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Kwaiken

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  1. Glaube das nennt sich "Kontrollfragen". Da wird bei zwei (nur evtl. anders formulierten) Fragen das Gleiche gefragt und wenn die Antworten unterschiedlich ausfallen, schließt man auf unsinniges Ausfüllen des Fragebogens und verwirft diesen um die Datenbasis sauber zu halten. Nach Gräf und Stangl sollten die Fragebögen maximal 15 - 25 Fragen umfassen und 10 Minuten nicht überschreiten. Da die Herren ihre Aussagen aber 1999 / 2000 getätigt haben, würde ich mittlerweile von max. 15 Fragen bei 5 Min Aufwand ausgehen. Alles drüber führt oft zum Abbruch.
  2. Selbstverständlich. Einen Tod muss man sterben. Das Gehalt in der Beratung ist oft Schmerzensgeld. Aber eben nicht immer. Wofür ich plädiere ist, dass man sich die Entscheidung zw. Beratung und Inhouse gut überlegen und alle Rahmenbedingungen wohlüberlegt in die Gleichung mit rein nehmen sollte. Oft kann man mit etwas effizientem Zeitmanagement den Beratungs-Reise-Malus fast komplett ausgleichen, während man gleichzeitig das oft bessere Gehalt und die Freiheiten des Consulting mitnimmt. So wie die Beratung hier oft schlecht geredet wird (oft nur durch Erfahrung aus zweiter oder dritter Hand), könnte man meinen, alle arbeiten als Associates bei KPMG für 36k p. a. mit unbezahlten Überstunden, MO bis FR in Buxtehude. Das stimmt eben nicht. Was den vergleichbaren Inhouse Job angeht: Es gibt kaum Jobs, der ähnliche, gehaltstechnische und gestalterische Rahmenbedingung bietet, wie im Consulting und dabei gleichzeitig 9to5 ist. Es gibt eine Ausnahme: Senior / Principal Architect - Stellen bei Weltkonzernen. Diese Stellen werden aber oft Consultants angeboten. Warum? Weil man neben der Erfahrung im gesuchten Metier auch implizit Wissen der anderen Konzerne einkauft. Denn durch den permanenten Kundenwechsel hat der Berater etwas "von der Welt gesehen" und bringt eben diesen Wissen mit in die Stelle ein. Wie WPs nehme ich da bewusst raus. Das ist ein ganz anderes Thema als Beratungsleistung, die im Bereich der IT erbracht wird. Ich möchte das nicht missverstanden wissen, daher meine ausführlichen Erläuterungen. Was für mich funktioniert, wird sicher nicht für alle anderen funktionieren. Es gibt jedoch immer zwei Seiten der Medaille. Wenn man nur im Besitz der einen Seite ist, wird man nur schwerlich objektiv die ganze Münze betrachten können. Deswegen sind Stimmen aus erster Hand, aus beiden Lagern sicherlich wertvoll. Auch wenn - oder vor allem gerade da - ich der Minderheit der Pro-Consulting-Abteilung hier im Forum angehöre
  3. Geht los frühstens Montag Abend (oder sogar nur ab Dienstag; Sonntag ist man ja noch daheim) bis Mittwoch Abend - Donnerstag Abend ist man ja schon zu Hause, d. h. 2 bis 3 Abende. Wenn man dann evtl. die Großeltern in der Nähe hat, ist das gar kein Problem. Klar gibt es auch Firmen 100% Reisezeit von Montag bis Freitag. Aber das sind dann meist Personenschubser / Bodyleaser-Buden mit mittleren, dreistelligen Tagessätzen. Die müssen so einen Traffic generieren, um halbwegs profitabel zu sein und den Wasserkopf oberhalb der Arbeitsbienen noch bezahlen zu können. Bei Beratungen, die höhere Tagessätze verlangen können, sieht das ganze oft anders aus.
  4. Die größte Wertschöpfung hat man bei Mitarbeitern 30+! Wenn da nur nicht die Familienplanung wäre... aber alle 35+ an Inhouse-Beratung zu verlieren, das kann man sich nicht leisten. Viele Beratungsfirmen sind deswegen schon längt bei Homeoffice und mind. dem 3 / 2 / 1 - Prinzip angekommen, mittlerweile fahren viele sogar schon 2 / 3 / 2. Und die, die es nicht tun, werden es bald müssen. Wenn ich mir den Thread Arbeitsweg so ansehe, fahren knapp 50% der Leute hier zwischen 31 und > 120 Minuten die einfache Strecke. Nehme ich mal den Mittelweg von 45-60 Minuten, so lande ich bei einer Reisezeit von ~7.5 - 10 Stunden / Woche. In der Beratung hat man, auch wenn man dann evtl. an zwei bis drei Abenden nicht zu Hause ist, ein effektives Reisezeitaufkommen von ebenfalls etwa 6 - 7.5 Stunden. Was ist persönlich als Vorteil sehe - und ich weiß viele Kollegen von anderen Beratungen machen das ähnlich - ist zum einen die geringe Reisezeit zw. Arbeit und Hotel unter der Woche; oft keine 10 Minuten. Zudem erledigt man am Abend noch den Arbeits-Overhead im Hotel, geht schnell noch Fitness machen (eine teure Mitgliedschaft in einem Center daheim ist somit nicht notwendig), isst was im Hotel-Restaurant auf Reisekosten, telefoniert mit der Familie und schon ist der Tag gelaufen. Donnerstag Abend ist man bereits daheim, bringt seine Klamotten auf dem Weg nach Hause in die Reinigung, holt dabei den Kram aus der Vorwoche ab und macht noch ein paar Telefonate aus dem Auto. Meistens hat man durch die Arbeit im Hotel schon genug verrechenbare Stunden drin und den üblichen Overhead abgearbeitet, dass man am Donnerstag Abend schon ins Wochenende starten kann oder Freitag nur noch ein / zwei Telefonate machen muss. Bis man am Sonntag Abend seine Tasche für Montag oder Dienstag packen darf, gehören Donnerstag bis Sonntag Abend komplett der Familie. Und zwischendurch gibt es sogar Wochen, wo man aus dem HO an den Konzepten arbeiten kann oder der Kunde nach der heißen Phase des Rollout die Begleitung der Nachwehen von Remote erlaubt. Was auch gar nicht so selten vorkommt. Wenn ich da an den ein oder anderen Inhouse-MA denke, der oft noch Arbeit mitnimmt und Abends oder am Wochenende noch am Schreibtisch zu Hause sitzt... wenn ich objektiv die Zeit zusammenrechne, die ich damals bei einer deutlich schlechter bezahlten Inhouse-Position mit der Familie verbracht habe, so komme ich unter dem Strich momentan besser weg. Ich streite natürlich nicht ab, dass es auch Leute gibt, die 15 Min. von der Arbeit entfernt wohnen, um 16:30 Uhr schon zu Hause sind und sich auch kein Gramm Papier von der Arbeit mit nach Hause nehmen. Wer hier mit 35 - 40 dabei ist, noch eine gute Position inne hat und gutes Gehalt nach Hause bringt, der hat natürlich das große Los gezogen. Dem kann ich dann wirklich nichts entgegen setzen. Ich persönlich kenne jedoch leider keinen, bei dem das geklappt hat.
  5. Typo. ;-) Und nein, das halte ich nicht für Grundwissen. Dann könnte man implizieren, dass man auch wissen soll, wo Oracle, MySQL, Informix oder DB2 seine Lauscher hat. Wenn man näher "an der Basis" administrativ tätig ist, kommt das einem vielleicht so vor. Sobald es jedoch etwas generell abstrakter oder im eigenen Gebiet spezialisierter wird, desto unschärfer werden die Ränder der anderen Bereiche. Ist auch völlig OK. Man muss nicht alles wissen, nur wissen wo man es findet, wenn man es braucht.
  6. Bitte verwechselt etwas nicht: es gibt einfaches Bodyleasing bei Personalüberlassern, die klassische IT-Dienstleistung / Systemhäuser und das Consulting. Letzteres teilt sich dann auch auf in Strategie ("Was soll gemacht werden?"), Technologieberatung ("Wie soll es gemacht werden?") und Prüfung ("Ist es gemacht worden?"). Alles geht extern, sowie inhouse. Während @t0pi recht hat, wenn er von Personaldienstleistung spricht (hier wird einfach nur eine Arbeitskraft auf Zeit gekauft um evtl. Engpässe zu überwinden; geringe Einarbeitungszeit), so hat man bei der IT-Dienstleistung und den Systemhäusern schon jemanden bei, der sich teilweise spezialisiert hat. Hier hat @Errraddicator dann recht. Im Consulting ist man dann Generalist im eigenen Thema bei der Strategieberatung und sehr spezialisiert, wenn man in Architektur und Technologie tätig ist. Hier ist breit gefächertes Wissen zwar gut, aber keiner verlangt von einem zu wissen, dass der MS SQL Server per default auf 1443 hört, wenn man nicht gerade im Bereich Datenbanken berät. Aber dass man "netstat" eingeben kann, um das herauszufinden wollte schon drin sein.
  7. Ein Firmenwagen im ÖD? Ich glaube, das mit der Entfristung ginge schneller ;-) Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass das mit der Entfristungsmöglichkeit the way to go ist. Denke die Anzahl an Bewerbungen steigt, wenn Ihr das mit ins Gesuch ("Entfristung nach zwei Jahren ist angedacht") schreibt.
  8. Autsch! Dafür ist das Gehalt nun wirklich nicht so schlecht. Dafür könnt Ihr dann an der Befristung sicher kaum was machen... keine Chance nach 2 Jahren Aussicht auf unbefristet zu stellen?
  9. @tTt Mea culpa, ist mir durchgerutscht. Sieht dann schon besser aus, aber das Kernproblem bleibt natürlich weiterhin. Wie gesagt: ein paar EUR mehr oder Befristung raus, bzw. Aussicht auf Festvertrag nach einem Jahr. Kann mir vorstellen, dass ihr auch nach zwei Jahren Aufgaben für den neuen MA werdet finden können. Außer im ÖD finde ich Befristungen nicht mehr zeitgemäß. So geht es sicherlich vielen, die die Jobangebote vergleichen.
  10. @Crash2001 Durch das kurzfristige Arbeitsaufkommen ist auch der Vertrag befristet, wie der TE sagt. Es ist also nicht ein Jahr Testarbeiten und dann unbefristet, sondern man sitzt nach einem Jahr definitiv wieder auf der Straße. Wenn es denn wenigstens zwei Jahre wären; das wäre schon eine andere Hausnummer, als nur ein Jahr. Aber bei einem Jahr gibt es 0 Planungssicherheit. @tTt Ganz ehrlich, das haut mich auch nicht vom Hocker. Würde hier auch kein durchschnittliches Gehalt bei einer ein Jahr - Befristung schlucken wollen.
  11. Doch, meine ich. Keiner zwingt dich in FFM am Speckgürtel zu wohnen. Paar Meter weiter sind die Mieten erträglich (Gravenbruch zeigt z. B. 6,51 EUR / m² bei 12 Km Entfernung vom HBF - in Nürnberg sind es entweder nur 8 Km (Reichelsdorf) bei gleichbleibender Miete oder 19 Km (Leienburg) bis zur nächsten 5,51 EUR / m² - Grenze. Macht in Anbetracht der Entfernung bei 90 m² ~50 EUR / Monat Unterschied). Der Punkt ist auch nicht primär das Gehalt, sondern die Befristung. Die Entscheidung für oder gegen einen Job hängt von 3 Faktoren ab: Gehalts-, sowie Rahmenbedingungen und Projekt. 2 von 3 müssen passen, sonst wird es nichts. Ich unterstelle euch mal gute Rahmenbedingungen, mit einem spannenden Projekt könnt Ihr nicht punkten und beim Gehalt seid Ihr Durchschnitt, wobei die Befristung euch wieder runterzieht. Fazit: maximal 1 / 3. Den Befristungs-Malus müsst Ihr also wieder ausgleichen: da es mit einem spannenden Projekt nicht geht, muss die Befristung weg oder das Gehalt hoch, damit sich ein Bewerber darauf einlässt. Denn, wie gesagt, es gibt keinen Grund für ~38k einen befristeten Job zu machen, wenn es für ~38k+ auch unbefristete gibt. Mal abgesehen davon, dass man am Ende einen Punkt in der Vita hat, der durchaus erklärt werden will und man sich spätestens nach 6 Monaten wieder auf die Suche machen darf. Wieder Bewerbungen schreiben, Gespräche führen, Urlaub nehmen, ... für 38k in Nürnberg zur Switchbetankung? Hand auf's Herz: würdest Du das selbst machen? Tipp: Legt noch ein paar EUR drauf und holt euch bei GULP und Co. einen Freelancer.
  12. Befristet? Für ~38k Brutto im Süden? Eine Stunde fahrt weiter runter gibt es unbefristete Stellen für ~45k aufwärts. In zwei Stunden ist ein hochbezahlter Finanzdistrikt mit erträglichen Lebenshaltungskosten zu erreichen. In ebenfalls zwei Stunden ist man an einem Automobil-Standort, wo die Zulieferer ebenfalls Leute suchen. Es gibt derzeit keinen Grund eine befristete Stelle anzunehmen, es sei denn es ist ein "Bleeding Edge"-Projekt, das man unbedingt im CV haben will. Betanken von Switches gehört wohl eher nicht dazu.
  13. Ist ein gutes Mittel Autos an den Mann zu bringen, die sonst nicht gekauft werden würden. Wurde bei den GT-Modellen von BMW vor kurzem gemacht und glaube auch damals bei einem Renault auch. Finanzierungs- und Leasingrate ganz weit in Richtung Bodensatz. Und siehe da: mehr unförmige 3er und 5er GTs auf deutschen Straßen. Bin ich froh, dass man das nicht beim Fiat Multipla gemacht hat ... *schauder*
  14. Vor einigen Jahren war es noch möglich, Bar-Rabatte auszuhandeln. Vor allem bei Gebrauchtwagen. Mittlerweile ist den Händlern das egal. Von wem sie die Summe bekommen, spielt für sie keine Rolle. Ähnliches gilt sicherlich eingeschränkt auch bei Elektronik oder auch anderen Konsumgütern. Meine grundsätzliche Meinung (ich gehe jetzt von Konsum aus, nicht von Zwangskrediten wie z. B. Auto, um zur Arbeit zu kommen, Immobilien oder Reparatur): Verfügt man über genügend Barmittel, es gibt aber keinen Bar-Rabatt, dafür jedoch die Möglichkeit einer Finanzierung, so ist dagegen nichts einzuwenden. Mit den Prozenten erkauft man sich Liquidität. Ob es einem das wert ist, kann man ja schnell kalkulieren (5.000 EUR über ein Jahr bei 1,5% macht 75 EUR Zinsen - das wäre es mir z. B. wert). Verfügt man nicht über genügend Barmittel, sollte man sich für Konsumgut (!) auch keine Finanzierung ans Bein binden. Ist vielleicht etwas radikal, aber ich halte es persönlich für fatal über seine Verhältnisse zu leben. Das senkt zum einen die Hemmschwelle, zum anderen gewöhnt man sich mit der Zeit an einen gewissen Standard, den man ohne einen Kredit nicht hätte halten können. Geld für Dinge auszugeben, ohne die man auskommen würde solle man nur dann, wenn man sein Geld ausgibt und nicht das der Bank.
  15. Dass man das beim Wechsel von staatlicher BSc-FH zu staatlicher MSc-FH muss, ist selten. Im falle der FOM jedoch nicht, da reichen die Mathemodule des Bachelors der FOM z. B. selbst für den Master in Sankt Augustin (und das ist keine Hochschule vom Schlage der RWTH) nicht. Das Studium an der FOM ist so ausgelegt, dass möglichst viele bestehen; d. h. so wenig Mathe wie möglich. Das rächt sich später. Und das sollten die Studenten wissen. Ähnliches gilt im übrigen für die Promotionsgeschichte. Nicht umsonst kooperiert die FOM mit keiner deutschen Hochschule für ihre Master-Absolventen, sondern mit einer privaten Institution in Spanien, der https://en.wikipedia.org/wiki/Universidad_Católica_San_Antonio_de_Murcia - warum wohl? Was das "würde gehen" angeht: Offensichtlich ist das in der Fall, denn sonst hätte das ja schon längst jemand gemacht. Aber wir können das gerne lassen. Wie gesagt: mein Ziel ist erreicht. Die Leser hier haben nun zwei Meinungen und werden mittels einer einzigen, undifferenzierten Aussage nicht gebiased. Mit den Stichworten kann man nun googlen, sich selbst eine Meinung bilden und dann informiert entscheiden, ohne aufgrund von Fehlinformationen ("Told you so") später eine Überraschung zu erleben.
  16. Wurden schon genug Diskussionen darüber geführt, dass man selbst mit 20 Prüfungsterminen im Semester so etwas nicht an einer staatlichen FH hätte schaffen können. Müssen wir nicht von vorne mit anfangen. Mir ging es darum, dass wenn Leute diesen Thread lesen und eine undifferenzierte Meinung zur den Studienzeiten der FOM, dies für bare Münze nehmen. Später folgt dann ein böses Erwachen (Stichwort: Mathe-ECTS für Master an staatlicher FH nach Bachelor an FOM, etc.). Nun hat man zwei Seiten der Medaille und die Erfahrungsberichte zum Thema FOM lassen sich problemlos ergooglen. Ich mache mir um meinen Job keine Gedanken, aber danke der Nachfrage. Und ich habe bewusst die FOM nicht als meine Alma Mater gewählt, daher erübrigt sich das mit dem Nachmachen.
  17. Heute morgen auf N24: - "Geiles Bike!" - "Hab auch viel Arbeit reingesteckt!" - "Ich nehme es!" - "Hast Du denn überhaupt Geld?" - "Ich nicht..." *künstlerische Pause* "... aber die!" *am Horizont tauchen tausende von Menschen auf* - *süffisanter Sprecher* "Hol Dir dein Geld, auf a*money.de!" Der Azubi unserer Dorfbäckerei hat vor kurzem seine Lehre beendet und fährt jetzt mit einem 2012er Mercedes GL durch die Gegend. Beim nächsten Bremsscheibenwechsel gibt es ein böses Erwachen; das ist kein VW Polo mehr. Sein Vater schüttelt nur noch den Kopf ...
  18. Was meiner Meinung Meinung nach ein großer Fehler ist. Es gibt z. B. für "normale" Entwickler-Positionen keinen Grund, warum man 3 Jahre Berufserfahrung (ja, ich zähle eine gute Ausbildung in einem Betrieb zur Programmiererfahrung des Azubis) zu Gunsten von drei Jahren Schulbank - und davon vielleicht 10% an Softwareentwicklung - verschmähen sollte. Programmiersprachen kann man zu 80% lernen. Die anderen 20%, an die man nur durch Erfahrung kommt, sind jedoch am Ende der Unterschied zwischen "Get work done" und "Awesome!"
  19. Richtig. Deswegen meine angegebene Zeitspanne von 7.5 - 10 Jahren (4.5 = 9 Semester für Bachelor + 3 = 6 Semester für Master bis eben Regelstudienzeit in TZ). Eben, das ist der Knackpunkt: Das man mit einem Studium unbedingt mehr Geld verdient, ist so sicher wie die Teilnahme der Niederlande an der nächsten EM. Es darf nie der Hauptgrund dafür sein, dass man studieren geht. Ein netter Nebeneffekt, ja. Aber der Wissenserwerb und die intrinsische Motivation sollten ganz oben auf der Motivationsliste stehen. Sonst geht es schief. Ganz sicher. Und PS: auch ohne Studium kann man gut Geld verdienen. Hier im Gehaltsthread hat jemand über 130.000 EUR ohne einen Hörsaal von Innen gesehen zu haben. Volle Zustimmung!
  20. Ich würde hier lieber eine staatliche FH / Uni zum Zeitenvergleich heranziehen. Regelstudienzeit an der FU z. B. sind in Teilzeit bei 15 ECTS / Semester 6 Jahre für Bachelor und 4 Jahre für Master. Warum nicht FOM? Weil es an der FOM z. B. auch möglich ist, in Teilzeit Bachelor und Master in 4 Semestern zu machen. Daher möchte ich die dort angegebenen Zeiten für keine Vergleiche mit anderen Hochschulen heranziehen. Die FOM hat hier einen gewissen "Sonderstatus", wenn man das so sagen darf ...
  21. Anhand des Diskussionsverlaufs merke ich gerade, dass es Dir eig. nicht ums Studium geht, sondern primär darum einen schnellen Weg zu finden, an ein höheres Gehalt zu kommen. Stell Dir daher zwei Fragen: Würde ich studieren, wenn ich auch ohne Studium mehr Geld bekommen würde? Würde ich auch studieren, wenn das Studium keinerlei Auswirkung auf mein Gehalt hätte? Wenn Du eines davon mit "Nein" beantwortest, solltest Du es mit dem Studium sein lassen und sich über Zertifikate / Weiterbildungen und regelmäßige Jobwechsel die Karriereleiter hoch hangeln. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass a) der Outcome eines Studiums in Bezug auf Zeitaufwand / Bildungsrendite relativ gering ist und b) alleine das Geld als Hauptmotivator für einen Zusatzaufwand von ~10 - 20h / Woche über 7,5 - 10 Jahre nicht ausreicht!
  22. @Gurki Etwa später kommt der spannende Stoff. Durch die Grundlagen musst Du dich aber noch durchbeißen :-) Tipp: Business / IT Alignment belegen. Falls Du Infos zu anderen empfehlenswerten Kursen haben möchtest, PM mich einfach an. @Somebody Das Mathe, was Du für WiInf benötigst, kannst Du dir gezielter im Studium holen, als beim Nachholen des Abi. Du bist jetzt 30 - wenn Du dich auf den Hosenboden setzt, hast Du mit ~34 dein Bachelor und mit 37 deinen Master. Dazu dann auch noch 18 Jahre Berufserfahrung. Keine schlechte Kombi. Aber Du solltest das wirklich mit deiner Frau besprechen, denn die wird in den Lernphasen die Hauptlast mit euren zwei Kleinen zu tragen haben.
  23. A) Du brauchst keine Hochschulreife für das Studium, wenn Du abgeschlossene Berufsausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung hast. 1. Ja 2. Definiere "Weiterkommen" - wenn Du auf ewig Admin bleiben möchtest, brauchst kein Studium. Willst Du in Richtung Führungskraft oder Solutions Architect, wäre es definitiv von Vorteil. Wenn Du in den ÖD willst, sowieso. 3. „In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope." (Edsger Wybe Dijkstra) - Programmieren macht im Studium kaum 5% aus, 4. Ich leider nicht, da ich selbst an der staatlichen FernUni Hagen studiert. Was wesentlich günstiger ist, aber im Allgemeinen auch als etwas schwerer angesehen wird. 5. Siehe A) Edit: sehe bigvic hat schon geantwortet. Doppelt gemoppelt.
  24. Ich meine die IT inkl. ihrer Mitarbeiter. Dass einem seine Investitionen in Form von Hardware wichtig sind und man den durch die IT bedingten und ständig verbesserten Arbeitskomfort schätzt, ist unbestritten. Aber oft wird sowas zum Selbstläufer und die GL merkt gar nicht, wie viel Arbeit in einem reibungslosen Betrieb steckt. Bis es mal wieder knallt. Nicht umsonst lassen findige IT-Leiter alle Jahre mal einen kleinen IT-Supergau (halbe Stunde kein Mailempfang beim Chef reicht meist schon aus, bleibt ja alles in der Queue) in der Firma losbrechen, der mal schnell mit großem Traram gefixt wird, um die Geschäftsführung regelmäßig an den Nutzen der IT-Abteilung zu erinnern. Sonst läuft alles nach dem Schema "Wozu neue Mitarbeiter? Läuft doch auch so..." - wie die MA sich für die zweite 9 hinter dem Komma bei 99,99% Verfügbarkeit krumm machen, sieht man nicht. Andererseits kenne ich z. B. auch kleinere / mittlere Betriebe, die den Stellenwert der Inhouse-IT gut kennen, sich aber 24/7, Bereitschaft oder Schichtbetrieb einfach nicht leisten können. Da wird der MA aber im Wochenende mit Taxi hin- und zurückgefahren und darf sich Essen auf Kosten der Firma kommen lassen. Die aufgewendeten Stunden werden dann bei nächster Gelegenheit 2:1 ausgeglichen. Geht alles, wenn man will und seine Mitarbeiter als Kapital und nicht bloß als Kostenfaktor begreift. Wer gesehen hat, was für ein Unterschied zwischen einem "Dienst nach Vorschrift"-ler und einem motivierten MA, der mal eben 300% aus dem Ärmel schüttelt (wenn die Rahmenbedingungen stimmen), herrscht, der wird über die notwendige Investition zur Schaffung verbesserter Rahmenbedingungen nur müde lächeln.
  25. Hört sich für mich so an, als hätte bei euch die IT einen sehr niedrigen Stellenwert und würde nur als Kostenfaktor gesehen. Zudem ist deine Stelle eine typische "Mädchen für alles"-Position, wo Du dich auch noch mit 45 - 50h + Arbeit am Wochenende und im Urlaub ausbeuten lässt. Und ich würde darauf wetten, dass Dir deine Aufopferung maximal ein "Danke" eingebracht hat und Du die Mehrstunden höchstens 1:1 abbummeln darfst (obwohl Wochenende oder Urlaubstag geopfert). Wenn mal Luft ist, was i. d. R. kaum bis nie eintrifft. Zum Thema: 40 - 45k halte ich in MUC nicht für zu hoch angesetzt. Höchstwahrscheinlich wirst Du aber beim Gehaltsgespräch eine Überraschung erleben. Meistens ist man bei sowas für die Verantwortlichen eine Art IT-Hausmeister, was sich mangels Würdigung auch im Gehalt widerspiegelt. Ich würde mich kurz- bis mittelfristig darauf einstellen, sich mal etwas "vernünftiges" zu suchen und sich bei der Gelegenheit vielleicht auch etwas zu spezialisieren.

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