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Kwaiken

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Alle Beiträge von Kwaiken

  1. <Dauerwerbesendung> Kannst schon innerhalb der 3 Jahre mit dem Studium anfangen - verlierst so im Gegensatz zum BOS + Studium maximal 1 Jahr, gewinnst dadurch aber mehrere Jahre Berufserfahrung und Gehalt. Freizeit leidet aber bisschen. ;-) </Dauerwerbesendung>
  2. Lass das Argument mit "Hauptsache Berufserfahrung" bloß nicht gelten! Das ist grober Unfug! Wenn alle so denken würden, ändert sich bei solchen Ausbeuterbetrieben nichts. Sie haben dann einfach nur jedes Jahr eine anspruchsvoll ausgebildete Fachkraft, die sie befristet mit einem EUR über dem Mindestlohn ausbeuten und nach einem Jahr wie Vieh wieder auswechseln. Und wenn Sie immer wieder Leute bekommen, die sich zugunsten von Hauptsache Berufserfahrung damit zufrieden geben, werden die ihr Geschäftsmodell auch nicht in Frage ziehen.
  3. Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich lege auch keinerlei Wert auf Arbeitszeugnisse. Es hat sich wohl herumgesprochen, dass die Arbeitszeugnisse mittlerweile nicht mehr das Papier wert sind, auf dem sie (oft vom Mitarbeiter selbst) geschrieben wurden (Stichworte "wohlwollend" und "Arbeitsgericht").
  4. Hatte mal eine ehrliche Antwort gehört, ala "Die IT ist so veränderlich, da sind 5 Jahre eine lange Zeit. Vor 5 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich X schreiben würde. Nun entwickle ich schon seit 2 Jahren in X. Wer weiß, vielleicht entwickle ich in 3 Jahren dann in Y oder mache ganz was anderes... kann ich Ihnen also so konkret nicht sagen". Jeder aus der IT weiß, dass das stimmt. Aber für die HR war das ein Supergau und der Grund für ein Veto.
  5. Sehe ich ähnlich. Aber dafür bräuchte man dann die HR-Abteilung beim Gespräch nicht...
  6. Und welche Antwort des Bewerbers würde bei Dir auf ersteres hindeuten?
  7. Nachdem ich hier des öfteren Berufseinstiegs- oder Stellenwechsel-Threads lese, würde mich die Meinung der Mitforisten hier brennend interessieren. Bestimmt sind auch einige von euch Recruiter, Personaler oder Fachkräfte, die sowas mal beantworten oder beantworten lassen durften. Was haltet Ihr also von den typischen Personaler-Fragen: Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? In was sind Sie besonders gut? In was besonders schlecht? Haben Sie mal einen Fehlschlag einstecken müssen und was haben Sie draus gelernt? Wie gehen Sie mit schwierigen Kunden um? Was erwarten Sie sich von der neuen Stelle? Arbeiten Sie lieber im Team oder alleine? Nachbohren im Sinne von "Das verstehe ich nicht" oder "Ich kann Ihnen nicht folgen" um Stress zu erzeugen Warum wollen Sie für uns arbeiten oder Warum sollen wir gerade Sie nehmen? ... Vor allem in der derzeitigen Hiring-Kultur, wo Firmen potentielle Mitarbeiter selbst ansprechen, sind in meinen Augen die Fragen "Warum wollen Sie für uns arbeiten" oder "Warum sollen wir gerade Sie nehmen?" fehl am Platz, sofern der MA sich nicht wirklich zuerst beworben hat. Eine ehrliche Antwort ("Sie haben mich angesprochen, daher müssten Sie das doch am besten beantworten können") wäre hier jedoch wahrscheinlich das Ende des Gesprächs. Meiner Meinung nach bringen solche Fragen weder die Bewerber, noch die Entscheider weiter. Gibt der Bewerber eine ehrliche Antwort, die nicht im Buch steht, kann der Personaler sie nicht richtig einordnen und wertet es evtl. negativ. Möchte er positiven Eindruck schinden, hat er sich vorher informiert und dafür was passendes zurechtgelegt. Etwas, was ins HR-Schema passt. Aussagekraft ist dann aber recht gering. Resultat ist, dass ehrliche Bewerber bestraft werden und "Blender" bevorzugt. Wie steht Ihr dazu? Freut ihr euch über die schnell erarbeiteten Bonuspunkte bei der HR weil Ihr euch Antworten im Vorfeld zurechtlegen könnt? Ist euch die Beantwortung zu blöd und ihr wollt in Unternehmen, die solche Fragen stellen gar nicht arbeiten? Oder nehmt Ihr das gelassen nach dem Motto: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing?
  8. Jede Äußerung deiner Wechselgedanken - und dazu gehört das Anfordern eines Zwischenzeugnisses - bringt dich in eine unvorteilhaftere Position. Immer. Du deckst deine Karten auf, dein Gegenüber nicht. Oder kennt jemand einen Fall, wo der AG bereits im voraus zum MA ging und ihm mitteilte, dass er ihn evtl. in X Monaten kündigen wird müssen? Hier zu erwarten, dass der MA seine Arbeit mit dem gleichen Elan fortführt wäre höchst unrealistisch. Ein gewisser Prozentsatz seiner Arbeitsleistung wird fortan auf die Stellensuche fokussiert und seine Motivation weiterhin 110% für das Unternehmen zu leisten fällt Richtung Nullpunkt. Deswegen würde ein Unternehmen das nicht tun. Gleiches gilt natürlich auch anders herum. Jede andere Art der Herangehensweise wäre höchst naiv und maximal bei kleinen, familiären Firmen vorstell- aber keinesfalls verallgemeinbar. Selbst wenn man dich halten will und da mehr Geld / Schulungen / etc. bei raus springen, landest Du auf dem "heißen Stuhl". Man wird sich alsbald gegen den Verlust deiner Arbeitskraft absichern, sofern Du eine Schlüsselrolle im Unternehmen hast. Hast Du sie nicht, so ist dem Unternehmen dein Weggang sowieso egal und man wird dich bis zur Kündigung mit geringstem Aufwand bei Laune halten, damit Du die verbliebene Zeit nicht nur noch Dienst nach Vorschrift schiebst. Persönlich äußere ich meine Wechselabsichten nur, wenn ich zu 99,9% bereit bin das Unternehmen zu verlassen. Je angenehmer die Zusammenarbeit war, desto früher tue ich meinen Wunsch kund. Möchte ich nur mehr Aufgaben / neue Herausforderungen frage ich explizit danach, ohne meine Absichten der Firma unter die Nase zu reiben. Jeder Vorgesetzte kann an einer Hand abzählen, dass wenn ein MA einen Wunsch äußert und dieser nicht erfüllt werden kann, dieser ob kurz oder lang sich den Wunsch wo anders erfüllen lassen wird. Bei einer Bewerbung aus einer ungekündigten Position heraus wird man zwar evtl. nach einem Zwischenzeugnis gefragt - vielleicht wurde eins ausgestellt weil der Vorgesetzte gewechselt hat -, aber jede Führungskraft wird Verständnis haben, wenn man keins vorlegen kann.
  9. Bin auch in der GKV, da sich der Sprung für mich ebenfalls nicht lohnt ;-) Hätte ich mit 20 aber über der Beitragsbemessungsgrenze verdient, hätte ich das gemacht. Ist man aber jünger, so kann man gut von der PKV profitieren. Und das gesparte Geld zur Seite legen. Wenn es im Alter teurer wird (und man nicht tricksen möchte, um wieder in die GKV zu kommen), kann man das Geld immer noch verwenden. Unter dem Strich sollte man - wenn man nicht gerade chronisch an irgendwas erkrankt - besser wegkommen, als mit der GKV bis ins Rentenalter. Bei 60k p. a. ist man bei ca. 420 EUR nur für KV + PV. Habe soeben Rechner bemüht: die PKV käme mit knapp 280 EUR (mit SB) bzw. 300 EUR (ohne SB) günstiger.
  10. Positiv: 1. BI, 2. drei Jahre BE in diesem Job (selbst als Werksstudent! Auch wenn das nicht auf dem Papier zählt, so ist das eindeutig einschlägige BE, wird auch der Personaler so sehen), 3. passender Master / vorher FISI, 4. strategisch, 5. Beratung Negativ: 1. Geringe Reisetätigkeit: Schmerzensgeld fällt hier weg, 2. Osten, 3. kleines Team / wenig MA, 4. dein Alter Unter diesen Aspekten würde ich mit ca. 60k ins Rennen gehen und nach ~einem Jahr eine Erhöhung um 10k ins Gespräch bringen. Unter 56.250 EUR würde ich mich hier nicht drücken lassen. Das ist die Versicherungspflichtgrenze in 2016. So kannst Du mit deinen 25 Lenzen noch von der Privat-KV profitieren, was sich positiv in der Gehaltsabrechnung bemerkbar macht.
  11. Kwaiken hat auf Cloud4's Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ah, verstehe. Aber auch meinen neuen AG hat mein Gehalt nicht zu interessieren. Man kann hier nur verlieren, wenn das Gehalt nicht gerade am oberen Ende des Budgets für die Stelle ist, der neue AG einen unbedingt haben will und beim Management ein paar Kröten extra rausschlagen muss. Nur dann ist das derzeitige Gehalt eine gute Grundlage für Verhandlungen. Verdienst Du hingegen zu wenig und würde die Stelle einen deutlichen Aufschlag auf dein derzeitiges Gehalt bringen, ist die Nennung des aktuellen Gehalts eher kontraproduktiv. Man wirkt entweder gierig, verliert aber mindestens ein Druckmittel wenn der Sprung zu hoch ist - selbst wenn die neue Stelle den Sprung hergeben würde.
  12. Kwaiken hat auf Cloud4's Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Könntest Du das erläutern? Positiv? Negativ? Ich finde es immer schwierig den derzeitigen AG mit einem anderen Angebot "zu erpressen". Selbst, wenn man es nicht vorhat, hat so etwas einen leichten "Mehr Geld oder ich bin weg"-Touch. Wenn, dann würde ich den AG um ein Gespräch bitten und eine Gehaltsanpassung ansprechen. Wenn man gefragt wird, woher man Summe X nimmt, kann man etwas von marktüblich sagen. Spätestens hier sollte jeder zwischen den Zeilen lesen können, aber man setzt keinem die Pistole auf die Brust.
  13. Kwaiken hat auf Cloud4's Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Und wenn er bei 12k liegen würde? Dann dürfte er nicht mit 42k ins Gespräch gehen?! Wie gesagt: sein derzeitiges Gehalt steht in keinerlei Wirkungsbeziehung zu seinem Gehaltswunsch. Aber wenn Du nur aus Interesse fragst und sein zukünftiges Gehalt nicht davon ableiten möchtest, dann habe ich nichts gesagt ;-)
  14. Zum Ausbeuten gehören immer zwei. Am Ende läuft es auf Wer zuerst blinzelt verliert hinaus. Und in diesem Fall bist Du das. Wenn ich schon lese, dass Du dich auf dem Privathandy anrufen lässt und im Urlaub Bereitschaft leistest. Letzteres schließt sich nämlich tatsächlich aus. Fakt ist: Du hast einen Vertrag für 40h / Woche und das Gehalt wird auch dafür bezahlt. Über unvergütete Arbeitszeit kann man in Gehaltsbereichen reden, in denen Du noch nicht bist. Ich würde mir ein neues Handy besorgen und die Nummer nicht weitergeben. Nagios und Co. laufen auf dem Firmenhandy. Urlaub würde ich beantragen und wenn die Prämisse mit der Bereitschaft kommt sagen, dass man weg fährt und nicht erreichbar sein kann, selbst wenn man wollen würde. Und Dir den Urlaub das ganze Jahr nicht zu genehmigen; so offensichtlich gegen das Gesetz zu verstoßen, das würden nicht einmal die schmerzbefreitesten AGs machen. Das kann im Endeffekt sehr, sehr teuer werden.
  15. Den letzten Satz kann ich unterschreiben. Aber man sieht sich immer 2x im Leben, nicht vergessen. Daher würde ich die Brücken nicht verbrennen. Da Du bereits ein Gespräch mit deinem Chef hattest und ein Angebot ausgeschlagen hast, wird das nächste Gespräch etwas holprig. Nach dem Motto: da ist er ja schon wieder. Ich würde jetzt an deiner Stelle nicht mehr nach einem Gegenangebot "fragen", sondern dem Chef über das neue Angebot in Kenntnis setzen, ihm sagen, dass Du es annehmen möchtest und er in den nächsten Tagen eine schriftliche Kündigung bekommt. Du wolltest Ihn vorab nur mündlich darüber informieren, da es Dir - ob des guten Verhältnisses - angemessen erschien. Gehört zum guten Stil. Wenn dein Chef dich behalten will, wird er in den nächsten Tagen von selbst auf dich zukommen. Und wenn nicht: dann bedankst Du dich für die tolle Zusammenarbeit, sagst, dass man sich ja immer 2x im Leben sieht und freust dich auf 40% (!!!) mehr Gehalt.
  16. Kwaiken hat auf Cloud4's Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Muss ich immer leicht schmunzeln, wenn ich sowas lese. Viele lassen sich damit austricksen, wenn beim Gespräch nach dem aktuellen Gehalt gefragt wird. Tenor: "Dann geben wir Ihnen 15% mehr. Das ist sicherlich mehr als zufriedenstellend!" Damit ist mann Schach gesetzt. Fordert man ein höheres Gehalt, stellt man sich direkt selbst als gierig hin. Fordert man nicht mehr, geht man mit zu wenig nach Hause. Fakt ist: es ist unerheblich, was er jetzt verdient. Es zählt nur, was er verdienen will und was die Stelle an Budget hergibt. Sonst nichts. Abgesehen davon: Graustein hat recht.
  17. Er muss sich für nichts rechtfertigen. Er kann auch der Sohn von Bill Gates sein und seinen Hintern in einem GT3 plattsitzen, das hat den Bekannten einen fechten Kehricht zu interessieren. Du hast gearbeitet, Kunden möchten dein Produkt kaufen, also steht Dir eine Entschädigung für deine Arbeitsleistung - in welcher Form auch immer - zu. Wenn dein Bekannter gerne dein Produkt vertreiben möchte, Dir den Sourcecode aber nicht abkaufen kann / will, bleibt nur ein Beteiligungsmodell. Du verdienst an jeder verkauften Lizenz durch deinen Bekannten Betrag X - wobei er einen enspt. Anteil erhält - und für jede durch deinen Bekannten verkaufte Support-Stunde, die Du ableistest, beteiligst Du ihn wiederum mit Betrag Y. Der Code bleibt bei Dir. Edit: habe schon gesehen, dass bigvic ähnliches geschrieben hat. Ich schließe mich ihm also weitestgehend an. Dann hoffen wir mal, dass Du nicht irgendwann die Hilfe deines Vaters brauchst und er Dir dann das Selbe sagt...
  18. Möchtest Du an eine FH? Muss es Präsenz sein? Wenn nicht, kannst mal in meine Signatur schauen. Vielleicht ist das was für dich...
  19. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Kennst Du ein Berufsfeld mit Zukunftschancen, wo man sich nicht weiterbilden muss? Ich nicht. Selbst als Altenpfleger musst Du neue Dinge lernen. Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist. In deiner Position war ich vor einigen Jahren auch. Im (für die IT) fortgeschrittenen Alter habe ich irgendwann mit 5-10 Jahre jüngeren kokurriert. Und für die Stellen, die zu meinem Alter und meiner Erfahrung passen wurde ich aufgrund des fehlenden Studiums nicht in Betracht gezogen. Also entweder auf der Stelle verharren und hoffen, dass ich nicht zu Gunsten eines ausgelernten Kollegen irgendwann in den Wind geschossen werde oder mich weiterbilden. Ich erhebe nicht den Anspruch, dass das der Königsweg ist. Ist er sicher nicht. Und bestimmt gibt es effizientere Wege zum Glück. Aber wenn man sich nicht einmal ein Lottolos kauft, ist die Wahrscheinlichkeit doch recht gering, mal im Lotto zu gewinnen.
  20. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das ist nicht richtig. Der übliche Werdegang einer Karriere in der IT ist: Ausbildung / Studium, danach Einstieg im Support, als Trainee oder Mädchen für alles in einem Kleinunternehmen, bzw. Wer Glück hat, landet im Konzern nach Tarif. Nun macht man Zertifikate, sammelt fachliche Erfahrung und irgendwann verlieren die Zertifikate mehr und mehr an Bedeutung, man erneuert sie einfach durch Arbeiten in diesem Bereich (siehe CISSP), macht sie einfach im Vorbeigehen (PRINCE2, etc.) weil man sich Tag ein, Tag aus mit der Materie befasst oder macht sie durch Referenzprojekte oder nachweisbare Berufserfahrung obsolet. Irgendwann kommt man dann in Richtung Führung und übernimmt immer mehr und mehr Verantwortung, sei es fachlich oder disziplinatisch. Bis man dank dem Peter Prinzip irgendwann an seine Grenzen stößt. Wer 20 Jahre Erfahrung hat und mit 20 jährigen im (Junior-)Positionen konkurriert, der ist irgendwo auf der Strecke stecken geblieben und hat sich nicht weiterentwickelt. Oder man musste aus seinem alten Beruf raus und muss wieder von vorne Anfangen. Der alte Beruf und alles vorher ist nun leider praktisch wertlos. Der Fehler ist hier aber nicht beim Unternehmen zu suchen. Von einem Fliesenlegerbetrieb kann nicht erwartet werden, die 15 Jahre Fachinformatiker-Erfahrung vor der Umschulung mitzubezahlen. Genauso wenig wie von einer IT-Bude die 15 Jahre Vorerfahrung des Mitarbeiters als CNC-Fräser... Dass das nicht stimmt, hättest Du mit einem Blick in den Gehaltsthread in diesem Forum herausfinden können. Vor langwierigen Entscheidungen sollte man sich mit dem Berufsbildung und den Anforderungen durch den Job befassen. Wenn hier für dich fachlich schon Schluss ist, dann ist auch Job-technisch für dich hier Schluss. Man sollte sich von der märchenhaften Vorstellung befreien, dass es einfache und wenig fordernde Jobs mit super Bezahlung gibt. Man hat entweder einen angespannten Job, den nur wenige bewältigen (wollen) und wird entsprechend bezahlt oder man hat ein entspanntes Leben und ein angespanntes Bankkonto. Beides zusammen geht nicht. Zumindest nicht für den Normalsterblichen ohne entsprechende Starthilfe.
  21. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Sich mit der Materie befassen oder ein Zertifikat zu bekommen ist im Lernaufwand das Gleiche. Nur hast Du beim Zertifikat am Ende ein Stück Papier, was die Bewertung deines "sich befassens" für den AG vereinheitlicht. Denn das "sich befassen" hat je nach Person ganz unterschiedliche Bedeutungen: während einer sich schon für einen Experten hält, wenn er Linux nur buchstabieren kann, programmiert der andere schon Kernel-Module und hält sich für einen Anfänger. Und beide haben sich mit der Materie befasst.... Ja, was denn nun?! Doch, Du. Für wen scheinen die Maßstäbe erdrückend? Für dich? Für alle? Wenn man mit Leistungserwartungen nicht klar kommt, dann muss man den Fehler nicht zwangsläufig bei dem suchen, der diese Leistung sehen will. Vielleicht hat man irgendwann einfach seine persönlichen Grenzen erreicht. Das bedeutet aber nicht, dass die Allgemeinheit nun die Latte tiefer legen muss, damit noch alle drüber springen können. Manchmal schneller, manchmal langsamer. Du kannst 3x raten, wem ich mehr zutraue das Problem schneller zu lösen: dem 20 jährigen AN, der sich permanent weiterbildet und auch intrinsisch motiviert ist. Oder dem 40 jährigen, der mit Lebenserfahrung glänz, sich aber vor X Jahren mal gedacht hat "Nun muss aber mal Schluss sein mit der Weiterbildung!"... Mitarbeiterführung. Nicht Gassi-gehen oder Mitarbeiterausführung. Aber das weißt Du selbst und hast nur nach einem Wort gesucht um dich dran aufzuhängen. Wenn deine Karriere und berufliches Fortkommen kein Anreiz ist, dann weiß ich auch nicht. Dass ein MA mit jeder Weiterbildung wertvoller wird, steht außer Diskussion. Und die Weiterbildung nimmst Du mit, wenn Du das Unternehmen verlässt. Wozu soll Dir das Unternehmen für Deine Weiterbildung auch noch zusätzliche Anreize schaffen, wenn es Dir denn schon das Zertifikat bezahlt und Du oft während der Arbeitszeit dafür lernen darfst.... Irgendwie scheinst Du mir mehr fordern, als leisten zu wollen. Bitte nicht vom eigenen Weiterbildungshorizont ausgehen. Nicht jede Maßnahme ist eine Umschulung oder das Administrator-Zertifikat von Windows 3.11. Bestimmte Dinge hatten ihre Gültigkeit schon vor 100 Jahren und werden es die nächsten 100 Jahre noch haben. Nur muss man sich damit proaktiv beschäftigen. Aber es ist ja einfacher einfach erst einmal nur zu fordern... Wer beim Marathon zu lange Pausen macht, kommt einfach später ans Ziel. Gleiche Ausgangschancen für alle. Nicht Gleichmacherei im Ergebnis.
  22. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Dann sollte man sich vielleicht nicht gerade die IT aussuchen, sondern einen Job, wo man sich nicht permanent weiterbilden muss. Aber dann sollte man wg. der schlechten Bezahlung auch nicht anfangen zu jammern. Aber so fies es auch klingen mag: Ich bezahle als Arbeitgeber nicht die Lebenserfahrung von jemandem, sondern seine Arbeitserfahrung und -leistung. Und das auch nur in dem Bereich, wo ich Bedarf habe. Wenn ich einen Ruby on Rails Programmierer suche, bringt mir weder ein Staranwalt im Strafrecht etwas, noch der Lebenskünstler, der seit 20 Jahren mit seinem Rucksack die Welt bereist. Ein AG ist nicht dazu da, die selbst gewählten Lebensmodelle seiner AN zu finanzieren. Da ist nichts dagegen zu sagen. Aber man sollte dann auch nicht die gleiche Behandlung fordern wie jemand, der sich stetig weiterbildet und so attraktiv für den Arbeitsmarkt bleibt. Und so wird ein Schuh draus. Wer sich nicht weiterbildet, der bekommt auch keinen (vernünftigen) Job. Simpel. Du kaufst Dir auch das Handy, bei dem Dir das PLV am besten erscheint. Und nicht einen veralteten Elektronikschrott zum gleichen Preis, wenn der Hersteller Dir sagt "Nunja, ich hinke zwar der Zeit hinterher und die Features meines Modells sind von 1990, aber hey - ich habe mehr Lebenserfahrung als die Firma, von der Du dein Smartphone gerade kaufst!" - Den würdest Du auch nur mein einer hochgezogenen Augenbraue anschauen und fragen, ob er das ernst meint.
  23. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ich weiß Du willst das nicht hören und mein Posting ist auch nicht besonders nett. Aber ich kann Dir sagen, dass unsere (dualen) Azubis im Bereich Linux Infrastruktur kurz nach Ausbildungsbeginn "auf einer Pobacke" den LPIC oder sogar direkt den SuSe CLA ablegen. Und so hart es klingt, was Du möchtest und was nicht interessiert in der IT niemanden. Dort zählt nur was Du kannst und wie viel Erfahrung Du damit hast. Was bringst Du denn mehr mit, als ein frisch ausgelernter Azubi, der sich in seiner Freizeit noch vor der Ausbildung mit Linux beschäftigt hat und vielleicht gerade mal 20 Jahre alt ist? Was unterscheidet dich denn von ihm? Worin bist Du besser? Warum sollte ein AG gerade Dir den Vorzug geben? Ohne Job ist egal was Du machst schlecht. Und aus dem Support würde ich auch schleunigst raus. Meine Idee wäre hier sich irgendein Produkt zu suchen, das Dir gefällt. Dort dann 1 - 2 Jahre 1st und 2nd Level Support und dann in Richtung Engineer weiter.
  24. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das Problem bei Dir ist, dass deine Kenntnisse nicht zu denen eines 45 jährigen passen. Mit 3,5 Jahren BE und nur LPIC konkurrierst Du im schlimmsten Fall mit 16 Jahre alten Azubis, die schon vor ihrer Ausbildung ein bisschen mit Linux rumgespielt haben (16 Jahre alte Jünglinge, die für ein Appel und ein Ei arbeiten können, weil sie bei Mutti und Vati wohnen und bei bester Gesundheit sind gegen ein 45 Jahre alten Familienvater, der nicht für 1200 EUR Brutto arbeiten kann, wo auch die Wehwechen langsam anfangen). LPIC-1 fragt kaum das Basiswissen ab, was man für die Systemadministration braucht. Im besten Fall landest Du mit diesen Fähigkeiten auf einer Junior-Sysadmin-Stelle und mit ein bisschen weniger Glück im 1st Level Support, wo Du jetzt leider auch bist. Daher sitzt Du i. d. R. zwischen 20-25 jährigen... Wenn Du einen Bereich in der IT suchst, wo der Altersschnitt 40+ ist, hast Du es - klassische Führungsrollen mal ausgenommen - meistens mit Senior Solution Architects, Principal Consultants oder Chief Software Engineers zu tun. Diese Position bekleidet man aber nicht nur durch irgendwelche Zertifikate, sondern man braucht vor allem eines: Erfahrung. Wenn die Damen und Herren diese Positionen bekleiden, haben sie meist 15-20 Jahre in ihrem Bereich hinter sich gebracht. Wenn Du 15 Jahre Berufserfahrung hast und auf diese Positionen kommen könntest, bist Du schon 60. Da sind die oben genannten Angestellten schon weit über den Senior / Principal-Status hinaus und Du hast wieder Leute um dich herum, die 20 Jahre jünger sind. Ich weiß, ist blöd. Das ist aber leider das Los vieler Umschüler.
  25. Kwaiken hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Die IT ist sehr dynamisch. Ab einem gewissen Alter nimmt die Bereitschaft ab, sich in seiner Freizeit auch noch den neusten Hype reinzuziehen um wissenstechnisch vorne mit dabei zu sein. Man hat Familie, Hobbies und Freunde, die auch ihre Zeit beanspruchen. Es gibt schon einen Grund, warum die Big4 der Beratungsbranche auf Frischlinge setzen. Ungebunden, ungezwungen, man kann sie 5 Tage / Woche in eine Stadt X setzen, die von 8 bis 8 arbeiten lassen und ihnen den Verpflegungsaufwand erhöhen. Damit gehen die Abends mit den Kollegen (oder der Eroberung aus dem Hotel) einen trinken und am nächsten Morgen wieder in die Tretmühle. Nicht selten bleiben die Leute auch über's WE da, um sich die Stadt anzusehen. Die Reisekosten hat man sich damit auch gespart. Nach zwei / drei Jahren merken die meisten dann, dass man mit dem Lebensstil auf Dauer nicht glücklich werden kann und dieser nur bis zu einem gewissen Alter Spaß macht. Das kannst Du mit einem Familienvater nicht machen. Der Kollege einer Partnerberatung von uns fährt jeden Tag 2.5h mit dem Zug zum Kunden und 2.5h wieder zurück nach Hause, nur um seine Kinder noch ins Bett zu bringen... Wie gesagt, glaube nicht, dass es an der Agilität liegt. Mit zunehmendem Alter verschieben sich einfach die Prioritäten ein wenig. Es gibt Bereiche, wo man gut auf Frischlinge setzen kann (Entwicklung, Infrastruktur, Administration, ...) und auch Gebiete, wo man an alten Hasen einfach nicht vorbei kommt: Wer traut schon einem 24 jährigen Jungspund zu, ein Unternehmen mit >100.000 in der IT-Sicherheit zu beraten? Selbst wenn er es denn können sollte ... da schicke ich lieber den bärtigen 45+ Kollegen mit "Principal" auf der Visitenkarte hin, der hat meistens schon Vorschusslorbeeren beim Betreten des Besprechungsraums. Ist auch in Ordnung so. Wir müssen kein deutsches Silicon Valley aufbauen.

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