Alle Beiträge von Kwaiken
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Isch 'abe gar keine Abitur! Und wenn Du meine Postings hier mal siehst, wirst Du merken, dass ich gar kein Freund des Abitur bin. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Aber deiner zählt ganz, ganz sicher nicht dazu. Dieser Fehler wäre Dir mit einem Abi vielleicht nicht passiert. Dann nämlich nicht von deinem Wissen auf die Allgemeinheit schließen und vielleicht auch um die 2. Ecke denken, statt nur geradeaus Prof. Unger? Prof. Unger!
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Wenn ich mir die Lehrpläne der gymnasialen Oberstufe ansehe, merke ich rein gar nichts von einer "Fachlichkeit". Oder was ist für dich fachlich an dem erweiterten Stoff für Bio, Chemie, Deutsch, Englisch, 2. Fremdsprache, Religion, Ernährungslehre, Erziehungswissenschaft, Geographie, Geschichte, Informatik, Kunst, Mathe, Musik, Physik, Psychologie, Recht, Sport oder Technik? Mir fehlt zwar auch das Abi. Aber selbst ohne habe ich es nicht geschafft das hier zu entziffern: Ich gebe auf. Je häufiger ist das lese, desto mehr muss ich mich vom Monitor entfernen. Dieser Theorie nach sind Promovierte also absolute Soziaversager. Und dann auch noch die Professoren. Diesen Alltagskrüppeln ist wahrscheinlich gar nicht mehr zu helfen. https://de.wikipedia.org/wiki/Qualifizierender_Hauptschulabschluss Gibt Leute, die kommen aus den anderen, der verbliebenen 10 Bundesländer... ich kenne "Quali" z. B. nur im Zusammenhang mit dem https://de.wikipedia.org/wiki/Mittlerer_Schulabschluss als FORQ (Fachoberschulreife mit Qualifikation), als Erlaubnis das Abitur zu machen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Zitat Wikipedia:
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Damit hat das doch gar nichts zu tun. Dass es unter den Hauptschülern auch gute Leute gibt, bezweifelt ja auch niemand. Aber: Die Wahrscheinlichkeit in Saudi Arabien auf Öl zu stoßen ist höher als auf Bali. Und auch ich würde lieber dort fischen gehen, wo ein guter Fang wahrscheinlicher ist. Ändert nur leider nichts ander Tatsache, dass es im Rhein weniger Lachs zu fangen gibt, als in den Gewässern Alaskas. Wäre mir neu, dass das Abitur eine Fachausbildung darstellt. Dachte immer, dass das Abitur der Allgemeinbildung dient. Ich habe den Satz nun mehrmals gelesen und habe ihn immer noch nicht verstanden.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Macht der Friseur bei uns um die Ecke auch. Seine Begründung: Das Haare-schneiden ist nur ein Teilaspekt des Berufs. Die meisten Kunden kommen und möchten sich ein bisschen unterhalten. Die eloquenteren Kollegen hätten da anscheinend deutlich mehr Zulauf...
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Personal: Warum Hochschulabschlüsse nicht mehr relevant sind - Harvard Business Manager
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
IW-Forscher: Fachkräftemangel steht erst noch bevor - SPIEGEL ONLINE Suchen Sie sich eine Zahl aus zwischen 1 und 5. So möchte ich auch schätzen dürfen, wenn ich für irgendwas ein Angebot abgeben muss...
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Das Problem ist, dass es meistens eben nicht verlangt wird. In der Aufgabenstellung sind bei vielen Firmen "nur" FI-Tätigkeiten gefragt, wünschen tut man sich aber einen Bachelor / Master (für das Gehalt eines FIs natürlich) und beschwert sich später ob der mangelnden Praxiserfahrung... Wenn die Firmen endlich dazu übergehen würden, bedarfsgerecht einzustellen, statt sich den Prof. Prof. Dr. Dr. rer. nat. phil. für den Druckersupport in den Helpdesk setzen zu wollen, wäre schon viel gewonnen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Bitte was?! Wenn das so weitergeht, dann zweifelst Du bald noch die Richtigkeit der Peano Axiome an... ich klinke mich daher mal aus.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Ließst Du eig. Dinge, die Dir geschrieben werden? Nix zu verlieren ist schon einmal grundlegend falsch! Informiere dich mal, was eine Fehlbesetzung einer Fachkraft (abgesehen vom Telefonsupport für das Anspitzen von Bleistiften) kostet. Unsinn. Für einen Hochschulwechsel muss man sich an der eigenen Hochschule exmatrikulieren. Ich gewinne langsam mehr und mehr den Eindruck, dass Du überhaupt nicht weißt, wovon Du hier redest, sondern nur schreibst um des Schreibens willen
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Wie gesagt: Du weißt nicht, ob er 60% hat oder nur 30% ... das findest Du nur in der Probezeit heraus.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Wozu? Gibt a) genug fertige, gibt es sicher einen Grund, warum er abgebrochen hat und c) ich habe keine Möglichkeit seine Kenntnisse vorab zu überprüfen. Bei jemandem mit feriger Ausbildung / fertigem Studium habe ich einen (durchweg anerkannten) Schein der IHK oder einen akademischen Abschluss. Ich bin also auf der sicher(er)en Seite und kann zumindest vom Mindestmaß an Fähigkeit ausgehen. Bei einem Abbrecher habe ich... nichts, bis auf die höchstwahrscheinlich durchwachsene Notenübersich mit haufenweise Fehlversuchen PS: ich arbeite derzeit mit einem Traditionsunternehmen im Linux-Bereich aus den USA zusammen. Viele Spezialisten sind dort 15-25 Jahre dabei. 90% sind Quereinsteiger oder Studienabbrecher (Mathe, Physik, ...). Informatiker waren damals rar. Heute nicht. Fehlbesetzungen sind teuer. Man geht i. d. R. von 50% -75% des Jahresgehalts bei Fachkräften aus, sofern eine Stelle falsch besetzt worden ist und neu gesucht werden muss. Es gibt - mangeld Notwendigkeit - derzeit keinen Grund, sich dem Risiko auszusetzen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Seit wann ist Politiker ein echter Beruf? ;-) Jetzt wird nicht nur zwischen Abschluss unterschieden, sondern auch noch daran wo er erworben wurde. Quasi die Streitereien zwischen Diplom (FH) und Diplom (Uni) auf das Abitur projeziert. Was kommt als nächstes? Ich war im besten Kindergarten in Nymphenburg; da muss man bei der Stellenwahl nach dem Studium einfach bevorzugt werden! Warum denn auch nicht? Ich suche eine Bürokauffrau für dein Berufseinstieg! Wenn ich eine bekomme, die ein Abi hat, nehme ich die (die Wahrscheinlichkeit ist hier höher, dass die Dame über bessere sprachliche und mathematische Kenntnisse verfügt). Wenn ich eine Vorstandsassistenz suche mit 20 Jahren Berufserfahrung, bekommt das Abi eine weitaus geringere Gewichtung, als bei einem Berufseinsteiger. Moment. Beschwerst Du dich etwa, dass man jemanden, mit Realschulabschluss der einen Berufs- oder Studienabschluss erworben hat, einem mit Abitur und abgebrochenem Studium / abgebrochener Ausbildung bevorzugt? Ist das dein ernst?!
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Das würde ich (so pauschal ausgedrückt) verneinen. Ich kenne Studenten, die sich in einer Ausbildung schwer getan haben (Programmierung in best. Sprachen, etc.), aber in der Uni brillieren. Das "anspruchsvoller" halte ich für nicht haltbar, sorry. Je nach Ausbildung und Betrieb, ist der Stoff doch recht anspruchsvoll. Und die Zuschreibung eines Wert zu etwas obliegt immer dem Betrachter, nicht dem Betrachteten. Da kann Dir das Byzantinistik-Studium noch zu schwer gefallen sein, mehr "Wert" bekommt es dadurch leider nicht Wenn ich jemanden brauche, der mit Abiturstoff umgehen kann, dann hat das Abitur für mich einen gewissen Wert. Leider sind die Betätigungsfelder im wirklichen Leben für Leute, die nur die Summenregel einer Ableitung beherrschen oder eine Textanalyse vom Sturm und Drang auf's Papier bringen können doch relativ überschaubar.
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Tagebuch - Operative Professional
Wenn Du etwas vergleichen willst, musst Du alle anderen Störfaktoren ausschließen und sich keine künstlichen Prämissen schaffen, die das Ergebnis in die gewünschte Richtung biegen. Wenn Du dazu nicht gewillt bist, weil es die Situation zu 99,999999% "sowieso nicht geben wird", ist ein Vergleich von Beginn an unmöglich. So eine Diskussion ist nicht zielführend. Ich hake das hier für mich dann einfach mal ab. In der Essenz stehe ich zu meiner Aussage im letzten Abschnitt meines Postings. Möge sich der geneigte Leser seine eigene Meinung zum Thema bilden. Unsere beiden, etwas gebiasten Meinungen hat er hier ja vernehmen können ;-)
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Tagebuch - Operative Professional
Und wenn Du dann zwei Leute hast, die die fachlichen Anforderungen erfüllen, der eine hat aber ein Studium vorzuweisen und der andere "nur" einen OP, würde es mich wundern, wenn die Firma hier nicht zu Gunsten des Akademikers entscheidet (ganz abgesehen davon, dass ein OP vielleicht sogar besser zur ausgeschriebenen Stelle passen würde) Wie gesagt: Die Aussage, dass die freie Wirtschaft gänzlich darauf pfeift, wie der ÖD die Abschlüsse klassifiziert, halte ich schlich und einfach für nicht korrekt.
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Tagebuch - Operative Professional
Aus "Die freie Wirtschaft pfeift drauf, wie / wo im ÖD was eingruppiert wird" den Schluss zu ziehen, dass es mit dem OP / SP in der freien Wirtschaft anders aussieht, ist sehr abenteuerlich. Selbst wenn sie darauf "pfeift" (ich würde das Gegenteil behaupten. Die freie Wirtschaft hält sich mehr daran, als dass es ihr egal wäre: für höhere Posten wird schließlich meist immer noch ein Master gefordert), so hält sie sich anscheinend irgendwie trotzdem dran. Mir zumindest sind keine Stellenanzeigen mit dem Wortlaut "Fach- oder Universitätsstudium, bzw. Operative oder Strategic Professional gefordert" bekannt...
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Tagebuch - Operative Professional
Macht nichts. Erkläre ich Dir gerne. Ausländische Abschlüsse - und dazu zählen die von der DuK - sind immer von der Anerkennung in Deutschland abhängig. Diese Anerkennung spiegelt sich im Ranking in der ANABIN-Datenbank wieder. Hat die Hochschule oder Fachhochschule den Status H+, erübrigt sich der Nachweis über den Status der Hochschule durch die zuständige Behörde im Herkunftsland (Zitat KMK). Zur Donau Uni Krems steht dort H-, d. h. im Wortlaut der KMK: Der Abschluss nennt sich auch "Master (nach Universitätslehrgang)" und gehört zu den Postgraduate Studies. Bei vielen Abschlüssen wird nicht einmal eine Einzelfallentscheidung möglich sein. Im schlimmsten Fall hat man bei so einer Einstufung 2 Jahre und 14.000 EUR in den Sand gesetzt. Nehmen wir statt dessen z. B. die Uni Basel aus der Schweiz. Die hat ein H+ Ranking: Die Abschlüsse heißen dort "Bachelor" oder "Master" (ohne Zusatz), sind eingestuft als A3/A4/A5 und auch in Deutschland anerkannt. Mindestens ist jeder Abschluss auch zur Einzelprüfung zugelassen. Diese wird dort aber i. d. R. nur gemacht, wenn es ein Exotenabschluss ("Master of AmazonasKleinVogelZüchtung" oder sowas) ist. Kann man denen ein Vorwurf machen? Wenn zwischen einem FIAE und einem Bachelor / Master ca. 1.200 EUR Unterschied beim Einstiegsgehalt liegen und die Menschen die Option und die Fähigkeiten haben, ihre Bildungssituation zu verbessern und so eine Bildungsrendite zu erzielen, warum nicht? Andere studieren aus eigenem Antrieb aus Spaß an Herausforderung oder blankel Interesse. Aber der Großteil sieht das pragmatischer. Und da ist auch nichts falsches dran. Was den ÖD angeht: Das Beispiel bringe ich immer, wenn jemand von der Gleichwertigkeit von Abschlüssen spricht. Oft wird der Operative Professional mit dem Bachelor und der Strategic Professional mit dem Master gleichgesetzt. Das liegt an der Erwähnung im DQR, was an sich eine sehr gute Idee ist. Die deutsche Bildungslandschaft ist im Vergleich mit dem Ausland super. Wir haben duale Studiengänge, sehr gute Ausbildungsverfahren, die oft besser sind, als universitäre Studien im Ausland. Daher ist das nur richtig dem Ausland eine Einordnung von Weiterbildungen wie dem OP oder dem SP (die es im Ausland ja nicht gibt) zu ermöglichen. Das Problem dabei ist nur, dass der DQR für das Ausland gelten soll, aber Deutschland selbst sich nicht daran hält. Denn weder der OP, noch der SP sind eben dem Bachelor oder Master in Deutschland gleichgestellt. Und das erkennt man daran, dass man für den Einstieg in eine gehobene / höhere Laufbahn im ÖD weder OP, noch SP verwenden kann. Daher mein Einwand. Diese "Geilheit" beruht darauf, dass man für Arbeiten, die ein fertiger Azubi erledigen könnte am liebsten einen Akademiker anstellt. Ein OP wäre für die Benutzerverwaltung im AD genauso eine Verschwendung / Fehlbesetzung wie ein quereinsteigender Helpdesker für die Leitung einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Porsche. Leider stellen viele immer noch nicht bedarfsgerecht ein, sondern agieren nach dem Motto "Wenn ich für das Reifenwechseln auch einen Prof. Dr. Ing. bekommen kann, nehme ich ihn, statt einem KFZ Mechaniker". Und wundern sich dann über hohe Gehaltsforderungen oder mangelnde Praxiskenntnisse von Bachelor-Absolventen...
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Tagebuch - Operative Professional
Die Uni Krems ist eine Weiterbildungsuni in Österreich. Die dortigen Abschlüsse sind in Deutschland leider nicht (flächendeckend) anerkannt. Da gibt es aber hier schon einige Threads zu und wenn man nach der Uni Krems googled bekommt man bei den ersten Treffern schon einen Überblick, wie es um die Anerkennung der Abschlüsse z. B. im ÖD bestellt ist. Wichtig ist der Punkt: Das erklärt auch die Einstufung der DUK als H+/- bei ANABIN. Die Anerkennung der akademischen Grade ist daher oft Einzelfallabhängig. Und solange nicht einmal die Anerkennung des ÖD gegeben ist, beschränkt sich der Nutzen des Abschlusses für mich auf das bloße führen des erworbenen Grades...
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Tagebuch - Operative Professional
Die hast Du auch ohne OP. Der M. Comp. Sc. ist ein nicht konsekutiver Master. Gibt es an der FU auch. Aber dort ist vor kurzem etwas geändert: der Abschluss ist jetzt konsekutiv und heißt M. Sc. in praktischer Informatik.
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Tagebuch - Operative Professional
Ah, verstehe. Dachte das hätte was mit dem M. Sc. oder M. A. zu tun. Danke für die Aufklärung.
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Tagebuch - Operative Professional
Gratulation. Rein aus Interesse: Master? Was ist ein Master in Bezug auf den OP?
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Versuch mal einen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker ohne Abitur oder Fachhochschulreife zu bekommen. Schon 2007 hatten knapp 60% der Auszubildenden zum Fachinformatiker ein Abitur, heute müssten es knapp 70% sein. Schaut man sich Stellenangebote Ausbildung, Stellenangebote Duales Studium | AZUBIYO an und filtert nach Fachinformatiker, so hat man z. B. um FFM herum eine Verteilung von 15 Abitur / Hochschule 10 Mittlere Reife 1 Hauptschulabschluss In München, Hamburg, Köln und Bonn sieht es noch schlimmer aus. Auch meine Firma hat in den Voraussetzungen für einen Ausbildungsplatz zum FIAE "Abitur oder Hochschuldzugangsberechtigung" stehen. Von Real- oder Hauptschulabschluss kein Wort... Luxusprobleme.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Fachkräftemangel: Warum die Ingenieurlücke doch nicht kam - SPIEGEL ONLINE Und das im SPON. Ich bin schockiert. Aber der Kracher ist ja: Lagen wir richtig, hatten wir recht gehabt. Lagen wir falsch, war das so gewollt. Schon leicht kafkaesk.
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Helpdesk und kein Ende in Sicht
Sehe ich genauso. Ich bin ja seit geraumer Zeit in vielen verschiedenen Firmen - von 100 MA bis hin zu 200.000 MA - unterwegs und kann diesen "Verfall der Sitten" quasi live beobachten. Die Mitarbeiter schieben dann irgendwann nur Dienst nach Vorschrift und neue Mitarbeiter scheuen nicht einmal mehr einen Wechsel innerhalb der Probezeit, wenn man ihnen 300 EUR brutto mehr im Monat bietet. Wundert das jemanden? Es gibt schon einen Grund, warum Personalabteilungen mittlerweile unter "human ressource" firmieren. Ressourcen sind im Idealfall im Überfluss verfüg- und austauschbar. Aber gleichzeitig sollen diese "Ressourcen" mit Herzblut bei der Sache Überstunden schieben und loyal die Unternehmensfahne hochhalten. Als Einbahnstraße funktioniert diese Forderung aber nicht! Und dann wundern sich die Damen und Herren im Elfenbeinturm über die zunehmende Fluktuation in ihrem Unternehmen...