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Als ITSK eine Bruf im Bereich UI Design bekommen?
Kwaiken antwortete auf Nozess's Thema in IT-Weiterbildung
Dringend nicht. Aber hilfreich, wie ich feststellen durfte. Ohne jetzt gemein sein zu wollen: Das alles hat kaum etwas mit echtem UI Design zu tun. Als ich damals noch in entwickelt habe, dachte ich auch, dass ich das UI Design doch halbwegs beherrsche. Man hielt sich einfach an die Vorgaben des OS. Wenn die Anwendung sich halbwegs ins OS "einbettet" passt das schon. Im Studium hatte ich dann eine Vorlesung mit dem Namen "Mensch-Computer-Interaktion" bei Prof. Peters. Das hat mir doch die Augen geöffnet. Hier ein kurzer Abriss des Inhaltsverzeichnisses: Mit Knöpfchen im Photoshop basteln hat das herzlich wenig zu tun. Wenn Du Dir das mal angesehen hast und es Dir immer noch Spaß macht, dann würde ich Dir ein Studium mit entsprechendem Schwerpunkt dringend ans Herz legen. Glaube kaum, dass Du Dir das ganze Wissen ohne ein tiefes Studium wirst aneignen können. Ohne vorangehendes Studium wirst Du evtl. nur die vom UI-Designer gemachte Vorgaben nachprogrammieren. Also quasi eine Implementierung nach Vorgabe des Architekten. Vielleicht ist später dann auch ein Sprung zum Architekten möglich (wie es so schön heißt: "Studium oder in der Praxis erworbene, einschlägige Erfahrung"), aber wetten würde ich darauf eher nicht. -
Quasi die richtige Leben-Version des Gamer-Spruchs "everyone worse than me is a noob everyone better than me has no life"? Man sollte sich nie als Fixpunkt verstehen. Weder beim Gehalt, noch sonstwo. Wie die Voraussetzungen, so sind auch die Resultate für jeden verschieden. Ich kenne ITler im ÖD mit EG5 und mit E14. Ich kenne SAPler, die mit 32k nach Hause gehen und welche, die im Panamera vorfahren. Man sollte sich vielleicht vor Augen führen, dass es viel mit Glück zu tun hat, wo man am Ende landet. Wer hätte vor 6 Jahren gedacht, dass z. B. Datenwissenschaftler heute mit sechsstelligen Einstiegsgehältern belohnt werden? Da hatte jemand im Studium Spaß daran, Muster in Datenkolonnen zu suchen und hat sich nie träumen lassen, dass ihm die Headhunter zu Hause auflauern und Präsentkörbe schicken. Und wer jetzt evtl. anfängt, sich im ABAP-Code zu suhlen, in ein paar Jahren vielleicht keine Anstellung mehr findet? IT ist derart volatil. Genaue Voraussagen für die nächsten Jahre zu treffen ist Kristallkugel-lesen. Man kann nur eines machen: Sich so oft wie möglich dem potentiellen Glück aussetzen (z. B. gepflegtes XING- und Linkedin-Profil, Studium für den Filtermechanismus der HR-Abteilungen, sich auf Messen rumdrücken und Kontakte pflegen). Wer sich nicht zumindest einen Lottoschein besorgt, der kann auch nicht gewinnen. Aber vor allem sollte man eines: Das tun, was einem Spaß macht. Vielleicht fährt man irgendwann einen Porsche. Oder vielleicht auch nicht. Aber zumindest hat man sich dann nicht 30 Jahre lang durch Dinge gequält, die man eig. nicht machen wollte, nur weil sie den größten Profit versprachen.
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Ich hole mal wieder meine springende Schallplatte heraus: Warum nicht die FU Hagen? Ist eine staatliche Universität und kostet dich pro Semester ca. 120-150 EUR. Nur ist der Anspruch etwas höher als bei der FOM und so manches Skript ist evtl. auch etwas, sagen wir mal nicht unbedingt leicht zugängig und nicht so gut aufbereitet wie an einer privaten FH. Zum Thema: Ich würde bleiben und sehen, wie es sich entwickelt. Dabei aber den Markt weiterhin im Auge behalten und sich ruhig ungeachtet der kurzen Verweildauer bewerben, sofern Stelle, Lokation und Gehalt besser sind.
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Und wenn es Dir gar nicht um den Titel, sondern um den Wissenserwerb geht, kannst Du alle Module und Kurse aus WiInf auch als Akademiestudent belegen. Nur Klausuren schreiben darfst Du in den Prüfungsmodulen nicht. Den Weg von Eta_Carinae finde ich aber besser. Auch wenn der Abschluss nicht dein primäres Ziel ist, so ist es doch angenehm nach der ganzen Mühe auch etwas dickeres Papier in der Hand zu halten. Hier würde ich evtl. aber auch prüfen ob kein Informatik-Studium in Frage kommt. Vielleicht hast Du ja nur Statistik und Co. verhauen und kein Kernfach aus dem Informatik-Studium...
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Was heute für den Arbeitsmarkt sinnvoll ist, kann morgen schon absolut wertlos sein. Siehe das oft gebrachte MCSE-Beispiel: damals von der Industrie häufig gefordert, ist es später zu einer Papierverschwendung verkommen, als es die ARGE an alle verteilt hat, die ihren Namen fehlerfrei auf die Tastatur bekamen. Ich würde Dir empfehlen, dich dort weiterzubilden, wo Du deinen Schwerpunkt siehst und wo Du Spaß dran hast. Und nicht strikt nach den volatilen Wünschen des Arbeitsmarkts gehen. In diesen Bereichen dann die "höchsten" Zertifikate ansehen und die erwartete Rendite in Relation zu aufgewendeter Zeit und eingesetztem Geld setzen. Dann kannst Du entscheiden, ob es sich für dich beruflich und finanziell lohnt, oder Du das als Hobby anstempeln kannst.
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Du machst Dir gar kein Bild. Ich habe Dinge gehört... aber das lasse ich lieber unausgesprochen, solange ich keine Beweise aus erster Hand habe ;-)
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Nun, mit etwas Fingerakrobatik findest Du auch Studenten der naturwissenschaftlichen Studiengänge, denen das schwierige Kunststück gelang ;-) Wie gesagt: die FOM mag nicht das gelbe vom Ei sein, was Anspruch betrifft. Und die Bemühungen eine Uni zu finden, so dass auch die Fommies promovieren können (denn damit haben FOM-Masters deutlich mehr Probleme als FOM-Bachelors mit konsekutiven MSc-Studiengängen), mündete auch in einer Kooperation in Spanien mit einer Universidad Católica San Antonio de Murcia. Möge jeder selbst seine Schlüsse ziehen. Für mich spricht das Bände. Aber pauschal zu sagen, dass man einen akademischen Suizid begeht, wenn man sein Bachelor an der FOM macht, wäre einem akkreditierten Studiengang gegenüber doch etwas unfair.
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Da ist leider auch nicht richtig ;-) Einfach mal googlen. Mit dem Bachelor der FOM kann man auch - mit den genannten Einschränkungen - mit einen Master an einer staatlichen Uni / FH machen. Gibt genug Beispiele. Aus erster Hand: Ein Bekannter macht das gerade an der FH in Remagen. Also bitte nicht so pauschal und endgültig. ;-)
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Auch wenn ich sonst kein gutes Haar an der FOM lasse muss ich die Aussage leider relativieren. Der Bachelor der FOM ist ein staatlich anerkannter Bachelor, mit dem man an jeder Uni oder FH seinen Master machen kann, sofern man die dortigen Voraussetzungen erfüllt. Diese sind bei der Immatrikulation nachzuweisen oder nachzuholen. Ein Informatik-Studiengang gilt umso leichter, je weniger Mathematik er beinhaltet. Daher sind private Hochschulen i. d. R. darauf erpicht den Anteil so gering wie möglich zu halten. Was Dir daher also passieren kann ist, dass wenn Du den Master z. B. an einer Mathe-lastigen Uni machen möchtest, der Mathematik-Anteil der FOM zu gering ist. Folge sind entweder vorab notwendige Aufbaustudien oder Nachweis der Kenntnisse bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. In welcher Form das geschehen soll, steht in der PO des Studiengangs an deiner Wunsch-Master-Uni. Ähnliches gilt z. B. auch an der FernUni in Hagen. "Bindestrich"-Studiengängen wie z. B. WiInf, MedInf, etc. wird der Zugang zum Master of Science Informatik grundsätzlich verwehrt. Diese dürfen nur den Master of Science in praktischer Informatik machen. Und für den muss man wiederum 13 ECTS in Mathematik und 27 ECTS in Informatik nachweisen.
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Eine typische "Admin-Mädchen für alles"-Stelle. Sehr häufig anzutreffen bei Berufsanfängern und meiner Meinung nach sehr gut, um so früh wie möglich festzustellen, was man machen möchte und mit was man auf keinen Fall mehr arbeiten will. Leider bist Du hier jedoch nur der Generalist. Du solltest überlegen, ob Du dich nicht auf irgendwas spezialisieren möchtest. Wird sich mittel- bis langfristig am stärksten im Portmonnaie niederschlagen. Um Dir aber dennoch eine grobe Einschätzung zu geben: Wenn Du bei den Tätigkeiten bleiben möchtest, würde ich bei BE 1 im Raum MUC auf ca. 33-36k tippen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Die Sichtweise ist hier sicher etwas unbeliebt, ich sage es aber trotzdem: Philanthropie muss man sich zunächst einmal leisten können. Gates hat auch erst sein Vermögen gespendet, als er gemerkt hat, dass er schon alles hat und es sowieso nicht wird ausgeben können. Dass man seine Mitarbeiter gut behandeln sollte - sofern man sie behalten möchte -, steht außer Frage, aber am Ende siegt immer der Kapitalismus. Niemand stellt einen Mitarbeiter ein, nur weil er nett sein möchte. Du arbeitest auch nicht in einer Firma für 50k weniger im Jahr, nur weil Du dem Chef was gutes tun willst. Wer beherzigt, dass es im Endeffekt nur ein Tausch Lebenszeit gegen Geld ist, der fühlt sich auch nicht alle Nase lang schlecht behandelt. Nach nun verhältnismäßig vielen Jahren in der IT bin ich der Meinung, dass man nicht groß in Vorleistung gehen sollte. Wenn die Firma mir etwas gutes tut, bekommt sie es auch zurück. Aber ich kloppe vorab kein Projekt in permanenten 80h-Wochen durch und bin beledigt, wenn das Goodie ausbleibt oder der Chef mir an meinem Pokerabend plötzlich ein Projekt auf den Tisch eskaliert, ohne meine Freizeitpläne zu berücksichtigen. Und was soll ich sagen? Es lebt sich viel entspannter. Und wen das Zünglein an der Waage dann doch zu häufig in die falsche Richtung zeigt, dann bedankt man sich freundlich für die schöne Zeit und sucht sich was anderes. Das gilt gleichermaßen für den AG und ebenso für den AN. -
Unabhängig davon, wie die Kaufleute einsteigen, finde ich 1800 EUR / Monat doch ziemlich mau. Würde mich so anders umsehen, wenn die Gehälter dort wirklich so sind, wie Du angibst. Die Lage auf dem IT-Markt ist derzeit nicht schlecht, so dass Du durchaus auch 26-30k erzielen könntest.
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Du gönnst einem aber auch nichts... PS: nach Château Margaux musste ich tatsächlich googlen. Jetzt habe ich mich als Arbeiterkind geoutet und muss mein Dasein außerhalb der von Dir genannten, erlauchten Kreise fristen. Der ganze Aufwand umsonst, verdammt!
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Als ich mich durch die polynomielle Reduktion, Vollständigkeitsbeweise für SAT / GAP, Chomsky-Normalformen und utm-Theoreme gekämpft habe, während für meine Kollegen von der FOM Bruchrechnen das höchste der Gefühle war, hat sich doch ein bisschen Frust angestaut. Ich habe praktisch ein halbes Jahr kein Tageslicht gesehen... Selbstverständlich hast Du Recht. Wie gesagt, es ist nur der Frust. Mein Bachelor ist gerade mal ein Jahr her und das vorletzte Semester mit TI war doch eine Art Augenöffner
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Wenn ich das noch einmal machen müsste, würde ich mir evtl. für den Bachelor die FOM geben und den Master an der FU machen (sofern die genug Mathe bei der FOM haben und ich direkt an der FU mit dem Master starten kann, ohne mir zunächst Mathe-ECTS für die Uni besorgen zu müssen). Quasi Geld gegen mehr Freizeit getauscht. An der FU ist Zeit Mangelware. Da habe ich schon manchmal neidisch auf meine Bekannte geschaut, die Info an der FOM studiert haben...
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Da möchte ich nur den Begriff des Schweinezyklus in den Raum werfen. War damals mit den Ingenieuren so, den Informatikern ebenfalls und im Bereich der Zertifikate mit dem MSCE. Es hilft hier alle Vorausschau nichts, die weltbewegenden Veränderungen in unserem Leben geschehen ungeplant. Was gestern noch eine Nische war, ist heute ein Zoo. Und der Programmierer, der sich damals von COBOL auf C# nicht umschulen lies, fährt im Panamera vor, wenn er einmal im Monat die Anwendung einer Bank auf dem Mainframe customized. Man kann so etwas nicht planen und sollte - nur meine bescheidene Meinung - einfach das machen, was einem Freude bereitet. Wenn das irgendwann zu mächtig Schotter führt, gut. Und wenn nicht, so hat man in seinem Leben wenigstens das getan, was einem Spaß gemacht hat.
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Das will ich doch hoffen! Wäre traurig, wenn 50k sind die Schallmauer für FIx darstellen würden. Meiner Erfahrung nach funktioniert auch sowas hier. Wobei - zugegeben - das doch recht weit oben in der Skala des Machbaren für FIs rangiert. Als Dooropener ist das Studium am Anfang immer gut, wobei später die Gewichtung mehr in Richtung "Was haben Sie schon gemacht?" geht, als in Richtung "Was haben Sie studiert?".
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Da wird er wohl eher als Abladestation für Arbeit benutzt, die sonst niemand machen möchte
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Money Quote: "They may not be able to find them at the price they want. But I’m not sure that qualifies as a shortage, any more than my not being able to find a half-priced TV. We don’t dispute the fact at all that Facebook and Microsoft would like to have more, cheaper workers, bt that doesn’t constitute a shortage." Herrlich! -
Also ich tue mich schwer damit, das sich Gedanken machen wie etwas wann umzusetzen ist, prinzipiell höher zu bewerten als die Umsetzung. Es ist ein Unterschied zwischen "Wir machen nächste Woche ein Update aller DCs auf 2012. Kümmert euch darum!" oder ein vollständiges Feinkonzept auf den Schreibtisch zu bekommen, welches man einfach abarbeitet. Hier finde ich, sollte man doch deutlich differenzieren. Das Problem jedoch ist, dass die Führungskräfte, die ersteres tun, genauso gut bezahlt werden wollen, wie die, die wirklich ihrer Führungsrolle gerecht werden und tatsächlich Verantwortung übernehmen. Und werden es oft auch. Der Kampf um EG9+ wird dann auf der untergeordneten Ebene ausgefochten...
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Neue zusätzliche Aufgaben beim gleichen Arbeitgeber
Kwaiken antwortete auf CubaXX's Thema in IT-Arbeitswelt
Nunja, es macht schon einen Unterschied, ob ich 8h/Tag Benutzerkonten im AD von Container zu Container schiebe, oder als Senior Netzwerk-Consultant hochverfügbare Netzwerke konzipiere und analysiere Wenn ich für Aufgabe A eingestellt worden bin und sich mein Aufgabenfeld nun so verlagert, dass ich entweder mehr tun muss oder mehr Verantwortung übernehmen soll, dann muss mir das irgendwie ausgeglichen werden. Einfach so zum MA gehen und sagen "So, nun machst Du zusätzlich noch B, C und D. Das Gehalt bleibt aber gleich" ist nicht. Ich kann ja auch nicht zum Chef gehen und sagen: "So, ich mache nun nicht mehr das wofür Du mich eingestellt hast, sondern was einfacheres. Will aber mein Gehalt behalten". -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Man kann es ja mal versuchen. Stellt sich nur die Frage, ob das kalkuliert ist, oder der Recruiter einfach nur keine Ahnung von seinem Metier hat. Hatte schon die ein oder andere Anfrage, die sich auf Tätigkeiten während meiner Ausbildungszeit bezieht. Und nein, ich habe sie nicht vor kurzem abgeschlossen ;-) Ein anderer Recruiter hat einem Kollegen eine Junior-Stelle angeboten, obwohl er fast 20 Jahre BE und "Principal Consultant" im Profil stehen hat. Und wenn ich von den Damen und Herren aus co.uk anfange, wird das hier ein Brandbrief. Zum Thema Fachkräftemangel: Wenn sich auf eine COBOL-Entwickler-Stelle in Passau pro Woche nur drei Leute bewerben, steht morgen in den Schlagzeilen: "Eklatanter IT-Fachkräftemangel bedroht deutsche Metropole". Einfach lächeln, mit dem Kopf schütteln und weiter scrollen. -
Ich relativiere mal bevor Panik ausbricht: Die beiden Kurse sind haben den Umfang von 15 ECTS und bilden damit keine 10% des Studiums. Mit dem Rest der Skripte lässt sich gut arbeiten.
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- Imperative Programmierung wird mit PASCAL gelehrt. Inkl. die wunderschöner DOS-IDE. Klausur dann mit Papier und Stift und dem eigenen Kopf als Debugger. - Unterlagen für die theoretische Informatik sind didaktisch eher suboptimal und der Kurs auch von der Akkreditierungsbehörde als "zu schwer" kritisiert. Überarbeitung wird versprochen, aber vom Beginn meines Studiums in 2009 bis heute sind die alten Skripte immer noch im Einsatz. Aus welchem Jahr die sind, konnte ich auf die schnelle nicht eruieren. Auf dem Papier vielleicht. Aber praktisch sehen das viele anders. Schau einfach mal im Netz zum Thema "Promotion mit FOM Abschluss".
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Es gibt den Master of Computer Science z. B. auch an der FernUni. Dieser ist jedoch "halb konsekutiv", d. h. Du musst vorher einen Hochschulabschluss min min. 210 ECTS (nicht-Informatik) oder 180 ECTS (Mathe- oder Informatik) haben. Beschrieben wird dieser so: Die Auswahl erfolgt hier mit 40 ECTS aus dem Master-Katalog, 40 ECTS an Praktika im Bereich der praktischen Informatik, 15 ECTS Masterarbeit und 50 ECTS aus dem Bachelor(oder Master)-Katalog. Wenn man hier also möchte, kann man die gleichen Module wählen, wie im Master of Science. Der Unterschied ist dann die Ausrichtung in Richtung praktischer Informatik, was das Wort anwendungsorient in der Beschreibung erklärt. Also quasi ein Master of Science für die Wirtschaft. Was die Konsekutivität in Trier angeht, sehe ich es sportlich. Ich denke durch die Akkreditierung, die staatliche Trägerschaft und die fette Eignungsprüfung (ich bin fast sicher, dass dort der ganze Bachelor-Stoff durchgeprüft wird), würde ich hier keinesfalls den Begriff "Abschluss kaufen" verwenden wollen. Und wer den Bachelor-Stoff beherrscht, der sollte meiner Meinung nach auch den Master machen dürfen, ohne drei Jahre die Schulbank drücken zu müssen. Und wer den Stoff nicht drauf hat, der fliegt mit wehenden Fahnen durch die Prüfung. Sehe da kein Problem. Sofern die Prüfung natürlich angemessen ist und man nicht nur seinen Namen tanzen muss.