
Kwaiken
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
2953 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
82
Inhaltstyp
Profile
Forum
Downloads
Kalender
Blogs
Shop
Alle Inhalte von Kwaiken
-
Abrechnung des Einsatzes von Privat-PKW für Dienstfahrten
Kwaiken antwortete auf jesch's Thema in IT-Arbeitswelt
Was genau möchtest Du wissen? I. d. R. gibt es 30Ct/Km. bei deinem Wagen sollte dieser sich damit praktisch von selbst finanzieren. Aber wie gesagt: was verstehst Du denn unter "Anrechnung"? -
Bachelor Wirtschaftsinformatik oder Operative Professional
Kwaiken antwortete auf thugg88's Thema in IT-Weiterbildung
Wo hast Du das her? Ich gehe nach der KMK (Anabin - Informationssystem zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse: Institutionen) und dort ist die DUK immernoch als H+/- geführt, d. h. es wird im Einzellfall entschieden, ob der erworbene Abschluss in .de geführt werden kann oder nicht. I. d. R. gilt das Masterstudium dort als ein Universitätslehrgang, siehe die Beiträge zur DUK auf Fernstudium-Infos.de: Antworten auf alle Fragen zum Fernstudium. 2 Jahre Studieren und dann ein Schein, der evtl. nicht höher eingestuft wird, als ein Web-Meister-Papierchen von der ILS? Das wäre mir persönlich zu viel Risiko für 2 Jahre meines Lebens... -
Bachelor Wirtschaftsinformatik oder Operative Professional
Kwaiken antwortete auf thugg88's Thema in IT-Weiterbildung
Hallo Enno, dass mit dem OP ist natürlich sehr schade. Das Ausbildungshandbuch für den OP liest sich nämlich gut. Wie machst Du das fest? Bei 180 ECTS/3 Jahren sind das 4600 Stunden an akademischem Workload. Eine Ausbildung zum Fachinformatiker dauert ebenfalls 3 Jahre und hat ähnlichen Workload, ist aber sicherlich nicht auf dem Niveau eines Bachelor. Soll es auch nicht sein. Hier einfach nur die Zeiten zu vergleichen suggeriert eine Gleichwertigkeit, die nicht existiert. Bitte zur Uni Krems vorab informieren. Gibt sehr kritische Stimmen zu dieser Uni. Und auch, dass der Abschluss dieser nicht in Deutschland anerkannt wird. Evtl. ist dein Master dann komplett für die Katz... Da stimme ich Dir unbedingt zu. Hier noch entscheiden, ob einem die Uni oder die FH lieber ist. Und ob man lieber alleine lernt oder eine Gruppe braucht, die einen anspornt. -
Noch eine Kleinigkeit: Berufsanfänger oder bereits in größeren Firmen gearbeitet? Wenn ersteres, so würde ich schon rein für die Vita den Konzern bevorzugen. Den Fahrtweg holst Du Dir über die Steuer wieder (ansonsten halt eine 1Z Wohnung nach der Probezeit, die Du auch komplett absetzen kannst), bleibt also nur noch der Verlust der Lebensqualität durch die erhöhte Fahrzeit. Im Gegenzug gibt es i. d. R. bessere Weiterbildungsmöglichkeiten, bessere Überstundenregelungen, Spezialisierung und kein "Mädchen für alles", komplexere Umgebungen, höheres Gehalt und eben einen Blickfang im CV. In diesem Sinne, würde ich zu tendieren. Kleine und evtl. unbekannte Mittelständler (Henkel ist z. B. auch Mittelstand, hier würde ich unter den angegebenen Prämissen den Mittelstand jedoch bevorzugen) würde ich nur dann Konzernen vorziehen, wenn kurz- bis mittelfristig eine Leitungsposition winkt und Dir eine Stelle als stellv. IT-Leiter oder dergl. angeboten wird.
-
[Erstes Jahresgespräch nach Ausbildung] Tipps gesucht
Kwaiken antwortete auf fluppy's Thema in IT-Arbeitswelt
Lilith: Ich habe aber nie gesagt, dass man sich nach dem Markt richten soll. Mann soll nur darauf achten um keine Gehaltsforderungen zu stellen, die das Gegenüber vom Stuhl fallen lassen. Wenn man ernst genommen werden möchte, sollte man so etwas tunlichst unterlassen. - "Ich arbeite bei Ihnen im Telefonsupport und möchte gerne ab nächstem Jahr 60k p. a." - "Wie kommen Sie denn auf diese Summe?" - "Mir ist das Gehalt einfach zu wenig!" ist keinesfalls ein gute Verhandlungstaktik. Es gibt bestimmte Aufgaben, die leider nicht sechsstellig entlohnt werden. In der Regel Weil es eben viele gibt, die das können (ich denke gerade an den MS-Admin-Schein, der durch die ARGE gesponsort wird. Dadurch ist er mittlerweile wertlos). Telefonsupport ist eben keine A-Projektleiter-Stelle. Etwas, was rar ist, wird besser bezahlt, als etwas, was es zuhauf gibt. Und wenn ich nur Telefonsupport kann, mir das Gehalt aber zu wenig ist, liegt es nicht am "bösen Markt" oder an den "anderen, die für weniger arbeiten". Es liegt in meiner Hand etwas daran zu ändern. Aber sich in Bereichen weiterzubilden, deren Studium schwierig und langwierig ist und die viele meiden (z. B. "irgendwas mit Medien" zu studieren ist sicherlich bequemer als Mathematik oder Physik) ist ja viel anstrengender, als einfach zu sagen "die anderen" oder "der Markt" sei Schuld an meinem niedrigen Gehalt. -
Jeder Punkt in dieser Aufzählung bedingt - sofern man sich wirklich professionell damit auseinandersetzen möchte - einen eigens dafür abgestellten und ausgebildeten Mitarbeiter. Einen Projektleiter, einen Windows-, Netzwerk- und Datenbank-Admin, einen IT-SiBe, einen Supporter, einen Verkäufer und einen Schrauber. Und wenn man noch Luft hat, darf man Dokumentationen aktualisieren. Dass für alle diese Aufgaben nur eine einzelne Person gesucht wird zeigt den Charakter dieser Ausschreibung. I. d. R. ist das Gehalt bei diesen Positionen jedoch genau das Gegenteil dieser ausladenden Stellenbeschreibung. Wenn Dir das alles nichts ausmacht, bitte. Wenn wenigstens das Gehalt halbwegs adäquat ist, könnte man sowas für ein/zwei Jahre schon in Betracht ziehen. Wie gesagt: Du weißt dann mindestens, was Du nicht mehr machen willst.
-
Hier hatte das mal jemand in de Signatur und ich stimme dem vorbehaltlos zu: "PERL ist der geglückte Versuch einen Braindump ausführbar zu machen". Einfach zu lernen und für kleine Admin-Tools wie geschaffen (CPAN ist dann noch das i-Tüpfelchen). Für größere Dinge ziehe ich Python jedoch vor.
-
Aus meiner Erfahrung heraus: - C# für prof. Entwicklung. Alles andere an OOP ist anschließend deutlich einfacher zu erlernen ("Wenn man nur einen Hammer im Werkzeugkasten hat, sieht jede Schraube aus wie ein Nagel"). - PERL/AWK für Linux als Sysadmin. - ABAP für SAP zum Geldverdienen. Auf Web gehe ich mal hier nicht ein. Wer dafür programmiert, der hat sowieso leicht masochistische Tendenzen. Da spielt die Sprache auch keine große Rolle mehr.
-
[Erstes Jahresgespräch nach Ausbildung] Tipps gesucht
Kwaiken antwortete auf fluppy's Thema in IT-Arbeitswelt
Verlangen kann man alles. Solange Du in Kauf nehmen kannst, dass "das Weitere" ein neuer Arbeitgeber ist, kannst Du das gerne so machen. 1st Level Support im Call Center wird leider nicht mit 60k p. a. bezahlt, da kannst Du dich auch auf den Kopf stellen. Dir wird dann einfach ans Herz gelegt, sich was anderes zu suchen. Wenn Du gerne bei deinem AG bleiben willst, empfehle ich Dir die Gehaltstabellen zu studieren um nicht auf der Liste "Dem ist das Geld zu wenig und wir können nicht mehr zahlen, der wird also sowieso bald gehen. Lohnt sich nicht ihn weiterzubilden, zu fördern oder ihn mit anspruchsvollen Aufgaben zu betrauen"-Liste zu landen. Fazit: Bei Gehaltsforderungen bitte auf Verhältnismäßigkeit und Markt achten. -
Ich bin deiner Meinung und halte das Kernarbeitszeitmodell in vielen Fällen für unnötige Gängelei. In meinem Team versuche ich so viel wie möglich auf den Biorythmus meiner MA zu achten. Der berufstätige Vater hat andere Zeiten als der Single, der gerade frisch aus der Uni ist. Solange es geht, bin ich der letzte, der auf Kernzeit besteht. Es gibt aber auch Bereiche und Tätigkeitsfelder, die auf eine best. Kernzeit angewiesen sind (Hotline, Support, SLAs, etc.). Die Argumente, die hier genannt wurden zielen alle in die Richtung. Und ich persönlich halte sie - selbst wenn ich absolter Verfechter der "Tue deinen verdammten Job und mir ist egal, wann und wo!"-Mentalität bin - durchaus für plausibel und nachvollziehbar. Noch konkreter als "Manchmal braucht man alle an einem Tisch und da ist es kontraproduktiv wenn einer von 8-16 und einer von 16-2 und der letzte von 2-8 Uhr arbeitet" geht es kaum.
-
Arbeitszeitreduzierung um 50% gleichbedeutend mit halbem Gehalt?
Kwaiken antwortete auf Hashtag's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich würde das Spiel etwas anders spielen. Du gehst auf 50% und erwartest auch 50% des Gehalts. Solange Dir niemand was anderes sagt, siehst Du das als gesetzt an. Was deine Aufgaben angeht, würde ich das Gespräch mit "Ich kümmere mich darum, dass alles seinen gewohnten Gang geht" abwiegeln. Evtl. guckst Du Dir auch einen Vertreter aus oder lässt Dir einen nennen. Ab jetzt hast Du freie Hand und kannst durch geschicktes (aber bitte faires!) Deligieren an deine Kollegen/deine Vertretung einen entsprechenden Fokus setzen. Der Chef hat keine Kopfschmerzen, dass er sich um irgendwas kümmern muss und Du behälst weiterhin größtenteils Auswahlrecht, was deine Aufgaben betrifft. Aber bitte beachten: Deligieren heißt nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte weitergeben. Ich sehe häufig, dass viele beim Deligieren die Pflichten abgegeben, aber Rechte behalten wollen. Das geht nicht und führt mittelfristig zu Frust. -
Arbeitszeitreduzierung um 50% gleichbedeutend mit halbem Gehalt?
Kwaiken antwortete auf Hashtag's Thema in IT-Arbeitswelt
Nicht nur das. Mit der Argumentation baut sie ihrem AG eine goldene Brücke. Den Ball würde ich als AG sofort aufnehmen und sie mit 250 EUR für die anderen 50% der Tätigkeiten nach Hause schicken; schließlich hat sie deren Wert ja selbst festgelegt. Der Rest, die Verantwortung wird einfach auf die verbliebenen MA verteilt. Gibt genug (junge) Leute, die sich nach etwas mehr Verantwortung sehnen, selbst wenn sie nicht vergütet wird. I. d. R. wird hier einfach "Wie schauen mal wie es läuft, Sie sind nun 'Head of Azubis' auf Probe! Wenn Sie es gut machen reden wir über das Gehalt." vorgeschoben. Also mit der Argumentation würde ich keinesfalls in so ein Gespräch gehen. -
Arbeitszeitreduzierung um 50% gleichbedeutend mit halbem Gehalt?
Kwaiken antwortete auf Hashtag's Thema in IT-Arbeitswelt
An der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es sicher noch das ein oder andere, was man tun kann (Betriebskindergärten sind IMHO noch viel zu selten). Ich halte es aber für verkehrt, die Kollegen und Mitmenschen permanent mit in die Haftung zu nehmen, nur weil man gerne Kinder hätte. Auf Dauer kann man es sich nicht leisten ständig die Termine des Kunden und Projektteams so auszurichten, dass sie in die Nickerchenzeit des Kleinen fallen. Irgendwo muss man für persönliche Wünsche auch persönliche Abstriche machen und diese Aspekte nicht auf die Teamkollegen abwälzen. Kinder ja, aber bitte keine persönlichen Einbußen bei mir. Da sollen sich die Kollegen gefälligst anpassen, damit ich mein Kinderglück genießen kann, ohne Abstriche bei der Arbeit zu machen. Das funktioniert auf Dauer nicht. Genauso ist es auch in meinem Team und in den meisten Firmen, wo ich Projekteinsätze hätte. Die Kollegen rufen nach einem JourFix ohne den Vater/die Mutter den Kollegen/die Kollegin an und berichten alles, schreiben mit, führen Protokolle, etc. Alles sehr weit weg von Kinderfeindlichkeit, wie ich finde. Solche Dinge eskaliere ich nur, wenn sie nicht innerhalb meines Projektteams gelöst werden können. In diesem Fall war der Kollege einsichtig und das Team verständnisvoll (Kollege wohnt auf dem Land, da ist es mit Kinderbetreuung nicht weit her). Kompetenzen wurden teilweise deligiert, teilweise wurden häufiger Gesprächsprotokolle geschrieben und so konnte man durchaus ein paar Monate überbrücken. Dennoch: Wenn man schwimmen will, wird man eben nass. Dass man die ganze Zeit von anderen durch den Pool getragen wird, ist kein Dauerzustand. -
Arbeitszeitreduzierung um 50% gleichbedeutend mit halbem Gehalt?
Kwaiken antwortete auf Hashtag's Thema in IT-Arbeitswelt
Genau das ist der Punkt. "Kann halt mal" impliziert, dass es kein Dauerzustand ist. Wenn das vielleicht ein- oder zweimal im Monat der Fall wäre, hätte ja kaum jemand ein Problem mit. Das ist es aber bei einem Projektleiter im Homeoffice und kleinen Kindern i. d. R. nicht der Fall. Man kann nur selten etwas unterstützen, was man selbst noch nicht erlebt hat. So etwas nimmt auch einen ganz anderen Stellenwert ein, wenn man fast täglich Zeuge der Szenerie sein darf und seine Telefongespräche mit Kunden unterbrechen muss weil der mitgebrachte Kleine des Kollegen/der Kollegin gerade so laut brüllt, dass man kaum ein Wort versteht. Wie gesagt: Erst einmal selbst in die Situaton kommen und die 6 Monate Elternzeit vollends auskosten. Dann können wir gerne noch einmal darüber reden, ob sich deine Sichtweise diesbzgl. nicht ein kleinwenig verändert hat. -
Arbeitszeitreduzierung um 50% gleichbedeutend mit halbem Gehalt?
Kwaiken antwortete auf Hashtag's Thema in IT-Arbeitswelt
Ein klarer Fall für http://www.youtube.com/watch?v=AF_nfazQaek! Mal im ernst: War bei der einen oder anderen TelKo dabei, wo jemand aus dem Homeoffice (Elternteilzeit) dran teilgenommen hat. War schon ziemlich peinlich, als das Kind im Hintergrund losbrüllte und sechs Leute warten mussten bis es sich beruhig hat. Also was mich angeht: Kinder sind Privatsache und sollten nur in absolten Ausnahmefällen ins Büro mitgeschleppt werden. Richtig. Es wird eine 50% Stelle frei, die muss zunächst mit entsprechendem Aufwand neu besetzt erden. Dazu kommt der Einarbeitungs- und Koordinierungsaufwand zwischen den zwei Leuten, die sich eine Vollzeitstelle praktisch teilen. Wenn der AG Dir also 50% deines Gehalts anbietet und Du evtl. Einfluss darauf haben kannst, welche Tätigkeiten du mitnimmst und welche nicht, ist das sicherlich mehr als fair. -
Altdeutsch nennt sich das auch "Flurfunk". Ist tatsächlich durchaus wichtig. Persönlich muss ich aber dazu sagen, dass das 40h Modell für mich längst ausgedient hat. Der einzige Grund, warum das immernoch praktiziert wird, ist das einfachere Controlling der MA durch die Personalstab (oder man bezahlt die MA nur für ihre Anwesenheit). Wurde halt "immer schon so gemacht". Was der Bauer nicht kennt... Meine Erfahrung ist, dass Freiräume für die Mitarbeiter viel Potential freisetzen können. Aber dazu muss man auch die Möglichkeit haben, den Mitarbeitern diese Freiräume zu gewähren. Ein ehemaliger Projekt-MA aus meinem Team hat die Enwticklungsleistung von 3 Leuten alleine gestemmt als zu Hause in seiner Testumgebung entwickeln durfte und die Änderungen am Donnerstag nur beim Kunden aufgespielt hat. Das geht aber nicht wenn z. B. SLAs Zeiten von 6:00 - 22:00 Uhr vorsehen. Mein bevorzugtes Modell: komplette Gleitzeit in Absprache mit dem Kunden, nach Möglichkeit dürfen die Leute zu Hause arbeiten. Freitags bis Mittags entweder per TelKo zugeschaltet oder am liebsten vor Ort im Office zur Wochenendbesprechung und Planung der nächsten Woche. Gemeinsam zu Mittag essen und dann können alle wieder ihrer Wege gehen. Geht nur leider nicht immer...
-
Ein Studium ist erst was wert, wenn es abgeschlossen ist. Sich einschreiben kann jeder.
-
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ein Experte für Sicherheit, ist doch wohl eindeutig. Genauso eindeutig wie der Satz "Wir suchen händeringend Ingenieure!". -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Daran hat sich nichts geändert. Ich habe mich vor zwei Jahren akademisch z. B. durch PASCAL gequält. Es gibt Dinge, die verlieren nicht an Bedeutung. Eins plus Eins ist auch in hundert Jahren immer noch Zwei. Es gibt schon einen Grund, warum an der Uni nicht Ruby on Rails unterrichtet wird ;-) 1. Der AG ist nicht in Bringschuld. Wenn der Mitarbeiter sich nicht selbst auf dem neusten Stand halten will/kann, der muss mit den Konsequenzen leben oder sich einen Job suchen, der von einem 50 Jahre lang ein und die selbe Tätigkeit abverlangen wird. Wer sich nicht weiterbilden kann, weil der AG das unterbindet, der hat den falschen AG. Wer dann 20 Jahre dennoch bei diesem rumhockt, der darf sich später nicht wundern. 2. Ein Jungspund aus der Uni ist nur zu einem gut: Assi-Aufgaben oder Tätigkeiten unter Anleitung und Kontrolle. Sonst nichts. Die haben weder Erfahrung, noch Kontakte. Ein älterer Arbeitnehmer wird nur dann gegen einen Jungspund von der Uni ausgetauscht, wenn diese eine Arbeit auf ähnlichem Niveau wie der Jungspund leistet. Und wer mit 20 Jahren Erfahrung eine Arbeit leistet, wie jemand, der noch nie eine Firma von Innen gesehen hat... Nunja. "Verfällt" ist etwas hart, wie ich finde. Das Studium hat sicher nicht mehr den Stellenwert, den er vor dem ersten Job hatte, ist aber immer noch keine Nullnummer. Das informationstechnische Fundament eignet man sich i. d. R. nicht im Beruf an, sondern übt darüber hinausgehende Tätigkeiten aus. Ist man gezwungen auch mal über den Tellerrand zu gucken oder sich in ein anderes Gebiet einzuarbeiten, helfen einem die Grundlagen aus dem Studium doch des Öfteren weiter. Selbst wenn es schon länger her ist, so muss man sich das Thema evtl. noch einmal ansehen und kann vieles ziemlich schnell wieder abrufen. Aber: Ob man mit einem Studium jemals die Bildungsrendite wird einfahren können, die man sich in den drei bis fünf Jahren Hörsaalsitzen bunt ausgemalt hat, wage ich jedoch stark zu bezweifeln. -
In jedem Fall. Mit dem Studium würde ich keinesfalls proaktiv werben. Zertifikate sind gut. Nach dem Motto: "Einer angebotenen Weiterbildung, die mich in meinem Arbeitsbereich weiterbringt, bin ich selbstverständlich nicht abgeneigt". Aber über das Studium würde ich kein Wort verlieren, sofern es Dir nicht später von selbst angeboten wird.
-
Da bitte unterscheiden. Grundsätzlich gebe ich Dir recht, wie Du meinen anderen Postings entnehmen kannst (gesagt ist gesch*, geschrieben ist gesagt), jedoch nicht in diesem Kontext. Für einen AG gibt es bei der jetzigen Marktlage kaum etwas schlechteres, als bei der Anbiederung an den AN bereits im Vorstellungsgespräch zu lügen. Wenn der AN merkt, dass bereits in der Probezeit die Versprechungen aus dem Gespräch nicht eingehalten werden, ist er schnell weg. Dazu bietet der Arbeitsmarkt derzeit genug Möglichkeiten. Am Ende bleibt der AG auf den selbst verschuldeten Kosten (andere Bewerbern wurde schon abgesagt, Einarbeitungszeit, Verwaltungsaufwand, neue Verfahren und Gespräche, ...) sitzen. Daher wird i. d. R. mit halbwegs offenen Karten gespielt, damit beide Seiten wissen, worauf sie sich einlassen. * dieses Zitat wird oft aus dem Kontext gerissen, weil es sonst nicht mehr so gut passt. Vervollständigt heißt es " ... Nichts hindert mich, weiser zu werden". Und am revidieren seiner Position ist m. M. n. nichts verkehrt, wenn man feststellt, dass sie falsch ist. Es ist eher verkehrt an derselbigen festzuhalten, obwohl man weiß, dass sie falsch ist.
-
Sehe ich etwas anders. Für mich sieht es aus wie die typische Kleinbetrieb-IT-Stellenbeschreibung: "Wir suchen primär nach einem Entwickler zum Geld verdienen. Aber da wir noch anderweitig 'IT-Krempel' *schauder* im Haus haben und uns ein extra FISI dafür zu teuer ist, wäre es super wenn es der FIAE auch mit übernehmen würde". Also alles im Rahmen, solange es es wie vom TE gewünscht auch primär darum geht zu entwickeln. Da würde ich beim Gespräch explizit nach der ungefähren prozentualen Verteilung zwischen Betreuung IT/Entwicklung fragen und mich anhand dessen dann entscheiden.
-
Die, die sich beworben haben, waren die, die sich bewerben mussten (er sprach ja vom Arbeitsamt). Freiwillige Bewerbungen von Fachinformatikern kamen bei denen nicht an, wie mir scheint. Und werden es auch nicht. Das höchste der Gefühle ist ein verzweifeler Ex-Azubi, der nach bestandener Prüfung dann - entgegen den Versprechungen des Chefs - nicht übernommen wurde oder dann doch mit einem viel niedrigeren Gehalt abgespeist werden soll, als vorab vereinbart worden ist. Ob er dann länger bleibt, als das obligatorische Jahr? Wage ich doch zu bezweifeln. Steht mir zwar nicht zu, aber wenn ich darf, würde ich Dir dennoch einen Tipp geben wollen: Lass es sein. Du bist da sowieso weg. Alle "Verbesserungsvorschläge" helfen nur deinem zukünftigen Ex-Chef und Du hinterlässt evtl. "verbrannte Erde". Dann sich lieber für wertvolle Erfahrungen bedanken, lächeln, sich seinen Teil denken und neue Gipfel erklimmen.
-
Solange Du einen Server-Admin ein Admin-Gehalt bezahlst, wird er sicher keine Probleme haben, auch mal den Rechner zu schleppen. Was Du aber anscheinend suchst, ist ein Server-Admin, dem Du ein Rechner-schlepp-Gehalt zahlen kannst, denn Rechner schleppen ist ja sein Hauptaufgabengebiet. Das bisschen Server-Administration und Linux... das geht auch nebenbei. Es gibt solche und solche Unternehmen. Einige bieten den Berufsanfängern eine familiäre Arbeitsatmosphäre und einen guten Überblick in viele Bereiche, so dass man am Ende weiß, was man will und was eher nicht. Wohlgemerkt bei einem adäquaten und marktüblichen Gehalt. Die anderen haben nur eine unterbezahlte, Überstunden-sind-mit-dem-Gehalt-abgegolten-Position ohne Weiterenticklungs- und Fortbildungsmöglichkeiten (kostet ja Geld!) anzubieten, welche dann von verzweifelten Berufsanfängern ausgefüllt wird, die so schnell wie möglich das Weite suchen. Oder frustriert ausbrennen. Es ist wie mit allem im Leben: Es kommt darauf an, was Du suchst und was Du bereit bist dafür auszugeben. Du willst einen geländetauglichen SUV, der auch am Nürburgring eine gute Figur macht für den Preis eines VW Polo. Und wenn Du welche finden solltest, gib bitte Bescheid. Wir nehmen 10 davon.