
Kwaiken
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Gestaffelte Gehaltserhöhung + Schwieriges Thema
Kwaiken antwortete auf _XspYroX_'s Thema in IT-Arbeitswelt
Du hast Dir leider quasi freiwillig mehr Arbeit aufgehalst und erwartest jetzt eine kaufmännisch kaum vertretbare Erhöhung der Kompensation (50% mehr Gehalt ist selbst bei Jobwechseln nicht üblich). Das wird nicht einfach zu begründen sein. Mal abgesehen davon haben die Aufgaben, die Du aufgezählt hast haben kaum was mit managen, leiten oder großer Verantwortung zu tun. Wenn jemand den IT Betrieb einer kleinen Firma alleine schmeißt, dann ist er kein CTO, sondern Mädchen für alles. Im Endeffekt gibt es bei kleinen Firmen hier weder was zu leiten, noch groß zu managen. Du hast eine Knowledge-DB eingerichtet und bist Admin; einen Datensync zw. Standorten gebaut und überwachst sie. Normale IT-Jobs, die in einem kleinen Betrieb anfallen. Sorry, klingt jetzt etwas gemein. Würde eher mit deinen zusätzlichen Aufgaben und ihrer erfolgreichen Durchführung argumentieren und dass Du Ausbilder bist. Das ist IMHO Grund genug, dass etwas aufs Gehalt geschlagen wird. Aber wahrscheinlich keine 50%. Da solltest Du dich lieber nach was Neuem umsehen. -
Sagt mal, woher kommt diese Unsitte mit dem "Probearbeiten"?! Du bist ausgebildeter Informatiker mit Berufserfahrung. Jede Arbeit für die Du eingestellt werden solltest erfordert teils monatelange Einarbeitung. Es sei denn du schleppst und installierst lokale Drucker, und selbst da musst Du wissen wohin. Ein Tag Probearbeit sagt in diesem Fall überhaupt nichts aus. Wenn der Neue das Team kennen lernen und das Team-Feedback eingeholt werden soll, geht das auch anders. Einfach von 10:30 - 12:00 Uhr den Bewerber einladen, ihm einen seiner potentiellen, neuen Kollegen zur Seite stellen und grob durch die Abteilung führen und ein paar Systeme zeigen. Dann den beiden ein Geschäftsessen in der hiesigen Pizzeria spendieren und sie smalltalken lassen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Gab es bei meiner damaligen Firma auch. Komischerweise wurden alle Vorschläge, die die Firma Geld kosteten downgevotet, aber der Vorschlag auf billigeres, regionales Mineralwasser (zu Gunsten der Regionalität natürlich!) umzusteigen wurde schneller umgesetzt als eine Diätenerhöhung im Bundestag. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich frage mich, wann es sich auch in den oberen Etagen rumspricht, dass oft nicht die schlechte Gesundheitslage die Mitarbeiter im Job fehlen lässt, sondern dass die Rahmenbedingungen im Job die schlechte Gesundheitslage erst hervorrufen. Aber vom Elfenbeinturm aus sieht jeder Waldbrand nach einem kleinen Lagerfeuer aus. Bis der Turm brennt. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Dann würde ich lapidar sagen, dass ich dann auch ein um 12,5% höheres Gehalt erwarte. Bei einem meiner letzten AGs zählte z. B. die Fahrzeit auch nicht zur Arbeitszeit, obwohl sie dem Kunden in Rechnung gestellt wurde. Aufschreiben durfte man auch nur die Strecke ohne Stau, also quasi eine A3 um 3:00 Uhr Nachts. Dass man um 8:30 Uhr jedoch eine andere Verkehrssituation um Leverkusen rum vorfindet, war relativ egal. 40 Stunden für den Kunden zu arbeiten wurde aber trotzdem erwartet. Und das war nur der Gipfel der Gängelung. Hauptsache im Excel-Sheet sieht alles toll aus. Die Folgen könnt ihr euch sicher denken. Frustration, Fluktuation und Krankheitstage der MA nahmen zu. Gegensteuern der Geschäftsführung? Ja, durch Gesundheits- und Essberatung für (die noch verbliebenen) Mitarbeiter ... hatte mehr Abschiedsmails von Kollegen im Postfach als Spam im Spamordner. Irgendwann sollte man einfach mal die Konsequenzen ziehen, statt sich ausbeuten zu lassen und sich ein Magengeschwür zu erarbeiten. Auch andere Mütter haben schöne... Arbeitsstellen. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Kenne ich. Ist nicht schlimm, solange sich geben und nehmen die Waage halten. Aber vor allem bei den gering dotierten Verträgen hat man sehr oft eine Unausgewogenheit zu Gunsten der Arbeitgeber (z. B. abgegoltene Überstunden im Callcenter bei 1.500 EUR brutto). Da hilft alles Lamentieren nichts, es gehört einfach zum Geschäftsmodell (siege Big4 Einsteigerstellen). Kommen ja genug Frischlinge nach. Man muss einfach nur weg da. Steigt man im Gehalt und in der Position, sind die "mit dem Gehalt abgegoltenen Überstunden" einfach nur ein Bequemlichkeitsfaktor des AGs und dienen nicht der AUsbeutung. Es gibt hier meist Vertrauensarbeitszeit und um den Overhead mit dem Festhalten und Nachtragen der Überstunden gering zu halten, wird einfach Pauschal Summe X auf das Gehalt draufgeschlagen. Es gibt sonst Spezies, die sich durch die Überstunden einfach mal ihren Jahresurlaub vervierfachen und dann am Stück 8 Wochen weg sind; das ist dann doch arg schwierig zu kompensieren. Ohne Gleitzeitkonto und einer bestimmten Gehaltsschwelle halte ich abgegoltene Überstunden jedoch für pure Ausbeutung. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Habe global eine andere Beobachtung gemacht. Je mehr Gehalt bei rum kommt, desto weniger machen die Leute etwas in ihrer Freizeit. Das ist absoluter Unsinn. Du relativierst dich im nächsten Satz, aber selbst so ist das für sich betrachtet ganz grober Unfug. Dass ein Windows 95 Zertifikat im Jahr 2016 nicht viel Wert ist, muss hingegen nicht speziell erwähnt werden. Auch ein LPIC verliert an Bedeutung, wenn Du seit 25 Jahren mit Windows Server arbeitest. Auch das ist jedem klar. Wer sich aber CCIE / CISSP und Co. antut, der macht hier nichts falsch (es sei denn er will nur im Callcenter arbeiten, dann braucht es sie nicht). Und schon gar nicht kann man hier sagen, dass sie auf dem deutschen Arbeitsmarkt nichts wert sind. Das sind sie sogar wenn man mal einige Jahre nicht Netzwerkguru gewesen ist oder auch mal außerhalb der IT - Sicherheit gearbeitet hat; mal abgesehen davon, dass letzteres auch abläuft. Aber zu sagen, dass Zertifikate auf dem deutschen Arbeitsmarkt nichts wert sind, ist ganz, ganz falsch! -
Stimmt. Heißt aber nicht, dass es nicht geht. Ein dualer Studiengang z. B. funktioniert ja auch (Ausbildung und Studium). Da wird es kein Problem sein ein paar Zertifikate in der Ausbildung mitzunehmen. Für die spätere Spezialisierung würde ich nach der Ausbildung eine Stelle empfehlen, bei der Du überall mal reinschnuppern kannst. "Mädchen für alles"-Positionen sind hier prädestiniert, aber auch sehr bescheiden bezahlt. Dafür weißt Du nach ein / zwei Jahren was Du gerne machen würdest und was Du gar nicht mehr machen möchtest. Dann kannst dich passend spezialisieren und Dir eine Stelle in einem großen Laden mit den entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten suchen. Nachteil ist: zwei Jahre geringes Gehalt. Wohl dem, der schon in der Ausbildung weiß, wo er hin möchte und direkt irgendwo im Metall / Chemie-Tarif einsteigt. Oder in einem Konzern gelernt hat und in der Ausbildung Abteilungs-Hopping betreiben durfte...
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Verbundsstudiengang angewandte Informatik FH-SWF Iserlohn
Kwaiken antwortete auf Klebrig's Thema in IT-Weiterbildung
Die 2-Tages-Prüfungsvorbereitung zu 1141 (Grundlagen Mathe) lohnt sich (Mentoriat war ich nicht). Zumindest damals tat es das. Aber das war quasi dann der Stoff von einem Semester an zwei Tagen Druckbetankung. Kann nicht jeder ab; ich hab am Ende des zweiten Tags vergessen, wo ich auf dem Uniparkplatz geparkt hab. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ja, natürlich! Welche Firma steht nicht auf Arbeitskräfte, die sich kostenlos in ihrer Freizeit weiterbilden und das Wissen der Firma quasi unentgeltlich zur Verfügung stellen? Das Problem hierbei ist, dass sich irgendwann die Prioritäten fast zwangsläufig verschieben. Statt HA-Cluster und Deployment-Pipelines baut man irgendwann Sandburgen und Baumhäuser und verbringt seine freie Zeit mit anderen Freizeitaktivitäten oder seiner Lebensgefährtin. Denn sonst baut sie bald an ihren eigenen Pipelines. Nur nicht mehr mit Dir. Ich bin Berater; viel von meinem Wissen nehme ich aus Kundenprojekten, aber auch sehr viel kommt durch eigene Weiterbildung. Damals habe ich das alles privat erledigt: in Hotels, zu Hause, etc. Tagsüber hat man beim Kunden ja keine Zeit für das eigene Lab. Als das dann quasi die Erwartungshaltung des Managements wurde, kam ich ins Grübeln. Mittlerweile bin ich bei einer Firma beschäftigt, die ihre Mitarbeiter wertschätzt. Kommt ein neues Feature oder exotische Kundenwünsche heißt es: "Hier hast Du X Tage Labtime!" oder "Hier, X Tage Weiterbildung für Zertifikat Y". Man sollte sich auch noch eines vor Augen führen: "Fleißebienchen-Dasein" wird schlechter bezahlt als das Abarbeiten seiner Aufgaben während der Arbeitszeit (das heißt nicht, dass man nicht auch mal 14h am Stück arbeitet, wenn es das Projekt erfordert). Danach ist Feierabend. Und wenn ich mich in etwas weiterbilde, das dem Unternehmen unmittelbar nützt, dann nur wenn sich die Firma daran beteiligt. Mit einer finanziellen Entschädigung oder durch Einbringung der Arbeitszeit. Aber nicht in meiner unbezahlten Freizeit. Freizeit dient der Erholung. Und Familie und Freunden. Denn HA-Cluster und Deployment-Pipelines helfen Dir nicht beim Umzug. -
Richtig. Vielleicht sollten wir uns von den UKlern eine Scheibe abschneiden. Deren Lebensläufe sehen aus wie ein Telefonbuch. Hauptsache Probezeit überstehen und Verweildauer unter einem Jahr ist dort überhaupt kein Thema; die wundern sich eher warum man in 10 Jahren nur 2-3 Arbeitgeber hatte.
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Nach über 10 Jahren immer noch bei 2300 Brutto, weil ich ein schlechter Programmierer bin?
Kwaiken antwortete auf Maxxi's Thema in IT-Arbeitswelt
3 Jahre BE ist evtl. ein bisschen wenig für COBOL und ein sechsstelliges Gehalt. Warte noch 1-2 Jahre. Wenn's dann immer noch nichts ist, melde dich mal bei mir ;-) -
Wenn man wenig verdient, argumentieren die Arbeitgeber gerne mit prozentualer Erhöhung ("Was?! Das sind ganze 10%!"). Wenn man plötzlich viel verdient, wird mit absoluten Beträgen gerechnet ("Das sind ja 1.000 EUR mehr im Monat!")... Auf den Zug würde ich zugunsten meines Gehalts in der Verhandlung nicht aufspringen wollen. "Ich habe letztes Jahr Projekt X, Y, Z sehr gut abgeschlossen. Die Kunden und Kollegen sind zufrieden, meine Ticketlaufzeiten sind gering und ich habe mich in A, B und C eingearbeitet. Eine Erhöhung um 300 EUR fände ich unter diesen Gesichtspunkten fair" hört sich einfach besser an als "... Ich hätte gerne 12% mehr Gehalt" - auch wenn die Wirkung bei einem langjährig in Gehaltsgesprächen gestählten Zahlenmensch wohl deutlich geringer ausfallen wird, als beim Arbeitnehmer.
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Nach über 10 Jahren immer noch bei 2300 Brutto, weil ich ein schlechter Programmierer bin?
Kwaiken antwortete auf Maxxi's Thema in IT-Arbeitswelt
Ist derzeit ein riesen Markt. Wer COBOL und Java kann und etwas reiselustig ist, der geht derzeit mit einem äußerst guten Gehalt nach Hause. -
Wir reden hier von einem Vergleich zw. Studium / Techniker und Ausbildung bei entsprechenden Arbeitsstellen. Wir vergleichen daher einen Techniker mit einem FI in diesem Bezug. Also quasi FI + 2 BE (denn 2 Jahre dauert der Techniker in Vollzeit) gegen einen Techniker (FI 3 Jahre + Techniker 2 Jahre + 0 Jahre BE). Und hier sehe ich für die angesprochenen "praktischen Einstiegspositionen" den FI im Vorteil. Rest siehe 2. Abschnitt meines Vorpostings.
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https://careers-germany-sqs.icims.com/jobs/search?ss=1&searchCategory=29152 Als eine der größten Testbuden. Die suchen auch. Es gibt drei Dringe in der IT, für die es meist nie Geld gibt und an denen sofort gespart wird, wenn es eng wird: IT-Sicherheit, Dokumentationen und QS. Ist normal und muss man mit leben.
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Was denn nun?! Du Widersprichst Dir. Zuerst sagst Du, das relevante Wissen des Technikers sei ungleich höher als beim Stuedienabsolventen. Ein Posting später sind die Karrieremöglichkeiten des Studienabsolventen wieder ungleich höher und der Techniker bei praktischen Einstiegspositionen nur maximal gleichwertig. Möchtest Du als Techniker mit den FIs um die "praktischen Einstiegsjobs" konkurrieren, bist Du dem FI nicht im Vorteil, sondern eher im Nachteil. Sofern der AG weiß, was er will! Ein FI, der drei Jahre lang 40h / Woche in der Praxis war wiegt mehr als ein Techniker / Akademiker mit ein paar Wochen Betriebspraktikum im Studium. Das Zünglein an der Waage schlägt erst mit zunehmende Berufserfahrung des Technikers zu seinen Gunsten aus. Konkurrierst Du als Techniker mit dem Studienabsolventen um die "akademischen Einstiegsjobs", bist Du ebenfalls im Nachteil. Hier jedoch auch bei AGs, die wissen (akademischer Job = ich will einen Akademiker) was sie wollen und bei denen, die das noch nicht so ganz begriffen haben (irgendein Job = Hauptsache er hat den höchsten Bildungsabschluss!). Denn - wie gesagt - spezifische Techniker-Jobs gibt es in der IT nur im Promille-Bereich. Mein Rat daher ist: Bist Du eher praktisch veranlagt und möchtest / kannst in keinem Fall - nicht mal an einer praxisbezogenen FH - studieren, dann ist die Ausbildung der richtige Weg. Denn ein Studium ist weder notwendig, noch hinreichend für ein hohes Gehalt oder einen guten Posten (obgleich durchaus hilfreich).
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Finde den Fehler. Wenn das fachlich relevante Wissen des Technikers ungleich höher wäre wie beim Bachelor, würde wohl kaum ein AG einen Bachelor oder einen Techniker suchen. Mal abgesehen davon, dass die Anzahl der Stellenanzeigen, wo ein Bachelor gesucht wird ungleich höher ist, als die Anzahl der Stellenanzeigen, wo nach einem Techniker gefragt wird. Den Rest kannst Du Dir selber ausmalen. Das Problem ist einfach, dass viele der AGs schon Schwierigkeiten haben, Aufgabenfelder korrekt einzuordnen und sich dann wundern, warum der Akademiker schlechter programmiert als der FI. Was hier mit der Fülle von informationstechnischen Assistenten, X of Arts oder Science, Fachinformatiker für AWE oder SI, etc. passiert, mündet dann in Stellenanzeigen ala "Suchen Prof. oder Dr. oder Bachelor oder Master oder Techniker oder Fachinformatiker oder Assistent oder Quereinsteiger mit einschlägiger Berufserfahrung für HelpDesk und Druckertausch" Hier sich allein an dem zu orientieren, was man in dem Sammelsurium der privatwirtschaftlichen Stellenanzeigen liest, halte ich für falsch. Mal abgesehen vom Bias durch die eigene Ausbildungs-Laufbahn. Mehr Orientierung schaffen die Eingruppierungen im ÖD oder die Stellenbeschreibungen in den Anzeigen der Großen. Denn so viel man über Konzerne schimpfen mag, i. d. R. wissen sie was sie tun und wen sie auf Position X haben möchten.
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Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi
Kwaiken antwortete auf Somebody's Thema in IT-Weiterbildung
/signed https://www.tu-ilmenau.de/studieninteressierte/studieren/bachelor/wirtschaftsinformatik/ https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/studiengaenge/bachelor_winf/ http://www.wim.bwl.uni-muenchen.de/index.html https://www.hs-karlsruhe.de/fk-iwi.html Wirtschaftsinformatik ist die klassische Schnittstelle zwischen BWL und Informatik. Quasi der Vermittler zwischen Business-needs und technischer Umsetzung. Von WIInflern werden i. d. R. Projektleitungsfunktionen besetzt. Also Stellen, bei denen ein oberflächliches, technisches Wissen ausreicht, aber gleichzeitig ein solides Verständnis der Geschäftsprozesse im Hintergrund benötigt wird. Denn das Geschäft ist meist der Treiber und die IT der Enabler, nicht anders herum. Ein guter WiInfler holt die BWLer aus ihren Traumschlössern wieder auf den Boden der technisch realisierbaren Tatsachen zurück und erinnert gleichzeitig die Informatiker, dass man es auch mit dem Paretoprinzip, statt der 110% Lösung versuchen kann. -
Studium Wirtschaftsinformatik über 30 ohne Abi
Kwaiken antwortete auf Somebody's Thema in IT-Weiterbildung
Eig. heißt es "Computer Infomation Systems", soweit ich das noch im Kopf habe. D. h. der Abschluss schimpft sich im englischsprachigen Raum Bachelor / Master CIS. -
Mit "Mach mal einen arbeitsrechtlich haltbaren Vorschlag, dann können wir weiter reden" zu pokern solltest Du nur, wenn Du Dir zu 100% sicher bist, dass der AG keinen liefern kann. Arbeitet der AG hingegen einen vernünftigen und arbeitsrechtlich korrekten Vorschlag aus und bringst Du anschließend dein "Ich bin zur Leistung von Rufbereitschaft nicht bereit", ist das ganz schlechter Stil. Würde mir da als dein Vorgesetzter arg veräppelt vorkommen. Solltest Du also nicht direkt mit "Ich bin zur Leistung von Rufbereitschaft nicht bereit" kontern wollen, wäre es besser, wenn Du einen Vorschlag erarbeitest, der a) arbeitsrechtlich in Ordnung geht und b-) für den AG finanziell so unattraktiv ist, dass er die Idee von sich aus fallen lässt. Oder für dich so lukrativ und tragbar (evtl. nur alle zwei Wochen, etc.) ist, dass Du deine Meinung änderst.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Kwaiken antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Gefunden auf einem bekannten deutschen Blog zum Thema Gender Gap: http://blog.interviewing.io/we-built-voice-modulation-to-mask-gender-in-technical-interviews-heres-what-happened/ -
Das meine ich nicht. Wenn man ein Unternehmen hat, wo man sich durchaus persönlich kennt, kann man anhand der Kritik den Autor dieser recht gut zuordnen. Denn wie sagt man so schön? Kommen tut man wegen der Firma, aber gehen wegen dem Vorgesetzten.
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Ich glaube, das hat eher ein bisschen plakativ gemeint ;-) Noch was: Neben den offensichtlich beschönigten 5-Stern-Bewertungen erkennt man die "HR / Führungskräfte - Bewertungen" meist daran, dass als Verbesserungsvorschläge oft lapidare Dinge wie z. B. "Mehr Obst in Besprechungsräumen!" genannt werden. Als Contra nicht selten Sachverhalte, wo das Unternehmen keinen Einfluss drauf hat ("Durch den manchmal hohen Arbeitsaufwand verzögern sich Planungen"). Ehrliche Bewertungen von der Basis sprechen meist eher das Team, Weiterbildungen und Arbeitsumgebung an.
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Für Rachebewertungen gibt es meist einen Grund. Man muss sich über etwas schon massiv ärgern, um seine Identität auf Kununu Preis zu geben. Negative Bewertungen mit mehr als "Sternchen vergeben" identifizieren einen unzufriedenen Mitarbeiter zumindest bei mittelgroßen Unternehmen recht schnell. Was mich angeht: ich vertraue der Plattform, was die Bewertung angeht. Bei größeren Firmen sollte man jedoch ganz genau hinsehen und nach Standort und Abteilung differenzieren; die persönliche Zufriedenheit steht und fällt mit dem direkten Vorgesetzten. Während bei einem Unternehmen z. B. die Mitarbeiter im Inhouse-Support lieber in Nordkorea arbeiten würden, kann es in einer anderen Abteilung schon wie in Candy Mountain sein.