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falke_

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  1. danke schon mal ... ich weiss, meine Frage ist etwas ungluecklich formuliert ... es geht mir vor allem darum, einen Ueberblick zu bekommen im Sinne von ("ich kenne jemanden, der jemand kennt, der hat 5 Jahre nach dem Informatik-Studium 100k verdient. Das war im Mittelstand (Industrie)und er hatte Personalverantwortung von 10 Personen") ... es gibt ja auch Statistiken (Beispiel ct Gehaltsspiegel) ... wirklich gluecklich machen mich diese Statistiken aber nicht, da sie nie die einzelnen Aspekte aggregiert betrachten (Beispiel: Es gibt eine Statistik von Informatikern mit Studiumsabschluss, ich haette aber gerne eine von Studiumabschluss + 5 Jahre Erfahrung + Teamleitung (5 - 10 Personen) + Budgetverantwortung + ohne Salesverantwortung) ... also dieser Thread soll zur Diskussion dienen. DarkMasters Beitrag war schon mal ein guter Ansatz dazu. Bei 80k ist wirklich Schluss? Haette geschaetzt, das wuerde bei ca. 100k liegen. Wuerdet ihr generell sagen, dass der Schritt Indianer --> Haeuptling ueblicherweise nur mit einem Unternehmenswechsel drin ist?
  2. Hallo, kurz zu den Fakten: Informatiker, 26, MSc mit gutem Abschluss an einer renommierten Uni, Standort MUC, seit 1 1/2 Jahren in der Beratung bei einer grossen IT-Beratung. Momentaner Verdienst: 52k (Einstieg mit 48k). Wie es so laeuft, rufen immer wieder Headhunter an ... ich wollte die abschuetteln, weil ich mich in diesem Unternehmen sehr wohl fuehle ... da die Konversation aber auf Englisch war, dachte ich mir, ich bessere mal meine Englischkenntnisse auf und irgendwann kommt die Frage mit dem Gehalt. Als absolutes Minimum habe ich 65k genannt. Ich dachte mir, damit waere das Ganze erledigt. Doch jetzt kamen tatsaechlich konkrete Angebote von Firmen, die mich ja unbedingt kennenlernen moechten. Hatte (wieder spasshalber) mal ein Telefoninterview und 70k auf Nachfrage genannt und es kam zu keinen komischen Reaktionen, sondern es wurde nur nochmals betont, dass ich persoenlich eingeladen werde. Ich frage mich jetzt: Wie sieht eigentlich die typische Gehaltsentwicklung fuer Informatiker (mit Studium (Master)) aus? (speziell im Bereich Beratung): Eigentlich faende ich so eine Uebersicht schoen mit Einstieg/2/5 Jahren: Sowas wie Einstieg/2 Jahre (ohne Wechsel) bzw 2 Jahre (mit Wechsel)/5Jahren (ohne Wechsel, mit 1 Wechsel, mit 2 Wechsel) Fiktives Beispiel: 50k/60k (70k)/70k (80k) Ganz wichtige Anmerkung: Dies hier soll wirklich kein Angeberthread werden!!! Es geht mir nicht darum, mich hier zu profilieren oder sonst was ... vielmehr bitte ich um eine realistische Einschaetzung. Ich weiss nicht, in welchem Forum ich das sonst schreiben sollte ... das wiwi-Treff-Forum zB ist mir zu BWL- und spiesserlastig, hier hingegen habe ich schon desoefteren sehr nuetzliche Antworten auf solche Fragen bekommen.
  3. Als SAP-Berater (bin 1 Jahr im Geschaeft) plauder ich mal ein wenig aus dem Naehkaestchen ... Lukrativ - ja, man kann ordentlich Geld verdienen - wenn dein Lebenslauf straight-forward ist, solltest du sowohl technisch als auch fachlich/prozessual orientiert nach dem Studium bei mindestens 45k, 5 Jahre spaeter bei mindestens 60k sein und danach ist der Weg nach oben offen. VORSICHT: Mach SAP nicht wegen dem Geld ... wenn es dir keinen Spass bereitet, lass es bitte. Ich gebe selbst zu, dass mich Geld auch in diese Richtung ein wenig gelenkt hat und mich das Beraterleben (staendig wechselnde Kunden, Staedte, tolle Hotels und ca. 100 Fluege im letzten Jahr) etwas angetrieben haben ... ABER: das ganze hat seine Schattenseiten. Ich hatte auch Wochen in denen ich am Donnerstag um 21:00 gelandet bin und am Freitag einen Flug um 06:30 hatte und am selben Tag wieder zurueck, ich hatte auch das ein oder andere Wochenende durchgearbeitet oder mal bis 02:00 in der Nacht ... Wege: Im Prinzip stehen einem Anfaenger anfangs meiner Meinung nach vor allem zwei Wege zur Verfuegung. Berater (eher BWLer/Wirtschaftsinformatiker) oder Entwickler (eher Wirtschaftsinformatiker/Informatiker) ... wobei diese Begriffe sehr oft von den Unternehmen gemischt werden. Ein Berater kann genauso auch mal etwas entwickeln muessen und auch ein Entwickler kann zum Teil Berater sein (indem er sich beispielsweise zum Teil auch mit Konzepten wie einer Architektur beschaeftigt und den Kunden dort ueberzeugt. Also in der IT-Beratung gehoeren beide Dinge ein wenig dazu. Wer wird hierzu gesucht? "Der smarte Typ, der auf Menschen losgelassen werden kann (auch ohne Leine) und trotzdem ueber technisches Know-How verfuegt" Voraussetzungen: Generell wuerde ich dringend ein Studium empfehlen um bei den grossen Unternehmen unterzukommen (ein Bachelor sollte aber meist ausreichen, auch wenn ich einen Master mitbringe ...) Entwicklung: Aus den beiden genannten Wegen kann man sich dann mit der Zeit entwickeln. Beispiele: Sales, (Teil)projektleitung, Architektur, Branche, ... man findet meist mit der Zeit seinen Weg. Was machen wenn man dann doch mal ne Familie will? Es gibt Inhouse-Consultant-Stellen, man kann gut zu Kunden wechseln (das ist auch von dem einstigen Arbeitgeber ganz gerne gesehen), in die Industrie wechseln, ... PS: Wenn man das zehnte Mal die Currywurstpampe in der Lufthansa-Lounge gegessen hat, verliert das Ganze auch seinen Reiz ...
  4. Danke, fuer die Aufklaerung - ich habe sofort danach gehandelt: Ich habe gerade meinem Arbeitgeber geschrieben, dass ich kuenftig nicht mehr Eco fliege ... kontinental Business Class und interkontinental selbstverstaendlich First ... Oberschicht und Eco - was sich die wohl denken! Selbstverstaendlich ist der 911er auch schon bestellt
  5. @bigvic: Was ich damit prinzipiell sagen wollte, ist, dass es fuer mich auch von anderen Faktoren abhaengt. Ich gebe dir ja auch recht, dass es ein "Gag" der Oberschicht ist, dass man sich auch eine teure Mietwohnung leisten kann, jedoch finde ich, dass das Gesamtpackage immer passen muss. Wenn dann abzgl. der Fixkosten noch vielleicht 600 EUR uebrig sind, dann wuerde ich so jemanden trotzdem in die Mittelschicht stecken ... weil mit diesem Betrag ist es schwierig sich um eine vernuenftige Altersversorgung zu kuemmern, Geld zu sparen und trotzdem noch einigermassen viel Spass zu haben. @Kwaiken: Ja, ich habe auch an diesen Widerspruch gedacht (das wird ja gerade auch in deinem zitierten Artikel beschrieben) ... jedoch bin ich nur knapp ueber diesem Betrag und habe das ja auch noch damit argumentiert, dass diese Zahl fuer ganz Deutschland gilt und der Kaufkraftindex nicht mit einbezogen wird. Insofern - ich werde leider noch lange nicht zur Oberschicht gehoeren Generell: Natuerlich spielt eine ganz entscheidende Rolle, in welchem Umfeld man sich bewegt ... Reichtum wird vermutlich im Frankfurter First Class Terminal der Lufthansa anders definiert als vor der Arbeitsagentur in Berlin-Marzahn ... und man bewegt sich halt meistens in einem Umfeld mit "seinesgleichen" ...
  6. Ich finde das hier einen sehr interessanten Thread und habe mir schon öfters darüber Gedanken gemacht. Als ich zu lesen begonnen habe, hab ich auch gleich an den FAZ-Artikel gedacht und wollte ihn posten - Kwaiken ist mir zuvor gekommen. Eine Definition von Spiegel zur Mittelschicht: "Zur Mittelschicht gehörten damit Alleinstehende mit einem Monatseinkommen von 1130 bis 2420 Euro oder Familien mit zwei Kindern unter 18 und einem Budget von 2370 bis 5080 Euro." Quelle: DIW-Studie: Mittelschicht schrumpft - Ungleichheit nimmt zu - SPIEGEL ONLINE Ich persönlich gehöre damit mit meinen zarten 26 Jahren als Berufseinstieger nicht mehr zur Mittelschicht -ganz ehrlich: Das ist Blödsinn - ich zähle mich definitiv zur Mittelschicht (und all meine Freunde, Verwandten und Bekannten würden mich auch in die Mittelschichtsschublade stecken). Was ist das Problem an solchen Statistiken? 1.) Regionale Unterschiede - wurde hier bereits diskutiert. Daher würde ich für eine solche Statistik den Kaufkraftindex (aus dem FAZ-Artikel zB: http://media1.faz.net/polopoly_fs/1.645329!/image/3908874481.jpg_gen/derivatives/width610x580/3908874481.jpg mit einbeziehen. Wo ich wohne, liegt dieser bei ca. 135. Eine Umrechnung 2420 * Kaufkraftindex/100 für die Oberschicht halte ich jedoch auch noch für schwierig für die Landkreise mit einem Kaufkraftindex < 100, denn dann würde man in großen Teilen Meckpomms oder auch Teilen Sachsens schon mit 2000 EUR netto zur Oberschicht gehören - und das tut man selbst dort definitiv nicht. Für > 100 halte ich diese Umrechnung als Anhaltspunkt schon für legitim. 2.) Es kommt definitiv auf die Lebensumstände an. Jemand, der 2800 EUR verdient, von den Eltern eine Wohnung geschenkt bekommen hat und somit Fixkosten (Auto, Essen, Versicherungen, ...) von vielleicht 800 EUR hat, gehört womöglich zur Oberschicht (wobei ich das definitiv noch als obere Mittelschicht bezeichnen würde). Ein 40-Jähriger mit demselben Gehalt, der in einer Mietwohnung in München lebt und für seine beiden Kinder und die Exfrau Unterhalt zahlen darf, wohl eher kaum. 3.) Hängt jetzt ein wenig mit dem zweiten Punkt zusammen: Dies darf IMHO keineswegs am Einkommen alleine gemessen werden. Für mich zählen definitiv andere Sachgüter dazu. Beispiel: Jemand mit 3k Euro Nettogehalt mit einer Eigentumswohnung, die fast abbezahlt ist, etwas Gold und einem gesunden Aktiendepot gehört für mich eher zur Oberschicht als jemand mit 3,5k netto, 2000 EUR Monatsmiete und einem Leasingfahrzeug, das nochmal 500 EUR frisst.
  7. @bigvic: gutes Beispiel mit BND & Co. Auch wenn das jetzt sehr stark ins OT geht (sorry schon mal), habe ich mich schon vor längerer Zeit mal gefragt:Wie schaffen die es eigentlich die Leute zu rekrutieren? (im Speziellen würde mich das für IT-Security interessieren). Mit einem Master können die laut Tarifvertragstabelle in E15 (sollte die richtige sein, oder?: Gehaltsrechner Öffentlicher Dienst) maximal 3817,29 EUR bieten. Das würde einem Jahresgehalt von 46.000 EUR entsprechen mit einer Steigerung (nach sehr vielen Jahren) auf max 65000 EUR. Das sind jetzt keine wirklich schlechten Verdienste (ich glaube, Beamte zahlen ja auch weniger Steuern, oder? Und können sich gleich privat versichern?), aber bekommt man mit solchen Gehältern (und das ist ja alles das Ende der Fahnenstange) wirklich die fähigen Leute und wenn man sie bekommt, kann man diese dann halten? Im IT-Security-Bereich sind für erfahrene Leute ja durchaus auch 6-stellige Einkommen möglich. Jeder halbwegs fähige Berater verdient ja nach ein paar Jahren schon seine 70k ...
  8. @kwaiken: ja, ist schon klar. es waren beispiele, weil die frage auch allgemein gestellt war und nicht auf IT bezogen. aber patentamt bleibt als beispiel
  9. Ich könnte mir da zum Beispiel Lehrer oder Erzieher vorstellen, die sich in ihrem Job durchaus selbstverwirklichen. Oder auch Mitarbeiter eines Patentamtes. Für mich persönlich wärs (unter anderem wegen der Selbstverwirklichung) nichts und ich bin überzeugt, dass der überwiegende Teil die Sicherheit liebt. Denn eines muss einem klar sein: Wirklich aufwärts gehts in den seltensten Fällen.
  10. Hallo zusammen, ich bin Informatiker und bei einer der groessten IT-Beratungen taetig. Dabei bin ich eigentlich als funktionaler SAP-Berater eingestellt (das auf meinen eigenen Wunsch hin damals). Nun ist es so, dass ich aufgrund meiner Vorkenntnisse und der Projektsituation eher technisch eingesetzt wurde. Wie ich selbst bemerkt habe, treiben mich Dinge wie SAP PI oder auch mal ein wenig ABAP mehr an als Customizing und Powerpoint. Ich denke darueber nach, intern zu wechseln, was mir auch ermoeglicht werden wuerde ... eben in eine eher technische Beratungsabteilung. Mein Problem ist, dass mein Chef jedoch aeusserst zufrieden mit mir ist und mich auch nicht unbedingt ziehen lassen will. Wuerdet ihr generell behaupten, dass es in einer solchen Situation karriereschaedigend ist, zu wechseln? Seid ihr der Meinung, dass eine technischere Orientierung schlechter fuer die Karriere ist als eine funktionale (BWL)-Orientierung? Gerade auch wenn man in ein paar Jaehrchen mal ein Team uebernehmen will ... Danke!
  11. Am Anfang meiner Karriere sind mir gleich 2 Fauxpas passiert: *) Schwarzer Gürtel + braune Schuhe *) Sneakersocken mit Anzug Wichtig finde ich vor allem, wenn einem mal so etwas passiert, dass man darauf hingewiesen wird. So etwas wuerd mir heute nicht mehr passieren. Bitte erzähl mir von welcher Beratung der war. Ich tippe mal, es war nicht ACN - da gibts Uniformkleidung
  12. auch wenn mir das unternehmen nichts sagt, moechte ich dir gerne schildern wie ueblicherweise die ersten tage aussehen: *) Wenn mehrere zur selben Zeit anfangen, dann gibt es ueblicherweise ein Onboarding. Dort wird dir die Firmenkultur naeher gebracht, gezeigt wie man denn die Reisekosten abrechnet, wie man sich als Consultant verhaelt etc. *) Du triffst ueblicherweise deinen Chef (es kann ja sein, dass ihr an einem anderen Standort seid und auch nicht auf demselben Projekt) *) Es sollte dir ein Mentor zur Seite gestellt werden, der dich die erste Zeit ueber begleitet. Dich beraet wenns mal nicht so toll laeuft, dir Tipps fuer die Karriere gibt und ein offenes Ohr hat wenn auch nach der fuenften Woche deine Reisekosten immer noch nicht abgerechnet werden. *) Du bekommst dein Equipment und dir wird am Standort gezeigt wie man die Kaffeemaschine bedient Generell finde ich das "Reinkommen" im Consulting, wenn man ein offener Typ ist, fast einfacher als in einem anderen Betrieb. Du kommst ja dann ueblicherweise auf ein Projekt (hoffentlich gleich!), wo sich in den seltensten Faellen alle schon jahrelang kennen ... das kann (muss nicht) in einem anderen Unternehmen ganz anders sein, weil oftmals irgendwelche Strukturen festgefahrener sind ... also mach dir nicht allzu viele Sorgen! Ich jedenfalls hatte viel Glueck
  13. kann dasselbe buch waermstens empfehlen (habe ich auch schon in einem anderen beitrag) ... ich bin selbst consultant und vieles da drinnen ist einfach absolut wahr ... ich habe es auch meinem umfeld zum lesen gegeben und meine mum meinte, sie sieht mich da in jedem zweiten satz wieder ... bei welcher beratung faengst du denn an? wenns ne groessere ist, kann ich dir evtl etwas insiderinfos geben
  14. Es mag sein, dass Administratoren nicht zu den Topverdienern gehören, aber trotzdem denke ich, dass es an etwas anderem liegt, dass du so wenig verdienst. Ich würde dir dazu raten, dich selbst zu reflexieren und Feedback einholen (vielleicht ist es einfach so, dass Verhandeln nicht dein Ding ist), weil objektiv gesehen sollte man in diesem Bereich in dieser Region schon mehr als 30 k verdienen ... der Verhandlungsspielraum von Unternehmen ist oftmals sehr viel höher als einem am Anfang gesagt wird ... also bloss nicht klein beigeben ... Auch wenn die ganz goldenen Zeiten in der IT vorbei sind, wo man als Indianer bereits innerdeutsch Business Class geflogen ist, gehts der Branche noch immer deutlich besser als vielen anderen ...
  15. Vielleicht auch passend zum Thema: Fachkräftemangel: Gehälter von Informatikern steigen um zwei Prozent - SPIEGEL ONLINE
  16. Habe ich das richtig verstanden? Du hast eine Ausbildung bereits in der Tasche, willst jetzt eine weitere machen und hast den Platz in diesem Unternehmen bekommen, obwohl die Programmieraufgabe schlecht lief. Diese Aufgabe klingt prinzipiell (mit ein wenig Doku wie bspw msdn) absolut machbar fuer jemanden, der halbwegs programmieren kann. In den allermeisten Faellen ist das aber auch nicht das Ziel dieser Tests. Viel mehr interessiert es die Bewerter ueblicherweise wie vorgegangen wird und wie der Kandidat mit Stresssituationen (Zeitdruck und ungewohnte Umgebung (IDE)) umgeht. Ich kann nicht verstehen wieso du nach 30 Minuten abgegeben hast. Ich wuerde doch dann zumindest etwas auf dem Papier zaubern, wuerde Ideen dazu im Code kommentieren und Kreativitaet beweisen. Eine so schnelle Abgabe ohne brauchbare Gedanken ist normalerweise ein No-Go. Ich will ehrlich sein: Ich haette dir mit diesem Verhalten definitiv kein Angebot unterbreitet.
  17. das kann ich aus eigener erfahrung bestaetigen (zumindest habe ich es so aufgefasst) ... ich hatte bei meinen bewerbungen eine einzige absage ohne vorstellungsgespraech bekommen und das ausgerechnet vom kleinsten unternehmen wo in der stellenanzeige die geringsten anforderungen standen. ich war da schon mal absolut perplex, da ich mir dachte, dass ich die anforderungen ja bei weitem uebertreffen wuerde. dort wurde in der bewerbung allerdings ein gehaltswunsch gefordert (vielleicht lag es also auch daran, wobei meine vorstellung IMHO als absolut realistisch einzuschaetzen war, vor allem wenn man die nochmal um 2 - 3 k druecken wuerde). generell habe ich die erfahrung gemacht, dass man am liebsten genommen wird wenn man leicht unter den (formalen) qualifikationen des vorgesetzten liegt. zumindest bei stellen mit (ach, ich hasse dieses wort) flachen hierarchien und es eben der direkte vorgesetzte ist. viele haben angst, dass derjenige einem ja demnaechst den posten streitig machen koennte. anders siehts imho nur aus bei leuten, die schon viel hoeher sind oder schon sehr lange dabei. das kommt natuerlich drauf an. sowas habe ich auch, nur liegt dieses preislimit bei uns wirklich so hoch, dass man damit selbst bei intensiver nutzung nicht darueber kommt. meines erachtens ist es absolut ok um datenroaming zu verhindern. kenne leute, die haben in den usa damit 2k eur kosten fuer den arbeitgeber verursacht, weil sie ihr handy sorglos privat genutzt haben. zu dieser diskussion allgemein: was mich immer sehrin unserer branche wundert, ist, dass die schwankungen der gehaelter so enorm sind (trotz oftmals sehr aehnlicher qualifikationen). ich persoenlich kenne das von angestellten in anderen branchen kaum. und es ist nicht immer "nur" auf taetigkeitsfeld, unternehmensgroesse und region zurueckzufuehren. ich vermute mal, dass ein wichtiger grund hierfuer ist, dass sich viele informatiker nicht richtig verkaufen koennen und auch oftmals schlecht verhandeln. was seht ihr fuer hauptgruende fuer diese schwankungen?
  18. also irgendwie habe ich den eindruck, du willst nur dein ego aufpolieren und hoeren: "wow, du bekommst aber viel geld" ... ich bin so alt wie du und mache auch consulting und verdiene 10k mehr (allerdings habe ich einen master und wohne in bayern) ...
  19. Es ist in der Tat ein sehr schwieriges Thema, ob man mit Kollegen über solche Dinge sprechen kann/will oder nicht. Und natürlich ist das bei einem 5-Mann-Betrieb nochmals schwieriger wenn man als letztes in das Unternehmen kam. Ich persönlich habe immer Leute gefragt, wo ich wusste, die verdienen deutlich mehr als ich und können zudem die Arbeit von mir einschätzen. Aber das ist wiederum eine Bauchgefühlssache ob man mit (einzelnen) Kollegen drüber sprechen kann oder nicht.
  20. Es kommt in den allermeisten Fällen nicht auf die richtige Anzeigeplattformen an, sondern auf deine Arbeitsleistung und vor allem dein Netzwerk. Anders ausgedrückt: Ich will dir keineswegs zu Nahe treten, aber bist du dir sicher, dass du über ausreichend Kontakte und erste Aufträge verfügst? Außerdem geht aus deinem Post nicht klar hervor - soll das neben deiner Festanstellung sein (erlaubt das dein Chef?) oder eine selbstständige Tätigkeit?
  21. hmm, schwieriges thema ... wenn du dich grundsaetzlich wohl fuehlst, wuerde ich ueberlegen, wie lange du mit dem geld prinzipiell noch auskommst ... ich denke, wenn das bis zum ende des ersten jahres klappt (waeren dann ja nur mehr so 7 monate), dann solltest du das vielleicht auch so machen, andererseits: wenn du glaubst, du kannst mit deinem chef schon jetzt darueber sprechen, dann mach es jetzt (ich denke, das ist einfach bauchgefuehl - wenn du glaubst, dein chef ist fuer sowas prinzipiell offen, dann mach das jetzt, wenn du denkst, er schmeisst dich raus, dann eher sein lassen und nach was anderem umschauen) ... vielleicht hast du einen kollegen, zu dem du ein vertrauensverhaeltnis hast ... dann wuerde ich mit dem mal darueber sprechen ... ich habe bisher schon oefters mit kollegen (wo ich das gefuehl hatte, die rennen nicht gleich zum chef) ueber gehaltserhoehungen gesprochen bevor ich das nach oben verhandelt habe ... die haben da oft eine recht realistische einschaetzung von ... man kann ja auch mal indirekt fragen: "sag mal, haeltst du xx (xx=wunschgehalt) k gehalt fuer meine position in diesem unternehmen fuer angemessen?" aber wie gesagt: gehe nach deinem bauchgefuehl!
  22. dann solltest du dir wirklich nicht soo viele gedanken machen
  23. hmm, ok ... wie kommst du sonst mit deinem chef klar und wie schaetzt du deine arbeitsleistung ein? (also wie zufrieden ist dein chef sonst mit dir?)
  24. Mal ganz ehrlich: Wenn sie dich wegen einem Fehler in der ersten Woche rausschmeissen wuerden, dann waerst du in der Firma ohnehin nicht alt geworden. Also Kopf hoch, das wird schon ... ich weiss, ist leichter gesagt und mir wuerde es aehnlich wie dir bei dieser Sache ergehen, aber meistens sind die Dinge dann nicht so schlimm wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
  25. Also ich wuerde morgen einfach das Gespraech mit dem Chef suchen. Von deinen Postings her, erkenne ich ja eine wirkliche Einsicht (auch wenn du vermutlich nicht soo viel dafuer kannst). In diesem Gespraech wuerde ich erwaehnen, dass es dir Leid tut und natuerlich dein Fehler war, die Datensicherung nicht im Vorhinein zu ueberpruefen. Gleichzeitig wuerde ich das aber auch ein wenig beschwichtigen, dass du einfach mit dieser Datensicherung gerechnet hast, weil es ja ueblich ist (das halt vorsichtig formulieren, keineswegs soll der Eindruck entstehen, du wuerdest das Unternehmen kritisieren) und halt auch Wege aufzeigen, wie du dich in Zukunft in diesem Bereich bessern wirst ("Ich werde in Zukunft sehr sorgfaeltig arbeiten und das und das im Vorhinein jedes Mal pruefen") ... ich wuerde dem Chef auch anbieten fuer das Neuaufsetzen des Servers auch ein paar Stunden Freizeit zu opfern. Damit zeigst du Engagement. Natuerlich muss sowas immer auch im Rahmen bleiben - fuer diese Sache brauchst du keine 50 Ueberstunden abliefern. Alles in allem glaube ich, dass man gerade wenn man Fehler macht, seine Menschlichkeit unter Beweis stellen kann. Und die ist dann doch im Berufs (und natuerlich auch Privat)leben deutlich entscheidender als ein abgeschmierter Server. Viel Glueck fuer das Gespraech und versuche vor allem danach, ganz normal weiterzuarbeiten. Nicht, dass du dann zu viel Respekt hast und dich an die "kritischen" Dinge nicht mehr rantraust.

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