Zum Inhalt springen

doublezero

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    97
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von doublezero

  1. meines wissens werden alle schriftlichen teile zu einer *gesamtbewertung* herangezogen: teil1 = 40% teil2 = 40% bwl= 20% wenn du also im teil1 30 punkte hast, dann bringen die insgesamt gesehen schon 12 punkte zur gesamtwertung. frage: ab wann hat man bestanden? >50%, >75%, oder ... ? gehen wir mal von >50% aus ... dann braeuchtest du also noch 39 punkte. die koennten sich wie folgt zusammensetzen: teil2 = 55 punkte = 22 gesamt bwl = 85 punkte = 17 gesamt ergo: summe gesamt = 12 + 22 + 17 = 51 = bestanden im uebrigen finde ich diese eigentuemliche rechnerei der ihk auf das aeusserste verwirrend - oeffnet sie doch der *zahlenschieberei* tuer und tor. man sollte sich hier mal ein bsp. an den fh's und unis nehmen. dort gilt das simple prinzip: schein (=pruefung) machen + alle notwendigen scheine haben = bestanden --- und nicht so eine kombinationsrechnerei ...
  2. stelle dir doch der einfachheit halber einmal vor, dein projekt waere ein *staubsauger*, und du solltest ihn der weltoeffentlichkeit praesentieren ... glaubst du, die leute zu hause interessiert es so brennend, welche chemische zusammensetzung das material des staubfilters haette? oder warum du widerstand A317 statt - wie ueblich - C421 auf platine 341 verwendet hast? (falls ein staubsaugerhersteller mitliest: ich schwoere, ich hab' nur geraten. ich habe keine ahnung, welche bezeichnungen die dinger haben.;)diese worte dienen ausschliesslich einer beweisfuehrung und sind darueber hinaus ohne belang.) sie interessiert wohl eigentlich nur eine antwort, naemlich: *warum kann ich damit besser saugen, als mit dem teil, das ich schon zu hause habe?!* --- und das waere es auch, was du ihnen erzaehlen wuerdest. um das jetzt auf die *projekte* zu uebertragen: jedes projekt hat e-i-n-e-n markanten punkt, warum es gemacht wurde. finde diesen einen punkt, denn er ist das eigentliche thema(!) deines referates. alle weiteren teile ergeben sich dann zwangslaeufig, koennen nun aber - je nach bedarf - mehr oder weniger lang ausgefuehrt werden, ohne dass dir zeit fuer das wichtigste verloren geht. zwangslaeufig brauchst du natuerlich fuer die definition des hauptpunktes auch eine eingrenzung der zielgruppe. (aber das versteht sich sicher von selbst, oder?) auch hier ein bsp: naehmen wir einmal an, du haettest eine schule mit der einrichtung eines computerraumes beglueckt. was mag wohl fuer den kunden (=zielgruppe) das wichtigste sein? nun, es koennte z.b. die ergonomie (explizit: raumaufteilung) sein - alles andere wird, egal wie wichtig es dir erscheinen mag, fuer den kunden zur nebensache. (ihn wird schliesslich kaum interessieren, wie viele meter kabel du dafuer verlegt hast, usw.) wenn du andererseits die praesentation fuer kollegen (=andere zielgruppe = anderer hauptpunkt) machst, dann wird sie vorrangig interessieren, was du dir bei einzelnen entscheidungen - z.b. bezueglich software und konfiguration - gedacht hast. (fuer sie ist es nebensaechlich, ob alle im kreis oder im karree sitzen) letztendlich ist es aber immer nur ein punkt, der besonders wichtig ist, und der es verdient auch herausgehoben zu werden.
  3. *wussten sie schon, dass ein sprachschatz keine staendig redende freundin ist?* [d.schäfer] *die grenzen meiner sprache sind die grenzen meiner welt.* [l.j.j.wittgenstein] die idee weitere sprachen zu lernen, halte ich auch fuer gar nicht so schlecht. ich will dich zwar nicht demotivieren, aber gerade einmal 26% aller *russen* sprechen tatsaechlich *russisch*. die anderen 74% benutzen ihre heimatdialekte (die z.t. so different zum russischen sind, wie niederbayrisch zum hochdeutschen). vor dem zerfall der sowjetunion machte es durchaus sinn, russisch zu lernen, aber heute haelt jeder staat sehr darauf, eine eigene sprache (die natuerlich moeglichst verschieden vom nachbarn ist) zu sprechen. um dem zu begegnen, greift man in den ehemaligen sowj. staaten nun auch auf englisch (oder sogar deutsch) als zweit- und gelegentlich sogar zweite amtssprache zurück. mehr sinn wuerde es vielleicht machen, chinesisch zu lernen. auch wenn es als eine der vier schwersten sprachen der welt eingestuft wird - es ist eine sprache, die (allerdings ebenfalls mit vielen regionalen dialekten, aber einer einheitlichen amtssprache) von 1/4 der weltbevoelkerung gesprochen und auch ueber die umliegenden grenzen hinaus verstanden wird. zudem wird china in den naechsten 10 jahren *der* boomende it-mark schlechthin sein. (riesiger markt, billige ak, etc. pp) ... und waere der *sprung* ins japanische dann auch nicht mehr so gross ... naja, und wenn deine optionen tatsaechlich noch offen stehen, dann wuerde ich - wie oben bereits mehrfach erwaehnt - auch das spanische, portugiesische und evtl. africaans in betracht ziehen. letztlich haengt es davon ab, was du fuer deine zukunft planst und wo du sie verbringen moechtest ...
  4. ... man versucht ja zu ueberzeugen, wenn man kann *intelligenz hat nicht zwangsweise etwas mit fachwissen zu tun, sondern eher etwas mit dem logisch denken koennen.* [d.wieser] bedauerlicherweise ist es in der tat so, dass vielen, die hier ihre *ach so speziellen* fragen posten, die faehigkeit zur abstraktion (noch) abgeht ... aber letztlich ist es doch - wenn ich das konzept richtig verstehe - ein forum, das azubis (und studenten?) bei der ausbildung begleiten soll --- wo sie also auch *lernen* koennen. warum sollte man ihnen ergo nicht auch die moeglichkeit geben, ihre *unglaublich speziellen und nie und nimmer nicht verallgemeinerungsfaehigen* probleme in abstrakter form zu formulieren?! das mag am anfang ganz sicher viel zu oft *in die hose* gehen und viel arbeit fuer mods und admins bedeuten - aber dieses problem hat doch jedes neue forum und jede neue sektion, oder? letztendlich haette es aber mehrere vorteile: - wiederkehrende *spezielle* fragen koennten durch verweise auf *allgemeine* loesungen schnell beantwortet werden (infolge des zu erwarteten geringen traffics wuerden die fragen/antworten nicht so schnell *aus dem auge verschwinden*, und daher (vielleicht?) auch seltener wiederholt werden.) - die abstraktionsfaehigkeit der leute wuerde infolge dessen erhebliche verbesserung erfahren. (dies gaelte in beide richtungen. fragen koennten allgemein - also ohne diese laestigen zwischenfragen, á là *fuer welche sprache willst du das haben?* - formuliert werden; und antworten koennten ohne den schalen beigeschmack schon wieder jemandem eine loesung *vorgekaut* zu haben gegeben werden; weil zur loesung seines/ihres speziellen problemes immer noch ein bisschen denkarbeit (=training) erforderlich ist.) - uml und oo~ wuerden thematisiert werden (sie sind heute regelmaessige bestandteile des berufsalltages - wenn jedoch keiner darueber spricht, dann denken alle, dass es *nicht so wichtig* sei.) und - nicht zuletzt - gibt es da einige echte glanzlichter in diesem forum, die vielleicht ebenso wie ich auf der suche nach einer (sprich: der richtigen) sektion sind, wenn sie solche fragen, wie *wie realisiere ich ein one-time-pad*, *ich brauche einen echten zufallsgenerator* oder *lohnt sich der aufbau einer abstrakten klasse* posten wollen, dies aber nicht unbedingt gern im *daily talk* sehen moechten ...
  5. roflmao wahrscheinlich habe ich es zu kompliziert ausgedrueckt - my fault ... und ... dann will ich einmal versuchen, es einfacher zu erklaeren. ;o) das wort *verkaufen* hat in der deutschen sprache nicht nur die bedeutung, dass du mir etwas gibts, wenn ich dir dafuer einen bestimmten betrageiner beliebigen waehrung ueberlasse, liebe® gaggi7. es kan auch beinhalten, dass ich dir - z.b. in einer diskussion - meine meinung *verkaufe*; mit anderen worten, dass du etwas von mir *annimmst*. das muss nicht zwingend ein materielles produkt sein, sondern kann durchaus auch immateriellen charakter haben. im gewissen sinne *bezahlst* du dann auch - im bsp. eben mit deiner eigenen meinung. (weil du sie quasi ablegst, um meine zu uebernehmen.) und was das objekt (wahlweise: subjekt) des *verkaufs* angeht, liebe® ghost, ist es bedauerlicherweise so, dass es nicht reichen wird, wenn du - und all die anderen, die sich jemals in einer aehnlichen situation wiederfinden - dich vorn hinstellen und charmant mit den augen klimpern oder einen huebschen volkstanz auffuehren wirst, um dein projekt *unter die leute zu bringen*. (es sei denn, diese *argumente* haetten vorteile von hier nicht erkannter art. ) da du nun also sicher nicht zum selbstzweck da vorn rumoxydieren willst, und auch niemand deine arbeit *kaufen* wird, nur weil *du* sie angefertigt hast - zumindest gilt dies, solange du noch keinen koryphaeenstatus erreicht hast -, kannst du (in der zwischenzeit) ja damit beginnen, dein projekt *zu verkaufen*. (interessanterweise beweist du ja gerade mit der art und weise, *wie* du deine arbeit unter die leute bringst, was fuer ein held du bist.) ein produkt wird nur selten gekauft, weil es wirklich gut ist, oder weil es fuer sich selbst wirbt, sondern weil derjenige, der es *verkauft*, die besten *argumente* (wahlweise auch: die bessere marketingabteilung) dafuer hat. man beachte hier: novell's netware das genialste (auch: beste, sicherste, stabilste) netzwerkprodukt, das es bis dato gibt. *** versucht schon seit fast 10 jahren es zu kopieren und laeuft trotzdem der entwicklung hinterher ... und doch kennt es kaum einer - von benutzen oder gar *kaufen* ganz zu schweigen. und warum? ganz sicher nicht, weil die ***-produkte besser sind, sondern weil *** die bessere marketingabteilung hat. es gilt also wieder einmal: (und das ist - verdammt noch mal - der wichtigste satz, den man lernen kann!) NICHT DAS *WAS* SONDERN DAS *WIE* ENTSCHEIDET! mfg dz
  6. *ich haette eine loesung anzubieten, jetzt suche ich nur noch das passende problem dazu ...* also die meisten spracherkennungsprogramme - wie z.b. *simplyspeaking* von ibm - koennen tastaturkommandos (einzelne tasten & tastenkombinationen) versenden. dazu braucht das programm lediglich ein bisschen training. das wuerde zwar bedingen, dass beide programme parallel laufen, haette aber den vorteil, dass du deine *spracherkennung* quasi schon eingebaut hast... eine eigene spracherkennung mag zwar nobel in der zielsetzung, wird jedoch (beinahe) unmoeglich in der realisierung sein. denn es gaebe viel (und ich meine wirklich viel) zu bedenken, berechnen und schreiben ... der code allein dafuer waere kilometerlang. mfg dz
  7. bedauerlicherweise hat lwp vollkommen recht. allerdings gibt es - wie fast immer im leben - auch hier eine hintertuer: alle programme hinterlassen eindeutige *signaturen* in der registry. die *art*, *wie* sie ihre eintraege machen, ist i.d.r. von version zu version unterschiedlich. mit einigem rechercheaufwand kannst du also diese *signaturen* ermitteln und koenntest somit versionen feststellen. (tipp: die meisten programme haben irgendeine .ini, .nfo oder .txt datei, in der - neben weiteren infos - die aktuelle version abgelegt ist. im zweifelsfall also zunaechst danach suchen. [geht schneller] ) alternativ kannst du dir auch die .exe-files mal naeher ansehen ... vielleicht laesst sich da ja ein algorithmus finden. das ist ganz sicher kein allheilmittel, aber wenn du diese infos *wirklich* brauchst, dann ist es zumindest ein weg... mfg dz
  8. das entscheidest du selbst ... entweder (wenn es nicht zu viele auf einer seite sind) kannst du sie in die fusszeile quetschen; oder als zusaetzliches "quellenverzeichnis" in den anhang packen ... mfg dz
  9. zunaechst moechte einmal eins klarstellen: egal wie die suppe heisst, den koch dazu kann man wahlfrei einsetzten ... ausloeffeln muessen wir es in jedem falle in welchen klamotten fischer rumrennt ist mir letztlich auch gleichgueltig - ich bezog seinen aeusserlichen erscheinungswechsel auf den perfiden gesinnungswandel der partei seitdem sie an den hebeln der macht sitzt: lehnte man noch vor 4 jahren jeden einsatz von (staats)gewalt ab, wenn es um die durchsetzung politischer ziele ging, so lehnt man heute "gewalt als mittel der politik" nicht mehr ab ... s.Wahlprogramm GRÜNE/Bündnis90 ganz abgesehen davon, gebe ich frosch recht, wenn er sagt: *fischer ist ... einer der besten politiker die gerade an der regierung sind.* ... ich brauche mir ja nur mal den anderen verlogenen haufen anschauen: trittin, künast, ... etc. pp. im uebrigen schuetzte man nicht die *mitglieder der regierung* sondern schlicht die *parteifuehrung* vor erbosten parteimitgliedern ... ein wort zum thema *neuverschuldung*: fakt ist, dass die spd von der cdu ein unglaublich schweres amt uebernommen hat. bereits bei amtsantritt der neuen regierung fehlten nur noch wenige mrd mark an neuverschuldung (oder wahlweise eine senkung des BSP [bruttosozialproduktes]), um deutschland aus der eu auszuschliessen ... diese *noetigung* zwang die spd dazu, rigide sparmassnahmen vorzunehmen - soweit ist es auch ok. ich frage mich nur immer wieder ganz verzweifelt - warum spart man nicht da, wo es wirklich einfach waere und sinn braechte ? ein blick in das "schwarzbuch der steuerzahler" laesst mich jedenfalls rot sehen ... mfg dz
  10. mir fehlt im bereich "programmierung" ein bereich fuer allgemeine - also sprachunabhaengige - *algorithmen & datenstrukturen*. einige postings zu den verschiedenen sprachen koennten sich von allein erledigen, wenn es die moeglichkeit gaebe, mit *allgemeinen* pseudo-listings zu replizieren. so tauchen immer wieder aehnliche fragen á là "wie kann ich das nach da umrechnen?" in mehreren bereichen auf, welche durch standard-prozeduren geloest werden koennten. lediglich die umsetzung in die entsprechende (programmier)sprache muesste dann noch selbst(?) erledigt werden. das liesse sich im uebrigen auch gleich mit einer erweiterung um die nunmehr nicht mehr ganz unbekannte "uml" sowie ooa, ood und oop ergaenzen ... letztlich koennten dort also alle beitraege stehen, welche zwar der "programmierung" nicht jedoch einer sprache zuzuordnen waeren. mfg dz
  11. [nur ein gedanke im wind ...] *stell' dir vor, es waere wahl, und keiner ginge hin* ... was waere, wenn die wahlbeteiligung unter die magische 50%-grenze fallen wuerde? DAS waere DER schock fuer alle parteien - DAS ist es wovor sie wirklich angst haben. ein reales bsp: in meiner stadt musste nach einigen (nicht mehr vertuschbaren) affaeren der buergermeister neu gewaehlt werden. bei der ersten wahl gab es ein heisses kopf-an-kopf-rennen zwischen dem alten aber neu kandidierenden (wo gibt's eigentlich sowas?) und einem ganz neuen kandidaten ... die zeit bis zur stichwahl verbrachten beide kandidaten damit, *ihren* waehlerkreis PERSOENLICH zu besuchen und so nette geschenke wie rosen und konfekt mitzubringen ... seit er die stichwahl gewann, habe ich den neuen (alten) buergermeister nicht mehr gesehen ... (den anderen kandidaten allerdings auch nicht ) *WIR BEKOMMEN IMMER DIE REGIERUNG, DIE UNSER VOLK VERDIENT HAT.* yours sincerely dz
  12. Führen wir die „totale Überwachung“ ein! Ich bin dafür! So erstaunlich es klingen mag, aber sie wäre das perfekte Mittel, um Verbrechen schon im Ansatz zu bekämpfen. Frei nach dem Motto: „Die Pille ist der einzige Weg, die Jugendkriminalität schon im Keim zu ersticken!“ Die ganze Sache hat nur einen winzigen Haken: Wir brauchen das gleiche Maß an Transparenz, wie an Überwachung. Wer speichert wann welche Daten, und wem werden sie in welcher Form zur Verfügung gestellt? Das jedoch versucht der verantwortliche Regierungskreis zwanghaft zu verhindern. Beweise? Unser lustiges BDSG (BundesDatenSchutzGesetz), und die herrlichen Auswüchse, die der deutsche Bürokratismus damit treiben kann. Bereits nach dem aktuellen Datenschutzgesetz ist JEDER Bürger verpflichtet, seine Daten zwecks Erhebung, Speicherung und Verarbeitung für – hahaha – Regierungs- und Verwaltungszwecke zur Verfügung zu stellen und diese aktuell zu halten. Nur wenn es darum geht, einen Einblick in den Umfang bereits gesammelter Daten zu erhalten, dann stellen sich alle quer ... Frag doch mal in irgendeiner Behörde nach, was die so an Daten von dir haben. Du würdest Bauklötzer staunen, wenn ... ja, wenn du eine Antwort bekämst. Statt dessen wirst du aber stereotyp zu hören bekommen: „Das können wir Ihnen nicht sagen, das ist geheim!“. Dazu eine Geschichte, die das Leben schrieb: (Im Übrigen unterliegt die folgende Story dem Datenschutz: Ihr könnt sie zwar lesen, aber anschließend muss ich euch leider töten ... ) Wir haben in unserer Firma auch einen „Datenschutzbeauftragten“. Eine seiner ersten Amtshandlungen war es, eine innerbetriebliche Weisung herauszugeben, wonach alle Mitarbeiter sämtliche persönlichen Passwörter in Kopie beim Datenschutzbeauftragen zu hinterlegen hätten. Sinn dieser Übung sollte es sein, dem Datenschutz (und einigen anderen Regelungen) genüge zu tun. Sie wäre dann Alltag ... Und noch ein pikanter Punkt: Wenn die Überwachung so total wäre – und das müsste sie zwangsläufig sein -, dann müsste auch meine Wohnung überwacht werden. (Audio & Video) ... Nun, ich habe zwar einige Neigungen und Laster, aber Exhibitionismus gehört (noch) nicht dazu ... Na ja, und dann gäbe es nicht zuletzt ja auch noch den Aspekt der Sicherheit der über mich erhobenen Daten. Bekanntlich gibt es keinen perfekten Schutz – den kann und wird es nie geben. (Es ist immer nur ein Schutz auf Zeit.) Was passiert mit meinen Daten, wenn sie in die falschen Hände fallen ? Ein solches Szenario mag ich mir gar nicht ausmalen. Und doch wird es „Alltag“ werden, wenn die Masse der erhobenen Daten wirklich zu einer derartigen Flut anwachsen wird ... Nachdenkliche Grüße dz PS: Das perfide an der Datensammelwut unserer Herrscher ist aber, dass eigentlich unverfängliche Daten - richtig zusammengesetzt – ein Horrorbild von dir erzeugen können. Nähmen wir einmal an, deine Einkaufsgewohnheiten würden überwacht. (Sie wären ja zwangsläufig Teil der „totalen Überwachung“.) Nun bekommst du irgendwann im Jahre 2025 einen Herzinfarkt. Die Krankenkasse würde deine Daten abrufen, und feststellen: „Sie haben von 2002 – 2024 insgesamt 28 Kg Chips gekauft, und somit den Infarkt quasi selbst verursacht! Wir zahlen keinen Pfennig. .... oh, es heißt ja heute Cent.“ --- Dabei wäre das noch harmlos ...
  13. rofl .... dann schau dir mal das BDSG (bundesdatenschutzgesetz) an ... deine daten werden perfekt geschuetzt - vorrangig vor dir! z.b. gibt es 9 (!) verschiedene moeglichkeiten, warum deine daten von irgendwem erfasst werden duerfen, wobei die 9. quasi die hintertuer darstellt: deine daten duerfen erhoben, gespeichert, ausgewertet (was immer das heissen moege) werden, wenn "... es zur Durchführung wissenschaftlicher Forschung erforderlich ist." *ein narr, wer arges dabei denkt.* vergleiche es doch einmal spasseshalber mit dem oestereichischen DSG Nicht dass die brueder (und schwestern) dort es unbedingt gut meinen mit dem verbraucher - es ist nur: sie haben immerhin schon erkannt, dass es ueberhaupt einen gibt ... nachdenkliche gruesse dz
  14. Ich will gewiss niemandem den Mut – und schon gar nicht die Hoffnung – nehmen; aber ist irgend jemandem von euch schon aufgefallen, dass die Parteien sich in den vergangenen Jahren immer ähnlicher geworden sind ? Nicht nur was die Zahl der Skandale angeht – wir haben uns schon längst daran gewöhnt, dass in der *freien Marktwirtschaft* alles käuflich ist --- auch Politiker – sondern auch, was Programme betrifft?! Die aktuellen Wahlprogramme von SPD und CDU sind (mit wenigen Differenzen) fast deckungsgleich ... Hat nicht die SPD – als Arbeiterpartei - gründlich versagt, wenn man sich die Entwicklung in den vergangenen Jahren einmal anschaut ? Sicher, sie hätte einiges erreichen können, aber sie hat sich bewegt, wie ein Elefant im Porzellanladen! Nicht umsonst hat Herr Schröder sich in den vergangenen vier Jahren die Beinamen „Armani-Sozi“ und „Bonzen-Freund“ erworben. Die Ökosteuer, war doch nur der umweltpolitisch – Entschuldigung - schwachsinnigste Höhepunkt, einer langen Reihe von Fehltritten. Wer leidet denn wirklich unter dieser Steuer? Die Bonzen? Es ist doch wohl eher so, dass die Leute dafür „bluten“, die jeden Tag zur Arbeit fahren müssen; und selbstverständlich der Teil der Wirtschaft, der darauf angewiesen ist, dass seine Waren transportiert werden. (letztendlich also: wieder der Verbraucher) Ok, für die Umwelt mache ich freiwillig einiges mit – keine Frage. Aber wenn ich dann sehe, dass gerade mal lächerliche 18% davon tatsächlich ökologischen Zwecken zugeführt werden, der Rest aber verbraten wird, um Löcher in anderen Haushalten (u.a. Rente, und - man mag es kaum glauben - Verteidigung) zu stopfen ... HALELUJA „Nieder mit der Atomkraft! Mein Strom kommt aus der Dose!“ Der Ausstieg aus der Kernkraft ohne sinnvolle Alternative soll förderlich sein ? Womit sollen denn die Energiedefizite, die dann entstehen, gedeckt werden? Mit den heißgeliebten Kohlekraftwerken oder mit „alternativen“ Quellen? Soll sich jeder sein Windrad in den Hof stellen? Die Dinger verschandeln doch schon heute jeden Blick. Von Natur sehe ich, wenn ich hier aus dem Fenster blicke, kaum noch etwas – überall stehen die Dinger jetzt rum --- wuuusch, wuuusch, wuuuusch. Vielen Dank, liebe Grüne! (Im übrigen plant man, den fehlenden Strom aus Frankreich zuzukaufen. btw: Die Franzosen produzieren weiterhin Strom mit Hilfe der Kernkraft.) Und was ist aus der ehemaligen „grünen“ Partei denn geworden? Schauen wir uns doch den guten Joschka „Steinewerfer“ Fischer mal an ... Bis vor vier Jahren lief er im Rollkragenpullover rum und rief seine Leute zu Demonstrationen gegen das auf, woran die Grünen glaubten – heute muss man die Parteiführung der Grünen vor den eigenen Leuten mittels Polizeigewalt schützen, und Joschka läuft im BOSS-Anzug rum. Und wie sieht es aus, wenn eine® einen Fehler macht, den man nicht mehr vertuschen kann? Stelle dir vor, du wärst Manager in einem großen Konzern, und hättest es zu verantworten, dass deine Firma gerade 3,8 Mrd Mark Verlust gemacht hat. Was glaubst du, wird der Vorstand machen? In der Politik ist das einfach. Du bekommst ein Lob für hervorragende Leistungen, und wirst auf einen anderen Posten verschoben. Dort bekommst du nicht etwa ein Amt, weil du dich besonders gut dafür eignest, sondern weil du der beste Freund desjenigen bist, der diese Ämter verteilt. Es gab da in der DDR mal einen Witz: Anlässlich des fortgesetzten Vorwurfes der Sippenwirtschaft veröffentlicht die Geschäftsführung folgendes Schreiben: „Wir als Geschäftsführung verwahren uns auf das Heftigste gegen den Vorwurf, dass es in unserer Firma persönliche Vorteilsnahme durch den Einfluss von Familienangehörigen bei der Besetzung von Führungspositionen gibt. Alle Ämter wurden entsprechend den Fähigkeiten an die Bewerbern vergeben. gezeichnet: H.Kauz (Geschäftsführer), F.Kauz (Personalleiter), G.Kauz (Rechnungswesen), S.Kauz (Marketing)“ --- wo bitte ist da der Unterschied zu heute? in diesem Sinne dz Letztendlich ist es gleichgültig, welche Partei die Wahl gewinnt - wer verliert, das steht heute schon fest ...
  15. @darth_vader .... ummm ~_zeus, jaraz --- und gesinnungsgenossen was Xtra - stellvertretend fuer andere pruefer - dir hier sicher mitteilen wollte, war nicht, dass das thema an und fuer sich entscheidend sein muss. auch die 1.000-ste *realsierung einer konvertierung eines nt-netzwerkes nach win2k* kann durchaus seine reize haben, wenn ... ja, wenn sich denn *pfiffig* genug umgesetzt wird. ihr seid es, die sich das leben schwer machen, nicht die ach so boesen pruefer ... was meinst du denn, was passiert, wenn ich die 5.00-ste abhandlung zu ein- und demselben thema gelesen habe?! nun, ich kenne jeden bisher beschrittenen weg auswendig und kann auf einen blick beurteilen, ob der weg, den du in der 501-sten dokumentation vorschlaegst, gut oder schlecht ist. bietest du mir aber einen *neuen, innovativen* weg an, dann ist auch die 10.000-ste dokumentation zum gleichen thema genau so spannend, wie die erste. es entscheidet also nicht das *was* sondern das *wie* ... @einauge vielen leuten - hier wie anderswo - gebricht es an der notwendigen eigeninitiative. wenn wir uns immer nur darauf verlassen wuerden, dass irgendjemand uns das wissen schon in handlichen, vorgekauten broeckchen serviert, dann kaemen wir wohl nicht weit. wer also auf seine schule oder die ihk schimpft, der mag zwar im wesentlichen durchaus recht haben, aber wenn er sich nicht dagegen wehrt, indem er (respektive sie) sich selbst aneignet, was in der ausbildung untergegangen sein soll, der handelt nach dem spruch: *es schadet meiner mutter gar nichts, dass mir die finger frieren. warum zieht sie mir auch keine handschuhe an?!* wer also die 2 (respektive 3 oder 4 jahre) seiner ausbildung intensiv genutzt hat, der sollte ueber ausreichend praxis verfuegen, zumindest das advanced stage erreicht zu haben... ueblicherweise - aber das waere eigentlich ein thema fuer einen anderen thread, und deshalb fasse ich mich sehr kurz - sieht es jedoch so aus, dass es gerade den *umschuelern* an der notwendigen motivation gebricht. viel zu oft sind sie in diesen beruf gedraengt worden: *nu, hab' ich keine arbeit mehr. gedaddelt hab' ich schon immer gern. da lern' ich halt schnell ma' 'was ueber computer. vielleicht find' ich ja dann 'ne arbeit...* die *erstausgebildeten* gehen haeufig mit deutlich mehr motivation - wenn auch weniger lebenserfahrung - an diese ausbildung heran. zum einen ist es die erste (und wer ist am anfang nicht motiviert), zum anderen ist es aber auch oft so, dass sie schon einen entsprechenden background mitbringen. mfg dz
  16. ich verstehe nicht, wo ihr das problem seht: es gibt da ein paar simple faustregeln, und alle wurden hier oder in einem anderen zusammenhang schon einmal erwaehnt, deshalb fasse ich sie einfach noch einmal zusammen: die frage ist letztlich, ob man sein projekt *verkaufen*, oder doch lieber nur seine und die zeit der pruefer (spaeter sind es die kunden, kollegen oder das management) *totschlagen* will. wer sich also nicht zum *folienknecht* machen will, der kann und sollte den einsatz von folien erheblich reduzieren ... 1. fuer 15 min redezeit max. 10 (visuell erfassbare) folien verwenden. mit kunstgriffen, wie (sparsam verwendeten!) animationen oder ueberblendungen bzw. automatisierung des ablaufes koennen es durchaus mehr werden ... 2. pro folie nicht mehr als 5 stichpunkte (schon allein bedingt durch die schriftgroesse. sie *muss* es ermoeglichen, ohne die geringsten probleme *alle* informationen erfassen zu koennen.) 3. nur statements und bilder verwenden, die interessant, eindruecklich, gut leserlich(!) und leicht verstaendlich sind 4. folien sollen den vortrag *ergaenzen* - nicht *unterstreichen* es muss also nicht alles, was gesagt wird, auch auf der folie nachlesbar sein, aber der *rote faden* muss sich dort wiederfinden lassen. 20% der audio- und 30% der visuellen informationen werden schlussendlich beim zuhoerer haengen bleiben. wenn man also tatsaechlich etwas zu sagen hat, dann sollte man die mittel einander ergaenzend nutzen - nicht jedoch, um seine zuhoerer mit informationen zu *erschlagen* ... mfg dz
  17. nimm dir doch einfach *das leben selbst* als vorbild: niemand wird dir den kopf abreissen, wenn du einen fehler machst, den du zudem auch noch selbst korrigierst. wenn du hingegen versuchst, ihn zu vertuschen, dann sieht es schon weit unangenehmer aus ... je nach wertung moeglicher konsequenzen wuerde ich dir zu folgendem vorgehen raten: 1. der fehler ist absolut nebensaechlich .... => gar nicht erst erwaehnen 2. der fehler koennte folgen haben (finanziell, image, etc.) ... => erwaehnen, wenn der zeitpunkt dafuer gekommen ist, und gegebenenfalls korrigieren 3. der fehler hat dramatische auswirkungen auf das gesamte projekt, und stellt es moeglicherweise insgesamt in frage ... => sofort erwaehnen und korrekturmoeglichkeiten eroertern da ich jedoch davon ausgehe, dass er eher punkt 1 oder 2 zuzuordnen ist, schlage ich dir folgendes verhalten vor: wenn dieser fehler nicht gerade deine gesamte arbeit in frage stellt, dann wuerde ich mir deswegen keine grauen haare wachsen lassen! (selbst dann koennte es eine hervorragende arbeit werden, wenn du eine praesentation ueber moegliches krisenmanagement bezueglich deines fehlers machst. du wuerdest in jedem fall aus dem durchschnitt ragen, wenn du den kopf nicht haengen laesst, sondern loesungen bietest.) wie patrickinfo schon sagte: wenn du an der entsprechenden stelle angekommen bist, sagst du ganz einfach: *...anders als in der dokumentation auf seite xy ausgewiesen, betraegt dieser punkt so und so viel. (und, wenn es ein *reales* betriebliches projekt ist: *die notwendige aenderung der betreffenden dokumentation veranlasse ich umgehend.*) ...* und faehrst dann einfach fort im text. du brauchst es nicht zwingend zu begruenden, richte dich aber darauf ein, dass man nachfragt, wie es zu diesem fehler kommen konnte - und welche auswirkungen er haette, wenn du ihn nicht korrigieren wuerdest. das ist nicht im mindesten tragisch, und - wie wir alle (auch die beruehmt-beruechtigten pruefer) wissen - nur menschlich. mfg dz
  18. spassvogel ... zitat: *wenn ich jetzt hilfedateien in programmen gelesen habe, zaehlt das oder zaehlt das nicht???* wie hast du denn *lesen* gelernt? doch wohl auch, indem du es mit hilfe von buechern geuebt hast, oder ? wenn du also hilfedateien *liest*, dann eignest du dir zusaetzliches wissen an ... und wer wollte dir das verbieten koennen ?! was man mit der formulierung meint, ist ganz einfach die frage, ob das zeug, das du da zusammengezimmert hast, aus deinem kopf kommt oder eben nicht. mit anderen worten: hast du abgeschrieben? und was die kalkulation betrifft: hier will man lediglich nachpruefen, wie *realitaetsnah* du gearbeitet hast. hast du zum beispiel mehr zeit benoetigt, um deine aufgabe zu erfuellen, als ueblicherweise in deiner firma dafuer vorgesehen ist, oder nicht? mfg dz
  19. um der verwirrung noch mehr vorschub zu leisten: wenn ich das richtig verstehe, *kann* die dokumentation schon rein rechnerisch gar nicht in einer 15 minuetigen praesentation wiedergegeben werden: 15 seiten dokumentation wuerden bedeuten, dass in 15 minuten paesentation alles in einem relativ zuegigen tempo *vorgelesen* werden muesste. (aber wenigstens lesen zu koennen solltet ihr den pruefern schon zutrauen.) in einer praesentation geht es darum, das projekt zu *verkaufen*: stellt euch vor, ihr muesstet eure arbeit vor der geschaeftsfuehrung, einem kunden oder einem kollegen vertreten. diese leute interessiert nicht, was ihr dokumentiert habt - das koennen sie im zweifelsfall immer nachlesen. hier ist es wichtig, die wesentlichen aspekte (max. 3-5 punkte) aufzugreifen und zu verdeutlichen. man kann zum bsp. einen 5-minuetigen ueberblick geben, und dann weitere 5 minuten darauf verwenden, auf besonderheiten (besonders pfiffige loesung eines problems, interessante herangehensweise, spezielle anforderungen, etc. pp.) einzugehen, die aus uebersichtsgruenden keinen platz in der dokumentation gefunden haben oder (zb. aus platzgruenden) nicht ausreichend *praesent* waren. die letzten 5 minuten werden dann fuer die zusammenfassung genutzt - und voila, die zeit ist um ... setzt euch doch einfach ein thema fuer die praesentation (ist das wahlfrei?): "ich verkaufe kunde x produkt y" oder "uebergabe des projektes a an kollegen b" oder "zusammenfassung meiner arbeit am projekt c fuer meine geschaeftsleitung". dann analysiert ihr e-i-n-e-n wichtigen punkt und macht diesen zum hauptthema: bspw. Raumplanung und gruppiert alle anderen (max. 3-4 weitere) darum herum. dieser *hauptpunkt*, und die art, wie ihr ihn vertreten habt, wird es sein, was den pruefern anschliessend im gedaechtnis bleibt. wenn ihr sie mit informationen *ueberfuettert* geht alles zum einen ohr rein, und zum anderen wieder raus ... was dann bleibt, ist der schale nachgeschmack von *vergeudeter zeit* ... und wer verschwendet schon gern zeit? mfg dz
  20. also eine zusammenfassung, selbst wenn sie noch so kurz waere, wuerde wohl den rahmen hier sprengen. aber wenn es dir hilft: MarcG hat recht: es sind (fast) alle gaengigen operationen moeglich: neben den o.g. *standardoperationen* gibt es eine fuelle von funktionen ... symbolisch einige der wichtigsten [system] (allgemeine und haeufig benutzte) - random - abs - arctan - dec - frac - hi - inc - ln - lo - low - etc. pp. [math] (uebliche, gaengige, finanzmathematische, etc.) - arc... - ceil - cos - sin - log - max - poly - totalvariance - randg - etc. pp. ich habe irgendwo mal gelesen, dass es rund um die 500 vordefinierte mathematische funktionen gibt, die quasi *von haus aus* mitgeliefert werden. wenn das fuer dich notwendige ruestzeug nicht dabei ist, schlage ich dir vor, dich mal auf einschlaegigen webseiten herumzutreiben, und dich dort umzuschauen. mit sicherheit findest du dort die eine oder andere zusatzbibliothek, in der weitere mathematische funktionen zur verfuegung gestellt werden. mfg dz ps: *wer lesen kann, ist klar im vorteil* im zweifelsfall schau doch erst mal in die hilfe von delphi .... rtfm
  21. ein interessanter Artikel in der c't 4/2002 hat mich dazu veranlasst, einmal ein paar worte zum thema der ihk-pruefung zu verlieren: obwohl ich eigentlich so gar nichts mit euren diesbezueglichen sorgen und noeten zu tun habe, lese ich doch viele der beitraege, die ihr rund um das thema pruefungen postet. und ganz aehnlich den rittern, die immer nie sagen - bekannt aus den goettlichen monthy-python-film *die ritter der kokosnuss* -, schlottern vielen die knie, wenn das wort *pruefung* auch nur beilaeufig erwaehnt wird. obwohl mir durchaus bewusst ist, dass viele von euch zum erstem mal in eine derartige pruefung gehen und deshalb quasi schon *von haus aus* angst vor dem neuen und fremden haben, sind es doch gerade die neuen it-berufe, welche immer wieder in ein schlechtes licht geraten. im zusammenhang mit der entstehung der it-berufe hat das biat - Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik, Universität Flensburg, Munketoft 3, D-24937 Flensburg den ergebnisbericht ("Ergebnisbericht zur Evaluierung der Abschlußprüfungen in den vier IT-Berufen") einer hochinteressanten, vom bundesministerium fuer bildung und forschung in auftrag gegebenen, studie veroeffentlicht, deren abschluss nun also in besagter c't angekuendigt wurde ... (in diesem zusammenhang wurde auch eine detailstudie "Die neuen IT-Berufe auf dem Prüfstand" (vom bundesinstitut fuer berufsbildung (bibb) in auftrag gegeben) veroeffentlicht.) nachdem man im zeitraum von 1999 - 2001 fast 600 Betriebe und mehr als 1.000 Auszubildende befragt und die ergebnisse ausgewertet hat, kam man zu den in dieser studie veroeffentlichten ergebnissen. im rahmen dieser studien wurden die ersten regulären abschlusspruefungen in den vier 1997 eingefuehrten it-berufen naeher untersucht. dazu wertete man fallstudien aus sechs kammerbezirken, fachexpertisen zu den schriftlichen aufgaben und eine schriftliche befragung von 3,500 pruefern aus: IHR GLAUBT, ES SEI SCHWIERIG, EINE PROJEKTANTRAG FORMGERECHT EINZUREICHEN ?!? nun, auch in der/den ihk('s) scheint man schwierigkeiten zu haben, denn lediglich 33% der befragten pruefer sahen sich in der lage, auswertbare frageboegen zurueckzuschicken ! (*ein narr, wer arges dabei denkt* [j.w.goethe]) "Im Detail bestätigt die Untersuchung ... viele Klagen, die bei der konkreten Umsetzung immer wieder laut werden." [c't 4/2002; Das IT-Prüfungsmodell funktioniert - im Prinzip; S.38] die kammern beklagen die hohen kosten, die betriebe bemaengeln vor allem die pruefungsvorschriften - insbesondere die viel zu kurze zeit, um projekte tatsaechlich im realen betrieblichen umfeld zu realisieren. Zentrales problem aller gruppen sind jedoch die schriftlichen pruefungen, bei denen es bisher nicht gelaenge, wirklich ganzheitliche aufgaben zu stellen ... trotzdem oder gerade deswegen: viel glueck bei euren pruefungen wmg dz ps: die gesamte studie kostet € 13,-, und kann unter bestellung@wbv.de angefordert werden.
  22. "... ggf. abweichen. Wie weit allerdings, das ist hier die Frage." [zitat gaiusjUlius] hier kann man zweifellos die *gesetzliche* formulierung "... dass er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann." zu rate ziehen: solange wirtschaftliche, technische, organisatorische oder zeitliche belange es verlangen, muessen aenderungen am eigentlichen projekt vorgenommen werden! wer dies nicht tut, hat im eigentlichen sinne versagt (und duerfte die (ihk-)pruefung gar nicht bestehen). da permanente modifizierungen eher die regel, denn die ausnahme sind, sollte man doch davon ausgehen koennen, dass sogar zielverschiebungen innerhalb eines zeitlich befristeten projektes im rahmen des moeglichen liegen. es bleibt also wieder einmal der willkuer der pruefer ueberlassen, welches projekt eine *innovative adaption variierter umstaende* und welches eine *themenverfehlung* darstellt, oder ?! wmg dz ps: [these] ich glaube nicht, dass die kritiken tatsaechlich an den pruefungen orientiert sind. vielmehr sehe ich sie als essenz einer uneinheitlichen ausbildung. die ihk hat gemeinsam mit der wirtschaft einen *rahmenlehrplan* entwickelt, an den sich ausbildungsstaetten zu halten haben. es ist jedoch in der vergangenen zeit immer wieder klar geworden, dass fast alle ausbildungsbetriebe diesen rahmen immer wieder zu ihren eigenen gunsten auslegen und, sich am absoluten minimum orientierend, lediglich lehren, was sie am billigsten kommt. dieser rahmenlehrplan hat sich m.e. als kukucksei herausgestellt, aber mangels operativer flexibilitaet wird dies tapfer ignoriert. diese war bis dato auch nicht oder zumindest nur in sehr eingeschraenktem umfang erforderlich, denn alle anderen berufe, welche die ihk pflegt, haben sich ueber einen grossen zeitraum *entwickelt*, und mit ihnen ist auch die ihk gewachsen - ja viele hatten ihre bilder zu zeiten der entstehung der ihk als institution schon selbst geschaffen, so dass die ihk sich lediglich als *ueberwacher von traditionen* profilieren musste. aber die it-berufe sind durch die bank keine berufsbilder, die sich in irgendwelche traditionen einwickeln lassen koennen. so schmerzlich es fuer viele sein mag, es zeichnet sich der zeitpunkt ab, an dem diese berufe im sumpf der traditionellen buerokratie versinken - oder, was dem entspricht, derart verzerrt werden, dass sie ihre existenzberechtigung verlieren ...
  23. ich weiss nicht, woher diese aggressivitaet kommt, oder womit ich sie provoziert haben soll ... ... aber eines scheint dadurch offensichtlicher zu werden: "... oder c) sind bereits seit Jahren daran gewöhnt, die Rolle des Angeklagten zu spielen. Und insofern haben sie dann wieder recht, sich im Zweifel auf ihre eigene Seite zu schlagen, zweifellos." [zitat therok] --- diese worte sind wohl doch nicht nur dem frust entnommen. [auch, wenn ich sie zunaechst fuer reine polemik hielt.] ich fuer meinen teil freue mich jedenfalls jedes mal aufs neue, wenn ich derartige beitraege lese, dass ich studiert habe und nicht einmal meine diplomarbeit derart unsinnigen und z.t. gar nicht realisierbaren forderungen unterworfen war. ausserdem verstehe ich nicht, warum man auf einer derart einseitigen auslegung, wie du sie aeusserst, insistieren muss, gaius. interessant ist in diesem zusammenhang auch, dass aus der gesamten deduktion einer ueberlegung im sinne einer argumentation eine essentielle forderung gemacht wird ... meine intention ist nicht die abschaffung aller zeitplanungen, sondern die reduktion ineffizienter planungen in extenso ! ohne grosse seherische faehigkeiten sollte doch wohl jedem offensichtlich sein, dass gesetze noch nie infallibel waren; warum also hier ?! (ist es nicht moeglich, dass man sich hier das leben ein bisschen leichter zu machen versucht, indem man sich hinter den barrikaden solcher *vorgaben* verschanzt ?!) "... das zu realisierende Konzept ..." [zitat gaiusjUlius] schon die formulierung *konzept* [= entwurf; erste, noch zu korrigierende niederschrift; vorstellung (wie etwas zu realisieren sei)] zeigt doch, dass hier immer noch ein erheblicher (planungs)spielraum zur verfuegung steht, den es eigentlich auch auszuschoepfen gelte ?! statt dessen erhebt man (ihk) hier offensichtlich einen ultimativen und durch nichts gerechtfertigten anspruch der omnipotenz. wenn das *konzept* also gar kein konzept sein darf, sondern als feste und starre basis einer - noch nicht genauer analysierten - projektarbeit betrachtet wird, ... ist das nicht gesetzeswidrig ? wmg dz
  24. Güden tog isch bin en hägga aus xxxxxxxx un diss iss en selbstprögrammirder bösartscher Compjutervirüs. Da isch noch net sö viel weeß vom Compjuder iss des en manueller Virüs. Also löschen se bidde alle Dadeien von de Festpladde und schickese den Virüs an alle die se kennen. Vielen Dank für Ihre Midarbeid.
  25. wenn ich mich hier mal einmischen darf: ich beobachte nun schon seit geraumer zeit verschiedendste aeusserungen hinsichtlich des undurchsichtigen verhaltens der ihk's, explizit die berufe der neuen medien betreffend. und auch mir stellen sich - gerade in bezug auf diesen speziellen fall - einige fragen: bekanntlich muss der projektantrag ja schon viele wochen vor dem eigentlichen projekt abgegeben werden - das ist auch in der wirtschaft nicht anders. und hier aehnlich wie dort kommt es im verlauf der vorbereitungen (analysen, etc.) zu aenderungen des eigentlichen projektes. doch anders als die wirtschaft scheinen die ihk's es darauf anzulegen, angst und schrecken zu verbreiten, anstatt flexibilitaet zu beweisen. letztlich sehen sich die *prueflinge* in der prekaeren situation, wenn sie sich denn nicht der taeuschung schuldig machen wollen, ihren gesamten projektantrag aus dem kaffeesatz zu lesen: details wie eine exakte zeitplanung, vorgehensweisen resultierend aus verfahrensschritten, etc. kann man gar nicht kennen, wenn man noch keine ausfuehrliche analyse durchgefuehrt hat. aber die projektanalyse soll - so lese ich es jedenfalls immer wieder - bestandteil des eigentlichen projektes sein. welchen sinn macht denn eine analyse - die man offensichtlich erst nach erfolgreichem antrag beginnen darf - wenn dabei nur herauskommen darf, was sowieso schon beantragt wurde ?! warum muss eine dezidierte zeitplanung eingereicht werden, wenn noch gar keine analysen statt gefunden haben (duerfen) ?! kann es sein, dass man hier versucht, den eigenen schwanz zu jagen ?! aenderungen (dynamik), egal in welcher hinsicht, scheinen ein rotes tuch fuer ihk's zu sein. aber sind es nicht die permanenten veraenderungen, welche unserer branche erst leben geben ? und ist es nicht so, dass flexibilitaet und anpassungsfaehigkeit auch und gerade hier das ueberleben schlechthin definieren ? ziel derartiger pruefungen ist es doch eigentlich, zu testen, ob und in wie weit die *prueflinge* faehig sind, selbstaendig zu arbeiten, ihre arbeit zu organisieren sowie diese entsprechend zu dokumentieren. macht es da nicht weit mehr sinn, das gesamte *antragswesen* zu reformieren und somit nerven zu schonen, als auf irgendwelchen kaum kontrollierbaren dogmen *herumzureiten* ?! warum belaesst man es z.b. nicht bei einem simplen projektantrag, welcher lediglich das projekt selbst absteckt, und laesst die detailplanungen aussen vor, da sie zweifellos schwer zu kontrollieren waeren/sind ?! zum einen sind die mitglieder dieser berufsgruppen gar nicht dafuer vorgesehen, tatsaechlich eigenstaendig komplette projekte zu realisieren, zum anderen stellt sich mit zunehmender erfahrung das notwendige wissen um derartige detailplanungen quasi von haus aus ein ... wmg dz ps: in diesem zusammenhang: therok, projektantraege werden mit dem auftraggeber abgeglichen und - im weitesten sinne - auch von diesem bestaetigt. was dein pruefer also meinte, als er sagte, dass er (die oertliche ihk) als dein auftraggeber fungierte, war, dass er im laufe der pruefung dessen rolle uebernommen hat. das hat de facto nichts mit dem eigentlichen auftrag zu tun, sondern mit diesem *rollenspiel* zu dem ihr logischerweise im rahmen der pruefung genoetigt werdet, denn die praesentation der ergebnisse wird ueblicherweise fuer den auftraggeber gemacht.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...