So, dann melde ich mich, nach knapp 1,5 Jahren auch mal zu Wort:
-Konzern
- FIAE
Berufsschule:
Nach einem anfänglichen Schock hat sich alles zum Guten gewendet. Lehrer sind motiviert und vermitteln auch wirklich Lernstoff. Der Anspruch steigt und ich gehe sogar gern hin
Natürlich sind wie überall, auch Leute in der Klasse, wo man nur mit dem Kopf schütteln kann.
Betrieb:
Naja. Die Abteilung hat gewusst, dass neue Azubis kommen. Was war vorbereitet? Nichts. 2 Wochen auf einen Rechner gewartet und mich währenddessen mit einem eigenen Laptop in die Programmierung eingearbeitet.
Ausbilder? Fehlanzeige. Es gibt zwar einen Ansprechpartner, aber es ist keine Seltenheit, wenn man ihn mal für einen Monat nicht zu Gesicht bekommt.
Integration ins (größere)Team? Nö.
Für mein Empfinden gehört es sich so, dass Neuankömmlinge einmal den Kollegen vorgestellt werden und einem etwas gezeigt wird. War aber nicht. Morgens zur Arbeit ohne Rechner und warten, bzw programmieren.
Einbindung / Vermittlung von Ausbildungsinhalten?
Nein. Ich würde nicht einmal auffallen, wenn ich 7 Wochen nicht zur Arbeit kommen würde. Mache ich natürlich nicht, sondern plane selbst kleinere Projekte, die ich dann umsetze. Fehlendes Wissen wird nachgeschlagen und somit erweitert.
Das, was ich bisher im Betrieb "gelernt" habe, hätte ich an einer Freitag Nacht von Zuhause aus machen können.
Es ist deutlich zu merken, dass über Bedarf ausgebildet wird und keiner für einen Zuständig ist. Aber mich stört es nicht - ich kenne die Ausbildungsinhalte und habe so alle Ruhe, die ich brauche, um mir den Stoff selbst anzueignen.
Es scheint auch kein Einzelfall zu sein, sondern leider völlige Normalität.
Übernahmemöglichkeit? Nicht an dem Standort. Selbst wenn - für kein Geld der Welt