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arlegermi

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  1. Auf keinen Fall solltest du gegen den Willen des Unternehmens Kundendaten herausgeben. Wenn du von deinem Vorgesetzten keine Erlaubnis bekommst, dann musst du das der IHK so sagen - im Zweifel müssen die sich dann direkt mit deinem Chef auseinandersetzen. Dass bei einer Rückfrage beim Kunden jetzt herauskommen kann, dass das Projekt nicht vorschriftsgemäß durchgeführt wurde, ist natürlich bescheiden für dich. Aber das Risiko kanntest du ja. Für mich weist die Andeutung der IHK schon stark darauf hin, dass es einige Ungereimtheiten mit deinem Projekt gibt - ansonsten würde ich solche Bemerkungen nicht erwarten. Sollte es also in Richtung Täuschungsversuch gehen, hilft dir wahrscheinlich nur noch ein Anwalt, um das schlimmste zu vermeiden.
  2. Ein Projekt ist per Definition ein Vorgang mit definiertem Ende. Ein "ewiges" Projekt ist kein Projekt. Dein Projekt ist auch nicht die Setup-Erstellung für euer Produkt, sondern die Einführung des Prozesses zur Setup-Erstellung. Und das ist eben abgeschlossen, sobald der Prozess steht (oder das Projekt fehlschlägt). Das Projekt an sich halte ich für ok. Setup-Erstellung ist 1. essentiell und 2. meist komplexer als man sich das am Anfang vorstellt. Habt ihr denn schon eine Möglichkeit, auf Knopfdruck einen aktuellen Stand eurer Software zu erzeugen (sprich: habt ihr einen CI-Prozess)? Beispielsweise mit TeamCity oder Jenkins? In meinen Augen ist das an sich der erste Schritt, der vorhanden sein müsste für so etwas. Ansonsten verschiebt sich der Flaschenhals bloß.
  3. Achso, die zwei Jahre "Vorbereitungsdienst" reichen, um Lehren zu können, aber die fünf Jahre Studium nicht, um inhaltlich fit zu sein (gerade für die Berufsschule, die fachlich ein Witz ist)? Man Leute... Es gibt bescheidene studierte Lehrer und bescheidene Quereinsteiger.
  4. Ein Schreiner ist auch kein Statiker. Trotzdem erwarte ich von ihm, dass er mir begründen kann, wieso er die Beine vom Tisch auf diese Weise angebracht hat und nicht auf eine andere. (Jaja, ich weiß - solche Vergleiche sind immer blöd.) Und so erwarte ich von einem Entwickler auch, dass er mir in Grundzügen erklären kann, welche Vorteile OO gegenüber bspw. prozeduraler Programmierung hat. Dabei möchte ich keine akademische Abhandlung, sondern praktische Erfahrungen und Einschätzungen. Aber ich glaube, wir schweifen hier zu weit ab. Wir haben eben unterschiedliche Einschätzungen davon, was ein Entwickler heutzutage wissen muss.
  5. Ich halte vernünftige Debug-Fähigkeiten ja für einen der wichtigsten Skills, die ein Entwickler überhaupt nur haben kann. Jeder macht Fehler - deshalb ist's wichtig, diese so schnell wie möglich zu finden und beheben. Aber na klar sitzt man manchmal wie der Ochs vorm Berg und sieht nicht, dass man gerade die falsche Variable auf null prüft. Oder dass man gar nicht den Code ausführt, auf den man schon 'ne Stunde starrt. Hatte ich neulich: Kunde meldet Fehler, dass irgendein Parameter nicht ausgewertet wird. Gucke bei uns in den Code - kann gar nicht sein (Details hier egal), völlig unmöglich. Dann fang' ich an, zu überlegen, ob das im Zuge von Multithreading doch passieren kann, ob es irgendeinen .NET-Schmu gibt, der zu "unmöglichem" Verhalten führt, etc etc. Bis ich dann irgendwann mal auf die Idee gekommen bin, beim Kunden nochmal nachzubohren, ob der auch wirklich den aktuellsten Patch einsetzt. Ne, natürlich nicht.
  6. Dann haben wir wohl unterschiedliche Ansprüche an einen Entwickler. Ich erwarte von einem Profi, dass er mir erklären kann, wieso er welches Werkzeug einsetzt. Und wenn mir ein Entwickler nicht sagen kann, welche Gründe es für OO gibt (oder halt FP oder was auch immer für die Stelle relevant ist), dann zeigt mir, dass er kein tieferes Interesse an seinem Beruf hat. Das muss nicht den Umfang oder die Qualität eines Papers haben, aber eine Vorstellung sollte jeder Entwickler haben - und auch spontan etwas dazu sagen können. Das ist ja völlig ok - ich möchte nur nicht mit so jemandem arbeiten.
  7. Da es sich ja um ein "echtes" Projekt handelt, ist es völlig üblich, dass man dieses Projekt mit Technologien angeht, die man bereits kennt. Wenn du also PHP kannst, dann mach dein Projekt mit PHP - und lern' nicht extra dafür Java. Wenn du allerdings als Datenbank Access nutzt, wirst du das schon sehr gut begründen müssen
  8. Wenn ich von vornherein plane, zu studieren, ist eine Ausbildung verschwendete Zeit. Und das "danach kann man auch noch studieren" ist für die meisten eben nicht so einfach. Neben dem Beruf zu studieren kann echt anstrengend sein und irgendwann passiert halt auch mal das Leben (Familie, Umzug, Karriere, ...). Wenn man unbedingt auch eine Ausbildung machen möchte, kann man sich das duale Studium angucken, das beides verbindet. Aber nach einer dreijährigen Ausbildung noch mind. drei Jahre für ein Studium hintendranzuhängen macht einfach keinen Sinn, wenn man schon vor der Ausbildung weiß, dass man studieren möchte. Wenn man dann im Studium merkt, dass das nichts für einen ist, kann man die Ausbildung immer noch machen - und hat als Studienabbrecher normalerweise auch beinahe freie Wahl in der Stellensuche. Und die Erfahrung des Studiums hat eigentlich noch niemandem geschadet.
  9. Ja, das Problem kenne ich. Dazu kommt halt die Erwartung deines Gegenüber. Wenn er dich direkt zu 100% produktiv einsetzen möchte (sowieso illusorisch), dann nimmt er natürlich jedes kleine Zögern oder Ungenauigkeit als Minuspunkt. Muss man sich fragen, ob man da dann überhaupt anfangen wollte, wenn die Firma erwartet, dass man zu 100% auf ihr Profil passt und eine Weiter-/Fortbildung nicht ins Konzept passt.
  10. Das Urheberrecht im deutschen Sinne steht immer dem tatsächlichen Schöpfer des Werkes zu. Selbst als angestellter Softwareentwickler habe ich das Urheberrecht an den von mir (allein) geschriebenen Programmen. Mein Arbeitgeber hat selbstverständlich (durch den Arbeitsvertrag) umfangreiche, meist ausschließliche Nutzungsrechte an dem Werk.
  11. Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit ist durchaus ein rationales Ziel eines Unternehmens. Ob das bei diesem Projekt wirklich so gegeben wäre, sei mal dahingestellt.
  12. FISI oder FIAE? Für FIAE würde ich empfehlen, sich Newsletter passend zur eigenen Plattform zu abonnieren, für .NET z.B. https://csharpdigest.net/ Solche Aggregatoren gibt's egtl. in jedem Bereich und helfen dabei, mal ein wenig über den Tellerrand zu schauen und interessante Dinge mitzubekommen.
  13. Das ist doch gar nicht gesagt, dass sie das Wissen voraussetzen, wenn sie danach fragen. Es ist auch einfach möglich, dass man abschätzen möchte, wieviel Einarbeitung ein Bewerber brauchen würde - und ob die Firma sich das zumutet. Und Hibernate ist jetzt in der Java-Welt auch nichts exotisches, da kann man bei einer Java-Stelle schon gut mal nach fragen. Zum TE: Inhalt der Fragen völlig unbelassen - wenn du dich bei einem Bewerbungsgespräch nicht ernst genommen fühlst oder den Eindruck bekommst, dass dein Gegenüber dich runtermachen möchte, dann willst du die Stelle eh nicht. Inhaltliche Defizite solltest du natürlich angehen - und das, was du geschrieben hast, klang zumindest nicht allzu speziell. Dinge wie "warum OO", SQL etc. sind eben Handwerkszeug eines Entwicklers.
  14. Du bist noch überhaupt nicht zu spät dran für eine Bewerbung für 2019. Klar gibt's Unternehmen, die ihre Plätze schon vergeben haben. Aber wir bspw. haben unsere Azubi-Stell für's nächste Jahr auch erst Ende Oktober veröffentlicht und warten (mindestens) bis Ende April 2019. Auf geht's! ?
  15. Eins mal vorab: Mit 22 bist du nicht einmal annähernd "zu spät" dran. Das solltest du direkt aus deinem Kopf streichen Ansonsten gilt für dich das gleiche wie für alle anderen: Dass du noch nicht programmieren kannst, ist kein Problem - das lernst du ja (unter anderem) in der Ausbildung. Die 5 in Mathe ist natürlich ein wenig doof, aber auch kein echtes Hindernis - als FIAE ist Mathe erstmal nicht so wichtig, wie man es sich für einen Informatiker immer vorstellt (das betrifft mehr die verschiedenen Informatik-Studiengänge). Bis wann geht dein Auslandsaufenthalt denn noch? Ohne persönliches Gespräch wird's natürlich schwierig mit einem Platz. Es gibt zwar sicher auch Unternehmen, die ein erstes Gespräch auch über Skype o.ä. machen - aber irgendwann wirst du schon auftauchen müssen, denke ich. Wenn du aber wirklich deutschlandweit suchst, solltest du eigentlich auch was finden.
  16. Weniger "Architektur" im Großen, sondern im Allgemeinen Entwurfsmuster: Gang Of Four - der Klassiker schlechthin.
  17. Man kann sich ja angucken, was ein StreamWriter macht, wenn er auf eine Exception läuft. Da ein "using" im Grunde ein try { ... } finally { x.Dispose(); } ist, muss man nur in die Dispose-Methode des StreamWriters gucken. Da sieht man dann, dass er noch ein Flush ausführt - was an sich dazu führen müsste, dass sämtlicher Text, der bis zur Exception in den Writer reingegeben wurde, auch in der Datei landet (s. https://referencesource.microsoft.com/#mscorlib/system/io/streamwriter.cs,f11dc172664bb49c). Wenn bei dir nicht einmal die Datei existiert, deutet das auf andere Probleme hin. Denn die Datei wird vom StreamWriter meines Wissens nach direkt erzeugt. Nicht jeder Text, den du per Write(...) reingibst, landet sofort in der Datei, aber die Datei selber sollte schon zu Beginn existieren.
  18. Für den Lebenslauf ist das erstmal egal. Gibt zig Gründe, wieso man nicht in seinem Ausbildungsbetrieb bleibt - nicht alle davon negativ. Wenn man sich da wohl fühlt und eine Perspektive hat, spricht nichts dagegen, bei seinem Ausbilder zu bleiben. Im Fall vom TE hingegen würde ich - wie alle anderen - dazu raten, sich so schnell wie's geht etwas neues zu suchen. Neben dem niedrigen Gehalt klingt die Stelle auch nicht so, als gäbe es da großes Entwicklungspotenzial.
  19. Ich würde unseren Kicker nicht missen wollen ? Jeden Tag in der Mittagspause nach'm Essen für eine halbe Stunde mit Kollegen zocken ist an manchen Tagen das Highlight des Tages. Aber ich sehe es genau wie ihr: Wenn ein Unternehmen sich mit solchen Sachen brüstet, ist's um die wirklich relevanten Dinge wahrscheinlich schlecht bestellt.
  20. Guck dir am besten mal die Dokumentation von Microsoft an. "var" ist ausschließlich Kurzschreibweise* für den eigentlichen Typen - da passiert nichts dynamisches zur Laufzeit. Über den Nutzen von "var" scheiden sich die Geister. Ich bin der Meinung, dass man es so oft wie möglich einsetzen sollte - so lange der Code damit lesbar bleibt. Andere meinen, dass man es der Verständlichkeit halber nur nutzen sollte, wenn es entweder 100% eindeutig ist oder keine andere Möglichkeit besteht. * bzw. in einigen Fällen die einzige Möglichkeit, den Typ zu deklarieren (im Kontext von LINQ, wenn man anonyme Typen erzeugt)
  21. Bei der Abschlussprüfung wird nicht dein Programm bewertet sondern deine Dokumentation / Präsentation. Wenn du schlüssig darlegen kannst, wieso du es im Rahmen des Projektes nicht geschafft hast, alle Anforderungen zu erfüllen, ist das an und für sich erstmal kein Grund, die Prüfung nicht zu bestehen. Wenn die Lücken darauf zurückzuführen sind, dass du dein Projekt schlampig umgesetzt hast, sieht das natürlich anders aus.
  22. Üblicherweise steht da sowas wie "freuen wir uns, Herrn X auch nach seiner Ausbildung weiter bei uns beschäftigen zu können". Also etwas, aus dem eindeutig klar wird, dass du da auch weiterarbeitest. So wie's da steht könnte man auch denken, dass der Aussteller des Zeugnisses sich noch nicht sicher war, ob du annimmst. Ist kein großes Drama, das wird ja wie gesagt aus deinem Lebenslauf ersichtlich. Allgemein finde ich ein paar der Formulierungen etwas ungewöhnlich, aber nichts, was negativ auf dich zurückfällt.
  23. Soweit richtig. Was daran ist dir jetzt nicht klar, wie es umzusetzen ist? Grob gesehen läuft das doch so: Eingabe: x: Integer Wenn x ungerade Länge: Stelle eine 0 voran. Nimm jeweils zwei Ziffern von x. Gucke in der Definition nach, welche Muster zu den Ziffern gehören. Erzeuge abwechselnd die passenden Balken / Lücken wie in den Mustern definiert. Das erzeugte Muster dann noch mit Start- und Endmuster umgeben und du bist fertig.

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