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Fauch

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  1. Wenn man erst mal Englisch auf einem hohen Level (C1+) kann, bringt das auch nicht mehr Spaß. Zudem muss man ja immer warten, bis der Rest der Klasse soweit ist. Den Lehrern kann man an der Stelle keinen Vorwurf machen. Eine derart hohe Diskrepanz (C1 <-> Realschule) kann man einfach kaum überwinden, ohne dass die einen sich langweilen oder die anderen überfordert sind. Ich bin eigentlich der Ansicht, dass eine Befreiung in dem Fall eine sehr sinnvolle Sache wäre. Das Problem ist hier mal wieder die Büchse der Pandora, die geöffnet wird. Manche können recht gut programmieren, dann müsste man die von Anwendungsentwicklung freistellen. Andere wieder von vernetzten Systemen usw.
  2. Wir hatten sogar Schüler, die Englisch als Muttersprache hatten. Auch die waren bezüglich Englisch berufsschulpflichtig. Die Begründung war, dass es sich hierbei um IT Englisch handelt. Zudem wurden weitere Kenntnisse vermittelt, z.B. wie eine Bewerbung in den USA auszusehen hat (wobei ich hier das Wissen meiner Englischlehrerin nicht zu hoch handeln würde). Dass dich das nervt, glaube ich. Das Problem ist eben, dass in der Berufsschule Wissen auf Realschulniveau vermittelt wird. Da kann man leider nichts machen.
  3. Ich hatte bei Beginn der Ausbildung ein C1-Zertifikat in Englisch, sowie mehrere Monate Auslandsaufenthalt in Kalifornien vorzuweisen. Nebenbei auch noch TOEFL und durch Gymnasium bereits sowieso B2-Niveau. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass eine Befreiung dennoch nicht möglich sei. Nur eine komplette Befreiung von der Berufsschule wäre möglich gewesen. Das Ganze war ebenfalls in Bayern. Ich habe das Fach Englisch dann meist zum Lernen für andere Fächer verwendet. Das wurde von der Lehrerin auch so akzeptiert.
  4. Nur, damit wir uns richtig verstehen: Die Erklärung kommt natürlich nicht in das Glossar ?
  5. In dem Fall würde ich normal arbeiten und nebenher privat studieren. Dadurch bekommst du Berufserfahrung (insgesamt wohl das wichtigste Kriterium für dein Gehalt) und machst einen Studienabschluss. Solange man nicht gerade an einer Top-Uni studiert, dürfte das ganz nebenbei auch für die Karriere die sinnvollste Lösung sein. Nachteil: Wenig Freizeit und die Kosten für das Studium trägst du selbst.
  6. Zwei Anmerkungen: - Wenn du Begriffe wie DOM verwenden willst, brauchst du ein Glossar. - Mit denglischen Wörtern wie geupdatet wäre ich vorsichtig. "Aktualisiert" wäre hier wohl besser.
  7. Dann hast du da wohl faule Eier erwischt. Softwarearchitekten, die UML nicht kennen, dürften sehr sehr selten sein. Gleiches gilt für Designpatterns. Grade im Spielebereich kenne ich viele AEler. Man muss halt kleiner anfangen als Studierte, aber das wird überall so sein.
  8. Gibt es da nicht auch tausend Sachen? Grafikprogrammierung, sei es nun bezogen auf Spiele oder sonstige Anwendungen. MEL (Maya Embedded Language) Machine Learning (Tensorflow und Co.) M2M (Machine to Machine) Programmierung von Gerätetreibern usw. Meist ist halt der FIAE jemand, der konkrete Aufträge bekommt und diese umsetzt. Um die Architektur der Anwendung kümmert sich dann der Teamleiter/Software-Architekt. Der hat i.d.R. ein Studium in der Tasche und >5 Jahre Erfahrung.
  9. Exakt. Sowas ist immer totale Glückssache. Ich kenne Fälle, da mussten Leute mit CCIE trotzdem noch Grundkurse in Netzwerktechnik absolvieren und sich erklären lassen, was denn eine IP-Adresse ist. Probieren kann man es, aber die Chance ist immer relativ klein.
  10. Gibt zwei Möglichkeiten: - Nicht erwähnen und hoffen, dass es die Prüfer nicht merken - Direkt und offen ansprechen Die Chance, dass es gar nicht auffällt, ist denke ich, relativ groß. Aber das Risiko musst du selber abwägen.
  11. Ich würde es mitnehmen. Auch wenn das Zertifikat per se wertlos sein mag, zeigt es doch immerhin Engagement von deiner Seite. Sowas sehen die Arbeitgeber immer gern.
  12. Meine persönliche Erfahrung sagt, dass das die Ausnahme und nicht die Regel ist. Viele Azubis haben null Betreuung und der Ausbilder heißt Google. Was meist gut ist, ist die Berufsschule. Hier aber ist die Zeit viel zu knapp, um richtig programmieren zu lernen.
  13. Noch als kleiner Nachtrag: Ich hatte damals eine WPF-App programmiert und das MVVM-Pattern implementiert. Die Fragen dazu waren grob: - Warum WPF? - Welche anderen Frameworks hätte man auch verwenden können? - Was ist MVVM? - Kennen sie andere vergleichbare Pattern? (MVC, MVP) - Beschreiben sie MVC. - Welcher Teil einer MVC-Anwendung akzeptiert Benutzereingaben? So, oder so in etwa könnte ich mir das bei dir auch vorstellen.
  14. Die Doku (mit guter Note) ist doch schon mehr als die halbe Miete. Wenn sie nicht gerade jemand anders für dich geschrieben hat, bedeutet dies nämlich, dass du dich gut mit dem Stoff auskennst. Prüfer, die jemand reinreiten wollen, sind auch eher selten.
  15. Ich denke auch, dein Fazit sollte sich eher auf den Projektablauf als auf das Produkt beziehen. Dass da immer gelogen wird, bis sich die Balken biegen, ist klar. Also eher in Richtung das übrige Geschwafel wie: - Zeitplanung/Budget konnte eingehalten werden - Das in der Ausbildung erlernte Wissen konnte angewendet werden usw. Wörter wie "Klicks" würde ich vermeiden. Generell empfinde ich dein Fazit als etwas zu umgangssprachlich, wobei das auch Geschmackssache sein mag.
  16. Meine persönliche Erfahrung ist die: Prüfer haken gern ein, wenn sie merken, dass sich der Prüfling vor etwas drücken will. Das wird insbesondere dann relevant, wenn der Prüfling auf der Kippe steht. Was dir wohl kaum bevorsteht, sind tiefergehende Fragen zum Framework an sich. Das liegt einfach auch meist daran, dass die Prüfer das Framework selber gar nicht kennen. Aber auf MVC hoch und runter kannst du dich, denke ich, schon einstellen. Hierbei werden die Fragen aber auch eher in die Richtung "was macht bei MVC der Controller" sein als "was macht der Controller xy in ihrem Projekt". Auch das liegt wiederum daran, dass die Prüfer dein Projekt nur grob kennen und schon gar nicht den Quellcode gelesen haben.
  17. So pauschal kann man das kaum beantworten. Wenn die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium ansteht, würde ich, bei soliden Erfolgsaussichten, das Studium eher empfehlen. Es gibt eben aber auch Jugendliche, die mit 17-20 Jahren einfach noch nicht so genau wissen was sie wollen. Dabei kann eine Ausbildung eine wertvolle Orientierungshilfe sein. Zudem endet auch eine Ausbildung mit einem ordentlichen Berufsabschluß. Als Zeitverschwendung würde ich das Ganze nur sehen, wenn du sicher weißt, dass du danach studieren willst (und dazu ein halbwegs ordentliches Abi hast).
  18. Das hört sich aber wirklich sehr ungut an. Was sagt denn die IHK dazu? Und die Lehrer in der Berufschule? Ich weiß, dass man meistens ja doch den Satz "es sind ja nur drei Jahre" zu hören bekommt. Aber in deinem Fall könnte ein Wechsel vielleicht doch Sinn machen, denn da bleiben wollen wirst du ja sicher eh nicht.
  19. Gibt es sowas? Ich kann mich nicht erinneren, dass wir im letzten halben Jahr noch was für die Abschlussprüfung sinnvolles gelernt hat. Das hängt natürlich von der Berufschule ab, aber gefühlt waren LJ1 (WiSo) und LJ2 (SQL, UML) zehnmal wichtiger. Ebenso: Berufsschule und IHK haben zunächst nichts miteinander zu tun. Orientieren sollte man sich immer am Prüfungsstoff der letzten Jahre und nicht an dem, was in der Schule gelehrt wird.
  20. Das sehe ich ähnlich. Eine Produktpräsentation für Marketingmitarbeiter als FIAE hat das Prädikat "mangelnde fachliche Tiefe" praktisch von vorneherein sicher. Aber die IHKs sind ja bekannt dafür, dass jede ihr eigenes Süppchen kocht.
  21. Exakt. Wobei man hierbei sagen muss, dass eine auf die Kundenzielgruppe (hier Marketingmitarbeiter) bezogene Präsentation schon leicht an Unsinn grenzt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine IHK es honoriert, wenn alle möglichen Features der erstellten Anwendung vorgeführt werden. Es mag Anwendungen geben, bei denen so etwas sinnvoll ist. Da es sich aber bei den meisten FI-Abschlussprojekten um überschaubare Projekte wie Webseiten oder kleinere Programme handelt, frage ich mich, wie da 99% der Prüflinge ihre fünfzehn Minuten Präsentation füllen wollen.
  22. Das kann man aber nun auch wiederum ambivalent deuten. Mitarbeiter können nämlich sowohl deine Software-Dev Kollegen sein, als auch die Leute aus dem Marketing. In dem Fall würde ich direkt bei der IHK nachfragen.
  23. Das wäre mir zumindest neu. Eventuell wird das von IHK zu IHK anders gehandhabt. Bei uns war klar die Zielgruppe die IHK, denn: Eigentlich geht es bei der Projektpräsentation darum, dass du zeigst, wie du als FIAE ein Projekt bearbeitet hast. Dass aber ist den Marketingmitarbeitern komplett egal, die wollen nur wissen, wie sie deine Anwendung bedienen können. Ich hab mal gegooglet, die Seite fachinformatiker.net (@Stefan.Macke) hat ein paar Informationen dazu: https://fachinformatiker-anwendungsentwicklung.net/zielgruppe-der-projektpraesentation/ Im Zweifelsfall bei der IHK nachfragen. Ich würde aber auf jeden Fall empfehlen, den Prüfungsausschuss als Zielgruppe zu wählen.
  24. Die Zielgruppe des Projekts (Marketingmitarbeiter) hat doch mit der Zielgruppe der Projektpräsentation (IHK, IT-Fachleute) nichts zu tun. Die IHK will wissen, wie du das Projekt bearbeitet hast und wie du dabei vorgegangen bist. Das fertige Produkt interessiert da eher weniger und die Bedienung dessen schon gar nicht. edit: Bezüglich Bedienung kann es sein, dass in den seltensten Fällen mal eine Frage zu ISO 9241 kommt, aber das dürfte die absolute Ausnahme sein.
  25. Also ich sehe die Sache von zwei Seiten. Die eine Seite ist die, dass du im Betrieb wohl nicht super toll ausgebildet wirst. Insbesondere scheint die Ausbildung nicht sehr rund zu sein. Ich kenne das von meiner eigenen Ausbildung, da war's ähnlich. An dem, was sich im Betrieb abspielt, kann man meist leider nicht viel ändern. Eskaliert hast du die ganze Sache ja schon an die entsprechenden Stellen, so dass dir hier nur die Möglichkeit zum Betriebswechsel bleibt. Die andere Seite dagegen ist die, dass du fast unbegrenzt viel selber lernen kannst. Das ist zwar nicht so schön wie im Betrieb, aber es bringt dich immerhin voran. Mein Vorschlag entspricht dem, was Zaroc gepostet hat. Idealerweise machst du ein bisschen Geld locker und kaufst dir einen kleineren Server, ich denke da an sowas wie Dell T20/T30. Ist das Budget dafür zu knapp, geht's aber auch noch deutlich billiger. Gucken wir also mal: VM aufsetzen/Virtualisierung: Hyper-V, ESXI, Virtualbox, Proxmox, KVM usw. sind alle kostenlos. An die Grenzen stößt man dann bei Dingen wie VCenter und Clustern, aber das ist auch nicht existenziell wichtig für den Anfang. Netzwerke einrichten und konfigurieren: Hier würde ich empfehlen, mit dem Cisco Packet Tracer zu starten. Vielleicht wird dann mittelfristig ein CCNA draus. Damit ist zumindest das Wissen der Ausbildung locker abgedeckt. Remote Support: Kannst du machen mit Teamviewer oder Anydesk. Ist aber eigentlich trivial. Ob du nun auf deinem eigenen PC oder auf einem fremden rumklickst - egal. Arbeiten mit einem Ticketsystem: Hier gibt's einfach zu viele völlig verschiedenartige Systeme. Mantis, Redmine usw. könntest du aber auch locker in einer VM mal anschauen. Sicher nicht das gleiche, wie im Live-Betrieb aber du kannst damit Grundkenntnisse erlangen. Registry: Hier gibt's beliebig viele How-To's im Netz. Am besten in einer VM mit Snapshots arbeiten. Ansonsten sehe ich das auch eher weniger als essentiellen Teil einer Ausbildung. Powershell: Fällt im Endeffekt unter Programmierung, siehe unten. Softwarepaketierung: Grober Überbegriff. Aber wenn du deine eigenen rpm oder deb-Pakete bauen willst...auch hierfür gibt's zahlreiche Tutorials. Backups: Ein Backup reicht von einem einfachen rsync über Acronis bis zum Betrieb eines Backup-SANs. Einfache Sachen könntest du auch hier selber umsetzen. Datenschutz und Urheberrecht: Hier geht's im Wesentlichen um das Durcharbeiten öffentlicher Dokumente. Programmieren: Lernt man am besten durch tun. Von Perl bis zu Powershell stehen dir hier alle Optionen offen. Tutorials gibt's genug, ebenso Foren und Dinge wie Stackoverflow. Wie du siehst, kannst du dir einen Großteil dieser Dinge selber aneignen. Klar wär's im Betrieb schöner, aber solange die IHK den Betrieben praktisch freie Hand lässt, wird sich hier kaum etwas ändern. Viel Erfolg.

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