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Rienne

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  1. Gibt es bei Umschulungen nicht mittlerweile auch die beiden neuen FI-Fachrichtungen oder ist das bei den Bildungsträgern/Ämtern noch nicht angekommen?
  2. Was der TE ja letzten Endes ist. Das gilt vielleicht, wenn man München mit einer Provinz in NS vergleicht. Auf dem bayrischen Land hingegen sind die Lebenskosten wieder wesentlich geringer als z.B. in Hannover. Und Nürnberg ist, meiner Erfahrung nach, eher schlechter was das IT-Gehalt angeht als andere größere Städte, die nicht gerade in den neuen Bundesländern liegen. 36k€ sind für viele frisch ausgelernte Azubis leider immernoch weit vom "Standard-Einstiegsgehalt"; insbesondere, wenn man im Ausbildungsbetrieb bleibt. Hinzu kommt aktuell für viele Betriebe noch die Ausrede Corona, was die Verhandlungsposition als Azubi noch einmal schwächt. Mein Vorschlag wäre, mit 40k in die Verhandlung zu gehen und zu hoffen, mit mind. 36k raus zu kommen. Parallel allerdings definitiv noch andere Bewerbungen schreiben und so weitere Gehaltsangebote erhalten. Zum einen, um die Position gegenüber deinem jetzigen Betrieb zu stärken, zum anderen, um eine Alternative zu haben, wenn sowas kommt wie "mehr als 28k€ können wir nicht anbieten.".
  3. Mal ganz ehrlich: Was genau erhoffst du dir von einer Anfechtung? Die Prüfung ist zwei Jahre her, das Projekt hat anscheinend in deiner Firma guten Anklang gefunden, du hast die Prüfung bestanden und hast danach vermutlich auch eine Arbeitsstelle bekommen. Ich glaube kaum, dass dein Prüfungsergebnis jetzt noch eine besonders hohe Relevanz hat, solltest du dir einen neuen Job suchen. Da ist das, was du die letzten zwei Jahre gemacht hast wesentlich ausschlaggebender. Mein Tipp daher ist, dass du deine Energie besser in andere Dinge stecken solltest, als dir immer wieder über etwas negative Gedanken zu machen, was schon Jahre her ist, sich nicht ändern lässt und auch kaum einen weiteren Einfluss auf dein Leben haben wird.
  4. Doch es gibt dazu mehr zu sagen! Du solltest deine eigenen Quellen schon richtig lesen und verstehen. Da steht z.B.: Das heißt: Es werden dort auch Semester in anderen Studiengängen mit einberechnet. Und es kommt nicht gerade selten vor, dass man nach ein oder zwei Semestern das Studienfach wechselt. Und das zum Teil sogar mehrfach! Weiter steht dort: Das heißt also, Fachhochschulstudenten haben ihr Studium im Median sogar schneller absolviert, als die angesetzten 6 Semester. Darunter sicher auch nicht wenige (Wirtschafts-)Informatikstudenten. Bei den weiteren Statistiken wo es um die Studiendauer nach Fächern geht, wird dann nicht mehr unterschieden zwischen Fachhochschule und Universität (i.d.R. sind Hochschulstudiengänge auf 7 Semester ausgelegt, die an Fachhochschulen auf 6) und auch nicht mehr die fachbezogene Studiendauer berücksichtigt, sondern nur die oben angesprochene Gesamtstudiendauer. Wie @PVoss schreibt, wird dort auch nicht darauf eingegangen, ob auch berufsbegleitende Studenten (dort ist das Studium meist auf 8 oder 9 Semester ausgelegt) oder Studenten z.B. an der Fernuni Hagen ("ich schreib mich einfach mal ein und/oder wechsel mehrfach") hinzugezogen wurden, die den Schnitt auch noch einmal erheblich steigen lassen. Liegt vermutlich daran, dass die wenigsten Studente Informatik studieren. xD Aber falls du damit Absolventen in IT-Studiengängen meinst: it depends! Zum Einen gehen viele auch in andere Bereiche als das Programmieren; immerhin ist Programmieren nur ein kleiner Bereich der großen IT-Wolke, zum Anderen gibt es nicht nur einen IT-Studiengang. So ist Wirtschaftsinformatik zum Beispiel explizit darauf ausgelegt, dass damit die sog. Schnittstellen-Posten besetzt werden. Ich selber kenne aber mehr als genug (Wirtschafts-)Informatik-Absolventen, die als Softwareentwickler tätig sind. Klar ist auch, dass jeder nur aus seiner Bubble berichten kann und/oder sich auf Statistiken beruft, und damit i.d.R. seine Position verteidigen will. Wer sagt denn, dass er das muss? Viele IT-Studenten arbeiten schon während ihres Studiums in Betrieben und sammeln praktische Erfahrung (Wie schon geschrieben ist es bei den meisten Fachhochschulen sogar Pflicht). Und ein niedriges Einkommen haben sie normalerweise nach ihrem Studienabschluss dann auch nicht. Und was heißt da "nach mal"? Normalerweise vermittelt ein Studium die Grundlagen und die Skills, sich eben schnell in neue Themen einzuarbeiten, und eben nicht diverese Technologien. Das ist auch das, was das Gehalt nach dem Studium bestimmt, nicht das Wissen in Technologie A oder Programmiersprache B. Außerdem ist es so, dass man bei fast jedem Jobwechsel wieder angelernt werden muss oder sich auch mal im vorhandenen Job neue Technologien aneignen muss. Gerade in der Softwareentwicklung ist permanente Lernbereitschaft ein wichtiger Skill. Wer darauf keine Lust hat, ist falsch in dem Beruf!
  5. Das stimmt so nicht ganz. Der Bachelor dauert in der Regel 3-3,5 Jahre, keine 4. An einer Fachhochschule hast du dabei normalerweise auch schon relativ viel Praxiserfahrung, da man meist ein Semester in einem Betrieb verbringen muss und auch die Bachelorarbeit in einem bzw. für ein Unternehmen schreibt. Und das Ziel von vielen ist dabei auch oft gar nicht der Master oder der Doktor/wissenschaftliches Arbeiten (oder Führungspositionen), sondern ein gut bezahlter Job in der IT, gerne auch ohne Führungsposten oder Personalverantwortung. Meiner Erfahrung nach ist das zumindest, wo der Großteil der Absolventen (vorerst) landet. Es macht auch einen Unterschied wo und was man genau studiert; ähnlich wie der Ausbildungsbetrieb beim Fachinformatiker. Es kommt dabei halt immer darauf an, was man selber möchte und inwiefern man bereit ist dafür zu arbeiten. Und wie schon geschrieben: klar kann man auch als Quereinsteiger in der IT in kürzester Zeit 100.000€+ verdienen oder mit der richtigen Idee sein Werk für mehrere Millionen verkaufen. Aber eine höhere Startqualifikation erhöht die Chancen und, das habe ich auch schon geschrieben, kann Makel karschieren, die bei niedrigeren Startbedingungen ggf. zu Disqualifikationen oder Nachteilen führen.
  6. Hast du dich dahingehend schon genauer erkundigt? Was genau macht dich sicher, dass du (noch) keinen Anspruch hast? Was finanzielle Unterstützung angeht, gibt es u.U. auch noch Wohngeld, was du beantragen kannst. Ansonsten ist es meiner Meinung, und vor allem auch meiner Erfahrung nach, wesentlich einfacher, in einem Studium einem Nebenjob nachzugehen als in einer Vollzeitausbildung. Zeitlich gibt es (abseits natürlich von Verkürzungen) auch keinen großen Unterschied zwischen Studium und Ausbildung. Umschulung ist zwar mit 2 Jahren gut 1/3 kürzer, aber die Berufschancen bzw. das anschließende Gehalt sind dabei i.d.R. auch vergleichsweise gering. Wie viele hier auch bei solchen Threads immer wieder schreiben, sind die Bildungsabschlüsse, was die grundlegende Qualifikation und damit einhergehenden Karrierechancen angehen, in absteigender Reihenfolge wie folgt anzuordnen: 1. Studium (Master) 2. Studium (Bachelor) 3. betriebliche Ausbildung (Fachinformatiker) 4. betriebliche Umschulung (FI) 5. schulische Umschulung (FI) 6. schulische Ausbildung (ITA) 7. Quereinstieg (kein Anspruch auf Vollständigkeit) Wenn du also die Möglichkeit hast zu studieren und dir das auch zutraust, empfehle ich dir, das auch wahrzunehmen. Den Kredit, den du ggf. dafür aufnehmen musst, ist ja meist zinsfrei und amortisiert sich auch relativ schnell, wenn du direkt mit 10k-15k€ mehr im Jahr einsteigst, als bei einer Ausbildung/Umschulung. Von den leichteren Aufstiegschancen ganz zu schweigen. Es ist und bleibt so, dass sich viele Fachinformatiker früher oder später doch noch für ein Studium entscheiden, da sie irgendwann merken, dass ihnen Türen verschlossen bleiben oder sich diese nur mit einem unverhältnismäßig hohen Mehraufwand öffnen lassen, als mit einem Hochschulabschluss.
  7. Hallo, es gibt oft auch die Möglichkeit während der Ausbildung in der Berufsschule durch zusätzliche Fächer die Fachhochschulreife zu machen. Da du jedoch schon im 3. Lehrjahr bist, ist diese Option hinfällig. Was dir jetzt noch bleibt ist entweder über Abendschule o.ä. die (Fach-)Hochschulreife zu machen oder den Weg der "beruflichen Qualifikation" zu gehen. Um als beruflich Qualifizierter zugelassen zu werden brauchst du jedoch neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung auch anschließend drei Jahre Berufserfahrung in dem gelernten Beruf. Die Abendschule wird vermutlich ähnlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Eine andere Möglichkeit, für ein Studium zugelassen zu werden, ist mir nicht bekannt. Auch duale Studiengänge oder ein Verbundstudium setzt meines Wissens nach eine Zugangsberechtigung voraus. TLDR: Es ist eher nicht möglich, ein halbes Jahr nach Ausbildungsende ein Studium anzufangen. Entweder machst du in 2-3 Jahre deine (Fach-)Hochschulreife nebenberuflich oder wartest 3 Jahre, damit du dich einschreiben kannst.
  8. Natürlich gibt es die, und zwar nicht gerade selten. Sei es Projektplanung, Projektleitung, Beratung oder Führungspositionen innerhalb einer IT-lastigen Branche/Abteilung! Allerdings gibt es da eine große Konkurrenz zum Betriebswirt: den Wirtschaftsinformatiker. Und ich würde mal stark behaupten, dass in den meisten Fällen ein Bachelor/Master in Wirtschaftsinformatik einem Betriebswirt mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik vorgezogen wird.
  9. OT: Aber das liegt nicht zwingend daran, dass sie als Krankenpfleger gearbeitet haben. Sondern eher daran, dass sie wirklich aus Überzeugung Arzt werden möchten aber aufgrund der Schulnoten (wo wir wieder beim nicht wirklich vorhandenen Zusammenhang von Schulnoten zu Erfolg im Studium und berufliche Kompetenz sind) nicht direkt zugelassen wurden und die Zeit dann produktiv genutzt haben.
  10. @bene98 Und dann ist aber auch die Frage, woher man es wissen will, wenn man es nicht versucht hat. Ich bin immernoch der Meinung, dass die Schulnoten nichts über die potentielle Leistung in einem Studium aussagen. Wenn man natürlich direkt nach dem (Fach-)Abitur ins Studium springt, einfach nur um keine Lücke zu haben, aber gar nicht genau weiß, was man möchte, sind die Chancen sehr hoch, dass man nicht mit der passenden Selbstdisziplin heran geht und die Hemmschwelle abzubrechen/zu wechseln sehr gering ist. Es ist und bleibt auch so, dass ein Präsenzstudium in Vollzeit in der Regel leichter zu bewältigen ist, als ein berufsbegleitendes Studium. Auch die Kosten sind bei letzterem oft wesentlich höher. Beim TO sehe ich aktuell eher das Problem, dass er selber gar nicht wirklich weiß, was er will, entsprechend unsicher ist und seine Meinung ständig wieder ändert. Das ist aber weder für eine Ausbildung noch für ein Studium von Vorteil und birgt die Gefahr, dass man es nicht durchzieht. Der Zeitaufwand ist (ohne zu verkürzen) für beide etwa gleich. Wenn man es wirklich will und sich dran setzt, sich ggf. auch noch professionelle Hilfe in Form von Nachhilfe oder Prüfungstraining sucht, dann ist das Studium auch für jemanden mit "ausreichenden" Schulnoten durchaus machbar. Sofern die Ausbildung erst zum August nächsten Jahres anfängt, kann der TO, wie bereits von @Kwaiken vorgeschlagen, ja wirklich mal schauen, ob es die Möglichkeit gibt mal in die ein oder andere Vorlesung (digital) hineinzuschnuppern. Und ich bin auch weiterhin der Meinung, dass man nicht viel verliert, wenn man nach zwei Semestern oder so dann doch merkt, dass das Studium nichts ist und sich dann noch einmal auf eine Ausbildungsstelle zu bewerben . Notfalls kann man dann auch direkt mit dem Wunsch auf Verkürzung in die Bewerbung gehen und verliert, sollte der Verkürzung um ein Jahr oder sogar 1 1/2 Jahre zugestimmt werden, nicht viel Zeit im Vergleich zum direkten Ausbildungsbeginn, ohne sich vorher das Studium angeschaut zu haben.
  11. Nebenberufliches Studium ist aber auch nicht ohne und dauert i.d.R. auch länger als ein Vollzeitstudium. Wenn man bedenkt, dass bei erfolgreichem Abschluss die Ausbildung nichtig ist, ist es ein ziemlicher Zeitverlust. Solange man jung ist und die Möglichkeit hat, ist ein Vollzeitstudium immernoch die angenehmste Art einen (Fach-)Hochschulabschluss zu bekommen. Kommt immer darauf, was das Gegenüber erwartet. Ich würde aber mal behaupten, dass es kaum ins Gewicht fallen wird. Zumal das erste Studium nur ein Semester war und es viele gibt, die den Studiengang noch mal wechseln (und dann doch abbrechen). Und sieh es von der anderen Seite: Wenn du es durchziehst (und die Regelstudienzeit ist auch nicht länger als eine Ausbildung) hast du einen höheren Abschluss und besser Startbedingungen für eine IT-Karriere. Aber wie bereits gesagt: letzten Endes musst du selber wissen und einschätzen, was du dir zutrauen kannst, was nicht und womit du dich wohler fühlst.
  12. @0x00 so wie ich es verstanden habe, hat der TO bereits eine Zusage für die Ausbildung zum FIAE. Er ist jetzt nur am Hadern, ob ein Studium nicht vielleicht besser wäre. Auch ist er ja sogar eher dazu geneigt, nicht zu studieren. Allerdings teile ich deine Aussage über die Noten und den Zusammenhang zum Studium nur bedingt. Zum Einen ist es so, dass man während der Schulzeit oftmals gar keine Lust hat, sich mit den Themen auseinanderzusetzen, wodurch dann die schlechten Noten resultieren. Und leider ist es oftmals auch immer noch so, dass die Schulnoten sehr vom Lehrer abhängen können und nicht vom eigenen Können und Wissen. Für ein Studium sind nicht die Schulnoten wichtig, sondern die Selbstdisziplin (die man oft erst im Studium selber lernt) und die eigene Motivation. Wenn man natürlich schon vor dem Studium Zweifel daran hat, ob es das richtige für einen ist oder ob man "dafür gemacht ist", ja, dann sollte man es vielleicht besser lassen. Aber durch Fleiß lassen sich nichtsdestotrotz viele Schwachstellen überwinden und ein Bachelor ist nunmal de facto schon ein besserer Karriereboost als eine Ausbildung. Was jedoch nicht heißen soll, dass man nicht auch mit dem Fachinformatiker weit kommen kann oder mit dem Bachelor garantiert einen Traumjob bekommt!
  13. Das Problem ist dabei nunmal, dass diese Weiterbildungen zwar auf dem Papier das gleiche Niveau wie ein Bachelor-Abschluss haben, in der Praxis nur leider so gut wie nie genauso behandelt werden. Zumal jedes Bundesland auch wieder andere Bezeichnungen für diese Weiterbildungen hat (in NRW gibt es zum Beispiel den staatlich geprüften Informatiker, in anderen Bundesländern afaik nicht) und die meisten Arbeitgeber da auch nicht durchblicken bzw. sich damit beschäftigen wollen. Den Bachelor in Wirtschaftsinformatik gibt es überall und den kennt auch (so gut wie) jeder. Edit: Die Kosten für eine IHK-Weiterbildung sind doch auch nicht gerade gering, oder? Wenn man diese auf die 18 Monate verteilt, dürfte die monatliche Belastung dort auch nicht geringer sein als bei einem berufsbegleitenden Studium, oder?
  14. Streng genommen gibt es sogar drei Formen des dualen Studium: Ausbildungsintegriend, praxisintegrierend und berufsintegrierend. Letzteres setzt jedoch eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus. Streng genommen zählt auch ein berufsbegleitendes Studium zur Form des dualen Studiums, wobei jedoch das Unternehmen dort oft keine oder nur eine kleine aktive Rolle einnimmt. Ist hier halt so ähnlich wie beim Thema (Fach-)Hochschulzulassung...da werden die Begriffen Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, fachgebundene Hochschulreife und auch der Zugang durch berufliche Qualifikation gerne durcheinander geworfen oder nicht wirklich voneinander abgegrenzt. Zur Frage des TOs: Ich würde jemanden, der noch jung ist und die Wahl hat, immer empfehlen zu studieren; nicht nur aufgrund der höheren Qualifikation, sondern auch die sozialen Erfahrungen, die einem ansonsten entgehen (wobei diese aktuell ja leider ein wenig zu kurz kommen). Wäre es denn schlimm, sich in zwei Jahren ggf. noch einmal auf eine Ausbildungsstelle zu bewerben, solltest du feststellen, dass das Studium doch nichts für dich ist? Das würde ich zum Teil aber auch auf die aktuelle Situation schieben. Das Ganze sieht in ein/zwei Jahren vielleicht auch wieder anders aus. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen Studienabbrecher aus IT-Studiengängern anderen Bewerbern vorziehen. Und oft sind es nicht die Schulnoten, die ausschlaggebend sind, ob eine Bewerbung fruchtet oder nicht, sondern die Bewerbung als Gesamtpaket. Die Konkurrenz bei IT-Ausbildungen ist auch oft nicht gerade gering. Und ein sehr gutes Realschulzeugnis mit den richtigen Fächern kann da u.U. sogar besser ankommen als ein mittelmäßiges Abitur. Letztendlich ist es aber vor allem wichtig, was du willst, bzw. dass du dir ein konkreteres Bild davon machst, was du möchtest. "Irgendwas mit IT" ist nicht zielführend. Neben dem formalen Abschluss kommt es auch auf seine eigenen Ambitionen und Fähigkeiten an und nicht zuletzt auch immer ein wenig auf das Glück oder Pech, das man hat. Ein höherer Abschluss kann den Karrieregang jedoch beschleunigen oder auch Makel, die man an der ein oder anderen Stelle hat, leichter kaschieren.
  15. 1. Respekt an @Whiz-zarD, dass du dir so viel Zeit und Geduld genommen hast, bei den ganzen Fragen immer noch zu antworten und dabei ruhig zu bleiben! Ich hätte die nicht 😅 2. Du hast meine Frage, in welchem Zusammenhang du diese Aufgabe lösen sollst oder willst, glaube ich, immer noch nicht beantwortet. Ist das eine Schulaufgabe? Bist du in einer Ausbildung und sollst im Rahmen dessen die Aufgabe lösen? Ist das eine Aufgabe aus einem Studium? Wie viel Vorwissen hast du bereits? Und was ist das Ziel des Ganzen? Eigentlich sollte sowohl in der Schule, als auch in einer Ausbildung oder in einem Studium, bereits anderes Wissen vermittelt worden sein, was zur Lösung der Aufgabe beitragen sollte. Ist das nicht der Fall oder hast du einfach nicht aufgepasst? Leider muss ich gestehen, dass ich aufgrund deiner Postings und der Art der (wiederholten) Fragen nicht sehe, dass Informatik/Softwareentwicklung in irgendeiner Weise deine Stärke ist. Du verstehst das Grundelement eines Datentypes nicht; Objektorientierung, Methoden, Klassen, Arrays, Bedingungen und Schleifen...bei allem sehe ich bei dir mehr Fragezeichen, als dass du davon irgendetwas verstanden hättest. Diese Frage wurde zum Beispiel bereits ganz am Anfang und auch auf Seite 2 oder 3 mehrfach beantwortet. Wenn man sagt "Addiere 1 zu 'Hallo'!" sollte doch jedem klar sein, dass das nicht geht. Nur weil auf deinem Bildschirm irgendwo "123" steht, heißt das noch lange nicht, das der Computer auch weiß, wie er diese Information interpretieren soll; für ihn kann das eine Zahl, ein Wort, eine Adresse oder sogar eine Farbe oder ein Ton sein. Auch wie man debugt oder sich selber mit entsprechenden Fehlermeldungen auseinandersetzt, ist für einen Softwareentwickler essentiell! Gerade beim schrittweisen Debuggen und wenn man sich dann die Informationen seiner Variablen, Parametern und Objekten anschaut oder wohin man abspringt, sieht man oft schon, wo der Fehler liegt und kann sich explizit um genau diese Stelle des Codings kümmern. Danach kann man mit weiteren Fehlern und Problemen weiter machen. Was bringt es dir also, immer wieder eine Hash-Map erzeugen zu wollen, wenn du nicht einmal die Informationen, die dir gegeben wurden (in dem Fall ein Text oder eine Usereingabe(=String) mit mehreren Datensätzen, die Matrikelnummer, Name und Lieblingsfach enthalten), so aufbereitest, dass man(=der Computer) damit vernünftig weiterarbeiten kann? Du musst dem Rechner erst einmal sagen: Hier, diese Aneinanderreihung von Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen ist eigentlich eine Sammlung von Objekten, die die Attribute "Matrikelnummer", "Name" und "Lieblingsfach" haben!
  16. Also das, was auf der verlinkten Seite steht, trifft wohl schon auf einen Großteil von FIAEs zu. Aber es kommt auch immer stark auf den Arbeitgeber, die Branche, in der man tätig ist, und die Kunden an. Es gibt immer angenehmere und anstrengendere. Das Gleiche trifft auf Arbeitskollegen und Vorgesetzte zu. Inwiefern angesprochene "manche" allerdings tatsächlich einschätzen können, ob so ein Job gesundheitlich für dich zu stemmen ist oder nicht, kann hier vermutlich keiner sagen. Das musst du einschätzen. Allerdings kann ich aus meiner Erfahrung und den Berichten anderer schon sagen, dass es durchaus stressig sein kann, und das in vielen unterschiedlichen Bereichen: Zeitdruck beim Projekt, permanente Weiterbildung, Erwartungshaltung von Vorgesetzten, Selbstorganisation und Trennen von Arbeitszeit und Freizeit (insbesondere im Homeoffice), Frust während des eigenen Softwareentwicklungsprozesses, weil man bei Problem x partout nicht weiter kommt, kritische Fehler der Anwendungen beim Kunden, Tätigkeiten abseits seiner Comfort Zone ("Ich will coden und keine Dokumentationen schreiben oder Kunden schulen!"), Reisetätigkeit (wobei das vermutlich das ist, was bei vielen nur bedingt bis gar nicht vorkommt), etc pp
  17. Viellicht wäre es mal ganz hilfreich, wenn du erst einmal erklärst, in welchem Zusammenhang du diese "Aufgabe" bearbeitest und dann die konkrete Aufgabenstellung postest, statt Code-Schnipsel und das, was du am Ende ausgegeben haben willst mit der Bedingung, dass es eine (Hash-)Map sein soll.
  18. Was die anderen sagen. Das ist definitiv nicht hoch und bei einem befristeten Vertrag mehr als unüblich. Nur mal so als Vergleich: Bei uns sind es standardmäßig 6 Monate beiderseits, weil der Betrieb seine Mitarbeiter halten will. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall die Konditionen prüfen, sobald du den neuen Vertrag vorgelegt bekommst und dir auch keinen Druck machen lassen. Sofern die Bedingungen nicht zu schlecht sind und die Kündigungsfrist auch im annehmbaren Bereich liegt, spricht auch nichts dagegen den Vertrag erst einmal zu unterschreiben. Nichtsdestotrotz mal Bewerbungsunterlagen fit machen und sich bei potentiellen Wunschunternehmen vorstellen. Kommt immer auf das eigene Verhandlungsgeschick, die Region und das Unternehmen an. Man kann definitiv auch als Berufsanfänger bessere Gehälter bekommen. Bei der selben Firma von einem befristeten in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu wechseln, sollte man eigentlich keine neue Probezeit mehr haben. Nicht, dass es das nicht auch gäbe...aber der gute Ton ist es definitiv nicht.
  19. Ist halt problematisch, dass du einen befristeten Vertrag hast, da du dort ja i.d.R. nicht einfach so kündigen/gekündigt werden kannst. Da wäre es vielleicht sogar von Vorteil, wenn du den unbefristeten Vertrag, selbst ohne Gehaltssteigerung, annimmst, sofern die Kündigungsfrist nicht gerade 6 Monate beträgt. Damit kannst du dir dann flexibler bzw. schneller was Neues suchen. Ansonsten sitzt du halt noch ca. 7 Monate auf der Stelle und wirst dadurch vielleicht sogar gezwungen die Projekte entsprechend schnell umzusetzen. Es kann allerdings bei einem unbefristeten Vertrag auch sein, dass sie dich sowieso vor die Tür setzen, wenn die anstehenden Umstellungen durchgeführt und die Kollegen "eingearbeitet" hast.
  20. Das stimmt so nicht ganz. Es muss immer unterschieden werden zwischen Verkürzung der Ausbildung und vorgezogene Abschlussprüfung. Für Letzteres braucht man keine Vorbildung. Bei einer Verkürzung muss der Ausbildungsbetrieb zusammen mit dem Azubi den Antrag stellen. Bei einer vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung stellt der Azubi den Antrag, muss allerdings eine Bescheinigung von Ausbildungsbetrieb UND Berufsschule vorlegen, die bestätigt, dass der Azubi befähigt genug ist, die Prüfung früher abzulegen (i.d.R. heißt das, dass man in der Schule einen Notenschnitt von 2,49 oder besser haben sollte. Allerdings weiß ich von meiner Berufsschule, dass die da gerne auch mal ein Auge zudrücken und auch bei schlechteren Noten die Bescheinigung unterschreiben). Genaueres kann auch noch mal hier nachgelesen werden.
  21. Also soweit ich mich noch an C# erinnere, müsste doch Environment.GetFolderPath(Environment.SpecialFolder.MyDocuments) einen String zurückgeben, oder? D.h. du musst lediglich die Stelle string testtext = "C:/Users/mmohammadi/Documents/Zeitbuchung_" + DateTime.Now.ToString("yyyyMMdd_HHmmss") + ".txt"; anpassen und ersetzen durch string testtext = Environment.GetFolderPath(Environment.SpecialFolder.MyDocuments) + DateTime.Now.ToString("yyyyMMdd_HHmmss") + ".txt"; P.S.: an solchen Stellen solltest du übrigens im Idealfall noch mögliche Fehler abfangen und behandeln.
  22. Hallo, Ich bin selber SAP Entwicklerin und kann gut nachvollziehen, was du meinst. Allerdings ist es ja mittlerweile so, dass SAP selber auch offener wird und du durch SAPUI5 und Fiori auch viel abseits von ABAP programmierst. Du kannst auch im SAP Umfeld als reiner Entwickler arbeiten. Viele wollen in die SAP-Schiene, da die Bezahlung dort in der Regel sehr gut ist. Du sammelst bereits durch die Ausbildung Erfahrung in dem Bereich und hast damit eigentlich einen sehr guten Ausgangspunkt für einen gut bezahlten Job, nach deiner Ausbildung, sofern du dich doch dazu entscheidest, diese Richtung weiter zu verfolgen. Sich komplett neu zu orientieren, ohne praktische Erfahrung, ist zwar möglich, aber das Einstiegsgehalt wird vermutlich einiges geringer ausfallen. Es ist auch möglich, dass du bereits von Anfang an teilweise im HO arbeitest. Bei unserer Firma ist es zum Beispiel so, dass du jedes Jahr im Jahresendgespräch mit Absprache zum Vorgesetzten wählen kannst, wie viel Home Office du im kommenden Jahr machen möchtest. Ansonsten sieht man ja auch immer wieder in den Stellenausschreiben Anmerkungen wie 2-3 Tage Homeoffice o.ä. unter den Benefits. Oder aber du kommunizierst direkt offen, wie du dir dein Arbeitsmodell vorstellst, so wie es @Gooose schon geschrieben hat. Mehr als eine Absage kannst du ja nicht bekommen und dann weißt du, dass die Firma vermutlich eh nichts für dich gewesen wäre. P.S.: Unsere Firma sucht immer gute SAP-Leute und wir haben auch einen Standort in Hamburg. Falls du Interesse hast, kann ich dir auch gerne weitere Infos per PM schreiben.
  23. Nein, bei einer fristgerechten Kündigung mit dem Grund die Ausbildung aufzugeben oder in einem anderen Beruf ausgebildet zu werden, nicht: Und dieser § 22 sagt:
  24. @Bitschnipser Kontext? Ein Azubi kann nach mit einer Frist von 4 Wochen unter Angaben des Grundes kündigen (§622 BBiG). Wenn er jedoch die Ausbildung lediglich wechselt (im gleichen Ausbildungsberuf) und nicht aufgibt, steht dem ehemaligen Ausbildungsbetrieb Schadensersatz zu, wenn er davon Wind bekommt und klagt (hier kann man dazu auch was lesen). Daher wird empfohlen, lieber einen Aufhebungsvertrag abzuschließen. Das ist aber nicht das, wovon ich geschrieben habe bzw. was ich meine und auch nicht das was die damaligen Azubis, die ich persönlich kenne und die gewechselt haben, gemacht haben. Des Weiteren liegen in dem Fall, den der TO hier schildert, genug Gründe vor, die es dem Azubi auch erlauben, fristlos zu kündigen. Probleme, die Ausbildung fortzusetzen, entstehen dadurch erst mal nicht. Besser ist natürlich , wenn man die IHK bereits hinter sich hat die, einem hilft, oder dann schon einen Betrieb zu haben, der das mitmacht.
  25. Wärst du vielleicht so nett und würdest etwas genauer erläutern, was du damit meinst? Als Azubi kannst du ganz normal mit einer Frist von 4 Wochen kündigen. Die Hürden hat eigentlich eher der Ausbildungsbetrieb. Und dieses komische Gerücht, man könne die Ausbildung in dem Ausbildungsberuf, den man gekündigt hat, nicht mehr antreten, ist auch falsch. Der Ausbildungsbetrieb kann daraus allerdings Schadensersatzansprüche geltend machen, was aber selten vorkommt, da der Aufwand und die damit verbundenen Kosten in der Regel den "Erlös" um ein Vielfaches übersteigen. Habe während meiner Ausbildung mehrfach erlebt, dass Azubis gekündigt haben und danach die Ausbildung in einem anderen Betrieb noch einmal begonnen haben. Weiterführen kann allerdings wirklich etwas komplizierter werden, wobei bereits vorhandene Vorkenntnisse ja auch bis zu einem gewissen Grad anerkannt werden können und man dann das erste Lehrjahr auch einfach überspringen kann (sofern der Betrieb dann mitmacht). Aber das Beste ist, wie schon gesagt und wie geplant, die IHK zu kontaktieren und da ggf. auch nach einem persönlichen Beratungstermin zu fragen.

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