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pld

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    pld hat eine Reaktion von Proton erhalten in Consulting oder Freelancing nach 2 Jahren Berufserfahrung? Finanzielle Unabhängigkeit?   
    Hi Proton,
     
    ich habe meine Suche auf Firmen konzentriert, die überdurchschnittliche Gehälter zahlen und remote in Deutschland anbieten .
     
    Den ersten Punkt kann man sehr leicht rausfinden, einfach mal diese Seite absteigend nach Gehalt sortieren und die ersten ~5 Seiten durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/
    Die meisten dieser Firmen bieten auch remote an. Um mehr über die Firmen zu erfahren, wie z.B. Work-Life-Balance, Bewerbungsprozess, Gehaltsverhandlung u.ä. ist m.E. blind die beste Quelle: https://www.teamblind.com/
     
    Letztendlich gab es etwa 20 Firmen, die meinen Kriterien von Remote + hohem Gehalt entsprachen:
    GitLab, Shopify, Spotify, GitHub, Yelp, Wayfair, Microsoft, Facebook, Elastic, Datadog, Amazon, Stripe, Plaid, Confluent, HashiCorp, RedHat, Twitter, Google, NVIDIA, AirBnb, Atlassian, Salesforce
     
    Anschließend nach offenen Stellen auf den Karriere-Portalen dieser Firmen suchen und sich sukzessive bewerben und Erfahrung mit dem Bewerbungsprozess sammeln. Dieser ist meist sehr ähnlich mit HR Screen, dann Tech Screen, dann ein Onsite-Interview. Man muss LeetCode und System Design üben.
    Für die Vorbereitung auf den Interview-Prozess gibt es viele Quellen, z.B.: https://yourfriendlyneighborhoodengineers.com/2021/12/04/the-only-5-things-you-need-to-do-to-land-six-figure-tech-offers/ 
     
    Einige weitere Quellen für die Recherche:
    * https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/
    * https://www.reddit.com/r/cscareerquestionsEU/comments/lncht4/best_tech_companies_in_berlin_2021/
     
     
     
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    pld hat eine Reaktion von SoL_Psycho erhalten in Consulting oder Freelancing nach 2 Jahren Berufserfahrung? Finanzielle Unabhängigkeit?   
    Hi Proton,
     
    ich habe meine Suche auf Firmen konzentriert, die überdurchschnittliche Gehälter zahlen und remote in Deutschland anbieten .
     
    Den ersten Punkt kann man sehr leicht rausfinden, einfach mal diese Seite absteigend nach Gehalt sortieren und die ersten ~5 Seiten durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/
    Die meisten dieser Firmen bieten auch remote an. Um mehr über die Firmen zu erfahren, wie z.B. Work-Life-Balance, Bewerbungsprozess, Gehaltsverhandlung u.ä. ist m.E. blind die beste Quelle: https://www.teamblind.com/
     
    Letztendlich gab es etwa 20 Firmen, die meinen Kriterien von Remote + hohem Gehalt entsprachen:
    GitLab, Shopify, Spotify, GitHub, Yelp, Wayfair, Microsoft, Facebook, Elastic, Datadog, Amazon, Stripe, Plaid, Confluent, HashiCorp, RedHat, Twitter, Google, NVIDIA, AirBnb, Atlassian, Salesforce
     
    Anschließend nach offenen Stellen auf den Karriere-Portalen dieser Firmen suchen und sich sukzessive bewerben und Erfahrung mit dem Bewerbungsprozess sammeln. Dieser ist meist sehr ähnlich mit HR Screen, dann Tech Screen, dann ein Onsite-Interview. Man muss LeetCode und System Design üben.
    Für die Vorbereitung auf den Interview-Prozess gibt es viele Quellen, z.B.: https://yourfriendlyneighborhoodengineers.com/2021/12/04/the-only-5-things-you-need-to-do-to-land-six-figure-tech-offers/ 
     
    Einige weitere Quellen für die Recherche:
    * https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/
    * https://www.reddit.com/r/cscareerquestionsEU/comments/lncht4/best_tech_companies_in_berlin_2021/
     
     
     
  3. Like
    pld hat eine Reaktion von pr0gg3r erhalten in Consulting oder Freelancing nach 2 Jahren Berufserfahrung? Finanzielle Unabhängigkeit?   
    Das Thema beschäftigt mich immernoch sehr und ich habe inzwischen einen dritten Weg gefunden, der für mich besser passt.
    Ich arbeite inzwischen komplett remote für einen US-amerikanisches Tech-Unternehmen.
    Der Interview-Prozess war anstrengend aber die Gehälter sind dafür auch deutlich höher als bei deutschen Unternehmen.
    Ich verdiene dort 135.000€ im ersten Jahr, voraussichtlich 150.000€ im zweiten Jahr (durch RSU refresher) und nach 2-3 Jahren in dem Job kann man nochmal einen Sprung machen, indem man zu einem anderen Tech-Riesen wechselt. Facebook, Google u.a. zahlen inzwischen auch in Deutschland jenseits von 300.000€/Jahr (siehe levels.fyi).
     
    Der Weg ist m.E. fast lukrativer und  einfacher als Selbstständigkeit, denn die einzige Hürde ist die eigene Erfahrung/Kompetenz und vor allem der Vorbereitungsaufwand für die Interviews.
  4. Like
    pld hat eine Reaktion von Proton erhalten in Consulting oder Freelancing nach 2 Jahren Berufserfahrung? Finanzielle Unabhängigkeit?   
    Das Thema beschäftigt mich immernoch sehr und ich habe inzwischen einen dritten Weg gefunden, der für mich besser passt.
    Ich arbeite inzwischen komplett remote für einen US-amerikanisches Tech-Unternehmen.
    Der Interview-Prozess war anstrengend aber die Gehälter sind dafür auch deutlich höher als bei deutschen Unternehmen.
    Ich verdiene dort 135.000€ im ersten Jahr, voraussichtlich 150.000€ im zweiten Jahr (durch RSU refresher) und nach 2-3 Jahren in dem Job kann man nochmal einen Sprung machen, indem man zu einem anderen Tech-Riesen wechselt. Facebook, Google u.a. zahlen inzwischen auch in Deutschland jenseits von 300.000€/Jahr (siehe levels.fyi).
     
    Der Weg ist m.E. fast lukrativer und  einfacher als Selbstständigkeit, denn die einzige Hürde ist die eigene Erfahrung/Kompetenz und vor allem der Vorbereitungsaufwand für die Interviews.
  5. Positiv
    pld hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Da hier Work-Life-Balance viel diskutiert wird, wollte ich nochmal einen Satz dazu sagen.
    Es gibt auch genug „Big Tech“ Unternehmen, die für gute Work-Life-Balance bekannt sind.
    Dazu gehören Microsoft, LinkedIn, Salesforce, Google, Workday und andere.
    Dann gibt es ein paar europäische Unternehmen, die eher unsere Werte leben, z.B. Spotify (6 Monate bezahlte Elternzeit), Expedia, Klarna, Booking u.a.
    Und dann gibt es noch die „Dinosaurier“: Cisco, VMWare, IBM, SAP, Oracle. Ich war bis zuletzt bei einem dieser Unternehmen  und hier kann man sich getrost zur Ruhe setzen und auch 6-stellig verdienen mit Tenure.
    Manche Firmen sind bekannt für furchtbare WLB, z.B. die meisten Hyperscaler (GCP, AWS, Azure), viele Amazon-Teams, Stripe und zahllose Startups, vor allem wenn sie den IPO noch vor sich haben.
    Man muss also ein bisschen recherchieren aber das können wir ja alle gut, von Berufs wegen 😉
    Die US-Firmen verlangen nicht doppelten Arbeitseinsatz oder Leistung, wenn sie doppelte Gehälter zahlen. Viele Entwickler auch bei anspruchsvolleren Facebook, Amazon & Co arbeiten 30-40 Stunden. Wie viele Stunden du arbeitest ist dem AG auch recht egal, was zählt sind die Ergebnisse. Sie zahlen mehr, weil es nicht genug Leute gibt, die das machen können, wollen oder es sich nicht zutrauen.
    Wenn es brennt, dann ist die Erwartung schon eher mal „all hands on deck“. Aber außerhalb davon kann es entspannter sein, als Entwickler bei einer kleinen Agentur oder gepeitschtem Consulting etc.
  6. Positiv
    pld hat eine Reaktion von RealPride erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Um das zu verstehen, kann ich jedem den folgenden Artikel wärmstens empfehlen: https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/
    Ausserdem die ersten paar Seiten hier durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/
    TLDR: Es gibt inzwischen viele Big Tech US-Firmen mit tiefen Taschen, die verstärkt in Europa nach Talenten suchen und dabei für deutsche Verhältnisse sehr hohe Gehälter zahlen. Facebook zahlt am meisten. E4 (mid level) bei Meta liegt inzwischen bei >170.000€ im Jahr. In den USA müssten sie für die Stelle auch 200.000-250.000$ berappen.
    Ich arbeite nicht bei Facebook aber es gibt viele Firmen, die ähnliche Gehälter zahlen und in Deutschland (auch 100% remote) anheuern, z.B.: Atlassian, Confluent, HashiCorp, Elastic, Red Hat, NVIDIA, Microsoft, Yelp, GitLab, GitHub, Shopify, Spotify, Twitter, Wayfair, Stripe, Reddit, Datadog, Plaid, ArgoAI, Facebook, Lyft, Google, AirBnb, Amazon
    Arbeite bei einer der obigen.
    In der Regel geht das Gehalt nach oben, nicht nach unten. Hängt natürlich auch von der Performance ab.
    Aber Base und Stocks werden jedes Jahr angepasst und für Stocks gibt es normalerweise jährliche „Refresher“ iHv 25-75% des initial grants. Ich erwarte z.B. dass ich nach den ersten 12 Monaten einen Refresher von 100k bekomme, der meine TC trotz Wegfall des sign-ons auf 150.000€ anhebt.
    Man hat natürlich Verantwortung für Produktionssysteme als Site Reliability Engineer. Da ist auch mal 12h vergütete Bereitschaft dabei alle paar Monate. Aber im Grunde ist es eine normale IC-Stelle (Individual Contributor) auf Senior Level mit 40h/Woche.
     
    Habe das hier gepostet, weil ich hier im FIAE-Forum meine Anfänge genommen habe und gerne etwas zurückgeben möchte. Also gerne offen für weitere Fragen!
     
    Viele Grüsse 
  7. Like
    pld reagierte auf Kwaiken in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Ich habe das Gefühl, dass sich viele deutsche AN sehr, sehr unterschätzen.
    Arbeite ja auch bei einem der US-Konzerne mit ähnlicher Personalpolitik und ja, Du musst schon Leistung zeigen. Aber das bedeutet nicht, dass Du permanent 60h Vollgas kloppen und einen IQ über 140 haben musst. 
    Du solltest Spaß an dem haben was Du machst und vor allem selbstständig sein und nicht warten bis Dir jemand sagt, was Du zu tun hast. Was bei uns z. B. nicht geht ist der Spruch, den ich oft in deutschen Unternehmen gehört habe: "Kann ich nicht. Hatte ich keine Schulung zu". Du bekommst alle Zeit und Material dich in ein neues Gebiet einzuarbeiten, aber tun musst Du das schon selbst.
    Aber dass Du quasi permanent durcharbeitest auf 200%, das gibt's nicht. Dafür gibt es Dinge, die Du in deutschen Unternehmen oft nicht bekommst: 
    Im Headquarter gibt's Frühstück und wechselndes Mittagessen umsonst Ab 16 Uhr ist die Bar + Barman geöffnet (leider nicht bei uns in EMEA) 12 Wochen bezahlt Maternity leave (inkl. Bonusanteil) ~2x im Jahr Firmenevent, z. B. eine Woche in Las Vegas (letztes Mal haben die Kollegen 1k USD an Chips bekommen) mit Anreise in Premium Eco oder C wenn Premium nicht vorhanden Home office equipment ohne Budgetgrenze 100% HO Sehr großzügiges Teambudget pro quarter (wir hatten 2 Wochen Urlaub extra geschenkt bekommen letztes Jahr) Im Vergleich zu Deutschland ein phantastisches Gehalt, Bonus, Stock Spendentopf, den Mitarbeiter nutzen können mit 100% Matching on top durch die Firma Betriebsrente ... Ich habe >15J in deutschen Firmen hinter mir und kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich das nicht mehr gegen ein Konzernleben bei einem deutschen Unternehmen eintauschen möchte. 
    Und ich bin mir fast sicher, dass viele hier den Ansprüchen der US-Techs spielend gerecht werden könnten. Oft steht uns nur unser eigenes Sicherheitsdenken im Weg ...
  8. Positiv
    pld hat eine Reaktion von RealPride erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  9. Danke
    pld hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  10. Like
    pld hat eine Reaktion von carstenj erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Im Onsite musst du 2-3 Stunden live coden und Systemdiagramme malen und dabei dem Interviewer auch erklären, was du da grade machst und welche Abwägungen du triffst. Die Interviews sind als Dialoge zwischen potenziellen Arbeitskollegen konzipiert und sollen auch deine Kommunikationsfähigkeit testen.
    Ein GitHub-, Reddit- oder SO-Profil kann dir helfen, das Interview zu bekommen. Aber die endgültige Entscheidung wird alleine durch das Feedback aus den 4-6 Runden im Onsite gespeist.
  11. Danke
    pld hat eine Reaktion von Special List erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  12. Like
    pld hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Über Sinn und Unsinn lässt sich streiten.
    Ich denke es ist besser als die „Brain Teaser“, die früher in Interviews gefragt wurden (warum sind Gullideckel rund, wieviele Autos gibt es in New York, …).
    Was ich persönlich toll fand, war die Vorbereitung auf das System Design Interview. Wie designed man Redis oder Cassandra oder Twitter oder ein Notification System? Da habe ich wirklich eine Menge gelernt, das auch für den täglichen Job nützlich ist, da man bei den Firmen fast ausschließlich mit verteilten System und ihren Tradeoffs, Tücken und Bottlenecks arbeitet. Es ist interessant, mal wirklich zu verstehen, wie Bigtable u.a. Konzepte wie SSTables und LSM Trees implementieren.
    Auch der Leetcode-Grind über Monate hat mich zu einem besseren Entwickler gemacht. Die FIAE-Ausbildung bringt dir zu wenig über Heaps, Stacks, Queues, Trees, Binary Search, 2/3-Pointer oder Sliding Window Algorithms bei. Es fühlt sich gut an, knifflige Programmieraufgaben lösen zu können und es ist wichtig sie mal gesehen und vielleicht auch implementiert zu haben.
    Natürlich implementiere ich in der Praxis kein Paxos-Protokoll aber die Erwartung ist, dass man eine gute Basis hat, sich mit Algorithmen & Datenstrukturen sowie verteilten System auskennt und dort auch mal kniffligere Aufgaben lösen kann.
    Die meiste tatsächliche Zeit verbringt man dann eher mit Debuggen & Troubleshooting oder man arbeitet mit simplen APIs & Tools wie Kubernetes oder Terraform und schreibt eher schlichten Python-Code für die Plattform.
  13. Danke
    pld hat eine Reaktion von ph0tographer erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  14. Positiv
    pld hat eine Reaktion von Amorphium erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Über Sinn und Unsinn lässt sich streiten.
    Ich denke es ist besser als die „Brain Teaser“, die früher in Interviews gefragt wurden (warum sind Gullideckel rund, wieviele Autos gibt es in New York, …).
    Was ich persönlich toll fand, war die Vorbereitung auf das System Design Interview. Wie designed man Redis oder Cassandra oder Twitter oder ein Notification System? Da habe ich wirklich eine Menge gelernt, das auch für den täglichen Job nützlich ist, da man bei den Firmen fast ausschließlich mit verteilten System und ihren Tradeoffs, Tücken und Bottlenecks arbeitet. Es ist interessant, mal wirklich zu verstehen, wie Bigtable u.a. Konzepte wie SSTables und LSM Trees implementieren.
    Auch der Leetcode-Grind über Monate hat mich zu einem besseren Entwickler gemacht. Die FIAE-Ausbildung bringt dir zu wenig über Heaps, Stacks, Queues, Trees, Binary Search, 2/3-Pointer oder Sliding Window Algorithms bei. Es fühlt sich gut an, knifflige Programmieraufgaben lösen zu können und es ist wichtig sie mal gesehen und vielleicht auch implementiert zu haben.
    Natürlich implementiere ich in der Praxis kein Paxos-Protokoll aber die Erwartung ist, dass man eine gute Basis hat, sich mit Algorithmen & Datenstrukturen sowie verteilten System auskennt und dort auch mal kniffligere Aufgaben lösen kann.
    Die meiste tatsächliche Zeit verbringt man dann eher mit Debuggen & Troubleshooting oder man arbeitet mit simplen APIs & Tools wie Kubernetes oder Terraform und schreibt eher schlichten Python-Code für die Plattform.
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    pld hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Netflix ist ein Sonderfall weil sie ausschließlich Seniors einstellen. Die bilden nicht aus und nehmen auch nix unter 5 Jahren Erfahrung an. Und auch nur in den USA.
    Da gehen die Gehälter bei 400.000 USD pro Jahr los, und zwar 100% Cash. Normalerweise hast du bei FAANG maximal 200.000 USD base und der rest in Aktien/RSUs.
    Deswegen sind die Anforderungen dort deutlich höher.
    Es gibt auch einige Firmen, die Stack Ranking betreiben, wie z.B. Amazon. Da werden die Mitarbeiter gemessen an ihrer Performance auf eine Bell Kurve verteilt und die „schlechtesten“ 10% kommen dann in den „Performance Improvement Plan“, was so viel bedeutet wie: Such dir einen neuen Job, deine Karriere ist hier vorbei. Wir wollen dir aber keine Abfindung zahlen.
    Generell haben alle o.g. Unternehmen einen strengeren Prozess, die Mitarbeiterperformance zu messen, als man es von deutschen Firmen gewohnt ist. Und man sich wirklich schlecht anstellt, dann fackeln sie auch nicht lange und man ist wieder draußen. „Up or out“.
    Aber das ist auch stark abhängig vom Unternehmen. Google z.B. ist bekannt für sehr gute Work-Life-Balance.
    Auch das Unternehmen, bei dem ich gelandet bin, legt wert darauf, ihre Mitarbeiter nicht zu verheizen wie Amazon. Sie wissen, dass man viele interne Systeme erstmal lernen muss und führen dich über einen mehrmonatigen Onboarding-Prozess an alles ran. Die Erwartung ist aber, dass man schnell lernt und die Erwartungen an den Job zumindest erfüllt. 
    Die andere Seite dieser Medallie gibt es dann auch. Wer dir Erwartungen übertrifft, wird auch entsprechend gefördert und entlohnt. Das Budget und die Entwicklungsmöglichkeiten für High-Performer sind da.
     
  16. Like
    pld hat eine Reaktion von treffnix erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  17. Danke
    pld hat eine Reaktion von KeeperOfCoffee erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  18. Danke
    pld hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  19. Positiv
    pld hat eine Reaktion von bigvic erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  20. Positiv
    pld hat eine Reaktion von carstenj erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
  21. Danke
    pld hat eine Reaktion von Tiwil erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Klar. Ich bin noch im Urlaub und hab nur das Handy dabei, deswegen fasse ich mich kurz.
     
    Der Interviewprozess läuft idR so:
    1. Schnupperrunde: 30min Video-Call mit technischem Recruiter (Gehaltsvorstellung, Kündigungsfrist, …). Recruiter will herausfinden, warum du dort arbeiten willst und ob du grundsätzlich passt.
    2. Technical Screen: 45-60min Live Coding (z.B. Hackerrank während Video-Call mit einem Entwickler) oder 2-3h Online Assessment (z.B. Codility-Test, d.h. du bekommst den Link zu einem Aufgabenset und musst innerhalb der 2-3h deine Lösung submitten). Die Schwierigkeit liegt meist zwischen Leetcode Easy und Medium.
    3. Onsite: Die finale Interview-Runde, inzwischen meist virtuell. Dauert 4-6 Stunden, je nach Unternehmen und Level. Bei Entry & Mid Level meist 4 Runden á 45min, bei Senior/Staff/Principal 5-6 Runden á 45min. Meist gibt es 1-2 Behavioral Rounds (Unternehmenswerte, Teamfähigkeit, Leadership Principles), 1-2 Coding Rounds (Leetcode Medium in 20min lösen und dann 20min tiefer gehen und den Algorithmus optimieren) und 1-2 System Design Rounds (z.B. in 20min einen verteilten Cache entwerfen und dann 20min tiefer gehen, bis man „Redis“ nachgebaut hat). Das Onsite hat es in sich und man muss mit gängigen Algorithmen & Datenstrukturen vertraut sein und am besten 100+ Leetcode Mediums gelöst haben, um die typischen Muster und Lösungsansätze verstanden zu haben.
    4. Feedback: Innerhalb von 1-7 Tagen nach dem Onsite bekommst du das Angebot oder die Ablehnung von deinem technischen Recruiter. Meist hast du dann 7 Tage Zeit, um dich zu entscheiden, bevor das Angebot ausläuft, manchmal auch weniger. Deswegen solltest du, wenn du für höhere TC Angebote gegeneinander ausspielen willst, alle Onsites in die selbe Woche legen.
     
    Ich suche bei Gelegenheit noch ein paar Links raus, die mir sehr bei der Vorbereitung geholfen haben.
    Man muss sich aber darauf einstellen, einen Lernplan von 3-6 Monaten aufzustellen, in dem man Bücher wie „Cracking the Coding Interview“ und „Designing Data Intensive Applications“ durcharbeitet und mit Übungen auf Leetcode unterfüttert. Bevor man in die Interview-Loops geht, sollte man die meisten LeetCode Medium in 20min locker lösen können. 
     
    Der Bewerbungsprozess ist denkbar einfach. Die o.g. Unternehmen haben immer genug Stellen ausgeschrieben. Einfach mit einem amerikanischen CV direkt auf diese Stellen bewerben.
    Bei manchen sehr selektiven Firmen wie Apple, Google, Facebook braucht man ein Referral, um direkt zum Interviewschritt 1 zu springen. Ladet euch dafür die Blind-App runter und fragt/sucht dort nach einem Referral für die Firma, die euch interessiert. Blind ist generell eine gute Informationsquelle, wie es in Big Tech oder einer bestimmten Firma zugeht, was man verdient und wie man dort reinkommt. 
    Die gute Nachricht ist, dass man kein Studium braucht, um in diese Unternehmen reinzukommen. Die meisten großen Tech-Unternehmen suchen fähige Generalisten, die ihre Fähigkeiten im (anspruchsvollen) Interview-Prozess bewiesen haben.
    Man muss sich aber intensiv auf den Interview-Prozess vorbereiten. 
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    pld hat eine Reaktion von Jinju erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Um das zu verstehen, kann ich jedem den folgenden Artikel wärmstens empfehlen: https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/
    Ausserdem die ersten paar Seiten hier durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/
    TLDR: Es gibt inzwischen viele Big Tech US-Firmen mit tiefen Taschen, die verstärkt in Europa nach Talenten suchen und dabei für deutsche Verhältnisse sehr hohe Gehälter zahlen. Facebook zahlt am meisten. E4 (mid level) bei Meta liegt inzwischen bei >170.000€ im Jahr. In den USA müssten sie für die Stelle auch 200.000-250.000$ berappen.
    Ich arbeite nicht bei Facebook aber es gibt viele Firmen, die ähnliche Gehälter zahlen und in Deutschland (auch 100% remote) anheuern, z.B.: Atlassian, Confluent, HashiCorp, Elastic, Red Hat, NVIDIA, Microsoft, Yelp, GitLab, GitHub, Shopify, Spotify, Twitter, Wayfair, Stripe, Reddit, Datadog, Plaid, ArgoAI, Facebook, Lyft, Google, AirBnb, Amazon
    Arbeite bei einer der obigen.
    In der Regel geht das Gehalt nach oben, nicht nach unten. Hängt natürlich auch von der Performance ab.
    Aber Base und Stocks werden jedes Jahr angepasst und für Stocks gibt es normalerweise jährliche „Refresher“ iHv 25-75% des initial grants. Ich erwarte z.B. dass ich nach den ersten 12 Monaten einen Refresher von 100k bekomme, der meine TC trotz Wegfall des sign-ons auf 150.000€ anhebt.
    Man hat natürlich Verantwortung für Produktionssysteme als Site Reliability Engineer. Da ist auch mal 12h vergütete Bereitschaft dabei alle paar Monate. Aber im Grunde ist es eine normale IC-Stelle (Individual Contributor) auf Senior Level mit 40h/Woche.
     
    Habe das hier gepostet, weil ich hier im FIAE-Forum meine Anfänge genommen habe und gerne etwas zurückgeben möchte. Also gerne offen für weitere Fragen!
     
    Viele Grüsse 
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    pld hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Um das zu verstehen, kann ich jedem den folgenden Artikel wärmstens empfehlen: https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/
    Ausserdem die ersten paar Seiten hier durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/
    TLDR: Es gibt inzwischen viele Big Tech US-Firmen mit tiefen Taschen, die verstärkt in Europa nach Talenten suchen und dabei für deutsche Verhältnisse sehr hohe Gehälter zahlen. Facebook zahlt am meisten. E4 (mid level) bei Meta liegt inzwischen bei >170.000€ im Jahr. In den USA müssten sie für die Stelle auch 200.000-250.000$ berappen.
    Ich arbeite nicht bei Facebook aber es gibt viele Firmen, die ähnliche Gehälter zahlen und in Deutschland (auch 100% remote) anheuern, z.B.: Atlassian, Confluent, HashiCorp, Elastic, Red Hat, NVIDIA, Microsoft, Yelp, GitLab, GitHub, Shopify, Spotify, Twitter, Wayfair, Stripe, Reddit, Datadog, Plaid, ArgoAI, Facebook, Lyft, Google, AirBnb, Amazon
    Arbeite bei einer der obigen.
    In der Regel geht das Gehalt nach oben, nicht nach unten. Hängt natürlich auch von der Performance ab.
    Aber Base und Stocks werden jedes Jahr angepasst und für Stocks gibt es normalerweise jährliche „Refresher“ iHv 25-75% des initial grants. Ich erwarte z.B. dass ich nach den ersten 12 Monaten einen Refresher von 100k bekomme, der meine TC trotz Wegfall des sign-ons auf 150.000€ anhebt.
    Man hat natürlich Verantwortung für Produktionssysteme als Site Reliability Engineer. Da ist auch mal 12h vergütete Bereitschaft dabei alle paar Monate. Aber im Grunde ist es eine normale IC-Stelle (Individual Contributor) auf Senior Level mit 40h/Woche.
     
    Habe das hier gepostet, weil ich hier im FIAE-Forum meine Anfänge genommen habe und gerne etwas zurückgeben möchte. Also gerne offen für weitere Fragen!
     
    Viele Grüsse 
  24. Danke
    pld hat eine Reaktion von Graustein erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Um das zu verstehen, kann ich jedem den folgenden Artikel wärmstens empfehlen: https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/
    Ausserdem die ersten paar Seiten hier durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/
    TLDR: Es gibt inzwischen viele Big Tech US-Firmen mit tiefen Taschen, die verstärkt in Europa nach Talenten suchen und dabei für deutsche Verhältnisse sehr hohe Gehälter zahlen. Facebook zahlt am meisten. E4 (mid level) bei Meta liegt inzwischen bei >170.000€ im Jahr. In den USA müssten sie für die Stelle auch 200.000-250.000$ berappen.
    Ich arbeite nicht bei Facebook aber es gibt viele Firmen, die ähnliche Gehälter zahlen und in Deutschland (auch 100% remote) anheuern, z.B.: Atlassian, Confluent, HashiCorp, Elastic, Red Hat, NVIDIA, Microsoft, Yelp, GitLab, GitHub, Shopify, Spotify, Twitter, Wayfair, Stripe, Reddit, Datadog, Plaid, ArgoAI, Facebook, Lyft, Google, AirBnb, Amazon
    Arbeite bei einer der obigen.
    In der Regel geht das Gehalt nach oben, nicht nach unten. Hängt natürlich auch von der Performance ab.
    Aber Base und Stocks werden jedes Jahr angepasst und für Stocks gibt es normalerweise jährliche „Refresher“ iHv 25-75% des initial grants. Ich erwarte z.B. dass ich nach den ersten 12 Monaten einen Refresher von 100k bekomme, der meine TC trotz Wegfall des sign-ons auf 150.000€ anhebt.
    Man hat natürlich Verantwortung für Produktionssysteme als Site Reliability Engineer. Da ist auch mal 12h vergütete Bereitschaft dabei alle paar Monate. Aber im Grunde ist es eine normale IC-Stelle (Individual Contributor) auf Senior Level mit 40h/Woche.
     
    Habe das hier gepostet, weil ich hier im FIAE-Forum meine Anfänge genommen habe und gerne etwas zurückgeben möchte. Also gerne offen für weitere Fragen!
     
    Viele Grüsse 
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    pld hat eine Reaktion von treffnix erhalten in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Um das zu verstehen, kann ich jedem den folgenden Artikel wärmstens empfehlen: https://blog.pragmaticengineer.com/software-engineering-salaries-in-the-netherlands-and-europe/
    Ausserdem die ersten paar Seiten hier durchforsten: https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/
    TLDR: Es gibt inzwischen viele Big Tech US-Firmen mit tiefen Taschen, die verstärkt in Europa nach Talenten suchen und dabei für deutsche Verhältnisse sehr hohe Gehälter zahlen. Facebook zahlt am meisten. E4 (mid level) bei Meta liegt inzwischen bei >170.000€ im Jahr. In den USA müssten sie für die Stelle auch 200.000-250.000$ berappen.
    Ich arbeite nicht bei Facebook aber es gibt viele Firmen, die ähnliche Gehälter zahlen und in Deutschland (auch 100% remote) anheuern, z.B.: Atlassian, Confluent, HashiCorp, Elastic, Red Hat, NVIDIA, Microsoft, Yelp, GitLab, GitHub, Shopify, Spotify, Twitter, Wayfair, Stripe, Reddit, Datadog, Plaid, ArgoAI, Facebook, Lyft, Google, AirBnb, Amazon
    Arbeite bei einer der obigen.
    In der Regel geht das Gehalt nach oben, nicht nach unten. Hängt natürlich auch von der Performance ab.
    Aber Base und Stocks werden jedes Jahr angepasst und für Stocks gibt es normalerweise jährliche „Refresher“ iHv 25-75% des initial grants. Ich erwarte z.B. dass ich nach den ersten 12 Monaten einen Refresher von 100k bekomme, der meine TC trotz Wegfall des sign-ons auf 150.000€ anhebt.
    Man hat natürlich Verantwortung für Produktionssysteme als Site Reliability Engineer. Da ist auch mal 12h vergütete Bereitschaft dabei alle paar Monate. Aber im Grunde ist es eine normale IC-Stelle (Individual Contributor) auf Senior Level mit 40h/Woche.
     
    Habe das hier gepostet, weil ich hier im FIAE-Forum meine Anfänge genommen habe und gerne etwas zurückgeben möchte. Also gerne offen für weitere Fragen!
     
    Viele Grüsse 

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