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Hilfe, ich weiss nicht, was ich mit dem Azubi machen soll


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@allesweg

Es gibt keinen vorherigen Ausbilder, er ist ja jetzt neu bei uns in der Firma. Ich könnte aber mal beim Verantwortlichen fragen, ob es was über ihn vom letzten Jahr gibt... Schule oder so...

@Trollplonk: Er ist 19

Also wie gesagt, morgen ist das Gespräch und dann mal sehen, was dabei raus kommt. Habe grad per Zufall erfahren, dass er um die gleiche Zeit morgen einen anderen Termin hat, der weder im Outlook steht noch mir mitgeteilt wurde. Auf Grund der Vorkommnisse kann er jetzt sehen, wie er den Termin (ein offizieller, nicht bei Usern) absagen und einen neuen Termin machen kann. In dem Fall muss er jetzt mal fühlen...

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Nein, denn selbst wenn das wirklich der Fall wäre kann er nicht einfach so unentschuldigt nicht zur Arbeit kommen bzw. kommen und gehen wann es ihm passt.

Was sind das bitte für Einstellungen die hier vertreten werden?

Das Verhalten ist nicht entschuldbar, aber es könnte erklärbar sein. Jeder kann sich selbst folgende Situation vorstellen: Der Auszubildende wird nach allen Regeln der Kunst lang gemacht und kriegt danach noch die Abmahnung auf den Tisch geknallt. Am Ende stellt sich über Umwege heraus, dass der Auszubildende in einer schwierigen persönlichen Lage steckt.

Man muss sich immer noch ins Gesicht gucken können und dazu ist ein Gespräch notwendig und kein cholerischer Aktionismus. Erwartungen und Konsequenzen dieses Verhaltens kann man auch auf eine ruhige Art und Weise aufzeigen. Manchmal muss man auch eine Nacht darüber schlafen bevor man mit jemanden redet, anstatt direkt im Moment der Wut und Enttäuschung das Gespräch zu suchen. Diplomatisch zu sein heißt nicht, dass man einen Kuschelkurs fahren muss. Tritt keine Änderung ein, kann man immer noch eskalieren. Wer aber sofort eskaliert, beraubt sich selbst seines Handlungsspielraums. Was soll denn danach folgen, wenn der Auszubildende nicht spurtet? Der Gang vors Gericht? Ein Zurückrudern ist schwieriger (und unglaubwürdiger) als eine schärfere Gangart anzuschlagen.

Je nachdem wo das Problem liegt, wird das Druckmachen allein kaum zur Lösung beitragen. Wenn er die falsche Ausbildung hat oder mit den Aufgaben überfordert ist oder was auch immer, dann wird es wenig bringen wie ein HB-Männchen in die Luft zu gehen und zu drohen. In so einem Fall müssten beide Seiten tätig werden.

Führt das alles zu nichts und liegt das Problem in der Unlust des Auszubildenden, dann muss man sich halt voneinander trennen oder irgendwie einen Weg finden, das Problem bis zum Ende der Ausbildung auszusitzen.

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Also wenn ich sowas lese krieg ich echt das ****en, ich habe fast 3 Jahre lang nach einem Ausbildungsplatz gesucht und fahre jetzt jeden Tag ca. 160km, d.H alles was ich verdiene geht auch wieder drauf. Und dann wird so ein Schmarotzer noch irgendwie mit Samthandschuhen angefasst? Ne, sorry, gar kein Verständnis für sowas, nennt mich wie ihr wollt, aber da ist es mir auch egal was für angebliche persönliche Probleme er haben mag... Raus schmeissen und Platz machen für Leute, die wirklich was lernen wollen.

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Ich finde hier haben beide Parteien Defizite bewiesen. Natürlich ist das schwer nachvollziehbar, wir sind ja nicht dabei. Allerdings ist es durchaus die Pflicht des Ausbilders sich seinem Auszubildenden anzunehmen. Wenn er also fachliche Schwächen aufweist, dann muss ein Konzept erarbeitet werden. Sei es jetzt die "Vier Schritte Methode" oder eine andere Art den Stoff zu vermitteln. Der Ausbilder kann seinen Azubi nur nicht sich selbst und der Abteilung überlassen. Es ist natürlich ein Problem, wenn der Ausbilder sich nicht kooperativ zeigt. Daher würde ich dir dazu raten in diesem Zuge deinem AG einen Antrag zu stellen, dass er dir eine AdA-Zertifizierung bezahlt. Er profitiert davon und die Auszubildenden tun das selbe.

Sein Zeitmanagement sollte strukturierter werden. Mach einmal in seinem Beisein eine praktische Unterweisung zum Thema "Outlook, Termine, Software im Haus". Sowas braucht nicht mal 1 Stunde dauern und sollte ihm die Notwendigkeit aufzeigen. Danach gibst du ihm die Aufgabe für die nächsten x Wochen seine Termine nachzutragen. Sei es jetzt Berufsschulbesuch, Urlaub, etc. Nebenher könntest du ihn dazu anweisen seine Berichtshefteinträge auch in Outlook in Form von Terminen rückwirkend einzutragen. Dadurch hast du eine gute Kontrollmöglichkeit über seine Anwesenheit und auch was er getan hat. Das Berichtsheft muss er so oder so führen. Daher kann der Ausbilder dieses regelmäßig kontrollieren. Es wäre im Interesse des Azubis, dass er da was drinen stehen hat. Schließlich ist das Berufsheft rein formell die Voraussetzung für die Abschlussprüfung.

Schulungsunterlagen für AdA solltest du bei der VHS bzw. IHK bekommen. Erkläre ihnen doch mal deinen Fall. Dazu musst du gar nicht die Firma bennen. Sie werden dir sicherlich zu einem Kurs raten, allerdings kannst du das ja mit "Erstmal Einlesen, damit Prüfungserfolg besser ..." begründen. Ansonsten gibt es scheinbar noch auf Auktionsplattformen diese Unterlagen.

Vielleicht kannst du im Gespräch mit dem Ausbilder erreichen, dass dir eine Ausbildungszeit zugestanden wird. Dadurch kannst du dich gut in die Materie einarbeiten und den Azubi auf den richtigen Weg bringen.

Wichtig wäre vor allem erstmal ein Gespräch mit dem Azubi führen. Warum ist er so demotiviert? Versuche die Gründe herauszubekommen. Vielleicht mag er ja wirklich was mitmachen, nur weiß nicht wie. Vielleicht ist er schüchtern und braucht Erfolgserlebnisse. Das kann viele Gründe haben. Wenn du Kundenkontakt hast und du traust es dir zu, dann nimm ihn mit. Bringe ihn mit ein und versuche einfache Aufgaben zu übertragen. In den AdA-Lernmethoden geht der Ausbilder immer davon aus, dass er vom Einfachen zum Schweren führt.

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]aber da ist es mir auch egal was für angebliche persönliche Probleme er haben mag... Raus schmeissen und Platz machen für Leute, die wirklich was lernen wollen.

Findest Du das nicht ein klein wenig peinlich, kindisch und unreif? Solange Du nicht weißt, was dahintersteckt, Dir auch nur ansatzweise ein Urteil über persönliche Gründe zu erlauben? Was ist denn Deiner Meinung nach eine angemessene Reaktion auf den Tod eines nahestehenden Menschen? Einen Tag trauern? Zwei? 3.5? Oder ein Jahr? Und wer legt diese Masstäbe fest? Du? Eigentlich soll die Ausbildung auch die charakterliche und soziale Entwicklung des Azubis fördern. Vielleicht redest Du mal mit Deinem Ausbilder darüber, dass da noch Nachholbedarf besteht.

WENN er nur faul ist, kann man ihn ja meinethalben gerne rausschmeißen. Aber solange hier alle nur gepflegt in ihre Kristallkugel schauen und ohne nähere Kenntnisse (Vor-)Urteile anstellen, ist das ganze doch nur noch peinlich. Macht Ihr das im Beruf auch so? Erst Mund auf und danach informieren? Ich kenne die Reihenflge irgendwie anders herum.

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Der Auszubildende wird nach allen Regeln der Kunst lang gemacht [...] kann man auch auf eine ruhige Art und Weise aufzeigen. [...]anstatt direkt im Moment der Wut und Enttäuschung das Gespräch zu suchen. [...] dann wird es wenig bringen wie ein HB-Männchen in die Luft zu gehen und zu drohen.

Du solltest nicht irgendwelche Dinge in andere Posts reininterpretieren, denn niemand hier hat irgendwas auch nur annäherendes geschrieben.

@Pixie

Deinen Post solltest du dir nochmal durchlesen und dann 1. überlegen wieviel du davon auf dich selber beziehen kannst und 2. auch mal mit den Boardregeln vergleichen.

Wie bereits gesagt selbst wenn bei ihm ein Todesfall in der Familie vorliegen würde wovon du ja fest auszugehen scheinst obwohl es nur ein möglicher Einwand war ändert das nichts daran das sein Verhalten nicht tolerierbar ist (mal davon abgesehen das er sich selbst seine Zukunft zerstört).

Er muss sein Verhalten ändern und jemand muss ihm sagen das er das tun soll.

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Er muss sein Verhalten ändern und jemand muss ihm sagen das er das tun soll.

Damit habe ich kein Problem. Ich habe ein Problem damit, wenn sich Leute hinstellen und jemanden vorverurteilen, ohne eventuelle Hintergründe zu kennen. Der Todesfall war als exemplarisches Beispiel der Posts herausgegriffen.

Vielleicht ist er eine faule Sau. Vielleicht nicht. Das weiß hier aber keiner. Und gegen die Einordnung als Schmarotzer kamen hier keine Einwände. Was sagen denn die Forenregeln zu Verunglimpfung, übler Nachrede und Verleumdung? Und was sagt das ganze über Sozialkompetenz?

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Ein Ausbildungsbetrieb ist keine Erziehungsanstalt und auch keine psychologische Einrichtung für etwaige privaten Probleme.

Ich zitiere mal das massgebliche aus dem BBIG:

Ausbildende haben dafür zu sorgen, dass den Auszubildenden die berufliche Handlungsfähigkeit vermittelt wird, die zum Erreichen des Ausbildungsziels erforderlich ist

Das ist der Hauptauftrag.

Eine "charakterliche Förderung" hat wohl eher damit zu tun den Azubis einige elementare Grundregeln (Pünktlichkeit, Fleiss, ...) im Arbeitsleben "beizubringen" und entsprechende Konsequenzen aufzuzeigen, wenn man diese nicht einhält.

Es ist schön wenn heutzutage Unternehmen ihren Azubis/Mitarbeitern auch bei privaten Schwierigkeiten jeglicher Art zur Seite stehen, aber wenn das jetzt dazu führt, dass manche denken daraus ein Anspruch ableiten zu können, dann läuft doch so einiges schief.

Bearbeitet von bigvic
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Okay, eine Münze fürs Zitierschwein:

Die aufgeführten Ziele sind auf die Entwicklung von Handlungskompetenz gerichtet

Diese wird hier verstanden als die Bereitschaft und Fähigkeit des einzelnen, sich in

gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Situationen sachgerecht, durchdacht

sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten.

H a n d 1 u n g s k o m p e t e n z entfaltet sich in den Dimensionen von

Fachkompetenz, Humankompetenz (Personalkompetenz) und Sozialkompetenz.

[..]

H u m a n k o m p e t e n z (Personalkompetenz) bezeichnet die Bereitschaft und

Fähigkeit, als individuelle Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen

und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu klären, zu

durchdenken und zu beurteilen, eigene Begabungen zu entfalten sowie Lebenspläne

zu fassen und fortzuentwickeln. Sie umfaßt personale Eigenschaften wie

Selbständigkeit, Kritikfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Verantwortungsund

Pflichtbewußtsein. Zu ihr gehören insbesondere auch das Entwickeln

durchdachter Wertvorstellungen und die selbstbestimmte Bindung der Werte.

S o z i a l k o m p e t e n z bezeichnet die Bereitschaft und Fähigkeit, soziale

Beziehungen zu leben und zu gestalten, Zuwendungen und Spannungen zu

erfassen, zu verstehen sowie sich mit anderen rational und verantwortungsbewußt

auseinanderzusetzen und zu verständigen. Hierzu gehört insbesondere auch das

Entwickeln sozialer Verantwortung und Solidarität.

Quelle: Verordnung über die Berufsausbildung

Bearbeitet von Pixie
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Es ist schön wenn heutzutage Unternehmen ihren Azubis/Mitarbeitern auch bei privaten Schwierigkeiten jeglicher Art zur Seite stehen, aber wenn das jetzt dazu führt, dass manche denken daraus ein Anspruch ableiten zu können, dann läuft doch so einiges schief.

Genau diesen Punkt musste man sich bei den AdA-Fragen abgewöhnen. Sonst war man immer dazu verleitet der Auszubildenden bei jeder sozialen Schieflage zu helfen und ihr Engagement außer beruflich zu würdigen. War natürlich, wie du schon zitiert hast, nicht im Sinne des Erfinders. Scheinbar geht man bei AdA auch dazu über den Azubi mehr nach korrektem Lernen und nicht "an Fehlern zu reifen"-Lösungsansätzen heran. Wie weit die Vorgabe der AdA wirklich in der Realität umgesetzt wird, dass würde mich interessieren?

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Du solltest nicht irgendwelche Dinge in andere Posts reininterpretieren, denn niemand hier hat irgendwas auch nur annäherendes geschrieben.

Es gibt nichts zu interpretieren. Ich habe das als Beispiel genannt und die Empfehlungen dahingehend, den Auszubildenden unverzüglich loszuwerden, ihn abzumahnen und nochmals abzumahnen oder sofort mit dem Schreckensgespenst Arbeitslosigkeit und Rauswurf unter Druck zu setzen, haben eine ähnliche Klasse. Diese Empfehlungen würde ich nur als übernächsten Schritt in Betracht ziehen.

Bevor man sich über etwas aufregt, sollte man erstmal genau wissen worüber man sich aufregt und dazu ist es sinnvoll sich ein Gesamtbild zu machen. Es gibt halt immer zwei Seiten. Allerdings sollte das Gespräch sehr zügig erfolgen, bevor sich noch mehr Unmut auftürmt und sich gar nichts mehr gerade biegen lässt. Ich verstehe ohnehin nicht, warum hier noch nichts unternommen wurde. Es ist vielleicht ein unangenehmer Schritt jemanden offen auf Probleme anzusprechen, aber das Ergebnis kann auch sehr befreiend sein.

Im Prinzip lassen sich seine Verfehlungen ja jetzt schon bereits nicht mehr "wegdiskutieren" und erfordern Konsequenzen. Wenn man sich das angehört hat, kann man weiter darüber entscheiden wie hart die Strafen ausfallen sollten und wie man die Ursachen abstellt oder umgeht. Eine regelrechte Betreuung bei Privatproblemen ist natürlich nicht möglich, aber man könnte sich nach Hilfsangeboten bei der IHK erkundigen und weitergeben oder was auch immer. Er wird sicherlich auch schon gemerkt haben, dass sein Verhalten bei den anderen nicht gut ankommt und so wie ich das verstehe, hat er wegen der verpassten Termine auch Ärger von den Chefs bekommen. Was würde es bringen, wenn sich nur noch eine weitere Person dort einreiht?

Würden wir hier von einem Mitarbeiter reden und nicht von einem Auszubildenden, würde ich es wohl auch anders sehen.

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Wenn dieser private Fall tatsächlich existiert, dann wäre das Angebot einer Ausbildungszeitverlängerung hilfreich. Auf jeden Fall wird das immer in Aussicht gestellt, wenn Auszubildende Probleme haben. Bezüglich diesen Fall würde ich ihm sowieso Zwangsurlaub geben. In so einem Moment muss er erstmal das Geschehene verarbeiten, bevor er produktiv zur Verfügung steht.

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Also diesen Fall gibt es leider wirklich.

Hier ist ja wirklich eine heisse Diskussion entbrannt und ich kann das meiste von dem, auch wenn es oft gegensätzlich oder extrem ist, gut nachvollziehen. Heute ist das Gespräch und ich werde versuchen herauszufinden, wo die Gründe liegen. Vielleicht hat er privat gerade wirklich eine extrem schwere Zeit gehabt oder er hat keine AHnung, wie man sich in einem Betrieb korrekt verhält. Mal sehen.

Mit seiner Arbeit ansich bin ich nicht unzufrieden (er hat ja bisher noch nicht so vel gemacht). Das wird sich erst zeigen. Das Problem bei seiner Arbeit ist eher, dass ich nie weiss, ob er es erledigt hat oder wie der Stand ist oder sehe, dass da Arbeit liegt... und liegen bleibt. Aber das ist ja etwas, dass er in der Ausbildung lernen muss und bei dem ich ihm helfen muss. Bn da auch zu 100% für ihn da. Nur die Grundregeln des Betriebs und des Arbeitslebens müssen eingehalten werden (eigentlich Basics) und darauf muss ich jetzt hinarbeiten.

Das nächste Update gibts nach dem Gespräch, vieleicht haben sich dann ganz neue Erkenntnisse aufgetan.

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Also diesen Fall gibt es leider wirklich.

Hier ist ja wirklich eine heisse Diskussion entbrannt und ich kann das meiste von dem, auch wenn es oft gegensätzlich oder extrem ist, gut nachvollziehen. Heute ist das Gespräch und ich werde versuchen herauszufinden, wo die Gründe liegen. Vielleicht hat er privat gerade wirklich eine extrem schwere Zeit gehabt oder er hat keine AHnung, wie man sich in einem Betrieb korrekt verhält. Mal sehen.

Mit seiner Arbeit ansich bin ich nicht unzufrieden (er hat ja bisher noch nicht so vel gemacht). Das wird sich erst zeigen. Das Problem bei seiner Arbeit ist eher, dass ich nie weiss, ob er es erledigt hat oder wie der Stand ist oder sehe, dass da Arbeit liegt... und liegen bleibt. Aber das ist ja etwas, dass er in der Ausbildung lernen muss und bei dem ich ihm helfen muss. Bn da auch zu 100% für ihn da. Nur die Grundregeln des Betriebs und des Arbeitslebens müssen eingehalten werden (eigentlich Basics) und darauf muss ich jetzt hinarbeiten.

Das nächste Update gibts nach dem Gespräch, vieleicht haben sich dann ganz neue Erkenntnisse aufgetan.

Kurz vorab: Ich hab nur dein Eingangspost und das letzte gelesen.

Prinzipiell muss man unterscheiden zwischen Steuerungsbedürftigen Mitarbeitern und weniger/nicht steuerungsbedürftigeren Mitarbeitern denen du maximal etwas über den Zaun wirfst und eine "fertig" meldung irgendwann erhälst.

Wo du einen Azubi ansiedeln musst weisst du sicher selbst....

Ob Arbeitspakete erledigt sind oder nicht sollte doch garnicht so schwer sein herauszufinden.

Klare Anweisungen zu erledigen bis xx.xx.xxxx, wenn du probleme hast meld dich!

am Stichtag x wirst du das Ergebnis einfordern.

Das Endedatum sollte relativ nah gelegt werden. Die APs so klein zu gestalten dass das aufgeht, ist natürlich deine Aufgabe.

Wenn das irgendwann gut klappt kannst du auch anfangen die APs größer zu schnüren und die "Prüfintervalle" größer werden zu lassen.

Das ist meine blauäugige Meinung zu dem Thema um einen Azubi an selbstständiges Arbeiten zu gewöhnen.

Hatte aber nie einen Azubi nur ein mittelmäßig großes Entwicklerteam ;)

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Also das Gespräch war sehr gut, für beide Seiten :) Was es gebracht hat, sehen wir in den nächsten Wochen.

Das Verhalten der Arbeitszeiten ist schwer zu erklären... ihm fehlte absolut die Verbingun von 41 h / Woche = 8,12 h am / Tag = 9.15 Uhr arbeiten inkl. 1,5 h Pause erfüllt das nicht. Versteht ihr was ich meine? Er war sich nicht bewusst, dass wenn er um 9 Uhr kommt, um 15 Uhr geht und 1,5 h Mittgspause macht die 8 h nicht erreicht werden. Klingt jetzt blöd, aber so ist es. Er hat einfach nicht nachgerechnet, wann man kommen und gehen muss, um die Stunden zu erreichen... Die Minusstunden hat er entschuldigt, weil er 2 Mal sehr früh weg musste (private Termine), aber da er das mit dem Rechnen nicht auf die Reihe gekriegt hat, war ihm nicht bewusst, dass man dann eben früher zur Arbeit kommen muss, um auf die Stunden zu kommen. Mit 19 sollte das eigentlich total klar sein, ist es bei ihm aber nicht. Daher habe ich mit ihm ein paar Arbeitszeit-Rechenbeispiele gemacht (Wenn du um 16 Uhr gehen willst, wann musst du dann morgens anfangen?) und jetzt hat er es glaube ich ein wenig begriffen (wird die Zeit zeigen). Wenn er es dann imme rnoch nicht kann, dann bekommt er ganz feste Arbeitszeiten und Pausenzeiten, damit er es lernt (vorrübergehend).

Aufgaben setze ich ihm jetzt mit ganz klaren Zeitzielen udn wenn diese über den Tag hinaus gehen, muss er einen Outlook-Reminder machen (ggf. mit mir zusammen am Anfang). Ausserdem muss er jetzt jeden Arbeitsstand zurückmeldung.

Die verpassten Termien taten ihm leid, er war damit schlichtweg überfordert (klingt auch nicht nach einem 19-jährigen, ist aber so). Daran werden wir arbeiten, in dem er mir jede Terminanfrage mitteilt und wir diese gemeinsam eintragen, bestätigen oder absagen (am Anfang).

Also allgemein muss ich sagen, ist er einfach noch nicht auf dem Reifestand, auf dem er sein sollte. Er kommt mir eher vor wie ein 14jähriger. Aber daran kann man ja arbeiten :) Man kann alles lernen, wenn man nur will. Ansonsten hat er auf jeden Fall vertrauen zu mir und hat mir auch Ängste und Probleme (Arbeit, nicht privat) geschildert, die er hat und ich habe ihm natürlich meine Hilfe angeboten.

Nach dem Gespräch sehe ich positiv in die Zukunft und hoffe, dass es von jetzt an bergauf geht :)

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Schwer zu glauben, dass jemand seit mehr als einem Jahr Auszubildender ist und die Arbeitszeiten nicht kennt. Ich meine, man sieht doch wann die Mitarbeiter und anderen Auszubildenden kommen und gehen und Pause machen und man redet doch auch mit denen. Wenn das allerdings bislang niemandem aufgefallen ist bzw. ihn niemand darauf hingewiesen hat, dann wurde er wohl auch sehr stark vernachlässigt. Seine Kontaktfreudigkeit scheint darüber hinaus sehr schlecht ausgeprägt zu sein, denn sonst hätte er durch lockere Gespräche mit den anderen in der Firma schon einiges über die erwarteten Verhaltensweisen erfahren.

Auf der einen Seite ein unreifer Auszubildender der kaum Anschluss in der Firma hat und auf der anderen Seite ein Ausbildungsbetrieb der sich von Anfang an kaum um seine Auszubildenden kümmert oder Auszubildende, die nicht so recht ins Konzept passen, fallen lässt. So klingt es jedenfalls für mich.

Da du dich nun um sein Vertrauen bemühst, fällt es ihm jetzt vielleicht leichter den Anschluss herzustellen. Der Kontrollbedarf wird in nächster Zeit aber sehr hoch sein, auch wenn ihm das vielleicht nicht passen wird.

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Also ihr dürft dass nicht falsch verstehen... er ist zwar im "zweiten Jahr", war vorher aber nur ein Jahr lang in der Schule... also schulische Ausbildung. Jetzt ist er 3 Jahre bei uns. Er ist also neu im Betrieb. Allerdings hatte er da ja auch Praktikaphasen... und ja, es ist schwer zu glauben... aber jetzt wo ich das weiss, kann ich mich viel besser auf ihn einstellen.

Fazit: Ich kann nur jedem Ausbilder raten bei Problemen freundliche Gespräche zu fphren, statt gar nichts zu sagen jemanden gleich lang zu machen oder ihn gleich ind en Wind zu schiessen.

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Er war sich nicht bewusst, dass wenn er um 9 Uhr kommt, um 15 Uhr geht und 1,5 h Mittgspause macht die 8 h nicht erreicht werden.

Das ist absolut nicht nachvollziehbar... 15 - 9 sollte errechnen können und auf 6 kommen.

Das 6 2 weniger als 8 ist sollte er auch verstehen. Es kann ja passieren, dass man denkt die Pause gehört mit zur Arbeitszeit, aber so?

Wie soll er denn die Ausbildung schaffen, wenn er Grundschul Mathematik nicht beherrscht?

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@Guybrush: Werde ich auf jeden Fall machen!

@Jjn: Er kann das schon rechnen... aber er ist nicht auf die Idee gekommen, zu rechnen... schwer zu erklären... er hat einfach nicht darüber nachgedacht... nach dem Motto: Wenn ich mich an die Blockzeiten halte, habe ich alles richtig gemacht. Er hat aber nicht nachgerechnet, dass die Blockzeiten nur 4,5 h ausmachen. Die Verbindung dazwischen hat ihm einfach total gefehlt. Der Gedankensprung war nicht da.... ich hoffe, ds ist er jetzt :)

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also das mit den Arbeitszeiten ist schon sehr ungewöhnlich. Aber du "kennst" den Azubi am besten. Ich hoffe für dich, das es jetzt besser klappt. Ehrlich gesagt kann ich aber nur schwer daran glauben. Aber selbst Katja Ebstein sang einmal: Wunder gibt es immer wieder :) Mich wüde auch interessieren, wie sich das Ganze entwickelt.

Grüße

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