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Geldnot - Was tun?


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Hallo liebe IT'ler

Freudestrahlend nahm ich im Juli meine Jobzusage entgegen und zog direkt zu meinem Arbeitgeber.

Allerdings ist mein Dispo durch die Umzugskosten sowie Provision und Kaution für meine kleine Wohnung am absoluten Maximum. Miete/Nebenkosten und Lebenshaltungskosten verlangen jedoch nach mehrfacher Prüfung deutlich mehr, als ich mir leisten kann.

Kurz und knapp gesagt ist alles deutlich teurer, als ich ursprünglich dachte. Mir reicht das Geld hinten und vorne nicht. Was tu ich also nun?

Ich habe bereits überlegt, nebenbei freiberuflich Einzelaufträge zu bearbeiten. Allerdings habe ich sowas noch nie gemacht (Aufträge besorgt) und bin mir nicht sicher, ob ich derartiges im gesetzten Rahmen erledigen kann. Hat vielleicht jemand eine Idee, wo ich "Übungsaufträge" annehmen kann, bei denen ich erstmal prüfen kann, ob ich mich dazu eigne?

Auch fasse ich inzwischen einen Jobwechsel ins Auge, fürchte jedoch die Konsequenzen, sollte mein derzeitiger Arbeitgeber davon Wind bekommen...

Habt ihr vielleicht Tipps oder Ratschläge für mich? So langsam aber sicher verzeifle ich nämlich an mir selbst und die Lage droht mir irgendwie zu entgleiten :(

Liebe Grüße und auf helfende Ratschläge hoffend,

CrayZee

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Da wohl eine schnelle und zuverlässige Lösung her muss, wäre vielleicht ein 400-Euro-Job nebenher erst einmal die sicherste Lösung. Nebenbei kannst du dich dann in Ruhe nach "Übungsaufträgen" umschauen - bleibt nur die Frage, ob du das eine oder andere neben deinem Hauptberuf machen darfst. Hast du das schon mal abgeklärt ?

Ist dein Gehalt so niedrig oder deine Ansprüche so hoch, wenn man fragen darf ?

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Kurz und knapp gesagt ist alles deutlich teurer, als ich ursprünglich dachte. Mir reicht das Geld hinten und vorne nicht. Was tu ich also nun?

1) Umschuldung. Dispo hat wahnsinnig hohe Kosten und nimmt einem jegliche Möglichkeit mal kurzfristig wieder an Geld zu kommen.

Also ab zum Bankberater und einen Kredit aufnehmen mit monatlicher Rate, die deinen Bedürfnissen entspricht (siehe 2).

2) Die Lebensverhältnisse (Ausgaben) den Einnahmen anpassen. Das musst du für dich selber prüfen, wo es Sparpotential hat (kleinere Wohnung, Auto verkaufen, Rauchen aufhören, ...)

3) Sei nicht so ängstlich wg. neuem Job. Warum sollte dein AG es erfahren?

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Du solltest erst einmal gucken warum du mit deinem Geld nicht klar kommst.

Mach eine Auflistung deiner Ausgaben und guck dir an worauf du verzichten kannst oder welche Kosten sich dadurch reduzieren lassen.

Hast du einen Mobilfunkvertrag?

- Was für einen Vertrag hast du und brauchst du den überhaupt? Eventuell kommst du deutlich billiger weg. (Bsp: Du schreibst kaum SMS und telefonierst auch nur selten, dann brauchst keinen 50€ Vertrag usw.)

Das gleiche beim Internet-Provider, da muss man nicht die höchste Flat haben.. man kann auch mit weniger Bandbreite leben.

Wenn du die Auflistung hier reinschreibst kann man dir vllt. mehr Tipps geben.

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@DarkMaster: Du triffst den Nagel auf den Kopf. Es ist einfach teurer als ursprünglich gedacht. Kredit hatte ich auch schon im Kopf, wird mir aber (selbst bei geringen Beträgen) nicht gewährt, weil ich nur einen befristeten Arbeitsvertrag habe. Und was die finanzielle Hilfe von meinen Eltern angeht, sehe ich schwarz, da die beiden selbst alle Hände voll zu tun haben und auch bei denen das Geld auf Null rausläuft.

Gehalt bekomme ich als Berufseinsteiger gerade mal 1200.

@Alle anderen: Ich besitze nur einen Mobilfunkvertrag für knapp 20 Euro im Monat, schreibe kaum SMS und habe Flat in alle Netze. Mehr als 20 bezahle ich also nie bis selten. Sonstige Ausgaben gibt es auch kaum welche, mal von Standards abgesehen. Unfallschutz/Arbeitsunfähigkeitsversicherung für zusammen 50, Internet+Kabelfernsehflat für 40 sowie GEZ.

Miete bezahle ich derzeit 550 Euro inklusive Nebenkosten. Dazu kommen noch 100 Euro für Gas und Wasser sowie 80 für die Monatskarte für den ÖPNV. Zusätzlich dazu zahle ich Waschmaschine und Kühlschrank mit jeweils 20 Euro ab. Insgesamt bleibt also kaum was übrig.

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Hmm kommt auf zusammen 900 Euro. 300 Euro zum Leben sind eigentlich definitiv zu wenig - zieht man Essen und sonstige Sachen ab die man zum Leben braucht (Waschmittel, Duschgel etc. pp.) dann bleiben vielleicht 50 Euro übrig.

Ich finde deine Miete etwas zu teuer (im Vergleich zu deinem Gehalt). In München gibt es WG Zimmer im Zentrum für ca. 500 Euro warm, etwas ausserhalb wirds billiger. Und da ist dann schon alles dabei, also auch Telefon+Internet. Ich glaube bei 1200 netto ist einfach keine Wohnung drin, die mit Gas/Wasser/Internet/Telefon fast 700 Euro kostet.

Und eine WG ist hat auch Vorteile - wenn man nicht gerade der totale Einzelgänger ist. Und es gibt auch mehr als genug WGs, die aus Berufstätigen besteht - also wo keiner bis 4 Uhr morgens Party machen kann :)

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Sehe ich ähnlich! Die Lebenskosten sind zu hoch, die Zinsen für dein Dispo fressen alles weg, was du noch übrig hast.

Daher:

1. Aufgabe: Aus dem Dispo rauskommen! Ist das so ein Riesen Betrag um den du dich verschätzt hast? Ansonsten wirklich Freunde und andere Verwandte fragen... fällt niemanden leicht, ist jedem Unangenehm, aber unbedingt notwendig!

2. Aufgabe: Sollten die Lebenskosten nicht gedrosselt werden können, würde ich mich tatsächlich um einen nebenjob bemühen. Während meiner Ausbildung habe ich bei einem Marktforschungsunternehmen gearbeitet, was mir in doppelter Hinsicht zu Gute kam: Ich wurde im fachgerechten Umgang mit Menschen geschult und 2. Bekam ich durch meine Tätigkeit als "Interviewer" Geld dazu... zwar nicht regelmäßig wie z.B. bei einem 400,- € Job, aber dafür konnte ICH entscheiden, WANN ich arbeiten möchte... manchmal habe ich nicht soviel getan wenn es nicht so knapp war, und wenn es mal nen Monat knapp zu werden drohte habe ich schnell in 2 Monaten an die 900,- € verdient.

3. Sollte Punkt 2 nicht zusagen, 400,- € Job für Abends... Tanke, Bar, Kneipe, Supermarkt... mit AG abklären und dann machen. Findet man i.d.R. überall! Ist hart aber notwendig. Mir ist kaum jmd bekannt der mit seinen Anforderungennur einen Job hat...

Viel Erfolg und Glück!

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@streffin:

Wieso sollte er Harz4-berechtigt sein? Er hat doch einen Job.

Wenn er das Geld für die Miete verpulvert, anstatt für irgendetwas anderes, ist das einzig und alleine seine Sache. Nur deshalb bekommt man doch kein ALG2.

Da die Ausbildung ja abgeschlossen zu sein scheint, kann nicht mals Berufsausbildungsförderung (oder wie das noch mal genau heisst) beantragt werden.

Bleibt also wirklich nicht viel an Möglichkeiten.

  • zusätzlichen Job (400€ oder auch mehr) annehmen - vielleicht auch was, was nur am WE ist... das aber bitte vorher mit dem Arbeitgeber abstimmen. Er muss zustimmen, solange deine Leistung dadurch nicht abnimmt oder es die direkte Konkurrenz ist, für die du arbeiten würdest, also keine Angst davor. Geht einfach nur um deine Informationspflicht darüber.
  • Arbeitgeber wechseln oder einen besseren Vertrag (Gehaltssteigerung) aushandeln
  • günstigere Wohnung nehmen. (In meiner Zeit in München habe ich für 300€ warm (Heizung, Strom, Wasser inklusive) in einer WG gewohnt. War zwar keinerlei Luxus und teils auch recht nervig, aber man spart sich doch einiges und hat fast immer mal wen zum quatschen da)
  • An anderen Stellen sparen (nach deiner Auflistung nur schwer möglich in meinen Augen)

Zu den "Projekten / Aufträgen", die du dir überlegst zu machen... was hast du denn eigentlich für eine Ausbildung gemacht und um was für Aufträge würdest du dich bemühen wollen? Also Internetseiten erstellen z.B. kann man finanziell ziemlich vergessen. Dabei kommt nichts bei rum, wenn man es nciht grad professionell für Firmen macht und man hat eine Menge Ärger damit und muss jede Menge Zeit aufwenden. Die meisten kennen irgendwen (meist Schüler oder Student), der das für ein oder zwei Kästen Bier oder etwas anderes in der Größenordnung macht. Da müsstest du also wenn dann schon eher richtige kleine Programme schreiben, oder Netzwerke einrichten o.ä. ...

Oder halt alternativ Homeusersupport... könntest du z.B. ans schwarze Brett in der Firma (falls es keine reine IT-Firma ist) einen Anhang machen, dass du bei PC-Problemen hilfst. Dabei aber dran denken, dass die Anfahrt recht teuer sein kann, falls man etwas nur vor Ort erledigen kann statt z.B. per Teamviewer.

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Es gibt ja noch die Aufstocker, die sind trotz Arbeit ALG 2 berechtigt.

Ausserdem gibt es noch Wohngeld.

Ob man berechtigt ist, muss man prüfen.

Ich vermute allerdings, dass seine 1.200€ als Nettoverdienst zu verstehen sind. :)

Und 1.200€ netto sind definitiv genug zum Leben, wenn man nicht gerade (wie in diesem Fall) 700€ für die Wohnung ausgibt... :rolleyes:

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1200 Brutto sind ca. 7,5€ die Stunde und es wären Netto ca 900€. Also ist es definitiv Netto :) Und eine Person kommt damit eigentlich auch gut über die Runden.

Mal eine Frage am Rande: Gas & Wasser sind doch normalerweise in den Nebenkosten enthalten? Ansonsten: Wofür bezahlst du Nebenkosten?

Bearbeitet von trollr
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Gas zahlt man selbst. Heizung ist nur in den Nebenkosten enthalten, wenn es eine Zentralheizung ist. Da er hier von Gas schreibt, nehme ich an es ist eine Etagenheizung.

Nebenkosten sind ja auch noch Hausmeister, Kabelanschluss, Müllgebühren, sonstige Nebenkosten wie Treppenhausbeleuchtung, Streu- und Räumdienst im Winter, Abwassergebühren etc. pp.

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