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Wie findet man gute Auszubildende?


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Hallo Ihrs,

was meint Ihr, wie kommt man als Unternehmen an gute FISI und FIAE Auszubildende - wo sollte man in welcher Weise präsent sein. :confused:

Ich habe so den Eindruck, dass unsere Stellenanzeigen in der Tageszeitung des Großraums und die einschlägigen Anzeigen auf der eigenen Internetseite und in den Jobbörsen (hauptsächlich der Arbeitsagenturen) an dem vorbei gehen, was die Lebensrealität von IT-begeisterten jungen Leuten ist.

Ich selber bin schon jenseits der 40 und habe mit IT absolut nix am Hut (bin Personalerin). :upps

Danke für Tipps! Wie sollte sich Eurer Meinung nach ein guter Arbeitgeber präsentieren?

Fragt neugierig die Sternschnuppe

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Bei meinen Bewerbungen habe ich auf der Webseite der Arbeitsagentur nachgesehen, sowie auf der Homepage der Betriebe, welche ich kannte. Dies war jedoch eher selten, da ich eher zu einer großen Firma wollte, statt zu einem kleinen IT-Unternehmen.

Ausschlaggebend waren für mich im Endeffekt die Ausbildungsvergütung, die Arbeitsbedingungen und der ganze Umgang in dem Konzern.

Habt ihr Probleme "gute" Azubis zu finden, oder worauf zielt deine Frage ab? Springen euch die Azubis ab, wenn ihr ihnen einen Ausbildungsvertrag anbietet oder bewerben sich diese Azubis garnicht erst bei euch?

Gruß,

smite

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was meint Ihr, wie kommt man als Unternehmen an gute FISI und FIAE Auszubildende - wo sollte man in welcher Weise präsent sein.

Das kann man so pauschal nicht beantworten.

Ich denke schon, dass man als Firma gute Kontakte mit den regionalen Schulen pflegen sollte - denn da kommt der Nachwuchs ja schließlich her.

Ich habe keine Ahnung, was Euer Schuppen so zu bieten hat, bzw. auf wen ihr es denn so abgesehen habt (sollten es ausschließlich Abiturienten sein?).

Interessant wäre bestimmt irgendwelche kleineren Workshops in den Ferien anzubieten - quasi als Flyer den Informatiklehrern unterjubeln.

So lernen die Schüler das Unternehmen kennen und das Unternehmen lernt potentielle AzuBis kennen.

Schülerpraktika fielen mir als nächstes Mittel ein.

Da gäbe es bestimmt Mittel und Wege. Aber dazu sollte man mehr über Eure Butze wissen.

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eventuell sind auch die Anforderungen zu hoch gesteckt?

Ein guter Azubi braucht nicht unbedingt Abitur wie es gern verlangt wird und muss auch nicht in allen Fächern eine 1 haben.

Habe ich alles schon gesehen

Tageszeitungen, Jobbörsen, Arbeitsamt und auf der eigenen HP viel machen kann man sonst nicht.

Wichtig ist auch das Schreiben der Stellenausschreibung das sollte auch etwas zu bieten haben.

Ideal sind auch Praktika's auch.

Bearbeitet von Schrotti.f
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Hallo Ihrs,

was meint Ihr, wie kommt man als Unternehmen an gute FISI und FIAE Auszubildende - wo sollte man in welcher Weise präsent sein. :confused:

Wie unterscheidet sich denn Euer Auftritt von dem anderer Firmen? Steht da mehr als das aus dem Berufsinfo-Blatt "Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln und programmieren Software nach Kundenwünschen"?

Stehen dort Wünsche/Anforderungen an interessierte Bewerber, also z.B. IT-Vorkenntnisse, wen ja, welche? Sprachen?

Ich habe so den Eindruck, dass unsere Stellenanzeigen in der Tageszeitung des Großraums und die einschlägigen Anzeigen auf der eigenen Internetseite und in den Jobbörsen (hauptsächlich der Arbeitsagenturen) an dem vorbei gehen, was die Lebensrealität von IT-begeisterten jungen Leuten ist.

Was zeichnet denn Euren idealen Bewerber aus? Jemand mit Top-Abitur, Traumnoten in Englisch und Mathematik und IT-.interessiert wird eher ein Studium anstreben als eine FI-Ausbildung. Es wäre aus meiner Sicht illusorisch, danach die Bewerbungen zu filtern.

Wie bildet Ihr aus? "Da ist 'n Buch, arbeite dich mal ein, wir brauchen das gerade für einen Auftrag" oder vermittelt jemand strukturiert die Inhalte der Ausbildung? Wollt Ihr jemanden mit Vorkenntnissen, der schon produktiv eingesetzt werden kann oder vermittelt Ihr auch die Grundlagen wirklich von Adam und Eva? Baut die Tätigkeit bei Euch auf Spezialwissen zu einem Produkt oder System auf oder ist das Aufgabengebiet so breitgefächert, dass sich ein Azubi eine breite Wissensbasis bei Euch aneignen kann? Sind die personellen Ressourcen entsprechend, dass eine Ausbildung vermittelt werden kann oder macht das irgendjemand neben seinem ohnehin stressigen Tagesgeschäft? Wer ein Studium macht, ist Autodidakt oder wird es zwangsläufig, hat aber trotzdem qualitätiv hochwertig aufbereitetes Lernmaterial in Form von Vorlesungen und Seminarunterlagen. Wer eine Ausbildung macht und nicht nur einfach drei Jahre absitzen will, bracuht/sucht eine ersetzende Anleitung und Hilfestellung.

...wenn das so die Gedanken und Fragen eines Ausbildungsplatzsuchenden sind, wieviel davon findet er auf Eurer Präsenz beantwortet?

Ich selber bin schon jenseits der 40 und habe mit IT absolut nix am Hut (bin Personalerin). :upps

Wärs dann nicht sinnvoller, derjenige, der ausbildet, formuliert, was er haben will?

Danke für Tipps! Wie sollte sich Eurer Meinung nach ein guter Arbeitgeber präsentieren?

Wie definiert sich ein guter Arbeitgeber und wodurch unterscheidet er sich von einem schlechten?

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Bei mir sind damals ein paar Firmen nicht ins Raster gefallen, weil die Stellenanzeigen einfach ziemlich schlecht waren. Gerade Anzeigen von (sorry) Nicht-ITlern schrecken sehr oft ab, weil dort einfach nicht der richtige technische Background vermittelt werden kann.

Btw. merkt man das auch sehr oft in Vorstellungsgesprächen mit Headhuntern o.Ä.

Was ich damit sagen will: Ich habe mich damals durch eine vernünftige Stellenanzeige mit entsprechenden technischen Keywords angesprochen gefühlt. Das könnte für dich ein Ansatz sein.

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Das Problem: Personaler idr mit BWL ohne jegliche Ahnung von der IT und teils realitätsfern sollen nach Bewerbern suchen und Bewerbungen aussortieren.

Das kann nicht funktionieren. :D Eigene Erfahrung.

Besser ist es immer jemand von der Fachabteilung in den Prozess mit einzubeziehen.

Oder noch besser, ein ITler macht den ganzen Personalmist gleich selber.:floet:

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Hier geht es um die Suche von Auszubildenen, welchen technischen oder IT-Hintergrund muss man denn dafür haben:confused:

Die TE sucht Auszubildende im IT-Bereich, da sind grundlegende Kenntnisse, was ein Kandidat können/mitbringen soll schon hilfreich.

Und wie hier ja schon mehrfach zu lesen, fühlt sich niemand von einer 08/15-Anzeige angesprochen. Wenn dem Unternehmen an qualifizierten Azubis gelegen ist, die gewissse Mindestanforderungen erfüllen, sollte auch die Anzeige qualifiziert sein und gewissen Mindestanforderungen genügen. Und das ist eben mehr als ein Copy&Paste aus einem Berufsinfo-Blatt.

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Die TE sucht Auszubildende im IT-Bereich, da sind grundlegende Kenntnisse, was ein Kandidat können/mitbringen soll schon hilfreich.

Genau, es werden Auszubildende gesucht. Wie der Name schon explizit sagt, also Personen die ausgebildet werden sollen - das erfordert wenn ueberhaupt Interesse am Berufsbild, mehr nicht.

Bei der Bundeswehr werden ja auch nicht nur Leute mit Schießerfahrung fuer den Dienst an der Waffe ausgebildet.

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Die Stellenbeschreibung sollte aber schon beinhalten, was ungefähr die Tätigkeiten des Auszubildenden sein werden und da ist der adäquate Einsatz von Fachbegriffen schon sinnvoll.

Ich liebe ja Stellenbeschreibungen, die nur die Firma beschreiben. Wenn diese Beschreibung auch noch von der Homepage kopiert wurde und somit Werbesprech ist, endet mein Interesse recht schnell. Was soll man damit als Bewerber anfangen? Es sagt nichts über die eigentliche Ausbildung/Stelle aus. Die Stellenbeschreibung soll Raum lassen für Fragen im Vorstellungsgespräch, sie sollte mich aber so weit erhellen, als das ich beurteilen kann, ob die Ausbildung/Stelle grundsätzlich für mich interessant ist oder nicht.

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Genau, es werden Auszubildende gesucht. Wie der Name schon explizit sagt, also Personen die ausgebildet werden sollen - das erfordert wenn ueberhaupt Interesse am Berufsbild, mehr nicht.

Bei der Bundeswehr werden ja auch nicht nur Leute mit Schießerfahrung fuer den Dienst an der Waffe ausgebildet.

Ja, steht so auf dem Papier. Sieht aber doch in der Praxis deutlich anders aus.

Und für einen Azubi macht es nach der Ausbildung schon einen Unterschied, ob er seine FIAE-Ausbildung in einer Firma gemacht hat, wo in einer einzigen Programmiersprache Module für ein spezielles ERP-System geschrieben wurden und er somit 3 Jahre Spezialwissen anhäuft, das zwar bei einer Übernahme Gold wert ist, aber bei Nichtübernahme bedeutet, dass er keine breite Wissensbasis hat, sondern ein ziemlich kleines wackliges Fleckchen.

Und wenn der Firma nicht einmal der Aufwand für eine halbwegs aussagekräftige Anzeige wert ist, ist sie es mir vielleicht auch nicht wert, ihr mehr als einen Blick zu würdigen, wenn ich zu der angesprochenen Zielgruppe gehöre. Quid pro quo.

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Hallo smite,

Ausschlaggebend waren für mich im Endeffekt die Ausbildungsvergütung, die Arbeitsbedingungen und der ganze Umgang in dem Konzern.

Danke! Hmmm, Ausbildungsvergütung (800€, 850€, 950€ für die drei Ausbildungsjahre) nennen wir nicht in den Stellenanzeigen. Muss mich mal umtun ob es irgendwelche Regelungen dagegen gibt, bin selbst noch nicht allzu lange bei meinem Arbeitgeber. Mit den großen Industriekonzernen in der Region können wir bezüglich der Ausbildungsvergütung nicht mithalten, so viel habe ich schon raus. Generell dürften wir damit aber nicht schlecht liegen.

Habt ihr Probleme "gute" Azubis zu finden, oder worauf zielt deine Frage ab? Springen euch die Azubis ab, wenn ihr ihnen einen Ausbildungsvertrag anbietet oder bewerben sich diese Azubis garnicht erst bei euch?

Ja, wir haben Probleme. Wir bekommen zwar massig Bewerbungen, aber viele erfüllen die Kriterien nicht (insbesondere: zumindest ein guter mittlerer Bildungsabschluss ist absehbar). Und dann ist der Eignungstest noch eine große Hürde, leider - was ich aber gar nicht nachvollziehen kann, denn der ist nicht schwer. Dass wir mit Bewerbungen geflutet werden, liegt wohl daran, dass wir nicht nur Abiturienten nehmen, sondern gerne auch junge Leute aus den Realschulen. Manches Mal springt jemand ab, das ist aber nicht das Hauptproblem. Junge Leute entscheiden sich halt durchaus um, gehen dann doch lieber in ein Studium oder zu einem Unternehmen mit "großem" Namen...

Danke für die Antwort, das mit der Ausbildungsvergütung nennen gehe ich bald an. Die Arbeitsbedingungen sind bei uns sehr gut, gerade auch für Frauen (Mädels bewerben sich aber kaum, leider). Vielleicht lässt sich das auch besser rausstellen.

Grüße von der Sternschnuppe

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Hallo lilith,

Ich denke schon, dass man als Firma gute Kontakte mit den regionalen Schulen pflegen sollte - denn da kommt der Nachwuchs ja schließlich her.

Danke für den Tipp! Wir haben das eingestellt. Der Aufwand stand in keinem Verhältnis zum Ergebnis, traurigerweise. Am ehesten sind die Schüler und Schülerinnen noch auf den einschlägigen Berufswahlmessen erreichbar, da sind wir dann auch präsent.

VG, Sternschnuppe

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Klar kann man bei facebook Azubis suchen - oder eben auch verprellen wenn man es falsch macht.

Wie viel Prozent halbwegs tauglicher Azubis sind in den Bewerbungen?

Hast du mal mit anderen Personalern in der Umgebung gesprochen, ob es bei denen genau so schlecht aussieht?

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Hallo Pixie,

Wie bildet Ihr aus? "Da ist 'n Buch, arbeite dich mal ein, wir brauchen das gerade für einen Auftrag" oder vermittelt jemand strukturiert die Inhalte der Ausbildung? Wollt Ihr jemanden mit Vorkenntnissen, der schon produktiv eingesetzt werden kann oder vermittelt Ihr auch die Grundlagen wirklich von Adam und Eva? Baut die Tätigkeit bei Euch auf Spezialwissen zu einem Produkt oder System auf oder ist das Aufgabengebiet so breitgefächert, dass sich ein Azubi eine breite Wissensbasis bei Euch aneignen kann? Sind die personellen Ressourcen entsprechend, dass eine Ausbildung vermittelt werden kann oder macht das irgendjemand neben seinem ohnehin stressigen Tagesgeschäft? Wer ein Studium macht, ist Autodidakt oder wird es zwangsläufig, hat aber trotzdem qualitätiv hochwertig aufbereitetes Lernmaterial in Form von Vorlesungen und Seminarunterlagen. Wer eine Ausbildung macht und nicht nur einfach drei Jahre absitzen will, bracuht/sucht eine ersetzende Anleitung und Hilfestellung.

...wenn das so die Gedanken und Fragen eines Ausbildungsplatzsuchenden sind, wieviel davon findet er auf Eurer Präsenz beantwortet?

Danke, das hat mir gut weiter geholfen, denn die Ausbildung in unserem Unternehmen ist sehr gut und unsere Azubis sind auch in den Abschlussprüfungen immer deutlich besser als der Kammerdurchschnitt. Eben weil ausgehend von den Grundlagen stückchenweise aufgebaut wird und unternehmensseitig auch großzügige Ressourcen in die Ausbildung gesteckt werden. Ich glaube, auch da sind wir nicht deutlich genug in den Anzeigen/Ausschreibungen.

Schöner Gruß von der Sternschnuppe

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Hallo spix,

Das Problem: Personaler idr mit BWL ohne jegliche Ahnung von der IT und teils realitätsfern sollen nach Bewerbern suchen und Bewerbungen aussortieren.

Das kann nicht funktionieren. :D Eigene Erfahrung.

Besser ist es immer jemand von der Fachabteilung in den Prozess mit einzubeziehen.

Oder noch besser, ein ITler macht den ganzen Personalmist gleich selber.:floet:

Ich kann Dich beruhigen, die IT'ler (Führungskräfte aus den Fachabteilungen) sind bei den Vorstellungsgesprächen mit dabei. Meine Erfahrung ist, dass eher diese IT'ler sich durch eine Realitätsferne auszeichnen. Denn gesucht werden tatsächlich "nur" junge Menschen, die gerne was mit IT machen wollen und bestimmte Fähigkeiten mitbringen, zu denen noch nicht Programmieren in diversen Sprachen o.ä. gehört. Noch nicht, denn das bekommen sie bei uns beigebracht. Im Auswahlverfahren geht es darum, zu schauen, ob die Mindestanforderungen erfüllt sind und ob gewisse Schlüsselkompetenzen da sind. Unsere geschätzten Führungskräfte hätten aber (nachvollziehbarerweise) oft lieber Nachwuchs in ihren Abteilungen, der schon direkt einen Teil der Workload stemmt. Wenn wir BWL'ler nicht immer wieder sachte einwenden würden, dass wir doch noch keine Fachkenntnisse erwarten und die Azubis die bei uns erlernen, dann würden wir im August gerade mal die Hälfte der Ausbildungsplätze besetzt haben und dann wäre das Geschrei groß. So schaut die Realität aus.

Grüße!

Die Sternschnuppe

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Huhu allesweg,

Wie viel Prozent halbwegs tauglicher Azubis sind in den Bewerbungen?

Hast du mal mit anderen Personalern in der Umgebung gesprochen, ob es bei denen genau so schlecht aussieht?

Etwa 10 Prozent. Bei den anderen schaut es genau so übel aus, auch in anderen Ausbildungsberufen. Besser geht es nur den ganz großen Namen, denen die Besten hinterherlaufen.

Mir ist aber nicht wohl dabei in das Lied über die mangelnde bzw. fehlende Ausbildungsfähigkeit einzustimmen. Ist das denn so? Oder schießen wir Pesonaler/Ausbilder/Ausbildungsbetriebe uns nicht dadurch selbst ins Bein, wenn wir Maßstäbe anlegen, die vielleicht vor 15 Jahren noch getaugt haben. Es aber heute eventuell nicht mehr tun? Oder vielleicht hat Winterhoff (Buch: Persönlichkeiten statt Tyrannen -

Oder: Wie junge Menschen in Leben und Beruf ankommen) Recht mit seinen Ausführungen, dass mittlerweile in Ausbildung und Beruf ein "Nachreifen" der jungen Persönlichkeiten notwendig ist, da elternseitig einiges vermasselt wird? Andererseits mag ich es einfach nicht glauben, dass 90% unserer Bewerber keinen guten Fachinformatiker und engagierte Mitarbeiter geworden wären.

Nur, das hilft nicht wirklich weiter.

VG Sternschnuppe

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Danke! Hmmm, Ausbildungsvergütung (800€, 850€, 950€ für die drei Ausbildungsjahre) nennen wir nicht in den Stellenanzeigen.

Schlecht klingt das doch nicht, bei meinen Bewerbungen haben mir Firmen einen Ausbildungsvertrag angeboten ohne zu sagen, was ich verdienen würde. Und als Azubi fragt man auch nicht unbedingt nach, weil dies gleich so klingt als ob man nur wegen dem Geld die Ausbildung machen will.

Was mich zudem noch gelockt hat war meine 35 Std. Woche inkl. Gleitzeit OHNE Kernarbeitszeit.

Was mir bei einem Unternehmen noch gut gefiel, dass mir nach meinem 2ten. Vorstellungsgespräch direkt ein Ausbildungsvertrag angeboten wurde und mir direkt meine neuen Kollegen vorgestellt wurden. Zu diesem Unternehmen wäre ich auch fast gegangen:).

Gruß,

smite

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[...]Danke für die Antwort, das mit der Ausbildungsvergütung nennen gehe ich bald an. [...]
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das irgend etwas ändern würde. So bekommt man vielleicht noch etwas mehr Bewerbungen, aber ob die Bewerber dadurch qualifizierter sind, wage ich dann doch stark zu bezweifeln. Gute Bewerber sind nicht immer unbedingt die mit den höchsten "Gehaltsforderungen", sondern gerade diese Leute würden das höchste Gehalt vielleicht noch am ehesten ablehnen, wenn sie dafür miese Arbeitsbedingungen / Arbeitsklima haben, denn gute Leute sind oftmals Idealisten.

Gute und engagierte Azubis suchen sich oftmals eine Firma aus, die einen guten Ruf hat (keine Ahnung wie der Ruf eurer Firma ist) und wo sie gute Übernahmechancen, oder alternativ gute Aussichten bei der Bewerbung auf eine Stelle nach einer soliden Ausbildung haben. Da läuft einfach viel auch über Mundpropaganda.

Wenn ihr an engagierten Azubis interessiert seid, dann solltet ihr versuchen, euch vom Markt abzuheben durch Zusatzangebote, durch Flexibilität (z.B. auch Ausbildung zum MATA anbieten), neben der Ausbildung noch weitere Möglichkeiten anbieten, wie z.B. Zertifizierungen zu machen, zu interessanten Veranstaltungen (CCC z.B.) zu fahren oder auch selber interessante Sachen veranstalten, wie einen Tag der offenen Tür, Praktikumswochen, ... Oder auch einfach mal eine LAN-Party zu veranstalten, auf der man Leute kennenlernen kann. Viele der potentiellen Kandidaten sind schließlich im LAN-Party-Umfeld zu finden. Oder halt einfach mal Kontakt mit einem entsprechenden Veranstalter aufnehmen und fragen, ob die Firma sich auf der nächsten LAN-Party einfach einmal unverbindlich vorstellen kommen darf (Richtung Info-Stand z.B. oder vielleicht sogar irgend etwas sponsern).

Ich weiß zwar nciht, ob das wirklich viel bringt, aber so bringt man sich zumindest ins Gespräch und ich denke einen Versuch könnte es wert sein.

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