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Als Einsteiger ins Ausland...


neinal

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Hallo,

ich habe evtl. nach meiner Ausbildung eine Stelle in Malaga (Spanien) in Aussicht.

Hat von euch schon jemand direkt nach der Ausbildung im Ausland gearbeitet?

Wenn ja, muss man da irgendwas spezielles beachten?

Und denkt ihr, dass es überhaupt sinnvoll ist, als Einsteiger ins Ausland zu gehen, oder sollte man erst Mal ein bisschen Berufserfahrung in Deutschland sammeln?

LG

neinal

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Ich bin jetzt schon seit längerem für ein Projekt in den USA, und angefangen habe ich dort als ich noch nicht einmal ein Jahr Berufserfahrung nach dem Studium hatte. Ich würde sagen: Klar, mach es. Was spricht dagegen?

Gerade wenn man noch jünger ist und noch nicht soviel Erfahrung hat, werden einem Fehler schneller verziehen - man muss auch noch nicht alles können und kann viel dazu lernen.

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Kannst du denn die Sprache :D ?

Extrem wichtiger Punkt in meinen Augen, ansonsten solltest Du genug Geld haben, um auch so 1-2 Monate leben zu können. Ein Rückflug sollte jederzeit möglich sein.

Mit Auto, ohne Auto?

Meldebedingungen beachten, Verträge in Deutschland rechtzeitig kündigen, Versicherungen prüfen, Firma entsprechend prüfen (Spanien ist momentan nicht für seine pralle Wirtschaftslage bekannt).

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ich habe evtl. nach meiner Ausbildung eine Stelle in Malaga (Spanien) in Aussicht.

Also Andalusien ist ja eher bekannt durch die hohe Arbeitslosenquote (afaik über 30%) von daher wäre ich jetzt erst mal skeptisch wieso man dort einen Berufsanfänger aus dem Ausland benötigt?!

Ansonsten würde ich - wie in Deutschland auch - auf die Stelle an sich achten. Ist es das Fachgebiet in dem du arbeiten willst? Gibt es Möglichkeiten der Weiterbildung? Ist das Gehalt in Ordnung? Wenn das alles passt, spricht erstmal nichts dagegen.

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Die Stelle ist von einer großen IT Firma aus Deutschland. Da denke ich nicht, dass es Probleme wegen schlechter Wirtschaftslage, oder sowas gibt. Bisher weiß ich nur, dass sie jemand deutschsprachigen suchen, der als 'Experte' für ein System vor Ort sein soll...

Spanisch kann ich nicht, aber ein bisschen Italienisch und fließend Englisch...

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Wenn du weder Frau noch Kinder, Haus oder sonstige Verpflichtungen hast und wohl auch noch keine bestimmte Karriere eingeschlagen hast - was hast zu zu verlieren?

Ich hab, als ich jung war, den Sprung (leider?) nicht gewagt. Aber aus meinem Bekanntenkreis kann ich aber sagen: Von denen, die etwas riskiert haben, hat es keiner bereut. Und auch die, die dann "gescheitert" sind, haben insgesamt einfach mehr Lebenserfahrung gesammelt als jemand, der nach seiner Ausbildung/Studium direkt irgendwo als Arbeitnehmer in Deutschland einstiegen ist und sich auf Framework/Technologie XYZ spezialisiert hat.

Natürlich, wie oben schon jemand erwähnt hat, ist es wichtig dass du dich um Versicherungen etc. kümmerst und zumindest das Geld für den Rückflug spart, falls gar nichts klappt.

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Wenn du weder Frau noch Kinder, Haus oder sonstige Verpflichtungen hast und wohl auch noch keine bestimmte Karriere eingeschlagen hast - was hast zu zu verlieren?

Ich hab, als ich jung war, den Sprung (leider?) nicht gewagt. Aber aus meinem Bekanntenkreis kann ich aber sagen: Von denen, die etwas riskiert haben, hat es keiner bereut. Und auch die, die dann "gescheitert" sind, haben insgesamt einfach mehr Lebenserfahrung gesammelt als jemand, der nach seiner Ausbildung/Studium direkt irgendwo als Arbeitnehmer in Deutschland einstiegen ist und sich auf Framework/Technologie XYZ spezialisiert hat.

Natürlich, wie oben schon jemand erwähnt hat, ist es wichtig dass du dich um Versicherungen etc. kümmerst und zumindest das Geld für den Rückflug spart, falls gar nichts klappt.

So sehe ich das auch... da weder Mann noch Kind vorhanden ist, bin ich ungebunden..und wer weiß, ob ich so einen Schritt in 5-10 Jahren noch wagen kann.

Geld für Flug, etc. ist klar...

Ist es denn 'normal', dass das Unternehmen dann bei Wohnungssuche, etc. hilft?

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Ist es denn 'normal', dass das Unternehmen dann bei Wohnungssuche, etc. hilft?

Das kommt auf das Unternehmen und die Position an. Wenn Sie dich unbedingt haben wollen weil es kein Einheimischer machen kann. Dann wäre das jetzt in meinen Augen nichts ungewöhnliches. Ich hatte auch schon Angebote wo der Relocation Service auch gleich mit als erstes genannt wurde. So ein Service ist speziell im Ausland sehr sinnvoll. Wenn du die Sprache nicht sprichst wird es bei Ämtern oder Behörden recht schnell schwer das passende zu bekommen. Das ist als Einheimischer schon manchmal schwer den passenden Ansprechpartner zu finden wenn du die Sprache nicht kannst ist es dann fast unmöglich. Auch Englisch hilft dir dann eher selten weiter.

Auch solltest du genau auf das schauen was dir dort geboten wird also nicht nur das Geld sondern auch deine Aufgaben. Denn wenn es im Extremfall nur 1st Level Support ist dann bringt dir das auch nicht wirklich viel. Auch solltest du schauen ob dir vielleicht Heimflüge bezahlt werden oder du alles selbst finanzieren musst. Das kann dann recht schnell auch ins Geld gehen und sollte dann entsprechend auch mit deinem Gehalt passen.

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Ich bin jetzt schon seit längerem für ein Projekt in den USA, und angefangen habe ich dort als ich noch nicht einmal ein Jahr Berufserfahrung nach dem Studium hatte. Ich würde sagen: Klar, mach es. Was spricht dagegen?

Gerade wenn man noch jünger ist und noch nicht soviel Erfahrung hat, werden einem Fehler schneller verziehen - man muss auch noch nicht alles können und kann viel dazu lernen.

Kannst du biite kurz schildern wie du das "geschafft" hast? Ich möchte auch gern in den Staaten arbeiten und leben. Vielen Dank!

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Keinerlei Spanischkenntnisse und dann in das Land? Sehe ich, wenn ich ehrlich bin, selbst wenn du bei einer deutschen Firma arbeiten würdest als nicht für gut an. Bist du denn bereit Spanisch zu lernen?

ich arbeite in einem Betrieb da kommen sehr häufig leute aus dem Ausland - die können gebrochen Englisch und kein Wort deutsch funktioniert auch und nach ca. 6 Monate sprechen die schon ziemlich gut Deutsch - also warum sollte das nicht auch mit einem Deutschen in Spanien funktionieren?

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Hab ich gesagt, dass es nicht funktioniert? Ich hab nur gesagt, dass ich es nicht für gut empfinden würde. Ich würde auch voll die Bammel haben überhaupt in ein Land zu ziehen ohne die Sprache zu beherrschen.

Nur mal davon abgesehen, dass ich niemanden einstellen würde, der die Sprache des Landes nicht sprechen kann.

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Das wäre ja irrsinnig, Kräfte aus den Ausland einzustellen, die die Sprache beherschen.

Mit wurde mal von einem erzählt, dass "Ausländern" gesagt wurde, dass die 3 Monate Englisch sprechen dürfen, aber anschließend mit der Heimatsprache (in den Fall war es schwedisch) anfangen müssen.

So würde ich es am Besten empfinden.

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  • 2 Wochen später...

Ich hatte mal mit einem Auftraggeber der Firma für die ich arbeite zu tun, die in Italien sitzen. Die konnten dort weder deutsch noch english und ich kein italienisch. Ein Problem, das innerhalb von 10 Minuten erledigt gewesen wäre, hat sich so auf einen dreiviertel Arbeitstag hingezögert. In diesem Fall hat die Sprache eine Barriere erzeugt, die ich nicht nochmal haben möchte, denn das hat viel Nerven gekostet und Stress bereitet. Zum Glück hatte ich mit diesen nie wieder zu tun, dafür aber öfters mal mit Chinesen, die zwar fitt im englishen Wortschatz sind, aber in der Aussprache sehr unverständlich sind. Per E-Mail gehts meistens, aber direkt face2face oder am Telefon kann es schonmal schwierig werden. Auch Amerikaner sind manchmal schwierig zu verstehen, da sie nuscheln wenn sie schnell reden, aber zum Glück kann der Kollege in den USA deutsch. Mit den Briten habe ich bisher sehr gute Erfahrung gemacht, sie reden meist langsam und sehr betont.

Das sind so meine Erfahrungen, was ich damit sagen möchte: Es kommt darauf an, wie man mit den Menschen kommunizieren kann. Wenn man nach Spanien geht und die können genausogut English wie man selber oder man hat jemanden, der einem helfen kann, kann man sich sicherlich zutrauen, dort zu arbeiten. Wenn man sich aber nicht versteht, dann macht die Arbeit weder für einen selber, noch für die Gesprächspartner Spaß.

Was noch ein Problem mit südlichen Staaten darstellen kann, ist die "Gemütlichkeit". Das ist jetzt nicht negativ gemeint, aber als deutscher ist man es eben immer alles fleißig, ordentlich und schnell gewohnt. Dort kann es sich aber hinziehen, man muss ständig nachhacken und hinterher sein, dass sich etwas tut. Also auch in der Arbeitswelt gibt es kulturelle Unterschiede, an die man sich erst gewöhnen muss.

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