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Wann benutze ich 1024, wann 1000 `?


oppi

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Hallo zusamen, ich glaube in den alten IHK Prüfungen ist das umrechnen von zB Byte in kB nicht immer konsistent. Manchmal wird der Faktor 1024 benutzt, manchmal 1000...

Bin verwirrt... wahrscheinlich die Aufregung vor Morgen !

Bitte um schnelle Aufklärung :)

PS: Viel Erfolg morgen!

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Moin,

so wie ich es mir hergeleitet hab bezieht sich das auf die Aufgabenstellung. Geht es um Datenübertragungsraten also Mbit/s als Beispiel wird mit 1000 gerechnet also 5Mbit * 1000 = 5000 KBit. Bei der Berechnung von Speicherkapazität z.B. einer Datei wird 1024 genommen. Aber bitte mit vorsicht genießen hab da keine Bestätigung für..

Grüße

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Moin,

so wie ich es mir hergeleitet hab bezieht sich das auf die Aufgabenstellung. Geht es um Datenübertragungsraten also Mbit/s als Beispiel wird mit 1000 gerechnet also 5Mbit * 1000 = 5000 KBit. Bei der Berechnung von Speicherkapazität z.B. einer Datei wird 1024 genommen. Aber bitte mit vorsicht genießen hab da keine Bestätigung für..

Grüße

Es kommt drauf an welche Basis verwendet wird! Schaust du hier -> Binärpräfix

Wenn du also als Basis 2 hast, dann rechnest du 1024

Wenn du als Basis 10 hast, dann einfach mit 1000

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Sorry, auch wenn es off-topic ist.:

Mega, Kilo, Giga sind Prefixe für Maßeinheiten. Da in der Informatik als Zahlensystem das Binärsystem verwendet wird, ist die Basis des Zahlensystems die 2, damit folgt mathematisch, dass die Vorsilbe Kilo als 2^10 = 1024 definiert ist. Ebenso ist dies die erste mögliche natürliche Zahl >= 1000 (zur Basis 10). Es gibt nun mal keine binäre Darstellung zwischen 9 und 10 Bit, denn ein Bit kann nur existieren oder nicht existieren, ein halbes Bit existiert nicht. Somit ist aus meiner Sicht diese Diskussion 1000 bzw 1024 als Umrechnung obsolet, denn der Faktor 1000 für die Umrechnung ist lediglich auf das Dezimalsystem bezogen, da aber in der Informatik kein Dezimalsystem letztendlich verwendet wird, muss die Umrechnung bei 1024 sein.

Die inhaltliche Frage die sich lediglich ergibt ist, wenn man eben eine Zählweise definiert wie 1,2,3,4 Bits oder ob man die Frage stellt "wie viele Zustände kann man mit 1,2,3,4 Bits beschreiben". Aber beide Formulierungen sind eigentlich direkt klar, denn wenn ich die Anzahl an Bits zähle, dann lege ich das Dezimalsystem zu Grunde, wenn ich aber nach den Zuständen frage, dann impliziert dies, zunächst einmal die Frage, wie viele Zustände existieren pro Bit {0,1} und daraus ergibt sich dann bei 3 Bits eben {0,1} = 2 => 2*2*2 = 2^3 = 8.

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Aus der SI-Norm geht hervor, dass 1 MB (Megabyte) = 1000 kB (Kilobyte) und 1 MiB (Mebibyte) = 1024 kiB (Kibibyte). Ich würde mich, sofern kein expliziter Umrechnungsfaktor genannt ist, in der Prüfung radikal an die SI-Norm halten. Da kann man nämlich hinterher, falls es zu einem Einspruch kommen sollte, immer als Argument anführen, dass der Verfasser der Prüfung offenbar noch nicht einmal mit gängigen Normen der Informatik betraut war.

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[...]Mega, Kilo, Giga sind Prefixe für Maßeinheiten. Da in der Informatik als Zahlensystem das Binärsystem verwendet wird, ist die Basis des Zahlensystems die 2, damit folgt mathematisch, dass die Vorsilbe Kilo als 2^10 = 1024 definiert ist.[...]
Nicht wirklich.

Kilo (k) ist nun einmal als ein Präfix zur Basis 10 definiert und nicht als ein Präfix zur Basis 2. Also kannst du es nicht einfach als ein Präfix zur Basis 2 nutzen nach Belieben. J

Sobald man ein Präfix zur Basis 10 nutzt, muss man auch entsprechend mit dem Umrechnungsfaktor 1000 und nicht 1024 rechnen.

Nutzt man ein Präfix zur Basis 2 (z.B. Kibi statt Kilo), dann muss man mit dem Umrechnungsfaktor 1024 rechnen.

Siehe auch hier.

@Gurki:

Du kannst Einsicht beantragen. Sollte über die IHK laufen eigentlich. Ich denke die Berufsschullehrer sollten wissen, wie so etwas vonstatten geht.

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Sobald man ein Präfix zur Basis 10 nutzt, muss man auch entsprechend mit dem Umrechnungsfaktor 1000 und nicht 1024 rechnen.

Nutzt man ein Präfix zur Basis 2 (z.B. Kibi statt Kilo), dann muss man mit dem Umrechnungsfaktor 1024 rechnen.

Die IEC hat ja die Schreibweise definier, sprich das -i bzw -bi für binär struktur, der Definition, dass das k bzw K für eben einen 1000er Schritt definiert ist, tut ja dies keinem Abbruch. Der Prefix sagt ja letztendlich nur aus, dass ich eben eine passende Potenz zu meiner Zahlenbasis wähle.

Die Basis ist immer das Zahlensystem mit dem ich arbeite und darauf setze ich nun sinnvolle "Gruppierungen" anhand von p^n auf.

Die Vorsilbe K / k ist somit die "erste Tausender Gruppe". Ob das nun KiBi, Kilo oder Blub heisst, ist im Grunde eher Haarspalterei.

Wichtig ist letztendlich, dreht es sich um Anzahl von Kombinationen von Bits oder Anzahlen von Bits. Wenn ich z.B. bei einer Festplatte nach der Speichergröße frage, dann frage ich danach "wie viele verschiedene Zustände kann ich speichern" und damit ist klar zu welcher Basis ich arbeiten muss. Wenn ich allerdings frage, wie viele Bits bekomme ich in einem Zeitintervall durch eine Leitung, dann frage ich nach der Anzahl (N).

Ich kenne diese Diskussion leider schon einige Jahre und ärgere mich darüber. Wenn ich will kann, ich das auch mit den Präfixen A,B,C versehen und eben definieren, dass A = 2^10 ist. Formal wäre dann "1 ABit" auch korrekt. Die Entscheidung beruht nicht auf der Benennung, sondern auf dem geforderten System. Natürlich macht man es sich leichter, wenn man eine konsistente Benennung wählt, aber man sieht z.B. analog dazu dass ein "p" einmal für eine Wahrscheinlichkeit (probability) stehen kann, aber genauso gut für Druck (pressure). Somit ist die Benennung und damit der Prefix vom Context abhängig und wenn ich will, kann ich den auch mir passend definieren.

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als fachmann rechnet immer mit mit 1024, weil man sonst falsche ergebnisse erhält: daten werden nunmal binär verarbeitet und es macht verdammt noch mal keinen sinn, dann ein kilobit als 1000 bit verwenden zu wollen. bei diesen kleinen einheiten ist der fehler noch klein und wahrscheinlich zu vernachlässigen, bei giga, terra, peta.... siehsts schon anders aus.

und wenn dann noch KiB, MiB, da steht, dann rechnet man sowie so mit 1024....

informatik = binär = 1024. 1000 ist käse!

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@127.0.0.1: Du scheinst dich da ja auszukennen. Muss man die Einsicht in die Prüfungsbewertung beantragen? Weil es wär auf jeden Fall mal interessant zu sehen, was die da bemängeln und ob das gerechtfertigt ist. Also ich würd das schon gerne wissen.

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@ElliDu:

das ist jetzt auch schon ein paar tage her und ich habe nicht mehr alle details so 1000%ig im kopf.... die einsichtnahme musst du beantragen. dann bekommst du einen termin mitgeteilt, an dem du in den räumen der ihk im beisein der zuständigen sachbearbeiter einsicht in deine prüfungsunterlagen nehmen darfst. du darfst auch kopien anfertigen, allerdings kann es sein, dass die ihk pro kopie 20 cent haben möchte (finde ich eine unverschämtheit!). ich würde mich da 1. gar nicht lange aufhalten und erst einmal alles kopieren und 2. dort keine diskussionen anfangen. die sachbearbeitungstante ist gelernte friseurin mit umschulung zur büromieze und weiß über computer, dass sie einen im büro zu stehen hat.... kopier alles und werte zu hause in ruhe alles aus.

und bevor du dann wütende briefe an die ihk schreibst schau erstmal, ob sich an deiner endnote etwas ändert, wenn alle deine anmerkungen zu deinen gunsten geändert würden....

falls du auch von krassen fehlbewertungen betroffen bist, dann poste hier und du wirst geholfen... ;)

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also ganz ehrlich? ich würde es mit dem heutigen wissen sofort nach der prüfung einsicht in die unterlagen beantragen. die 15€ kopierkosten wären mir schnuppe. ich garantiere dir, du findest 1. bewertungsfehler und kannst 2. mit geschickter argumentation auch an anderen stellen noch was rausholen. denn letztlich haben die prüfer auch keinen bock, wegen ein paar punkten, die man geben kann, aber nicht geben muss, ein schiedsverfahren oder gar gerichtsprozess zu führen. wenn du deine antworten von der musterlösung der ihk abweicht, du sie aber fachlich gut begründen kannst, dann wirst du die punkte mit guten chancen bekommen.

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Das war in der letzten Prüfung. Wenn ich mich recht entsinne sollte da eine Datei übertragen werden. Die Datei war in MiB angegeben, die Übertragungsgeschwindigkeit in MBit/s - die Rechnung sah dann so aus, dass man die Datei erstmal in Bit umwandeln musste (mit Faktor 1024) und dann mit Quotient 1000 die MBit berechnen konnte.

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Naja bei so Aufgaben ist es halt übel, weil man nicht weiss ob einfach wieder bei der Aufgabe gepfuscht wurde oder ob sie tatsächlich auf den Unterschied zwischen Mbit und Mibit rauswollen.

Mit Kilo/Mega/Giga als Dezimalpräfix und Kibi/Mebi/Gibi als Binärpräfix bin ich jedenfalls gut gefahren (auch in der Prüfung) und mittlerweile wird die Benutzung ja auch von diversen Behörden/Ämtern (...wie auch immer die sich nennen) empfohlen.

kilo ist für mich 1000 und kilobyte = 1024 byte war imho schon immer etwas schwachsinnig.

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Die IEC hat ja die Schreibweise definier, sprich das -i bzw -bi für binär struktur, der Definition, dass das k bzw K für eben einen 1000er Schritt definiert ist, tut ja dies keinem Abbruch. Der Prefix sagt ja letztendlich nur aus, dass ich eben eine passende Potenz zu meiner Zahlenbasis wähle.

Die Basis ist immer das Zahlensystem mit dem ich arbeite und darauf setze ich nun sinnvolle "Gruppierungen" anhand von p^n auf.

Die Vorsilbe K / k ist somit die "erste Tausender Gruppe". Ob das nun KiBi, Kilo oder Blub heisst, ist im Grunde eher Haarspalterei.

[...]

Ääähm - genau dafür gibt es ja die Unterscheidung zwischen SL-Präfix und Binärpräfix, die an die SL-Präfixe angelehnt sind.

Die IEC hat nicht nur definiert, dass z.B. Kibi für irgendeine Basis hoch 10 steht, sondern dass es der zehnten Potenz zur Basis 2 entspricht und somit dem Umrechnungsfaktor 1024.

Genauso wurde irgendwann mal festgelegt, dass Kilo der dritten Potenz zur Basis 10 entspricht und somit dem Umrechnungsfaktor 1000. Es wurde zwar früher im IT-Sektor dann immer mit dem Umrechnungsfaktor 1024 und somit mit der zehnten Potenz zur Basis 2 gerechnet - dies jedoch nur mangels Vorhandensein von offiziellen Binärpräfixen als Alternative.

Das BIPM empfiehlt ebenfalls, sich an diese Norm zu halten.

1 Kilobyte = 1kB steht ja für nichts anderes als 1*10^3 Byte = 1000 Byte.

1 Kibibyte = 1KiB steht für 1* 2^10 Byte = 1024 Byte.

Das k ist die Abkürzung für den SL-Präfix Kilo. Ki hingegen ist die Abkürzung für den Binärpäfix Kibi. Du kannst also nicht einfach den Binärpräfix auseinanderreissen in k (bzw. K) und i. Da die Binärpräfixe aber an die SL-Präfixe angelehnt sind, sind sie natürlich ähnlich - auch von der Größenordnung in etwa - nur halt mit dem Umrechnungsfaktor 1024 statt 1000 und anderen Exponenten zur Baiss 2 statt 10.

Dass Daten im PC im Binärsystem abgelegt werden hat ja nicht direkt damit zu tun, wie man eine entsprechende Größe angibt. Man kann eine Entfernung auch in Kilometern im metrischen System, oder im angloamerikanischen Maßsystem in Meilen angeben. Wenn aber nun einmal die Entfernung in Kilometern gesucht wird, gibt man sie nun einmal nicht in Meilen an.

Wenn das Ergebnis n Kilobyte und nicht in Kibibyte anzugeben ist, ist die Frage nicht richtig beantwortet, wenn du das Ergebnis in Kibibyte angibst. Das gibt nun einmal Punkteabzug und ist auch richtig so, da du nicht das lieferst, was gefragt ist.

Ob es nun Sinn macht, mit dem Dezimalsystem zu rechnen in der IT bei Bit und Byte, ist eine ganz andere Frage, bei der ich dir durchaus zustimme. Wenn es aber entsprechend gefordert ist, kannst du nicht einfach sagen "Ich gebe es aber lieber in einer anderen Einheit an" und dann erwarten, dass die volle Punktzahl dafür vergeben wird.

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Ob es nun Sinn macht, mit dem Dezimalsystem zu rechnen in der IT bei Bit und Byte, ist eine ganz andere Frage, bei der ich dir durchaus zustimme. Wenn es aber entsprechend gefordert ist, kannst du nicht einfach sagen "Ich gebe es aber lieber in einer anderen Einheit an" und dann erwarten, dass die volle Punktzahl dafür vergeben wird.

Wenn ich z.B. zu Beginn der Arbeit korrekt aufführe, wie ich welche Größe definiere und dieses dann konsequent mache, dann dürften mir dafür keine Punkte abgezogen werden, ist ja ein übliches Verfahren in wissenschaftlichen Arbeiten, dass zu Beginn eine Tabelle mit den Definitionen gegeben wird. Selbst SI-Einheiten kann, so umgehen und z.B. andere Größen definieren, die es vielleicht einfacher es darzustellen. Dieses Verfahren ist an der Universität durchaus üblich und ich gehe davon aus, dass die IHK analog verfährt.

Über den Sinn des Renaming der 1000 bzw 1024 Gruppen sage ich jetzt mal nichts.

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