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Unterricht gut oder schlecht ?


Gast Youkai

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Hallo,

Wollte mal ganz gerne hören was ihr so denkt,

ich bin aktuell im ersten Lehrjahr bin aber mit 27 schon etwas älter und ne weile schon aus der Schule raus ;)

Bei uns an der Berufsschule wird der Unterricht von 2 der 3 IT Lehrern so gestaltet das wir ein Aufgabenblatt bekommen und die dann weggehen und sich anderweitig beschäftigen,

genannt wird das dann von denen Innovativ und das man ja heutzutage so unterrichtet.

Also von wegen lernen durch selber erarbeiten.

Problem nur, da die meisten grad wenn es um ET und derartige dinge geht kein plan haben und auch wenig Interesse dran haben sich da durch oft nicht all zu einfache texte im Internet durch zu kämpfen (besonders wenn einem die Grundlagen ja sogar fehlen) machen fast alle irgendwelche Spiele aufm Laptop an und zocken nur noch ^^V

Durch mein Alter und meine vorherige Ausbildung habe ich zum glück im Technischen Bereich schon eine gewisse Vorkenntnis aber schwer und demotivierend ist das ganze für mich trotzdem.

Ich habe den Lehrern auch schon mehrfach gesagt was ich davon halte (und zwar Garnichts) und das das zu vergleichen ist mit der tollen neuen Methode Grundschülern das Schreiben nach gehör bei zu bringen.

War das bei euch auch so ? Denkt ihr das ist ne gute Methode ? Kann das bei immer Komplexeren Themen später so überhaupt funktionieren ? Brauchen wir überhaupt noch Lehrer für diese Art der schulischen Ausbildung ?

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Natürlich kann man sich am besten Dinge durch selbständiges Erarbeiten aneignen. Aber nur, wenn der Stoff davor auch wenigstens in groben Zügen besprochen und behandelt wurde.

Bei vielen Lehrern habe ich aber auch das Gefühl, dass sie einfach keine Lust haben. Das erinnert mich an mein komplettes zweites Lehrjahr in Anwendungsentwicklung, als die gesamte Klasse gut 3/4 des Jahres mit Gruppenarbeit und anschließender Präsentationen zugebracht hat, während der Lehrer Kaffee getrunken hat. Arbeitsaufwand für den Lehrer ging gegen null...

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Hi,

zuerst Mal bin ich der Meinung, dass selber erarbeiten und lernen in dem Job einfach dazugehört. Nach der Ausbildung wirst du das auch machen müssen. Daher finde ich es sogar gut, wenn die Lehrer das zum Teil in der Berufsschule schon so handhaben. Besser als das ewige vorbeten von Fakten, die sich dann eh niemand merkt.

Dass deine Mitschüler kein Interesse daran haben und lieber am Laptop zocken, ist ihr Problem. In Der Berufsschule empfinde ich es nicht als Pflicht des Lehrers, die Schüler zu motivieren. Sollten alle ein gewisses Alter haben und selbst wissen, was sie tun. Wir hatten einige Lehrer, die nur mit den Leuten Unterricht gemacht haben, die interessiert waren. Die anderen wurden gebeten den Raum zu verlassen und Kaffee trinken zu gehen, oder ähnliches.

Irgendwann haben die Personen dann aber gemerkt, was ihnen fehlt und waren auf einmal doch wieder mit dabei.

Wir haben oft Themen bekommen die wir selber erarbeitet haben. Und die Lehrer waren dafür da um Fragen zu beantworten oder Aufgaben zu kontrollieren. Ich persönlich kann so auch besser lernen. Ist aber wahrscheinlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Haben zum Beispiel mal die Aufgabe (mit Anleitung) bekommen, einen Terminalserver und ein AD aufzusetzen. Ich war froh, dass wir freie Hand bekommen haben. Mir wäre es viel zu langweilig gewesen das zeitgleich mit dem Lehrer zu machen. Das dauert ja ewig bis jeder auf dem gleichen Stand ist. So war ich die erste die fertig war und habe dann ein paar Mitschülern geholfen und quasi den Lehrer unterstützt. Was bleibt denn auch hängen, wenn der Lehrer dir vorbetet, welchen Button du wann zu drücken hast? Learning by doing gehört für mich ganz klar in der IT dazu.

Viele Grüße

neinal

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Aber wenn das niemand in der Klasse kann und der Lehrer nicht da (oder bereit) ist, Fragen zu beantworten theoretische Hintergründe zu erklären, etwas zu wiederholen, oder dir beider Fehlerbehebung Hinweise zu geben, ist auch keinem geholfen. Learning by Doing hin oder her, aber dann demotiviert das sehr schnell und lernen tut man so gar nichts.

Aber sehr lobenswert, Klassenkameraden, die nicht weiter kommen, zu unterstützen!

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Hallo Youkai!

Du bist nicht zufällig in Kassel an der OvM, oder?

Ich glaube kaum, dass eure Lehrer sich gegen gesammeltes Feedback bzw. einen Wunsch nach konkretem Input wehren werden. Habt ihr dahingehend schon mal etwas versucht?

Ansonsten stöber doch mal in dem Thread hier von mir. Vielleicht erkennst du da noch einige Punkte, die sich vielleicht direkt umsetzen lassen?

Gruß, Goulasz

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Hallo Youkai!

Du bist nicht zufällig in Kassel an der OvM, oder?

Ich glaube kaum, dass eure Lehrer sich gegen gesammeltes Feedback bzw. einen Wunsch nach konkretem Input wehren werden. Habt ihr dahingehend schon mal etwas versucht?

Gruß, Goulasz

Nein bin ich nicht, aber Hessen passt zumindest ;)

Wie gesagt ich habe den/die Lehrer schon mehrfach drauf angesprochen und bekomme nur zu hören das das halt laut neuesten wissen so das beste ist -.-V

Es gibt auch immer mal ein paar Personen die sich einmischen und mir zustimmen, die meisten sagen aber leider das die das toll finden weil sie einfach keine Lust haben was zu machen !

Wir haben ähnlich wie in deinem thread beschrieben bereits so eine Art Projekt hinter uns wo jede Gruppe ein gewisses Themengebiet vorstellen musste, allerdings war das überhaupt nicht zufrieden stellend.

Wir haben kein block sondern nur einmal die Woche Unterricht was schon etwas blöd ist wenn man sich nach 1-2 Wochen immer wieder reindenken muss wo man dran war, zudem wollte der Lehrer obwohl er sagte "ich lasse euch komplett freie Hand" immer zwischenschritte sehen und hat andauernd alles bemängelt, vor allem das wir alle immer "zu Technisch" waren bei unseren Vorträgen.

Am ende hat dann jede Gruppe eine meist eher schlechte als rechte Präsentation gehalten in dem wirklich 0,0 für Informatiker interessante dinge angesprochen wurden weil es wirklich nur so gestaltet werden durfte das jedes Grundschulkind das verstehen könnte.

Bin halt auch "erst" 27 aber ich hab in den vielen Jahren Schule nie einen derartigen Unterricht erlebt.

(habe erst vor ~1 Jahr meine letzte Ausbildung abgeschlossen und da war die schule auch nicht ansatzweise so)

vielleicht liegt es ja auch am Bundesland ;) aus NRW kannte ich das zumindest so nicht an keiner der schulen die ich besucht hab.

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Berufsschule & IT -> lol.

Das fasst es schon zusammen. Bau Dir deinen eigenen Lehrplan zusammen, statt Dich da weiter drüber aufzuregen. Nutz den Tag Zeit eben Dich auf deine eigenen Ziele zu stürzen. Ist schade, aber du wirst es nicht mehr ändern können.

Die Lehrer sind bei Euch halt ein Witz. Selbststudium hin oder her im späteren Leben.

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Naja ich bin nicht so ein "Freak" der eh schon alles besser kann als alle anderen ;)

Bin zwar schon sehr früh mit Computern in Kontakt gekommen aber richtig Programmieren oder sonst etwas hab ich nie gemacht ... ich kann halt mehr als die meisten normalen Nutzer aber bei weitem noch nicht so viel wie ein vernünftiger Informatiker.

Und wenn man nicht mal weis was man alles mit dem PC anstellen kann ist es schwer sich selber irgendwas zu basteln.

Ich hab schon sehr oft Probleme mit einigen TechNet Anleitungen und anderen weil die mir zu schwer sind.

Gibt ja zum Beispiel für das Raspberry das ThinClient Projekt was mich sehr interessiert hat aber das war mir alles deutlich zu kompliziert so das ich leider aufgegeben habe ^^V

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Ich bin allerdings der Meinung, dass ein solches Verständnis von Unterricht nicht in Ordnung ist.

Heutzutage gibt es auch die Ansicht, dass man beim Fremdsprachen lehren grundsätzlich niemals den Schüler verbessern darf. Man soll dem Schüler grundsätzlich nur immer intensiv zeigen, dass man ihn versteht. Da wird im Englischunterricht alles immer nur mit "Good!" bejubelt, egal wie fehlerhaft und miserabel gelesen wurde.

Es ist die Karikatur fortschrittlicher Pädagogik. Mit immer nur "Good!" sagen ist es natürlich bei weitem nicht getan. Man muss intensiv mit dem Schüler arbeiten, dann kann eine moderne Methode besser und schneller zum Ziel führen. Aber das "einfach machen lassen" und nur hier und da ein paar simple Inhalte vermitteln (und sich nicht um das wirklich Schwierige zu kümmern) ist nach meiner Überzeugung schlechter als die rein autodidaktische Arbeit mit ein paar Lehrbüchern.

Die ach so guten Fremdsprach-Schüler bleiben dann auf unentwickelter Stufe, sprechen ein Englisch, dass sich kein Muttersprachler anhören kann und für das nach Rechtschreib-Maßstäben eine "Ungenügend"-Note zu geben wäre.

Gerade in der Informatik braucht man so sehr eine gute Orientierung, wie man sehr effizient sich diese immense Fülle an Stoff aneignen kann. "Ich will euch ja nichts vorbeten, ich lasse euch völlig freie Hand" ist da gelinde ausgedrückt wenig hilfreich. Natürlich muss man selbst denken und nicht nur lesen sondern auch praktisch arbeiten, etwas praktisch ausführen. Aber bis man so weit ist, sich Problemlösungen effizient selbst zu suchen, braucht man einen erfahrenen Tutor, der intensiv kommuniziert.

Ein Schüler braucht Erfolgserlebnisse. Er muss durch fortgesetzte Erfolgserlebnisse motiviert werden. Nicht "freie Hand" ist das Entscheidende, sondern Erfolg! Sieht ein Schüler, dass es an allem fehlt und er nur herumkrepeln kann, ist es die Aufgabe des Lehrers, da intensiv zu helfen. Denn es ist bitter notwendig, in den Flow zu kommen und wirklich handfeste Leistungen zu bringen, damit man später fähig genug ist. Wenn das nicht stimmt in der Ausbildung, sollte man das nicht akzeptieren. Echte Fähigkeit ist entscheidend. Wo mir nicht geholfen wird, sie zu erreichen, würde ich nicht bleiben.

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  • 2 Wochen später...

Hey Youkai,

bei uns ist es genau das selbe Problem. Ich gehe in Edit an die Edit, und was da abläuft ist einfach nur der größte Lacher. Wir haben einen Lehrer 6 von 8 Stunden am Tag (meines Wissens nach gar nicht zulässig).

Und das einzige was wir von dem bekommen sind RFCs die wir uns durchlesen sollen, dann Aufgaben selbstständig erarbeiten sollen und diese auch lösen :D .

Mir kommt es so vor als hätte der Typ von tuten und blasen keine Ahnung (naja .. alleine die Frage zu stellen wo an einem Notebook das VGA Kabel angeschlossen wird, unterzeichnet die kompetenz dieser horvorragenden Schule).

Erste Resultate daraus hat man nun bei der Zwischenprüfung gesehen. Ich bin eigentlich kein schlechter Schüler (Zeugnis ~ 1,65) Zwischenprüfung: 59% :D und das nur weil der fachliche Teil schön versemmelt wurde.

Leider bringt es auch bei mir nichts wenn ich das Thema anspreche (mache meine 2. Ausbildung und bin 24 Jahre - habe schon eine abgeschlossene). Die meisten sagen immer nur ja und amen und wollen weiter CS:S daddeln :upps

Ich weiß leider auch keinen Weg mehr. Ein Schulwechsel ist leider zum 3 LJ nicht mehr so sinnvoll meiner Meinung nach.

Meinem Betrieb stinkt das Verhalten der Berufsschule auch ganz gewaltig und überlegt was man dagegen machen kann.

LG

Bearbeitet von Chief Wiggum
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Was auch einmal erwähnt werden muss ist das Problem, dass die Fachinformatiker-Ausbildungsgänge für viele einfachere IT-Jobs gar nicht richtig passen. Da fehlt schlicht eine geeignete Ausbildung. So hat auch mein letzter Arbeitgeber sich geäußert. Es war ein Servicebetrieb für PCs. Das sind ja keine Jobs für Hochschulabsolventen, aber man braucht eingehende Kenntnisse von Windows-Betriebssystemen und muss sich gut mit Problemen wie Trojanerbefall usw. auskennen. Das war schlichtweg gar nicht Teil meiner FISI-Ausbildung, einer Umschulung mit Praktikum am Ende.

Dieser Arbeitgeber hat dann von Bewerbern zusätzlich mehrere Zertifikate oder einen entsprechenden Wissensstand gefordert. Ich nutze jetzt noch kostenlose Trainingsprogramme für Zertifizierungen und arbeite auch sonst daran, mein Wissen mit solchen klar definierten Lernprogrammen so zu erweitern, dass es reicht, um den Anforderungen der Arbeitgeber zu genügen.

Es wäre wirklich geboten, die Ausbildungen gründlich zu reformieren. Offenbar wurden diese beiden neuen Berufe "Fachinformatiker Systemintegration" und Fachinformatiker Anwendungsentwicklung" einfach so von höchstqualifizierten Akademikern erfunden, von Nerds, die gar keine Vorstellung von normalen Ausbildungsberufen haben. Es geht nicht an, dass man ohne sehr aufwendige Nachqualifizierungen oder große Vorqualifizierung fast keine Chance hat mit der FISI-Ausbildung, und dass man tatsächlich in direkter Konkurrenz zu Bachelor-Absolventen steht. So kann man die Lücke nicht schließen, die durch die Massenverbreitung von Computern entstanden ist. Früher gab es nur studierte Informatiker und Ingenieure auf dem Sektor. Dann brauchte man viel mehr Arbeitskräfte. Aber das Konzept für Ausbildungsberufe, das da eingeführt wurde, ist wohl kaum tragbar.

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Ich glaube nicht, dass du von deiner Umschulung mit Praktikum aus solche allgemeinen Aussagen treffen kannst. Das Konzept "Ausbildungsberuf" ist grundsätzlich auf eine duale Ausbildung über n (in diesem Fall 3) Jahre zugeschnitten bei der sich Berufsschule und Ausbildung im Betrieb immer wieder abwechseln. Die Schule hat hierbei die Aufgabe die theoretischen Grundlagen zu vermitteln. Die praktischen Kenntnisse vermittelt hierbei der Betrieb. Dass sowas evtl. nicht in ein Praktikum am Ende einer Umschulung passt, oder gar der Praktikumsbetrieb schon entsprechende Kenntnisse verlangt, spielt bei dieser Überlegung keine Rolle.

Das heißt nicht, dass man nicht dennoch einiges Reformieren könnte. ;)

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Bei uns genauso, haben einen Auftrag bekommen ein Netzwerk aufzubauen. Webserver, Samba, 2 Router, Proxy und ne Firewall. Dazu ein 10 Seiten Script, welches einfach nur die Befehle beherbergte. Keine Erklärung was diese machen, wofür die Parameter stehen..

Wir sind in diesem Unterricht in 2 Klassenzimmern mit 2 Lehrern. Die eine Hälfte alles perfekt gemacht, kaum Probleme. Dann gabs und.. und unseren Lehrer.. den es einfach nicht interessiert hat. Der hat eine Aufgabe am Anfang der Stunde ausgeteilt und hat dann sein Zeug gemacht, natürlich hat er nicht kontrolliert. Manche Schüler haben ihre VM gelöscht und meinten "ein anderer Schüler hat sie gelöscht, er findet sie nicht mehr".

Dass kann man vielleicht noch auf 2-4 andere Fächer abwalzen. Diesen Unterricht finde ich ehrlich gesagt Flop. Wenn ich etwas nicht verstehe, habe ich nicht vor 90 Minuten im Internet danach zu suchen und dabei nicht vorwärts zu kommen. Wenn man den Lehrer fragt, sitzt er 90Minuten neben einem und der 3 Plätze weiter hat das gleiche Anliegen wie ich und kommt nun mal nicht vorwärts.

Spielt das Alter sicherlich eine Rolle, ich bin aber der Meinung, zumindest die Grundlagen müssen mit dem Lehrer durchgesprochen sein und von den Schülern verstanden sein.

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Ich habe in meiner FISI-"Laufbahn" sehr wundern müssen, dass die Hälfte von den Leuten das Fach vorher bereits an einer Fachhochschule studiert hatte! Wenn es da halb gereicht hat und dann später noch mal bei einer FISI-Ausbildung oder Umschulung, dann reicht es am Ende vielleicht.

Mein Praktikumsbetrieb hat auch keine Kenntnisse vermittelt, sondern mir nur die Möglichkeiten für das Praktikum gegeben.

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Die Schule hat hierbei die Aufgabe die theoretischen Grundlagen zu vermitteln. Die praktischen Kenntnisse vermittelt hierbei der Betrieb. Dass sowas evtl. nicht in ein Praktikum am Ende einer Umschulung passt, oder gar der Praktikumsbetrieb schon entsprechende Kenntnisse verlangt, spielt bei dieser Überlegung keine Rolle.

Das spricht ja nicht gegen meine Argumentation. Du fokussierst auf die Dualität Praxis-Theorie und erläuterst danach etwas in für mich unlogischer Weise. Es ging bei mir nicht darum, dass der Praktikumsbetrieb mehr Kenntnisse verlangt hat als die Bildungseinrichtung vermittelt hat.

Es geht um die Tatsache, dass die Ausbildungsgänge zu wenig theoretisch abdecken, was gefordert wird, und dass die Vermittlung der Theorie ganz offensichtlich nicht so geschieht, wie es sein sollte. Das hat nichts damit zu tun, dass eine duale Ausbildung mehr auf einen bestimmten Betrieb ausgerichtet ist.

Bearbeitet von neuhaber
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Gestern war mal wieder das beste Beispiel bei uns an der Schule,

Wir hatten wegen eines schief gelaufenen Updates gestern den ganzen Tag kein Internet,

der erste Lehrer morgens welcher ganz okay ist aber uns nach nun bald einem Jahr noch immer nicht eine einzige Zeile hat Programmieren lassen (im Programmier Unterricht) hatte damit nicht so wirklich Probleme weil er "ordentlich" unterrichtet hat.

Der zweite Lehrer war höchst geschockt und meinte wir sollen versuchen mit den pdf's aus der Dropbox die ja jeder offline auf dem PC haben sollte (ganz was neues) die Aufgaben von letztem mal weiter zu bearbeiten, lustig nur das selbst mit Internet beim letzten mal keiner gerafft hat worum es geht weil wir ohne Vorkenntnisse von ET auf einmal einen kompletten Raum theoretisch neu verkabeln mussten also kabeldicke auswählen Sicherungen Anzahl der Leitungen usw. und das alles halt passend zu der last die von ner liste von Geräten erzeugt wird.

Da ich schon 5 Jahre ET gelernt hab konnte ich wenigstens so ein gaaaaanz kleines bisschen was dazu sagen aber das war es dann auch schon.

Danach hieß es dann "geht nach hause ohne Internet können wir den Unterricht nicht weiter machen" -.-V einfach nur weil die Lehrer zu faul waren oder vielleicht zu inkompetent? den Unterricht mit eigenem Wissen und vielleicht mit Hilfe der Massen an Büchern die schön aufgereiht im Regal stehen zu führen.

P.S. zu dem Thema mit der schlechten note in der Zwischenprüfung,

Unser Lehrer hat gesagt wir werden in der Zwischenprüfung fast alle ver****en weil die sich weigern uns das bei zu bringen was man dafür können muss, da es deren Meinung nach schwachsinnig ist -.-

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Meine Meinung dazu ist: Der Unterricht ist immer nur so gut, wie man es selbst will.

Wir haben auch 2 spezialisten in der Klasse, die ihre gesamte Energie ins rumjammern über den schlechten Unterricht stecken. Auf der anderen Seite lassen die beiden sich aber auch nicht auf die Unterrichtsmethoden ein und finden vorweg alles schlecht, was die Lehrer veranstalten.

Es wird heutzutage gerne anders dargestellt, aber ich denke, dass das Problem zu 95% an etwas zu selbstbewussten Schülern liegt.

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  • 2 Wochen später...
Schüler wollen nicht, und Lehrer auch nicht. Siehe dazu unter "Neurotisches Arrangement".

Naja einige Schüler wollen schon aber wenn es einem so schwer gemacht wird ....

Ich gehe halt meiner Meinung nach nicht in die Schule um autodidaktisch mir alles selber bei zu bringen, da kann ich genau so gut zu hause bleiben was vielleicht sogar noch effizienter wäre als erst mal morgens ne stunde hin und nachmittags ne stunde wieder zurück von der schule zu fahren, die Zeit kann ich besser investieren wenn man da eh nix lernt ^^V

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Naja einige Schüler wollen schon aber wenn es einem so schwer gemacht wird ....

Ich gehe halt meiner Meinung nach nicht in die Schule um autodidaktisch mir alles selber bei zu bringen, da kann ich genau so gut zu hause bleiben was vielleicht sogar noch effizienter wäre als erst mal morgens ne stunde hin und nachmittags ne stunde wieder zurück von der schule zu fahren, die Zeit kann ich besser investieren wenn man da eh nix lernt ^^V

Genau das selbe denke ich mir jede Woche^^ ... lieber Zuhause selbst was bei bringen, als in die Schule fahren und 8 Stunden Kopfschmerzen zu haben weil nichts passiert und man nur rumsitzt.

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Hallo Youkai,

was ich noch zu dem Thema sagen möchte:

Wenn man sich in einem Bereich Wissen und Fähigkeiten aneignen will, ist das kein linearer Prozess. Da muss sich aus Einzelnem ein zusammenhängendes Ganzes bilden, dann hat man eine gute Basis. Dann hat man es immer leichter, immer schwerere Aufgaben zu schaffen. So kommt man dahin, genug leisten zu können.

Es ist ja beeindruckend, wie enorm manche Menschen auf diese Weise zu überragendem Erfolg gekommen sind, auch ohne Lehrer. Man kann so überzeugend gut werden, dass ein Arbeitgeber nicht mal mehr Zeugnisse sehen will.

In der Berufsschule könnten die Schüler besseren Sinn für Zusammenarbeit und gegenseitige Ergänzung entwickeln. Lehrer sollten mehr Input geben, Wissen nicht nach festem Schema sondern intelligent angepasst vermitteln. Oft fehlt es auch an Realitätssinn und gesunder Selbstkritik bei Lehrern.

Bill Gates tritt, wenn ich richtig informiert bin, leidenschaftlich dafür ein, dass Schüler außerhalb der Schule mit Videos lernen und in der Schule sich dann auf Vertiefung des Wissens konzentrieren.

In der Gruppentherapie neurotischer Arrangements brauchen die Therapeuten nur bei Kommunikationsschwierigkeiten zu helfen. Wenn die Gruppe ganz funktioniert, kann sie sich selbst helfen. Mehr Möglichkeiten geben, die Möglichkeiten erweitern, und so die Voraussetzungen dafür geben, Schwierigkeiten zu bewältigen.

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  • 2 Wochen später...

Unsere Lehrer haben in der Wirtschaft als Systemelektroniker, Wirtschaftsinformatiker gearbeitet, oder Informatik/Elektrotechnik studiert.

In den 1-2 Lehrjahr war der Unterricht noch chillig. Die Lehrer haben versucht uns was beizubringen (wir waren faul).

Im 3 Lehrjahr wurden wir knallhart auseinandergenommen :D Jede Blockwoche mind. 2 Proben in einem Fach (am Ende hatten wir 15 Noten in einem Fach.......).

Die Lehrer haben uns auf die AP richtig gut vorbereitet. Uns erklärt wie man die Fragen so beantwortet, dass man alle Punkte erhält, wie wir vorgehen sollten etc.

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