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Was muss alles in die Präsentation?


Nimey

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Moin,

ich sitze gerade an meiner Präsentation und frage mich welche Themen denn nun wirklich "wichtig" sind. In meinem Projekt ging es um die Planung und Einrichtung eines Messnetzwerkes mit dazugehöriger Produktauswahll bzgl. Netzwerkdrucker und Aufsetzen eines Servers mit DHCP, Dateidienst (Netzwerkfreigabe musste bereitsgestellt werden + Berechtigungskonzept) und Printserver. Irgendwie weiß ich nich so recht wie ich das jetzt unterbringen soll. Erkläre ich jetzt wie ich z.B den Switch konfiguriert und eingebaut habe oder sage ich nur kurz "Switch wurde konfiguriert und eingebaut"? Zumal ich ja nicht nur den Durchführungteil habe, sondern auch noch viel zu Projektumfeld, bisheriger Arbeitsablauf und Planung des Netzwerkes. Ich bin jetzt mittlerweile bei 29 Folien, was eindeutig zu viel ist und zeitlich weit über 20min geht.

Beim FiAn scheint man ja nur die "interessanten" Teile vorzustellen, ich kann doch jetzt aber bei mir nicht einfach Teile rauslassen, da es dann technisch nicht schlüssig ist.. x.x

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Ich habe drinnen:

1. Planung ( aufgezeigt im WBS als Grafik, daraufhin mit Zeitangabe), Ist- und Soll.

2. Wirtschaftliches, Kosten-Nutzen, Preiskalkulation

3. Projektausführung. Highlights und Vorgehen;

4. Fehlerbehandlung ( Bei mir ein Extrapunkt da es unvorhersehbare Probleme gab)

5. Projektabschluss, Wort über das Projekt und die die Zukunft.

Manches ist schneller abgehandelt als anderes. Ich habe im Moment 13 Folien und brauche aber 17 Minuten zum Präsentieren. Wichtig ist, dass du in der Präsentation viele Bilder reinbringst die wirklich etwas aussagen.

Die Folien dienen lediglich zur Stütze während der Präsentation, dort soll nicht alles draufstehen was du sagst, dann liest du auch nicht ab.

Beim FiAn scheint man ja nur die "interessanten" Teile vorzustellen, ich kann doch jetzt aber bei mir nicht einfach Teile rauslassen, da es dann technisch nicht schlüssig ist.. x.x

Kurz anschneiden wie was gelöst wurde, unter anderem evtl: "Dieses Themengebiet handel ich schneller ab, da der nächste Punkt interessanter und für das Projekt relevanter war".

Ich bin jetzt mittlerweile bei 29 Folien, was eindeutig zu viel ist und zeitlich weit über 20min geht.

IHK-NBG als FISI muss ich 15 Minuten halten, sprich es sollten wahrscheinlich nicht mehr als 15 Folien sein. Wird wahrscheinlich Deutschland weit das gleiche sein.

Wie du jetzt einen Server installiert ist uninteressant.

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Manches ist schneller abgehandelt als anderes. Ich habe im Moment 13 Folien und brauche aber 17 Minuten zum Präsentieren. Wichtig ist, dass du in der Präsentation viele Bilder reinbringst die wirklich etwas aussagen.

Ich bin grundsätzlich für Bilder, aber gerade bei meinem Projekt ist es schwer Bilder zu finden die nicht überflüssig wirken. Bei mir ist vieles was jetzt nicht unbedingt was mit Konfiguration zutun hat bzw wenn nur kleinigkeiten. Und ich denke die Serverinstallation mit Bildern reinzubringen wäre mehr als überflüssig.

IHK-NBG als FISI muss ich 15 Minuten halten, sprich es sollten wahrscheinlich nicht mehr als 15 Folien sein. Wird wahrscheinlich Deutschland weit das gleiche sein.

Wie du jetzt einen Server installiert ist uninteressant.

Bei uns ist auch ein Limit von 15min wieviele Folien man hat ist allerdings egal. Das es uninteressant ist wie ich jetzt z.B einen Server installiert habe ist mir klar. Bei mir geht die Zeit aber halt für die Begründungen drauf z.B Wieso habe ich einen DHCP Server verwendet usw. Sowas sollte man doch nicht weglassen oder?

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Beim FiAn scheint man ja nur die "interessanten" Teile vorzustellen, ich kann doch jetzt aber bei mir nicht einfach Teile rauslassen, da es dann technisch nicht schlüssig ist.. x.x
Du sollst in der Präsentation nicht die Doku runterbeten und aufsagen, welchem Drucker du welche IP gegeben hast. Es geht darum, das Projekt an sich zu präsentieren - dabei sind Vorgehensweisen, Techniken / Technologien, Strukturen usw. interessant.

In 15 Minuten (nehme ich mal an, so war's bei uns) musst du dich nunmal damit abfinden, dass du nicht jeden Aspekt des Projektes gleich ausführlich behandeln kannst. Also such dir die Punkte raus, die du spannend findest und die du interessant vortragen kannst. Daneben gibt's natürlich noch die üblichen Pflicht-Infos bzgl. Wirtschaftlichkeit, etc. Aber wenn du da weniger zu berichten hast, dann halte dich da auch kurz.

Zum Verhältnis Folien - Zeit: Wenn du mehr als eine Folie pro Minute hast, solltest du dir ganz stark überlegen, wie du das präsentieren willst. Ich finde, ein guter Anhaltspunkt sind ~1:30 pro Folie. Zu manchen Folien kann man mehr, zu anderen weniger sagen, aber wenn du merkst, dass du deutlich schneller bist, solltest du versuchen, die Informationen besser zu gestalten.

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Ich habe absolut nicht vor die Dokumentation runterzubeten oder alles zu erzählen was ich dort auf 30 Seiten Doku beschrieben habe. Natürlich muss ich jetzt nicht erzählen wem ich was für ne IP zugewiesen habe. Aber es ist doch wichtig z.B zu begründen wieso ich meinem Drucker lieber eine reservierte IP aus der DHCP-Range gegeben habe anstatt einer statischen Adresse oder nicht?

Spannende und Interessante Themen....habe jetzt nicht den Eindruck, dass bei meinem Projekt irgendwas spannend gewesen ist. Ich wollte einfach die wesentlichen Bestandteile meines Projektes aufführen und begründen, aber das scheint so in 15min nicht zu schaffen zu sein. :S

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gliedere dein projekt gedanklich in markante punkte und such dir davon die jenigen aus, die dir am erzählenswertesten vorkommen. wenn du damit 15 min überschreitest, dann schmäler deine auswahl/ausführungen ein.

nicht jeder markante/wichtige punkt muss voll ausformuliert werden, aber kurz erwähnt.

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Wenn du mehr als eine Folie pro Minute hast, solltest du dir ganz stark überlegen, wie du das präsentieren willst. Ich finde, ein guter Anhaltspunkt sind ~1:30 pro Folie.

Da bin ich völlig anderer Meinung. Die Anzahl der Folien hat überhaupt nichts mit der Dauer der Präsentation zu tun. Und von Richtwerten wie 1 Minute pro Folie halte ich auch nichts. Das kann eigentlich nur stimmen, wenn man die altbekannten Textwüsten als Folien verwendet, für die man schon beim simplen Vorlesen so lange braucht.

Wenn man mit vielen Grafiken arbeitet (was ich für die Darstellung komplexer Prozesse unbedingt empfehlen würde) und z.B. einen Ablauf auf mehrere Folien verteilt, kommt man auf wenige Sekunden pro Folie. Aber das interessiert doch niemanden. Wichtig ist nur das Einhalten der 15 Minuten für die Präsentation. Und die wichtigsten Inhalte sollten dann vorgestellt worden sein. Ob man 10 oder 100 Folien hat, ist dabei völlig irrelevant.

Löst euch doch mal von der "klassischen" Präsentation und überlegt euch besser, wie ihr eure Inhalte bestmöglich rüberbringt. Dann ist völlig egal, wie viele Folien ihr verwendet und wie lange ihr pro Folie redet.

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Nach eigener (schlechter) Erfahrung würde ich 4:3 empfehlen. Wenn ein Raum überhaupt eine ausgewiesene Projektionsfläche hat, ist die meistens in diesem Format. Wenn du "nur" eine weiße Wand hast, machst du damit auch nichts verkehrt. Wenn du hingegen eine 16:9-Präsentation auf einer 4:3-Fläche zeigen willst, hast du entweder eine sehr kleine Anzeige oder überstehende Ränder.

Und weil ich jetzt erst die Antwort von stefan.macke sehe:

Übergänge, bzw. Animationen auf Folien halte ich generell auf einer Folie, daher auch mein Vorschlag. Es ist völlig klar, dass ein sicherer Präsentator andere Wege gehen kann - ich habe nur das Gefühl, dass sich jemand, der im Präsentieren unsicher ist, an bewährte Dinge halten sollte. Wenn ich meine Präsentation nochmal durchgehe, habe ich auf einer Folie 5 Stichpunkte, auf allen anderen weniger, bzw. gar keine. Und gerade anhand von Bildern kann man doch wunderbar ausführlich reden. Textwüsten hingegen sind oft in 30 Sekunden vorgelesen und fertig.

Nochmal: Wenn man weiß, was man tut, sind Richtlinien wie 1 Folie/Minute natürlich nicht bindend. Wenn man hingegen vllt. das erste (oder zweite) Mal eine Präsentation vor Fremden hält, sollte man m.M.n. nicht zuviel riskieren und lieber eine solide, wenn auch altbackene Präsentation abliefern, als eine wirre unkonventionelle (ja, auch hier Überspitzung, bevor's mir wieder vorgeworfen wird).

Bearbeitet von arlegermi
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Hallo Sternchen90,

das Thema des Formats wird hier bereits diskutiert: Präsentation: 16:9 oder 4:3?

@arlegermi: Ich gebe dir recht, dass unerfahrene Präsentatoren vielleicht mit der "klassischen" Variante erstmal besser fahren, aber dadurch ändert sich natürlich langfristig leider nichts am Einheitsbrei der Präsentationen und ein besserer Präsentator wird man auch nicht. Der Vorteil bei der IHK-Präsentation ist doch, dass sie nur 15 Minuten lang ist und man sich wochenlang (!) darauf vorbereiten kann. Wenn man die Präsi versemmelt, ist man eigentlich selbst schuld (von echter Prüfungsangst usw. jetzt mal abgesehen).

Dass ein Prüfling in der Abschlussprüfung seine erste Präsentation hält, sollte die Ausnahme sein. Allein in der Berufsschule sind doch Präsentationen an der Tagesordnung. Und wenn das nicht der Fall ist, sollten sich wenigstens die Ausbilder oder Kollegen die Präsentation vorher anschauen. Oder man zeigt sie seinen Eltern, der Oma oder Freund/Freundin. Gelegenheiten zum Üben gibt es genug!

Zum Schluss noch der klassische Spruch: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! ;)

Viele Grüße!

Stefan

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Dass ein Prüfling in der Abschlussprüfung seine erste Präsentation hält, sollte die Ausnahme sein. Allein in der Berufsschule sind doch Präsentationen an der Tagesordnung. Und wenn das nicht der Fall ist, sollten sich wenigstens die Ausbilder oder Kollegen die Präsentation vorher anschauen. Oder man zeigt sie seinen Eltern, der Oma oder Freund/Freundin. Gelegenheiten zum Üben gibt es genug!

Natürlich ist es nicht die erste Präsentation, für viele allerdings eine der ersten in einer Prüfungssituation (nach mündlichen Prüfungen von vorherigen Schulabschlüssen), die nicht vergleichbar ist mit freiem Sprechen vor einer bekannten Gruppe (Berufsschulklasse, Kollegen). Dieser Aspekt sollte nicht unberücksichtigt bleiben.

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@stefan.macke

Und von Richtwerten wie 1 Minute pro Folie halte ich auch nichts. Das kann eigentlich nur stimmen, wenn man die altbekannten Textwüsten als Folien verwendet, für die man schon beim simplen Vorlesen so lange braucht.

Das Projekt in 15 Folien zu fassen (oder weniger) ist doch kaum möglich? Ich würde aber persönlich eine Grenze bei 30 Folien setzen, sonst würde man alle 10-20 Sekunden die Folie ändern.

Löst euch doch mal von der "klassischen" Präsentation und überlegt euch besser, wie ihr eure Inhalte bestmöglich rüberbringt. Dann ist völlig egal, wie viele Folien ihr verwendet und wie lange ihr pro Folie redet.

Das sagt man so einfach, wenn man viel Erfahrung hat. Für uns Azubis (würde sagen die Mehrheit), fällt es aber auf so eine Prüfung trotzdem recht schwer. Ich konnte bisher immer gut präsentieren und reden, aber so ein Abschluss ist eben doch etwas anderes als ein einfaches Referat oder eine Schulung bzw. Präsentation bei Fremden.

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Das Projekt in 15 Folien zu fassen (oder weniger) ist doch kaum möglich? Ich würde aber persönlich eine Grenze bei 30 Folien setzen, sonst würde man alle 10-20 Sekunden die Folie ändern.
Meine Präsentation (FIAE) hatte alles in allem 16 Folien (+2 als Material für das Fachgespräch). Beschränkung auf's wesentliche und Mut zur Lücke.

Meine Folien waren:

1. Deckblatt

2. Agenda

3. Umfeld (2 Stichpunkte + je 2 Details)

4. Vorstellung des Produkts, das im Rahmen des Projekts erweitert wurde (3 Stichpunkte + 3 Grafiken)

5. Ist-Analyse (3 Stichpunkte + 1/2 Details, 2 Grafiken)

6. Soll-Konzept (3 Stichpunkte, 1 Grafik)

7. Umsetzung Schritt 1 (Besprechung eines Dateiformats, 3 Stichpunkte, 3 Grafiken)

8. Umsetzung Schritt 2 (Diagramm, das die Kommunikation der Anwendung mit einem Server beschreibt; animiert)

9. Umsetzung Schritt 3 (Vergleich UML vorher / nachher, 2 Grafiken)

10. Umsetzung Schritt 4 (DFD, 1 Grafik, animiert)

11. Umsetzung Schritt 5 (Logischer Aufbau des Programms, 1 Grafik, animiert)

12. Testing (Whitebox, Test-Aufbau, Testinstallation, 4 Stichpunkte, 1 Grafik)

13. Fazit (5 Stichpunkte)

14. Stundenübersicht mit Auswertung (1 Tabelle, animiert)

15. Ausblick (4 Stichpunkte)

16. Danke

Es geht durchaus, auch ein komplexes Projekt in 15 Folien darzustellen.

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Natürlich ist es nicht die erste Präsentation, für viele allerdings eine der ersten in einer Prüfungssituation (nach mündlichen Prüfungen von vorherigen Schulabschlüssen), die nicht vergleichbar ist mit freiem Sprechen vor einer bekannten Gruppe (Berufsschulklasse, Kollegen).

Bei der Zielgruppe gebe ich dir recht, aber in der Berufsschule werden doch ständig Prüfungsleistungen in Form von Referaten erbracht, oder nicht? In der Berufsschule meiner Azubis ist das jedenfalls an der Tagesordnung.

Ich würde aber persönlich eine Grenze bei 30 Folien setzen, sonst würde man alle 10-20 Sekunden die Folie ändern.

Das ist so, aber das ist ja nicht schlimm. Einige Folien liegen nur 2-3 Sekunden auf (z.B. Zwischenfolien zur Agenda) und andere (mit komplexen Abläufen) halt länger. Die Qualität einer Folie hängt nicht von der Sichtbarkeitsdauer ab. Und die Qualität der Präsentation nicht von der Anzahl der Folien.

Für uns Azubis (würde sagen die Mehrheit), fällt es aber auf so eine Prüfung trotzdem recht schwer.

Na klar, das kann ich verstehen. Aber es gibt ja auch noch Ausbilder, Kollegen, Lehrer, Ex-Azubis usw., die den Prüflingen helfen, sich die Präsentation (zur Not mehrfach) anschauen, Feedback geben und und und. Man hat ja genug Zeit und Möglichkeiten, die Präsentation optimal zu üben. Am Tag der Prüfung sind die Rahmenbedingungen und der Druck natürlich anders, aber durch eine intensive Vorbereitung kann man der Prüfung einen Großteil des Schreckens nehmen.

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Meine Präsentation (FIAE) hatte alles in allem 16 Folien (+2 als Material für das Fachgespräch). Beschränkung auf's wesentliche und Mut zur Lücke.

Ich frage mich gerade, wo du die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (Kosten/Amortisation) untergebracht hast. Oder hast du die weggelassen?

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Ich frage mich gerade, wo du die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (Kosten/Amortisation) untergebracht hast. Oder hast du die weggelassen?
Habe ich tatsächlich weder in der Präsentation noch in der Dokumentation gehabt und wurde vom PA auch nicht beanstandet (Doku 99%, Präsentation & FG 91%). Hat sich für das Projekt allerdings auch wirklich nicht angeboten, es ging um eine grundlegende Funktionalität des Produkts, ohne die das Produkt einfach nicht (akzeptabel) funktionieren würde. Bearbeitet von arlegermi
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@stefan.macke

Das Projekt in 15 Folien zu fassen (oder weniger) ist doch kaum möglich? Ich würde aber persönlich eine Grenze bei 30 Folien setzen, sonst würde man alle 10-20 Sekunden die Folie ändern.

Das sagt man so einfach, wenn man viel Erfahrung hat. Für uns Azubis (würde sagen die Mehrheit), fällt es aber auf so eine Prüfung trotzdem recht schwer. Ich konnte bisher immer gut präsentieren und reden, aber so ein Abschluss ist eben doch etwas anderes als ein einfaches Referat oder eine Schulung bzw. Präsentation bei Fremden.

Also meine Präsentation hat insgesamt 20 Folien, abzüglich der Start-/Abschluss-/Agendafolien bleiben 14. Es ist also durchaus möglich, man muss eben gut priorisieren, aggregieren und abstrahieren können. Die Folien sind auch nicht besonders voll, meist ist lediglich ein Schema/Graph/Prozess/... abgebildet. Die Folienzahl ist allerdings rein zufällig zustande gekommen, die Sprachanteile variieren teilweise auch sehr erheblich (also nichts mit einer Minute pro Folie).

Noch dazu habe ich auch ein relativ komplexes Projekt mit vielen Abhängigkeiten und Grundlagen (aber auch meine Implementierung ist inhaltlich eher komplex), die natürlich auch erläutert werden müssen. Dazu noch die obligatorische Unternehmensvorstellung, etc.

Machbar ist das also auf jeden Fall, einfach auf das Wesentliche beschränken und dann ein paar Mal unter realistischen Voraussetzungen vorstellen damit du sichergehen kannst, dass du deine Zeitbegrenzung möglichst genau einhältst und ein Gefühl dafür kriegst zu welcher Zeit welche Folie erreicht sein sollte (dann kannst du schon während der Präsentation gegensteuern und musst nicht auf den letzten Folien abhetzten oder alles in die Länge ziehen).

Hier mal die Grobstruktur meiner Inhaltsfolien:

Folie 1: Unternehmensvorstellung

Folie 2: Grundlagen allg.

Folie 3: Grundlagen zu Modul A

Folie 4: Grundlagen zu Modul B

Folie 5: Ausgangslage

Folie 6: Projektidee

Folie 7: Projektauftrag/-ziele

Folie 8: Kosten-Nutzen-Analyse (urspr. Zustand)

Folie 9: Anfoderungsdefinition

Folie 10: Kernfelder der Implementierung

Folie 11: Technischer Ablauf der implementierten Applikation

Folie 12: Ergebnis der Implementierung (GUI Screenshot)

Folie 13: Projektergebnis (enthält Kosten-Nutzen-Analyse)

Folie 14: Fazit & Ausblick

Bei der Zielgruppe gebe ich dir recht, aber in der Berufsschule werden doch ständig Prüfungsleistungen in Form von Referaten erbracht, oder nicht? In der Berufsschule meiner Azubis ist das jedenfalls an der Tagesordnung.

Das ist wohl leider von Schule zu Schule anders. Abgesehen von drei oder vier freiwilligen Referaten (Anm: Insgesamt, nicht pro Person), gab es in den drei Berufsschuljahren keine Präsis bei uns...

Dafür hatten wir aber glücklicherweise im Unternehmen sehr viele :)

Bearbeitet von daZza
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Bei der Zielgruppe gebe ich dir recht, aber in der Berufsschule werden doch ständig Prüfungsleistungen in Form von Referaten erbracht, oder nicht? In der Berufsschule meiner Azubis ist das jedenfalls an der Tagesordnung.

Ich kann nur von mir selbst und ein paar anderen Azubis sprechen: Ich habe in 2,5 Jahren Berufsschule genau zwei Referate gehalten, die notenwirksam waren (eine Gruppenpräsentation: 4 Personen, 45 Minuten; eine Einzelpräsentation 10-15 Minuten). Beide innerhalb der ersten sechs Monate nach Ausbildungsbeginn und auch nur deshalb von Bedeutung, weil die Lehrkörper wohl keine Lust hatten, Klausuren vorzubereiten.

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Wie siehts eigentlich mit der Ressourcen- und Zeitplanung aus? Sollte man das mit in die Präsi nehmen? In meinem Fall würde alleine das schon viel Zeit kosten.
Nimm das in die Präsentation, was den PA interessiert und was du gut vorstellen kannst. Wenn die Ressourcenplanung bei dir ein kritischer Bestandteil des Projekts war, dann nimm sie mit rein (aber bitte gut illustrieren). Wenn du nicht mehr als eine Tabelle zeigen kannst, auf der die üblichen Projektschritte und -teilnehmer zu sehen sind, kannst du eher drauf verzichten.

Vielleicht hat's ja aber in deinem Projekt Abweichungen von der Planung gegeben? Das kann man doch wunderbar am Ende der Präsentation bei der Auswertung bringen. "Schritt A dauerte doppelt so lange wie geplant, weil B und C. Dafür konnten wir in D Zeit reinholen, weil E."

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Eine Ressourcenplanung würde ich nur aufnehmen, wenn sie besonders interessant ist. Die langweiligen Auflistungen wie "Windows 7 Arbeitsstation, Rechner mit Intel Tralala Prozessor" usw. würde ich mir sparen.

Bei der Zeitplanung sieht das schon anders aus. Ich würde keine detaillierte Aufstellung aller Aktivitäten vorstellen (dauert zu lange), aber die grobe Einteilung deines Projekts in Phasen ist sehr sinnvoll. Das gibt einen guten Überblick über das Projekt: Wo wurde die meiste Zeit verbraucht? Was war der Schwerpunkt des Projekts? Passen die Phasen zueinander (z.B. nur 1h Planung aber 30h Umsetzung ist eher fragwürdig)?

Zur Darstellung würde ich ein Tortendiagramm empfehlen, das schön die Anteile der Phasen am Projekt darstellt. Aber bitte trotzdem die konkreten Zeiten als Legende dranschreiben.

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Im Augenblick bin ich auch noch etwas stark unschlüssig wie ich meine Präsentation(Einrichtung und Konfiguration einer Netzwerkinfrastruktur) strukturieren/halten soll. Vorallem bin ich zur Zeit meines Erachtens viel zu schnell durch mit folgenden Themen:

-----------------

Projektumfeld (Vorstellung meines Unternehmens und des Kunden)

Ist-Aufnahme ( Örtlichen Gegebenheiten bzw. Hard- und Software des Kunden beschrieben)

Ist-Kritik (Was ist schlecht/bedenklich oder gar gefährlich für das Unternehmen.)

Soll-Zustand ( Hier die Erzählung über meine Ideen und Verbesserungen)

Planung ( Ich erzähle von den 4 Phasen des Projekts)

Realisierung ( Mein Problemteil. In der Doku stehen hier die Vorbereitungen in meinem Unternehmen und die Abschlussarbeiten beim Kunden)

Bewertung ( Das obligatorische Diagramm mit zeitlichen Abweichungen und Erklärungen dazu)

Fazit ( Was ist erreicht worden, Projektziel wurde erreicht, Kunde zufrieden usw.)

-----------------

Gerade der Punkt Realisierung fällt mir doch sehr schwer, da ich hier Gefahr laufe von einer Installationsorgie zu erzählen.

Damit würde ich zwar die 15 Minuten hinbekommen, aber bis dahin sind wahrscheinliche alle Prüfer eingeschlafen.

Mir fehlt gerade ganz entschieden der Biss in dieser (Powerpoint) Präsentation.

Die oben genannten Punkte stehen zur Zeit in der Präsentation.

Bearbeitet von Argerius
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Richtet sich der inhalt der Präsentation nicht danach an wem die Präsentation gerichtet ist?

Zitat:

Der Prüfungsteilnehmer soll zu Beginn der Präsentation dem Prüfungsausschuss

erklären, an welche Zielgruppe (z.B. Kunden/Anwender, Administratoren, Mitgliedern

des Managements, Geschäftsleitung etc.) sich seine Präsentation richtet.

Die Präsentation soll sich an eine reale Zielgruppe richten, die Zielgruppe „Prüfungsausschuss“

ist deshalb nicht geeignet.

Wenn man z.B die Präsentation an die Mitarbeiter richtet, muss man dann ein IST und Soll vergleich machen?

Und die umsetzung des Projekts dürfte ja eigentlich auch nicht die zielgruppe interessieren. Diese möchten ja nur wissen wie man eine Software oder Funktion bedient.

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