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Frage zur Zugangsvorraussetzung (Studium)


vakon

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

zu meiner Person: Ich habe einen Realschulabschluss mit Qualifikationsvermerk und eine abgeschlossene Berufsausbildung zum FIAE, Englisch KMK Zertifikat

Ich lese oft auf den Seiten der FH's und Unis: "berufserfahrene --> Ausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung im jeweiligen bereich" können auch ohne Abitur studieren.

Zu meiner Frage :D Ist es möglich mit den oben genannten Informationen über meine Person trotzdem irgendwie zu studieren? Auch ohne die 3 Jahre Berufserfahrung ? sprich nur mit einem Jahr oder sonst irgendwie ? :D

Vielen Dank schonmal!

Gruß Vakon

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Die drei Jahre Berufserfahrung sind schon das mindeste um die regulären Hochschulzugangsberechtigungen zu umgehen.

Du kannst Dank der abgeschlossenen Berufsausbildung allerdings innerhalb eines Jahres deine Fachhochschulreife auf einem Abendgymnasium erwerben und damit an allen Fachhochschulen studieren (und bei wenigen Bundesländern auch an Universitäten - Alternativ führen die Schulen bei zwei Jahren zur Allgemeinen Hochschulreife). Die gibt es eigentlich in jeder größeren Stadt.

Vor allem die Fachhochschulreife ist recht einfach neben dem Beruf zu erwerben, da du da eigentlich (zumindest in NRW) nur 1 Jahr Abends zur Schule gehen musst und es keine zentralen Abschlussprüfungen wie beim Abitur gibt. Da schreibst du einfach ein paar Klassenarbeiten und gut ist.

Bearbeitet von Uhu
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...

Zu meiner Frage :D Ist es möglich mit den oben genannten Informationen über meine Person trotzdem irgendwie zu studieren? Auch ohne die 3 Jahre Berufserfahrung ? sprich nur mit einem Jahr oder sonst irgendwie ?

Was hältst Du davon, diese Frage direkt an die/eine Hochschule zu richten? Wenn die es nicht wissen, wer dann?

Die drei Jahre Berufserfahrung sind schon das mindeste um die regulären Hochschulzugangsberechtigungen zu umgehen.

Bist Du sicher, dass das generell geregelt ist. Bisher hat das die Hochschule weitgehend selbst bestimmt.

Bearbeitet von WYSIFISI
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Bist Du sicher, dass das generell geregelt ist. Bisher hat das die Hochschule weitgehend selbst bestimmt.

Die Beschlüsse zur gleichstellung der HZB für beruflich Qualifizierte wurden vor vielen Jahren verabschieded. Vielleicht existierten Übergangslösungen - das weiß ich nicht, aber inzwischen sollte jede Hochschule in jedem Land ihre Auflagen angepasst haben.

Es ist aufjedenfall nicht Sache der Hochschule zu bestimmen, wann jemand eine Hochschulzugungsberechtigung in Deutschland hat und wann nicht - von speziellen Prüfungen für Hochbegabte mal abgesehen ( wäre ja noch schöner^^ ).

http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2014/2014_08_00-Synopse-Hochschulzugang-berufl_Qualifizierter.pdf

Solange er keine spezielle Aufstiegsfortbildung nach seiner Ausbildung gemacht hat, kommt für ihn zurzeit nur das Model 'Ausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung' in Frage.

hat jemand von euch Erfahrung damit gemacht die Fachhochschulreife neben dem Beruf Abends zu erwerben ? Ist das machbar oder eher ein ziemlich großer Lernaufwand ?

Es ist aufjedenfall gut zu schaffen und ein Jahr ist auch schnell rum :) ...

Bearbeitet von Uhu
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Ist das machbar oder eher ein ziemlich großer Lernaufwand ?

Ich habs in einem Jahr Vollzeit gemacht (wäre auch in 1,5 Jahren Teilzeit neben dem Job gegangen) und fand es schon sehr happig. In der Schule werden die Themen schnell durchgezogen, dort ist keine Zeit zum lernen. Folgend muss man sich daheim hin setzen. Ich habe zwar nebenher gearbeitet, aber konnte mir die Zeit frei einteilen, war also nicht regelmäßig. Je nach Schulaufwand habe ich dann mehr oder weniger gearbeitet. Die Lehrer haben uns empfohlen, NICHT nebenher zu arbeiten. Es gab welche, die teilzeit nebenher gearbeitet haben, dann aber schlechtere Noten gehabt und bisher keinen Studienplatz bekommen. Ich habe zu kämpfen gehabt und mich viel hinsetzen müssen, aber mit genug Biss und Ehrgeiz geht das schon. Es ist aber nichts, was man in einem Jahr kurz durchzieht.

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Ich habs in einem Jahr Vollzeit gemacht (wäre auch in 1,5 Jahren Teilzeit neben dem Job gegangen) und fand es schon sehr happig.

Also es ist sicherlich ein Unterschied welche Schulform man besucht und natürlich hängt es auch von einem selbst ab. Ich weiß nur, dass die Weiterbildungskollegs hier, welche ebenso wie die Abendgymnasien in einem Jahr die FHR, in zwei Jahren die AHR anbieten, um einiges schwieriger/zeitaufwändiger sind als die Abendgymnasien. An dem Abendgymnasium in Essen beispielsweise, hat man nur ca. 4-5 -Schulstunden Unterricht am Tag und du kannst dir jeden Tag aussuchen ob du morgens oder Abends zur Schule gehst. Da hast dann im zweifelsfall um 12:00 Schule aus. Wenn du jetzt an einer Schule warst die tatsächlich zwischen Vollzeit und Teilzeit unterscheidet, dann wahrscheinlich weil es Stundenmäßig so ausgelegt ist. Arbeiten geht dann natürlich wirklich nicht mehr bzw. nur sehr schwierig.

Abendgymnasium - zumindest die FHR Zeit - war bei mir recht chillig. Es gab nur weniger Fächer, in jedem hat man 2 Prüfungen geschrieben für die es ausreichte 2 Tage vorher zu lernen, sofern man im Unterricht immer mitgearbeitet hat. Bei mir hat es für eine 2.2 gereicht. Hab am Ende noch die AHR drangehängt mit ca. gleichem Schnitt. Informatik ist aber eh fast überall Zulassungsfrei.

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Was vielleicht auch in Frage kommt ist das Fachabitur in einem Jahr Vollzeitunterricht an einer Berufsoberschule (BOS) zu machen.

In zwei Jahren Vollzeitunterricht ist auch das Abitur möglich.

Ein ehemaliger Lehrer von mir, der das nach seiner Ausbildung vor seinem Studium so machte, meinte das ist sehr heftig vom Lernaufwand. Grundsätzlich ist das aber schon sinnvoll, wenn man es vom Geld und von der Motivation her schaffen kann.

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Abendgymnasium - zumindest die FHR Zeit - war bei mir recht chillig. Es gab nur weniger Fächer, in jedem hat man 2 Prüfungen geschrieben für die es ausreichte 2 Tage vorher zu lernen, sofern man im Unterricht immer mitgearbeitet hat.

Es kommt immer auf viele Faktoren an. Wenn man wie ich viele Jahre nicht mehr in der Schule war, hat man es schwieriger. Auch kommt es drauf an, ob man nur ein paar Hauptfächer, oder wie ich 4 Hauptfächer (Prüfungsfächer) und 5 Nebenfächer hat. Letztendlich ist die Schwierigkeit von Bundesland zu Bundelsand unterschiedlich. Bei uns sind diejenigen, die nur wenig gelernt haben (teilweise Aufgrund von der Arbeit nebenher, teilweise auch aus fehlender Motivation) gnadenlos unter gegangen und sind zum Halbjahr (Probezeit) geflogen oder haben die Prüfung nicht geschafft (5 von 28), dann gab es auch viele die mit > 2,8 keinen Studienplatz bekommen haben bzw. nur auf Wartelisten gelandet sind. Bei uns war es definitiv nötig sich hinzusetzen. Wir hatten auch einen, der es (angeblich) nicht nötig hatte, das ist aber die Ausnahme statt die Regel. Wir haben in fast jeder Unterichtsenheit (Doppelstunde) ein neues Thema durchgezogen und nicht in der Schule gelernt. Das musste man zu Hause und ohne geht es nicht. Ich muss aber auch sagen, dass wir auf einem höheren Niveau gelernt haben, als die Prüfung letztendlich war. Dafür lief bei den meisten die Prüfung super, da sie dann einfacher als die Klassenarbeiten war. Dafür habe ich auch von anderen Berufskollegs gehört, die zwar einfacher im Unterricht und in den Klassenarbeiten waren, aber dann bei der Prüfung schlechter waren. Wobei es bei uns auch eine super Vorbereitung fürs Studium war, dort leufts auch nur mit Eigendisziplin und mit Hinsetzen.

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Was vielleicht auch in Frage kommt ist das Fachabitur in einem Jahr Vollzeitunterricht an einer Berufsoberschule (BOS) zu machen.

Also wenn man eine Ausbildung abgeschlossen hat, dann sollte man die Schulen besuchen, die für einen gedacht sind. Sprich zweiter Bildungsweg -> Weiterbildungskolleg oder Abendgymnasium. Die BOS ist eigentlich für Schulabgänger ohne Berufsabschluss oder HZB gedacht. Hat nur Vorteile wenn man das auch so wahrnimmt, denn die Schulen des zweiten Bildugnsweges sind "anders" gegliedert, sprich in der Regel weniger Fächer weil einem die Leistungen von der Ausbildung "anerkannt" werden und es gibt keine Endprüfung. Das wurde extra für die "Angleichung" gemacht damit die, die nicht sofort ein Abitur haben, schneller fertig sind weil sie ja schon massig Zeit in ihre Ausbildung investriert haben.

Dafür habe ich auch von anderen Berufskollegs gehört, die zwar einfacher im Unterricht und in den Klassenarbeiten waren, aber dann bei der Prüfung schlechter waren. Wobei es bei uns auch eine super Vorbereitung fürs Studium war, dort leufts auch nur mit Eigendisziplin und mit Hinsetzen.

Das heißt du warst auf einem Berufskolleg?

Also wie gesagt, man muss hier stark differenzieren, denn auch ein Berufskolleg ist nicht für Leute mit abgeschlossener Ausbildung gedacht. Auf dem zweiten Bildungsweg gibt es in der Regel keine "Endprüfung", sondern nur den normalen Schulunterricht mit Klassenarbeiten. Warum das so ist: Der zweite Bildungsweg ist an das Model des Gymnasiums angelehnt, wo du nach einem Jahr automatisch den schulischen Teil der FHR bekommst (und im Gymnasium gibt es auch keine Endprüfung um in die 13te Klasse zu kommen), verlässt du dann die Schule mit bereits abgeschlossener Ausbildung, wird dir die vollwertige Fachhochschulreife anerkannt. Das weitere Jahr führt dann zum Abitur, wo es eben die zentralen Endprüfungen gibt. Deshalb nehmen viele Schulen des zweiten Bildungsweges nur den Umfang der Fächer mit, die für das zentrale Abitur relevant wären. Das ist in einigen Bundesländern natürlich anders und hin und wieder ändern sich auch die Auflagen. Bei mir waren das vor einigen Jahren 2 prüfungsrelevante Hauptfächer, 2 prüfungsrelevante Nebenfächer und zwei Fächer die man "einfach so hatte". Wobei es wie gesagt keine Endprüfung gab, sondern nur Klassenarbeiten. Daher war das relativ entspannt, zwei Tage vorher lernen und gut ist (im Studium kommt man damit natürlich nicht weit aber man muss es sich ja vorher nicht unnötig schwer machen). Wenn du das doppelte an Hauptfächern hattest, dann wundert es mich natürlich nicht warum unsere Erfahrungen da so auseinander driften.

Also wie gesagt, normalerweise geht man mit abgeschlossener Ausbildung an ein Abendgymnasium oder ein Weiterbildungskolleg, wobei letzteres wirklich Vollzeitunterricht hat mit "unnötigen Workload" den man an einem Abendgymnasium nicht hätte - und eben nicht an ein Berufskolleg oder an die BOS, weil das nicht nicht zweite Bildungsweg ist.

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Das heißt du warst auf einem Berufskolleg?

Also wie gesagt, man muss hier stark differenzieren, denn auch ein Berufskolleg ist nicht für Leute mit abgeschlossener Ausbildung gedacht. Auf dem zweiten Bildungsweg gibt es in der Regel keine "Endprüfung", sondern nur den normalen Schulunterricht mit Klassenarbeiten.

Die Schulart heißt "BKFH", das heißt ausgeschrieben "Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife". Zugangsvoraussetzung dafür ist die mittlere Reife und eine abgeschlossene, mindestens dreijährige, staatlich anerkannte Berufsausbildung und ist der zweite Bildungsweg. Diese Schulart gibt es in BaWü in der gewerblich-technischen, kaufmännischen und sozialen Richtung (je nach Ausbildung). Anschließend hat man die Fachhochschulreife und kann an allen(!) Fachhochschulen und Universiäten der jeweiligen Richtung studieren. Oder man setzt das Fachabitur drauf, in dem man eine (technische/kaufmännische/soziale) Oberschule besucht und kann dann an Iniversitäten alles, auch fachfremdes, studieren. Berufskollegs, Abendymnasien, weiterführende Gymnasien usw. sind alle mit einer Abschlussprüfung versehen wobei es hier nur bei den allgemeinen und weiterführenden Gymnasien ist, dass man nach X Jahren die FH-Reife ohne Prüfung hat.

Aber Bildungpolitik ist Ländersache, kommt also auch immer auf das Bundesland an.

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Die BOS ist eigentlich für Schulabgänger ohne Berufsabschluss oder HZB gedacht.

Womöglich unterscheidet sich das von Land zu Land.

Bei mir in Bayern ist die BOS für Leute mit Mittlerer Reife und abgeschlossener Berufsausbildung.

Alternativ gäbe es noch die Fachoberschule (FOS) für Leute mit Mittlerer Reife aber ohne Ausbildung.

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Ich finde die einjährige FOS/ zweijährige BOS eindeutig machbar, ich lag nach dem ersten halben Jahr bei nem 9er Notenpunktenschnitt, hatte nicht viel gelernt und nebenbei noch gejobbt (15-20h pro Woche). Hab dann aber aus privaten Gründen abgebrochen, worüber ich mich mittlerweile tierisch Ärger. In Berlin haben sich BOS und FOS nur in der staatlichen Förderung zum BaFöG unterschieden: BOSler bekamen wegen Anerkennung als Kolleg (2. Bildungsweg zum vollen Abitur) elternunabhängige Förderung, während es bei den FOSlern nicht immer so war. Selbe Klasse, selber Inhalt und selbe Prüfung. Also auch vorher lieber auch informieren..

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Ich habe neben der Arbeit am Abend bzw. Wochenende das Fachabitur nachgeholt das war relativ gut machbar. Ebenso habe ich dann neben der Arbeit ein Diplom und ein Master Studium abgeschlossen.

Das dies in teilweise monatelang andaurenden Phasen mit 70h+ Woche endet muss einem halt klar sein.

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Also wenn man eine Ausbildung abgeschlossen hat, dann sollte man die Schulen besuchen, die für einen gedacht sind. Sprich zweiter Bildungsweg -> Weiterbildungskolleg oder Abendgymnasium. Die BOS ist eigentlich für Schulabgänger ohne Berufsabschluss oder HZB gedacht. Hat nur Vorteile wenn man das auch so wahrnimmt, denn die Schulen des zweiten Bildugnsweges sind "anders" gegliedert, sprich in der Regel weniger Fächer weil einem die Leistungen von der Ausbildung "anerkannt" werden und es gibt keine Endprüfung. Das wurde extra für die "Angleichung" gemacht damit die, die nicht sofort ein Abitur haben, schneller fertig sind weil sie ja schon massig Zeit in ihre Ausbildung investriert haben.

Das heißt du warst auf einem Berufskolleg?

Also wie gesagt, man muss hier stark differenzieren, denn auch ein Berufskolleg ist nicht für Leute mit abgeschlossener Ausbildung gedacht. Auf dem zweiten Bildungsweg gibt es in der Regel keine "Endprüfung", sondern nur den normalen Schulunterricht mit Klassenarbeiten. Warum das so ist: Der zweite Bildungsweg ist an das Model des Gymnasiums angelehnt, wo du nach einem Jahr automatisch den schulischen Teil der FHR bekommst (und im Gymnasium gibt es auch keine Endprüfung um in die 13te Klasse zu kommen), verlässt du dann die Schule mit bereits abgeschlossener Ausbildung, wird dir die vollwertige Fachhochschulreife anerkannt. Das weitere Jahr führt dann zum Abitur, wo es eben die zentralen Endprüfungen gibt. Deshalb nehmen viele Schulen des zweiten Bildungsweges nur den Umfang der Fächer mit, die für das zentrale Abitur relevant wären. Das ist in einigen Bundesländern natürlich anders und hin und wieder ändern sich auch die Auflagen. Bei mir waren das vor einigen Jahren 2 prüfungsrelevante Hauptfächer, 2 prüfungsrelevante Nebenfächer und zwei Fächer die man "einfach so hatte". Wobei es wie gesagt keine Endprüfung gab, sondern nur Klassenarbeiten. Daher war das relativ entspannt, zwei Tage vorher lernen und gut ist (im Studium kommt man damit natürlich nicht weit aber man muss es sich ja vorher nicht unnötig schwer machen). Wenn du das doppelte an Hauptfächern hattest, dann wundert es mich natürlich nicht warum unsere Erfahrungen da so auseinander driften.

Also wie gesagt, normalerweise geht man mit abgeschlossener Ausbildung an ein Abendgymnasium oder ein Weiterbildungskolleg, wobei letzteres wirklich Vollzeitunterricht hat mit "unnötigen Workload" den man an einem Abendgymnasium nicht hätte - und eben nicht an ein Berufskolleg oder an die BOS, weil das nicht nicht zweite Bildungsweg ist.

Also in Bayern gibt es FOS und BOS. FOS für Schulabgänger von Mittleren Schulen und BOS für Leute mit abgeschlossener Berufsausbildung ;)

Meine Cousine hat das gemacht nach ihrer Firseurlehre und ist super klar gekommen :) Ich kann das empfehlen, weiß nur ned ob es sowas auch in anderen Bundesländern gibt... Vermutlich nennt sich das dann anders^^

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Also in Bayern gibt es FOS und BOS. FOS für Schulabgänger von Mittleren Schulen und BOS für Leute mit abgeschlossener Berufsausbildung ;)

...

Ich kann das empfehlen, weiß nur ned ob es sowas auch in anderen Bundesländern gibt...

Kommt halt immer drauf an, was man will :) Aber verkehrt ist es sicher nicht wenn man motiviert ist. Ich hatte die FOS nach der Wirtschaftsschule auch mal angefangen, hatte aber einfach keinen Bock mehr auf Schule zu der Zeit und wollte eine Ausbildung, daher hatte ich sie abgebrochen nach ca. 2 Monaten.

Jetzt nach der Ausbildung hatte ich definitiv kein Bedürfnis die BOS zu besuchen und wollte einen richtigen Job und erstmal Geld verdienen, ich muss noch so lang arbeiten und auch wenn es net einfacher wird, denke ich ist es sinnlos die BOS zu machen wenn man nicht motiviert ist, da es trotzdem nicht ohne ist.

Daher mach ich das Abi lieber mal wenn ich wirklich motiviert bin und mir sage jetzt will ich es machen und studier dann vielleicht noch nebenbei.

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Kommt halt immer drauf an, was man will :) Aber verkehrt ist es sicher nicht wenn man motiviert ist. Ich hatte die FOS nach der Wirtschaftsschule auch mal angefangen, hatte aber einfach keinen Bock mehr auf Schule zu der Zeit und wollte eine Ausbildung, daher hatte ich sie abgebrochen nach ca. 2 Monaten.

Jetzt nach der Ausbildung hatte ich definitiv kein Bedürfnis die BOS zu besuchen und wollte einen richtigen Job und erstmal Geld verdienen, ich muss noch so lang arbeiten und auch wenn es net einfacher wird, denke ich ist es sinnlos die BOS zu machen wenn man nicht motiviert ist, da es trotzdem nicht ohne ist.

Daher mach ich das Abi lieber mal wenn ich wirklich motiviert bin und mir sage jetzt will ich es machen und studier dann vielleicht noch nebenbei.

Ich weiß eigentlich gar nicht, wieso ich überhaupt eine Ausbildung angefangen habe. Hätte gleich studieren gehen sollen :D Mir hat die FOS so Spaß gemacht, auch wenn ich nicht sonderlich gut war. Bin von einer Hauptschule mit M-Zweig auf die FOS Technik Zweig. Das war schon happig ;) Hab auch 3 anstatt 2 Jahre gebraucht. Aber ich kann jedem, der wirklich Studieren gehen möchte, so das Fachabitur oder Abitur nachzuholen :)

Man muss es halt wirklich wollen :)

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joa wie gesagt das kommt halt auf die persönliche Motivation an, ich war auch in der Ausbildung so ich hab die Berufsschule gehasst wie die Pest, ich bin lieber in die Arbeit gegangen und hab nie verstanden wie es Leute gibt die sich auf die Schule freuen.

Und wie gesagt im moment bin ich übersättigt mit Schule und will erstmal die nächste Zeit, keinen Lehrer mehr sehen. Irgendwann man will ich sicher auch das Abi nachholen und noch ein Studium neben dem Job machen, aber im Moment will ich einfach nur Arbeiten, Berufserfahrung sammeln und gut :D

Aber ich denke wir sind uns einig, den Weg der FOS/BOS sollte man nur gehen wenn man motiviert ist und es will, wenn man es nicht ist sollte man es lieber lassen und vielleicht später nochmal schauen ob man das Abi in der Abendschule nachmachen kann (sicher wird es nicht einfacher, aber ohne Motivation ist es auch so nicht viel einfacher).

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  • 2 Jahre später...
Am 23.8.2015 um 12:42 schrieb Gast Uhu:

 

Also wenn man eine Ausbildung abgeschlossen hat, dann sollte man die Schulen besuchen, die für einen gedacht sind. Sprich zweiter Bildungsweg -> Weiterbildungskolleg oder Abendgymnasium. Die BOS ist eigentlich für Schulabgänger ohne Berufsabschluss oder HZB gedacht. Hat nur Vorteile wenn man das auch so wahrnimmt, denn die Schulen des zweiten Bildugnsweges sind "anders" gegliedert, sprich in der Regel weniger Fächer weil einem die Leistungen von der Ausbildung "anerkannt" werden und es gibt keine Endprüfung. Das wurde extra für die "Angleichung" gemacht damit die, die nicht sofort ein Abitur haben, schneller fertig sind weil sie ja schon massig Zeit in ihre Ausbildung investriert haben.

 

 

 

Das heißt du warst auf einem Berufskolleg?

Also wie gesagt, man muss hier stark differenzieren, denn auch ein Berufskolleg ist nicht für Leute mit abgeschlossener Ausbildung gedacht. Auf dem zweiten Bildungsweg gibt es in der Regel keine "Endprüfung", sondern nur den normalen Schulunterricht mit Klassenarbeiten. Warum das so ist: Der zweite Bildungsweg ist an das Model des Gymnasiums angelehnt, wo du nach einem Jahr automatisch den schulischen Teil der FHR bekommst (und im Gymnasium gibt es auch keine Endprüfung um in die 13te Klasse zu kommen), verlässt du dann die Schule mit bereits abgeschlossener Ausbildung, wird dir die vollwertige Fachhochschulreife anerkannt. Das weitere Jahr führt dann zum Abitur, wo es eben die zentralen Endprüfungen gibt. Deshalb nehmen viele Schulen des zweiten Bildungsweges nur den Umfang der Fächer mit, die für das zentrale Abitur relevant wären. Das ist in einigen Bundesländern natürlich anders und hin und wieder ändern sich auch die Auflagen. Bei mir waren das vor einigen Jahren 2 prüfungsrelevante Hauptfächer, 2 prüfungsrelevante Nebenfächer und zwei Fächer die man "einfach so hatte". Wobei es wie gesagt keine Endprüfung gab, sondern nur Klassenarbeiten. Daher war das relativ entspannt, zwei Tage vorher lernen und gut ist (im Studium kommt man damit natürlich nicht weit aber man muss es sich ja vorher nicht unnötig schwer machen). Wenn du das doppelte an Hauptfächern hattest, dann wundert es mich natürlich nicht warum unsere Erfahrungen da so auseinander driften.

 

Also wie gesagt, normalerweise geht man mit abgeschlossener Ausbildung an ein Abendgymnasium oder ein Weiterbildungskolleg, wobei letzteres wirklich Vollzeitunterricht hat mit "unnötigen Workload" den man an einem Abendgymnasium nicht hätte - und eben nicht an ein Berufskolleg oder an die BOS, weil das nicht nicht zweite Bildungsweg ist.

 

 

 

Hi!

 

Ich absolviere derzeit meine Ausbildung zum FISI, voraussichtlich nächstes Jahr August hab ich dann wohl mein Abschluss und informiere mich derzeit auch was ich danach alles machen kann.

 

Großer Wunsch von mir war es auch schon immer zu studieren, habe jedoch kein Fachabi und auch kein Abi, da es mit abgeschlosser Ausbildung jedoch möglich ist in 1 Jahr die Fachhochschulreife/Fachabi (oder gibt es da n Unterschied? Überall les ich was anderes dazu) zu absolvieren wollte ich mich auch informieren was denn der beste Weg für mich wäre.

 

Lese gerade zum ersten mal falls ich es richtig verstanden habe dass man in 1 Jahr die Fachhochschulreife mit Abendgymnasium erreichen kann ohne eine Abschlussprüfung, kann mir das bitte jemand näher erläutern?

 

Die einzigen Möglichkeiten die ich bisher gefunden habe waren:

 

- In 1 Jahr Vollzeit Fachhochschulreife nachholen, soll extrem stressig sein da fast jede Doppelstunde schon die Themen vorangetrieben werden in sehr schnellem Tempo (mache mir hier schon Gedanken wie ich das bewerkstelligen kann da ich eine große Mathe Schwäche habe)

- 2 Jahre Teilzeit Fachhochschulreife im Abendgymnasium

- 2 Jahre normale Fachhochschulreife ohne auf die Ausbildung zurück zu greifen (was ja in meinem Fall dumm wäre weil ich mir mit dem 1 Jährigen ja n ganzes Jahr sparen könnte und früher anfangen könnte zu studieren)

 

Bundesland in dem ich wohne ist Baden-Württemberg

 

Wer kann mich hier zu beraten oder mir Ratschläge geben? Würde bestimmt auch anderen die die selbe Frage wie ich haben weiterhelfen.

 

Wäre unendlich dankbar dafür! :)

 

 

Bearbeitet von IT Cake
Rechtschreibfehler
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vor 36 Minuten schrieb IT Cake:

Wer kann mich hier zu beraten oder mir Ratschläge geben? Würde bestimmt auch anderen die die selbe Frage wie ich haben weiterhelfen.

Erster Ratschlag keine Themen aus dem Jahr 2015 aus der Versenkung holen und bitte einen eigenen Thread aufmachen.

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Am 5.2.2018 um 11:19 schrieb IT Cake:

- In 1 Jahr Vollzeit Fachhochschulreife nachholen, soll extrem stressig sein da fast jede Doppelstunde schon die Themen vorangetrieben werden in sehr schnellem Tempo (mache mir hier schon Gedanken wie ich das bewerkstelligen kann da ich eine große Mathe Schwäche habe)

Ich empfand es als nicht so stressig. Wer sich ein bisschen mit den Themen beschäftigt kommt durch. Ich lag ohne zu lernen bei 9 NP im Schnitt - außer Chemie mit 4 NP, hab in Chemie alles total verpatzt. Hätte ich gelernt statt zu arbeiten wären auch noch deutlich bessere Ergebnisse drin gewesen. 

Wobei ohne Prüfung halte ich für ein reines Gerücht.

Wer die FHR haben will, muss eine Prüfung ablegen. Andernfalls erfolgt erst zum Abitur (13. Klasse) eine Prüfung. Wer die nicht bestand, geht in Berlin leer aus, deswegen wurden in meiner Klasse alle automatisch zur FHR-Prüfung angemeldet, damit im Zweifel die FHR vorhanden ist.

Das war so in Berlin, aber Bildung ist halt Ländersache und unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Aber Berlin soll wohl zu den „einfacheren“ Bundesländern zählen. Kann ich nicht bestätigen, aber der Ruf hält sich hartnäckig...

Ich halte die einjährige FHR in Vollzeit definitiv für machbar. Musst dir halt gute Kommilitonen suchen, denen du und dir gegenseitig helfen können. 

Und ganz Ehrlich: Wenn du schon vor der einjährigen FHR schiss hast: Ein Studium soll wohl deutlich fordernder sein... Wenn du dir schon die einjährige FHR nicht zutraust, würde ich auch eher von einem Studium abraten.

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vor 2 Stunden schrieb tTt:

 

Wobei ohne Prüfung halte ich für ein reines Gerücht.

 

In NRW gibt es auf dem Weiterbildungskolleg/Abendgym (2. Bildungsweg ) definitiv keine Abschlussprüfung für die FHR.

Es kommt eben auf die Schulform an. Auf dem ersten Bildungsweg wie bei dir sieht es eben.ggf. anders aus. 

Bearbeitet von Arvi
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vor einer Stunde schrieb Arvi:

Es kommt eben auf die Schulform an. Auf dem ersten Bildungsweg wie bei dir sieht es eben.ggf. anders aus. 

Dann ist das eben in NRW so, in Berlin wird unabhängig vom Bildungsweg geprüft. Die Prüfungspflicht gibt es in Berlin seit ungefähr 2008. Die einjährige FOS gibt es in Berlin ausschließlich über den zweiten Bildungsweg, Voraussetzung dafür ist eine abgeschlossene Berufsausbildung. Über den Erstweg gibt es nur die zweijährige Fachoberschule. 

Bearbeitet von tTt
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