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Ausbildung FISI mit Mitte 30


Amorphium

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Hi,

ich möchte mich dieses Jahr beruflich umorientieren. Ich hab 2 Studiengänge abgebrochen ( der 2.  hat zwar Spaß gemacht, aber Krankenkassenbeiträge + Studiengebühren wurden dann zuviel für einen Geistenwissenschaftlichen Studiengang, in dem ich später eh nicht arbeiten würde) und danach seit 3,5 Jahren in einer IT-Beratung gearbeitet. Dabei gings hauptsächlich um digitale Transformation, IT-technisch also hauptsächlich die Einführung und später Administration von Microsoft 365 oder Google Workspace, insgesamt also Cloud-lastig.

Ich würde jetzt aber gerne noch eine Ausbildung zum FISI machen, damit ich einen "richtigen" Abschluss habe und vor allem  auch mehr Fachwissen, da die Firma hauptsächlich zu Cloud-Angeboten berät. Weiterbildungsangebote liefen generell ab, dass man machen konnte was man möchte, großartig Unterstützung gabs aber nicht (meine Weiterbildung zum Einstieg in Office 365 war bspw. einen dicken Wälzer durchzuarbeiten).

Meine Firma bildet leider nicht aus, daher würde ich mir gerne zum August eine Ausbildungsstelle suchen. Habt ihr da Tipps/Ratschläge wie ich mein Anliegen gut rüberbringen kann, mit meinen mittlerweile 35 Jahren bin ich ja auch etwas älter als der durchschnittliche Azubi, gibt es da Branchen, die das stört?

 

Vielen Dank für eure Hilfe

Bearbeitet von Amorphium
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Hey,

also dein Alter spielt bei vielen Unternehmen keine Rolle ich habe auch Ü30 Klassenkameraden.

Durch die Vorerfahrung mit Microsoft 365 oder generell in Richtung Cloud bist du vor allem bei Dienstleister gut aufgehoben.

Über die Berufsschule solltest du dir keine sorgen machen da kommt man meiner Meinung ziemlich einfach durch vor allem im 1. Jahr.

Was wäre den deine Vorstellung also dein Wunschbetrieb? Eher Dienstleister also Hotline, ausliefern, einrichten, pflegen usw. bei verschiedenen Kunden oder eher interne IT bei einem Großunternehmen?

 

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Statt der Ausbildung darüber nachgedacht, in einem Jahr die Prüfung als Externer abzulegen bzw. das zu versuchen? Das würde dich nur ein zusätzliches Jahr kosten, statt mindestens zwei. Du hast ja immerhin schon 3,5 Jahre im Bereich Beratung/Consulting hinter dir und könntest etwaige Weiterbildungsmöglichkeiten dann doch sicher nutzen, um dich fit in Sachen fehlende Basics zu machen.. 🤔

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vor 12 Minuten schrieb Visar:

Das würde dich nur ein zusätzliches Jahr kosten, statt mindestens zwei.

Man kann die Ausbildung auch auf 1,5 Jahre verkürzen. Entweder indem man sie zu Beginn schon um ein Jahr verkürzt und ins zweite Lehrjahr (auch in der Berufsschule) einsteigt und, sollte es gut laufen, die Abschlussprüfung vorzieht. Oder eben von Anfang an die 18 Monate Verkürzung festhält, da ja sowohl Abitur als auch Vorerfahrung da ist und man diese sog. Verkürzungsgründe kombinieren kann.

Über das Alter würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen. Allerdings wird es sicher Unternehmen geben, die dich deswegen aussieben werden. Insbesondere bei Online-Bewerbungsportalen größere Unternehmen wirst du vermutlich nur sehr geringe bis gar keine Chancen haben. Auch kann es vorkommen, dass du aufgrund der beiden abgebrochenen Studiengängen rausfällst oder zumindest Fragen gestellt bekommen wirst in einem Bewerbungsgespräch, auf die du dich vorbereiten solltest. Allgemein solltest du gute Argumente für die Ausbildung bzw. den Berufswunsch haben. Aber die Vorerfahrung kann auf jeden Fall von Vorteil sein. :)

vor 12 Minuten schrieb Visar:

Statt der Ausbildung darüber nachgedacht, in einem Jahr die Prüfung als Externer abzulegen bzw. das zu versuchen?

Externenprüfung ist zwar auch möglich, aber davon würde ich abraten. So ganz ohne das Wissen, was man normalerweise in der Berufsschule bekommt (die meisten Lehrer dort sitzen ja auch in entsprechenden Prüfungsausschüssen) ist es ungleich schwerer und auch die Projektarbeit wird nicht wirklich einfach sein. Dann lieber das (halbe) Jahr mehr für die verkürzte Ausbildung mitnehmen.

Bearbeitet von Rienne
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vor 21 Minuten schrieb Kouseiii:

Hey,

also dein Alter spielt bei vielen Unternehmen keine Rolle ich habe auch Ü30 Klassenkameraden.

Durch die Vorerfahrung mit Microsoft 365 oder generell in Richtung Cloud bist du vor allem bei Dienstleister gut aufgehoben.

Über die Berufsschule solltest du dir keine sorgen machen da kommt man meiner Meinung ziemlich einfach durch vor allem im 1. Jahr.

Was wäre den deine Vorstellung also dein Wunschbetrieb? Eher Dienstleister also Hotline, ausliefern, einrichten, pflegen usw. bei verschiedenen Kunden oder eher interne IT bei einem Großunternehmen?

Hm, also momentan tendiere ich eher Richtung Dienstleister da mir die Abwechslung zusagt und ich schon gerne Kundenkontakt habe (kommt natürlich sehr stark auf den Kunden an), aber da wäre ich eigentlich flexibel.

Ich hab mir schon ein paar Stellenanzeigen für Ausbildungsstellen angeschaut und da wird eher selten auf ne Verkürzung der Ausbildung hingewiesen, ist das bei Arbeitgebern nicht so gerne gesehen oder spricht man das dann im Bewerbungsgespräch an? Danke auf jeden Fall schonmal :)

@Visar & Rienne

 

Danke euch auch, die Externenprüfung so direkt abzulegen ist glaub ich etwas hart, würde schon gerne mindestens 1,5/2 Jahre machen, aber danke für den Tipp.

Dass ich ausgesiebt werde kann natürlich nachvollziehen, den zweiten Studiengang hab ich dann letztlich auch abgebrochen weil ich angefangen habe "richtig" zu arbeiten, aber klar, da überlege ich mir auch noch gut, wie ich das am besten erkläre, danke euch, das macht ja alles zumindest bisher schonmal etwas Mut :)

 

Bearbeitet von Amorphium
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vor 13 Minuten schrieb Amorphium:

Ich hab mir schon ein paar Stellenanzeigen für Ausbildungsstellen angeschaut und da wird eher selten auf ne Verkürzung der Ausbildung hingewiesen, ist das bei Arbeitgebern nicht so gerne gesehen oder spricht man das dann im Bewerbungsgespräch an?

Das ist auch nichts, was in eine Stellenausschreibung gehört (zumindest meiner Meinung nach). Natürlich gibt es Unternehmen, die das vielleicht weniger gerne sehen, andere hingegen begrüßen das vielleicht. Ist auf jeden Fall ein Thema, was bei einem Bewerbungsgespräch von dir angesprochen werden sollte. Frei nach dem Motto:"Ich bin ja jetzt nicht mehr der/die Jüngste, habe bereits Abitur, Studienerfahrung und einige Jahre in dem IT-Bereich gearbeitet, daher würde ich begrüßen die Ausbildung zu verkürzen. Wäre das für Sie eine Option?"

EDIT: Ich habe es damals zum Beispiel nicht gemacht aus diversen Gründen, habe aber die Abschlussprüfung dann mit Absprache des Betriebs vorgezogen. Im Nachhinein hätte ich es vielleicht doch machen sollen. Ich wurde bereits in den ersten Wochen von unserem Schulleiter, der auch Anwendungsentwicklung bei uns unterrichtet hat, zur Seite genommen und gefragt, was ich überhaupt im ersten Lehrjahr suche und ich doch im zweiten wesentlich besser aufgehoben wäre. 😅

Bearbeitet von Rienne
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vor einer Stunde schrieb Rienne:

Das ist auch nichts, was in eine Stellenausschreibung gehört (zumindest meiner Meinung nach). Natürlich gibt es Unternehmen, die das vielleicht weniger gerne sehen, andere hingegen begrüßen das vielleicht. Ist auf jeden Fall ein Thema, was bei einem Bewerbungsgespräch von dir angesprochen werden sollte. Frei nach dem Motto:"Ich bin ja jetzt nicht mehr der/die Jüngste, habe bereits Abitur, Studienerfahrung und einige Jahre in dem IT-Bereich gearbeitet, daher würde ich begrüßen die Ausbildung zu verkürzen. Wäre das für Sie eine Option?"

EDIT: Ich habe es damals zum Beispiel nicht gemacht aus diversen Gründen, habe aber die Abschlussprüfung dann mit Absprache des Betriebs vorgezogen. Im Nachhinein hätte ich es vielleicht doch machen sollen. Ich wurde bereits in den ersten Wochen von unserem Schulleiter, der auch Anwendungsentwicklung bei uns unterrichtet hat, zur Seite genommen und gefragt, was ich überhaupt im ersten Lehrjahr suche und ich doch im zweiten wesentlich besser aufgehoben wäre. 😅

Alles klar, vielen Dank :)

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Bezüglich der Verkürzung musst du bei deinem Bundesland schauen wie des  dort geregelt wird. Ich kenne mich da nicht aus aber ich glaube es ist nur möglich mit Abitur oder paar Semester Informatik Studium. Generell würde ich das Thema im Bewerbungsgespräch erwähnen. Das 1. Jahr meiner Meinung nach in der Berufsschule richtet sich eher an Schüler mit 0 IT-Erfahrung und Menschen die unsere Sprache erst seit kurzem erlernt haben.

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vor 21 Minuten schrieb Kouseiii:

Bezüglich der Verkürzung musst du bei deinem Bundesland schauen wie des  dort geregelt wird.

Das ist keine Regelung, die vom Bundesland abhängt. Dass die Ausbildung verkürzt werden kann, ist im BBIG (§8) festgehalten. Um wie viel verkürzt werden darf, ist eine individuelle Entscheidung und liegt im Ermessen der jeweilgen IHK (und dem Ausbildungsbetrieb). Aber i.d.R. wird gesagt, dass eine (Fach-)Hochschulreife eine Verkürzung von max. 12 Monate zulässt. Aber man kann normalerweise verschiedene Verkürzungsgründe miteinander kombinieren, solange man die Mindestausbildungszeit beibehält. Ich sehe bei der Berufserfahrung und der Hochschulreife des TOs definitiv valide Begründung auf die maximal mögliche Verkürzung. Und selbst wenn "nur" den 12 Monaten Verkürzung zugestimmt werden würde, kann man immernoch die Abschlussprüfung vorziehen, wenn die Leistungen stimmen.

vor 21 Minuten schrieb Kouseiii:

Das 1. Jahr meiner Meinung nach in der Berufsschule richtet sich eher an Schüler mit 0 IT-Erfahrung und Menschen die unsere Sprache erst seit kurzem erlernt haben.

Ich glaube das kommt immer sehr stark darauf an, wie die Schule ist und was für weitere Voraussetzungen die Azubis mitbringen. Die Ausbildung ist nunmal offiziell z.B. auch für Hauptschüler möglich. Und wer in gewissen Bereichen (auch außerhalb der IT) Schwächen aufweist, wie zum Beispiel bei BWL-Themen, sollte auch alles mitnehmen was er kann. Gibt auch Menschen, die sich schwer damit tun, sich Wissen eigenständig anzueignen, denen tut es auch gut, die ganzen 3 Jahre die prüfungsrelevanten Themen vorgekaut zu bekommen.
Es ist auch nicht in jedem Bundesland so, dass ein Azubi überhapt die Berufsschule besuchen muss. In NRW ist es z.B. so, dass es ab dem 21. Lebensjahr keine Verpflichtung dafür gibt. Das gleiche gilt in vielen Bundesländern, wenn man die Berufsschulpflicht bereits anderweitig erfüllt hat (z.B. durch eine vorherige Ausbildung). Auch sowas gilt es ggf. bereits bei einem Bewerbungsgespräch abzuklären.

Bearbeitet von Rienne
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vor 3 Stunden schrieb Amorphium:

und danach seit 3,5 Jahren in einer IT-Beratung gearbeitet. Dabei gings hauptsächlich um digitale Transformation, IT-technisch also hauptsächlich die Einführung und später Administration von Microsoft 365 oder Google Workspace, insgesamt also Cloud-lastig.

Wie hat dir die Tätigkeit in der IT-Beratung gefallen?

vor 3 Stunden schrieb Amorphium:

Ich würde jetzt aber gerne noch eine Ausbildung zum FISI machen, damit ich einen "richtigen" Abschluss habe und vor allem  auch mehr Fachwissen, da die Firma hauptsächlich zu Cloud-Angeboten berät.

 

Einen "richtigen" Abschluss bekommst du auch in anderen IT-Berufen. IT-Systemkaufmann z.B. 

Je nach dem, wenn du sagst, dir hat die Beratung gefallen, wäre ein solcher IT-Beruf im Bereich Vertrieb ggf. was für dich. 

Dort hast du auch Kundenkontakt und musst die Kunden beraten können. Klar, als FISI natürlich auch. 

vor 3 Stunden schrieb Amorphium:

Habt ihr da Tipps/Ratschläge wie ich mein Anliegen gut rüberbringen kann, mit meinen mittlerweile 35 Jahren bin ich ja auch etwas älter als der durchschnittliche Azubi, gibt es da Branchen, die das stört?

Ja, einen Tipp / Ratschlag kann ich dir mit auf dem Weg geben. Suche dir bloß etwas Eigenständiges. Es gabe eine dunkle Zeit bei mir, da lief einiges über das Arbeitsamt. Die wollten mich in irgendeine Ecke stecken. Schnell vermitteln und sind gar nicht darauf eingegangen was ich eigentlich wollte. Meine Rahmenbedingungen wurden gekonnt ignoriert. Selbst das Amt meinte damals zu mir, ich sei mit meinen Mitte / Ende 20 zu alt, da die Betriebe eher junge Leute suchen, die sie nach ihren Wünschen formen können.

Von den jeweiligen Betrieben, bei denen ich vorstellig war, habe ich das komplette Gegenteil erfahren und vermittelt bekommen. Die wollten / suchten eher jemand mit "Lebenserfahrung". Je älter man ist, desto mehr weiß man wie das Leben läuft. 

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vor einer Stunde schrieb Kellerbräune:

Wie hat dir die Tätigkeit in der IT-Beratung gefallen?

Teils teils, schon allgemein ganz ok, gerade Schulungen und deren Nachbearbeitung (offene Fragen beantworten usw.) sowie der normale Admin-Alltag (Nutzer- und Lizenzverwaltung fand ich immer entspannend, verschwundene Emails suchen war oft auch ein nettes Puzzle) war gut, alles was Richtung Vertrieb ging fand ich eher ätzend, daher möchte ich eigentlich auch keine kaufmännische Ausbildung machen, da bin ich einfach nicht der Typ für.

vor einer Stunde schrieb Kellerbräune:

Einen "richtigen" Abschluss bekommst du auch in anderen IT-Berufen. IT-Systemkaufmann z.B. 

Je nach dem, wenn du sagst, dir hat die Beratung gefallen, wäre ein solcher IT-Beruf im Bereich Vertrieb ggf. was für dich. 

Dort hast du auch Kundenkontakt und musst die Kunden beraten können. Klar, als FISI natürlich auch. 

Ja, einen Tipp / Ratschlag kann ich dir mit auf dem Weg geben. Suche dir bloß etwas Eigenständiges. Es gabe eine dunkle Zeit bei mir, da lief einiges über das Arbeitsamt. Die wollten mich in irgendeine Ecke stecken. Schnell vermitteln und sind gar nicht darauf eingegangen was ich eigentlich wollte. Meine Rahmenbedingungen wurden gekonnt ignoriert. Selbst das Amt meinte damals zu mir, ich sei mit meinen Mitte / Ende 20 zu alt, da die Betriebe eher junge Leute suchen, die sie nach ihren Wünschen formen können.

Ich werd auf jeden fall versuchen, möglichst wenig mit dem Arbeitsamt zu tun zu haben :D aber gut zu wissen was du für Erfahrungen gemacht hast

vor einer Stunde schrieb Kellerbräune:

Von den jeweiligen Betrieben, bei denen ich vorstellig war, habe ich das komplette Gegenteil erfahren und vermittelt bekommen. Die wollten / suchten eher jemand mit "Lebenserfahrung". Je älter man ist, desto mehr weiß man wie das Leben läuft. 

Perfekt, danke :)

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Deinem Ausgangspost entnehme ich, dass fachliche Lücken bestehen. Dann fällt eine Prüfung als Externer raus. Ich selbst bin im Prüfungsausschuss tätig und Externe können durchaus beachtliche Leistungen aufweisen. Allerdings sind diese dann oft schon einige Jahre in Firmen tätig, die diese massiv unterstützen. 

Ist das nicht der Fall oder fachliche Lücken vorhanden, fällt man sehr schnell auf die Nase und sollte sich lieber einen regulären Ausbildungsplatz suchen :). Das Alter spielt in diesem Gebiet weniger eine Rolle. Natürlich muss einem bewusst sein, dass man im schlechteren Fall gut 3 Jahre sehr, sehr wenig verdient und das je nach Lebensplanung schwierig werden könnte.

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vor 5 Stunden schrieb skylake:

Deinem Ausgangspost entnehme ich, dass fachliche Lücken bestehen. Dann fällt eine Prüfung als Externer raus. Ich selbst bin im Prüfungsausschuss tätig und Externe können durchaus beachtliche Leistungen aufweisen. Allerdings sind diese dann oft schon einige Jahre in Firmen tätig, die diese massiv unterstützen. 

Ist das nicht der Fall oder fachliche Lücken vorhanden, fällt man sehr schnell auf die Nase und sollte sich lieber einen regulären Ausbildungsplatz suchen :). Das Alter spielt in diesem Gebiet weniger eine Rolle. Natürlich muss einem bewusst sein, dass man im schlechteren Fall gut 3 Jahre sehr, sehr wenig verdient und das je nach Lebensplanung schwierig werden könnte.

Ja, ich möchte mich auch nicht als Externer prüfen lassen, die ~2 Jahre Gehaltsverlust überlebe ich, vor allem wenn ich dann am Ende auch mal nen richtigen Abschluss habe :)

 

Danke euch allen nochmal für die Hilfe!

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  • 2 Wochen später...

Kurzes Update für andere "ältere" die es vielleicht interessiert: Bisher ist noch nicht viel rumgekommen, hatte letzte Woche ein Assessment Center, da geht es (hoffentlich) die Tage weiter, ansonsten bisher nur Absagen, was ich aber auch erwartet hab.

Wie erwartet wurden sich meine Unterlagen auch teilweise nicht durchgelesen (hab teilweise Absagen für "richtige" Stellen bekommen, auf die ich mich garnicht beworben hab).

Mein Highlight war immer noch das IT-Beratungsunternehmen, deren Bewerber"portal" ein Mailto-Link war.

Bisher hab ich mich nur im Raum Bremen/Oldenburg beworben, wenn sich da bis Mitte Februar nichts tut schau ich dann mal in Hamburg und/oder Hannover und Niedersachsen. 

Noch bin ich relativ optimistisch :)

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  • 2 Wochen später...

Hallo, 

ich kann auch nur berichten, dass das Alter kein Ausschlusskriterium sein muss. 

Ich bin fast 41 und habe nach einem meiner Meinung nach schlecht gelaufenen Online Test trotzdem eine Ausbildungsstelle als FiSi im öffentlichen Dienst bekommen. 

Übrigens in Bremen. 

Also nur Mut! 

 

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  • 2 Wochen später...

Bisher läufts weiterhin schlecht, die Unternehmen, die mir abgesagt haben suchen aber scheinbar weiterhin, also passt denen wohl nur meine Nase nicht? :D 

Dafür dann solche lustigen Pflichtfragen 

Ich bewerbe mich weiter, im ÖD sind auch noch zwei Bewerbungen am Laufen, aber ich such mir schonmal Anbieter für Umschulungen raus (wer Tipps aus der Region Bremen/Hamburg hat, gerne her damit).

 

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Und erste Einladung zu nem Vorstellungsgespräch ist da, das Unternehmer hat leider relativ bescheidene Bewertungen auf kununu, laut den Bewertungen haben die ne hohe Abbrecherquote bei Azubis (die bilden auch Handwerks- und kaufmännische Berufe aus).

Muss erstmal grundsätzlich nicht viel heißen aber hat jemand Tipps für Fragen im Vorstellungsgespräch, wie man sowas anspricht, ohne dass es unhöflich wirkt (kann ja auch sein, dass die entsprechenden Azubis einfach nicht gewohnt waren, in einem mittelständischen, relativ "Boomerlastigen" Betrieb zu arbeiten)?

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Mein Tipp allgemein: nicht fragen weil das eher negativ als positiv aufgenommen wird 

 

mein Tipp als Ausbilder: ehrlich fragen, ich mag ehrliche interessierte Leute 

man kann ja sagen dass man sich informiert hat und gerne wissen würde ob es einen Grund für die abbrecherquote gibt 

hoffentlich bekommst du eine gute ehrliche Antwort 

 

viel Erfolg 

 

:) 

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alles klar, ich schau dann erstmal allgemein, wie die Atmosphäre da ist, das Gespräch ist natürlich vor Ort, ich stell mir das merkwürdig vor mit Maske, aber mal gucken, danke schonmal :)

Falls noch jemand gute Fragen zum Abklopfen eventueller Probleme auf Lager hat, gerne her damit :D

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vor einer Stunde schrieb Amorphium:

(die bilden auch Handwerks- und kaufmännische Berufe aus).

Das ist zwar nicht ganz so wichtig, aber ich gehe mal davon aus, dass die Firma nicht im Handwerk und in der Industrie gleichzeitig ausbilden wird. Je nachdem welche Personen aus der Personalabteilung mit dir im Vorstellungsgespräch sitzen werden, ist es vielleicht nicht verkehrt wenn Du das nicht durcheinander bringst. Es ist immer gut, wenn der Bewerber sich gut über aus das Ausbildunsgunternehmen informiert hat.

Bearbeitet von bitty
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Ist ein Unternehmen aus der Holz- und Verpackungsbranche, die bilden Büro- und Groß-/Außenhandelskaufleute, FISIS und Holzmechaniker aus, das müssten sowohl Handwerk als auch IHK-Berufe sein, oder?

edit: sehe grade, dass Holzmechaniker zu den Industrieberufen zählt, danke für den Hinweis :)

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  • 3 Wochen später...

Kurzes Update, morgen unterschreib ich den Ausbildungsvertrag, ich wollte euch allen hier nochmal danken, die ganzen Tipps und Diskussionen (freue mich schon auf meinen eigenen Einstiegsgehaltsthread in 2-3 Jahren :D ) haben wirklich geholfen, auch dabei, nicht aufzugeben.

In der Firma selber wirds sehr viel zu tun geben da es doch nen erheblichen Investitionsrückstand gab, der aber ab diesem Jahr nach und nach behoben werden soll. Wird also anstrengend aber ich denke, das ist ne gute Möglichkeit, viel zu lernen (die haben tatsächlich noch Windows Server 2008 laufen).

Hätte zwar gerne auch was mit Linux Servern gemacht, aber das ist Jammern auf hohem Niveau :)

 

Danke nochmnal euch allen!

Bearbeitet von Amorphium
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Weil ich gerade KUNUNU gelesen habe.

Diese Plattform sagt mal gar nichts aus. Ich habe selbst mitbekommen wie EINFACH die Firmen für sie schlechte Bewertungen "entfernen" lassen können und du dann in der Beweispflicht bist. Und wenn es Hart auf Hart kommt, kannst noch nicht mal sicher sein, dass deine Daten nicht herausgegeben werden.

 

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