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Projektarbeit Themenfindungsprobleme


caseyy89

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Moin,

 

zurzeit befinde ich mich in einer Umschulung und im Moment läuft dazu das Pflichtpraktikum, nun steht bald die Projektarbeit an und

ich habe keine Idee was man verwirklichen könnte da hier tatsächlich schon sehr viel gegeben ist, die aktuelle Situation

Das Unternehmen ist überwiegend Windows lastig und hat eine Zentrale Domain mit mehreren VPN's zu außenstellen, Exchange, DC's, DNS, DHCP, Druckserver etc. alles vorhanden

WSUS, WDS, Monitoring, Ticketsystem, VoIP, Datensicherungen, Softwareverteilung etc. auch alles vorhanden, also praktisch alles was man so in einem Netzwerk mit

vielen Servern, Außenstellen und Clients erwarten würde.

Daher gestaltet sich natürlich die Suche recht schwierig, zur Verfügung habe ich im Moment einen alten Server den ich in einem der Serverräumen anschließen

konnte wo ich Hyper-V mit DC(DNS,DHCP,Druckserver etc.), Exchange, Client zum üben eingerichtet habe, den ich aber auch sonst benutzen könnte.

Jetzt bin ich einigermaßen häufig am googlen und suchen zu Projektideen und entweder ist alles schon vorhanden oder unpassend für das Windows Umfeld bzw. würde zu viele

Ressourcen brauchen, von fehlenden realen Aufträgen mal abgesehen.

 

Wie geht man an so eine Sache ran, der Chef weiß Bescheid das ich ein Projekt brauche aber ich bin auch erst im 1. von 6 Monaten also will ich auch nicht jetzt schon ständig nachfragen und selber schonmal ein bisschen gucken und eventuelle Themen sammeln, gestaltet sich nur echt schwierig etwas zu finden.

 

 

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Du kannst doch Sachen, die da sind, trotzdem umsetzten. Eben in einem eigenen kleinen Netzwerk, du sagtest ja das du einen Server gestellt bekommen hast

Ich denke mal, die meisten Firmen sind schon ganz ordentlich aufgestellt, mein Praktikumsbetrieb macht nur Support und ich lese den ganzen Tag Zeitung, dennoch habe ich mich zu Hause mal hingesetzt und mich mit Docker beschäftigt und habe dann meinen Dozenten vorgeschlagen, dass ich ein Password Manager präsentiere. Da sagte er das ist möglich und rate mal genau mein Betrieb hat ein

Also warum das Rad neu erfinden wollen?

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Also Passwort Manager war hier auch das Thema, da sollte ich vor ~zwei Wochen mal Informationen zu Funktionsweise und Preisen von 3-4 verschiedenen sammeln, wunder oh wunder hat er sich für den Kostenlosen entschieden, die Einführung davon hat jetzt aber eine andere Mitarbeiterin bekommen, hat soweit ich weiß auch noch nicht damit angefangen, aber da die Projektarbeit noch Monate hin ist kann ich ja nicht sagen das ich die Konfiguration und Verteilung etc. mache und die bis dahin warten müssen 😕

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Welche Probleme siehst du denn?

Worüber wird denn gemeckert?

 

Was m.E. in zu vielen Firmen nicht ausreichend berücksichtigt wird, ist DS-konformer Ausdruck. Sprich wenn ich etwas ausdrucken will, das sonst niemand sehen soll, wie kann ich verhindern, dass zwischen "Drucken"-Knopfdruck und meinem Eintreffen am Drucker jemand meine Blätter mitnimmt?

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vor 10 Minuten schrieb allesweg:

Welche Probleme siehst du denn?

Worüber wird denn gemeckert?

Was m.E. in zu vielen Firmen nicht ausreichend berücksichtigt wird, ist DS-konformer Ausdruck. Sprich wenn ich etwas ausdrucken will, das sonst niemand sehen soll, wie kann ich verhindern, dass zwischen "Drucken"-Knopfdruck und meinem Eintreffen am Drucker jemand meine Blätter mitnimmt?

Das Einzige worüber hier so wirklich gemeckert wird (also was ich schon häufiger gehört habe) sind überfüllte (manchmal mit Privatdateien) Netzlaufwerke und Postfächer, aber Postfächer sind schon Speicher begrenzt und die Netzlaufwerke werden halt angesprochen wenn das Warnsystem da Meldungen wegen Überfüllung gibt.

 

Wie würde man sowas am Drucker realisieren? Also da es eine Stadtverwaltung ist haben die meisten eigentlich einen Drucker im Büro, und die Schulen und Kindergärten die betreut werden halt auch nur zentral im Sekretariat z. B., überwiegen Kyocera Multifunktionsgeräte aber soweit ich das gesehen habe noch ohne logins oder RFID etc., da der Großteil ja aber schon vorhanden ist denke ich das würde die IHK wahrscheinlich dann auch eher als Arbeitsauftrag klassifizieren.

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vor 12 Minuten schrieb caseyy89:

Das Einzige worüber hier so wirklich gemeckert wird (also was ich schon häufiger gehört habe) sind überfüllte (manchmal mit Privatdateien) Netzlaufwerke und Postfächer, aber Postfächer sind schon Speicher begrenzt und die Netzlaufwerke werden halt angesprochen wenn das Warnsystem da Meldungen wegen Überfüllung gibt.

dann schau doch mal ob es eine Alternative zum bestehenden Monitoring System gibt ? Das ist doch ein valides Thema

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Das wäre mMn. keine Option, das ist ein sehr professionelles System mit vielen Einzelheiten, das wirklich ALLES meldet was schief läuft, das Zentral im Büro hängt bzw. auf jedem Rechner in der IT läuft. Da wäre eher etwas wie eine Art Filter das die Laufwerke garnicht erst überfüllt werden, aber sowas ist einfach nicht realisierbar, finde ich.

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vor 10 Stunden schrieb Maniska:

Besser ist das, sonst hat der Prüfungsausschuss nichts zu bewerten und du bekommst keinen Abschluss.

Das wird sowieso schwierig, die wollen ja leider gottes eine Präsentation haben, was überhaupt nicht auch nur ansatzweise in meinen Stärken liegt

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vor 1 Minute schrieb caseyy89:

Das wird sowieso schwierig, die wollen ja leider gottes eine Präsentation haben, was überhaupt nicht auch nur ansatzweise in meinen Stärken liegt

So was, also reden vor Kunden, Kollegen oder Dienstleistern und dabei die eigenen Ideen und Vorgehensweisen vorzustellen und ggf auch zu verteidigen gehört aber auch zum Job.

Und der PA weiß, dass eine Prüfungssituation "anders" ist, die beißen nicht. @charmanta bellt zwar vielleicht, aber dem fehlen die Zähne zum beißen.

 

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Wäre der Vergleich zwischen WSUS und SCCM und dann ultimativ die Umstellung auf SCCM denn umfangreich genug? Das könnte ich mir vorstellen, da hier ja WSUS im Einsatz ist.

 

Edit: ich sehe gerade das da eine oder mehrere Lizenzen nötig wären, das liegt wahrscheinlich nicht im Budget und geht daher eh nicht durch :P

Bearbeitet von caseyy89
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Das wäre so, wie es oben steht eh nicht genug gewesen^^

Ein valides Projekt kann nicht lauten "Ich vergleiche WSUS mit SCCM und stelle ggf. auf SCCM um".


Denn:

1.) Was begründet denn die Notwendigkeit, von WSUS abzukehren und nach einer Alternative zu suchen? -->Problemstellung

2.) Man gibt bei der Projektdefinition nicht bereits eine Lösung vor

3.) Der Vergleich mit nur einer Alternative ist zu dünn

 

EDIT

Wenn du allerdings eine echte Problemstellung mit dem vorhandenen WSUS definierst und sich dein Projekt um die Analyse/Suche mehrerer Alternativen am Markt (Richtwert: mind. 3 verschiedene) inkl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, Entscheidungsfindung, PoC, etc. dreht, dann wäre das ein denkbares Projekt.

Bearbeitet von mlwhoami
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Was ist die Problemstellung wenn WSUS, SCCM und ein drittes Produkt die Lösung sein können? Was ist an der aktuellen WSUS Konstellation vielleicht doof und sollte auch berücksichtigt werden? Stichwort Drittanbietersoftware installieren und aktuell halten, Patchmanagement und -überwachung, Erstinstallation neuer Clients....

 

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Eigentlich scheint es keine Probleme mit dem WSUS zu geben, ich bin halt am suchen was ich machen könnte, bin dann darauf gestoßen das WSUS gegenüber SCCM wohl veraltet ist bzw. das SCCM mehr Funktionen hat, da es aber kostet kommt das nicht in betracht.

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Dann würde ich an der Stelle nochmal auf den Hinweis von @allesweg verweisen.

Strecke am Besten im Alltag ein wenig die Fühler aus und acte darauf, welche Prozesse bei euch scheinbar nicht zufriedenstellend laufen. Worüber wird sich öfter beklagt, wozu wird gesagt "Das könnte so oder so eigentlich besser laufen / wäre cool wenn wir das anders hätten".

Normalerweise gibt es immer mehrere Prozesse, die noch nicht optimal sind. Das sind die Anknüpfpunkte für Abschlussprojekte.

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Noch mal: Was ist die Frage wenn WSUS die vermeintliche Lösung ist?

Wenn wir bei "das haben wir schon immer so gemacht" geblieben wären, würden wir immer noch in Höhlen sitzen.

Was spricht dagegen WSUS, SCCM und ein drittes Produkt zu vergleichen, inkl. Testinstallationen und dann eine Empfehlung auszusprechen warum Produkt XY für Einsatzzweck am Ehesten taugt? Dafür muss man keine Lizenzen kaufen, das geht alles mit Trailversionen. Vielleicht ist es ja doch gut, vielleicht führst du mit Produkt3 eine total geile Softwareverteilung ein die der IT X Stunden Arbeit im Monat sparen würde weil $Begründung.

Wenn der Chef dann sagt "Farbe gefällt nicht" ist da als Abschlussprojekt trotzdem ok.

Auch hier gilt btw, dass der Betrieb ein geeignetes Thema ermöglichen muss, "mach's dir doch alleine" geht nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Und: Deine Fragestellung passt nicht. ProduktA durch ProduktB zu ersetzen reicht nicht.

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und da isser wieder, mein Lieblingspost :D

 

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

 

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Am 3.6.2022 um 08:03 schrieb caseyy89:

Das wird sowieso schwierig, die wollen ja leider gottes eine Präsentation haben, was überhaupt nicht auch nur ansatzweise in meinen Stärken liegt

Geht mir genauso, ich stelle mich bei Vorträgen immer an wie der erste Mensch. Hoffen wir einfach mal dass im Prüfungsausschuss nette Menschen sitzen.

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