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Nach der Umschulung


Bsler1

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Hallo.

ich habe folgende Frage / Problem,

ich bin zur Zeit in der Umschulung zum Anwendungsentwickler und beende diese mit der kommenden Prüfung. 
Ich habe schon Bewerbungen verschickt damit ich direkt im Anschluss eine Arbeit habe, das ist aber mein Problem, irgendwie hatte ich mir erhofft schneller was zu finden, es tut sich aber so gut wie nichts, außer Absagen. Dabei bin ich wirklich motiviert und hänge mich rein, ich absolviere zur Zeit mein Praktikum und konnte hier ab der zweiten Woche an Projekten mitarbeiten und habe einige eigene Projekte umsetzen können, die in dem Betrieb eingesetzt werden. Das waren zum Teil auch etwas größere Projekte, also keine Riesen Projekte, aber schon etwas fordernder. Ich kann mich recht schnell einarbeiten, bzw setze mich auch nach Feierabend hin und suche nach einer Lösung für die Probleme. Ich habe diese Umschulung nicht gemacht um durchschnittlich zu sein, ich bin immer im Bestreben wirklich gut zu sein egal was ich mache. Das bringe ich in meiner Bewerbung auch so rüber, die Unterlagen sind in Ordnung, habe die im Vorfeld prüfen lassen. Jetzt zu meiner Frage, gibt es irgendetwas was ich machen kann um für den Arbeitsmarkt attraktiver zu sein? Gibt es evtl Fortbildungen die ich im Anschluss an der Umschulung machen kann? Wenn ja welche Möglichkeiten habe ich, oder was könnt ihr empfehlen? Wohnort ist der Großraum Braunschweig/wolfsburg. Ich gebe wenn ich mich bewerbe als gehaltswunsch 40k an, klar bin ich nach oben hin offen 😂 aber auch nach unten , ist das zu hoch gegriffen für die Bewerbung? Ich würde mich auch mit 36 k zufrieden geben, aber soll ich das in der Bewerbung so offen kommunizieren?

ich danke im Vorfeld für die Antworten

 

 

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Hey :)

Ich befinde mich aktuell selber in der Umschulung zum FISI und habe gerade meine AP1 hinter mir und bin aktuell in der Praktikumszeit bis Oktober. Bald geht das bewerben auch für mich los.

Ich würde dir vorschlagen, dass du eventuell mal eigene Projekte, die deine Skills wiederspiegeln, auf Git Hub oder ähnliches hochlädst und den Link bei deinen Bewerbungsunterlagen mit angibst. Somit kann sich jemand, bei dem du dich bewirbst, sich besser ein Eindruck davon verschaffen, auf welchen Level deine praktischen Skills sind. 

Als FISI bin ich da etwas neidisch, dass mir solche Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen :D

In meinem Fall, falls es nach der Umschulung längerfristig nichts mit dem ersten Job wird, ist mein Plan B, dass ich mir eine Teilzeitstelle erstmal suche und in Teilzeit Technische Informatik studieren werde oder ich verlasse Deutschland und versuche mein Glück im Ausland. Hast du dir über mögliche Alternativen auch schon Gedanken gemacht? Ich denke nämlich, dass es wichtig ist, nach der Ausbildung/Umschlung am Ball zu bleiben, damit man nicht wieder aus dem Beruf raus ist, besonders als Anfänger.

Einen weiteren Tipp den ich dir noch mitgeben kann ist, dass das Arbeitsamt/Jobcenter Weiterbildungen und Zertifikate finanzieren können. Auch dein Sachbearbeiter kann dir sicherlich weiterhelfen, dich für den Arbeitsmarkt attraktiver zu machen.

Hoffe, dass dir etwas davon weiterhilft oder dir ein paar neue Anregungen für ein paar Ideen verschafft. Bin auch auf die Antworten anderer Menschen zu diesem thema nach mir gespannt :)

Bearbeitet von Dansyll
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Vielen Dank für deine Antwort.

Ja, Plan B ist tatsächlich eine Weiterbildung, da muss ich aber gucken, dass ich weiter im alg1 bleibe daher meine Frage ob/was da empfehlenswert ist. Ich würde auch definitiv meine lohnansprüche runter fahren, Hauptsache ich habe die Chance mich im Betrieb weiter zu entwickeln. Option Ausland habe ich auch im Auge , aber da sind Junior stellen auch echt rar. 
Mir wäre es aber am liebsten echt irgendwo eine Chance zu bekommen mich zu beweisen und mich in Eigenregie oder über den Arbeitgeber weiterzubilden. Mir ist echt die Praxis Erfahrung wichtig, klar kann man coden in der Freizeit, mache ich auch wirklich gerne , aber richtige, praktische Projekte im betrieblichen Umfeld, haben mir persönlich zehn mal mehr gebracht als die eigenen Sachen die man umsetzt. Eine Problemstellung die vorgegeben ist und die es zu lösen gilt, die einen nicht los lässt und abends nicht ruhig schlafen lässt bis man die Lösung hat, das hat mir mmn echt super viel gebracht. Die größeren Projekte kann ich nicht auf git hoch laden da diese im Praktikum umgesetzt wurden… um was eigenes größeres, vorzeigbares umzusetzen fehlt mir momentan die Zeit, im Praktikum war/bin ich echt super eingebunden, dann das abschlussprojekt dass ich umgesetzt habe, jetzt die Dokumentation dazu, dann wieder zurück zur Umschulung auf die ap2 Theorie vorbereiten, dann die Präsentation… in der Umschulung haben wir auch recht viel gemacht. Ja es gibt immer Mittel und Wege, aber ich habe „nebenbei“ noch Kinder die natürlich auch bespaßt werden wollen. Das das später im Job evtl nicht zählt wenn Fristen eingehalten werden müssen, ist mir auch bewusst, damit kann ich mich dann arrangieren das ist kein Problem. 
Ich wünsche dir alles Gute für deine Umschulung 

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Ich kann nur für mich sprechen, aber vielleicht kannst du daraus etwas mitnehmen. Vorab sei vielleicht erwähnt, dass ich bereits mit jahrelangen Vorkenntnissen in die Umschulung gestolpert bin (Hardware, Netzwerk, OS seit der Kindheit). Wirklich viel gebracht hat man mir die Umschulung inhaltlich nicht. Wir haben irgendwie immer wieder dasselbe gemacht: Basics bis zur OOP. Das dann in Python, C# und Java. Bisschen PHP kam zwischenzeitlich auch mal dran. Aus meiner Sicht war das absolut inkonsistent und brachte niemanden weiter. Man konnte nie auf vorhandenem Wissen aufbauen. Dementsprechend habe ich den Unterricht nach den ersten zwei Monaten nicht mehr ernst genommen und "mein eigenes Ding gemacht".

Ich beherrschte vor der Umschulung JavaScript (inkl. HTML5 und CSS3) und Java (8 Jahre Erfahrung), habe ein bisschen mit Node, jQuery, Java AWT/Swing und React gemacht. Irgendwann kam das Vorstellungsgespräch für das Praktikum. Mir wurde gesagt, ich würde mit Vue und mit Java arbeiten. Entsprechend lernte ich Vue und machte die OCA-Zertifizierung von Oracle, die bei uns kostenfrei angeboten wurde. Im Praktikum hieß es dann, dass ich nicht mit Java arbeiten soll, sondern Kotlin in dem Projekt zum Einsatz kommt. Also lernte ich Kotlin. Aufgaben waren dann eben Anpassungen mit Vue/JavaScript oder im Backend halt mit Kotlin.

Außerdem wurde mit den Atlassian-Produkten, Git, Docker, Gradle und Spring gearbeitet, wovon ich keine Ahnung hatte. Auch dafür musste ich einige Grundlagen lernen, um einen Einstieg zu finden. Inzwischen komme ich mit allen genannten Technologien klar und nutze auch für meine Abschlussarbeit Kotlin.

Inzwischen habe ich mehrere Jobangebote erhalten (Teilnahme an Messen, Job I/O, Facebook 😂, Berufsberater)und werde am Ende wählen können. Zum Ende hin musste ich ein Fazit ziehen: Ich beherrsche mehrere Programmiersprachen, komme mit den beliebtesten Frameworks im Java- und JS-Ökosystem klar und beherrsche auch sonst relevante Technologien (Linux, MySQL, PostgreSQL, Docker, Git), wurde von Oracle zertifiziert und meine Noten liegen alle bei 1 oder 2. Aktuell bin ich (neben der Projektarbeit) nur noch dabei, mein Wissen rund um Vue, Spring und Kotlin zu erweitern. Fortbildungen stehen bei mir eigentlich nicht mehr auf dem Zettel. Alles weitere lerne ich aus den offiziellen Dokumentationen und durch Praxiserfahrung.

Angepeilt habe ich eine Gehaltsvorstellung von 46k, was mir von einem Bekannten von mir (Softwarearchitekt) auch geraten wurde. Insgesamt sollte damit gerechnet werden, dass runtergehandelt wird. Mehr als die Gehaltsvorstellung werden die Betriebe wohl von sich aus nicht anbieten. Und bitte, biete dich nicht unter 40k an. Gehaltsvorstellung würde ich leicht höher ansetzen. Ich habe schon öfter gesehen, dass manche Stellenangebote einen Gehaltsrahmen hatten und der begann nie unter 40k.

Und zu eigenen Projekten: Entweder setzt man wirklich private Projekte um, weil sie auch sonst einen Mehrwert bieten oder man lässt es. Ich finde es schwachsinnig, irgendeine kleine App tagelang zusammenzuschustern, nur um diese für eine Bewerbung zu benutzen. Und nicht bei allem, was ich programmiere, käme mir in den Sinn, den Quellcode via GitHub/Bitbucket/GitLab zur Verfügung zu stellen.

Mein Rat: Fokussiere dich auf Technologien, die auf dem Markt beliebt und weit verbreitet sind und bleibe dabei. Setz dir konkrete kleinere Ziele und lerne die relevanten Aspekte dieser Technologie. Ich bin mir sicher, dass dadurch auch das Selbstbewusstsein steigt und die Personaler wahrnehmen, dass du fundiertes Wissen mitbringst. Auf Fortbildungen würde ich verzichten, erst recht, wenn kein AG die bezahlt. Es gehört zum Job, sich selbstständig neue Inhalte erarbeiten zu können. Wege dafür gibt es viele (Bücher, Videokurse wie Udemy). Zuallererst würde ich mich auf den Abschluss konzentrieren und eine geile Prüfung ablegen.

Bearbeitet von Kotlin
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Erstmal vorweg, die Community hier ist echt top. Super nette Antworten, sachlich , vielen Dank hierfür. 
und kotlin, dir Respekt für dein angeeignet wissen. 
Soviel Erfahrung kann ich natürlich nicht vorweisen. Ich konnte mich ein halbes Jahr auf die Umschulung vorbereiten, da habe ich mich mit javascript , html und css beschäftigt, in der Umschulung c# und ein wenig php. Aufs Praktikum habe ich mich vorbereitet und mir Python angeeignet. Im Praktikum kam noch node.js sowie Dart und flutter dazu. Mein Abschluss Projekt ist mit Python, Node.js und dart/flutter umgesetzt. Mir fällt es nicht so schwer neues Wissen anzueignen, da es mich interessiert. Klar gibt es Sachen die schwer fallen, die werden dann halt so lange eingeprügelt bis es drin ist und ich es verstanden habe. 
Ja, es stimmt schon ich sollte mich primär um meine Prüfung kümmern ich bin da auch dran, aber trotzdem habe ich im Hinterkopf, was ist nach der Prüfung. 
ich denke ich hatte einfach ein falsches Bild im Vorfeld, ich dachte man wird mit dem roten Teppich empfangen 😂. Ich danke auf jeden Fall für die Rückmeldungen 

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Mich bewegen aktuell die gleichen Fragen wie dich, denn auch ich arbeite derzeit an meiner Projektarbeit und stehe vor der AP2. Ich denke, eine Vorstellung darüber, welches Gehalt realistisch ist und in etwa den eigenen Fähigkeiten entspricht, kann man hier basierend auf den vielen Gehaltsangaben durchaus bilden. Unter 40k würde ich persönlich nirgends anfangen.

Von Python verstehe ich nicht viel, sehr wohl aber von JS / Node. Ich weiß, dass es Django gibt. Vielleicht geht es für dich auch in Richtung Backend? JS/Node und Python/Django sind da doch eine gute Grundlage? Ich sehe täglich Stellenangebote für Django, für Node eher seltener, aber auch die gibt es. Für mich wären eher Spring oder Ktor (Eyecacher). Ktor ist vergleichsweise neu, vollständig in Kotlin programmiert und ermöglicht Webservices, wie man sie oft in Spring umsetzt. Da mich vor allem neue Technologien interessieren, nun ja...

Würde mir nun jemand sagen: Bau mal einen Webserver in Python. Öhm, ja... erst mal gucken.

Edit: Kurz mal gegoogelt. Keine Ahnung, ob sowas bei einem Berufseinsteiger gut ankäme. Vielleicht wissen andere dazu mehr. Vielleicht einfach, um noch irgendwie eine zusätzliche Leistung zu erbringen.

Bearbeitet von Kotlin
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Vielen Dank für den Link, das sieht auf jeden Fall sehr interessant aus, und preislich ist es auch im Rahmen. 
Ich denke ich werde da wirklich intensiv drüber nachdenken. 
Ich habe sowas ähnliches über „programmieren starten“ schon einmal abgeschlossen, ich glaube aber die Zertifizierungen von dort sind nicht wirklich viel wert. 

Ich habe bis jetzt meistens einfach nach Junior Entwickler stellen gesucht und die sind wirklich sehr mau, aber ein Framework zu intensivieren das ist ein sehr sehr guter Denkanstoß für mich, möge dafür dein Kissen immer weich sein. Ich habe mit flask schon einiges umsetzen können. 

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Eine Zwischenfrage am Rande - der Betrieb, bei dem Du Dein Praktikum absolviert hast, hat kein Interesse an einer Übernahme bzw. Du kein Interesse an einer Weiterbeschäftigung in diesem Betrieb ?

Ich kann den Arbeitsmarkt in der genannten Region nicht einschätzen. Aber generell wird ja geraten, sich auf Junior Stellen zu bewerben. Dürfen wir erfahren, in welchem Umfang schon Bewerbungen gelaufen sind und waren das Junior Stellen oder andere Stellenbeschreibungen ?

Ich habe auch schon erlebt, dass sich Leute auf Stellen beworben haben, wo ausdrücklich nur Bewerbungen zugelassen wurden, die aus dem akademischen Bereich kamen. Das würde natürlich beispielsweise eine Absage für einen Nicht-Akademiker erklären. Also manchmal ist es tatsächlich ein Wort in einer Stellenanzeige, die einen Unterschied ausmachen kann. (Was jetzt nicht heißt, das man sich nicht trotzdem auf so eine Anzeige bewerben sollte). Aber das ist eine Information, die für einen Bewerber so erst mal nicht sichtbar ist.

Bearbeitet von tkreutz2
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Hi. Klar,

also ich gucke schon nach Junior stellen, die sind aber wirklich sehr sehr rar. Die meisten suchen wie du schon schreibst Akademiker  oder Fachinformatiker mit Berufserfahrung. Ich habe jetzt mittlerweile etwa 15 Bewerbungen verschickt, und wenn Rückmeldungen kamen waren es bis jetzt Absagen. Einige laufen aber noch. Aber bei etwa 2/3 kam eine Absage beim restlichen 1/3 keine Antwort, bis jetzt. Ich weiß selber es ist noch Luft nach oben, aber ich bin doch ein wenig negativ überrascht sage ich mal. Deswegen war ja meine Frage, nach einer sinnvollen Fortbildung die ich im Anschluss der Umschulung machen könnte, bzw versuchen es zu beantragen. Mir wäre halt wirklich wichtig auf keinen Fall ins Bürgergeld zu fallen und das wäre der Fall wenn ich nach der Umschulung nicht in eine Beschäftigung über gehe. Würde dann eher versuchen noch eine Fortbildung durch zu boxen, die sinnvoll ist und womit ich leichter eine Anstellung finde. Im Praktikums Betrieb ist es eher ungewiss ich würde vom Gefühl eher zu nein tendieren. Ich hatte da zwar echt viel zu tun und wurde ab Woche zwei komplett mit eingebunden. Ich denke aber es ist in Zukunft einfach zu wenig zu tun um mich einzustellen. Bei uns fallen eher Engineering Geschichten an und das ist nicht so wirklich meins, vom Wissen und Interesse her nicht. Im hobbybereich am esp32 was machen super gerne, aber das ist wirklich nicht meins, da muss ich ehrlich zu mir selber sein…

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vor 17 Minuten schrieb Bsler1:

ch habe jetzt mittlerweile etwa 15 Bewerbungen verschickt

Da wirst du noch ein Vielfaches schreiben müssen, bevor du sagen kannst, das du erstaunt bist, noch keine Zusage zu haben.
Eine statistische belastbare Zahl, wieviele Bewerbung vor einem Angebot stehen,  wird schwer zu ermitteln sein, Ich bin aber überzeugt, dass dier im Forum auf Nachfrage ein Mittelwert jenseits der 50 rauskommen wird.
 

Alle reden von "Fachkräftemangel". Aber viele lesen nur "kräftemangel".
Und das ist die verständliche Selbsttäuschung. Die Firmen suchen nicht "alles was irgendwie ..informatiker" ist.
Sondern Leute, die eine Wertschöpfung in absehbarer Zeit ermöglichen.
Das ist ohne nachgewiesene Erfahrung eben nicht gegeben.
 

Verschaff dir nachgewiesene Erfahrungen in anspruchsvollen Projekten, durch weitere Praktika vieleicht.
Dann steigen die Chancen.

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Ja, hellerKopf, das merke ich auch, das hast du schön geschrieben. Ein Praktikum zu finden war auch fast ein Ding der Unmöglichkeit. Ein weiteres Praktikum kam mir auch schon in den Sinn, aber um das eine zu finden, da habe ich etwa die von dir genannte Zahl an Bewerbungen geschrieben. Da kommen zum Teil heute noch die Absagen an. Ich war bei mir im Kurs der einzige der was gefunden hatte, alle anderen müssen das in der Schule machen… Ich werde aber etwa zwei Wochen Leerlauf haben zum Ende der Umschulung und biete es an, mich die zwei Wochen intensiv und natürlich kostenfrei einzuarbeiten. Dass man in zwei Wochen nicht viel reißen kann das ist mir klar, aber es sind zwei Wochen die man früher produktiv sein kann… Ich werde denke ich einfach den Radius etwas erhöhen und das beste hoffen. Bis jetzt sind alle meiner Vorgänger irgendwo unter gekommen und da waren viele die sagen wir mal nicht so motiviert waren. Dass ich eine Anstellung finde, das weiß Ich irgendwer wird mir eine Chance geben. Ich hätte zur Not auch noch Vitamin B, aber das ist immer so eine Geschichte, ich bin ungern jemanden was schuldig…. Ich werde jetzt einfach ein mehr Gas geben . Mir ist es ne echt nur wichtig nahtlos in eine Beschäftigung zu kommen 

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vor 10 Stunden schrieb Bsler1:

Hi. Klar,

Bei uns fallen eher Engineering Geschichten an und das ist nicht so wirklich meins, vom Wissen und Interesse her nicht. Im hobbybereich am esp32 was machen super gerne, aber das ist wirklich nicht meins, da muss ich ehrlich zu mir selber sein…

Verstehe, ja da hilft es nur, weiter am Ball zu bleiben und es zu probieren. Also einfach weitermachen mit den Bewerbungen.

Klar, wenn Du eine Weiterbildung genehmigt bekommst - machen. Hardwareentwicklung ist natürlich ein interessanter Bereich. Allerdings weiß ich nicht, ob es auch Weiterbildungen dazu gibt - möglicherweise in Verbindung mit einem Einstieg in eine Firma, die auch selbst Produkte entwickelt. Vitamin B braucht man dazu nicht zwingend, einfach mal mit den Firmen, die interessant wären, Kontakt aufnehmen und fragen.

Viel Glück !

Bearbeitet von tkreutz2
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Guten Morgen,

Bei uns bzw. bei mir war die Praktikumssuche ähnlich. Ich habe etwa 40 Bewerbungen abgeschickt und es kam nur ein Vorstellungsgespräch zu stande, was dann in einer Absage endete, weil die Praktikumsstelle gestrichen wurde. Am Ende hatte ich einfach glück, da sich ein Betrieb bei mir gemeldet hat, dass mein Profil auf Xing gesehen hat und mir telefonisch eine Praktikumsstelle anbat und ich habe natürlich sofort zugesagt :D Wir sind mit 14 Leuten gestartet, davon sind am Ende 7 geblieben. Ohne Praktikum war die Umschulung beendet. Mal schauen wie viele es bis zum Ende schaffen werden.

Das könntest du auch versuchen, vielleicht meldet sich mit etwas glück auch ein Betrieb bei dir. Natürlich würde ich mich aber zusätzlich weiterhin ganz normal bewerben. Ich hatte auch ein Kurzprofil auf get-in-it.de aber da hat sich in meinem Fall nichts bewegt. Fast alle Anfragen kamen über Xing.

Bei uns FISIs hat eine Dozentin dazu geraten, TÜV-Sicherheitszertifikate zum Datenschutzbeauftragten etc. zu holen, wenn es mit der Übernahme nicht klappt. Diese würden halt auch bezahlt werden vom Arbeitsamt. Für mich wäre das aber nichts, da man sich auch mit vielen Gesetzestexten auseinander setzen muss und ich hatte schon teilweise Probleme die IHK-Aufgaben zu verstehen :D

Ich weiß leider nicht, was bei Anwendungsentwicklern eine gute Weiterbildung wäre, die dir einen deutlichen Mehrwert bieten würde. Aber wäre ich in deiner Situation und hätte noch etwas Zeitpuffer zur Verfügung, würde ich mir die Anforderungen der Stellen genau anschauen und analysieren, was davon sehr gefragt ist und dann in diesem Bereich ein Zertifikat anpeilen. Sollte das Worst Case passieren, weisst du sofort, was du deinem Sachbearbeiter sagen kannst bezüglich Weiterbildung.

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ja würde auch jedem abraten eine Umschulung zu machen. Praktikum ist auch nicht sehr berauschend. Bei Problemen, wird gekonnt ignoriert oder man ist nur der dulli der Windows installiert. Sitz inzwischen hier auch nur noch rum und lerne für die IHK Prüfung und schreibe dies auch so in mein Berichtsheft. 

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Das ist denke von Bildungsträger zu Bildungsträger unterschiedlich. Wir haben frontal Unterricht mit einem wirklich guten Dozenten. Es lief zwar auch zwischenzeitlich etwas holprig aber es liegt an jedem selber wie er die Zeit nutzt. Ich selber habe immer geguckt dass ich mich so gut wie möglich weiter entwickeln kann, Tutorials geguckt und mich dann damit befasst. Als ich ins Praktikum kam habe ich eine Woche gebraucht um mich einzufinden, ich kam zb mit dem JSON nie wirklich in Verbindung (Schande über mein Haupt) aber konnte es mir recht schnell aneignen.

Deswegen finde ich es schade, dass eine Umschulung so schlecht angesehen ist… Ich bin mir aber sicher, sobald man irgendwo erstmal drin ist und sich einbringt, dann wird das was. Bei uns kommen viele ehemalige Umschüler ab und an mal rein(unser Dozent ist wirklich ein toller Mensch und viele halten auch nach der Umschulung den Kontakt) und aus allen ist was geworden, bzw aus allen die was werden wollten. Klar hat man auch Leute die die Maßnahme machen wegen des Verdienstes und kein wirkliches Interesse haben, aber da trennt sich die Spreu vom Weizen. 
ich persönlich bleibe definitiv dran schreibe weiter Bewerbungen und denke irgendwann werde ich Glück haben…

euch wünsche ich alles Gute für die Abschlussprüfung 

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vor 12 Stunden schrieb Dansyll:

ja würde auch jedem abraten eine Umschulung zu machen. Praktikum ist auch nicht sehr berauschend. Bei Problemen, wird gekonnt ignoriert oder man ist nur der dulli der Windows installiert. Sitz inzwischen hier auch nur noch rum und lerne für die IHK Prüfung und schreibe dies auch so in mein Berichtsheft. 

Ziemlich pauschalisierend. Bei mir im Praktikum geht es um die Modifikation einer großen Anwendung, die vor dem Release steht (im Frontend mit Vue/JS, im Backend mit Kotlin/Java/JPA/Spring). Ich erledige die gleichen Aufgaben wie die Mitarbeiter. Wenn ich dagegen die Ich kann gar nichts-Beiträge so mancher Fachinformatiker nach der Ausbildung lese...

Scheiß Betriebe kannst du sowohl in der Ausbildung als auch im Praktikum erwischen. An der Umschulung stört mich eigentlich nur, dass die Dozenten alle die gleiche Nummer abziehen. Sie streamen, wie sie etwas machen. Da kann man auch Udemy oder Youtube gucken. So mancher Dozent liegt qualitätsmäßig sogar unterhalb des Youtube-Niveaus. Zumindest im Bereich AE sollte wesentlich mehr selbstständig programmiert werden. Klausuren bestanden aus schwachsinnigen Abfragetests, statt mal echte Projekte durchzuführen. So könnte man einen wesentlich höheren Praxisanteil erreichen. Außerdem sollte das Praktikum bestenfalls ein ganzes Jahr gehen und nicht nur sechs Monate. Theoretische Inhalte kann sich der angehende FI auch selber anlesen, was dieser ohnehin können muss. Wenn ich mal durchrechne, wie viel Theorie ein FI in der Ausbildung hat, sollte das durchaus angemessen sein. Es ist einfach insgesamt unglaublich naiv, angehende AE mit Theorie vollzustopfen und am Ende zu glauben, dass die wirklich in der Praxis moderne Anwendungen entwickeln können.

Und es sind nicht nur das Niveau der Dozenten und die fehlende Praxis. Der ganze Unterricht war meiner Erfahrung nach inkonsistent. Jede erdenkliche Programmiersprache wurde mal ausprobiert. Mit den Ausbildungsbüchern haben die wenigsten gearbeitet, weshalb man sich die noch mal zusätzlich ansehen musste und wenn mal einer dieses Buch hatte, fehlte das dazugehörige Aufgaben- oder Lösungsbuch. Viele Dozenten haben einfach ihre super coolen 0-8-15-Unterlagen präsentiert, die jeder Fünftklässler mit PowerPoint besser hinbekommen hätte, voller fachlicher Fehler und sehr oft veraltet waren. Und wenn einer von denen mal etwas Berufserfahrung hatte, konnte man leicht heraushören, dass das schon etliche Jahre her sein musste. Und besaß man dann wirklich die Frechheit, hat Fachliteratur gelesen und einen Unterschied zu den Ausführungen der Dozenten festgestellt, dann lagen natürlich die Autoren der Fachbücher (oft auch Professoren) falsch. Akzeptiert man die Behauptung der Dozenten ohne stichhaltige Argumente nicht, stört man den Unterricht und es gibt eine Beschwerde.

Für alle anderen hoffe ich, dass sie einen besseren Umschulungsanbieter haben/hatten. Ich jedenfalls kann nun nach fast zwei Jahren sagen: Auf den gesamten Unterricht in der Umschulung hätte ich pfeifen können. Ich wollte schon nach sechs Monaten ins Praktikum, was aber abgelehnt wurde. Eine verlängerte Praktikumsphase hätte meiner Meinung nach nur Vorteile, wenn man dann auch an einen vernünftigen Betrieb gerät. Das gleiche Risiko besteht aber auch vor einer Ausbildung.

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vor 11 Stunden schrieb Kotlin:

Ziemlich pauschalisierend. Bei mir im Praktikum geht es um die Modifikation einer großen Anwendung, die vor dem Release steht (im Frontend mit Vue/JS, im Backend mit Kotlin/Java/JPA/Spring). Ich erledige die gleichen Aufgaben wie die Mitarbeiter. Wenn ich dagegen die Ich kann gar nichts-Beiträge so mancher Fachinformatiker nach der Ausbildung lese...

Scheiß Betriebe kannst du sowohl in der Ausbildung als auch im Praktikum erwischen. An der Umschulung stört mich eigentlich nur, dass die Dozenten alle die gleiche Nummer abziehen. Sie streamen, wie sie etwas machen. Da kann man auch Udemy oder Youtube gucken. So mancher Dozent liegt qualitätsmäßig sogar unterhalb des Youtube-Niveaus. Zumindest im Bereich AE sollte wesentlich mehr selbstständig programmiert werden. Klausuren bestanden aus schwachsinnigen Abfragetests, statt mal echte Projekte durchzuführen. So könnte man einen wesentlich höheren Praxisanteil erreichen. Außerdem sollte das Praktikum bestenfalls ein ganzes Jahr gehen und nicht nur sechs Monate. Theoretische Inhalte kann sich der angehende FI auch selber anlesen, was dieser ohnehin können muss. Wenn ich mal durchrechne, wie viel Theorie ein FI in der Ausbildung hat, sollte das durchaus angemessen sein. Es ist einfach insgesamt unglaublich naiv, angehende AE mit Theorie vollzustopfen und am Ende zu glauben, dass die wirklich in der Praxis moderne Anwendungen entwickeln können.

Und es sind nicht nur das Niveau der Dozenten und die fehlende Praxis. Der ganze Unterricht war meiner Erfahrung nach inkonsistent. Jede erdenkliche Programmiersprache wurde mal ausprobiert. Mit den Ausbildungsbüchern haben die wenigsten gearbeitet, weshalb man sich die noch mal zusätzlich ansehen musste und wenn mal einer dieses Buch hatte, fehlte das dazugehörige Aufgaben- oder Lösungsbuch. Viele Dozenten haben einfach ihre super coolen 0-8-15-Unterlagen präsentiert, die jeder Fünftklässler mit PowerPoint besser hinbekommen hätte, voller fachlicher Fehler und sehr oft veraltet waren. Und wenn einer von denen mal etwas Berufserfahrung hatte, konnte man leicht heraushören, dass das schon etliche Jahre her sein musste. Und besaß man dann wirklich die Frechheit, hat Fachliteratur gelesen und einen Unterschied zu den Ausführungen der Dozenten festgestellt, dann lagen natürlich die Autoren der Fachbücher (oft auch Professoren) falsch. Akzeptiert man die Behauptung der Dozenten ohne stichhaltige Argumente nicht, stört man den Unterricht und es gibt eine Beschwerde.

Für alle anderen hoffe ich, dass sie einen besseren Umschulungsanbieter haben/hatten. Ich jedenfalls kann nun nach fast zwei Jahren sagen: Auf den gesamten Unterricht in der Umschulung hätte ich pfeifen können. Ich wollte schon nach sechs Monaten ins Praktikum, was aber abgelehnt wurde. Eine verlängerte Praktikumsphase hätte meiner Meinung nach nur Vorteile, wenn man dann auch an einen vernünftigen Betrieb gerät. Das gleiche Risiko besteht aber auch vor einer Ausbildung.

Wenn ich vor der Entscheidung zwischen einer Ausbildung, betrieblichen Umschulung oder Umschulung über einen Bildungsträger stünde, würde ich mich definitiv für Option 1 oder 2 entscheiden. Viele Aussagen scheinen sich ziemlich zu ähneln, unabhängig davon, um welchen Bildungsträger es sich handelt oder wo genau der Standort ist. Sicher gibt es einige Ausnahmen, aber irgendwie haben viele ähnliche Probleme und sprechen die gleichen Dinge an. Mein Praktikum geht sogar 9 Monate, was aber nicht viel bringt, wenn aktuell Kurzarbeit angemeldet ist, die Aufträge ausbleiben, wenig Tickets hereinkommen und man sich irgendwie beschäftigen muss und bisher nur irgendwelche Teile auswechselt oder Windows installiert. Aus Langeweile lerne ich dann meistens 8 Stunden für die IHK-Prüfung und am Ende des Tages fragt man sich, wozu man eigentlich ein Praktikum macht :D 

Bisher wurde ich nach 3 Monaten nicht wirklich eingearbeitet oder in Projekte einbezogen. Zusammen mit dem schlechten Unterricht des Bildungsträgers ist das nicht optimal und grenzt komplett an Selbststudium. Eine Übernahme erscheint mir aus wirtschaftlichen Gründen eher unwahrscheinlich. Aber jetzt heißt es erst einmal, die Prüfung zu bestehen und dann schauen wir weiter. Ich denke, vielen Betrieben ist einfach bewusst, dass sie jemanden ohne Berufserfahrung erst einmal viel lehren und Zeit investieren müssen und das erschwert die Jobsuche. Jedenfalls bin ich froh, wenn alles vorbei ist. Ich würde nicht noch einmal dieselbe Entscheidung treffen. Mir macht die Projektarbeit nur etwas angst, da ich absolut gar keine Ahnung habe, was ich als FISI präsentieren soll, wenn das Praktikum so weiter geht.

Bearbeitet von Dansyll
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Kann ich verstehen, aber die von dir geschilderten Probleme kannst du auch in einer Ausbildung oder einer betrieblichen Umschulung bekommen. Hinsichtlich der Einarbeitung lief es bei mir etwas anders. Ich wurde an Technologien gesetzt, mit denen ich mich zu dem damaligen Zeitpunkt gar nicht auskannte und anfangs ein bisschen überfordert war. Ich bekam weder eine Einweisung noch Onboarding oder irgendeine Schulung. Mir wurde gesagt, mit welchen Technologien ich arbeite und von mir wurde erwartet, dass ich mich selbständig in diese einfinde. Aktuell arbeite ich an meiner Projektarbeit und nutze genau diese neuen Technologien. Mir macht die Projektarbeit sogar Spaß und ich lerne auch dabei verdammt viel dazu. Insgesamt kann ich behaupten, dass sich das Praktikum gelohnt hat. Die eingesetzten Technologien beherrsche ich. Im Grunde fehlt mir bei manchen nur noch etwas Erfahrung. Meine Projektarbeit hat zum Ziel, einen essenziellen Geschäftsprozess im Rahmen einer Umstrukturierung überhaupt erst zu ermöglichen. Das Ergebnis ist für den Betrieb demnach von sehr großer Bedeutung. Ich glaube, ich hätte es damit wirklich schlechter treffen können.

Die Tech-Branche entwickelt sich sehr schnell weiter. Manche Technologien verlieren an Bedeutung, andere hingegen werden gefragter. In den Stellenangeboten wird man immer wieder Dinge finden, die man nicht kennt. Letztendlich handelt es sich dabei oft um Wunschprofile. Mein Wissen baut vollständig auf dem JS- und dem Java-Ökosystem auf. Im Umgang mit C/C++ oder Python wären mir viele weit voraus. Würde ein Betrieb, bei dem ich mich bewerbe, dann z. B. mit Python arbeiten, wäre es für mich mit einer notwendigen Einarbeitung verbunden und ich bin sicher nicht bereit, das kostenfrei im Vorfeld zu erledigen, wenn ich nicht z. B. wegen Arbeitslosigkeit dazu gezwungen wäre. Manche setzen auch auf Nischentechnologien, die einen selbst beruflich kaum weiter bringen, weil sonst kein Betrieb Interesse an sowas hat. Ein Betrieb muss immer damit rechnen, dass einem neuen Mitarbeiter manches erst beigebracht werden muss. Ich erwarte nicht, dass man mir dafür jemanden zur Seite stellt, aber diese Einarbeitungszeit sollte im Vorfeld einkalkuliert werden.

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Ich habe in den letzten 20 Jahre die Erfahrung gemacht, dass Umschüler im Vergleich zu Azubis mit einer betrieblichen Ausbildung, so gut wie immer fachlich deutlich unterlegen waren. Es fehlt halt einfach die praktische Erfahrung. Von daher kann ich schon gut nachvollziehen, wenn ein Unternehmen einen Umschüler mit einer Gehaltsvorstellung von 40k nicht einstellen möchte.

Ich an eurer Stelle würde deutlich weniger fordern, um Erfahrung zu sammeln. Aussagen wie "unter 40k fange ich nicht an" sind da nicht besonders hilfreich. Denn wenn ihr keinen Berufsstieg findet, ist eure Ausbildung in einigen Jahren nichts mehr wert und es wird noch schwieriger werden eine Stelle in dem Bereich zu finden.

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Oh man, gut. Ich spiele mal mit. Also, mich kann man jederzeit hinsetzen und erhält eine vollständige Anwendung mit modernem Frontend, Backend, Microservices und einer Datenbank. Ich bin aber "nur" ein Umschüler. Bei einigen fertig ausgebildeten FI lese ich dann immer wieder, dass sie selbst mit absoluten IT-Grundlagen überfordert sind. Es kann nicht oft genug gesagt werden: Sowas hängt immer vom Einzelfall ab, sowohl bei Azubis als auch bei Umschülern. Konkret habe ich (neben den FI-Basics) fundierte Kenntnisse in:

  • Frontend-Entwicklung (HTML5, CSS, Bootstrap, VueJS, jQuery, Webpack, JavaScript (min. bis ES7)
  • Backend-Entwicklung (Java 17, Kotlin, Spring, JPA, Hibernate, NodeJS)
  • Datenbanken (MySQL, PostgreSQL, SQLite, MariaDB)
  • Gradle, Maven, Git, Docker
  • Linux: Reines Arch, Debian, Fedora / Red Hat im Allgemeinen (seit meiner Kindheit)
  • pacman, yum, apt - no problem

Ziemlich naiv, alle Umschüler immer wieder über einen Kamm zu scheren. Python und C# hatte ich zwar in der Umschulung dann auch, aber das zähle ich mal nicht dazu. Gleiches gilt für mein privates (projektloses) Ausprobieren von C/C++ oder Rust. Mag sicher fertig gebackene Azubis geben, die mehr können, aber insgesamt ist das doch eine ganz gute Grundlage und es ist eine Frechheit, mich aufgrund einer Umschulung abzuwerten, wenn ein Großteil der "Azubis" nicht einmal halb so viele Skills aufweisen kann. Wir dürfen uns also sicher einigen, dass es immer auf das Individuum ankommt.

Bearbeitet von Kotlin
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Wie gesagt, dass ist meine persönliche Erfahrung aus den letzten 20 Jahren. Es mag Ausnahmen geben und wenn du wirklich so gut bist, wie du schreibst, solltest du keine Probleme haben, eine passende Stelle zu finden. Falls doch, passen deine Skills und/oder deine Gehaltsvorstellung nicht mit denen des potentiellen AGs zusammen. Und wenn du dann trotzdem nicht bereit bist, davon abzuweichen, musst du dir überlegen, was besser ist: Aushilfsjob oder Berufserfahrung sammeln. 

 

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Ich bin nach der Umschulung (FiSI) durchgehend als Sysadmin angestellt und ja, am Anfang war es schwierig, aber mit Motivation und Lernbegeisterung schafft man durchaus einen Einstieg. Um so länger man im Beruf ist und am Ball bleibt, ist es nach ein paar Jahren vollkommen egal, ob man eine Umschulung oder eine Ausbildung gemacht hat.

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