vor 23 Stunden23 h Hallo zusammen,ich hätte eine Frage zu meiner Projektdokumentation.Ich bin FiSi und habe in meinem Projektantrag allgemein angegeben, dass ich ein Ticketsystem einführen möchte. Im Zeitplan steht, dass ich eine VM und ein Betriebssystem einrichte.Inzwischen haben wir uns jedoch für ein Ticketsystem entschieden, das sich deutlich effizienter per Docker bereitstellen lässt. Würde ich klassisch mit VM und Betriebssystem arbeiten, müsste ich zusätzlich einen Webserver und eine Datenbank vollständig manuell konfigurieren. Über Docker kann ich diese Komponenten wesentlich schlanker und reproduzierbarer bereitstellen, ohne dass sich am eigentlichen Projektziel oder an den Konfigurationsaufgaben (Rechte, Rollen, Abläufe etc.) etwas ändert.Meine Frage ist nun:Ist es unproblematisch, dass im Antrag vom Aufsetzen einer VM inklusive Betriebssystem die Rede ist, ich die technische Umsetzung aber über Docker realisiere? Fällt das bereits unter eine relevante Abweichung vom Projektantrag, oder ist die Bereitstellung per Docker weiterhin im Rahmen des beschriebenen Projektumfangs?Zudem frage ich mich, ob die Nutzung einer Docker-Compose-Datei als zu „simpel“ bewertet werden könnte, obwohl die eigentliche Konfiguration, Rechtevergabe und Anpassung an die Supportprozesse unverändert bestehen bleibt.Vielen Dank!
vor 16 Stunden16 h Das halte ich persönlich für eine nicht akzeptable Abänderung deines Projektantrages. Das ist doch die primäre Tätigkeit, Schaffung der Umgebung (ohne jetzt deinen Antrag zu kennen, aber die Konfiguration eines Ticketsystems bedarf keines Fachinformatikers).Nicht die simple Konfigration von 1-2 Rollen und ein paar Kategorien im Ticketsystem. Da kannst du spiceworks runterladen und hast das in 7 Sekunden erledigt (da brauchst du länger um PHP auf einem Windows Webserver am laufen zu bekommen als für das gesamte Ticketsystem). Ferner habe ich nichts von einem Mailserver gelesen der entweder aufgesetzt oder angebunden werden muss, das geschieht aber, oder? Selbst wenn die Eröffnung der Tickets nicht durch Trigger (Mail) erfolgt, dann doch sicherlich die Rückmeldung.ABER: ich bin kein Prüfer! Ich würde aber ungeachtet einer Rückmeldung hier, in jedem Fall Kontakt zu deiner IHK aufnehmen. Das bringt Gewissheit. Stelle gerne die Rückmeldung seitens der IHK hier ein.
vor 15 Stunden15 h Letztendlich wird Dir das nur der zuständige Prüfungsausschuss beantworten können. Bei wesentlichen Abänderungen zum Projektantrag bitte immer den PA kontaktieren und nachfragen. Nur so kannst Du sicher sein.
vor 13 Stunden13 h "Ihr" habt euch jetzt schon für ein Ticketsystem entschieden? Das klingt sehr nach Vorgabe vom Chef. Du weißt schon dass Produktvergleich und Entscheidungsfindung essentielle Bestandteile der Prüfung sind, oder?Ist der Antrag bereits genehmigt? Wieso steht im Antrag überhaupt etwas von einer VM und Betriebssystem? Die Lösung sollte wie gesagt doch noch gar nicht feststehen. Ich habe viele Fragezeichen im Kopf und kann sonst auch nur dem Post von Tastenanschlag112 zustimmen.
vor 5 Stunden5 h Die Frage stellte sich mir auch , wieso war im Antrag die Lösung schon enthalten, wieso würde das bitte von der IHK dann genehmigt?
vor 4 Stunden4 h Ich schließe mich meinen Vorpostern an.Mich würde auch interessieren warum der Antrag, trotz enthaltener Lösung, genehmigt wurde.
vor 4 Stunden4 h Autor vor 12 Stunden, Tastenschlag112 hat gesagt:Das halte ich persönlich für eine nicht akzeptable Abänderung deines Projektantrages. Das ist doch die primäre Tätigkeit, Schaffung der Umgebung (ohne jetzt deinen Antrag zu kennen, aber die Konfiguration eines Ticketsystems bedarf keines Fachinformatikers).Nicht die simple Konfigration von 1-2 Rollen und ein paar Kategorien im Ticketsystem. Da kannst du spiceworks runterladen und hast das in 7 Sekunden erledigt (da brauchst du länger um PHP auf einem Windows Webserver am laufen zu bekommen als für das gesamte Ticketsystem). Ferner habe ich nichts von einem Mailserver gelesen der entweder aufgesetzt oder angebunden werden muss, das geschieht aber, oder? Selbst wenn die Eröffnung der Tickets nicht durch Trigger (Mail) erfolgt, dann doch sicherlich die Rückmeldung.ABER: ich bin kein Prüfer! Ich würde aber ungeachtet einer Rückmeldung hier, in jedem Fall Kontakt zu deiner IHK aufnehmen. Das bringt Gewissheit.Stelle gerne die Rückmeldung seitens der IHK hier ein.Also, eine Anbindung ist natürlich an einen Mailserver und LDAP gemacht worden.vor 8 Stunden, Dakta hat gesagt:"Ihr" habt euch jetzt schon für ein Ticketsystem entschieden? Das klingt sehr nach Vorgabe vom Chef. Du weißt schon dass Produktvergleich und Entscheidungsfindung essentielle Bestandteile der Prüfung sind, oder?Ist der Antrag bereits genehmigt? Wieso steht im Antrag überhaupt etwas von einer VM und Betriebssystem? Die Lösung sollte wie gesagt doch noch gar nicht feststehen. Ich habe viele Fragezeichen im Kopf und kann sonst auch nur dem Post von Tastenanschlag112 zustimmen.Natürlich gab es einen Produktvergleich und eine Entscheidungsfindung, der Antrag wurde genehmigt. Im Antrag wurde lediglich das einrichten einer Ticketlösung auf einer Serverumgebung im Unternehmen genannt keine spezifische Lösung. Zeitplan war folgender im Antrag:Projektvorbereitung und Analyse: 6 Stunden-Projektinitialisierung 1 Stunde - Ist-Analyse der Supportprozesse 1,5 Stunden- Kriterienkatalog für Ticketsystem erstellen 1 Stunde- Vergleich und Bewertung von Alternativen 2 Stunden- Entscheidung und Abstimmung 0,5 StundenPlanungs- und Konzeptionsphase: 6 Stunden - Soll Konzept 2 Stunden - Ressourcenplanung 1 Stunde- Detaillierte Zeitplanung 1 Stunde - Risikoanalyse 2 Stunden Umsetzungsphase: 17 Stunden- Bereitstellung der VM / Serverumgebung 2 Stunden - Installation des Betriebssystems und Grundkonfiguration 2 Stunden- Installation des ausgewählten Ticketsystems 3 Stunden- Konfiguration Rollen, Rechte, Kategorien 3 Stunden- Anpassung des Systems an Supportprozesse 3 Stunden- Funktionstest mit Test-Usern 2 Stunden- Fehleranalyse und Optimierung 2 StundenAbschlussphase: 8 Stunden- Soll-Ist-Vergleich 1 Stunde- Projektübergabe und Abnahme 1 Stunde- Wirtschaftlichkeitsbetrachtung 2 Stunden - Projektdokumentation 4 StundenIch kann natürlich auch die VM bereitstellen und auf dieser dann Linux installieren um dann dort den Docker bereitzustellen das sollte ja dann i. O. sein oder?Ich wende mich aber auch noch mal an den PA.Vielen dank für die Hilfe. Bearbeitet vor 4 Stunden4 h von armoire8321
vor 2 Stunden2 h Lösung Je nachdem wie der Antrag formuliert wurde kann das iO sein.vor 31 Minuten, armoire8321 hat gesagt:- Bereitstellung der VM / Serverumgebung 2 Stunden - Installation des Betriebssystems und Grundkonfiguration 2 Stunden- Installation des ausgewählten Ticketsystems 3 StundenWobei ich im Antrag 7h für die reine Installation schon nicht durchgewunken hätte, was genau machst du im ersten Schritt 2h lang, wenn du danach nochmal 2h das OS installierst?vor 2 Stunden, t1nk4bell hat gesagt:Die Frage stellte sich mir auch , wieso war im Antrag die Lösung schon enthalten, wieso würde das bitte von der IHK dann genehmigt?vor 1 Stunde, mapr hat gesagt:Ich schließe mich meinen Vorpostern an.Mich würde auch interessieren warum der Antrag, trotz enthaltener Lösung, genehmigt wurde.Wenn das Projekt "richtig" aufgezogen wird, kann zum Zeitpunkt des Antrags zu 99% noch gar nicht klar,sein, welche Lösung es wird und wie diese installiert wird. OnPrem mit Linux Unterbau? mit Docker? Mit Windows OS darunter? VM oder nicht? Oder doch eine Cloud Lösung? Das gehört in das Projekt, kann also im Antrag noch gar nicht sicher eingeplant werden. Aber egal wie, eine Umgebung muss her. Im Standard-08/15 Betrieb ist die erste Wahl dafür eine VM, das ist nicht Teil der Lösung, sondern eine technische Notwendigkeit, auch ein Dockercontainer läuft am Ende des Tages in einer VM, selbst eine virtuelle Appliance ist eine VM und muss bereitgestellt werden.Stellt sich jetzt in der Evaluierung raus dass eine Cloudlösung besser passt (oder der Prüfling wird Kraft Krawatte überstimmt) - Änderung in der Doku und im Fachgespräch begründen und gut ist.Es wäre nur dann eine eklatante Änderung zum Projektantrag, wenn statt eines Ticketsystems nun eine Monitoringlösung bearbeitet wird.vor 13 Stunden, Tastenschlag112 hat gesagt:Das ist doch die primäre Tätigkeit, Schaffung der Umgebung (ohne jetzt deinen Antrag zu kennen, aber die Konfiguration eines Ticketsystems bedarf keines Fachinformatikers).Die Schaffung der Umgebung nach Herstellervorgaben bedarf noch weniger eines Fachinformatikers, deswegen haut ja jeder Softwareanbieter seine Lösung auch als SaaS raus. Eine Fachkraft zeichnet sich auch dadurch aus, den "einfachsten", standardisierten Weg der Bereitstellung auszuwählen. Und wenn das in Falle des ausgewählten Produktes eine Dockerlösung ist gibt es deutlich mehr Punktabzug für "unnötig Zeit verschwendet" und "nicht Stand der Technik".Anbindung und Absicherung, ggf. MFA, SSO, Datenschutz, Zugriffsrechte, etc.solche Dinge sind dann wieder interessant. Als Prüfer juckt mich nicht "wie" und "welches System", sondern das "WARUM" dahinter.
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