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Schock: Nur 20% der Fachinformatiker haben in diesem Jahr bestanden


maxel

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Ein Kollege von mir, der im 2. Lehrjahr ist und sein Ausbilder ist im Prüfungsausschuss. Er war vor kurzem auf einem bundesweite Sitzung und es kam heraus, dass 80% von alle Fachinformatiker in diesem Jahr durchgefallen sind. Wenn das wahr ist, dann müßte die Prüfung schwer gewesen sein. Was denkt Ihr darüber?

(Missverständnisse nicht ausgeschlossen)

Gruß

maxel

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kann ich nicht bestätigen, bei uns sind alle aus der klasse durchgekommen. allerdings alles "richtige" auszubildende also betrieblich.

allerdings hatten wir vor 2 jahren einen umschüler, bei dem sind von 15 leuten, 12 durchgefallen.

also ich glaube nicht das die aussage stimmt. da hat sich jemand wohl verhört. zumal es keine mir bekannte bundesweite sitzung gibt. also wohl ein märchen *g*

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denke das es auch realistischer ist, das 20% durchgefallen sind (wobei man das ja auf Sommer/Winterprüfung rechnen muß).

Ich glaub es würde auch für jemanden keinen guten Eindruck machen, wenn 80% durchfallen würden :D

Denn dann müßten sie das System überdenken und die Prüfung vielleicht leichter machen. aber ich denke eh, das es nur ein Gerücht ist.

Neulich hat mir mein Cousin erzählt, das dessen Nachbar, von dem der Schwager .... :rolleyes:

So kommen leider immer Gerüchte auf und maxel, so einem biste wahrscheinlich auf dem Leim gegangen

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Ich denke, dass ein Blick auf die Umfrage über das Ergebnis der Abschlußprüfung hier im Forum die Frage schon beantworten würde, oder?

Da haben mit Sicherheit nicht alle Fachinformatiker teilgenommen allerdings kann man das Ergebnis schon als repräsentativ ansehen.

Meine Meinung :WD

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Hehe.

Hört sich so an wie die Geschichte, dass von den 80 Mio Deutschen knapp die Hälfte nicht Prozent rechnen kann - also um die 77 Prozent ;)

Sorry. Entwarnung aus München. Da sind es mehr als 20%... (wieviel mehr bleibt bis zur Veröffentlichung der offiziell gefäl- äh ermittelten Statistik ein Geheimnis).

LiGrü

Michael (der mal Statistik studiert hat - aber nicht lange)

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...

LiGrü

Michael (der mal Statistik studiert hat - aber nicht lange)

Dann weißt du ja:

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;)

PS: Er hat sich bestimmt verhört, das kann alles mögliche sein, in der Statistik: 20% der Azubis haben 80% in der Schriftlichen. Oder 20% der weiblichen Azubis haben eine Oberweite von 80. :)

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Hi,

also unser Klassendurchschnitt ist bei 3-4. Davon sind in der theoretischen zwei durchgefallen und einer für die mündliche Ergänzungsprüfung angemeldet.

Gestern wurden die ersten beiden aus meiner Klasse praktisch geprüft. Die beiden hatten mal garnicht so schlechte Noten in der Theorie. Trotzdem haben beide nicht bestanden.

Insgesamt 4 (vielleicht bald 5?) Leute aus meiner Klasse haben also nicht bestanden.

In der Klasse sind 25 Leute. (darunter: ITSE, ITSK, FISI und FIAE).

16 % haben die Prüfung nicht bestanden und es müssen noch 23 praktisch geprüft werden.

Gruß

debitux

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Aus meiner Berufsschulklasse (alles FISI) haben meines Wissens mindestens 80% bestanden, also ist es relativ unwahrscheinlich dass im Bundesdurchschnitt nur 20% der Leute bestanden haben, da wir dann ja ein extrem abweichendes Ergebnis hätten, was ich ehrlich gesagt nicht glaube.

Aber warten wir mal die "amtlichen Endergebnisse" ab, dann wissen wir es besser. ;)

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Trotzdem waren viele Prüflinge in dieser Prüfling erstaunlich schlecht.

In meinen beiden PA sind 6 von 14 Prüflingen durchgefallen.

Ein Prüfling hat die mündliche Ergänzungsprüfung nicht geschafft, alle anderen haben den Teil A nicht bestanden.

Teilweise erlebt man den den Anträgen schon haarsträubendes:

Projektdauer mehr als 35/70 Stunden, bereits realisierte Projekte werden eingereicht, reine Softwareinstallation als "Projekt" etc.

Meiner Meinung nach sollte man nach 3 Jahren Ausbildung genug Wissen über die formalen Dinge haben, dass solche Fehler nicht auftreten.

Die Doku ist meist auch nicht am Projekt und am Projektverlauf ausgerichtet, sondern an alten Dokus aus dem Internet. Man hört von den Lehrern mitunter, dass Prüflinge aus verschiedenen Arbeiten Elemente übernehmen, ohne diese im Gesamtbild der Doku zu betrachten und einzuarbeiten.

Darauf angesprochen bekommen die Lehrer dann zu hören, dass die Original-Doku ja eine gute Note bekommen hat. Der Prüfling lässt diesen Teil also drin, ohne auf den Lehrer zu hören.

Das geht dann schonmal in die Hose....!

Wir hatten auch wieder das eine oder andere Glossar, dass frisch aus dem Internet kam. Findet man mit Google ja superschnell heraus ;-)

Kann vom PA ohne großes Aufsehen als Täuschungsversuch gewertet werden und zum Nichtbestehenden der Prüfung führen.

Und es reicht nicht, in den Quellen einfach die URL der Webseite anzugeben. Jede nicht eigenständig erstellte Textpassage ist entsprechend kenntlich zu machen. Das unterschreibt der Prüfling bei der HK Hamburg auch in der ehrenwörtlichen Erklärung......

Im Fachgespräch kann dann ein FiSi nicht mal erläutern, was eine MAC-Adresse ist. Auch der Unterschied zwischen Bridge, Hub, Switch und Router kann nicht richtig erklärt werden (2 Fälle in dieser Prüfung!).

Wie kann das nach 3 Jahren Ausbildung angehen????

Fachwissen aus der Kernqualifikation ist ebenso oftmals mangelhaft. Viele haben auch direkt nachgefragt, warum sie das denn wissen müssten.

Ein FiSi hat ja eigentlich nix mit Datenbanken zu tun....

Als ob ich als Prüfer Lust habe, diese Diskussion zu führen *grrr*

Man kann ja einfach vor der Ausbildung mal in den Lehrplan gucken, was so Bestandteil der Ausbildung ist. Oder beim Arbeitsamt nachfragen. Oder sonst wo.....

Die Abschlussprüfung ist aber definitiv der falsche Ort dafür.

Mir geht auch immer mehr auf den Geist, dass z.B in diesem Forum Projektanträge gepostet werden. Da wird sehr schnell deutlich, dass sich Prüflinge gar nicht mehr mit der Prüfung und den Anforderungen an ihr Projekt beschäftigen. Wenn ich das aber nicht mache, erkenne ich auch nicht, worauf es eigentlich ankommt. Und deswegen enthält dann auch meist die Doku mehr Fehler, als nötig wären.

Auch Diskussionen über Mausklicks bei der Präsentation und Karteikarten zum spicken nerven mich persönlich an.

Mir ist zwar klar, dass hier einzelne vielleicht wirklich ein Problem haben... aber bei vielen Prüflingen können wir feststellen, dass diese sich an Kleinigkeiten hochziehen und die wichtigen Dinge vernachlässigen.

So ist das Foliendesign und die Struktur bei der Hälfte mangelhaft.

Warum nimmt denn keiner mal die Präsentationsvorlagen der Firma, bei der er das Projekt absolviert hat?

Schon gibt es keinen Grund mehr für den PA, hier etwas abzuwerten.

Ausserdem sieht das meist besser aus, als wenn der Prüfling selber loslegt.

Zumal oft auch schon eine gute Präsentations-(Grund)-Struktur vorgegeben wird.

So, jetzt habe ich jede Menge Frust abgelassen.

Aber ist geht einem wirklich nahe, wenn man die vielen verpassten Chancen sieht..... die Hälfte aller Durchfaller hätte mit kleinen Korrekturen die Prüfung bestanden..... ist einfach nur schade.

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Hallo,

ich kann gut verstehen, dass du sehr frustriert darrüber bist, wie schlcht die Prüflinge bei dir waren. Aber warum nervt es dich, dass sie hier im Forum fragen stellen? Ich glaube die meisten die hier fragen, sind einfach Leute, die versuchen sich gut auf die Präsentation vorzubereiten! Die Mausgeschichte zum Beispiel ist eine Sache, die mich auch interessiert. Es sind Erfahrngswerte, die die Leute weiterbringt, die noch nicht geprüft worden sind. Und warum sollen diejenigen nicht aus Fehlern andere lernen dürfen. Stellt dir Mal vor, die anderen würden ihre Erfahrungen nicht weitergeben, wie viel schlimmer es dann vielleicht bei dem einen oder anderen ausgehen würde.

Die wenigsten haben so eine Prüfung schon Mal gemacht, auch eine Abiprüfung läuft anders ab, woher sollen wir denn Wissen bekommen, wenn nicht aus den Erfahrungen anderer?

Die Doku ist meist auch nicht am Projekt und am Projektverlauf ausgerichtet, sondern an alten Dokus aus dem Internet. Man hört von den Lehrern mitunter, dass Prüflinge aus verschiedenen Arbeiten Elemente übernehmen, ohne diese im Gesamtbild der Doku zu betrachten und einzuarbeiten.

Darauf angesprochen bekommen die Lehrer dann zu hören, dass die Original-Doku ja eine gute Note bekommen hat. Der Prüfling lässt diesen Teil also drin, ohne auf den Lehrer zu hören.

Das geht dann schonmal in die Hose....!

Wir hatten auch wieder das eine oder andere Glossar, dass frisch aus dem Internet kam. Findet man mit Google ja superschnell heraus ;-)

Kann vom PA ohne großes Aufsehen als Täuschungsversuch gewertet werden und zum Nichtbestehenden der Prüfung führen.

Und es reicht nicht, in den Quellen einfach die URL der Webseite anzugeben. Jede nicht eigenständig erstellte Textpassage ist entsprechend kenntlich zu machen. Das unterschreibt der Prüfling bei der HK Hamburg auch in der ehrenwörtlichen Erklärung......

Dazu habe ich Mal eine Frage nur um sicher zu gehen und die Sache nicht falsch zu verstehen. Genau abgepinselt oder also ich meine man kann doch ein Inhaltsverzeichnis nicht hunderprozentig genau übernehmen,w enn man ein gaz anderes Thema hat?! Oder seh ich da was falsch???

Ich muss zugeben, ich habe mir auch eine Doku aus dem Netz als Vorlage genommen. Warum nicht? Allerdings habe ich meine eigene Doku geschrieben, aber ich in der selben Art und Weise wie die "Vorlagendoku".

Im Fachgespräch kann dann ein FiSi nicht mal erläutern, was eine MAC-Adresse ist. Auch der Unterschied zwischen Bridge, Hub, Switch und Router kann nicht richtig erklärt werden (2 Fälle in dieser Prüfung!).

Wie kann das nach 3 Jahren Ausbildung angehen????

Fachwissen aus der Kernqualifikation ist ebenso oftmals mangelhaft. Viele haben auch direkt nachgefragt, warum sie das denn wissen müssten.

Ein FiSi hat ja eigentlich nix mit Datenbanken zu tun....

das ist für mich immer noch so eine Sache, klar muss man Ahnugn als FiSi von so was haben, aber wenn als FiSi in der Firma zB nur programmiert und die Firma einem das nicht bei bringt. Und Berufsschule hin oder her, nur weil man es ein Mal gehört hat, es nur wenige Menschen, die sich gleich beim ersten Mal alles merken! Ich meine im Enddefekt hat die Firma doch eine gewisse Mitverantwortung dafür, dass der Azubi richtig ausgebildet wird! Oder nicht?

Gruß soccer1981

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Dazu habe ich Mal eine Frage nur um sicher zu gehen und die Sache nicht falsch zu verstehen. Genau abgepinselt oder also ich meine man kann doch ein Inhaltsverzeichnis nicht hunderprozentig genau übernehmen,w enn man ein gaz anderes Thema hat?! Oder seh ich da was falsch???

Xtra meint ein Glossar und kein Inhaltverzeichnis. Rein theoretisch kann man schon ein Glossar eines aehnlichen Projektes uebernehmen ...

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Die Mausgeschichte zum Beispiel ist eine Sache, die mich auch interessiert. Es sind Erfahrungswerte, die die Leute weiterbringt, die noch nicht geprüft worden sind.

Ich bin genervt, weil viele Prüflinge darüber vergessen, worauf es bei der Präsentation eigentlich ankommt.

Welche Rückseite die Moderationskärtchen haben wird mitunter wichtiger als Augenkontakt. Oder die Konzentration darauf, nicht die Wand anzusprechen.

aber wenn als FiSi in der Firma zB nur programmiert und die Firma einem das nicht bei bringt. Und Berufsschule hin oder her, nur weil man es ein Mal gehört hat, es nur wenige Menschen, die sich gleich beim ersten Mal alles merken! Ich meine im Enddefekt hat die Firma doch eine gewisse Mitverantwortung dafür, dass der Azubi richtig ausgebildet wird!

Für alle Prüflinge gelten die gleichen Inhalte in der Prüfung, egal wo die Ausbildung absolviert wurde. Daher ist es für den Prüfer unerheblich, ob die Firma ihrer Verpflichtung nachgekommen ist, den Prüfling richtig auszubilden. Oder ob der Prüfling seiner Verpflichtung nachgekommen ist, alle Inhalte zu lernen, die ihm (auch in der BS) vermittelt werden.

Gerade Umschüler führen gerne an, dass sie ja weniger Praxis hätten als betriebliche Auszubildende. Auch das ist egal, denn sie lassen sich im gleichen Ausbildungsberuf prüfen. Daher müssen sie auch die gleichen Kenntnisse vorweisen können. Bei Umschülern gilt das besonders, da sie ja nur 2 Jahre Umschulung machen und ihnen wegen ihrer umfangreichen Vorkenntnisse (=erste Ausbildung) ein Jahr angerechnet wird..... und das ist etwas, was sich ein normaler Azubi durch sehr gute Leistungen erstmal verdienen muss.

Wenn du durch die Prüfung gefallen bist, kannst du deiner Firma anhand des Berichtsheftes ja ohne weiteres nachweisen, dass sie dich nicht richtig ausgebildet hat..... dieser Weg steht dir frei.

Aber die Frage ist: warum meldest du dich nicht schon in der Ausbildung, wenn manche Inhalte für dich zu kurz kommen?

Wie dem auch sei: es gibt vorgegebene Inhalte, die Bestandteil der Ausbildung sind. Und die muss jeder Prüfling beherrschen, wenn er die Prüfung bestehen will.

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Ich muss zugeben, ich habe mir auch eine Doku aus dem Netz als Vorlage genommen. Warum nicht? Allerdings habe ich meine eigene Doku geschrieben, aber ich in der selben Art und Weise wie die "Vorlagendoku".

Das mag auch gutgehen... muss es aber nicht.

Es gibt im Netz diverse Dokus mit guter Benotung, deren Struktur man nicht übernehmen sollte.

Das ist der eigentliche Fehler, den ich aufzeigen wollte:

die Azubis übernehmen mit Hinweis auf die gute Benotung einfach etwas, obwohl fachkundige Lehrer davon abraten.

Ich finde es immer noch richtiger, die Doku komplett selbst "am Projekt lang" zu schreiben. Dann sind wirklich alle Schritte und Entscheidungen drin und man versteht sie auch selbst komplett.

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Also ich habe während meines Projektes einfach Stichpunkte aufgeschrieben und am Ende eine Doku draus gemacht. Und habe mich halt dabei an einer anderen Doku orientiert. Ich denke das dürfte ja okay sein, oder?

Ja okay, aber das Dokus im Netz sind, mit einer guten Benotung, wo von abgeraten wird, liegt ja wohl eher daran, dass jeder andere Vorstellungen hat. Und das dies von IHK zu IHK unterschiedlich ist.

Ich bin genervt, weil viele Prüflinge darüber vergessen, worauf es bei der Präsentation eigentlich ankommt.

Welche Rückseite die Moderationskärtchen haben wird mitunter wichtiger als Augenkontakt. Oder die Konzentration darauf, nicht die Wand anzusprechen.

Ich muss ehrlich zu geben, dass es mir auch passieren kann, dass ich keinen Blickkontakt habe oder gegen die Wand spreche. Mir passiert so etwas aber aus Nervosität. Das kann ich noch so oft üben, ich bin immer nervöser in der Prüfung als wenn ich das vor Leuten die ich kenne übe. Und dann kann das vorher zig Mal geklappt haben, in der Prüfung könnte es trotzdem daneben gehen, aber sicherlich doch nicht, weil mir die Karten wichtiger waren! Und ich denke, damit bin ich nicht alleine!

Für alle Prüflinge gelten die gleichen Inhalte in der Prüfung, egal wo die Ausbildung absolviert wurde. Daher ist es für den Prüfer unerheblich, ob die Firma ihrer Verpflichtung nachgekommen ist, den Prüfling richtig auszubilden. Oder ob der Prüfling seiner Verpflichtung nachgekommen ist, alle Inhalte zu lernen, die ihm (auch in der BS) vermittelt werden.

Gerade Umschüler führen gerne an, dass sie ja weniger Praxis hätten als betriebliche Auszubildende. Auch das ist egal, denn sie lassen sich im gleichen Ausbildungsberuf prüfen. Daher müssen sie auch die gleichen Kenntnisse vorweisen können. Bei Umschülern gilt das besonders, da sie ja nur 2 Jahre Umschulung machen und ihnen wegen ihrer umfangreichen Vorkenntnisse (=erste Ausbildung) ein Jahr angerechnet wird..... und das ist etwas, was sich ein normaler Azubi durch sehr gute Leistungen erstmal verdienen muss.

Das Argument der Umschüler kann ich auch nicht verstehen. Ich glaube, dass ich in den 3 Jahren sicherlich nicht viel mehr gelernt habe. Ich meine, ich habe nichts anderes gemacht als programmiert!

Ich frag mich, wofür ich dann Ausbildungsnachweise schreibe, wenn es eh nicht interessiert, was wir in der Ausbildung gemacht haben???? :confused:

Kenntnisse hin oder nicht jede Firma hat diese Möglichkeit seinen Azubis das zu bieten, was sie brauchen und alles kann die Berufsschule ja schließlich auch nicht machen. Und das der Azubi sich alles alleine bei bringt, dass kann ja wohl auch nicht sein. Ich meine, dann brauche ich keine Lehre machen. Dann sind Lehrlinge ja doch nur billige Arbeitskräfte!

Wenn du durch die Prüfung gefallen bist, kannst du deiner Firma anhand des Berichtsheftes ja ohne weiteres nachweisen, dass sie dich nicht richtig ausgebildet hat..... dieser Weg steht dir frei.

Aber die Frage ist: warum meldest du dich nicht schon in der Ausbildung, wenn manche Inhalte für dich zu kurz kommen?

Wie soll ich sagen, ich habe mit meinem Ausbilder darüber gesprochen. Aber manchmal gibt es nicht die Möglichkeiten, dass alles einem Azubi zu bieten, was so alles im Rahmenplan steht. Meiner denkt er, wieso muss man so etwas als FIAE als wissen. Ich bin schon der Meinung, dass man das alles wissen muss, aber Praxis bekomme ich dadurch nicht!

Gruß soccer1981

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Mein Lehrer ist im Prüfungsausschuss und er hat unserer Klasse gesagt, dass wohl jeder 6te die schriftliche Prüfung nicht geschafft hat. Das kam sogar in unserer Kalsse hin. Wir sind nur 12 in einer Klasse und 2 haben es nicht geschafft. Unser Lehrer hatte neulich mündliche Prüfung und war ziemlich schockiert darüber was präsentiert wurde. Er meinte, dass von 9 Präsentationen 7 immer das gleiche waren, obwohl verschiedene Projekte gewesen waren. Es lag daran, dass sie eigentlich nur mit der Präsentation gezeigt haben, wie die Präsentation gegliedert sein müssen, z.B. die Projektdurchführung. Man sagte, dass die Projektdurchführung kam, aber ma ist nicht darauf eingegangen. Wie ist sie zustande gekommen, was wurde gemacht, um das Ziel zu erreichen und und und.

Naja, das hat mich zuerst erschreckt, weil ich angst habe auch nicht direkt auf das Projekt einzugehen. Unser Lehrer hat auch gesagt, das jemand mit Beamer und OH-Projektor gearbeitet. Beide sollten gleichzeitig laufen, aber dafür war plötzlich nicht genug Wand vorhanden und beide anzuzeigen. Anstatt 2 Wände zu wählen, hat die Person auf eine Wand gemacht und die beiden Bilder überschneideten. Was dabei herauskam, kann man sich ja vorstellen. Die Person hat die ganze 15 Minuten es so gelassen.

Nach dieser erschreckende Nachricht von unserem Lehrer dachte ich, dass so ziemlich alle die Prüfung nicht geschafft hatten, aber da hatte ich mich geirrt. Bis auf einer haben alle die Prüfung bestanden. Der Prüfungsausschuss sind ein paar Fragen durchgegangen, wie z.B. würde der betreffende Prüfling es im nächsten halben Jahr es besser machen? Nützt es dann, ihm ein weiteres halbes Jahr nochmal zu machen? Es gab natürlich noch andere Fragen, die sie nachgegangen sind und somit sind sie alle durch. Der eine hatte es nicht geschafft, weil derjenige überall eine 6 hatte. Danach fühlte ich mich schon besser, weil der Prüfungsausschuss doch nicht so schlimm beurteilen und einen lieber bestehen lassen, als ihn weiter ein weiteres halbes Jahr machen zu müssen. Man muss schon richtig schlecht sein, um es nicht zu bestehen oder einfach einen schlechten Tag erwischen. Selbst mit einer 5 in der Doku, kann man es schaffen. Naja, ich hoffe ich habe niemanden erschreckt damit, aber dafür vielmehr Mut gemacht. Mir hat es mehr Mut gegeben. Ich sehe es nicht mehr so schwarz und denke tatsächlich, dass ich es schaffen kann.

Gruß jeala

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Ja das was Du schreibst, wird hier ständig immer wieder gepredigt:

Der PA ist den Prüflingen eigentlich immer wohlgesonnen und versucht das Beste für sie rauszuholen.

Ich muss aber noch was zu deinem Schreibstil loswerden:

Ich hoffe, dass Du Dich in Deiner Doku besser ausdrücken konntest, als in deinem Post.

Sorry, aber bei so viel Text fallen solche Sachen einfach auf, vor allem, wen sie den Lesefluß teilweise gewaltig stören. :rolleyes:

Bis denn

Zornas

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In meiner Doku habe ich es schon anders gemacht. Ich bin meinem Schreibstil schon bewusst und wenn ich schnell schreibe, dann kommen sehr viele Fehler auf. Das ist einer meiner Schwächen und ich hoffe, dass ich nicht so rede wie ich schreibe. Manchmal habe ich vieles im Kopf was ich schreiben möchte und dann vermisct sich auch einiges miteinander :(

Naja, ich versuche mich da etwas zu verbessern und nicht so schnell zu schreiben :floet:

Ich habe mir den Text auch nicht nochmal durchgelesen, aber böse bin ich nicht, wenn man mich kritisiert. Wieso sollte ich das auch, denn es ist ja nur gut gemeint :)

Gruß jeala

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[...] warum nervt es dich, dass sie hier im Forum fragen stellen? Ich glaube die meisten die hier fragen, sind einfach Leute, die versuchen sich gut auf die Präsentation vorzubereiten!
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Auch ich finde es nicht schlimm, dass hier gefragt wird; sondern was hier manchmal (oft?) gefragt wird. Da gibt es endlose Diskussionen über Moderationskärtchen und ihr Rückseiten-Design; da werden komplette Dokus und Präsentationen hier zum "bewerten" reingestellt. Gezielte Fragen, die im Projektverlauf, zur Doku oder bei der Vorbereitung zur Präsentation auftauchen sind ja OK. Aber man sollte sich schon auf das Wesentliche beschränken. Dieses Forum kann nicht Grundlagen beibringen, die in 3 jahren Ausbildung nicht gelernt wurden.

Die Mausgeschichte zum Beispiel ist eine Sache, die mich auch interessiert.
Ja, OK. Aber diese endlosen Diskussionen darüber sind einfach nur albern. Sie kosten EUCH die zeit, die ihr für die fachliche Vorbereitung eigentlich dringender brauchen würdet.

Es sind Erfahrngswerte, die die Leute weiterbringt, die noch nicht geprüft worden sind. Und warum sollen diejenigen nicht aus Fehlern andere lernen dürfen.
Jein! Das ist ein zweischneidiges Schwert: Seine Erfahrungen (und Fehler!) muss jeder selbst machen. Ein vollständiger Präsi-Katalog hier im Forum kann die praktische Übung der Präsentation - und ihre häufigen Wiederholungen - nicht ersetzen. Anregungen sind OK. Aber alles andere ist hier Zeitverschwendung. ... Und oft einfach nur nervig.

Die wenigsten haben so eine Prüfung schon Mal gemacht, auch eine Abiprüfung läuft anders ab, woher sollen wir denn Wissen bekommen, wenn nicht aus den Erfahrungen anderer?
Dazu reicht eine kurze Aufzählung der Rahmenbedingungen. Und die fördert bereits die Suchfunktion dieses Forums mehr als ausreichend hervor. Wozu also hier einen neuen Thread dazu aufmachen?

Ich meine im Enddefekt hat die Firma doch eine gewisse Mitverantwortung dafür, dass der Azubi richtig ausgebildet wird! Oder nicht?
Richtig, Mit-verantwortung. Aber der Tenor hier ist inzwischen stark dahin verschoben, dass immer mehr Prüflinge (erst) ganz kurz vor der Prüfung erstaunt feststellen, dass Schule und Ausbildungsbetrieb ihnen 3 Jahre lang nix beigebracht haben. Und anschliessend ist dann auch noch "die IHK" an der schlechten End-Zensur schuld. Die eigene Nase wird geschont (Achtung: Idiomatische Redewendung!).

Das nervt schon manchmal.

gruss, timmi

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Ich muss ehrlich zu geben, dass es mir auch passieren kann, dass ich keinen Blickkontakt habe oder gegen die Wand spreche. Mir passiert so etwas aber aus Nervosität. Das kann ich noch so oft üben, ich bin immer nervöser in der Prüfung als wenn ich das vor Leuten die ich kenne übe. Und dann kann das vorher zig Mal geklappt haben, in der Prüfung könnte es trotzdem daneben gehen, aber sicherlich doch nicht, weil mir die Karten wichtiger waren! Und ich denke, damit bin ich nicht alleine!

Der PA weiß natürlich, dass du nervös bist. Aber er wird i.d.R. auch erkennen, ob du dich über deinen Vortrag hinweg bemühst, die Leute anzusehen, und es zwischendurch halt mal vergisst (menschlicherweise) - oder aber ob du dich gar nicht mit deinem Publikum abgibst und deinen Vortrag der Wand, dem Fenster und/oder deinem Manuskript vorträgst.

Das Argument der Umschüler kann ich auch nicht verstehen. Ich glaube, dass ich in den 3 Jahren sicherlich nicht viel mehr gelernt habe. Ich meine, ich habe nichts anderes gemacht als programmiert!

Ich frag mich, wofür ich dann Ausbildungsnachweise schreibe, wenn es eh nicht interessiert, was wir in der Ausbildung gemacht haben???? :confused:

Kenntnisse hin oder nicht jede Firma hat diese Möglichkeit seinen Azubis das zu bieten, was sie brauchen und alles kann die Berufsschule ja schließlich auch nicht machen. Und das der Azubi sich alles alleine bei bringt, dass kann ja wohl auch nicht sein. Ich meine, dann brauche ich keine Lehre machen. Dann sind Lehrlinge ja doch nur billige Arbeitskräfte!

Wie soll ich sagen, ich habe mit meinem Ausbilder darüber gesprochen. Aber manchmal gibt es nicht die Möglichkeiten, dass alles einem Azubi zu bieten, was so alles im Rahmenplan steht. Meiner denkt er, wieso muss man so etwas als FIAE als wissen. Ich bin schon der Meinung, dass man das alles wissen muss, aber Praxis bekomme ich dadurch nicht!

Natürlich kann nicht jeder Betrieb alles leisten, was im Rahmenlehrplan steht. Aber er sollte die Grundlagen vermitteln und dann in einige Fachgebiete vertiefen, und ansonsten zumindest die Möglichkeit geben, sich die fehlenden Inhalte anzueignen.

Die Berichtshefte sind - neben einigen anderen Gründen (z.B. Nachweis einer geregelten Ausbildung, Vermeiden reiner Ausbeutung, ...) - auch dazu da, dass die Prüfer solche Vertiefungen erkennen und darauf eingehen können, wenn ihr Kandidat ins Stocken gerät - so können sie ihn wieder in "sicheres Gelände" führen (sofern das Berichtsheft ehrlich geführt wurde).

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