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heinzkohl

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    heinzkohl hat eine Reaktion von concon erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
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    heinzkohl reagierte auf John Travolta in Winter Prüfung 2020 - Feedback   
    hab die Lösungen bekommen, wer möchte kann sich gerne bei mir melden
     
    Wenn mir einer bestätigt das es in Ordnung ist, lade ich die hier hoch oder poste einen Link.
     
     
  3. Danke
    heinzkohl hat eine Reaktion von Leumast erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
  4. Danke
    heinzkohl hat eine Reaktion von arlegermi erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
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    heinzkohl hat eine Reaktion von vMensch erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
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    heinzkohl hat eine Reaktion von Showtime86 erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
  7. Danke
    heinzkohl hat eine Reaktion von Miraishiki erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
  8. Danke
    heinzkohl hat eine Reaktion von Beeble erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
  9. Like
    heinzkohl hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
  10. Danke
    heinzkohl hat eine Reaktion von t0pi erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
  11. Like
    heinzkohl hat eine Reaktion von Whitehammer03 erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
  12. Danke
    heinzkohl hat eine Reaktion von Wissenshungriger erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich habe einen Bonus im mittleren, 4-stelligen Bereich erhalten und durfte sämtliche Programmierarbeiten im Homeoffice erledigen um parallel leichter meine Lehrveranstaltungen besuchen zu können, für mich war das ein voller Erfolg.

    Ich konnte die Automatisierungen alle erfolgreich umsetzen (ich habe allerdings 1-2 Monate länger gebraucht als ursprünglich angenommen) und mein Abteilungsleiter hat dafür die Lorbeeren kassiert, dass das wichtige Kundenprojekt gerettet wurde. Ich hatte nie direkten Kontakt zur Chefetage, das lief alles über meinen Abteilungsleiter. Er hat dort anscheinend kommuniziert, dass der Impuls und die Idee das Projekt zu automatisieren von ihm gekommen ist und sich selbst als "Innovator" der Firma dargestellt mit großen Plänen, dass das erst der Anfang ist und danach durch weitere Automatisierungen das ganze Unternehmen durch ihn aus der Steinzeit ins 21. Jahrhundert befördert werden soll. (Erfahren habe ich das von einem älteren Arbeitskollegen der mehr in diesen Kreisen verkehrt als ich)
    In Wahrheit kam nicht nur die Idee zur Automatisierung von mir, sondern ich musste auch meinen Abteilungsleiter erst einmal sprichwörtlich zu Boden ringen bis er überzeugt war, indem ich ihm alle bevorstehenden Kosten des Projekts anhand der Historie hochgerechnet habe und fein säuberlich in vielen Exceltabellen aufgezeigt habe wie hoch die Einsparungen bei meiner Automatisierung wären. Dass das so war weiß ich, mein Abteilungsleiter und unsere Abteilung. Der Rest des Unternehmens sah nur meinen Abteilungsleiter als alleinigen Begründer des Automatisierungsprojekts und kennen nur seine Seite der Story.

    Da mir zu dem Zeitpunkt bei meinem damaligen Gehalt auf Mindestlohnniveau das Geld allerdings viel wichtiger war als Anerkennung und ich dieses Geld ja auch erhalten habe war das für mich vollkommen in Ordnung. Nicht zu vergessen, dass der Abteilungsleiter ja auch irgendwo seinen Beitrag geleistet hat, und sei es allein schon dadurch, dass man trotz Steinzeit-unternehmenskultur bei ihm ausnahmsweise mal nicht auf (ganz) taube Ohren stößt wenn man ihm eine Innovation pitcht und er diese nach etwas Überzeugungsarbeit dann auch irgendwann ernst nimmt.

    Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und ich musste mein Informatikstudium abbrechen, da das Studium gemeinsam mit der Nebentätigkeit, die von der Stundenanzahl recht hoch (gesetzliches maximum von 20h pro Woche) und nicht reduzierbar war, zu viel für mich war um das Studium in der Regelstudienzeit (8 Semester) abzuschließen. (Andere Finanzierungen des Studiums kamen nicht in Frage, ich brauchte das Geld, aber der Nebenjob war dann doch etwas zu umfangreich zusammen mit dem Studium)

    Glücklicherweise konnte ich ein Unternehmen finden, bei dem ich stattdessen meine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung machen kann. Anstatt langweilige Helfertätigkeiten wie im alten Studentenjob sind spannende Programmieraufgaben hier an der Tagesordnung und die Bezahlung nach bereits bestätigter Übernahme ist ordentlich (im Gegensatz zu der alten Helferstelle).

    Ich bin mit einigen ehemaligen Arbeitskollegen der damaligen Helfertätigkeit in Kontakt geblieben und habe erfahren, dass einige Zeit, nachdem ich das Unternehmen verlassen hatte, es trotzdem Pleite gegangen ist. Anscheinend hat die Rettung des Kundenprojekts zwar geholfen aber das Unvermeidliche dennoch nur hinausgezögert. Damit hat sich auch meine Frage weiter oben im Thread geklärt, wie ein Unternehmen, das so rückständig war, dass selbst einfache Automatisierungen eines IT-Studenten dort bereits eine Innovation sind, sich überhaupt konkurrenzfähig halten kann.

    Die Antwort ist: Gar nicht. (zumindest langfristig)

    PS.: Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, bis ich mich zu dem Thema zurückgemeldet habe,  vor allem da ich es selbst sehr frustrierend finde, wenn ich später über eine Google Suche auf Themen treffe, die vor langer Zeit offen hängen gelassen wurden. Ich hoffe ich konnte mit meinem letzten Beitrag alle offenen Punkte abschließend klären, falls nicht, dann beantworte ich Rückfragen gerne.l
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    heinzkohl hat eine Reaktion von thereisnospace erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    nein mir wurde nur angeboten übernommen zu werden. Finanziell hätte sich für mich nichts geändert nur die Aussicht auf nen unbefristeten Vertrag direkt bei der firma. Und das auch nur irgendwann denn erstmal käme noch befristet.
    Anstatt stündlich das doppelte zu zahlen, hätten sie einmalig die Übernahmeprovision gezahlt und gerechnet dass sich das durch die nun halb so hohen Stundenkosten irgendwann wieder lohnt. 
    Wenn ich aber nur noch relativ kurz bleibe wäre das ein Verlustgeschäft für sie und ein Gewinn für die Zeitarbeitsfirma gewesen für mich jedoch kaum ein Unterschied. 
     
    Den ganzen Aufwand für nichts und wieder nichts zu betreiben und dazu noch jemanden hinsichtlich meines tatsächlichesn Vorhabens (bald eh zu gehen) täuschen zu müssen hielt ich für unnötig und zu anstrengend da fiels mir leichter gleich Klartext zu reden.
  14. Danke
    heinzkohl reagierte auf Kwaiken in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Ich predige das schon die ganze Zeit hier. @goepp, bitte nicht persönlich nehmen. Der nächste Abschnitt ist nicht auf Dich direkt bezogen ;-) 
    Goepp schreibt euch sogar selbst, wie das aus der oberen Etage gesehen wird und ihr glaubt immer noch Abends, im Urlaub und am Wochenende Gewehr bei Fuß sein zu müssen und so was erreichen zu können ...
    So leid es mir tut, für die "Chefs" seid Ihr im Endeffekt nur Arbeitstiere, deren Arbeit dazu gedacht ist, ihnen die Lorbeeren zu beschaffen, die sie brauchen, um von ihren eigenen Vorgesetzten zu brillieren; wie er sagt ist da auch nichts verwerfliches dran, ist halt der Lauf der Dinge. Jede Art der Sichtbarkeitsmachung eurer Person vor dem Chef-Chef schmälert die persönlichen Lorbeeren eures direkten Vorgesetzten und wäre damit kontraproduktiv (statt "Mitarbeiter X hat ..." ein "Mein Team hat..." - und schon sind die Lorbeeren dort wo sie hingehören, den "das Team" ist anonym, das "Mein" nicht).
    Daher wird auch von jedem Karriereberater geraten, dass man an der Sichtbarkeit und dem eigenen Netzwerk ansetzen muss, wenn man voran kommen möchte. Und wenn Ihr die Lebensläufe von "Chefs" anschaut, dann seht ihr genau das: Sie waren mit etwas sichtbar oberhalb des eigenen Vorgesetzten. Leider endet - da so gewollt - eure Sichtbarkeit meist bei eurem direkten Chef. Und da seid ihr bereits durch gute Leistung gut genug sichtbar; jeder großartige Mehraufwand bringt nicht mehr Sichtbarkeit. Das Glas ist schon voll. 
    Die "pflegliche Behandlung" ist das einzige, was Ihr im Gegenzug erwarten dürft. Das Problem bei der pfleglichen Behandlung ist, dass der Umfang dieser subjektiv vom Chef festgelegt wird. Ein paar Schulungen, damit Ihr noch mehr Lorbeeren holen könnt, mal früher Feierabend und 10% Gehaltserhöhung. Und 10% vom 3.000 EUR brutto sind 300 EUR; das gibt 2x essen gehen mit der Freundin mehr im Monat. goepps letzter Sprung war von 139.000 EUR auf 169.500 EUR (22%). Alleine seine Gehaltserhöhung war die Verdopplung eures Jahresgehalts.
    Wenn so viel Arbeit da ist, dass Ihr am Wochenende, Urlaub und Abends rausgeklingelt werdet, dass sollte man vielleicht eine neue Stelle schaffen und die Arbeit auf 2x40h und nicht auf 1x80h verteilen. Aber Leute wie @Matt84 schaffen das schon irgendwie, nicht? Man braucht sie nur anzurufen. Schont die Personalkosten.
    Macht euren Job, macht ihn gut, aber hört auf euch freiwillig für die Lorbeeren anderer, die euch nur als Arbeitstiere sehen, derart masochistisch auszubeuten. Das erzeugt nur Frust, schadet Familie und Freunden und mündet letztendlich im Burnout mit 35. Für ein Jahresgehalt, das anderswo nur eine Gehaltserhöhung ist.
  15. Like
    heinzkohl hat eine Reaktion von arlegermi erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    oh je, da hab ich mal kurz nicht reingeschaut, da ist das Thema hier etwas außer Kontrolle geraten und größer gemacht worden wie es ist.
    Ein paar Dinge muss ich richtig stellen: Es geht hier nicht um 1,6 mio Euro sondern eher Richtung 300k, da es nicht um 8 Jahre Arbeit von 10 Leuten geht, sondern um 8 Jahre Arbeit 1 Person, die mit Hilfe von 10 Leuten innerhalb von 6-8 Monaten abgearbeitet werden könnte.
    Das ist ja das merkwürdige, so toll ist meine Idee nicht, jeder gelernte Informatiker könnte diese umsetzen, daher möchte ich auch nicht zu viel verlangen. Jenseits der 10k wäre da definitiv außerhalb meiner Komfortzone. Umso mehr wundert es mich ja auch, dass das Unternehmen nicht schon vor 10 Jahren diesen Prozess automatisiert hat, sondern teuer sehr viele Leute das in Vollzeit manuell hat durchführen lassen.
    Ich habe auch so das Gefühl, wenn ich nichts gesagt hätte, würden die das auch die nächsten 10 Jahre nicht automatisieren und schauen, dass sie dann doch noch auf biegen und brechen 10 weitere Leute vorübergehend an Bord holen um das Problem (wenn auch extrem ineffizient) zu lösen. Ich kann mir wirklich nicht erklären, wieso in diesem Bereich nicht schon viel früher etwas Innovation hereingefunden hat zumal meine Lösung nicht sooo komplex ist.
    "Zumal es wahrscheinlich mehrere Unternehmen gibt, die von der Software profitieren können (wir erinnern uns - eine Automatisierungssoftware, die ein achtjähriges Zehnmannstärkeprojekt auf einen Monat reduziert)."
    Siehe oben, ein Mann auf 8 Jahre oder 10 Mann auf 6-8 Monate.
    So sehe ich das auch, daher würde ich mich auch über 4k-7k freuen wenn das klappt.
    ganz so leicht geht das nicht, das Projekt ist zwar überlebenswichtig, aber nicht kurzfristig sondern langfristig. Es geht eher darum, wenn das Projekt nicht abgeschlossen wird damit höchstwahrscheinlich der bei weitem größte Auftraggeber langfristig verloren gehen (nicht sofort nach Ablauf dieser paar Monate). Bestimmt könnte das Unternehmen nochmal 3-4 Monate Verlängerung raushandeln, auch wenn die eigentliche Deadline viel kürzer angesetzt war, aber sicher keine 8 Jahre wie es im aktuellen Zustand dauern würde.
    Ich gebe nur wieder, was die Geschäftsleitung bei betriebsweiten Versammlungen in Form von Präsentationen an alle Mitarbeiter kommuniziert hat. Gerade bei diesem Auftraggeber wird ständig Druck auf alle Beteiligten gemacht mit dem Augenmerkt wie essentiell er für die Zukunft des Unternehmens ist.
    Das ist genau der Punkt den ich selbst einfach nicht fassen kann. So bahnbrechend ist meine Idee nicht. Als ob das Unternehmen die letzen 20 Jahre unter einem Stein gelebt hat bzw immun gegen jeglichen technischen Fortschritt war und trotzdem konnte es sich irgendwie halten, wenn auch mäßig. Ich bin eben nicht der einzige der sie umsetzen kann, allerdings bin ich bereits da, kenne die Lösung, bin mit allen Arbeitsprozessen bestens vertraut und würde es vergleichsweise günstig anbieten. Ich baue darauf, dass man bei Externen (im Gegensatz zu mir) auch erstmal Anfangshürden überwinden muss:
    Jemanden finden ders kann, der dann dafür nicht zu viel verlangt, wenn dann jemand gefunden wurde erstmal die Situation schildern, aushandeln was wann wie gemacht werden muss etc. Und dieser ganze Aufwand nur für ein verhältnismäßig kleines Projekt, bei dem ich schon halb fertig bin, bevor die externe Kraft anfängt. Das sehe ich als meine einzigen Vorteile, nicht dass meine Idee genial ist, nicht dass ich ein Genie bin, sondern lediglich, dass ich bereits da bin, direkt loslegen kann für relativ wenig Geld ohne dass weiterer Aufwand investiert werden muss. (mehr als fast Mindestlohn hätte ich allerdings schon gehofft, dass bei solch ansonsten großen Zahlen drinnen wäre)
    Zumindest innerhalb des Betriebs bin ich der einzige der das kann, soweit ich weiß können auch die betriebsinterne IT (alls Systemintegration) das nicht ohne weiteres (kennen unsere Arbeitsprozesse auch nur sehr oberflächlich, muss man daher auch genauso wie Externe erst einweisen). Nicht weil sie zu dumm oder ich zu schlau wäre, sondern weil sie sich die Kenntnisse in dieser Richtung erst aneignen müssen ud bei mir zufällig durch eigenständiges Lernen in Privatzeit bereits vorhanden sind.
    Ich gehe bei meiner Idee definitiv von 2) aus. Wie gesagt ich kann es selbst nicht fassen, dass das nicht schon seit Jahren umgesetzt wurde und man erst darauf gewartet hat, dass ich das erstmal ansprechen muss bevor man auf die Idee kommt.
    3) kann ich ausschließen, alles soweit kein Problem, weder rechtlich, noch bei der Konkurrenz etc, eig liegt die Automatisierung im Sinne aller Beteiligten ohne dass es einen Geschädigten dabei gibt.
    Er geht nicht sofort und direkt pleite, es gibt auch andere Auftragsgeber, dass dieser größte Auftragsgeber aber langfristig schon überlebenswichtig für die Zukunft des Unternehmens ist, wurde schon öfter von der Geschäftsleitung kommunziert.
     
    "Denn selbst wenn in dem Unternehmen keiner das massive Verbesserungspotential durch das Makro unseres TE erkannt hat, muß das Unternehmen dennoch preislich mit anderen Unternehmen konkurrieren.
    Wenn durch ein Makro eines Studenten mal kurz ein paar Millionen einsparbar sind, dann haben die anderen Unternehmen in der Branche wohl ganz offensichtlich auch keine Ahnung von dem, was sie da tun."
    Genau den Punkt habe ich mir auch gedacht! Wie hat es dieses Unternehmen bitteschön geschafft mehr oder weniger konkurrenzfähig zu bleiben (naja so gut geht es ihm die letzten Jahre auch nicht daher die starke Abhängigkeit vom größten Auftraggeber) und gleichzeitig so einfache Automatisierungen bisher nicht umgesetzt zu haben? Aber auf anderer Seite wurde dann schon groß und teuer Software eingekauft (nur für bessere manuelle Verwaltung, aber nicht für Automatisierung)
    Ich werde mir den Rest des Themas noch durchlesen und bei Gelegenheit (evtl auch erst Morgen) noch auf einige Beiträge antworten die ich sehr hilfreich und interessant fand. Der erste Beitrag hier war jetzt dazu gedacht noch schnell die dringendsten Punkte richtig zu stellen, damit das ganze Thema nicht in die falsche Bahn gerät.
  16. Danke
    heinzkohl reagierte auf Kwaiken in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Du scheinst ein halbwegs gescheit reflektierender Mensch zu sein. Ich gehe also davon aus, dass deine Geschichte - es ist schwer die eigene Situation für andere adäquat darzustellen, ohne die Anonymität zu verlieren - einen wahren Kern hat.
    Das alles beiseite bleibt unter dem Strich eines: Ein fähiges Kerlchen, das mit seiner Aufgabe unterfordert ist und mehr machen kann und auch würde. Da der Lohn, den dieses Kerlchen gerade bekommt aber eben der Lohn für diese überschaubare Art von Arbeit ist und das Kerlchen hingegen eine höher qualifizierte Arbeit ausführen soll, kommt Unzufriedenheit auf. Wenn ich für 8,50 EUR Reifen wechsle, dann aber einen neuen Motor entwerfen muss, würde ich auch wie ein Ingenieur bezahlt werden wollen und nicht wie ein Hilfsarbeiter. So weit, so nachvollziehbar.
    An diesem Punkt würde ich Dir dann raten nicht explizit mit "Ich will ein Stück vom Kuchen! Gib mit 10k!" zu argumentieren. Geh zu deinem Chef und sag ihm, dass die Entwicklung der Automatisierung ja eine andere Art von Arbeit ist, als die für die Du eingestellt wurdest und ob man hier nicht das Gehalt der Aufgabe entsprechend nach oben anpassen könnte.
    Wenn Du für 2 Monate statt 8,50 EUR / Stunde ein Entwicklergehalt von 25 EUR / Stunde bekommst, sind das immer noch +5.300 EUR. 
  17. Like
    heinzkohl hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    oh je, da hab ich mal kurz nicht reingeschaut, da ist das Thema hier etwas außer Kontrolle geraten und größer gemacht worden wie es ist.
    Ein paar Dinge muss ich richtig stellen: Es geht hier nicht um 1,6 mio Euro sondern eher Richtung 300k, da es nicht um 8 Jahre Arbeit von 10 Leuten geht, sondern um 8 Jahre Arbeit 1 Person, die mit Hilfe von 10 Leuten innerhalb von 6-8 Monaten abgearbeitet werden könnte.
    Das ist ja das merkwürdige, so toll ist meine Idee nicht, jeder gelernte Informatiker könnte diese umsetzen, daher möchte ich auch nicht zu viel verlangen. Jenseits der 10k wäre da definitiv außerhalb meiner Komfortzone. Umso mehr wundert es mich ja auch, dass das Unternehmen nicht schon vor 10 Jahren diesen Prozess automatisiert hat, sondern teuer sehr viele Leute das in Vollzeit manuell hat durchführen lassen.
    Ich habe auch so das Gefühl, wenn ich nichts gesagt hätte, würden die das auch die nächsten 10 Jahre nicht automatisieren und schauen, dass sie dann doch noch auf biegen und brechen 10 weitere Leute vorübergehend an Bord holen um das Problem (wenn auch extrem ineffizient) zu lösen. Ich kann mir wirklich nicht erklären, wieso in diesem Bereich nicht schon viel früher etwas Innovation hereingefunden hat zumal meine Lösung nicht sooo komplex ist.
    "Zumal es wahrscheinlich mehrere Unternehmen gibt, die von der Software profitieren können (wir erinnern uns - eine Automatisierungssoftware, die ein achtjähriges Zehnmannstärkeprojekt auf einen Monat reduziert)."
    Siehe oben, ein Mann auf 8 Jahre oder 10 Mann auf 6-8 Monate.
    So sehe ich das auch, daher würde ich mich auch über 4k-7k freuen wenn das klappt.
    ganz so leicht geht das nicht, das Projekt ist zwar überlebenswichtig, aber nicht kurzfristig sondern langfristig. Es geht eher darum, wenn das Projekt nicht abgeschlossen wird damit höchstwahrscheinlich der bei weitem größte Auftraggeber langfristig verloren gehen (nicht sofort nach Ablauf dieser paar Monate). Bestimmt könnte das Unternehmen nochmal 3-4 Monate Verlängerung raushandeln, auch wenn die eigentliche Deadline viel kürzer angesetzt war, aber sicher keine 8 Jahre wie es im aktuellen Zustand dauern würde.
    Ich gebe nur wieder, was die Geschäftsleitung bei betriebsweiten Versammlungen in Form von Präsentationen an alle Mitarbeiter kommuniziert hat. Gerade bei diesem Auftraggeber wird ständig Druck auf alle Beteiligten gemacht mit dem Augenmerkt wie essentiell er für die Zukunft des Unternehmens ist.
    Das ist genau der Punkt den ich selbst einfach nicht fassen kann. So bahnbrechend ist meine Idee nicht. Als ob das Unternehmen die letzen 20 Jahre unter einem Stein gelebt hat bzw immun gegen jeglichen technischen Fortschritt war und trotzdem konnte es sich irgendwie halten, wenn auch mäßig. Ich bin eben nicht der einzige der sie umsetzen kann, allerdings bin ich bereits da, kenne die Lösung, bin mit allen Arbeitsprozessen bestens vertraut und würde es vergleichsweise günstig anbieten. Ich baue darauf, dass man bei Externen (im Gegensatz zu mir) auch erstmal Anfangshürden überwinden muss:
    Jemanden finden ders kann, der dann dafür nicht zu viel verlangt, wenn dann jemand gefunden wurde erstmal die Situation schildern, aushandeln was wann wie gemacht werden muss etc. Und dieser ganze Aufwand nur für ein verhältnismäßig kleines Projekt, bei dem ich schon halb fertig bin, bevor die externe Kraft anfängt. Das sehe ich als meine einzigen Vorteile, nicht dass meine Idee genial ist, nicht dass ich ein Genie bin, sondern lediglich, dass ich bereits da bin, direkt loslegen kann für relativ wenig Geld ohne dass weiterer Aufwand investiert werden muss. (mehr als fast Mindestlohn hätte ich allerdings schon gehofft, dass bei solch ansonsten großen Zahlen drinnen wäre)
    Zumindest innerhalb des Betriebs bin ich der einzige der das kann, soweit ich weiß können auch die betriebsinterne IT (alls Systemintegration) das nicht ohne weiteres (kennen unsere Arbeitsprozesse auch nur sehr oberflächlich, muss man daher auch genauso wie Externe erst einweisen). Nicht weil sie zu dumm oder ich zu schlau wäre, sondern weil sie sich die Kenntnisse in dieser Richtung erst aneignen müssen ud bei mir zufällig durch eigenständiges Lernen in Privatzeit bereits vorhanden sind.
    Ich gehe bei meiner Idee definitiv von 2) aus. Wie gesagt ich kann es selbst nicht fassen, dass das nicht schon seit Jahren umgesetzt wurde und man erst darauf gewartet hat, dass ich das erstmal ansprechen muss bevor man auf die Idee kommt.
    3) kann ich ausschließen, alles soweit kein Problem, weder rechtlich, noch bei der Konkurrenz etc, eig liegt die Automatisierung im Sinne aller Beteiligten ohne dass es einen Geschädigten dabei gibt.
    Er geht nicht sofort und direkt pleite, es gibt auch andere Auftragsgeber, dass dieser größte Auftragsgeber aber langfristig schon überlebenswichtig für die Zukunft des Unternehmens ist, wurde schon öfter von der Geschäftsleitung kommunziert.
     
    "Denn selbst wenn in dem Unternehmen keiner das massive Verbesserungspotential durch das Makro unseres TE erkannt hat, muß das Unternehmen dennoch preislich mit anderen Unternehmen konkurrieren.
    Wenn durch ein Makro eines Studenten mal kurz ein paar Millionen einsparbar sind, dann haben die anderen Unternehmen in der Branche wohl ganz offensichtlich auch keine Ahnung von dem, was sie da tun."
    Genau den Punkt habe ich mir auch gedacht! Wie hat es dieses Unternehmen bitteschön geschafft mehr oder weniger konkurrenzfähig zu bleiben (naja so gut geht es ihm die letzten Jahre auch nicht daher die starke Abhängigkeit vom größten Auftraggeber) und gleichzeitig so einfache Automatisierungen bisher nicht umgesetzt zu haben? Aber auf anderer Seite wurde dann schon groß und teuer Software eingekauft (nur für bessere manuelle Verwaltung, aber nicht für Automatisierung)
    Ich werde mir den Rest des Themas noch durchlesen und bei Gelegenheit (evtl auch erst Morgen) noch auf einige Beiträge antworten die ich sehr hilfreich und interessant fand. Der erste Beitrag hier war jetzt dazu gedacht noch schnell die dringendsten Punkte richtig zu stellen, damit das ganze Thema nicht in die falsche Bahn gerät.
  18. Danke
    heinzkohl reagierte auf 1nshad0w in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Genau das meinte ich. Nachher wird das noch als unverschämt abgestempelt und du bist deinen Ruf als guter Arbeiter nachher noch los. Deine Situation ist echt kritisch. Würde mich auch schwer tun in dieser Situation in irgendeiner weise zu handeln.. Ich hoffe du triffst die richtige Entscheidung!
  19. Danke
    heinzkohl reagierte auf Enno in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Das kann und will auch niemand wirklich.
    In reinen Beratungshäusern liegt das Verhältnis Einkommen MA zu Einnahmen die der MA generiert bei 1:2 bis 1:2,5
    Wenn ein MA also 100.000€ im Jahr an Lohnkosten verursachen will sollte er zwischen 200 und 250T€ Umsatz generieren.
    Wohlgemerkt in reinen Beratungsunternehmen.
    Wer also 300-350T€ Einspart. Also Mehr Gewinn erwirtschaftet könnte davon einen MA mit 100-125T€ bezahlen.
  20. Danke
    heinzkohl reagierte auf kylt in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Als Tip würde ich dir noch empfehlen dir vorab Digitale / ausgedruckt die Zahlen zu visualisieren und schon mit ein ein paar Grafiken in den Termin zu gehen.  - Nicht mit allen Details aber eben mit den wichtigen Kernzahlen, damit dann auch der Führung klar wird, dass du dir dem gesparten Volumen bewusst bist. 
    Gleichzeitig kannst du dann ja auch schildern, dass du gerne die Tätigkeit mit angehst, aber diese eben nicht durch deine bisherigen Aufgaben abgedeckt siehst. - Mit allem was eben zusätzliche IT fachkräfte ansonsten kosten würden, wäre ich allerdings vorsichtig, nicht das du die auf falsche Gedanken bringst und du da aus der Nummer ganz raus kommst. 
    Ohne Details zu deinem aktuellen AG zu kennen - Gute Arbeit zu Leisten ist noch lange kein Grund jemanden nicht zu kündigen. Aus Sicht des AG bist du ja derjenige, welcher "unverschämterweise" einen 4-bis 5-stelligen Betrag von der Firma einfordert. Wenn du als Supermarkteinräumer eingestellt wirst und einen Tip dem Filialleiter gibst, wie man 1K pro Monat sparen kann, wirst du wahrscheinlich schief angekuckt werden, wenn du 200 Euro Prämie forderst - und wenn du drauf beharrst vielleicht sogar einfach gekündigt. 
    Diese Quote trifft nur auf gut verhandelnde Senior / Principal zu. - Realistischer ist 1:5 bis 1:7 - traurig aber wahr.
  21. Danke
    heinzkohl reagierte auf _n4p_ in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    WOW!
    zunächst mal wäre dieses Vorgehen rechtlich nicht ganz unbedenklich. siehe hier: https://www.frag-einen-anwalt.de/Kuendigung-seitens-mehrerer-Mitarbeiter-Mitnahme-eines-Firmenprojektes--f250400.html
    Zum Anderen steht nirgendwo etwas von 300.000€ im Monat. Es ist von Mehrkosten für dieses Projekt die Rede, also mehrere Neuanstellungen für einige Monate oder für die geschätzte Projektlaufzeit von ca 8 Jahren. Der TE könnte den Auftrag vermutlich in 1 Monat erledigen.
  22. Danke
    heinzkohl reagierte auf 1nshad0w in Naiver IT Student automatisiert Unternehmen und möchte nicht über den Tisch gezogen werden   
    Ich kenne die Situation nicht, aber so wie es typisch in diesem Land ist, wird dein Chef, wenn du ihn auf die Prämie ansprichst, sich das schmunzeln verkneifen müssen und dir womöglich gar nichts geben. Nachdem Motto: "Sei froh, dass ich dir eine Arbeitsstelle gebe und dir Mindestlohn bezahle."
    Falls er so reagiert würde ich Ihn eiskalt auf diesem ganzen Haufen Arbeit sitzen lassen. Klar kann er sich extern irgendwie Hilfe holen um das ganze vielleicht günstiger zu gestaltet, aber ich würde mich nicht ausnehmen lassen für eine Arbeit die definitiv mehr Wert ist als ein Aushilfsgehalt. Egal ob Student oder nicht. Dein Chef muss erkennen, dass er durch deine Lösung einfach viel Zeit und Geld einspart und das honorieren. Tut er das nicht würde ich ihn leiden lassen.

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