Zum Inhalt springen

Chris-Info

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    199
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    1

Alle Inhalte von Chris-Info

  1. Mein direkter Vorgesetzter ist da sage ich mal relativ neutral. Das Problem hier dürfte auch sein, dass die internen Kunden bei uns oft in der Management Ebene sitzen, sprich direkt oder indirekt in der Hierarchie über meinem Vorgesetzten stehen. Ich hatte auch schon bei ein paar Gelegenheiten abgesprochen, dass ich einfach nicht die Informationen bekomme, die ich brauche. Da wurde auch geschaut, was man machen kann. Es wurde aber letztlich festgestellt, dass man die entsprechenden Auftraggeber aber auf Grund schon erwähnter Hirarchie wohl nicht dazu bewegen kann, mal eine entsprechende Spezifikation wirklich nieder zu schreiben. Auch Meetings mit ihnen zu bekommen war vergleichsweise selten möglich, weil "viel beschäftigt" etc. Grundsätzlich würde ich dir Recht geben insbesondere mit Lasten und Pflichtenheft. Aber das ist denke ich ist dann ein bisschen ein "politisches" Problem, wenn du sage ich mal einer der neueren Mitarbeiter bist und das kein anderer tut und ich dann für mich beanspruche dass das aber so gemacht wird. Klar, die Projekte können so definitiv nicht weiter gehen, von daher wäre es wohl einen Versuch wert. Aber meine Erwartung wäre jetzt mal, dass das nicht so gut ankommt... Ich musste jetzt selbst erst mal überlegen, ob das evtl die Erwartungshaltung war, die vielleicht irgendwie impliziert wurde. Weil explizit wurde das nie kommuniziert. Ich würde auch sagen ein gewisses Maß an Planung gehört bei unserem Beruf natürlich dazu, aber Projektmanagement an sich ist letztlich auch über meiner Gehaltsstufe. Und Product Owner waren letztlich auch andere Personen. Sprich ich würde mich auch nach nochmaliger Abwägung der Dinge nicht als Projektmanager sehen.
  2. Hallo miteinander! Mich würde mal eure Einschätzung zu folgender Lage in meinem Unternehmen interessieren. Ich bin dort im September 3 Jahre angestellt und arbeite als Backendentwickler. Mir stößt seit einer Weile das Feedback, dass ich von meiner Firma bekomme etwas sauer auf und ich frage mich , wie das wohl perspektivisch weiter geht. Hier mal eine kurze Zusammenfassung Nach meinem 1. größeren Projekt gab es mal ein Meeting (wohl gemerkt eher zufällig, denn eine richtige Review findet leider nicht statt) wo es hieß, dass unser (interner) Auftraggeber unzufrieden war. Da wurde dann mal alles aufgezählt was schlecht lief. Und klar, einen Teil davon habe ich selbst zu verantworten, weil ich Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen habe. Ist unangenehm, aber ist natürlich so. Einen recht großen Teil der Probleme wollte ich aber nicht auf mich nehmen. Das waren so Dinge wie dass manche Features erst sehr spät oder garnicht enthalten waren. Hier habe ich darauf verwiesen, dass es für das Projekt ja keine Spezifikation gab und ich es daher quasi nur nach einer groben Idee nach bestem Wissen und Können gebaut habe. Und klar, wenn ich grundlegende Dinge wie ein Backup etc. vergessen hätte würde ich sagen das hätte ich als Entwickler wissen müssen. Aber von den Features um die es ging wusste ich einfach nichts, oder habe das nur mal so in einem Nebensatz in Gesprächen mit dem Auftraggeber aufgeschnappt, dass das auch Bestandteil des Projektes sein soll. Und das hat natürlich dann gedauert die im späteren Verlauf noch hinzuzufügen. Oder es ging um Abstimmungen mit anderen Abteilungen bei uns, wo Dinge dann bei denen einfach lange gedauert haben oder kaputt waren oder wo unser Auftraggeber von den anderen Abteilungen Informationen hatte, die mir/uns einfach nicht vorlagen. Am Ende des Meetings hatte ich den Eindruck, dass alle jetzt ein realistisches Bild davon hatten, wie die Entwicklung des Projektes war und welche Gründes es für die Probleme gab. Bei meinem 2. größeren Projekt wollte ich egtl aus den Fehlern des Projektes davor lernen. Ich hab am Anfang gebeten, dass ich dieses mal möglichst eine genaue Spezifikation mit den Features bekomme und wir uns regelmäßig hinsetzen und den Fortschritt besprechen. Wurde leider aber nicht umgesetzt. Ich bekam einen Prototypen in dem zahlreiche Funktionalitäten gesteckt haben und es hieß ich soll den nur anpassen und in unser SaaS Produkt integrieren. Irgendwann gegen Ende kam wieder so ein Meeting wie beim ersten Projekt von wegen (interner) Auftraggeber ist nicht zufrieden mit der Dauer und dem Ergebnis. Auch hier wieder schon einige Fehler/Dinge die ich hätte besser machen können. Aber eben auch wieder sehr viele Dinge, wo die Kommunikation nicht stimmte. Es wurde z.B. konkret gesagt, warum es denn so lange dauert einen funktionsfähigen Prototypen nur anzupassen. Erster Grund war für mich, dass der Prototyp nie funktionsfähig war, beim ersten Klick darin kamen gefühlt schon 100 Fehlermeldungen. Zweiter Grund war, dass der Prototyp unter anderem Dinge auf Systemen automatisiert auf die ich keinen Zugriff hatte. Ich sollte Zugriff bekommen, hab da oft nachgefragt, dann hieß es ich bekomme keinen mehr und hab dann Dinge einfach nach bestem Wissen und Gewissen gemockt, da es für das System auch keine Doku gab. Außerdem habe ich das System von einem Framework, auf ein anderes Portiert, da irgendwann mal jemand zu mir gesagt hatte, dass das System in Zukunft mal noch dies und das können soll und das aktuelle Design und Framework das einfach nicht hergegeben hätten. Plus, am Ende hieß es dass aus dem kompletten System nur zwei Funktionen gebraucht werden, der Rest kann weg, also habe ich dann gefühlt 90% dessen, was ich entwickelt habe, wieder gelöscht. Und das habe ich als Grund angegeben, warum wir ein lange Entwicklungszeit für ein am Ende vergleichbar minimales System hatten. Am Ende des Meetings war ich schon relativ unzufrieden, weil ich dachte, ok ist jetzt auch wieder komisch gelaufen, obwohl ich gern aus dem Problemen des ersten Projektes gelernt und es besser gemacht hätte. Aber auch da dachte ich es ist ja gut, dass wir das nachbesprochen haben und alle wieder ein realistisches Feedback hatten, was warum passiert ist. Nun haben wir aber auch regelmäßige Personalgespräche und in den letzten beiden Gesprächen ist mir aufgefallen, dass ich mit der Einschätzung leider sehr daneben liege. Denn dort wurde dann auf der Negativseite auch wieder konkret angesprochen, dass die besagten Projekte nicht so gut gelaufen sind. Und insbesondere beim zweiten Gespräch war sehr deutlich, dass hier nicht klar war, was die eigentlichen Gründe dafür waren. Denn auch hier hieß es wieder, dass es einen funktionsfähigen Prototyp gegeben hätte etc. und ich musste wieder genau die gleichen Dinge erklären, wie in dem Meeting nach dem Projekt. Es ist jetzt auch nicht so, dass die Personalgespräche irgendwie übermäßig schlecht sind. Was mich allerdings mittlerweile zum nachdenken bringt, ist dass mir zusätzlich zu den Dingen, die ich wirklich nicht gut gemacht habe und zu denen ich auch stehe, dann nochmal einen Haufen Dinge "angelastet" bekomme, die aber einfach auf der Seite von jemand anderem lagen. Und ich sage es nochmal ganz deutlich es ist nicht so dass ich keine Fehler mache oder nicht auch mal länger für was brauche als es sein sollte, aber wenn ich z.B. keine Spezifikation bekomme und auf Nachfrage auch nur ganz grob eine Idee für ein Modul kommuniziert bekomme, am Ende aber gesagt wird man habe sich konkrete Features vorgestellt, dann grenze ich mich da schon insofern ab, als dass ich sage ich habe nachgefragt und kommuniziert aber Hellsehen kann eben keiner. Und gerade weil wir ja bereits Nachgespräche hatten in denen ich z.B. gezeigt habe, dass Projekt 2 nicht ansatzweise unter den Voraussetzungen gestartet ist, die der Auftraggeber angenommen hat, das dann aber trotzdem im Personalgespräch wieder genau andersrum dargestellt wurde, fühle ich mich gerade ziemlich unwohl. Denn es ist ja leider davon auszugehen, dass auch in zukünftigen und tendenziell wichtigeren Projekten letztlich wohl genau so verfahren wird. Und die Kombination aus schlechter Kommunikationskultur, nicht vorhandener Spezifikation, aber gleichzeitiger Verantwortungsübernahme von allen Fehlern die sich daraus ergeben könnten, macht mir ganz schöne Bauchschmerzen. Wollte mal bei ein paar Veteranen im IT Bereich reinhören, wie ihr damit umgehen würdet und ob ihr letztlich bei der Firma bleiben, oder euch eher nach neuem umschauen würdet?
  3. Hast du das auf nem Blog gelesen? Ich sage mal so. Ich habe in meiner Karriere bisher so ca 10 außergewöhnlich gute ITler kennen gelernt. Keiner von denen hatte einen Blog. Alle waren inhaltlich gut und beruflich sehr erfolgreich. Würde also klar sagen nein.
  4. Wie gesagt, wenn du die Zahlen vom Kunden hast, dann kannst du natürlich auch aus Sicht des Kunden vorrechnen, wann sich das Projekt amortisiert. Oft liegen die aber nicht vor (zumindest bei uns) und eine qualifizierte Annahme treffen ist schwer, weil Kunden das Produkt ja selten 1:1 weiter verkaufen, sondern oft als Bestandteil eines eigenen Produktes/einer eigenen Lösung. Und ohne die anderen Kosten der Lösung und die Margen des Kunden zu kennen wirst du da sehr viele Posten schlicht und einfach raten müssen. Das heißt am Ende wäre die Amortisierungsrechnung auch nur absolut beispielhaft und hätte wenig mit dem eigentlichen Projekt zu tun. Kann sein, dass Prüfer das gut finden weil du wenigstens zeigst, dass du das Prinzip verstanden hast, wäre mir aber zu heikel.
  5. This. Das Problem gibt es übrigens öfter. Wenn du z.B. kein internes Projekt machst, sondern ein Projekt für den Kunden, amortisiert sich da Projekt aus Sicht deiner Firma ja quasi sobald der Kunde die Rechnung bezahlt. Hier könnte man natürlich noch aus Sicht des Kunden rechnen, aber da hat man oft ja keine Zahlen. Oder wenn z.B. (wie in meinem Projekt) eine gesetzliche Vorgabe umgesetzt werden muss. Das Projekt spielt keinerlei Geld ein, spart auch kein Geld und amortisiert sich daher nie. Man könnte natürlich gesetzliche Strafen dem gegenüberstellen, aber das finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen. So oder so eine Amortisierungsrechnung macht in beiden Fällen keinen Sinn, ABER die IHK möchte immer sehen, dass du dir Gedanken gemacht hast. Sprich ein Absatz in dem du zeigst, dass dir bewusst ist, dass das Projekt etwas kostet, aber nichts spart und nichts einspielt macht auf jeden Fall Sinn.
  6. Vielleicht ist gerade das der Trick an der Sache. Bewerbungsgespräche auf der Messe führen, aber alles in einem unverbindlichen Anschein und relativ unkonkret, so dass die Firma im Zweifelsfall sagen kann "War doch nur ein unverbindliches Gespräch auf der Messe"
  7. Grundsätzlich klingt die Firma recht unseriös, darum ist das für dich wohl kein Verlust. Es stellt sich mir aber die Frage, ob man das Ganze nicht einfach hätte umgehen können indem man gesagt hätte "Oh doof aus Grund xyz passt das organisatorisch in dieser Woche leider nicht, weil ist ja weit weg und da geht das nicht so spontan. Aber in der Woche darauf wäre ich flexibel, wie sieht es bei ihnen aus?" Wenn in der Woche drauf keine Messe mehr ist, dann gibt es ja auch keinen Grund für die Firma dich nach München einzuladen. Wenn ich das richtig verstehe, dann hätten sie dich evtl zu nem normalen Gespräch in Norddeutschland irgendwo eingeladen, also in deiner Nähe. Außer die machen Bewerbungsgespräche nur auf Messen, was extrem seltsam wäre XD
  8. Stören sich bei Dienstreisen egtl alle hauptsächlich am Essen? Was mich persönlich ja mehr stört, ist, dass ich die Zeit nicht voll vergütet bekomme. Wenn ich im Zug Fahre muss der AG mir die Zeit nicht bezahlen und wenn ich Nachmittags/Abends irgendwo bin erst recht nicht. Freizeit ist es für mich aber weder, im ICE zu sitzen, noch in irgend ner fremden Stadt oder im Hotel zu sein.
  9. Ich muss dem leider aus meiner Erfahrung beipflichten. Hier im Thema wurde ja schon gesagt, dass Job Coaches mittlerweile sagen "Nicht verhandeln, wechseln". Ich kenne solche Ratschläge auch, aber oft werden sie mit genau sowas in Verbindung gebracht, dass Firmen sich eben auch alles andere als loyal gegenüber ihren Mitarbeitern verhalten. Ich hab die Erfahrung leider auch schon gemacht, als ich im 1. Lehrjahr war, wurde ein Bereich verkauft und der neue Besitzer des Bereiches wollte von der IT eine funktionierende Gruppe mit übernehmen. Da gab es dann plötzlich Listen, wer da quasi "mit verkauft" werden sollte. Ich war damals mega aufgeregt, meine Eltern haben mir zum Glück den Tipp gegeben einfach zu sagen ich unterschreibe nix und gehe auch nirgendwo hin, weil ich als Azubi da ja sehr sicher bin. So habe ich es dann auch gemacht. Aber unterm strich war der Umgang in der Situation mit den Angestellten alles andere als solidarisch und wertschätzend. Und was mich ja noch mehr schockiert hat, ist, dass da Mitarbeiter die fachlich wirklich spitze waren und auch gerne mal die Arbeit vor ihre Privatinteressen gestellt hatten, auch nicht anders behandelt wurden. Klar, ist ein individuelles Erlebnis, aber in meiner relativ kurzen Zeit im Beruf habe ich Arbeitgeber/Firmen als im Zweifelsfall alles andere als loyal kennen gelernt.
  10. Ich bin unter anderem bei get-in-it.de angemeldet. Dort bewerben sich Firmen bei IT-Fachkräften. Sprich da kommen dann die HRler von Firmen auf dich zu Hatte dazu auch schon mal ein eigenes Thema aufgemacht, weil ich extrem überrascht war, wie unprofessionell die Anfragen da waren und mal hören wollte, ob andere auch solche Erfahrungen auf der Plattform gemacht haben. Und wie sich ja schon aus der Story ergibt waren die Anfragen von Personalern ebenfalls wirklich schlimm. Erst am Wochenende hatte ich eine Anfrage einer Firma in der wieder stand, dass man mich auf Grund meiner Vorkenntnisse im Bereich EDI gern kennen lernen möchte. Ich habe geantwortet, dass mir nicht mal der Begriff EDI geläufig ist und ich von den Technologien in der Stellenbeschreibung gerade mal XML kenne. Dann hieß es, dass bei dem Unternehmen die Abteilung DevOps in EDI mit drinne steckt und ich doch Vorerfahrungen mit Git hätte. Und das nur, weil ich angegeben habe, dass ich GitLab als Versionsverwaltung nutze.... Aus meiner Sicht einfach völlig daneben.... Das würde ich ganz von dem Eindruck abhängig machen, den ich in der neuen Firma so erhalte. Wenn dort eine signifikante Personalfluktuation ist und man von den Kollegen mitbekommt, dass auch da ein Wechsel die bessere Wahl ist, ja, dann würde ich auch eher wechseln, als das Gespräch suchen. Wenn die offensichtlich gelebte Firmenkultur dort aus einem offenen Ohr und regelmäßigen Gehaltsanpassungen oder ähnlicher Mitarbeiterbindung besteht, dann würde ich natürlich das Gespräch suchen.
  11. Ich würde mich mit Anfang/Mitte 20 als recht jungen AN sehen. Ich würde auch eher wechseln, als mit meinem aktuellen AG über mehr Geld zu reden. Warum? Weil ich im Kollegenkreis vielfach mitbekommen habe, dass das nichts bringt. Ein substantieller Teil der Mitarbeiter, die in den letzten 4 Jahren das Unternehmen verlassen haben, haben vorher mit der Geschäftsleitung geredet. Da wurde aber nur sehr wenig bis garnicht entgegen gekommen. Also sind sie zu einem anderen Arbeitgeber gegangen. Natürlich gilt das jetzt nur für mein Unternehmen, aber es wirft natürlich die Frage auf, ob das Unternehmen zu wechseln nicht einfach in den allermeisten Fällen der bessere Weg ist. Das ist natürlich ärgerlich und spricht ganz klar nicht für die Kandidaten. Ich muss allerdings sagen, dass in meiner Erfahrung die Unternehmen im Schnitt auch deutlich unprofessioneller geworden sind: Das merke ich insbesondere daran, wenn sich Unternehmen auf mich zukommen, was in der IT ja glücklicherweise oft der Fall ist. In den Anschreiben wird praktisch jede Todsünde begangen, die man in der Schule mal im Rahmen von Bewerbungsschreiben gelernt hat. Die Anschreiben sind absolut generisch, nicht auf mich zugeschnitten, teilweise einfach nur falsch, überraschend oft ist nicht mal mein Name richtig geschrieben. In Summe einfach unprofessionell und unseriös und ja das gilt auch für Personaler von Unternehmen und nicht nur für irgendwelche selbstständigen Hans Wurst Recruiter. Und da frage ich mich natürlich schon, wie das der Trend werden konnte? Nicht nur, weil ich das aus AN-Sicht sehe, sondern auch, weil das eben keine 16 jährigen mit wenig Lebenserfahrung und Flausen im Kopf sind, oder auch jemand mit 25 der die Unterlagen am Wochenende neben dem Job zusammengestellt und auf Best Practices aus dem Internet hört. Wir reden hier von Leuten, deren Job der professionelle Umgang mit Personal und Kandidaten ist, die dafür eine Ausbildung/Studium gemacht haben und dafür bezahlt werden.
  12. Dann könnte ChatGPT 90% der Artikel in regionalen Tageszeitungen geschrieben haben. Da merke ich auch bei jedem Artikel über Digitalisierung, wie dünn oder falsch der eigentlich ist. Und ich vermute das ist bei anderen Themenkomplexen nicht anders. Aber ich frage mich aktuell, gibt es nicht bei Chatgbpt irgendwelche "Options"? Also schlüsselbegriffe, die dazu führen, dass ChatGPT das Thema mal genauer/tiefer/auf einem höheren Niveau erklärt oder ggf. auch einfach die Quellen mit angibt? Sowas wie chatGPT - o verbose ?
  13. Ich würde sagen man muss schon ein Grundverständnis der Materie haben, ja. Aber darüber hinaus kann man dann selbst einschätzen, ob das Beispiel Sinn macht, oder eher nicht. Ähnlich wie man einen Algorithmus, den man in Programmiersprache A kennt dann in Programmiersprache B sieht und auch grob beurteilen kann ob das passt.
  14. Das würde ich auch stark davon abhängig machen wie "mühsam" die selbst suche ist. Ich hatte ChatGPT neulich mal nach einem einfachen Beispiel für Interaktion zwischen AWS Boto3 und DynamoDB gefragt. Das Beispiel war schnell da und vor allen Dingen gut verständlich. Wenn ich jetzt die Boto3 Dokumentation als Vergleich nehme, die riesig und unübersichtlich ist, dann hat mit ChatGPT da schon signifikant Zeit gespart.
  15. Was natürlich auch sehr oft gern gesehen ist, sind eigene, kleine Projekte, die man auf GitHub und Co. anschauen kann. Klar, das ist viel verlangt, denn du willst den Beruf ja erst lernen, aber wenn du die Möglichkeit hast irgendeinen kostenlosen Kurs zu machen, bei dem am Ende ein kleines Projekt steht (gibt es auch im Internet genug), dann wäre das oft mehr wert, als eine unbekannte Zertifizierung.
  16. Also zunächst mal Glückwunsch und es freut mich, dass du auf der Plattform deinen Job gefunden hast. Und du hast Recht, die Idee der Plattform ist ziemlich gut mit dem skill basierten Profil. Gerade darum war ich ja um so mehr enttäuscht, dass die (meisten) Firmen, die das Portal nutzen anscheinend dennoch einfach Massenmail Spam machen.
  17. Hallo zusammen! Ich nehme mal an viele von euch sind auf Plattformen wie Xing und/oder Linkedin aktiv oder haben halt ein Profil. Ich selbst bin auch dort angemeldet, aber die Qualität der Anfragen ist überwiegend nicht so wirklich seriös. Anfang des Jahres hab ich dann Werbung für ein digitales Event gesehen bei get-in-it.de. Ich habe mich dort also mal angemeldet, weil ich dachte dass die Experience da eine andere sein könnte, weil es ja rein für die Zielgruppe IT gedacht ist. Habe dann an dem Event teilgenommen und nach dem Event auch 10+ Anfragen von teilnehmenden Firmen gehabt. Leider ist meine Erfahrung gewesen, dass die Anfragen im schnitt noch unprofessioneller waren, als bei Xing oder Linkedin. Fast jede zweite Firma hat meine Namen falsch geschrieben, die anderen haben die Mail für den Erstkontakt nicht mal individualisiert und einfach "Sehr geehrter Bewerber" geschrieben. Und in wirklich fast allen stand sowas wie "Uns sind ihre sehr guten {Technologie X / Framework Y} auch immer Kenntnisse aufgefallen" wobei Tech X und Framework X immer etwas war, mit dem ich noch nie in Berührung gekommen bin. Ich war wirklich ein bisschen stutzig, dass hier relativ große Firmen Anschreiben auf einem Niveau verfassen, dass zeigt, dass sie sich keine 5 Sekunden mit meinem Profil beschäftigt haben. Habt Ihr Erfahrung mit der Plattform und sind sie ähnlich, oder war es bei euch besser? VG Chris
  18. Ich habe zufällig heute im Radio auf MDR Kultur eine Interview mit einem "Arbeitsmarktexperten" namens Simon Jäger gehört. Zuerst war ich ein bisschen skeptisch, weil sein Standpunkt war, dass es eigentlich keinen Fachkräftemangel gibt. Aber er hatte zwischendrin einen sehr interessanten Punkt gebracht und zwar: Die Reallöhne sind sehr stark gefallen, um 5, irgendwas Prozent. Das sei ein eindeutiges Zeichen dagegen, dass Arbeitsleistung am Markt aktuell viel nachgefragt bzw. der Faktor Arbeit extrem knapp ist. Fand ich eine interessante Verknüpfung. Wobei das natürlich ein sehr komplexes Thema ist. Da gibt es ja auch immer die Lohn-Preis-Spirale zu beachten und zu schauen, wie viel Wertschöpfung eine bestimmte Arbeit erzeugt etc. Aber grundsätzlich fand ich es einen interessanten Aspekt.
  19. Letzteres kann ich zum 100% unterstreichen. Ersterem muss ich folgendes entgegen halten: Mein Vater ist Versicherungsvertreter und ist selbst BU geworden. Daher liegt ihm das Thema am herzen und ich habe in der Richtung einiges mitbekommen. Es stimmt schon, dass man bei einem Schreibtischjob nicht so schnell ausfällt, wie als Dachdecker oder ähnliches (dafür zahlt ein Dachdecker aber auch mehr...). Aber es gibt immer noch psychische Erkrankungen (die machen bei der IT wohl entsprechend auch den Hauptanteil aus) und dann so Sachen wie Rücken, oder auch neurologisches (Pakinson etc.). Unterm Strich - es gibt immer noch mehr als genug, wo man auch als ITler nicht mehr 3 Stunden am Tag arbeiten kann (als da gilt man als nicht mehr erwerbsfähig). Mit der ungewissen Anerkennung der Leistungen ist so ein halbes Vorurteil. Es passiert schon, aber ist nicht überall so. Es gibt für Versicherungen entsprechende Quoten wie oft sie bei Schadensfällen vor Gericht ziehen um nicht leisten zu müssen. z.B. die Leistungs und/oder Prozessquote. Daran kann man sehen, wie oft ein Versicherer vor Gericht zieht um nicht leisten zu müssen. Bei der Allianz liegt die Leistungsquote z.B. bei guten 80%. Klar sind immer noch 20% Nicht Leisten, aber wenn man noch ein bisschen einkalkuliert, dass es ja auch echte Betrugsversuche gibt, könnte man ja mal wohlwollend annehmen, dass sie vielleicht in 10% der Fälle (ggf. unberechtigt) nicht leisten, was jetzt keine so schlechte Quote ist. Und klar die Versicherung ist teuer. Aber es ist mit dieser, wie mit jeder Versicherung. Wenn der Schaden eintritt lohnt sie sich (außer Applecare, das ist nur Müll...) und wenn keiner eintritt ist das Geld weg. Auf sowas muss man einfach achten und sich informieren, gibt einfach gute und schlechte Versicherer.
  20. Also eine kurze Googlerecherche sagt sehr eindeutig, dass man Depressionen dem Arbeitgeber nicht mitteilen muss. Beispiel: https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeit-was-muss-der-chef-bei-psychischen-erkrankungen-wissen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190621-99-743562 Firmen, bei denen durch Krankheiten eines MItarbeiters eine Gefahr für andere entstehen kann (Piloten etc.) sind anscheinend verpflichtet entsprechend selbst solche Risiken auszuschließen indem sie sowas betriebsärztlich abklären. Wenn der Betrieb des TE das also nicht getan hat, ist der Betrieb anscheinend selbst schuld. Ganz davon abgesehen, dass TE eben kein Pilot oder ähnliches ist.
  21. Also erst mal an der Stelle ein Danke für alle Beitrage und die produktive Diskussion, sowohl Pro, als auch Kontra. Nun habe ich aber mal noch eine Ergänzung. Letztlich zielen meine Fragen ja darauf ab, dass ich mir ein Bild vom Unternehmen machen möchte. Ich habe hier öfter gelesen, das seien Fragen, die man eher auf Manager Ebene stellen würde. Ich bin vielleicht kein Manager, aber letztlich gehe ich mit dem Unternehmen ja eine Partnerschaft ein bei der mein Lebensunterhalt vom Unternehmen und damit auch von dessen Erfolg und Stabilität abhängt. Angesichts dessen, sollte man sich doch schon mal darüber informieren, wie das Unternehmen am Markt so steht und wie es arbeitet und wirtschaftet. Abgesehen davon haben viele Aspekte ja sicher auch Auswirkungen auf mein Tagesgeschäft. Wenn bei denen die Hütte brennt und ich jeden Tag 5 neue Major Incidents von den wichtigsten Kunden bekomme oder nur in total veralteter Software Brände löschen muss dann wüsste ich sowas schon gerne vorher, denn darauf hat ja keiner Lust. Ich z.B. habe in meiner ersten Firma nach der Ausbildung plötzlich mit einer Uraltversion von PHP arbeiten müssen, weil das Unternehmen eine uralte RFC Library für die Verbindung mit SAP verwendet hat, die mit modernen Programmiersprachen nicht funktioniert hat. Ich habe dann in der Probezeit zum Glück ein anderes Unternehmen gefunden, wo ich sehr zufrieden bin, ABER seither denke ich mir - sowas hätte ich mal vorher irgendwie erfragen sollen. Gut, die Fragen ala "Warum sollte ich gerade für Sie arbeiten" helfen da vielleicht nicht so richtig. Aber so die (technischen) Stärken und Schwächen des Unternehmens oder die Wahrnehmung der Marktsituation etc. hätten da evtl schon erste Hinweise auf solche Probleme geben können.
  22. Das ist leider das Niveau, was ich bei vielen Stellenanzeigen mit dem Techstack PHP, Shopware, Wordpress schon gesehen habe. Sicher gibt es Ausnahmen, aber das war einer der Gründe, warum ich damals privat angefangen habe Python zu lernen, als es in der Ausbildung hieß im Backend lerne ich im Unternehmen PHP...
  23. Gute Arbeite machen und damit auch überzeugen bzw. dafür entsprechend honoriert werden sind leider zwei verschiedene paar Schuhe, das habe ich auch in meine recht kurzen Berufslaufbahn schon erlebt. Azubis, die so viel arbeiten wie ein guer Festangestellter, das beste was sie bekommen ist ein Übernahmeangebot für 30.000 EUR (in München). Ein anderer Azubi springt ein für einen lange erkrankten Mitarbeiter und stemmt dessen Projekt quasi allein. Ist in der Schule aber nur so mittelmäßig und bekommt darum nicht mal ein Übernahmeangebot (Danach fällt der Manager aus allen Wolken weil es Problem mit dem Kunden im Projekt gibt weil nix mehr voran geht...) Ein Mitarbeiter der die wandelnde Datenbank und ein wandelndes Lexikon ist, was die im Unternehmen verwendeten Technologien angeht, ist der erste, der auf der Liste steht als im Unternehmen ein Bereich verkauft wird und sie aus der IT auch eine Hand voll mitnehmen wollen. Ich hab echt schon sehr oft gesehen, dass High Performer von Unternehmen einfach ignoriert und im schlimmsten Fall sogar einfach abgeschoben werden.
  24. Hallo beieinander, ich habe vor einem halben Jahr den AWS Cloud Practitioner gemacht und möchte jetzt gern weitere AWS Zertifikate abschließen. Das nächste Ziel ist der Cloud Developer Associate und dann entsprechend weiter in Richtung Solution Architect und professional Zertifikate. Für den Practitioner habe ich im Internet alle möglichen Infos zusammengesucht und am Ende einfach viel gezielt alte Prüfungsfragen gemacht. Hat gut geklappt, aber das ist ja auch die einfachste Zertifizierung. Für die weiterführenden Prüfungen muss ich wahrscheinlich deutlich strukturierter an das Thema heran gehen und nicht nur so versatzstückartig. Nun ist die Frage was sind gute Möglichkeiten um sich auf die Zertifizierungen vorbubereiten? Es gibt ja zahlreiche Kurse an ein oder zwei Tagen, aber so "Seminare" wo in Kürze alles mögliche durchgeprügelt wird sind leider garnicht mein Lernstil. Es gibt ein paar Kurse auf Udemy, aber die sind recht schwankend bewertet. Am liebsten wäre mir ja ein Study Guide, also ein Buch, wie es sie von Cisco gibt (habe in der BS damals meinen CCNA gemacht und der Study guide war zwar teuer, aber super zum lernen). Es gibt auch da ein paar auf Amazon, aber die sind egtl alle sehr schlecht bewertet und auch schon älter und nicht mehr aktuell. Letztlich gibt es natürlich auf AWS noch die Doku zu jedem Service, aber die finde ich als Examenvorbereitung extrem ungeeignet, weil sie sich eigentlich nur bei konkreten Problemen zum nachschlagen eignet. Hat jemand aus der Community vor nicht allzu langer Zeit AWS Zertifikate gemacht und kann mir sagen wie er/sie sich darauf vorbereitet hat bzw. mit welchen Materialien? VG Chris
  25. 1. Werde ich jetzt immer dümmlich grinsen müssen, wenn jemand was von "Einordnen" erzählt.... 2. Ich finde den Tindervergleich auch ein passendes Gedankenspiel, aber weder du, noch @bigvic ziehen in Betracht, was auf Tinder bei so einer Anfrage wirklich passiert. Klar, die überwiegende Mehrheit würde mit Sicherheit absagen, ABER nicht mit einem "nein danke", sondern mit nem frechen Spruch, der dem Gegenüber sehr deutlich macht wie peinlich und aussichtslos und unzulänglich die Anmache war. Stellt sich nur die Frage, was ist das Bewerbung Äquivalent zu "Kleiner, auf die Tour fällt hier sicher keine rein. Wenn du nichts besseres zu bieten hast, meld dich am besten direkt wieder ab von Tinder" ?

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...