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Chris-Info

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  1. Hallo zusammen, Es gibt ein altes Sprichwort, das besagt, dass ein Vorstellungsgespräch eine Straße in zwei Richtungen ist. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer können sich ein Bild voneinander machen und sich schließlich entscheiden. Als IT-Profi ist es nun oft so, dass man nicht mehr das Unternehmen anschreibt, sondern das Unternehmen/der Headhunter auf den Arbeitnehmer zugeht. Trotzdem ist meine bisherige Erfahrung, dass die Vorstellungsgespräche oft nach dem gleichen Muster ablaufen. Es werden Fragen zu den Qualifikationen und der Motivation des Mitarbeiters gestellt. Natürlich kann der Mitarbeiter später auch eigene Fragen an das Unternehmen stellen, aber mir scheint, dass der Schwerpunkt immer noch darauf liegt, dass das Unternehmen mit einer festen "Maske" in das Gespräch geht und den Mitarbeiter daraufhin überprüft, ob er in diese Maske passt. Deshalb habe ich in den vergangenen Interviews (insgesamt 17) versucht, bewusst ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen. Eine der Methoden, die ich gewählt habe, war Fragen, die üblicherweise an einen Arbeitnehmer gestellt werden, auf das Unternehmen umzuformulieren. Ein paar Beispiele: - Was sind die größten Stärken/Schwächen ihres Unternehmens? - Was sind ihrer Meinung nach derzeit die größten Herausforderungen in ihrer Branche? - Wie gehen sie diese Herausforderungen konkret an? - Warum möchten Sie mit mir zusammenarbeiten? - Warum sollte ich gerade für Ihr Unternehmen arbeiten? Oder auch im technischen Bereich z.B.: - Ihre Infrastruktur basiert auf Azure Serverless Functions. Haben Sie eine Exit-Strategie von Microsoft Azure und wenn ja, wie sieht diese aus? So gut wie alle Recruiter schienen von diesen Fragen in den Interviews sehr überrascht zu sein. Die Antworten waren sehr oberflächlich, wenn es überhaupt eine Antwort gab. Oft hatte das Gespräch danach keine positive Atmosphäre, und ich hatte den Eindruck, dass die Personalverantwortlichen durch meine Fragen sogar ein wenig irritiert wurden. Bis zu einem gewissen Grad kann ich verstehen, dass die Fragen als gespiegelt wahrgenommen werden und der Personalverantwortliche/Arbeitgeber skeptisch werden kann. Auf einer sachlichen Ebene sind dies jedoch alles sehr gängige Fragen im beruflichen Umfeld, die für mich als Arbeitnehmer durchaus relevant/interessant sind. Darüber hinaus kann man erwarten, dass jemand, der ein Unternehmen gegenüber potentiellen Mitarbeitern repräsentieren soll, auf diese Fragen entsprechende Antworten parat hat. Abgesehen von der inhaltlichen Qualität irritiert mich aber vor allem, dass viele Personalverantwortliche/Unternehmen generell wenig Bereitschaft zeigen, auf solche Fragen überhaupt einzugehen, aber umgekehrt in gängiger Praxis von den Bewerbern erwarten, dass sie genau das tun. Ich habe auch mit einer Freundin gesprochen, die in der Personalabteilung eines mittelgroßen Unternehmens arbeitet. Sie hat mir geantwortet, dass auf der anderen Seite wahrscheinlich jemand steht, der in seinem normalen Tagesablauf keine Zeit hat, einen Fragebogen zu beantworten, der von einem Bewerber vorgelegt wird, oder vielleicht ist sogar "nur" ein Praktikant anwesend, der darauf keine Antwort geben kann. Meine Gedanken dazu waren - dann ist das Unternehmen einfach faul, wenn ich Zeit und Mühe in ein Bewerbungsverfahren stecke, dann sollte das Unternehmen das auch tun, vor allem, wenn das Unternehmen mich kontaktiert hat und nicht andersherum. Aber da sie aus Erfahrung spricht, muss ich das wohl als Teil der Realität betrachten. Meine Frage ist jetzt: Wie schaffen man es, unter diesen Umständen ein Vorstellungsgespräch und einen Bewerbungsprozess auf Augenhöhe zu führen?
  2. Ohne den Namen der Firma jetzt konkret zu nennen, aber in welchem Industriezweig sind die denn? Sprich ist es eine reine IT-Firma, Dienstleister oder ist es ein IT Posten bei einem Konzern oder einem Handwerksbetrieb? Was mich an den Fragen übrigens in doppelter Hinsicht irritiert ist, dass sie ja teilweise nicht offen sind, sondern in Richtung Suggestiv gehen. "Glauben Sie, daß der moderne Strafvollzug mit „Gefängnissen ohne Gitter“ zum Scheitern verurteilt ist?" - da drängt die Frage ja schon in eine Richtung. Wenn ich lange Weile hätte, würde ich mir einen Spaß daraus machen und die Fragen auf witzig beantworten. Sowas wie : Planen Sie in Zukunft, 2 Kinder oder weniger in Ihrem Haushalten zu haben, obwohl Ihre Gesundheit und Ihr Einkommen mehr zulassen würden? Ich plane mich an den Durchschnitt zu halten und exakt 1,5 Kinder im Haushalt zu haben. Sollte meine Gesundheit und mein Einkommen die Möglichkeiten übersteigen, plane ich mich mit freiwilliger Arbeit und in Form von Spenden in der nächstgelegenen, militärischen Abtreibungsklinik zu engagieren. PS: Auch wenn der Fall schon sehr besonders ist, gewöhn dich einfach daran, dass es genau so viele unseriöse Firmen, wie unseriöse Menschen gibt. Ich habe auch schon Bewerbungsgespräche mitgemacht, die ich einfach mit Humor ausgesessen habe, aber im Kopf schon nach 5 Minuten die Absage formuliert.
  3. Ergänzend zu dem Rat von @bigvic könntest du das Thema mal bei deiner aktuellen Firma mal ansprechen mit Blick auf eine mögliche Weiterbildung. Ich würde mal es ist relativ normal, gerade wenn man der einzige IT-ler ist, dass man sich in verschiedenste Themen neu einarbeiten muss. Allerdings braucht es dafür eine gewisse Erfahrung, die direkt im Anschluss an die Ausbildung (so habe ich das mehr oder weniger verstanden) natürlich noch nicht gegeben ist. Ganz davon abgesehen, dass regelmäßige Weiterbildung für einen ITler IMMER wichtig ist und entsprechend auch jede Firma bieten sollte, die einem ITler einen guten Platz bieten kann. Wenn die Firma darauf nicht konkret eingeht, dann einfach woanders bewerben. Nachfrage ist ja aktuell sehr hoch...
  4. War bei mir zwar auch so, aber bedenke, dein neuer Arbeitgeber ist wahrscheinlich nicht dein letzter bis ans Lebensende. Sprich du wechselst von A zu B. Und irgendwann von B zu C. An dem Punkt ist A aber nicht mehr dein letzter Arbeitgeber wo du auf Grund von laufendem Arbeitsverhältnis kein Zeugnis parat hast. Das Zeugnis von A fehlt dann in der Bewerbung, von daher macht es schon Sinn das noch zu fordern.
  5. Das ist natürlich dumm, aber das weißt du sicher selbst... Klingt aber ja erst mal nicht nach Totalschaden. Wie schaut es denn mit dem ganzen wirtschaftlichen Gedöns aus? Hast du da ein bisschen was dazu eingebracht?
  6. Das ist nicht zu beurteilen ohne zu wissen, was du da abgegeben hast. In zwei Tagen kann man theoretisch eine ganz ordentliche Doku schreiben. Ich weiß von Stefan Macke, dass die Prüfer letztlich die Doku durchgehen und abhaken, ob du zu allen wichtigen Punkten was sinnvolles gesagt hast. Wenn du also nen Aufsatz über Bienchen und Blümchen geschrieben hast, kannst du auch unter 30 Punkte kommen theoretisch. Kannst ja mal sagen, was dein Projekt war und zu welchen Themen du was erläutert hast. Für die mündliche musste du deinen Kopf aber nicht in den Sand stecken. Du musst dir halt nochmal Zeit nehmen und dir die Arbeit machen, dein Thema ordentlich aufzuarbeiten und darzustellen, sprich was du in der Doku schon hättest machen sollen für die mündliche nachholen.
  7. Das macht hier insofern sogar mal Sinn. Auf WIFI macht TE ja keine Ausbildung, sondern auch nur einen Grundkurs für eine Programmiersprache. Und weil er/sie /divers sich an WIFI gebunden fühlt, denkt TE man müsse sich zwischen den zwei dort angebotenen Sprachen entscheiden. Python ist übrigens auch super für die Backendprogrammierung und damit hat TE schon begonnen. Da kann man sich bei Udemy auch einen günstigen Kurs für den Einstieg holen und dann vielleicht noch zwei gebrauchte Bücher für gezielte Backendentwicklung mit Django, Flask oder FastApi. Da ist am am Ende genau so kompetent oder nicht kompetent, wie bei dem WIFI Kurs wäre mein Eindruck. Wenn man natürlich Wert auf ein Zertifikat legt (was hilfreich sein kann), dann gäbe es auch noch JavaScript (NodeJS) oder Golang. Gleiches Vorgehen wie bei Python, nur dass man am Ende bei Microsoft (die bieten Javascript Zertifikate) oder bei Google (Golang) eine Zertifizierung machen kann.
  8. Bei Neueinstellungen ist es egtl. üblich, den neuen Mitarbeiter nach relevanten Kündigungsfristen zu fragen ivm. was er aktuell denn so beruflich macht. Klar, das ist bei einer Berufsausbildung nicht oft relevant, ein kompetenter Personalmitarbeiter sollte es aber trotzdem aus sich heraus tun. Falls nicht, auf jeden Fall von deiner Seite aus ansprechen und auch genau so rum mittelen, dass du aktuell fest angestellt bist und und deine Kündigungsfrist so und so aussieht. Allesa andere macht dir nur unnötigen Stress und wäre unprofessionell.
  9. 1. Wenn "neuen" Projekte" auf Java Version 5 oder PHP 4.4. umgesetzt werden, weil die Kompatibilität zu fragwürdigen Bibliotheken und anderen Systemen gegeben sein muss, dann nennei das mal freundlich "oldschool". 2. Weil ich gedanklich schon bei einem neuen Arbeitgeber bin 😹
  10. Genau danach suche ich bzw. auch nach "Berufseinsteiger" etc. Aktuell arbeite ich noch bei meiner Ausbildungsfirma (großes Unternehmen im Speditionsbereich). Programmiert habe ich nur einen Teil der Ausbildung. Schwerpunkt waren da Java und SQL. Einen großen Teil habe ich aber auch einfach Software benutzt wie Lobster Data oder Automation Engine. In welche Richtung ich technisch gehe ist mir für den nächsten Job egtl ziemlich egal, ich lege keinen Wert auf eine bestimmte Sprache etc., außer dass ich eher weniger interessiert an Frontend bin. Ich möchte in meinem nächsten Job deutlich mehr Programmieren und nicht bestimmte Softwarelösungen nutzen. Außerdem sollte das Umfeld auch einfach etwas moderner sein, mein Ausbildungsbetrieb hatte doch sehr viel Technical Dept und war sehr sehr oldschool. In welche Richtung das dann geht da bin ich sehr offen. Ich habe zwei Zertifikate noch nebenbei in meiner Freizeit gemacht: Azure Fundamentals und AWS Could Practicioner.
  11. Klar klingt das besser, aber du definierst in diesem Fall den Rahmen auch so, dass du Technologie X auch bereits im Ausbildungsbetrieb gelernt hast. Das ist der Optimalfall. Angesichts der Vielfalt an Technologien aber eher unwahrscheinlich. Es stellt sich also die Frage, was machst du, wenn du dich nach der Ausbildung bewirbst und viele Stellen einfach ganz andere Technologien fordern. Wenn ich jetzt mal deinen ersten Satz mal umdrehe , dann wäre die korrekte Variante wohl "Ich bin ausgebildeter FIAE, ich habe einen sehr guten Abschluss und ein sehr gutes Arbeitszeugnis. Ich habe also schwarz auf weiß, dass ich bereits alles kann, was Sie jemals benötigen werden". Klar ist das jetzt stark überspitzt, etwas Humor muss ja sein Aber ich denke es macht deutlich, dass, wenn man eine Stelle antritt nach der Ausbildung, die mit anderen Technologien zu tun hat, dass die erste Zeit erst mal lernen, lernen, lernen die Devise ist. Das sollte meiner Ansicht nach auch jeder kompetente Arbeitgeber im IT-Bereich wissen
  12. Was ich biete weiß das Unternehmen ja bereits aus meinem CV und aus anderen Teilen des Gesprächs. Zumal ich offensichtlich auch Lern - und Entwicklungsbereitschaft biete in einer Branche, die sich schneller wandelt und entwickelt, als viele Andere und wo Stillstand praktisch Rückschritt ist. Und gerade weil ich Kenntnisse in Softwareentwicklung habe werde ich ja auch auf Linkedin z.B. kontaktiert. Ist halt nur sehr seltsam, das dann gesagt wird, ich passe nicht auf die Stelle, wenn ich das, was ich biete auch machen will... Das sehe ich grundsätzlich auch so, aber ich habe mich noch bei keiner Firma unter 500 Mitarbeitern beworben, außer die Firma kam auf mich zu. Die Antwort "die Anforderungen an die gesuchte Stelle nicht ganz zu Ihren Vorstellungen von einer Entwicklungs-fokussierten Position passen" kam zum Beispiel von einem Softwarehaus für Speditionssoftware. 🤷‍♂️
  13. Hallo, ich habe jetzt seit Anfang des Jahres meine ersten Bewerbungsgespraeche fuer Stellen nach der Ausbildung. Auf Bewerbungen bekomme ich ziemlich viel (im ersten Schritt positives) Feedback und ich bin auch auf LinkedIn und werde da auch aktiv angeschrieben von Firmen. Aber die meisten Gespraeche nehmen dann wohl irgendwo eine schlechte Wendung. Ich werde oft gefragt, wie ich mir die Stellen so vorstelle und ich gebe dann an, dass ich mich vor allen Dingen als Anwendungsentwickler weiterentwickeln moechte. Ich will technisch besser werden, die Best Practices kennen lernen und daraus resultierend meine Problemloesungsfaehigkeiten verbessern. Letztlich wird mir aber immer signalisiert oder auch dann bei einer Absage ganz grob mitgeteilt, dass meine Vorstellungen da nicht passen, weil "die Anforderungen an die gesuchte Stelle nicht ganz zu Ihren Vorstellungen von einer Entwicklungs-fokussierten Position passen". Sowas oder sehr aehnliches habe ich jetzt schon echt oft gehoert und ich kann das einfach aktuell nicht nachvollziehen, da ich mich ja nur auf Stellen als Entwickler bewerbe und auch die Firmen, die mich anschreiben sehen, dass ich FIAE bin und mich ja anschreiben WEIL mein Profil angeblich so gut auf die moeglichen Stellen passt. Wie ist oder war das denn bei Euch so, habt ihr auch Probleme in die Richtung?
  14. Ok, danke für die Abgrenzung. Dann würde ich aber einfach mal annehmen, dass ein Datenbankentwickler (oder ein FIAE der in Zukunft vielleicht mehr in Richtung Datenbanken gehen will) im Tagesgeschäft wohl fast mehr mit diesen Erweiterten SQL Standards bzw mit den Funktionen des DBMS zu tun hat, als mit dem "normalen" SQL Standard ( Wobei ich gerade beim Googeln auch darauf gestoßen bin, dass der Standard wohl mittlerweile auch deutlich mehr kann, als nur CRUD AUfgaben). Da wäre jetzt natürlich die Frage mit welchen Standard sollte man sich da zuerst auseinander setzen und sich vielleicht wirklich mal ein weiteres Buch konkret dazu holen. Evtl ja wirklich TSQL? MSSQL-Server ist ja schon sehr verbreitet...
  15. Variablen scheinen aber im SQL Standard enthalten zu sein https://www.sqlshack.com/sql-variables-basics-and-usage/
  16. Hi zusammen, als FIAE hat man im 3. Jahr ja auch das Thema Datenbanken und insbesondere SQL. Wir haben vom Betrieb ein Nachschlagewerk bekommen zu dem Thema "Einstieg in SQL" vom Rheinwerk Verlag. Grundsätzlich finde ich das Buch super, es ist verständlich erklärt, hat sinnvolle Übungen etc. Aber irgendwie fehlen mir da ne ganze Menge informationen (obwohl es über 500 Seiten hat...). Was mir aber konkret fehlt ist das "richtige Programmieren" mit SQL. Sprich so ganz grundlegende Dinge wie das Definieren einer Variablen, das schreiben eigener Funktionen etc. etc. Ich hab im Internet mal ein paar SQL Übungen rausgesucht und eine bestand darin, dass man ein rudimentäres Changelog für eine ganz einfache Tabelle erstellen soll. Immer wenn was neu dazu kommt, geupdated wird oder gelöscht soll in dem Changelog entsprechend auftauchen, was sich wo geändert hat. Die Übung war egtl. recht simpel zu verstehen, aber rein von meinem SQL Kenntnisstand hab ich ziemlich blöd geguckt, weil man dafür eben einfach ein bisschen "SQL Programmierung" gebraucht hat, also eigene Trigger definieren, eine entsprechende Funktion schreiben und auch wissen welche Variablen SQL zur Verfügung stellt damit die Funktion unterscheiden kann, welche Operation genau durchgeführt wird etc. etc. Davon hab ich in dem ganzen Buch aber nichts finden können und in vielen anderen SQL-Tutorials auch nicht. Weiß jemand, wo ich ein paar Infos dazu finde, wie man im Bereich SQL dann auch "wirklich" entwickelt und programmiert?
  17. @Gooose der Schwank aus deiner Jugend ist ja ganz interessant, aber hilfreich wäre es, wenn du noch die Brücke zu meiner eigentlichen Frage schlagen könntest. ;) Welches Microsoft-Zertifikat wäre denn für jemanden im Anschluss an die Ausbildung als FIAE aktuell sinnvoll, wenn die Person sich damit für den Einstieg in den Bereich BI qualifizieren will?
  18. Grundsätzlich Steigerung des Marktwertes bzw. möchte ich neben dem Wissen aus der Ausbildung und dem, was ich im Unternehmen gemacht habe in der Ausbildung einfach mich weiter qualifizieren. Der Markt bei uns in der Region hat sich ein bisschen gewandelt. Das Thema BI ist noch gewichtiger geworden (wahrscheinlich weil es gerade das gehypte Thema im Bereich Controlling ist) und neben SAP sehe ich jetzt auch sehr oft den Microsoft Stack mit Azure und Power BI. Ich wäre immer noch an SAP interessiert, aber da geht es im BI Bereich egtl. nur über die Berater Schulung die gleich extrem teuer und extrem umfangreich ist. Ich könnte mir auch einzelne Module selbst zusammenstellen, aber das wird dann in Summe auch teuer und für ein sinnvolle Zusammenstellung müsste man ja auch erst mal Ahnung von der Materie haben. Ein Microsoft Zertifikat gibt es (zumindest theoretisch) in kleineren SChritten und die Prüfung kostet eben auch "nur" 170 EUR je nachdem wo man nun sinnvoll anfängt.
  19. Hallo. Ich habe mich mal mit den neuen Microsoft Zertifizierungen für 2021 vertraut gemacht. Das Thema Azure und BI sind in meiner Umgebung aktuell ziemlich gefragt, darum hätte ich mal das Geld in die Hand genommen und die Zeit nebenbei investiert um ein oder gar mehrere Zertifikate zu machen. Ich hatte egtl das Zertifikat hier im Blick: https://docs.microsoft.com/en-us/learn/certifications/exams/da-100 aber in den entsprechenden Fachbereichen hieß es, das sei schon etwas fortgeschrittener und im Selbststudium wirklich schwer zu machen. Da sollte man schon Hands on Erfahrung mit Power BI haben um betrieblichen Umfeld. Ich hab mir also mal die "Grundlagen" Zertifizierungen angeschaut, immerhin bin ich ja auch Einsteiger. Aber wenn ich mir da so die Inhalte anschaue: https://query.prod.cms.rt.microsoft.com/cms/api/am/binary/RE3VwUY Dann kommt mir das nur sehr wenig nutzbringend vor. Sprich ich lerne wenig Dinge umzusetzen und Problemstellungen zu lösen. Stattdessen klingt das eher wie eine Vertriebsschulung, wo man danach einem Kunden die Vorteile von Microsoft Produkten erklären kann und soll. Das ist jetzt ein bisschen blöd, weil die Grundlagenzertifizierung vor dem Hintergrund etwas sinnfrei erscheint, die darauf folgende Associate Zertifizierung aber schon etwas zu fortgeschritten ist und wohl eigentlich Berufserfahrung mit dem Thema braucht. Sprich eine Zertifizierung für Personen, die sich weiterbilden wollen um dann bessere Chancen haben in dem Bereich einzusteigen ist nach meiner Ansicht da garnicht dabei. Hat jemand Erfahrung mit dem Zertifizierungsprogramm und kann dazu einen Tipp geben?
  20. Auch Arbeitnehmer bzw. Angestellte bekommen aber hier und da mal mit, was die eigene Firma bei Kunden so für Stundensätze abrechnet und können dann schon grob einordnen ab welchem Stundensatz der Rubel rollt. Das hat auch niemand behauptet. Wie schon ganz zu Beginn gesagt, ist das Angebot für Zertifizierungen im Open Source Bereich und auch bei Python schwierig. Für mich persönlich wäre aber das wichtigste bei einem Zertifikat, dass es von einem namenhaften Unternehmen kommt. Und Microsoft ist aktuell das einzige Unternehmen, was Python Zertifizierungen anbietet, was hierzulande überhaupt jemand kennen deürfte.
  21. Das Thema Fremdsprachen bietet sich nicht wirklich für sarkastische Vergleiche an. In vielen Stellenausschreibungen wird immerhin tatsächlich gefordert, dass man Fremdsprachenkenntnisse auf einem gewissen Level des europäischen Referenzrahmens nachweisen kann und viele machen dafür auch ein entsprechendes, kostenpflichtiges Zertifikat. Man könnte natürlich auch versuchen Python im Lebenslauf als Muttersprache anzugeben. Vielleicht findet es der Personaler ja witzig Laut Webseite ist für die Grundlagenzertifizierung MTA mit Python nur das von mir verlinkte Examen abzulegen. Ich habe selbst keine Statistik über Zertifizierungen und die Verbesserung in Sachen Gehalt und Jobchancen vorliegen und ich denke du auch nicht. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass in meinem Umfeld viele Entwickler damit sehr gut fahren. Insbesondre kenne ich zwei Freiberufler, einen im Bereich Datenbanken und einen im Bereich E-Business, die die entsprechenden Zertifikate gemacht haben und trotz vergleichsweise wenig Berufserfahrung erfolgreich exorbitante Stundensätze verlangen.
  22. Ich denke ihr verwechselt da ein bisschen den Sinn einer Zertifizierung Ich weiß @Sargende1 wollte primär sein Wissen erweitern. Wenn es nur um das Know-How geht, macht aber keine Zertifizierung preislich Sinn. Dann kaufst du dir ein gutes Fachbuch (bei O'reilly gibts tonnenweise zu Python auch für alle möglichen Einsatzgebiete), arbeitest das gewissenhaft durch und setzt parallel dazu am besten ein kleines Projekt damit um. Der Primäre Sinn einer Zertifizierung ist ja, dass dir eine seriöse Quelle bestätigt, dass du bestimmte Kenntnisse hast und dass du das dann bei deinem Arbeitgeber oder bei der Bewerbung nachweisen kannst. Und von dem was ich aus dem Bereich höre machen sich Personaler ja oft nicht mal die Mühe zu hinterfragen, was das Zertifikat genau aussagt. Die lesen nur Microsoft Python und verorten dich dann geistig schon mal als vermeintlich kompetenter, als Kandidaten die keine Zertifizierung haben oder das über viel Berufserfahrung nachweisen können.
  23. Ich hab tatsächlich vor ein paar Wochen gerade im Beriech Python das hier gefunden: https://docs.microsoft.com/de-de/learn/certifications/exams/98-381 Ist die einzige Python Zertifizierung von einem namehaften Anbieter, die mir bisher untergekommen ist. Es gibt zwar noch einige andere, aber die sind alle von Anbietern, von denen man noch nie was gehört hat. Ich sag nicht dass die deswegen unseriös sind aber hat bei Bewerbungen dann eben wenig Gewicht...
  24. Ja und nein. Ich habe in die Richtung auch schon einiges gehört. Ich habe in der BS eine gemischte Klasse mit FISIs. Ein paar davon sind in einem großen Unternehmen und mein Mitschüler sind der letzte FISI "Jahrgang" dort, weil das Unternehmen meint, FISIs bringen ihnen nichts mehr, sie bilden lieber FIAEs aus. Viele andere FISI Mitschüler sagen auch, dass ihre Unternehmen sich egtl mehr Programmierung von ihnen wünschen, als die klassischen FISI Themen. Aber jedes Unternehmen verdient mit etwas anderem Geld und darum wird man von unterschiedliche Firmen für die gleiche Qualifikation teilweise ganz anders bezahlt. Bei uns gab es einen Azubi der hat sich immer mit "Sonderthemen" so ganz am Rande von unserem eigentlichen Tech-Stack beschäftigt. Am liebsten hat er wohl mit Haskell entwickelt. Er wurde dann nach der Übernahme zum Ende der Probezeit (bei uns ist es leider so, dass man bei dem Anschlussvertrag nochmal Probezeit hat..) nicht weiter übernommen, weil die Firma meinte er hätte sich nicht schnell genug in unseren eigentlichen Tech-Stack eingearbeitet und sowas. Er hat sich dann als Haskell Entwickler beworben und hat auch eine Stelle bekommen und verdient sogar deutlich besser, als er bei uns nach der Übernahme verdient hätte. Es kann also einfach sein, dass für diese speziellen Firmen der FISI einfach weniger wert ist. Darum gibt es aber auch genau die Fälle in denen FISIs in einer Firma deutlich mehr verdienen können, als ein FIAE, wenn FISI in einer Firma ist, die eben genau mit den FISI Themen gutes Geld verdient und der FIAE vielleicht in einer Firma ist, die seien Qualifikation nur so am Rande braucht. Das gilt aber für FISI Zertifikate genau so, so sie mit proprietären Themen arbeiten Ich denke Zertifizierungen sind schon ein Ding, aber eben auch nur da, wo es sinnvolle Zertifizierungen gibt. Java und C# oder sowas wie SAP, da stehen eben die Eigentümer dahinter und bieten auch die Zertifizierungen an. Die sind dann auch glaubwürdig und entsprechend teuer. Aber als FIAE gibt es sowas in vielen Bereichen eben nicht. Bei Open Source Sprachen wie Python, R, JavaScript etc. gibt es vielleicht über Drittanbieter irgendein Zertifikat, aber eben nicht wie bei Oracle oder eben Cisco bei FISIs. Das gleiche gilt auch für Frameworks.

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