Zum Inhalt springen

Chris-Info

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    193
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Chris-Info

  1. Die Anzahl der Stellen ist hier nicht das ausschlaggebende. Es geht darum, dass der Fragesteller sich schlau macht, welche Trends und Technologien in dem Bereich gefragt sind, in den er gern möchte. Es scheint mir zielführend das bei der Entscheidung zu berücksichtigen.
  2. Der Fragesteller wird seine Gründe haben, warum er umgeschult. Zu den Gründen gehört normalerweise auch die Frage, was will ich nach der Ausbildung machen (Domäne) und wo will ich Arbeiten (Region). Keiner erwartet Hellsehen, aber in der angestrebten Branche und der gewünschten Region kann man ja mal ein paar Stellenanzeigen sichten und schauen ob aktuell dort eine deutliche Tendenz ist. Ist keine Garantie, aber wenn dort jetzt 80% der Stellen Java beinhalten wird sich das in 2 Jahren tendenziell nicht so viel ändern.
  3. Ich weiß da haben viele ne ganz andere Auffassung ,aber in 99% der Stellenanzeigen, die ich bisher gesehen habe, wurden immer Kenntnisse in konkreten Programmiersprachen und Technologien gefordert. Ich sehe auch nicht selten, dass Firmen sogar ganz konkret einen Java Entwickler oder C++ Entwickler oder sonst was suchen. Die Wahl der richtigen Programmiersprache kann dir also schon am Arbeitsmarkt helfen. Ist natürlich die Frage, wo du da in Zukunft hin willst. In Welchem Bereich willst du in Zukunft arbeiten, weil verschiedene Sprachen bei manchen Themen mal mehr und mal weniger zum Einsatz kommen. Und natürlich spielt auch die räumliche Umgebung eine Rolle, sprich welche Stellen gibt es denn bei dir in der Region? Ein Freund von mir meinte neulich, dass bei ihm in der Umgebung viel Industrie ist und er noch nie ne andere Stelle als für Java oder C++ Entwickler gesehen hat.
  4. Je nachdem wie viel Zeit du hast, bist deine Ausbildung endet würde ich es genau so machen, wie hier angeraten. Hätte ich früher auch nie gemacht, weil ich mir gedacht hätte, dass das blöd ist dem Arbeitgeber gegenüber. Mag sein, dass ich da etwas verbittert geworden bin, aber dein Arbeitgeber kennt die Bedingungen zu denen du arbeitest, kennt den Arbeitsmarkt und kennt auch deine Kündigungsfristen. Und die meisten Arbeitgeber scheuen sich auch nicht davon gebrauch zu machen. Also solltest du das auch nicht tun.
  5. Ich fürchte der genannte Beruf gibt grundsätzlich nicht so viel Varianz her, wie ein Job in der IT. Wobei ich an Hand zahlloser Aushänge und Stellenanzeigen für Verkäufer egal ob Bäcker, Metzger, Blumen etc. hoffe, dass sich für diese Berufsgruppen auch mal was tut in Sachen Vergütung und Qualität des Arbeitsplatzes.
  6. Das ist mir ehrlich gesagt neu, dass man zum einlesen von Dateien in Python externe Treiber braucht. Üblicherweise sollte das doch mit dem Import von pydbc oder des entsprechenden datenbankconnectors erledigt sein? Aber wie gesagt ich habe mich bisher auch nur mit python auf datenbanken verbunden, die auf einem entsprechenden datenbankserver liefen. Mag sein, dass in dem Fall der Server bzw. die DBMS als Abstraktionsebene dient und Treiber darum nicht relevant sind... Edit: Scheint mit dem entsprechenden package auch unabhängig von den ODBC Treibern zu gehen, die office mitinstalliert: https://github.com/pypyodbc/pypyodbc
  7. Ich versteh den Aufbau bei dir nicht so richtig. ich habe noch nie auf eine Access Datenbank zugegriffen, aber ein kurzer Blick auf Google verrät mir, dass das nicht anders umgesetzt ist, als mit Connectoren für z.B. SQL. import pyodbc conn = pyodbc.connect(r'Driver={Microsoft Access Driver (*.mdb, *.accdb)};DBQ=C:\Users\Ron\Desktop\Test\test_database.accdb;') cursor = conn.cursor() cursor.execute('select * from products') for row in cursor.fetchall(): print (row) Das wäre ein Beispiel, wenn du jetzt DIREKT auf eine accdb als Datei zugreifen willst. Du erwähnst aber, dass bei dir Office 2016 in 32 bit installiert ist. Erwähnst du das, weil du NICHT direkt auf die Datei zugreifen willst, sondern weil du quasi irgendwie so gehen willst Python -> Access -> accdb ? Weil sonst wäre es absolut egal ob dein Office 32 oder 64 Bit hat, weil das nach meinem Kenntnisstand keinen Unterschied an der accdb Datei macht.
  8. Ich denke ich weiß um welche Firma es geht, dort hatte ich mich vor etwas über zwei Jahren mal beworben. Habe aber nie eine Antwort auf meine Bewerbung bekommen, obwohl die Stelle damals für mein Verständnis gut gepasst hätte... War etwas später in der Region auf Jobmesse, da hatte die Firma einen Stand und hat gejammert, dass sie keine Leute finden. Fand die Firma also recht unseriös, so wir von der gleichen sprechen. Aber in der Region hättest du noch Schweinfurt und Bad Neustadt. Beides ist sehr Industrie/Automobillastig Etwas weiter weg, aber auch nicht ganz uninteressant ist noch Würzburg, da bekomme ich auch immer mal wieder ein paar Stellen angezeigt.
  9. Mal eine weiterführende Frage: Die meisten schreiben ja, sie bleiben kühl indem Nachts und am frühen Morgen gelüftet wird und dann alle Fenster verrammelt. Wie geht es euch denn damit, den ganzen Tag im Dunkeln zu sitzen? Klar gibt es schreibtischlampen etc. aber ich hab das Gefühl, dass mein Körper sich manchmal mitten im Somme fühlt, als hätte er Sonnenschein Entzug, einfach weil ich die meiste Zeit des Tages alles Schotten dicht habe....
  10. Ich hatte bisher immer das große Glück, dass mein HO Büro im Erdgeschoss und das Erdgeschoss in Hanglage zwei von Drei Außenwänden quasi unterirdisch sind. Da war es immer kühl wie im Keller, das war an heißen Sommertagen extrem angenehm. In diesem Jahr kann ich aus Renovierungsgründen leider nicht dort arbeiten und das merke ich extrem...
  11. Hallo zusammen, mal eine kurze Rückmeldung, nachdem ich nach den jüngsten Ereignissen aktuell sehr sensibilisiert für das Thema bin. Ich habe leider festgestellt, dass es extrem schwer ist Dinge zu planen und genau festzuhalten, wenn man der einzige ist, der das tut. Ich bin dazu übergegangen mich jetzt sehr streng an das zu halten, was ich schriftlich habe und alles, was sonst so gesagt wird zumindest für mich mit zu dokumentieren. Ich habe aber den Eindruck, dass das bei meiner Firma nicht so richtig gut ankommt. Ich hatte vor kurzem ein Ticket abgearbeitet, bei dem es um den Import von Daten aus einem Fremdsystem ging. Dafür gabe es einige wenige konkrete Anforderungen. Habe die dann so umgesetzt, aber leider wieder ziemlich negatives Feedback erhalten. Bei einem Meeting wurde moniert, dass die Daten, so wie ich sie importiere in unserem System einiges kaputt machen würden. Das liegt allerdings nicht wirklich an meinem Import, sondern daran, dass die Daten in dem Fremdsystem einfach sehr schlecht gepflegt sind. Die kommen von einer Webseite, bei der im Frontend quasi alles mit Freitextfeldern erfasst wird. Entsprechend kann jeder da eingeben, was er will und tut das auch. Das heißt viele Datensätze sind einfach extrem lückenhaft oder enthalten auch nur ein "-" oder keine gültige E-Mail etc. Ich hab mich in dem meeting ein wenig zwiegespalten gefühlt. Einerseits hab ich mich ein bisschen schuldig gefühlt, weil ich ja die Datensätze mal hätte überfliegen können. Ich hatte mir für den Import halt ein Beispiel genommen einfach um die Datenstruktur zu kennen. Andererseits habe ich darauf verwiesen, dass alle mir übergebenen Anforderungen erfüllt seien und nirgendwo festgehalten wurde, dass die Datensätze in irgendeiner Form geprüft werden müssen (vor allen Dingen, weil das ja nochmal eine ganz andere Hausnummer ist vom Umfang her). War aber unter dem Strich wieder das gleiche Thema wie immer - Klar, das kritisierte macht natürlich Sinn, aber mittlerweile weise ich schon deutlich darauf hin, dass hier die Requirements fehlen. Habe aber den Eindruck, das kommt nicht so gut an. Auch der weitere Verlauf war nicht so geil, weil ich dann im Meeting mitgeschrieben hatte, wie wir jetzt z.B. mir Daten umgehen, die wir schon haben und dann lückenhaft vom Fremdsystem bekommen. Sprich updaten wir bei uns nur partiell oder wenn dann ganz. Wir einigten uns für partiell. Ein paar Tage später hieß es das macht doch keinen Sinn wie die Daten da am Ende aussehen. Ich hab darauf verwiesen, dass das doch so gewollt war und ich das auch so festgehalten und in das aktuelle Ticket geschrieben habe. Dann ging es dann so ein bisschen in die Richtung, ja das habe ich ja festgehalten dann hab ich da halt was falsch verstanden. Und ich habe daraufhin gesagt, ja festgehalten ist dazu garnichts, dann hätte ich garnichts arbeiten können, plus das Ticket kann von jedem gesehen werden und man bekommt eine Info (also Product Owner etc.) wenn ich das Ticket update. Sprich wenn da was falsches drinnen steht, warum hat keiner was gesagt. Auch da wieder das übliche Argument- Zu viel zu tun etc. Unterm Strich habe ich aber einfach den Eindruck, dass es nicht gern gesehen ist oder schlichtweg auch abgelehnt wird, da was zu dokumentieren....
  12. Hallo zusammen, aus gegebenem Anlass beschäftige ich mich etwas mehr mit den Anfragen, die man als "IT-Fachkraft" so über Xing, Linkedin etc. erhält. Ich habe solche Anfragen meistens nicht so wirklich beachtet, aber da ich erfahren habe, dass mein Unternehmen wohl wirtschaftliche Probleme hat, möchte ich gern mal die Augen offen halten. Allerdings stelle ich fest, dass viele nach einem bestimmten Muster verfahren: 1. Ich bekomme eine Anfrage gestellt 2. Ich gebe kurz Feedback zu der Anfrage 3. Relativ egal, was ich zu der Anfrage gesagt habe, kommt direkt die Frage nach einem Telefontermin und/oder meinem CV. Mag sein, dass hier nur effizient gearbeitet wird, aber ich habe leider ein bisschen das ungute Gefühl, dass hier möglichst schnell Daten abgegriffen werden. Ich bin daher mittlerweile dazu übergegangen zumindest auf Anfragen, die keine Stellenbeschreibung enthalten, darum zu bitten, dass man mir mal eine Stellenbeschreibung zukommen lässt. Tatsächlich erhalte ich auf diese Nachfrage sehr oft dann keine Antwort mehr, was natürlich einen extrem unseriösen Eindruck macht. Allerdings möchte ich in der aktuelle Situation mir auch keine Chancen verbauen. Daher wollte ich mal bei euch anfragen, wie ihr mit Anfragen von FIrmen / Recruitern umgeht und nach welchen Kriterien ihr aussortiert. Beste Grüße! Chris
  13. Ich war auch mal in so einer Situation. In meinem Ausbildungsbetrieb hatte ich ein Jahr lang ein altes Thinkpad ohne SSD und ich bilde mir auch ein, dass es statt 8 sogar nur 4 GB RAM hatte. Ich habe alle Anwendungen die ich nicht direkt in der Sekunde gebraucht habe geschlossen, weil es sonst einfach total überlastet war. Hatte zur Konsequenz, dass ich auch kein Outlook etc. offen hatte. Wusste mein Arbeitgeber auch, aber fand es gleichzeitig nicht cool, dass ich kein Auge auf ggf. dringende Mails hatte. Letzteres ist der Grund warum ich an deiner Stelle immer das performante Notebook nehmen würde. Weil leider legen Arbeitgeber bei sowas gern mal eine Doppelmoral an den Tag: (Fehl)Entscheidung in Sachen Hardware treffen, aber dann die Konsequenzen auf die Nutzer abschieben und diese auch noch monieren...
  14. Mal kurz ein Update. Am Montag gab es bei uns überraschend einen Informationstermin vom Betriebsrat. Da wurden wir darüber informiert, dass es unserem Betrieb wohl wirtschaftlich nicht gut geht, da viele Projekte des vergangenen Jahres wohl "suboptimal" gelaufen sind und daher das Geschäftsjahr wohl schlecht abgeschnitten hat. Firma muss jetzt einsparen, betroffen sind wohl Veranstaltungen Mitarbeiter und sogar Immobilien.... Ich kann natürlich nicht wissen, ob ich da jetzt von den Projekten, die ich erlebt habe, auf andere Projekte schließen kann. Aber auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen gehe ich davon aus, dass meine Projekte nicht die einzigen sind, die so geführt wurden. Ich werde natürlich nochmal darüber schlafen ein paar Tage, aber mir scheint die Option mit dem Wechsel jetzt natürlich deutlich sinnvoller. Auch wenn das Thema jetzt wahrscheinlich schon vom Tisch ist, glaube ich leider (und ich meine wirklich leider) nicht, dass das funktioniert hätte. Denn ich hatte wie gesagt ja schon mehrfach gefragt wie es mit Spezifikationen etc. aussieht und was ein guter Weg wäre die zu bekommen und solche Fehler zu vermeiden. Und das Feedback war in dem Fall ja leider recht deutlich negativ. Nicht mal in die Richtung "Ja wir wissen ist nicht optimal, aber die gibt es gerade nicht und können sie auch auf nachfrage nicht bekommen, ist blöd aber ist so." Sondern eher so in die Richtung "Wozu brauchst du denn eine Spezifikation, das macht mir doch nur arbeit und ich habe sowieso so viel zu tun." Man hat also doch deutlich gemerkt, dass sich hier Leute auf den Schlips getreten fühlen.
  15. Das hab ich leider schon zweimal ganz anders mitbekommen. Azubis waren schon relativ lange (6 Monate) im Kundensupport. Und dann gab es Überlegungen dass sie dort noch länger hin kommen. War von der Azubi-Vertretung auch nicht so gern gesehen, aber in den Gesprächen mit dem Arbeitgeber fanden sich dann immer so Gründe wie "Das ist die wichtigste Abteilung bei uns, da lernen sie die Kundensystem aus erster Hand kennen". Da tut man sich dann argumentativ als Azubi leider schwer.
  16. Ich verstehe die Punkte die ihr angesprochen habt und hab jetzt vor meine Antwort auch nochmal etwas hin und her überlegt. Ich gebe euch teilweise Recht, im Hinblick auf den Projekterfolg wäre das von euch beschriebene Vorgehen wohl der richtige Weg gewesen. Ich würde aber weiterhin behaupten, dass es in einem Unternehmen in Realität doch immer etwas komplexer zugeht, als es rein rational immer der Fall wäre. Zum Beispiel ging ich beim ersten Projekt ja eine ganze Zeit davon aus, dass hier einfach etwas "explorativ" gearbeitet werden soll, da sollen das Thema und die beteiligten Systeme/Technologien mal getestet werden und geschaut, wie weit man kommt etc. Als dann nach einer Weile das erste mal (und wie gesagt auch nur so nebenbei) gesagt wurde, dass man sich das und das konkrete Feature vorstellt bzw warum das nicht da ist bin ich ja stutzig geworden und mir wurde dann erst klar, dass hier anscheinend ja doch konkrete Vorstellungen existieren, die aber nicht kommuniziert/festgehalten wurden. Daraufhin habe ich auch mal ganz konkret nach den Anforderungen für das Projekt gefragt, da hieß es dann aber immer wieder dass es da nichts konkretes gäbe. Als es dieses Spielchen dann noch ein ein, zwei weiteren Meetings gab, habe ich ganz konkret im Team und zu meiner Führungskraft gesagt "Ich bekomme offensichtlich nicht die Informationen, die ich brauche, was kann man tun." Die Antwort war damals, die Informationen liegen alle beim Auftraggeber, aber der wird mir kein konkretes Anforderungsprofil geben, weil macht er nie und weil er eben der Vorgesetzte einige Ebenen über uns ist. Und ja, rational stimme ich euch zu, dass man da für den Projekterfolg hätte Druck machen sollen, aber das ist in einer großen Firma schwierig gegenüber Leuten, die in der Hierarchieebene deutlich weiter oben sind. Ich meine stellt euch mal vor ihr seid ein relativ neuer Entwickler, der eine Mail an den IT-Leiter schreibt und darin sachlich aber fordernd eine Spezifikation möchte und dann den CEO ins CC setzt. Oder der eine Mail an den CEO schreibt du sorry dein guter Freund der IT-Leider blockiert mich, magst du mal mit in ein Meeting kommen, auf uns hört er leider nicht. Ist jetzt etwas überspitzt, aber ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das beim IT-Leiter und beim CEO nicht gut ankommt, auch wenn es inhaltlich richtig sein mag.
  17. Mein direkter Vorgesetzter ist da sage ich mal relativ neutral. Das Problem hier dürfte auch sein, dass die internen Kunden bei uns oft in der Management Ebene sitzen, sprich direkt oder indirekt in der Hierarchie über meinem Vorgesetzten stehen. Ich hatte auch schon bei ein paar Gelegenheiten abgesprochen, dass ich einfach nicht die Informationen bekomme, die ich brauche. Da wurde auch geschaut, was man machen kann. Es wurde aber letztlich festgestellt, dass man die entsprechenden Auftraggeber aber auf Grund schon erwähnter Hirarchie wohl nicht dazu bewegen kann, mal eine entsprechende Spezifikation wirklich nieder zu schreiben. Auch Meetings mit ihnen zu bekommen war vergleichsweise selten möglich, weil "viel beschäftigt" etc. Grundsätzlich würde ich dir Recht geben insbesondere mit Lasten und Pflichtenheft. Aber das ist denke ich ist dann ein bisschen ein "politisches" Problem, wenn du sage ich mal einer der neueren Mitarbeiter bist und das kein anderer tut und ich dann für mich beanspruche dass das aber so gemacht wird. Klar, die Projekte können so definitiv nicht weiter gehen, von daher wäre es wohl einen Versuch wert. Aber meine Erwartung wäre jetzt mal, dass das nicht so gut ankommt... Ich musste jetzt selbst erst mal überlegen, ob das evtl die Erwartungshaltung war, die vielleicht irgendwie impliziert wurde. Weil explizit wurde das nie kommuniziert. Ich würde auch sagen ein gewisses Maß an Planung gehört bei unserem Beruf natürlich dazu, aber Projektmanagement an sich ist letztlich auch über meiner Gehaltsstufe. Und Product Owner waren letztlich auch andere Personen. Sprich ich würde mich auch nach nochmaliger Abwägung der Dinge nicht als Projektmanager sehen.
  18. Hallo miteinander! Mich würde mal eure Einschätzung zu folgender Lage in meinem Unternehmen interessieren. Ich bin dort im September 3 Jahre angestellt und arbeite als Backendentwickler. Mir stößt seit einer Weile das Feedback, dass ich von meiner Firma bekomme etwas sauer auf und ich frage mich , wie das wohl perspektivisch weiter geht. Hier mal eine kurze Zusammenfassung Nach meinem 1. größeren Projekt gab es mal ein Meeting (wohl gemerkt eher zufällig, denn eine richtige Review findet leider nicht statt) wo es hieß, dass unser (interner) Auftraggeber unzufrieden war. Da wurde dann mal alles aufgezählt was schlecht lief. Und klar, einen Teil davon habe ich selbst zu verantworten, weil ich Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen habe. Ist unangenehm, aber ist natürlich so. Einen recht großen Teil der Probleme wollte ich aber nicht auf mich nehmen. Das waren so Dinge wie dass manche Features erst sehr spät oder garnicht enthalten waren. Hier habe ich darauf verwiesen, dass es für das Projekt ja keine Spezifikation gab und ich es daher quasi nur nach einer groben Idee nach bestem Wissen und Können gebaut habe. Und klar, wenn ich grundlegende Dinge wie ein Backup etc. vergessen hätte würde ich sagen das hätte ich als Entwickler wissen müssen. Aber von den Features um die es ging wusste ich einfach nichts, oder habe das nur mal so in einem Nebensatz in Gesprächen mit dem Auftraggeber aufgeschnappt, dass das auch Bestandteil des Projektes sein soll. Und das hat natürlich dann gedauert die im späteren Verlauf noch hinzuzufügen. Oder es ging um Abstimmungen mit anderen Abteilungen bei uns, wo Dinge dann bei denen einfach lange gedauert haben oder kaputt waren oder wo unser Auftraggeber von den anderen Abteilungen Informationen hatte, die mir/uns einfach nicht vorlagen. Am Ende des Meetings hatte ich den Eindruck, dass alle jetzt ein realistisches Bild davon hatten, wie die Entwicklung des Projektes war und welche Gründes es für die Probleme gab. Bei meinem 2. größeren Projekt wollte ich egtl aus den Fehlern des Projektes davor lernen. Ich hab am Anfang gebeten, dass ich dieses mal möglichst eine genaue Spezifikation mit den Features bekomme und wir uns regelmäßig hinsetzen und den Fortschritt besprechen. Wurde leider aber nicht umgesetzt. Ich bekam einen Prototypen in dem zahlreiche Funktionalitäten gesteckt haben und es hieß ich soll den nur anpassen und in unser SaaS Produkt integrieren. Irgendwann gegen Ende kam wieder so ein Meeting wie beim ersten Projekt von wegen (interner) Auftraggeber ist nicht zufrieden mit der Dauer und dem Ergebnis. Auch hier wieder schon einige Fehler/Dinge die ich hätte besser machen können. Aber eben auch wieder sehr viele Dinge, wo die Kommunikation nicht stimmte. Es wurde z.B. konkret gesagt, warum es denn so lange dauert einen funktionsfähigen Prototypen nur anzupassen. Erster Grund war für mich, dass der Prototyp nie funktionsfähig war, beim ersten Klick darin kamen gefühlt schon 100 Fehlermeldungen. Zweiter Grund war, dass der Prototyp unter anderem Dinge auf Systemen automatisiert auf die ich keinen Zugriff hatte. Ich sollte Zugriff bekommen, hab da oft nachgefragt, dann hieß es ich bekomme keinen mehr und hab dann Dinge einfach nach bestem Wissen und Gewissen gemockt, da es für das System auch keine Doku gab. Außerdem habe ich das System von einem Framework, auf ein anderes Portiert, da irgendwann mal jemand zu mir gesagt hatte, dass das System in Zukunft mal noch dies und das können soll und das aktuelle Design und Framework das einfach nicht hergegeben hätten. Plus, am Ende hieß es dass aus dem kompletten System nur zwei Funktionen gebraucht werden, der Rest kann weg, also habe ich dann gefühlt 90% dessen, was ich entwickelt habe, wieder gelöscht. Und das habe ich als Grund angegeben, warum wir ein lange Entwicklungszeit für ein am Ende vergleichbar minimales System hatten. Am Ende des Meetings war ich schon relativ unzufrieden, weil ich dachte, ok ist jetzt auch wieder komisch gelaufen, obwohl ich gern aus dem Problemen des ersten Projektes gelernt und es besser gemacht hätte. Aber auch da dachte ich es ist ja gut, dass wir das nachbesprochen haben und alle wieder ein realistisches Feedback hatten, was warum passiert ist. Nun haben wir aber auch regelmäßige Personalgespräche und in den letzten beiden Gesprächen ist mir aufgefallen, dass ich mit der Einschätzung leider sehr daneben liege. Denn dort wurde dann auf der Negativseite auch wieder konkret angesprochen, dass die besagten Projekte nicht so gut gelaufen sind. Und insbesondere beim zweiten Gespräch war sehr deutlich, dass hier nicht klar war, was die eigentlichen Gründe dafür waren. Denn auch hier hieß es wieder, dass es einen funktionsfähigen Prototyp gegeben hätte etc. und ich musste wieder genau die gleichen Dinge erklären, wie in dem Meeting nach dem Projekt. Es ist jetzt auch nicht so, dass die Personalgespräche irgendwie übermäßig schlecht sind. Was mich allerdings mittlerweile zum nachdenken bringt, ist dass mir zusätzlich zu den Dingen, die ich wirklich nicht gut gemacht habe und zu denen ich auch stehe, dann nochmal einen Haufen Dinge "angelastet" bekomme, die aber einfach auf der Seite von jemand anderem lagen. Und ich sage es nochmal ganz deutlich es ist nicht so dass ich keine Fehler mache oder nicht auch mal länger für was brauche als es sein sollte, aber wenn ich z.B. keine Spezifikation bekomme und auf Nachfrage auch nur ganz grob eine Idee für ein Modul kommuniziert bekomme, am Ende aber gesagt wird man habe sich konkrete Features vorgestellt, dann grenze ich mich da schon insofern ab, als dass ich sage ich habe nachgefragt und kommuniziert aber Hellsehen kann eben keiner. Und gerade weil wir ja bereits Nachgespräche hatten in denen ich z.B. gezeigt habe, dass Projekt 2 nicht ansatzweise unter den Voraussetzungen gestartet ist, die der Auftraggeber angenommen hat, das dann aber trotzdem im Personalgespräch wieder genau andersrum dargestellt wurde, fühle ich mich gerade ziemlich unwohl. Denn es ist ja leider davon auszugehen, dass auch in zukünftigen und tendenziell wichtigeren Projekten letztlich wohl genau so verfahren wird. Und die Kombination aus schlechter Kommunikationskultur, nicht vorhandener Spezifikation, aber gleichzeitiger Verantwortungsübernahme von allen Fehlern die sich daraus ergeben könnten, macht mir ganz schöne Bauchschmerzen. Wollte mal bei ein paar Veteranen im IT Bereich reinhören, wie ihr damit umgehen würdet und ob ihr letztlich bei der Firma bleiben, oder euch eher nach neuem umschauen würdet?
  19. Hast du das auf nem Blog gelesen? Ich sage mal so. Ich habe in meiner Karriere bisher so ca 10 außergewöhnlich gute ITler kennen gelernt. Keiner von denen hatte einen Blog. Alle waren inhaltlich gut und beruflich sehr erfolgreich. Würde also klar sagen nein.
  20. Wie gesagt, wenn du die Zahlen vom Kunden hast, dann kannst du natürlich auch aus Sicht des Kunden vorrechnen, wann sich das Projekt amortisiert. Oft liegen die aber nicht vor (zumindest bei uns) und eine qualifizierte Annahme treffen ist schwer, weil Kunden das Produkt ja selten 1:1 weiter verkaufen, sondern oft als Bestandteil eines eigenen Produktes/einer eigenen Lösung. Und ohne die anderen Kosten der Lösung und die Margen des Kunden zu kennen wirst du da sehr viele Posten schlicht und einfach raten müssen. Das heißt am Ende wäre die Amortisierungsrechnung auch nur absolut beispielhaft und hätte wenig mit dem eigentlichen Projekt zu tun. Kann sein, dass Prüfer das gut finden weil du wenigstens zeigst, dass du das Prinzip verstanden hast, wäre mir aber zu heikel.
  21. This. Das Problem gibt es übrigens öfter. Wenn du z.B. kein internes Projekt machst, sondern ein Projekt für den Kunden, amortisiert sich da Projekt aus Sicht deiner Firma ja quasi sobald der Kunde die Rechnung bezahlt. Hier könnte man natürlich noch aus Sicht des Kunden rechnen, aber da hat man oft ja keine Zahlen. Oder wenn z.B. (wie in meinem Projekt) eine gesetzliche Vorgabe umgesetzt werden muss. Das Projekt spielt keinerlei Geld ein, spart auch kein Geld und amortisiert sich daher nie. Man könnte natürlich gesetzliche Strafen dem gegenüberstellen, aber das finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen. So oder so eine Amortisierungsrechnung macht in beiden Fällen keinen Sinn, ABER die IHK möchte immer sehen, dass du dir Gedanken gemacht hast. Sprich ein Absatz in dem du zeigst, dass dir bewusst ist, dass das Projekt etwas kostet, aber nichts spart und nichts einspielt macht auf jeden Fall Sinn.
  22. Vielleicht ist gerade das der Trick an der Sache. Bewerbungsgespräche auf der Messe führen, aber alles in einem unverbindlichen Anschein und relativ unkonkret, so dass die Firma im Zweifelsfall sagen kann "War doch nur ein unverbindliches Gespräch auf der Messe"
  23. Grundsätzlich klingt die Firma recht unseriös, darum ist das für dich wohl kein Verlust. Es stellt sich mir aber die Frage, ob man das Ganze nicht einfach hätte umgehen können indem man gesagt hätte "Oh doof aus Grund xyz passt das organisatorisch in dieser Woche leider nicht, weil ist ja weit weg und da geht das nicht so spontan. Aber in der Woche darauf wäre ich flexibel, wie sieht es bei ihnen aus?" Wenn in der Woche drauf keine Messe mehr ist, dann gibt es ja auch keinen Grund für die Firma dich nach München einzuladen. Wenn ich das richtig verstehe, dann hätten sie dich evtl zu nem normalen Gespräch in Norddeutschland irgendwo eingeladen, also in deiner Nähe. Außer die machen Bewerbungsgespräche nur auf Messen, was extrem seltsam wäre XD
  24. Stören sich bei Dienstreisen egtl alle hauptsächlich am Essen? Was mich persönlich ja mehr stört, ist, dass ich die Zeit nicht voll vergütet bekomme. Wenn ich im Zug Fahre muss der AG mir die Zeit nicht bezahlen und wenn ich Nachmittags/Abends irgendwo bin erst recht nicht. Freizeit ist es für mich aber weder, im ICE zu sitzen, noch in irgend ner fremden Stadt oder im Hotel zu sein.
  25. Ich muss dem leider aus meiner Erfahrung beipflichten. Hier im Thema wurde ja schon gesagt, dass Job Coaches mittlerweile sagen "Nicht verhandeln, wechseln". Ich kenne solche Ratschläge auch, aber oft werden sie mit genau sowas in Verbindung gebracht, dass Firmen sich eben auch alles andere als loyal gegenüber ihren Mitarbeitern verhalten. Ich hab die Erfahrung leider auch schon gemacht, als ich im 1. Lehrjahr war, wurde ein Bereich verkauft und der neue Besitzer des Bereiches wollte von der IT eine funktionierende Gruppe mit übernehmen. Da gab es dann plötzlich Listen, wer da quasi "mit verkauft" werden sollte. Ich war damals mega aufgeregt, meine Eltern haben mir zum Glück den Tipp gegeben einfach zu sagen ich unterschreibe nix und gehe auch nirgendwo hin, weil ich als Azubi da ja sehr sicher bin. So habe ich es dann auch gemacht. Aber unterm strich war der Umgang in der Situation mit den Angestellten alles andere als solidarisch und wertschätzend. Und was mich ja noch mehr schockiert hat, ist, dass da Mitarbeiter die fachlich wirklich spitze waren und auch gerne mal die Arbeit vor ihre Privatinteressen gestellt hatten, auch nicht anders behandelt wurden. Klar, ist ein individuelles Erlebnis, aber in meiner relativ kurzen Zeit im Beruf habe ich Arbeitgeber/Firmen als im Zweifelsfall alles andere als loyal kennen gelernt.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...