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Wenn man aber in seiner Tätigkeit um Welten besser wird, heißt das dann nicht, dass die bisherige Bezahlung nicht mehr angemessen ist, obwohl sie das bei Einstellung vielleicht war?
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Was ist denn "für dich akzeptabel"? Klar, kleinere Gehaltserhöhungen bekommt man oft auch so bewilligt, aber bei größeren Sprüngen würde ich mich definitiv auf Verhandlungen einstellen. Das hat auch nichts mit Macht ausleben zu tun, Verhandeln ist einfach normal wenn es um größere Summen geht. Wegen 5% würde ich als Chef bei guten Leistungen auch nicht das Verhandeln anfangen. Bei 15-20% schon eher. Und im Zweifelsfall habe ich einen Chef der gerne verhandelt, dann setze ich halt die Summe höher. Wenn der Chef mich dann doch nicht runterhandeln will umso besser!
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Sollte man nicht eher die Gehaltserhöhung in Relation zum Jahresgehalt anstatt zum Monatsgehalt setzen? Das wären "nur" noch 16%. Ich würde auf jeden Fall, die 3700 fordern, wenn du das wirklich hieb- und stichfest begründen und verargumentieren kannst. Mal blöd gesagt, was soll denn passieren? Du forderst die 20%, dein Chef lacht vielleicht erstmal, aber wenn du das sauber begründest merkt er wahrscheinlich schon, dass das nicht so aus der Luft gegriffen ist. Wovor sollte man sich da fürchten? Dass das Verhältnis nachhaltig gestört wird, weil du eine leicht unverschämte (aber gut begründete) Forderung gestellt hast? Wenn dein Chef was auf dich hält und du wirklich gut bist wird man sich da auf irgendwas in der Mitte einigen - auch bei einer Forderung von 20% Ansonsten gibt es ja noch Möglichkeiten zwischen 3400 und 3700. Aber 10% wären mir persönlich zu wenig.
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Hängt das Eine vielleicht mit dem Anderem zusammen? Fühlst du dich ungeeignet, weil du schlecht bist (oder das zumindest denkst) und keinen Spaß an der Sache hast oder macht es dir keinen Spaß, weil du dich ungeeignet fühlst? Bist du schlecht darin, weil du keine Erfahrung hast oder bist du schlecht darin, obwohl du es oft und ausgiebig versucht hast? Meistens ist es ja so, dass wenn man schlecht (weil neu) in etwas ist, dann hat man auch keinen Spaß dran. Wenn man aber besser wird kommt auch der Spaß. Nichts können und überall zu scheitern ist halt nunmal frustrierend. Die bittere Wahrheit ist: Um Kundenkontakt wirst du zwar in einigen Jobs (u.U. auch beim FISI) herumkommen, aber um Kontakt mit Kollegen nicht. Hast du mit diesen auch Probleme? Ich will dich nicht länger im FISI halten als du willst, aber bist du dir sicher, dass du schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft hast? So ein Karrierewechsel will wohl überlegt sein.
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Schulungen sehe ich als nicht notwenig an, aber vielleicht liegt das daran, dass ich da oft einfach nichts für mich sinnvolles mitnehme. Die Idee von @KeeperOfCoffeemit den internen Wettstreiten finde ich hervorragend. Was ich an meiner Ausbildung cool fand: - Ich hatte einen Ausbilder, der sich nur um mich gekümmert hat (er hat noch andere Sachen gemacht, aber wir hatten anfangs täglich, später immer noch mehrmals die Woche 1:1 Sessions). Dadurch lernt man viel und muss sich nicht an das Lerntempo eines Anderen anpassen. - Ich war von Anfang an Mitglied des Teams. Ich war bei sämtlichen Planungssessions dabei, auch wenn ich nicht immer sinnvolles beitragen oder mitnehmen konnte. Cool war es trotzdem, stärkt das Zugehörigkeitsgefühl. - Ich hatte immer Aufgaben (meistens Testaufgaben, manchmal auch produktiv), die an das aktuelle Thema angepasst haben. Theorie -> Testaufgabe -> Nachbesprechung/CR. - Mein Ausbilder hat sich IMMER angeschaut was ich gemacht hatte. Mach mal und nie wieder angeschaut gabs nicht, auch nicht wenns nur ein Übungsprojekt war. - Mein Chef (nicht mein Ausbilder) hatte 1x die Woche JF mit mir und hat sich aktiv immer nach mir erkundigt, wies mir geht, ob ich irgendwo Hilfe brauche usw. Natürlich wurde hier auch ein wenig Offtopic gequatscht und natürlich hatte er auch so immer ein offenes Ohr und wir haben täglich gequatscht, aber ist halt cool noch so einen dedizierten Zeitslot zu haben. - Wenn ich Interesse an einem gewissen Themengebiet hatte durfte ich meinen Ausbilder (oder den jeweiligen Spezialisten) löchern. Teilweise wurde auch die Planung für die nächste Woche übern Haufen geworfen, weil ich meinen Ausbilder gebeten hatte mir etwas über Thema X beizubringen und dem nachgegangen wurde - Wir hatten kleine(!) Abteilungswechsel, so war ich bspw. 2 Wochen in der QA oder 3 Monate in der internen IT (Servicedesk) und durfte auch da die Leute mit sämtlichen Fragen löchern - Quartalsweiße benotete Feedbacks, die auch mit einem kleinen Bonus verknüpft waren Was ich nicht so cool fand - Ich war der einzige FIAE-Azubi/der einzige in Entwicklung. Ist zwar cool wenn man seinen eigenen Ausbilder hat, aber Austausch mit Leuten die Ähnliches machen tut schon gut. Aber da gibt es ja zum Glück die Berufsschule - Ich hatte am Ende relativ viel theoretische aber nicht ganz so viele Produktiverfahrung. Ist wahrscheinlich auch dem Fakt geschuldet, dass ich nach 24 Monaten AP machen wollte. Ich denke das wichtigste ist, immer Zeit für die Azubis zu haben, Ihnen stets zu vermitteln, dass hier jeder stets ein offenes Ohr für egal welches Anliegen hat. Der Azubi sollte voll ins Team integriert werden und auch als vollwertiges Mitglied behandelt werden. Man sollte ihn in seinem eigenen Lerntempo lernen lassen (im Optimalfall 1 Ausbilder auf 1 Azubi, leider nicht immer möglich). Dazu sollte Theorie und Praxis stets verknüpft werden, wenn es keine sinnvolle Produktivaufgabe gibt, die das gerade behandelte Thema abdeckt, dann sollte eine Übungsaufgabe erstellt werden. Und damit sich die Azubis ein wenig ausprobieren können sollte natürlich auch die entsprechende Testumgebung oder ein Labor bereitstehen. Und wenn der Azubi fragen hat sollte man ihn fragen lassen, ihm alles erklären und ggf. auch ein wenig Zeit schaffen um dem Azubi Themen beizubringen die ihn interessieren. So wenig Bullshitaufgaben wie möglich, aber durchaus auch mal die Möglichkeit geben in andere Abteilungen reinzuschnuppern.
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Azure Zertifizierungen Developer (AZ204)/DevOps (AZ400) für angehende Selbstständige
0x00 antwortete auf 0x00's Thema in IT-Weiterbildung
Auf genau so eine Antwort hatte ich gewartet bzw. gehofft. Und natürlich hast du Recht damit, dass ich erst AZ-104/204 vor AZ-400 machen müsste, das hatte ich nur irgendwie überlesen. Vielen Dank für den Hinweis. Interessanter Ansatz, da hatte ich bisher noch gar nicht darüber nachgedacht. Ich wollte wenn es so weit ist wahrscheinlich eh mal bei einen Gründerberatungstermin (vmtl. bei der IHK) wahrnehmen, allerdings bezweifle ich irgendwie, dass die mir auch mit dem Fachlichen weiterhelfen können. Ich werd mich mal umschauen was es da so für Angebote gibt. Den Businessplan hatte ich wiederrum gar nicht auf dem Schirm, danke dir auch für den Einwand! Da hast du natürlich Recht, aber ist das nicht ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen? Klar ist ein Angestellter billiger, aber vielleicht will sich das Unternehmen diesen nicht dauerhaft ans Bein binden sondern braucht nur Hilfe für 1-2 Projekte. Meiner Meinung nach ist das eher eine Grundsatzentscheidung ob ein Unternehmen einen Freelancer oder einen Angestellten will - vorausgesetzt natürlich sie nehmen nicht nur den Freelancer weil der Markt für Angestellte leergefegt war. Sehr guter Punkt, mit einigen Leistungen die ich so noch nicht auf dem Schirm hatte. Ich denke das wird dann von Fall zu Fall entschieden - natürlich auch abhängig von der Bezahliung. Wobei ich da natürlich am Anfang selbstredend nicht sehr wählerisch sein werde. Valider Einwand. Eine Haftpflicht ist auf jeden Fall fest eingeplant, ich habe mich nur noch nicht groß mit dem Thema auseinandergesetzt. Zudem war eine UG als Gesellschaftsform angedacht um mich weiter vor Schäden zu schützen. Danke dir auf jeden Fall für die Links, die werde ich mir nachher mal in Ruhe ansehen! Abschließend wollte ich noch loswerden, dass mir sehr wohl bewusst ist, dass selbstständig durchaus selbst und ständig bedeutet. Ebenso ist mir bewusst, dass Kundenaquise (gerade am Anfang) das A und O ist. Das Positive ist, dass ich relativ niedrige Lebenserhaltungskosten und genug Geld in der Rückhand habe um mindestens ein Jahr ohne Aufträge überbrücken zu können - Betriebskosten einmal außen vor. Natürlich hat der Betrieb auch Unterhaltskosten (evlt. IHK-Beiträge, Steuerberater, Haftpflicht, usw.), aber ich bin noch nicht dazu gekommen diese genauer zu kalkulieren. Ich bin jedoch positiv gestimmt, dass meine Reserven trotzdem ausreichend sind. Außerdem wollte ich mich auch nicht morgen selbstständig machen, sondern eher Mitte/Ende dieses, vielleicht auch erst im Laufe nächsten Jahres. Bis dahin sollten sowohl meine Geldreserven als auch mein Wissen wie meine Berufserfahrung noch ein wenig zunehmen, sodass einige von diesen Problemen vielleicht nur noch in geringerem Umfang bestehen. Nichtsdestotrotz ist es natürlich von Nöten sich mit diesen frühzeitig auseinanderzusetzen. Vielen Dank euch schonmal für eure bisherigen Antworten, sie sind mehr als Willkommen! Und auch wenn ich mich schon ein wenig mit dem Thema Selbstständigkeit auseinandergesetzt hatte sind alle eure Einwände natürlich gern gesehen. Ich weiß ja schließlich auch nicht alles - was man ja auch daran sieht, dass ich solch banalen Dinge wie einen Businessplan gar nicht auf dem Schirm hatte -
Azure Fundamentals - Vorgehen und Motivation
0x00 antwortete auf SithAns's Thema in IT-Weiterbildung
Das klingt als hättest du die Prüfungen schon hinter dir. Im Internet findet man ja einige Kurse und Bücher zur Vorbereitung, sind dir irgendwelche aufgefallen, die du besonders empfehlen kannst? -
Ab wann ist mein neuer Arbeitsvertrag rechtlich gültig?
0x00 antwortete auf topuser's Thema in IT-Arbeitswelt
Die Gültigkeit steht wahrscheinlich aus zwei Gründen drin. Erstens will die Firma nicht, dass du in zwei Jahren antanzt und fragst wann du denn anfangen kannst. Und zweitens wollen die zeitnah eine Antwort von dir, sodass sie weitersuchen können, solltest du nicht unterschreiben. Edit: verdammt @Predni war schneller Das zeitlich limitierte Angebot und der Fakt, dass beide Vertragpartner eine Ausfertigung bekommen haben nichts miteinander zu tun. Die Firma will nur eine Ausfertigung für ihre Unterlagen haben. Wenn du dir nicht sicher bist, dann schick den Vertrag doch einfach Montag früh per Einschreiben los, dann solltest du Mitte/Ende der Woche die Bestätigung haben. Dann ist es immer noch weit vor Ende des Monats und du hast auch genug Zeit um noch zu kündigen. -
Ab wann ist mein neuer Arbeitsvertrag rechtlich gültig?
0x00 antwortete auf topuser's Thema in IT-Arbeitswelt
Es geht darum, dass er zeitnah den aktuellen Job kündigen kann, wenn alles eingetütet ist... -
Ab wann ist mein neuer Arbeitsvertrag rechtlich gültig?
0x00 antwortete auf topuser's Thema in IT-Arbeitswelt
Nein, der Vertrag ist ab Unterschrift gültig! Die Schlussbestimmungen sagen lediglich, dass du nach Unterzeichnung ein Exemplar zurückschicken musst, nicht, dass er dann erst gültig ist. -
Azure Zertifizierungen Developer (AZ204)/DevOps (AZ400) für angehende Selbstständige
0x00 antwortete auf 0x00's Thema in IT-Weiterbildung
Sehr valider Einwand. Dem möchte ich ich folgendes entgegenstellen. Erfahrung in Jahren ist nicht alles. Mehr Zeit in einem Beruf gibt dir nur das Potenzial besser zu werden, es ist kein Garant. Nur weil jemand mehr Berufserfahrung hat als ich, heißt das nicht automatisch, dass dieser besser ist. Es ist wahrscheinlich, dass er es ist, aber das ist nicht garantiert. Man braucht jedoch nicht den Besten, man braucht nur Einen, der das Projekt wie gewünscht in guter Qualität vollendet. Erfahrung spiegelt sich halt auch im Preis wieder, diese Leute haben mehr Erfahrung, aber verlangen auch mindestens 50% mehr. Und ich bezweifle ganz stark, dass ich 50% länger brauche. Zudem sehr ich immer wieder, dass es weniger einen Quantitäts- als eher einen Qualitätsmangel gibt. Auch wenn ich vielleicht nicht mit meiner Erfahrung überzeugen kann, so denke ich kann ich es durchaus mit meiner Arbeitsqualität. Zertifikate sind natürlich nicht das Allheilmittel gegen Auftragsmangel, aber eben wegen meiner fehlenden Berufserfahrung will ich jeden Vorteil nutzen, den ich bekommen kann. Ein Zertifikat alleine mag vielleicht keine Aufträge jerbeizaubern, kann aber durchaus das Züglein an der Waage sein. -
Hallo liebe Forumsmitglieder, da ich plane mich mittelfristig als Entwickler/DevOps Heini selbstständig zu machen bin ich gerade am Überlegen, was mir den Einstieg erleichtern könne, was Personaler also überzeugen würde mich als Externen einzustellen. Kurz ein paar Hintergrundinfos zu mir: Ich bin seit ca. 1,5 Jahren mit der Ausbildung fertig und habe bis Ende 2021 als C# Backend Developer gearbeitet. Mein Fokus war die Neuentwicklung von Software auf Microservicebasis. Da meine alte Firma dicke mit Microsoft war haben wir hierfür sehr viel mit Azure Produkten gearbeitet. Erfahrung habe ich mit: - C# (obviously), JavaScript, Bash, Powershell usw. (was man halt als Entwickler so braucht) - Docker und minimal Kubernetes - Aufsetzen und Betreuen von CI/CD, Test Automation, Build Prozesse usw. - Azure Resource Templating (ARM) - Diversen Azure Technologien: Functions, WebApps, Messagebus, AzureSql, Blob Storage, Key Vault, Service Principals (AAD) usw. - Azure CLI/Azure Powershell Da das ganze Cloud/DevOps Thema total mein Ding ist würde ich dort auch gerne den Fokus meiner Selbstständigkeit legen. Allerdings ist ja bekanntlich der Einstieg das Schwerste, weswegen ich in letzter Zeit viele Gedanken an diesen verliere. Ich bin auf zwei Punkte gekommen, die mir diesen erleichtern könnten: Ein gutes Portfolio und einige Zertifikate. Beim Portfolio bin ich mir zwar auch noch nicht ganz sicher was genau gut ankommt (wenn jemand Ideen hat gerne her damit, jeder Input ist willkommen), aber da habe ich wenigstens grob ein, zwei Ideen. Beim Thema Zertifikaten bin ich allerdings komplett verloren, da ich mich nie groß damit auseinandergesetzt hatte. Ich hatte mir überlegt den Azure Developer Associate (AZ204) sowie den Azure DevOps Engineer Expert (AZ400) zu machen. Nun sind bei mir dazu ein paar Fragen aufgekommen: - Sind diese Zertifikate angesehen? Bringen diese mir auch etwas, oder interessiert sich keiner für diese? Für mich hören sich diese wie ein ziemlicher Braindump an, aber das war Schule ja auch... - Wie stehen diese im Vergleich zu den AWS Zertifikaten da? (Ich hab auch Erfahrung mit AWS, da ich aber gerne wieder mit C# arbeiten würde dachte ich mir Azure ist besser) - Lohnt sich der AZ204 überhaupt oder sollte ich direkt den AZ400 machen? - Würde sich im Anschluss an die zwei noch der Azure Solutions Architect (AZ 305) lohnen? Scheint für mich eher (zumindest teilweise) so ein Adminding zu sein, aber könnte ich davon ebenso profitieren? Gerade, wenn ich vielleicht später (mit genug Erfahrung) eher in die Beraterschiene rutschen will? Wenn einer von euch sonst noch Tipps hat, sei es zur Vorbereitung, Ideen für andere Zertifikate die mich weiterbringen oder einfach Tipps ganz generell sind diese natürlich auch stets willkommen! Danke euch schonmal für eure Antworten!
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Vorstellungsgespräch FiAE - sind die Gespräche oft fachspezifisch?
0x00 antwortete auf Krogdalo's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Mach dir keinen Stress, wenn du das nicht kannst, das ist normal. Das sind lediglich die Inhalte, die dir im Rahmen der Ausbildung vermittelt werden. Wenn du weißt wie man einen PC einschaltet, Interesse an der Materie hast und vielleicht schon ein, zwei Begriffe kennst, dann reicht das vollkommen. Viele starten mit relativ wenig Grundwissen. Wenn du dich beliebt machen willst, dann lies dir vielleicht ein zwei Artikel zu dem Thema durch, wenn du grob weißt was das ist, ist das wunderbar! Wenn nicht, dann ist das allerdings auch nicht schlimm, wenn man dich im Vorstellungsgespräch danach fragt, kannsr du ja sagen, dass du das mal kurz nachgeschaut, es aber alleine nicht verstanden hast. So signalisierst du zumindest Interesse. Was meistens auch gut kommt ist sich über das Unternehmen zu informieren. Wenn du weißt, was die machen und du dort Programmierer bist, dann kannst du vielleicht auch schon ein bisschen erfühlen, was du beigebracht bekommst. Zudem zeigst du so Intersse an der Firma. Mach dir nichts draus, wenn dir die Sachen nichts sagen, ich wusste am Anfang der Ausbildung auch kaum etwas. Wenn du da locker reingehst, Interesse signalisierst und auch zugibst, wenn du etwas nicht sicher weißt, dann ist das eigentlich alles was man sich wünschen kann. Du machst ja schließlich die Ausbildung, weil du etwas lernen willst und nicht weil du schon alles kannst und den Schein brauchst. Wenn du schon alles wissen müsstest, dann würde es nicht Ausbildung sondern Ausbeutung heißen. Insofern immer mit der Ruhe, das sind aller Wahrscheinlichkeit nach einfach Punkte mit denen du im Rahmen der Ausbildung Kontakt haben wirst. -
Stillschweigender Arbeitsvertrag?
0x00 antwortete auf ProgrammingGuy's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich kenne mich jetzt da nicht so genau aus, was gerichtlich als "marktüblich" eingestuft wird, aber nur weils marktüblich ist, heißt es nicht, dass es nicht anderswo besser wäre. Und vor allem müsste man das alles erstmal gerichtlich erstreiten. Den Stress kann man sich auch einfach sparen indem man Bewerbungen schreibt und mal bei HR Druck macht... -
Stillschweigender Arbeitsvertrag?
0x00 antwortete auf ProgrammingGuy's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Mal ganz ehrlich: Selbst wenn du übernommen wirst, du weißt doch gar nicht zu welchen Konditionen. Deswegen würde ich an deiner Stelle mal fix ein paar Bewerbungen schreiben, bis du was gscheides hast. Nebenbei dem Ausbilder/dem HR verantwortlichen ein Ultimatum stellen, dass sie jetzt mal klären sollten, ob du weiter hier arbeitest oder nicht. Wenn das Angebot scheiße ist, hast du wenigstens schon die Bewerbungen verschickt. Und wenn du bleiben willst, dann kannst du denen immer noch absagen. Aber mal ganz ehrlich: Wie kann man sowas verchecken? In deinem Ausbildungsvertrag stand von Anfang an klar drin, dass der Vertrag zum Zeitpunkt X endet. SPÄTESTENS bei Bestehen der Prüfung hätte dir der Betrieb eine Zu- oder Absage erteilen müssen (eigentlich schon Wochen, wenn nicht Monate vorher, wenn sie dich wertschätzen). Und du hättest dich genauso spätestens 3 Monate vor der Prüfung um eine Übernahme bemühen oder auf Jobsuche gehen müssen. Kam das jetzt so überraschend? Ist bei euch WiSo 3 Jahre lang wegen Corona ausgefallen? -
Ab wann ist mein neuer Arbeitsvertrag rechtlich gültig?
0x00 antwortete auf topuser's Thema in IT-Arbeitswelt
Der Vertrag ist rechtskräftig, wenn sich beide Seiten über die Konditionen einigen und das bestätigen - in diesem Fall mit der Unterschrift. Die Unterschrift des Unternehmens signalisiert ganz klar, dass sie dich zu den in dem Vertrag genannten Konditionen einstellen wollen. Wenn du unterschreibst sind beide Seiten einverstanden und der Vertrag ist rechtskräftig. Es besteht dann keine Pflicht mehr auf die Antwort des Unternehmens zu warten, du kannst dann kündigen. -
Braucht man die Zahlensysteme in der Praxis
0x00 antwortete auf ChirurgOne's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Wir (Entwickler) hatten durchaus mal das Problem, dass ein Objekt zwei Zahlen anstatt einer enthalten musste. Das entsprechende Objekt anzupassen wäre keine Option gewesen, da das einen riesigen Rattenschwanz hinter sich her gezogen hätten. Wir haben also die eine vorhandene Zahl (Int32) in zwei (Int16) unterteilt und diese dann mithilfe von Bitshifts extrahiert, sodass man mit beiden getrennt arbeiten konnte. Klar ist das keine "normale" Aufgabe und auch keine Umrechnung von Dezimal in Binär, aber auch hier schadet ein grundlegendes Verständnis von Binär nicht. Man weiß nie wann man so etwas (doch sehr fundamentelles) dann vielleicht doch einmal braucht. Zumindest zu wissen wie es funktioniert hat noch keinem geschadet. -
Braucht man die Zahlensysteme in der Praxis
0x00 antwortete auf ChirurgOne's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Braucht man das... Vielleicht? Man kann auch einfach einen Taschenrechner verwenden. Allerdings würde ich das nur tun, wenn ich mir Zeit sparen will und in der Theorie wüsste wie ich das umrechne, denn die ganze IT baut auf Binär auf! Wenn du nicht verstanden hast wie das genau funktioniert, dann wirst du an ganz vielen Stellen einfach auf Zahlen stoßen, die (für dich) keinen Sinn machen. Wie @Rienneschon sagt: IP-Adressen, Fehler bei der Datenübertragung, Umwandlung von Größeneinheiten, aber auch bei der Größe von Datentypen, den maximalen Werten dieser, Encodings usw. Bei allem was irgendwie Speicher auf deinem Computer verwendet (sei es RAM, NVRAM, Festplatten usw.) wirst du auf Binär stoßen. Wenn du damit arbeiten willst musst du das können. Wenn du später im Security Bereich arbeiten willst gibt es auch eine Angriffe die darauf basieren (z.B. Buffer Overflow). Lerne es auf jeden Fall. Das Verständnis wird dir oft weiterhelfen! -
Was sind eurer Meinung nach Top Ausbildungsbetriebe (FiAE) im Berlin?
0x00 antwortete auf Tibums's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Die ITA Ausbildung vermittelt leider vielerorts nicht viel Wissen (Ausnahmen bestätigen die Regel @Whiz-zarD), aber der durchschnittliche FIAE hat auch nicht gerade die Weisheit mit Löffeln gefressen. Wenn ich daran denke wie viele meiner Klassenkameraden noch kurz vor der Abschlussprüfung mit einfachsten (IHK-)Programmierübungen und simpelsten SQL Befehlen echte Schwierigkeiten hatten... Nichtsdestotrotz haben sie ALLE im Anschluss eine Stelle gefunden. Natürlich war das nicht für alle der Traumjob, aber jeder hatte etwas worauf er aufbauen konnte. Und wenn die das trotz mangelndem Wissen schaffen, wieso nicht auch der TE? Desweiteren gibt es auch genug (schlecht ausgebilidete) ITAs, die nach der Ausbildung direkt im Anschluss eine Entwicklerstelle bekommen haben. Klar, viele haben danach noch die FIAE Ausbildung oder ein Studium drangehängt, aber es gibt auch welche, die das nicht tun! Die müssen sich vielleicht bei der Bewerbungssuche ein wenig mehr reinhängen als der durchschnittliche FIAE-Absolvent, aber möglich ist das auf jeden Fall! Und wenn du erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung hast juckt ITA oder FIAE eh keinen mehr. @Tibums Vielleicht ist Java nicht deine Traumsprache, aber ich würde dir trotzdem nahelegen dich als Java Junior Dev zu bewerben. Du wirst hier die größten Chancen haben, da Java sehr weit verbreitet ist und du gleichzeitig in dieser Sprache die meiste Erfahrung hast. Auch wenn du wie von @Whiz-zarD angemerkt wahrscheinlich noch weit davon entfernt bist die Sprache zu "beherrschen". Zumindest nicht auf einem Level was ich als adäquat einstufen würde. Wenn du dann 1-2 Jahre Erfahrung als Java Entwickler gesammelt hast, dann kannst du dich ja aus der laufenden Anstellung heraus bewerben. Dann hast du keinen Stress, dass du eine Stelle finden musst, hast alle Zeit der Welt und kannst sorgfältig auswählen. Zudem besitzt du dann deutlich mehr Erfahrung, sodass dir der Wechsel zu einer anderen Sprache (gerade einer so ähnlichen wie C#) deutlich einfacher fallen sollte. Es mag dir vielleicht nicht gefallen, aber das ist deutlich sinnvoller als noch eine Ausbildung als FIAE dranzuhängen, wo du evtl. zudem nichts lernst, weil der Betrieb auf seine Azubis scheißt. Und selbst wenn er das nicht tut, dann wirst du als Junior Dev deutlich mehr Wissen mitnehmen. -
Seit 01/22 Alter: 20 21 Wohnort: Oberbayern letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE Sommer 2020 Berufserfahrung: Dann 8 Monate 1,5 Jahre Vorbildung: Abitur Arbeitsort: Großraum München Oberbayern (selber Ort wie Wohnort ^.^) Grösse der Firma: ~ 400 <10 Tarif: - Branche der Firma: IT Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40 Arbeitsstunden pro Woche real: 40 Gesamtjahresbrutto: 45.000€ 51.750€ fix 60k, ab 03/22 66k Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 30 28 Sonder- / Sozialleistungen: Bezahlte Weiterbildung, Home Office nach Bedarf Variabler Anteil am Gehalt: 0% Verantwortung: - Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): - Fullstack Entwicklung mit JavaScript, PHP und AWS
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Was kann man im Beurteilungsgespräch (negatives) sagen - auch wenn man mehr Gehalt wünscht?
0x00 antwortete auf Gurki's Thema in IT-Arbeitswelt
Wo willst du dich denn fachlich hin entwicklen? Ich würde das so angehen: "Hey Chef, ich habe jetzt seit 4 Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen, aber in der Zwischenzeit X, Y und Z gemacht und viel neues gelernt. Alles in allem denke ich, dass ich durch die neuen Skills A, B und C die ich auch in diesen Projekten eingesetzt habe viel Mehrwert biete. Selbstredend bin ich auch in den alten Sachen besser geworden, weswegen mir eine Gehaltserhöhung von Betrag X (der über dem liegt was du haben willst) angemessen erscheint. Des Weiteren fühle ich mich langsam in meiner aktuellen Rolle ein wenig unterfordert, deshalb würde ich mich gerne fachlich weiterentwickeln. Ich denke da an das Thema X, vielleicht könnte ich an Stelle Y mehr Verantwortung übernehmen? Was denkst du?" Ich würde die negativen Sachen erstmal in dem Zuge nicht ansprechen, sondern die positiven hervorheben und aufzeigen, dass du Mehrwert bieten und dich weiterentwickeln willst. Wenn dich Sachen stören, dann würde ich das nach der Gehaltserhöhung ansprechen. Das Thema Zwischenzeugnis ist schwieriger. Wieso willst du es denn? Wenn du sagst "wegen Vorgesetztenwechsel", dann musst du halt auch damit rechnen, dass der alte Vorgesetzte das schreibt. Abgesehen davon: Wegen Vorgesetztenwechsel? Nach 6 Monaten? Nee. Wenn du im Rahmen von Beförderung/Gehaltserhöhung nach einem Zwischenzeugnis fragst hat das immer einen Beigeschmack von "der will weg". Ist das schlecht? Vielleicht. Vielleicht denkt sich dein Chef dann aber auch "Ja hallo, der will weg, aber ich würde ihn gerne behalten. Dann tu ich mal besser was für ihn!". Kann in beide Richtungen schlagen, da musst du deinen Chef einschätzen. Wenn du es nach der Gehaltserhöhung machst kommt das so rüber als wäre die Gehaltserhöhung nicht hoch genug gewesen und du würdest weg wollen. Die einzige Möglichkeit die ich sehe das "harmlos" zu fordern wäre bei einer Beförderung. Da du von nun an ein anderes Themengebiet hast ist es durchaus legitim dir für dein Altes ein Zeugnis auszustellen. Ach und wenn dein Chef "Nein" bei einer Gehaltserhöhung sagt ist das die Einladung deine Argumente vorzutragen. Sich von einem einfachen "Nein" abwimmeln zu lassen ist so ziemlich das schlechteste was du tun kannst. Und denk dran, wir hatten 5% Inflation. -
Muss mir die Rufbereitschaft ohne Einsätze vergütet werden? (Chemie Tarif)
0x00 antwortete auf cober_722's Thema in IT-Arbeitswelt
Gesetzeslage hin oder her, mich würde unbezahlte (und unfreiwillige) Rufbereitschaft stören, wenn diese nicht vorher so kommuniziert wurde. Wenn das vorher kommuniziert wurde, dann kann ich das in meine Gehaltsforderung einbeziehen, dann passt das schon. Aber wenn das nicht kommuniziert wurde? Dann opfer ich für lau meine Freizeit (die halt eben nicht unbedingt nur zuhause oder bei Freunden stattfindet)? Nein danke. Wenn mein AG will, dass ich in meiner Freizeit für ihn zuhause bleibe soll er das bitteschön auch bezahlen (hohes Grundgehalt oder nach Bereitschaftsstunden). Natürlich würde ich da jetzt kein Fass auf machen, wenn das Gehalt überdurchschnittlich und auch die sonstigen Arbeitsbedingungen top sind. Aber wenn das Gehalt nur so mittelmäßig ist? Dann auf jeden Fall. -
Zur Klarstellung: Wenn man keine Ahnung hat, klar schlechte Idee. Ich habe dein fachfremd allerdings als "keine Ausbildung/Studium in diesem Bereich interpretiert". Man kann durchaus fachfremd sein und Ahnung haben. Ich wollte damit sagen OP muss nicht zwangsläufig eine Ausbildung/Umschukung/Studium machen bevor er sich selbständig macht. Ahnung braucht er hingegen schon, vielleicht aber nicht so viel wie ein ausgebildeter FI, wenn er andere Argumente findet wieso Leute zu ihm kommen sollen.
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Wie willst du dich denn selbstständig machen? Klingt so als wolltest du selbstständiger Programmierer werden. Wenn das dein Ziel ist, dann würde ich dir empfehlen in eine Programmierertätigkeit zu wechseln und so in einem professionellen Umfeld zu lernen. Wie wahrscheinlich das mit "nur" einem BWL Abschluss ist... Wenn du dann genug Erfahrungen als Programmierer gesammelt hast, dann kannst du in die Selbstständigkeit wechseln. Sich als jemand der nie in einem professionellen Umfeld Software entwickelt hat (auch wenn du private Erfahrung hast) direkt als Programmierer selbstständig zu machen halte ich für einen fatalen Fehler. Klar, das kann auch ohne professionelle Erfahrung funktionieren, aber es ist halt ungleich härter. Naja kommt drauf an. Die Frage ist halt wieso sollte man zu dir gehen? Wahrscheinlich (noch) nicht wegen deiner IT Skills. Wenn du ein Unternehmen gründen willst, überlege dir zuerst dein Marketing. Kommst du auf kein Marketingkonzept solltest du dir überlegn, ob diese Unternehmung so weise ist. Wenn du selbstständiger Programmierer werden willst - siehe oben. Ansonsten gibt es ja noch genug Winfo Schnittstellenposition wie oben schon angemerkt wurde. Wie allerdings die Selbstständigkeit in diesen Positionen aussieht, da bin ich überfragt. Ich weiß nicht ob dir bewusst ist wie groß das Feld IT ist. Ich hatte oben ein wenig den Eindruck von "Hey ich hatte schonmal HTML und das war cool, also mache ich IT". Wenn das nicht der Fall ist, dann entschuldige mich bitte. Wenn das allerdings der Fall ist, dann solltest du dir erstmal klar werden welche Felder es in der IT gibt - und welche du interessant findest. Wenn du weißt was du willst, dann kannst du dir auch überlegen wie du einen (Angestellten-)Job in diesem Bereich bekommst. Wenn du das geschafft hast kannst du dir immer noch Gedanken über die Selbstständigkeit machen. Das ist schonmal die richtige Einstellung. Wenn du weißt wohin die Reise gehen soll, dann kannst du auch ankommen. Es wird nicht immer einfach sein, aber du kannst es schaffen. Du solltest dir aber erst klar werden ob das Ziel der Reise auch dein Ziel ist.