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skylake

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Alle Beiträge von skylake

  1. Themenliste über den U-Form Verlag oder irgendeiner seriösen Seite besorgen und diese Themen in der Tiefe lernen. die TAP1 zählt zu 20% in deine Abschlussnote hinein. Da du dort eine 3 hast ist es zwar theoretisch noch möglich im Gesamtergebnis eine 1 zu bekommen aber realistisch betrachtet passiert sowas eher seltener. Alles im Bereich über 90P in allen Prüfungsteilen setzt neben Fachwissen auch eine Portion Glück voraus. Manchmal reicht eine richtig fiese oder verwirrend formulierte Frage um einen direkt eine Notenstufe nach unten zu katapultieren. Ich kenne kaum jemanden bei dem ich mit Sicherheit unterschreiben könnte, dass er bei jeder x-beliebigen TAP2 über 90 bzw. 95P abholen könnte. Vielleicht solltest du nicht jeden als inkompetent abstempeln. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Lehrkraft für Informatik nicht weiß, dass man eine CPU wechseln kann. Auch haben diese Personen i.d.R. Informatik erfolgreich studiert und sind teilweise aus der Wirtschaft in die Schule gewechselt. Das wäre also (rein formal) bildungstechnisch und qualifikationstechnisch meilenweit über deinem aktuellen Stand. Daher wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig, da man sich damit sehr schnell ins Abseits schickt. Das nennt sich in deinem Fall höchstwahrscheinlich "Fachhochschulreife", nicht Fachhochschulabschluss. Letzteres ist ein akademischer Abschluss an einer Fachhochschule. Du hast aber lediglich mit dem Abschluss der Abendschule eine Berechtigung zum Besuch eben dieser erworben.
  2. Nicht sonderlich schwer. Häufig wird das Programm an Abendschulen angeboten und es ist dadurch machbar, da wesentlich weniger Fächer unterrichtet werden als in den regulären Vollzeit Jahrgängen. Bei uns bspw. gibt es dann kein Sport, kein Religion, kein Biologie, kein Erdkunde, kein Informatik usw sondern lediglich Mathematik/Englisch/Deutsch/Zweite Fremdsprache. Die Durchfallquote von denen die bis zur Prüfung durchhalten ist auch sehr gering. Falls das bei euch abends angeboten wird ist die größte Hemmnis, dass man 1-2 Jahre Abende opfert um die Schulbank zu drücken. Auch solltest du für dein Bundesland überprüfen, ob die Fachhochschulreife irgendeinen Sinn noch macht. Mittlerweile bieten viele Länder die Möglichkeit, dass man mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung ebenfalls studieren gehen kann und wenn das deine einzige Motivation wäre, würde ich die Schule nicht besuchen. Das ist aber derart länderspezifisch, dass du es für dein Land er-googeln müsstest.
  3. Genau das müsste man eigentlich überall erwähnen wo geglaubt wird, dass man im ÖD nur herumsitzt und Kaffee trinkt. Der öffentliche Dienst ist derart groß das man auch in das ein oder andere Extrem rutschen kann und auch dort wirds haarig, wenn ein paar ungünstige Faktoren zusammen kommen. Ich bin ja im ÖD und hatte auch schon Stellen in meiner Laufbahn, bei der ein Teil der Abteilung dauerkrank feierte, der andere Teil resignierte und dann die Arbeit an einem selbst hängen bleibt. Gerade im ÖD ist es durch die Struktur begünstigt, dass man auch faule Eier ins System bekommt und wenn man in eine Abteilung gerät wo einige davon sitzen, ist das einfach kein schönes Arbeiten mehr und kann zu richtig ungesundem Stress führen. Oder wie @DoctorB schreibt ist man manchmal das Mädchen für Alles, weil kein Geld für entsprechend spezialisierte Posten da ist und man kämpft an zig Fronten, fühlt sich überfordert und verheizt. Die Realität holt dort auch einige ein, die dann nicht mehr den Absprung schaffen, da zu lange im System. So eine IT Stelle (verbeamtet) mit 40 Std/Wochen, 30 Tagen Urlaub und 0,0 "greifbaren" (keinen Firmenwagen, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine Boni für Leistung, keine Aktienbeteiligung) kann auch schnell Motivation töten. Eine der heftigsten Vorteile (Pension) ist dann noch so weit entfernt von der eigenen Lebenswirklichkeit das er nicht wirklich zum tragen kommt. Unkündbarkeit ist auch ein abstraktes Konstrukt was man (gerade wenn man jung ist) oft nicht greifen kann oder es die Motivation nicht hochhält. Gerade der Punkt, dass Leistung nicht honoriert wird, ist etwas was den TE im ÖD kaputt machen würde. Dort musst du dich damit abfinden, dass auch nur geklüngelt wird und Beförderungen an die geht, die bessere Netzwerke haben oder irgendwelche Quoten erfüllen. Fleiß ist ein Faktor der die geringste Rolle dort spielt und so extrem habe ich das in der Wirtschaft nie erlebt. Klar, auch in Konzernen gibt es Quoten und geklüngel aber auf dem heftigen Level vom ÖD hat es noch kein Konzern geschafft, in dem ich gearbeitet habe. Daher verwundert es auch nicht, dass die eine Hälfte nur "Dienst nach Vorschrift" betreibt und die andere Hälfte noch motiviert ist (meist die jüngeren bis sie merken wie sinnlos das eigentlich ist) :D.
  4. Ist die denn gerechtfertigt? Was arbeiten andere in ähnlicher Position pro Tag an Tickets ab und was du? Das wäre nach TV-L eine E10+. Arbeitsbelastung und öffentlicher Dienst ist gerne mal verschrien aber Jobs wo du chillen kannst bis die Beine einschlafen gibts auch in der Wirtschaft, dafür brauchst du kein ÖD. Den ÖD hier als Vergleich heranzuziehen ist aber zu kurz gedacht. Mit einem Bachelor kommst du im ÖD auch nicht ganz nach oben und der öffentliche Dienst ist auch nur am Anfang, verglichen mit schlecht bezahlten Jobs in der Wirtschaft konkurrenzfähig. Gerade wenn man bedenkt wieviel Jahre man auf dem Buckel haben muss, um auf Erfahrungsstufe 6 zu kommen und das vergleicht mit dem was man dafür in der Wirtschaft bekäme wenn man sich nicht total doof drannstellt, zeigt, dass der ÖD echt nicht attraktiv ist (die Beamtenseite jetzt einmal komplett ausgeblendet). Was hast du genau verbessert und ist die Verbesserung messbar? Kenne einige, die mit deinem genannten Stack eher schlecht als gut verdienen. Innerhalb der Firma wirst du den Stack aber nicht wechseln können oder? Bzw. in der von dir beschriebenen Situationen wird dein Chef keine Erhöhung durchwinken. Vermutlich bleibt dann nur ein Jobwechsel, wenn du ein signifikant höheres Gehalt möchtest. Lernen, dass die Arbeit auf der Arbeit bleibt. Wenn man sich so stresst, dass man noch im Bett an die Arbeit denkt ist das ein sehr ungesunder Teufelskreislauf der sich entwickelt. Wenn du deiner Meinung nach bereits Vollgas gibst, es dem Unternehmen aber nicht reicht dann sehe ich keine Perspektive in diesem Unternehmen. Und dann? Ungelernt 54k zu verdienen wird vermutlich schwierig, vor allem wenn du weniger Stress haben möchtest. Also mein Rat: Firma wechseln. Firma gewechselt 😉
  5. Mir stellt sich die Frage wer genau hier befragt wurde bzw. wer seine Gehalt nennt. Ich denke, dass gerade bei manchen Umfragen eher Personen teilnehmen die überdurchschnittlich viel verdienen bzw. die, die ganz weit darunter sind garnicht erst das Gehalt nennen, aus Scham heraus. Dann wäre auch der Median verfälscht. Es ist vermutlich wie mit den Bewertungen für Produkte im Internet. Wenn einem ein Produkt gefällt ist die Chance das er 5 Sterne vergibt deutlich geringer als wenn sich die Person über das Produkt ärgert und 1 Sterne Bewertungen schreibt (Bots außen vor). Genau das erlebe ich auch, wobei die 1,75fachen vom Median seltener vorkommen als Mindestlohn und ich manchmal schockiert bin, dass es sich bei so einigen Azubis aus meinen Klassen finanziell mehr lohnen würde Regale im Supermarkt einzuräumen oder im Burgerking/McDonalds am Drive zu stehen ... Es ist ein hartnäckiger Irrglaube, dass man in der IT reich werden muss. Es ist zwar auch nicht so schlecht wie bei den Köchen, bei denen ein Bruchteil sehr gut verdient und der Rest für Mini-Gehälter schuftet aber es auch nicht das Schlaraffenland, wie es gerne in den Medien so hingestellt wird.
  6. Ich sollte den Ausgangspost besser lesen :). Nach 3 Jahren, durchaus mehr aber tatsächlich in der Region 3,4k? Dazu habe ich keine ausreichende Daten in meiner Umgebung aber es wäre mal interessant zu wissen. Bisher werden mir vor allem Daten direkt nach der Ausbildung zugetragen und die sind sehr mau im vgl. zu dem was man sich damit hier noch leisten kann.
  7. Empfindest du das als wenig, moderat oder üppig? Irgendwie kann ich der Seite wenig Glauben schenken was daran liegt, dass ich von nahezu jedem Azubi der in meiner Region auslernt und bei uns die Schule besucht die Einstiegsgehälter kenne und diese unter den 40,7k liegen und das obwohl meine Region zu einer der teuersten gehört (nicht München, aber trotzdem sehr weit oben). Aktuell gehe ich auch nicht davon aus, dass meine Region hier ein statistischer Ausreißer ist sondern das die Angaben bei den Seiten entweder schlicht falsch sind oder irgendein Faktor reinspielt, der die Werte nach oben setzt. 40,7 => 3400€/Monat. Die allermeisten hier starten "knapp über Mindestlohn" bis um die 3400€ (aber das sind nur vereinzelte Personen). Bei dem Mammutanteil steht eine 2 vor dem Monatsbrutto (unabhängig der Fachrichtung). Gerade durch diesen Umstand ist (leider) regelmäßig das Thema in den Klassen, wie man mit solchen Gehälter sich noch eine Wohnung leisten soll. Mietpreise der Städte in meiner Umgebung sind nur noch grotesk. 400-500€ für ein WG Zimmer in der Größe von einem Schuhkarton, Eigentumswohnungen für 500k+, Baugrundstücke sind garnicht erst vorhanden und wenn noch mal etwas ausgewiesen wird kostet das Baugrundstück schon soviel wie vor 20 Jahren das Grundstück + Haus.
  8. Da gibt es viele verschiedene Formate. Einige Firmen bieten ein duales Studium an. Eine Alternative dazu wäre entweder eine Fernuniversität (Hagen z. B.) oder (bei genug Geld) eine private Hochschule. Allerdings würde ich mir vor so einer Entscheidung die ganzen Threads diesbezüglich hier durchlesen, da die Meinung auch sehr auseinander gehen was private Hochschulen und deren Anerkennung in der Wirtschaft betrifft. Bei einer staatlichen Universität kannst du dir halt sicher sein, dass es definitiv überall anerkannt wird. Mir ist jetzt keine Uni bekannt mit einem schlechten Ruf oder bei der die vermittelten Inhalte angezweifelten werden würden. Universitäten (egal ob fern oder präsenz) haben den Nachteil, dass diese gerade in Informatik echt schwer sein können. Nicht ohne Grund existieren Durchfallquoten von teils 90% (die dann ganz gerne nicht öffentlich publiziert werden wegen der Abschreckung potenzieller neuer Studenten). Problematisch an Präsenzuniversitäten wird sehr wahrscheinlich sein, dass du in Vollzeit dorthin müsstest und dann spielt wieder die finanzielle Geschichte eine Rolle und wenige die in der Wirtschaft arbeiten wollen ihren Job kündigen um Vollzeit an einer Uni zu sitzen bei der das Risiko zu scheitern real ist. Die Frage ist auch, was du dir von einem Abschluss genau erhoffst? Ist es eine bessere Stelle in der Wirtschaft? Dann würde ich es wahrscheinlich sein lassen, je nachdem um welches Unternehmen es sich genau handelt. Möchtest du aber unbedingt in den Staatsdienst dann lohnt sich selbst ein Vollzeitstudium definitiv, auch wenn du 5 Jahre auf Gehalt verzichten müsstest. Alleine dieser eine Zettel bei dem Master im Titel steht kann einen um zig Eingruppierungsstufen nach oben katapultieren. Problem am ÖD ist diese gläserne Decke, die dann vorhanden ist, wenn du kein Hochschulstudium besitzt. Es gibt zwar ganz wenige, wenige, wenige Ausnahmen von Personen die im ÖD ohne Studium nach oben gekommen sind aber hier muss man dann auch wieder definieren was "oben" bedeutet. Für manche ist das E10, für andere erst E15. Letzteres kannst du in 99,99% der Fälle ohne Studium einfach vergessen. Mit Studium hingegen ist E15 kein unüberwindbares Problem, auch nicht A15. Meiner Meinung nach muss sich ein Studium finanziell amortisieren (außer es ist ein reines Hobby) und daher würde ich einen Weg wählen, der möglichst günstig ist (z. B. Fernuniversität Hagen) aber einen möglichst hohen Output liefern wird (also staatlicher Hochschulabschluss anstatt IHK-Weiterbildung).
  9. Den DQR direkt vergessen und nicht mehr daran denken. Dieser ist totaler Nonsense und ich kenne niemanden, der den wirklich ernst nimmt und in Entscheidungspositionen sitzt. Nur weil manche Akteure gerne die Ausbildung formell aufwerten wollten führte das zu dieser Rahmeneinstufung aber wirklich ernst nehmen ist da schwierig. Selbst mit einem entsprechenden DQR kommst du kaum irgendwo rein, wo ein Studium vorausgesetzt wird, unabhängig davon ob der DQR etwas anderes sagt oder nicht. Kommt auf die eigene Leidensfähigkeit, Intelligenz und das Vorwissen an. Manche investieren höchstens am Wochenende 2-3 Stunden und es reicht und andere sitzen jeden Abend an Materialien. Das wird keiner so pauschal beantworten können. Klar ist, dass eine IHK Weiterbildung im Welten einfacher ist als bspw. die ersten Semester der Fernuniversität. Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass solche Weiterbildung mit relativ wenig Aufwand gut machbar sind. Universitäts(massen)Kurse sind ein ganz anderes Kaliber. Je nach Uni wird teilweise mit Gewalt rausgeprüft und es ist mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, dort überhaupt durchzukommen. Weiterbildung macht sehr oft Sinn, sollte aber zielgerichtet sein und ich persönlich stehe den IHK Weiterbildungsabschlüssen sehr zwiespältig gegenüber. Es mag in der ein oder anderen Situation der Türöffner sein aber es ist und bleibt ein spezieller Schlüssel. Wer aber ein Generalschlüssel haben möchte, kommt um ein Hochschulstudium kaum herum. Es gibt einfach zu viele Arbeitgeber und der öffentliche Dienst, der stur nach Abschluss eingruppiert und zumindest in meiner Behörde kommt man mit dem DQR nicht weit. Dort wird nur nach Checkliste vorgegangen (Bachelor ja/nein, Master ja/nein).
  10. Das ist dringend anzuraten. Ich habe mehrere Azubis schon fliegen sehen, die in der Probezeit nicht aktiv wurden, sondern die Zeit nur abgesessen haben.
  11. Das überproportional häufig verwendete Schlüsselwort "gut" deutet auf eine 2 hin. In Teilen sind die Formulierungen allerdings so gewählt, dass man durchaus auch eine 3 interpretieren könnte, wenngleich ich zur 2 tendieren würde. Da dich das Unternehmen laut Zeugnis übernommen hat würde ich da ohnehin nicht mehr viel darauf geben, außer du möchtest dich zeitnah wo anders bewerben.
  12. Es gibt eine Auflistung von Themen, die in der TAP2 gefragt werden. Zu diesen Themen würde ich versuchen nicht nur oberflächliche Details zu lernen sondern wirklich in der Tiefe. Ein Beispiel als FI:SI wären Protokolle wie DHCP. Die meisten lernen wie der Ablauf vonstatten geht. Weit mehr scheitern dann aber an Folgefragen in dem Bereich. Was passiert z. B. wenn ein zweiter DHCP im Netz hängt und ebenfalls mit einem Angebot reagiert. Welcher Angebot wird angenommen? Dann wäre eine Frage wie man verhindern könnte, dass nicht versehentlich ein zweiter DHCP in ein Subnetz integriert wird. Es ist oft die Tiefe an der es mangelt und wenn dann Adrenalin und Aufgeregtheit dazukommt setzt der Blackout ein oder man formuliert es ungünstig. Natürlich muss man für sich selbst überlegen ob es sich lohnt den Aufwand zu betreiben. Vllt. muss man wochenlang lernen um 1 oder 2 Notenstufen besser zu sein. Ob sich das im eigenen Fall dann auszahlt muss jeder für sich entscheiden. Falls es dir nur darum geht, den Abschluss zu bekommen und die Note keinen interessiert, dann ist das eine ganz andere Ausgangslage als wenn ich (warum auch immer) eine 1 haben muss. Ich glaube um sicher eine 1 in der TAP2 zu bekommen muss man sich ordentlich reinknien und auch eine Portion Glück haben was die Themen anbelangt und auch den PA was die mündliche Prüfung angeht.
  13. Das was du hier beschreibt würde so in der Prüfung (zumindest von mir) nur Teilpunkte geben. Lies besser noch einmal nach wie die 3-2-1 Regel genau funktioniert (wobei diese Regel auch eher die Minimumanforderungen!!! sein sollten). Das höre ich - berufsbedingt - sehr häufig. Allerdings ist oftmals (siehe Zitat oben) hier das Problem, dass eben das Fachwissen doch nicht 100% sitzt. Wenn man die Fachinhalte so sicher beherrscht, dass man sie quasi "aus dem Ärmel" schütteln könnte, klappt es auch mit der Formulierung in Prüfungskontexten. Zumindest soweit, dass der Prüfer sieht dass man es weiß und entsprechend bepunktet. Ich habe tatsächlich sehr selten den Fall, dass jemand einen Inhalt zu 100% begreift aber es nicht aufs Blatt Papier bringen kann. Daher wäre meine Empfehlung sich über den U-Form Verlag die Liste an Themen zu organisieren und diese in einer Tiefe zu lernen, dass du den Inhalt auch jedem x-beliebigen erläutern könntest ohne das man Angst vor Fragen hat. Dann ist i.d.R. der Punkte erreicht, der ausreicht um in einer Prüfung gut zu bestehen.
  14. Features, die entweder einen Mehrwert bieten oder Personen dazu ermutigen das Forum weiter zu verwenden. Bspw. finde ich die Discordlink gut. In vielen alten phpbb Foren fehlten solche Dinge komplett. Diese Ranggeschichte im Profil ist ja auch für die ein oder andere Person eine spaßige Sache. Gerade Gamificationaspekte ist so ein Punkt bei dem ich denke, dass wenn man sie dosiert und sinnvoll unterbringt auch einen Mehrwert bieten können (nicht zwingend auf das Forum bezogen, sondern allgemein).
  15. Ich würde es innerlich abhaken. Idioten gibt es leider überall und suchen sich dann gerne irgendeinen x-beliebigen Grund um zu eskalieren. Nö, siehe oben. Früher hatte ich auch so Kunden, heute sind es Schüler/Eltern aber da gibt es auch solche Kaliber und darüber könnte ich Bände schreiben. Einer meiner "Kunden" meinte vor Jahren, unzufrieden mit seiner Abschlussnote, seinen Papa (hohe Position einer Behörde) dazu zu bringen meinen vorgesetzten zu bedrohen, damit dieser dafür sorgt dass ich die entsprechende Note ändere. Das sind dann Hausnummern die auf mehreren Ebenen extrem bedenklich sind (1. Der "Kunde" ohne jegliche Selbsteinschätzung, 2. Der Vater der scheinbar die Probleme vom Kind beseitigt ohne darüber auch nur eine Sekunde nachzudenken, ob das in dieser Situation gerechtfertigt ist oder nicht und 3. Der ehemalige Chef, der einknickt und mitzieht nur damit es der Fall vom Tisch kommt). Wenn sowas das erste Mal passiert fährt das Adrenalin noch ordentlich hoch und man macht sich Gedanken (wie du scheinbar auch) aber mit der Zeit wird man bei solchen Individuen ziemlich gelassen. Pack diese Erfahrung einfach in irgendeine Schublade bei der es sich nicht lohnt sie gedanklich wieder aufzumachen. Egal wie du bei solchen Personen in der Situation reagieren würdest, würden diese es zu einer Eskalation kommen lassen. Im Arbeitsleben wirst du noch einigen von der Sorte begegnen und man muss sich hier ein dickes Fell anlegen, dann passt das.
  16. Es gibt halt auch einfach Fragen, die die KI nicht beantworten kann. Wenn du diese bspw. fragen würdest auf was die Prüfer in der IHK in Hessen so achten, wirst du gar keine valide Antwort bekommen. Hier im Forum durchaus (zumindest wenn man mich jetzt fragen würde). Ähnliches gilt für andere Prüfungsbezirke in denen Prüfer hier unterwegs sind. Auch gibt es noch immer viele Themen, bei der die KI in 99,99% der Fälle kompletten Unsinn erzählt obwohl es sich um harte Fakten handelt. Ganz übel wird es bei Themen die in den Bundesländern unterschiedlich sind, die frage aber relativ allgemein gestellt wird. Bei landesspezifischen Schulthemen beispielsweise hat mir die KI schon felsenfest Dinge erzählt die angeblich für Hessen gelten sollen, dabei war es Bayern und co. Oder im Bereich Schulrecht halluziniert die KI auch sehr häufig. Ja die gibt es schon immer. Wenn ich mir vorstelle wie oft früher Spaßvögel bei irgendwelchen Live-Moderatoren angerufen haben um die zu ärgern ... Internet sorgt für (vermeintliche) Anonymität und das sorgt wiederum dafür, dass einige frescher sind als in der Realität. Macht halt einen Unterschied ob ich jemand übers Internet beleidige oder vor einem stehe und riskiere eine einzufangen 🤕. Insgesamt habe ich für mich so das Gefühl (ist natürlich höchst subjektiv), dass die Toxizität allgemein im Netz zugenommen hat. Das erlebe ich aber auch spiegelgleich in Schulklassen. Sobald es einen Konflikt gibt wird unheimlich schnell hocheskaliert oder respektlos miteinander umgegangen. Das war in der Intensität früher definitiv nicht der Fall.
  17. Aktuell gehe ich davon aus, dass Foren wie Fachinformatiker.de weniger dramatisch betroffen sind im vgl. zu Stackoverflow. Klar, die KI kann Antworten auf einige Fragen geben, die man hier dann nicht stellen müsste. Aber wenn ich mir die Threads so ansehe geht es einigen sicherlich auch einfach um die Interaktion und den Kontakt mit Mitmenschen und genau das unterscheidet dann teilweise die Foren/Webseiten voneinander. Stackoverflow musste durch die Einführung von KI richtig Federn lassen was aber daran liegt, dass man auf diese Seite bspw. eher dann besucht, wenn man ein spezifisches Codingproblem gelöst bekommen möchte und hier ist die KI leichter und schneller verfügbar. Bei Stack muss ich ein Thema eröffnen was oft schon durch den Algorithmus dort gesperrt wird weil es angeblich ähnliche Themen bereits gibt. Diese sind dann uralt oder passen nicht exakt auf mein Problem und ich verliere elendig viel Zeit mich dort durchzukämpfen um dann irgendeinen Thread zu kapern und dort meine Frage loszuwerden. Dann muss ich wieder teilweise Tage warten bis überhaupt jemand antwortet. Das ist einfach unzufriedenstellend. Die KI habe ich direkt kontaktiert und je nach Problem gibt sie mir entweder direkt die Lösung oder zumindest Ideen woran der Fehler liegen könnte. Daher bin ich guter Dinge, dass das FI Forum im vgl. zum anderen eher nicht zum Friedhof verkommt, zumindest wenn man versucht es modern zu halten.
  18. Hey, dann auch von meiner Seite ein paar Details zu mir: Ich schaffe es vermutlich nicht mehr @charmanta s Enkel zu sein alterstechnisch, bin aber doch deutlich jünger als mich so mancher hier schätzen würde :). Vor vielen Jahren war ich noch auf der Arbeitnehmerseite aktiv bis ich mich dafür entschieden habe, dass Urlaub & Freizeit doch einen höheren Stellenwert einnehmen sollten. Daher folgte dann der Wechsel ins Lehramt. Das Ziel der Urlaubsmaximierung wurde damit "zur vollsten Zufriedenheit" erreicht 😂. Aktuell bin ich stark mit Verwaltungstätigkeiten und Schulentwicklung beschäftigt und kann deren Erkenntnisse ganz gut auch hier einbringen. Vielleicht helfen die Tipps & Ratschläge dem ein oder anderen Forenteilnehmer weiter. Bildung ist zwar (leider) Ländersache aber zumindest die IHK Prüfung ist (bis auf BW) einheitlich und daher denke ich, dass ich einen ganz guten Einblick in die Abläufe geben kann.
  19. Sehe ich genauso. Bei allem was komplexer ist, ist die Einarbeitungszeit am Ende länger als sein Studium. Das lohnt aus Unternehmenssicht eher weniger. Die Erwartungshaltung ist auch manchmal ein Problem...
  20. Jetzt könnte man vermutlich lange darüber diskutieren was "nötig" genau bedeutet. Theoretisch kann man in relativ kurzer Zeit sehr gut programmieren lernen. Das Problem ist das strukturelle Vorgehen und die Techniken, die man eher in Unternehmen erlernt als in irgendwelchen YouTube-Tutorials. Ist auch ein Unterschied was der eigene Anspruch ist. Wenn programmieren bedeutet, irgendeine kleine Funktion in irgendeiner Programmiersprache schreiben zu können dann wird das wohl in wenigen Wochen funktionieren. Schließt Programmieren aber Architekturdesign, Designpatterns und co. mit ein reden wir von anderen Dimensionen. Problem bei dem alleine programmieren sind einfach die Limits die man dann zwangsläufig hat. Du kannst bspw. auch alleine dir viele Designpattern anschauen und testweise in einem kleinen Programm integrieren. Es fehlt aber dann schlicht die praktische Erfahrung zu wissen, wo und wann ein bestimmtes Muster in einem entsprechenden Kontext Sinn ergibt. Das ist etwas was man lernt, wenn man an realen Projekten unter realen Bedingungen mitarbeitet. Es kann dir hier auch niemand beantworten, ob du ein Praktikum finden wirst wenn du eins in der Umschulung finden musst. Es kommt auch einfach auch darauf an wie gut man sich verkaufen kann, wie die Region an Unternehmen besetzt ist usw. usf. Ich habe schon begnadete Softwareentwickler kennen gelernt, die um Welten besser sind als ich aber derart schlecht sich verkaufen können, dass diese jetzt noch in ziemlich miesen Jobs sitzen. Auf der anderen Seite habe ich auch schon komplette Voll**** in der Softwareentwicklung kennengelernt, die mittlerweile große Bereiche leiten und das alles nur, weil sie sich eben gut verkaufen können.
  21. Eher der schwächelnden Wirtschaft. Aktuell ist der Markt für Juniorpositionen bei weitem nicht mehr so gut wie sie es mal waren. Das ist leider das große Problem, vor allem im AE Zweig. Wenn du keinen Praktikumsplatz findest war die ganze Zeit in der Umschulung umsonst. In einem anderen Thread bin ich genauer darauf eingegangen was das Problem für die Firmen mit AE-Umschülern ist. Du kannst gerne die SuFu nutzen. Da du angibst, gar keine Vorkenntnisse zu haben (HTML & CSS mal ausgenommen), ist das auch nicht gerade förderlich. Es ist für Unternehmen einfach schwierig jemanden der für 6 Monate kommt, kaum was kann schnell so einzulernen, dass er eigenständig ein 80 Std Projekt durchführen kann. Oftmals programmieren die AE Azubis irgendeine Extension/Modul/Feature für ein bestehendes Softwareprodukt. Wenn das Softwareprodukt aber derart komplex ist, dass man bereits Wochen oder Monate benötigt um da durchzublicken bleibt kaum/keine Zeit mehr für das Projekt. 80 Stunden müssen auch irgendwie sinnvoll gefüllt werden, da reicht dann keine "ich hab eine Index.html erstellt und ne css Datei" ... FI:SI haben es in dem Punkt bedeutend einfacher. Denen ihr Projekt ist lediglich mit 40 Std angesetzt und notfalls benötigt "zufällig" wieder das eigene Unternehmen ein neues "Azubi-Testzentrum", welches man einrichten muss ...
  22. Nicht zwangsläufig. Viele Schulen sind da recht flexibel welches Lehrjahr übersprungen wird. 1 + 2 und dann Prüfung oder 1 + 3 und dann Prüfung oder 2 + 3 und dann Prüfung Jeder der drei Varianten hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Für fleißigere würde ich eher empfehlen das erste zu überspringen, wenn die Berufsschule mitspielt da ich (persönlich) finde, dass das dritte Lehrjahr zu sehr auf die IHK Prüfung vorbereitet. Manchmal sitzt der Lehrer auch noch im PA und kann gute Einblicke geben wie die dort jeweils ticken und wenn man das dritte Jahr verkürzt fehlen evtl. diese Tipps. Es gibt aber auch Berufsschulen die nur 1 Variante zulassen, damit es nicht in Chaos ausartet.
  23. Muttersprachler werden gemeinhin als darüber betrachtet. Das fällt relativ schnell auf, wenn du mit Personen sprichst die eine C2-Prüfung in Deutsch abgeschlossen haben aber trotzdem manche Redewendungen, Idiome und co. nicht kennen. Bei den allermeisten C2-Sprecher hört man auch trotzdem noch einen Akzent heraus.
  24. Noch ergänzend zum Sportunterricht: Es kann zwar jeder Lehrer machen was er möchte und es gibt bestimmt auch die (Sport)Hardliner in der Berufsschule aber der allergrößte Teil sieht was vor einem steht (Personen zwischen 17 - 40+) und dann fallen Dinge wie Reckturnen, Bodenturnen, hartes Zirkeltraining, Rugby und co. einfach weg. Bei uns z. B. ist es oft Tischtennis, Badminton , bisschen lockeres Fußballspielen oder Krafttraining (aber mit vergleichsweise leichten Gewichten). Was Sportlehrer nämlich alle absolut nicht mögen sind Unfallberichte ausfüllen. Daher werden die schon darauf achten, dass sie keine Sportart wählen, bei denen die halbe Klasse danach verletzt im KH liegt. Es geht im BS Sport hauptsächlich darum sich überhaupt zu bewegen, präventiv vorzusorgen damit man im Beruf nicht nach wenigen Jahren gesundheitlich kaputt geht. Gerade Berufe in denen man vorzugsweise sitzt haben das große Problem, dass Rückenschäden jahrelang still verlaufen können und es irgendwann einfach zu spät ist. Wer mit einem mehrfachen LWS Vorfall erst mit Sport anfängt hat (je nach Schweregrad) einen langen Leidensweg vor sich. Hardcore-Sport wird man in der BS eher selten finden außer die Gruppe ist homogen und möchte das oder man trifft auf ein Sportlehrer der sadistische Grundzüge hat 🤣.
  25. Und dann fragen sich alle, warum die Gesundheitskosten immer weiter steigen. Wer sich Fake-Atteste besorgt, bindet Arztzeit und kostet die Gemeinschaft (wirst sicherlich GKV sein) unnötig Geld. Zudem würde ich aus dem Bauch heraus schätzen, dass gut 90% der Azubis besser den Sportunterricht besuchen sollten. Die eine Hälfte ist übergewichtig und die andere Hälfte sieht nicht zwingend besser aus. Pro Klasse habe ich immer mehrere Fälle mit Bandscheibenvorfällen, kaputten Knien/Schultern und vor allem Rücken (teilweise mit Anfang 20). Das würde sich deutlich reduzieren bzw. sogar ganz vermeiden lassen, wenn man seinen Hintern vom PC Stuhl hebt. Also ich habe dafür absolut kein Verständnis. Gibt genügend Ärzte die alles unterschreiben, hauptsache du besuchst diese das Jahr nicht mehr. Manche Berufsschulen schaffen dann ein Alternativprogramm, wenn sich die Fake-Atteste häufen und das ist (zumindest bei uns) immer der Freitag Nachmittag, dann natürlich verpflichtend . Wie gesagt, jeder ist für sich und seinen Körper verantwortlich. Wer aber Haus- und Fachärzte aufsucht, am besten noch das ganze Programm abspulen lässt nur um keinen Sportunterricht besuchen zu müssen ist ...... ach egal was regts mich auf. Aber dann nicht heulen, wenn der Zusatzbeitrag immer weiter klettert (unnötige Arztbesuche sind ein ganz gewichtiger Faktor in der Rechnung).

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