Von einem Teilzeitstudium kann ich nur abraten. Die Dauerbelastung ist enorm und viele unterschätzen, dass diese Belastung zig Jahre andauern wird. Private Gegebenheiten werden sich in der Zeit ändern und am Ende brechen sicherlich über 90% das Studium ab.
Ich habe die aktuellen Zahlen der FU Hagen nicht gesehen aber meine mich zu erinnern, dass deren Abbruchsquote in diesem Bereich anzusiedeln ist.
Wenn du dir die Erfolgsgeschichten auf der Seite durchliest wirst du feststellen, dass ein großer Teil der erfolgreichen Absolventen sehr, sehr gute Rahmenbedingungen hatten.
Ich stand damals vor der selben Entscheidung und habe mich dazu entschlossen, die ersten 2 Semester berufsbegleitend zu absolvieren und bin danach in Vollzeit gewechselt. Natürlich sind die finanziellen Einbußen sehr hart und man sollte sich realtistisch überlegen, ob man die fehlenden Jahre wieder reingearbeitet bekommt (Stichwort: RENTE!).
Mein damaliger Gedanke war "Falls ich die Mathescheine bestehe, wechsele ich in Vollzeit. Der Rest wird definitiv klappen...". Die Mathematikklausuren sind je nach Universität der Hammer! Nebenbei noch 40 Stunden zu arbeiten und ein Privatleben zu führen erfordert ein perfektes Zeitmanagement und viele Einschnitte.
Ein Studium alleine ist bei weitem kein Garant mehr für eine gute Stelle. Auch größere Unternehmen erkennen, dass know/how wichtiger ist als irgendein DIN-A4 Blatt mit dem Wort "Master" drauf.