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perdian

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  1. Das hängt davon ab, wie du mit deiner Schwäche umgehst. Wie so vieles lässt sich auch logisches Denken (darum geht's hier wohl) erlernen. Mit ein wenig Übung und der richtigen Literatur kommt man da relativ schnell aus der "Unwissens-Ecke" heraus. Die Frage, die sich stell ist: Bist du bereit dich intensiv damit zu beschäftigen und aktiv darauf hin zu arbeiten in dem Bereich besser zu werden? Wenn du hier ein klares "Ja" herausbringst dürfte die Ausbildung kein Problem darstellen. Den zweiten, von manch einem hier angedeutete Weg, nämlich darauf zu hoffen einen Job zu finden, wo du schlicht und ergreifend überhaupt nicht programmieren musst halte ich für wenig gangbar. Erstens löst es nicht das Problem sondern umschifft es nur für eine gewisse Zeit und zweitens setzt es voraus, dass du die entsprechende Stelle auch wirklich findest. Ja, es geht sicherlich auch mehr oder weniger ohne Programmierung (wieviel Aufwand man betreiben muss um die "Klippe" jedes Mal zu umschiffen dürfte unterschiedlich sein). Wenn man aber nicht sein ganzes Berufsleben als kleiner Angestellter mit max. 30 kEUR im Jahr herumsitzen möchte kommt man im IT-Bereich ab irgendeiner Stelle ohne mehr oder weniger große Programmieraufgaben nicht drum herum. Also nicht den Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass einen niemand sieht sondern aktiv die Probleme angehen und lösen! Das ist von Person zu Person und von Firma zu Firma sehr unterschiedlich. Wenn der Vorgesetzte selbst fit in der Materie ist und didaktisch etwas drauf hat kann er als eine Art Mentor fungieren und viel Praxiswissen vermitteln. Ist dem nicht so, oder ist man ein anderer Lerntyp bleibt einem nur noch das Selbststudium - oder eine Mischung dazwischen. Aber letzten Endes ist es mit dem Programmieren wie mit dem Lernen einer Sprache - um sie wirklich zu beherrschen muss man sie sprechen.
  2. Wie im ersten Posting bereits gesagt: Poste bitte einen lauffähigen Testcase.
  3. Wie schon von jemand anders gesagt: Nach zwei Jahren eine Ausbildung abzubrechen um etwas neues anzufangen - von dem ja auch noch nicht wirklich weißt, ob es wirklich das richtige für dich ist - halte ich für irgendwas zwischen riskant und dumm. Das eine Jahr tut niemandem wirklich weh also nimm mit, was du noch mitnehmen kannst und schließe die Ausbildung erfolgreich ab. Etwas anderes/neues kannst du dann immer noch machen. Was ich mich momentan am meisten frage: Wie intensiv hast du dich schon mit den IT-Berufen befasst? Eine abstrakte Einstellung wie "ich will auf jeden Fall irgendwas im IT-Umfeld machen" ist noch lange keine Garantie dafür, dass du auch wirklich Spaß an den Inhalten hast, die dich dann erwarten. Genausoviel wie in allen anderen Bereichen auch. Allgemein lässt sich dazu nichts sagen. Es gibt Firmen, die filtern bereits im Vorfeld einen Bewerber mit schlechtem Notendurchschnitt (oder bestimmten Einzelnoten) komplett heraus, für wieder andere spielt das überhaupt keine Rolle. Tendenziell dürften deine Chancen mit schlechtem Zeugnis allerdings durchaus nicht besonders rosig aussehen. Au weia. Ungenügend bedeutet nicht nur, dass du Probleme mit dem Stoff hattest sondern auch einen großen Brocken Desinteresse und nicht unbedingt der Wille es dennoch zu versuchen. Bevor du anfängst zu kommentieren "Das stimmt alles gar nicht" - genauso wird es von sehr vielen Personalverantwortlichen gesehen werden. Ob es stimmt oder nicht ist vollkommen egal.
  4. Also ich persönlich setze Java ja auch für alles ein, vom kleinen Batch bis hin zur Full-Weight-Multi-Tier-Serveranwendung, aber für den Threaderöffner, der ja scheinbar noch so gut wie keine Ahnung von Programmierung hat, ist das mit Interkontinentalraketen auf Spatzen geschossen. Vollkommen oversized und für einen Anfänger viel zu komplex. Tk klingt da schon deutlich besser. Ja - und was willst du uns mit dieser Aussage mitteilen?
  5. Ohne konkreten Code ist jede Hilfe wohl nur Spekulation - also poste mal einen Testcase, der dein Verhalten beschreibt. Aber wo wir schon beim Spekulieren sind: Schreibst du denn nach der Bearbeitung das (neue) Dokument auch wieder in die (alte) Datei?
  6. Ich würde nichts anderes als Wochenberichte machen. Kurze Übersicht pro Tag, was passiert ist und welche Tätigkeiten man durchgeführt hat. Dauert pro Tag maximal eine Minute, kann kurz vor Feierabend schnell noch erledigt werden und man läuft nicht irgendwann vor die Wand, weil noch 100 Berichte fehlen.
  7. Mal ein paar Denkanstöße für eine Suche in der Java API und/oder der Suchmaschine deiner Wahl: * String#indexOf * String#substring * Integer#parseInt
  8. Wieso versuchst du dieses Forum als remote Compiler zu nutzen? Dafür ist es nicht da und bringt dich auch nicht wirklich weiter. Wenn du dich wirklich mit der Materie beschäftigen würdest anstatt hier (sinnlos) herumzuraten und immer neue (ebenso sinnlose) Codeschnipsel posten würdest hättest du sicher deutlich mehr davon. In der Zeit, die du hier auf eine Antwort wartest hättest du schon zig mal das ganze durch einen Compiler jagen können und gemerkt "Ups, das klappt wohl so nicht". Der Compiler liefert dir auch direkt die entsprechenden Fehlermeldungen mit Grund und Zeilenangabe wo etwas falsch gelaufen ist mit. Um das Interpretieren wirst du nicht herumkommen - wenn du selbst nicht bereit bist Arbeit hineinzustecken sehe ich für deine gesamte Zukunft schwarz.
  9. Och, da kann ich so manchem Social Network schon das ein oder andere abgewinnen. Es ist auf der einen Seite eine Art verzögerter Kommunikation. Ich kann das ein oder andere Thema "droppen" ohne direkt den Anspruch zu haben "da muss jetzt sofort eine Antwort kommen". Im direkten Gespräch Mensch zu Mensch geht das nicht so ohne weiteres. Es ist interessant in der Bildergalerie von Bekannten zu stöbern und plötzlich zu sehen "Ach da war der auch schon? Ach mit dem war er auf der Party am Wochenende?". Das sind Dinge, die mal im RL manchmal gar nicht, manchmal nur durch Zufall mitbekommt. Auch eine "Ich kenne X über A, B und C" finde ich interessant. Das ist etwas, wo man manchmal wirklich den ein oder anderen "Aha" oder "Sieh mal an" Effekt von rausziehen kann. Für mich ist ein soziales Netzwerk eine zusätzliche Art der Kommunukation - keine, die den direkten Kontakt (sei es nun ganz real oder über Telefon) ersetzen kann. man erfährt noch ein wenig mehr über den anderen, vielleicht auch Dinge, die man sonst nicht so mitbekommen hätte (ob man das nun will oder nicht steht auf einem anderen Blatt *g*). Nicht lebensnotwendig und sicherlich auch nicht wirklich kritisch aber doch irgendwie... nett. Da bin ich auch kein Freund von (welch Analogie *g*). Lieber eine kleine überschauhbare Liste, wo ich aber auch genau weiss, welche Leute ich da gead^whinzugefügt habe. Ich habe mal eine ganze Weile ein Smartphone gehabt und anfangs auch relativ viel genutzt. Irgendwann aber ging es mir dann so, dass ich gemerkt habe: Das ganze Drumrum mit Kalender, Erinnerung, etc. ist einfach viel zu aufwändig. Wenn ich mir etwas merken will kommt es auf einen guten alten Zettel und fertig. Das geht schneller als den Krams ins Handy einzutippen, hinterher wieder aufrufen, etc. Irgendwann habe ich dann immer weniger der speziellen "Smart-Funktionalitäten" genutzt und bin jetzt wieder beim ganz klassischen Handy angekommen. Das dient zum Telefonieren, hier und da mal eine SMS schreiben und fertig. Furchtabre Krankheit. Da kann man aber ganz schnell und einfach gegen angehen. Ich habe früher direkt gesagt "Willst du erst die SMS beantworten / den Kontakt speichern / whatever, dann gehe ich nochmal raus, hole mir etwas zu trinken und wir führen das Meeting zu einem anderen Termin fort". Anfangs ist das ein wenig ungewohnt durchaus auch dem Chef da ein wenig auf die Füße zu treten, aber es ist meine Arbeitszeit, die ich dadurch verplempere und das sehe ich schlicht und ergreifend nicht ein. Entweder bin ich im Meeting oder nicht. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen - wenn ein Anruf vom wichtigen Kunden ankommt, der mitteilen möchte, dass er den Zwanzigtausendeuroauftrag freigegeben hat lasse ich das gelten *g* aber das sollte eben die Ausnahme und nicht die Regel sein. Ich weiß nicht, ob das wirklich immer der Berg ist über den man "drüber" muss. Sicherlich ist manches erstmal superinteressant und ebbt dann später ab. Bei anderen Dingen alledings muss man sich gar nicht erst auf den Weg nach "oben auf den Berg" machen sondern kann schon am Fuß merken "eigentlich gibt's da oben gar nichts wofür es sich zu klettern lohnen würde". Und darum geht's viel mehr - zwischendurch einfach mal den gesunden Menschenverstand einschalten und nicht dem neuesten Trend sofort wie die Lemminge hinterherlaufen.
  10. Moment. Du hast keine Ahnung welchen Code du eingeben sollst? Die Quelldateien (*.c) sind stinknormale Textdateien, die du mit jedem beliebigen Editor bearbeiten kannst. Wie du Text auf der Kommandozeile eingeben kannst wirst du auch wissen, oder? So langsam wage ich wirklich zu bezweifeln ob du dir den richtigen Studiengang ausgesucht hast, wenn du so überhaupt keine Ahnung davon hast wie du die Aufgaben bewältigen sollst. Na genau das tun wonach du gefragt hast und was dir hier gesagt wurde. Den Befehl auf der Kommandozeile absetzen und beobachten, was für Ergebnisse dabei herauskommen. Wenn du nicht die dafür notwendigen Voraussetzungen hast (Eingabedateien) dann musst du dir diese natürlich zunächst schaffen.
  11. Hast du es probiert? Wenn nein: Warum nicht? Funktioniert es?
  12. Es gibt einen Unterschied zwischen "vermehrt" und "exzessiv". Ich finde auch Online-Spiele eine tolle Sache. Hier und da mal ein Stündchen zocken entspannt und man hat Spaß dabei. So weit, so gut. Wenn ich dann aber sehe, dass manch einer ausser WoW kaum noch zu anderen Dingen kommt, ist da für mich ein Punkt erreicht an dem ich sage: Moment mal, es reicht. Genauso sehe ich das mit anderen Dingen auch. Natürlich ist bei mir zuhause das Handy an, ICQ läuft im Hintergrund, in zwei Communities bin ich auch online, und bestimmt noch irgendwas, das ich gerade vergessen habe. Ich glaube da sagt auch niemand hier etwas gegen oder guckt Leute schief an, bei denen das ebenfalls der Fall ist. Nur weiß ich, so die Grenzen liegen und lasse mich nicht zum Sklaven von Handy & Co machen. Wenn ich gemütlich auf der Couch sitze, und es vom PC "Oh oh" macht zwingt mich niemand aufzustehen und sofort hinzurennen und zu sehen, wer jetzt wieder etwas geschrieben hat. Ebenso wenn ich die Reaktion von manch einem sehe, wenn sein Handy klingelt. Da rollen die Augen und es kommt ein "Boah, schon wieder". Wer hindert denjenigen daran das Handy auszumachen, wenn er eine Stunde Ruhe haben möchte? Niemand.
  13. Na also - geht doch. Lernt ihr an der Uni eigentlich wirklich nicht ein wenig selbständig mitzudenken? Sehen wir uns doch nochmal die Aufgabenstellung an: Erhälst du ein ausführbares Programm? Trägt dieses Programm den Namen gcc.exe? Wenn du beide Fragen mit 'Ja' beantworten kannst ist die Aufgabe gelöst.
  14. Nun, das kommt auf die Anspruchshaltung an, mit der man an eine solche Sache herangeht. "Das Forum" gibt es sowieso nicht - es besteht immer aus Menschen, die bereit sind dort anderen Leuten zu helfen, ihre Meinung zu posten, etc. Und sobald man es mit Menschen zu tun hat ist es nun einmal so, dass man nicht immer das von ihnen bekommt, was man sich gerne vorgestellt hat. Oder um eine anderen Metapher zu verwenden: Wie man in dei Wald hinein ruft... Wo ist der Unterschied? Wenn du hier die Lösungen fertig präsentiert bekommst hast du keinen Lerneffekt dabei. Gut, theoretisch könntest du ihn haben, wenn du dir die Lösungen genau ansiehts, den Weg zurück verfolgst, etc. Der Erfahrung nach macht das aber niemand. Und wenn du dir tatsächlich diesen Aufwand machen willst - wieso fängst du dann nicht einfach bei den Grundlagen an anstatt die ersten beiden Kapitel zu überspringen und dich dann zu wundern, wieso das dritte Kapitel plötzlich so unverständlich ist? Ich glaube mit Lust hat das wenig zu tun. Und jetzt hör auf zu jammern wie gemein und ungerecht die Welt ist und tu selbst etwas.
  15. Also fassen wir kurz zusammen. Du weisst, was ein Compiler ist. Du solltest dich zumindest grundlegen mit der Bedienung eines PCs auskennen. Weißt du, wie man Befehle auf der Kommandozeile ausführt? Wenn nein: Drüber informieren! Weißt du, wo du den GCC Compiler herbekommst? Wenn nein: Google verwenden! Jetzt musst du nur noch die beidenn Voraussetzungen kombinieren, bei GCC nachsehen, welche Compiler-Flags du mitgeben kannst/musst und fertig. Wie im anderen Thread auch schon geschrieben: Wenn jemand deine Hausaufgaben für die löst ist damit der Zweck nicht erfüllt. Du sollst etwas dabei lernen, es bringt nichts, wenn es jemand einfach herunterrattert, der schon weiß wie es geht.
  16. Wozu das Fragezeichen? Bekommst du nun eine Fehlermeldung oder nicht? Und wenn ja: Welche denn? Deine Hausaufgaben sollst du selbst erledigen und nicht einen anderen für dich machen lassen - dann ist dein Lerneffekt nämlich gleich null.
  17. Naja, da muss ich zugeben: Ein wenig besorgt war ich da auch schon. Tatort: Death Valley, Kalifornien. Wir waren unterwegs auf einer Strecke, die eigentlich mit einem Mietwagen nicht befahren werden durfte. Offroad, wunderbares Gelände aber halt nicht nur offroad sondern auch off-limits. Aber wie das so ist: Jeder Tourist macht es trotzdem und eigentlich geht es ja auch immer gut (auch bei uns). Aber so ein kleines Quentchen "Was ist denn, wenn doch etwas passiert" blieb dann doch, gerade weil auch jeglicher Handy-Empfang gleich null war. Da merkt man dann schon, welche Sicherheit (ob nun real oder gefühlt) einem ein solches Gerät gibt. Das ist ja - in klar gesetzten Grenzen - auch vollkommen in Ordnung. Ist ja toll mit jemandem texten zu können, der gleiche Interessen hat aber den man vielleicht real niemals kennengelernt hätte. Man muss halt nur aufpassen und reine Bekanntschaften über das Netz nicht auf eine Stufe stellen mit Freunschaften, die mal im realen Leben hat und Leute, von denen man nur das Profil kennt nicht auf eine Stufe stellen mit Leuten, die mit einem abends um die Häuser ziehen. Da sehe ich die eigentliche Gefahr drin. Gefahr allerdings nicht im sozialen Netzwerk an sich sondern in den Köpfen der Leuten, die es verwenden. Ist doch genauso verrückt wie die Leute, die als erstes nach dem Flug MUC-CGN ihr Handy anschalten und ganz panisch kontrollieren, was sie denn inzwischen verpasst haben - als wenn in der einen Stunde lebensverändernde Dinge passiert wären. Besonders interessant: Der direkte Anruf beim Abholenden "Wir sind gerade gelandet und steigen gleich aus". Toll. Das kann derjenige auch am Monitor im Flughafen erkennen. Aber gut - man kann ja niemals wirklich sicher sein ;-) Bei sowas werde ich dann durchaus auch fuchsig. Wenn jemand Hilfe benötigt vollkommen in Ordnung. Wenn jemand aber nur das Denken an mich outsourcen möchte gibt's die entsprechende Reaktion dazu.
  18. Und warum fragst du explizit danach, ob es eine Funktion in vbscript gibt, wenn du sowieso nicht weißt, wie du sie verwenden sollst? Ohne ein wenig eigene Programmierung wirst du wohl bei deinem Problem nicht weiterkommen. Fang also am besten schonmal manuell an :-P
  19. Naja dann stellt sich die Frage: Was ist ein Notfall? Natürlich, wirklich brauchen tut man das ganze nicht - es ging ja auch Jahrhunderte ohne. Gerade das Notfallargument ist ja auch mit eines der Totschlagsargumente, die du in solchen Diskussionen von anderen Leuten zu hören bekommst. Mein kleiner Bruder (wird diesen Sommer 15) musste sich die letzten Jahre auch immer regelmäßig bei meiner Mutter melden, wenn er zu Freunden unterwegs war und dort angekommen war (ich glaube inzwischen lässt da das Kontrollbedürfnis etwas nach, aber trotzdem). Auf meinen Einwand "Aber Mama, bei uns [meinem anderen Bruder und mir] war das damals auch kein Problem, wenn wir stundenlang unterwegs waren und niemand wusste wo genau wir uns herumtrieben" kam dann nur zurück "Ja, aber damals war das ja auch noch anders". Ich glaube nicht wirklich, dass es soviel anders war aber inzwischen als anders angenommen wird. Da hätten wir es wieder: Realität und die Wahrnehmung derselben. Ich denke sogar, dass es in Extrembeispielen durchaus als charakterliches bzw. Verhaltensproblem wahrgenommen werden sollte. Mir kann niemand erzählen, dass solche Kommunikationsjunkies noch wirklich den Überblick haben über das, was sie schreiben. Mehr als einmal habe ich von solchen Leuten auf eine Frage zu hören bekommen "Sorry, ich bin gerade nicht drin im Thema, bring mich nochmal auf den aktuellen Stand". Dann hätte ich mir die E-Mail einen Tag vorher auch sparen können und die Dinge direkt im Gespräch rekapitulieren könenn. Alles das, was über die ganzen Kanäle mehr oder weniger gleichzeitig einläuft wird also überhaupt nicht mehr richtig wahrgenommen. Kommunikation um der Kommunikation wegen. Vollkommen sinnlos. Absolute Zustimmung. Ich gebe ja zu, wenn zuhause mal ein Internetausfall passiert (was in den letzten zwei Jahren vielleicht zweimal der Fall war) überlege ich auch hier und da kurz "Mmmm... was machst du denn jetzt?" aber weder schnellt mein Blutdruck nach oben, noch bekomme ich schwitzige Hände. Ich halte es auch im Urlaub wunderbar drei Wochen ohne jeglichen Zugang zum WWW aus - da scheine ich inzwischen auch nicht unbedingt mehr der Mehrheit zuzugehören. Das kommt immer darauf an, worum es sich gerade geht und vor allem wie hoch die Frequenz ist. Wenn alle paar Monate mal jemand aus der Firma privat anruft "du ich habe da ein Problem" ist das vollkommen in Ordnung. Wenn ich allerdings kaum einen Abend ohne die "Fürsorge" von Kollegen und/oder Vorgesetzten auskomme sieht das schon ganz anders aus. Dann mache ich auch definitiv etwas falsch: Entweder ist mein Arbeitsverhalten total verkorkst (nicht dokumentierte Prozesse, Elfenbeinturmverantwortlichkeiten, etc.) oder aber die Kollegen sind nicht richtig "erzogen".
  20. Die Realität beweist dir: Ja, sowas sagt ein Vorgesetzter beim Vorstellungsgespräch. qed.
  21. Nein. Letzten Endes bleibt es jeder Applikation selbst überlassen was sie als Zielort für die Installation auswählt.
  22. Ich denke es ist wie mit so vielem: Die Mischung machts. Insgesamt sehe ich die gesamten neuen Kommunikationsmedien als überaus positiv an. Neulich wieder erlebt: Mit zehn Leuten auf einer Großveranstaltung unterwegs und irgendwie verliert man immer jemanden. Der eine kommt zu spät, der andere möchte zwischendurch mal was anderes machen und dennoch will man sich später wieder treffen. Früher ging da nur: Festen Zeitpunkt setzen, wer nicht da ist hat Pech gehabt und darf dann eben durch ganz Köln laufen und hoffen seine Leute wiederzufinden. Heute dank Handy überhaupt kein Problem mehr. Natürlich geht es auch anders: Ein ehemaliger Kollege von mir konnte überhaupt nicht mehr von seinem Blackberry lassen und war überhaupt nicht mehr fähig sich länger als zehn Minuten in einem Meeting zu konzentrieren ohne zu checken ob ihm jemand anders noch eine E-Mail geschrieben hat. Furchtbar. Es läuft doch auf eine - eigentlich ganz einfache - Einsicht hinaus: Nur weil ich die Möglichkeit habe immer und jederzeit erreichbar zu sein, und zehn Kanäle gleichzeitig zu überwachen, bedeutet das noch lange nicht, dass ich auch die Verpflichtung dazu habe genau das zu tun. Ich nehem mir auch hin und wieder die Freiheit das Handy auszuschalten, ans Telefon nicht ranzugehen und Online-Messages erst sehr viel später zu beantworten, als sie eingegangen sind. Warum? Weil ich schlicht und ergreifend in dem Moment keine Lust dazu habe. Vollkommen legitim aber die Verwendungerung bei manch einem auf der anderen Seite, wenn man ihm genau diese Wahrheit präsentiert, ist schon witzig. Und es ist sicherlich richtig, dass jemand, der sich schon beruflich mit dem Gerät Computer oder dem Medium Internet beschäftigt da noch einen anderen Blick auf die Dinge hat. Vielleicht liegt's daran, dass man sich nicht in der Freizeit noch mit Dingen herumschlagen möchte, die man den ganzen Tag ohnehin schon hat, vielleicht liegt es auch tatsächlich daran, dass man einen besseren und tieferen Blick in die Materie bekommt besser lernt damit umzugehen. Der Untergang des Abendlandes ist schon durch so manch eine Erfindung heraufbeschworen worden (die älteren unter uns werden sich noch daran erinnern, dass alleine das Ansehen einer fahrenden Einsenbahn massive psychologische Schäden hervorruft oder der Fernseher jede familiäre Zusammenkunft unmöglich macht) und irgendwie leben wir immer noch und sind doch - im großen und ganzen - noch ganz zufrieden.
  23. Hier hätte dir ein einfacher Blick in die HTML Spezifikation schon gezeigt, dass das nicht möglich ist.

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