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bigvic

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  1. Also der "normale" Prozess den ich so kenne wäre , dass die Stelle intern ausgeschrieben werden muss. Und dann dürfen sich alle drauf bewerben. Bei solch einer dotierten Stelle und insbesondere bei Abbaumassnahmen werden sich in einem Grosskonzern ziemlich viele drauf bewerben (Betroffene und nicht-Betroffene). Dann muss man je Bewerbung gegenüber dem BR begründen wieso die Person nicht geeignet ist und wieso es keine Möglichkeit gibt die jeweilige Person entsprechend auszubilden. Das ist ein sehr langer und konfliktintensiver Prozess. So weit so normal warum sich da ein BR in aller Regel querstellen wird. Und selbst wenn das oben alles durch ist, dann wird es erst richtig spannend. Im Rahmen des "Interessenausgleich" wird dann sowas kommen wie "Ja, also, hmm 'ihr' braucht also diese Stelle. So, so. Was bietet 'ihr' uns als gescheiter BR denn für unsere Zustimmung? Also wir hätte da folgende Forderungen ....". Aber ich hoffe für @SoL_Psycho, dass ich da Lügen gestraft werden und es in deinem Fall anders läuft.
  2. Ich wünsche da viel Erfolg! und wette einen Kasten Bier darauf, dass das nicht klappt, da meiner Erfahrung nach ganz andere Interessen vertreten werden seitens AN-Vertreter als das Geschäftsrisiko zu vermindern (eher das Gegenteil in solchen Verhandlungen). Daher bin ich sehr gespannt auf den Ausgang 😎
  3. Würdest du dir den Schuh als potenzieller AN anziehen wollen? Kannst du das überhaupt aus der Ferne (ohne die rechtliche Situation, Spielchen zwischen Sozialpartner, etc) erkennen? Kannst du für deinen aktuellen AG die Hand ins Feuer legen? Wenn Nein, was sind deine Konsequenzen? Einen Konzern der am Tag 1 Mio Entscheidungen trifft von denen jeden Tag weltweit Hunderte mindestens zweifelhaft sind (und die bekommst du niemals mit, ausser die Presse/Justiz erwischt dich bei wirklich schlimmen Dingen alle paar Jahrzehnte mal) .. was ist mit dieser Verantwortung? Jeder setzt natürlich seine eigenen moralischen Standards für wen man arbeiten will. Aber ad hoc fällt mir kein Unternehmen ein (und schon gar kein Konzern) der bei solchen Massstäben in diesem Fall über jeden Zweifel erhaben ist. Daher würde ich mir den Schuh niemals anziehen bei solch wirklich alltäglichen Vorgängen.
  4. Ja, stimmt. Es gibt sehr oft Projekte die geplant 1-2 Jahre dauern und man danach werden die MA vielleicht nicht mehr benötigt. Da ist so ein Konstrukt sehr valide zur Alternative jemand einzustellen und wenn keine Arbeit mehr da ist vor einem Problem zu stehen. Denn Zeitverträge sind in aller Regel noch unattraktiver für AN.
  5. Also man hat die Arbeitnehmerrechte sehr wohl, jedoch halt beim Personalverleiher und nicht beim Endkunden.
  6. Noch als Anmerkung. In meiner vorletzten Firma (80k MA) gab es sehr viele solche Contractors. Die wollten auf gar keinen Fall interne MA werden. Massgeblich aus den Gründen a) deutlich mehr Kohle als Interner und b) agierten deutlich mehr ausserhalb vom Konzernsystem. Den zweiten Punkt hatte ich damals anfangs nicht verstanden, aber nach einer Weile mit Konzernpolitik (Seilschaften, Karrieregeboxe, etc) und sonstige Spielchen - was denen vollkommen Wurst war und sich lächelnd abgrenzen konnten "bin nur Externer, I don’t care" - habe ich den Vorteil erkannt. Und die waren teilweise über sehr viele Jahre im Konzern. Für mich war es dennoch nichts , da mich die Jahresverträge genervt hätten - war da noch zu risikoavers. Man sollte ANÜ im Hochlohnsektor vom schlechten Ruf im Billiglohnsektor unterscheiden. Bei Spezialisten ist es oft ein Budgettopf, Headcountvorgabe, BR, etc. Problem und die Leute wollen dich mittelfristig lieber fix einstellen um Kosten zu sparen, anstatt diese Ausbeuteproblematik.
  7. Sowas machen wir auch, aber eher dann wenn wir den Bedarf noch nicht abschätzen können. Dann holen wir jemand erstmal 1 Jahr als "Contractor" und dann entscheiden wir, ob wir übernehmen oder nicht. Und nach 1 Jahr entfällt meist auch die Vermittlungsgebühr, da der Personalverleih ja schon je Stunde 15-20% abgreift. Ich sehe also nichts dramatisches. Vor allem wenn es wirklich nur taktisch ist um BR & Co. zu umgehen. Es gibt halt ein Risiko, aber dafür bekommst ja mehr Kohle. Ich würde es abhängig machen vom Inhalt der Stelle / Lust auf was Neues und nicht unbedingt vom Vetragskonstrukt. Wenn es nicht passt, dann kannst ja wieder Neues suchen, wenn jetzt kein Bis-zur-Rente-bin-ich-sicher Vertrag suchst.
  8. Das ist die Krux. Viele glauben halt nur den Quellen / Statistiken die dem aktuell persönlichen Gehalt am nächsten kommt, denn Ausschläge in beide Richtungen können dann nur falsch sein 🤷‍♀️ Das Thema ist wie wir in unserer Mini-Umfrage auf dem Board sehen ja auch komplex, da so viele Variablen (Themengebiete, Branche, Ort, Firmengrösse, etc.). Ich gehe daher wie folgt vor wenn ich Stellen budgetieren muss: 1) Staatliche Quellen / Tarifverträge (Statistisches Bundesamt, Arbeitsagentur, IGM, Verdi, usw usf.) 2) Diverse öffentliche Gehaltsstatistiken mit grösserer Bekanntheit mit Selbstauskunft (Glassdoor, Heise, Kununu, Stepstone, ...) 3) Lokales Netzwerk fragen, wie die aktuelle Struktur bzw. Budgetsituation ist (Recruiter, Geschäftsführer, HR-Chefs, Arbeitnehmer in ähnlichen Positionen ...). Insbesondere Mitbewerber (ähnliche Grösse/Branche) sind hier interessant. Und daraus ergibt sich dann ein doch relatives klares Bild und trifft zu ~80% auch die Erwartungen der Kandidaten. Und als Bewerber würde ich eigentlich fast genauso vorgehen.
  9. Mit Buzzword Jobtitel bekommt man halt auch Buzzwordanfragen. Heute ist alles Cloud, DevOps, FullStack, ... Daher ja, schreib in dein Jobtitel rein was du genau machst, dann wird das besser.
  10. Das reicht nicht. Die Rechtsprechung hat sich da auch geändert - siehe Begrenzung Annahmeverzugslohn. D.h. früher konnte ein AN der gekündigt wurde über Jahre einfach "nichts machen" und Lohn kassieren. Heute geht das nicht mehr, selbst wenn die Kündigung ungerechtfertigt war 📜 Von daher ist die einzig richtige Strategie dir so schnell wie möglich einen neuen Job suchen. Wenn dann noch eine Abfindung rausverhandeln kannst, dann nimm das mit.
  11. Ob du grottenschlecht bist kann ich nicht beurteilen. Ich kenne dich ja nicht. Und ÖD ist pauschal weder schlecht noch gut. Es passt nur von Arbeitsweise, Belastung, Veränderungen, Dynamik, Sicherheit, etc. mehr oder weniger zu manchen Personen. Und mein Eindruck im Gesamtbild deiner Posts ist, dass es wertfrei für dich die richtige Karriereoption sein könnte.
  12. Suche dir nen Job irgendwo im ÖD. Bis auf vielleicht 100% HO ist das glaub ein ziemlich guter Match.
  13. Jetzt mal ganz ehrlich, wenn ich das lese denke ich mir schon WTF. Du bist frisch aus der Ausbildung, ein paar Monate bei deinem AG und deine Prio ist nachts in einer Bar zu jobben? Echt jetzt? Unabhängig davon, dass du erstmal bei deinem AG ankommen musst, deine Lernkurve gerade enorm sein sollte und du langsam produktiv werden solltest. Was denkst du was du jetzt schon für einen Eindruck hinterlässt? Vielleicht bist ja ein Überflieger, aber als ich in deiner Lebensphase war habe ich nach der normalen Arbeit Gas geben müssen und so schnell wie möglich Wissen für meinem Hauptjob zu erlangen und aufzuschliessen. Ich weiss ist inzwischen für viele unpopulär, aber das ist schon echt next Level für mich. 😵
  14. Nicht viel nachdenken, einfach auf (Junior-)Stellen bewerben. Du wirst genügend Angebote erhalten. Du musst da auch gar nichts gross erklären. Einfach sagen wie es ist ... du hattest noch weiteres Interesse an Thema X, wolltest das ausprobieren bevor du ins Berufsleben startest und hast jetzt festgestellt, dass es nicht das richtige für dich ist .. fertig. Kein Drama.
  15. Gibt es Bootcamps die die Ausbildung zum Pfleger ersetzen? Vermutlich nicht. Ähnlich ist es in der IT.
  16. Diese Weiterbildungen sind Zertifikate und haben meines Wissens keine grosse Akzeptanz. Daher würde ich von diesem Weg abraten. Ich sehe in deinem Fall dann wohl eher die Alternative des Teilzeitstudiums. Das ist relativ günstig und kannst neben deinem Hauptjob machen. Dauert dann halt noch ein paar Jahre bis zum Abschluss.
  17. Ich hab mein erstes Fondsparen (mit glaub 30 Mark oder so) mit meinem ersten Azubigehalt nach der Probezeit angefangen (und ich hatte keinerlei Eigenkapital aka. rich kid, musste Miete, ÖV, Essen, etc. ... zahlen - habe sogar das Rauchen aufgeben müssen, da ich es mir u.a. nicht mehr leisten konnte 😱 ). Ganz nach dem Motto: Auch Kleinvieh macht Mist.
  18. I wish ... aktives Finanzmanagement kostet Zeit (u.a. eben viele Quellen lesen und handeln) und Nerven (vor allem bei der Baisse 🥵). Beides habe ich dieses Jahr für was anderes verwendet und daher ganz stiefmütterlich diverse monatliche ETF-Fonds gekauft. Und dafür brauchts kein solches Abo 🤑
  19. Ach und bis Ende letzten Jahres hatte ich noch Focus Money und muss sagen ich war positiv überrascht. Gute Analysen. Preis/Leistung fand ich echt gut - vor allem im Vergleich mit dem Platzhirsch im deutschsprachigen Raum.
  20. Hier mal wieder eine Umfrage. Habt ihr ein oder mehrere kostenpflichtige digitale Zeitschriften/Zeitung/Magazin/News/etc. abonniert? Wenn ja, wie viel gebt ihr hierfür pro Monat aus? Gerne auch hier teilen welche ihr habt, gut findet bzw. nicht so gut findet (bzw. hattet, aber wieder gekündigt habt). Ich habe zum Beispiel unter anderem Spiegel+. Kostet 20 Euro im Monat. Finde ich schon nicht wenig, aber da turne jeden Tag drauf rum und finde die Artikel meist auch solide recherchiert mit einer gewissen Tiefe.
  21. Stimmt. Ich persönlich finde abwarten in dem Fall einfach keine gute Strategie, wenn ich mir schon solche Gedanken mache. Dann würde ich de facto sofort ein Gespräch mit meinen Chef suchen und fragen was los ist und das ansprechen. Vielleicht hast du Recht und alles ist supi. Falls aber nicht, dann würde ich aktiv werden wollen (und ja, wir haben jetzt viel schon das diskutiert wie man dann handeln könnte).
  22. Wie lange würdest du bei einer Firma bleiben bei dem du jeden Tag weisst, dass deine Arbeit nicht mehr benötigt/gewertschätzt wird? Und ich rede hier explizit nicht von Mobbing/rausekeln/etc.! Das muss man doch einer potentiellen Abfindung gegenüberstellen. Und nicht Abfindung vs. keine Abfindung. Das ist doch viel zu einfach gedacht. Das monatelange Warten/Ausharren/Ungewissheit/fehlende Anerkennung/.. hat doch einen enormen Preis (Gesundheit/Lebensqualität/Selbstwert/etc.). Natürlich tickt da jede Person anders. Aber das ist doch auch ein grosser Verzicht. Komisch das ich hier als neoliberal bezeichnet werde, aber die vermeintliche AN-Sicht nur aufs Geld reduziert wird.

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