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fach_i_81

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  1. @MiBo Falls Du die Stelle tatsächlich bekommen solltest (ich drück dir die daumen ... ) dann berichte doch einfach mal hier, welches Gehalt nun konkret tatsächlich herausgekommen ist (soweit das erlaubt ist und Du keine Verschwiegenheit einhalten musst.) Zwei Vorteile bringt die Arbeit in Österreich ja auf jeden Fall mit sich: - guten Kaiserschmarrn, und ... - guten Apfelstrudel (... die Liste könnte noch fortgesetzt werden ...) Kulinarische Grüße, fach_i_81 und einen schönen Sonntag abend
  2. @MiBo Schattenmann hat völlig recht. Als Diplom-Informatiker sind 30.000/32.000/35.000 € (bzw. vergleichbare Gehälter) bei weitem zuwenig. Du kannst als Studierter nicht für ein solches Gehaltsniveau arbeiten, das würdest du auch nur mit einer einfachen Ausbildung bekommen. Überleg dir das alles noch einmal sehr genau, um mit einem vernünftigen bzw. angemessenen Einstiegsgehalt in das Unternehmen zu gehen. Gruß
  3. Hallo Thomas, also, das mit dem "Eindruck" machen würde ich einmal völlig beiseite lassen. Dazu sind die Leute, die Menschen, auf die der "Eindruck" entsteht, einfach viel zu unterschiedlich. Sicherlich ist klar, dass z. B. ein Dr. jur. nach außen hin besser aussieht und mehr "hinmacht" als ein Bachelor of Science. Aber solch ein Vergleich bringt wenig, weil das zwei völlig unterschiedliche Niveaustufen sind. Auch eine Bewertung (Aufwertung/Abwertung) zwischen FH-Studium und Uni-Studium bringt wenig. Natürlich wird eine Universität immer behaupten, das von ihr angebotene sei besser, die Gründe dafür dürften klar sein und müssten nicht extra erklärt werden. Aber Arbeitgeber, die Wert auf eine zumindest ansatzweise praxisorientierte wissenschaftliche Ausbildung legen, haben schon ihren Grund, warum sie sich unter FH-Studenten umsehen. Überlege dir, welche Richtung Du grundsätzlich gehen möchtest: 1.) eher praxisorientiert mit wissenschaftlichen Ansätzen -> FH 2.) rein, oder überwiegend, wissenschaftsorientiert -> Uni Gruß fach_I_81
  4. Das mag evtl. durchaus sein. Nur muss man berücksichtigen, dass dies ja nicht mit der ("bösen") Absicht geschieht, das "Lohndumping" (gezielt) zu fördern (zu unterstützen), sondern wohl eher daran liegt, dass entweder einfach nicht mehr Geld für den Konsum vorhanden ist (Einkommen), oder dass zwar (tatsächlich) genügend Einkommen vorhanden ist, so dass man vom Prinzip auch das teurere Produkt (Lebensmittel, Flug, Kleidung ...) kaufen könnte, aber dies nicht tut, weil man eben ein paar Euro für den einen oder anderen Luxus beiseite legen möchte, den man ansonsten eigentlich ja nicht braucht ...
  5. @Cryloud Nur als Hinweis, was das Fach Englisch angeht: wenn Du das tatsächlich niemals in der Schule hattest bzw. keine oder nur wenig Englischkenntnisse hast, könnte es in der FOS sehr problematisch werden. Die berufliche Oberstufe (FOS, BOS, bzw. auch Gymnasium-Oberstufe) basiert einfach auf den Abschluss der 10. Klasse (also normalerweise mittlere Reife - Realschule). Dieses Ausgangsniveau muss in Englisch vorhanden sein. Das ist klar, denn in der 11. bzw. 12. wird ja nicht erneut von Null angefangen. Wenn nun jemand überhaupt keine Kenntnisse in Englisch hat, dann kann es natürlich sehr problematisch werden. Ich kann dir leider keine direkte Empfehlung geben, was für dich zu tun ist, nur darauf hinweisen wollte ich trotzdem mal. Ich denke, es ist auch nicht so ohne weiteres möglich, den Stoff von 6 Jahren Schulenglisch innerhalb kürzester Zeit nachzuholen. Trotzdem, ich hoffe für dich, dass du einen guten Weg findest. Alles Gute! Gruß, fach_i_81
  6. Hallo, also erstmal grundsätzliches: bei einem Informatikstudium (bzw. Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik oder egal, welche Spezialausrichtungen auch immer) wird es sehr schwierig bzw. unmöglich sein, sich vor der Mathe zu "drücken" bzw. um die Mathematik "herumzukommen". Informatik ist im Studium immer sehr stark mathematik-lastig. Ich war in der Schule nicht besonders gut in Mathematik, hatte dann im Sommer (2006) für einige wenige Tage mit dem Gedanken gespielt, Wirtschaftsinformatik zu studieren, bis ein Termin bei der Studienberatung sofort und unmissverständlich klar gemacht hat, dass dieser Studiengang - bzw. allgemein, die Informatik - wohl absolut nichts für mich wäre. Dann hatte es natürlich seinen Grund, warum ich nicht Informatik studiert habe - eben die Mathematik. Den "Wirtschaftskram" findest Du abstoßend? Tja, dann ergibt sich wieder ein allgemeines Problem: genauso, wie in sehr vielen Studiengängen Mathematik enthalten ist, sind auch in vielen Studienfächern Wirtschaftsanteile enthalten, die hast Du einfach mit dabei (gerade beim Studium an Fachhochschulen sind Wirtschaft bzw. BWL-Grundlagen in fast jedem Studium enthalten), und zwar selbst bei rein technischen Studiengängen, die im Abschluss als Bachelor of Engineering geführt werden, dem Nachfolger des Diplom-Ingenieurs. Bei dem könnte man ja fast vermuten, dass er nur aus Technik besteht - aber nein, selbst der Dipl. Ing. bzw. B. Eng. kommt nicht um einen Wirtschaftsteil herum. Zum Thema Fernstudium: ich denke nicht, dass ein Fernstudium "einfacher" ist als ein Vollzeit-Präsenzstudium an einer normalen Uni oder FH, eher im Gegenteil, weil Du dort eben die Doppelbelastung Beruf (Vollzeittätigkeit) plus Studium auf einmal hast. Es dürfte im Gegenteil eher schwerer werden ... . Zu deinen drei Fragen: 1.) Bei einem Studium geht es nicht um Spaß, sondern um persönliche Neigungen, Interessen, Berufschancen usw... ! Es nützt ja nichts, wenn der Inhalt dir zwar grundsätzlich Spaß macht, aber Du einzelne Fachgebiete nicht verstehst und mit dem Stoff nicht klarkommst - beispielsweise. Deshalb überlege dir, was dir wirklich liegt, auch unter Berücksichtigung deiner Kenntnisse - siehe oben, Mathematik. 2.) Komplett auf den Ruf einer Uni setzen, wie ist denn das gemeint? Aber zru Antwort: nein, der gute Ruf der Uni / FH alleine nützt dir rein gar nichts. Siehe oben, orientiere dich an deinen Fähigkeiten! Alles andere bringt dich nicht weiter. "Durchbeissen" musst Du dich z. T. sowieso, egal wofür Du dich entscheidest, das ist allgemein bei jedem Studium so, dass einem gewisse Inhalte nicht so liegen, aber trotzdem absolviert werden müssen. 3.) Du scheribst bereits weiter oben, dass Du den "Wirtschaftskram abstoßend" findest. Wenn das tatsächlich so ist, wird ein wirtschaftliches Studium (BWL oder sonstwas) kaum die richtige Wahl für dich sein. (Abgesehen davon, dass es sich z. B. beim klassischen BWL-Studium sowieso um einen Massenstudiengang handelt.) Hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben. Gruß fach_i_81 und ein schönes Wochenende an alle
  7. Und immer wieder ist das Forum für ein kleines Schmunzeln gut: wirf mal einen Blick nach oben, der Thread ist immerhin 6 Jahre (!) alt ... Eigentlich kann hier geschlossen werden Gruß
  8. Naja, das ist eigentlich klar. Du kannst die Berufsschule, und demzufolge das dort angebotene Niveau, nicht mit einer Hochschule bzw. einem akademischen Niveau vergleichen bzw. auch nicht vergleichbares erwarten. Dass die BS so etwas nicht leisten kann, ist verständlich, die muss sich eben immer am niedrigsten Niveau orientieren, es geht nicht anders. Gruß
  9. @zui2000 Aber bitte die Voraussetzungen beachten (ist zwar länderspezifisch, klar, aber trotzdem), normalerweise: FOS: -> Besuch direkt nach der Realschule / Mittleren Reife, ohne vorherige Berufsausbildung -> 2 Jahre -> Fachabitur (inkl. einem Praktikum) BOS: -> Besuch mit mittlerer Reife / Realschule + abgeschlossener Berufsausbildung (alternativ, wenn keine Berufsausbildung vorhanden: MR + 5 Jahre Berufspraxis ohne Ausbildung) Wenn diese "berufsbildende Schule" die FH-Reife nicht anbietet, kann Pluto-13 immer noch eine BOS besuchen bzw. vergleichbares (danach natürlich.)
  10. Wenn es sich um einen Bachelor-Studiengang handelt, so wie heutzutage fast immer, dann ja. In den meisten Fällen 6 Semester, also 3 Jahre. Standard für Bachelor. Manchmal auch 7 Semester. Schau dich mal in den anderen Threads um, wurde hier schon mehrfach besprochen, klassiche Möglichkeit ist z. B. Bafög beantragen, bzw. Nebenjobs, wenn die Eltern es nicht - oder nicht vollständig - finanzieren. Nein. Ein Studium alleine, ohne vorherige Berufsausbildung, zu absolvieren, ist ja nichts ungewöhnliches. Gruß fach_i_81
  11. @Carina83 Hier wurde ja schon einiges geschrieben. Aber, um es noch einmal zu wiederholen (hoffe mal, es wird jetzt etwas deutlicher, auch wenn's vorher schon geschrieben wurde): bring dein Studium zu Ende und brich es nicht ab. Zu der finanziellen Sache hab ich mich schon geäußert. Die Problematik in deinem Fall ist, dass durch einen Studienabbruch bzw. den Beginn einer Ausbildung als Alternative dazu im Prinzip nichts an der jetzigen Situation verbessert wird, bis auf die Tatsache, dass Du einige wenige Euro an Ausbildungsvergütungn bekommst und keine Studiengebühren mehr bezahlen müsstest. Das alleine sollte aber niemals ein Grund sein, ein Studium abzubrechen. Man kann z. T. mit den Unis/FHs auch Vereinbarungen treffen, dass die Gebühren erst am Ende des Studiums bezahlt werden müssen, wenn man im Beruf steht usw..... usw... . Überleg es dir wirklich gut. Gruß fach_i_81 (@GoSu: 21 ist noch absolut kein problematisches Alter, um eine Ausbildung zu beginnen, sondern liegt noch im normalen Durchschnitt, abhängig vom Schulabschluss usw...)
  12. An alle: Danke für die bisherigen Antworten - vielleicht sollten wir aber doch versuchen, irgendwie wieder die Kurve zu kriegen und zum usprünglichen Thema zurückzukommen (also der Frage von @Soldiar, wobei diese wohl im wesentlichen beantwortet ist), da es hier wirklich nicht um die Dr.-Titel der Eltern geht. Ich habe versucht anzudeuten, dass die Ausgangssituation für mich dadurch zumindest nicht einfacher wurde. Trotzdem möchte ich, damit kein völlig falscher Eindruck entsteht, noch klarstellen, dass ich - zum Glück - keine "Rabeneltern" habe (der Begriff ist ja weiter oben schon gefallen), sondern in Gegenteil solche, die immer sehr um mich besorgt waren - die Leistungen mussten halt stimmen - und (zumindest) sehr darauf geachtet haben, dass eine akzeptable berufliche Laufbahn eingeschlagen wird. Wir haben oft darüber geredet und uns dann darauf geeinigt, dass es keine Alternative zum Studium gibt (oder - aus damaliger Sicht - gab.) So hat sich das alles dann ergeben. NUR: das ist alles nicht schlecht, denn aus heutiger Sicht habe ich keinen Grund, unzufrieden zu sein. Meine Meinung: die persönliche Zufriedenheit ist auch nicht unwichtig. Damit ist dieses Off-Topic - aus meiner Sicht - beendet. Viele Grüße fach_i_81
  13. @victorinox und @SoL_Psycho Vielen Dank für die Urlaubswünsche, ich werde mich gut erholen, für die paar Tage ... Bis bald ! Gruß fach_i_81
  14. Ich "forciere" überhaupt nichts. Ich bin nur froh darum, dass ich mich damals, Gott sei dank, dazu entschieden habe, die Firma zu verlassen und mich doch noch zum Studium zu entscheiden, mehr nicht. Das ist natürlich deiner Interpretation überlassen, aber wie oben bereits angedeutet: es ging mir darum, für mich persönlich die optimale Entscheidung zu treffen. Abgesehen davon kann ich überhaupt nicht ohne ein Studium bzw. mindestens Dipl. xxx. auskommen, wenn schon im engsten (!) Familienkreis alle anderen auch studiert haben und/oder Dr. nochwas sind. Das ist doch jetzt irgenwie verständlich, oder nicht? Soll ich der einzige sein, der nichts geschafft hat????? Vielleicht lohnt es sich ja mal, auch mal auf die Ratschläge der Eltern zu hören und sich weniger an den persönlichen Ansichten zu orientieren, die in diversen Beiträgen im Forum geschrieben. Ein Hinweis zum Schluss, bevor ich die Koffer für den Urlaub packe: ich schätze die FI-Ausbildung NICHT gering (ein), ich stelle sie NUR nicht auf das Niveau eines Hochschul- / Universitäts- / Fachhochschul - oder ähnlichen (Studien-) Abschlusses, weil sie das nicht ist. Nicht mehr und nicht weniger. Gruß und schönen Urlaub an alle, die sich jetzt auch für einige Tage verabschieden.
  15. Hallo victorinox, es ist leider tatsächlich so: ich kann nicht alles mit Quellenangaben belegen. Eine Quelle habe ich nicht. Wenn man lang genug im I-Net sucht, würde man wahrscheinlich was finden, dazu fehlt jetzt die Zeit. Evtl. kann man beim KMS (kultusministerium) fündig werden, dort werden jedes Jahr Statistiken, z. B. über die Erfolgsquoten, Notendurchschnitte usw... angefertigt, einige Monate nach der Veröffentlichung der Abiturergebnisse. Man kann natürlich immer alles und jedes hinterfragen - das ist in Ordnung. Selbst dann, wenn ein Unterlegen der Angabe mit Quellen nicht sofort möglich ist, bleibt es - entweder leider oder zum Glück - dabei, dass bei uns in Bayern eben z. T. eine etwas härtere Gangart angeschlagen wird, was aber nicht unbedingt falsch sein muss. Diskussionen dieser Art gab es öfters schon mal, es ist nach meinem Eindruck eben eine Eigenart - entweder des FI-Berufs oder der Branche an sich - dass sich die Betreffenden (FIs) gerne mal mit Hochschulabsolventen vergleichen, obwohl sie (FIs) tatsächlich keine Art von akademischer Ausbildung genießen durften. Man kann ja nicht abstreiten, dass dies so ist, und ein IHK-Zeugnis ist auch kein akademischer Grad. (Allerdings möchte ich auch niemandem damit Unrecht tun, indem ich alle FIs einfach in einen Topf werfen möchte. Das ist nicht beabsichtigt. Es ist schon klar, dass sich nicht alle so verhalten.) In anderen Berufen und Branchen ist mir so etwas (diese Art von Vergleichen) nicht bekannt, ein KFZ-Mechatroniker vergleicht sich i. a. auch nicht mit einem studierten Diplomingenieur (Univ. / FH), auch dann nicht, wenn beide am an der Fertigung desselben Produkts "Auto" beteiligt sind, wenn auch in unterschiedlicher Art und Weise. Ebensowenig käme wohl der Krankenpfleger auf die Idee, sich mit dem Arzt zu vergleichen, auch wenn beide denselben Patienten im Krankenhaus versorgen. Diese Liste könnte man endlos fortführen, darauf kann ich aber verzichten, weil der Sinn und Zweck und die Aussage sowieso klar geworden sind. Was mich angeht: Da ich nun seit fast vier Jahren nicht mehr in dem Beruf des FI bzw. in der Branche tätig bin, sind bei mir sicherlich auch nicht mehr all die IT-Kenntnisse vorhanden, die ich früher - z. B. unmittelbar nach der Ausbildung - mal hatte. Da ist schon das eine oder andere verlorengegangen. Wenn ich jetzt noch in C++ eine Routineanweisung schreiben müsste, ich möchte nicht wissen, was dabei herauskommt, wahrscheinlich irgendeine Art von Fehlermeldung. Dafür aber darf ich mir in den nächsten zwei Monaten ein nettes Thema für die Diplomarbeit suchen - auch eine Arbeit. Gruß fach_i_81 & erholsamen Abend noch
  16. Soweit, sogut. Ich würde die Integralrechnung (bzw. die Frage "Integralrechnung/Realschule") jetzt auch erstmal beiseite lassen, weil sie mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun hat. Aber es ist bekannt, dass die bayerischen Abiturprüfungen zu den anspruchsvollsten bzw. härtesten in ganz Deutschland gehören. Von daher ist da schon ein gewisses Nord-Süd-Gefälle vorhanden, das sollte gar nicht bestritten werden. Genug geschrieben, für mich ist es jetzt erstmal Zeit für den Urlaub und einige Tage Erholung. Vielleicht schau ich Anfang Mai mal wieder rein, wenn ich wieder Sehnsucht nach humorvollen Beiträgen habe ... Gruß fach_i_81
  17. Das musst Du schon etwas genauer schreiben. "Informatiker" ist nur ein allgemeiner Begriff. Meistens für die Absolventen von entsprechenden Studiengängen verwendet (z. B. Diplom-Informatiker). Fachinformatiker ist ein Ausbildungsberuf. Umschulungen dauern typischerweise 2 Jahre anstelle der - normalen - 3 Jahre (3 Jahre ist die Standardausbildungsdauer, wenn keine Verkürzung beantragt wird, z. B. aufgrund der Vorbildung, wie bei jedem IHK-Beruf).
  18. @Soldiar Wie erwähnt: die Statistiken sind schön und gut, wenn sie besagen, dass 60 oder 70 % der FI-Azubis Abitur/Fachabitur haben. Ist ja in Ordnung, dürfen sie haben. Nur: es gibt einen Unterschied zwischen persönlichen Präferenzen der Unternehmen, also die Frage "wen - von den 125 Bewerbern um die 1 Stelle - nehm ich jetzt" und den tatsächlich gestellten Anforderungen. Darauf wollte ich hinaus. Der FI-Stoff ist nicht so anspruchsvoll, dass man dafür Abitur/Fachabitur bräuchte, und die FI-Ausbildung ist insbesondere nicht mit einem Hochschul-Studium vergleichbar! Das sieht man ja schon daran, dass eine Berufsschule eben keine Hochschule ist. Was das stupide Auswendiglernen angeht: natürlich ist das z. B. auch bei uns im Studium vorhanden. Klar. Nur ist der Stoff dermaßen umfangreich und, wie bei juristischen Sachen üblich, recht komplex, so dass Du gar nicht alles behalten kannst. Letztendlich geht es aber in jedem Studium darum, die (wissenschaftlichen) Grundlagen dafür zu legen, dass man sich innerhalb von kürzester Zeit in jeden (beliebigen) Sachverhalt einarbeiten kann und diesen zu lösen, egal, ob jemand ins Amt geht um einen Hartz4-Antrag vorzulegen, einen Bauantrag genehmigen zu lassen oder eine Fabrik auf umweltschädliche Emmissionen prüfen zu lassen. Genau darauf ist - bei uns - das Studium ausgelegt und erfüllt auch seinen Zweck. (@Momo1: Integralrechnung ist kein normaler Bestandteil des Lehrplans einer Realschule in der 10. Klasse. Wenn ihr - wie Du schreibst - den Stoff "streift", dann frage ich mich, wie tiefgehend dieser dann behandelt wird ...) Gruß fach_i_81
  19. Hallo vic, die erste Frage kann ich nicht direkt beantworten, das ist nun einfach schon zu lange her. Ich habe versucht, die damalige Situation darzustellen. Das hat nicht etwa darauf abgezielt, den Beruf als solchen herabzuwürdigen, sondern sollte mehr eine Beschreibung sein, wie es tatsächlich war. Immerhin - seitdem sind 6 Jahre vergangen. Was das jetzige Studium angeht, so denke ich, dass es eben dem ganz normalen FH-Niveau entspricht, Du kannst es, wenn Du möchtest, z. B. mit einem Betriebswirt oder einem Ingenieur (*) (beides jeweils FH) vergleichen. Dass der Studiengang nicht auf dem Niveau einer Universität liegt, ist klar, ansonsten wäre es ja kein FH-Studium - was Wunder. Festzuhalten ist allerdings, dass das Niveau im Studium doch deutlich höher liegt als in der Ausbildung, eigentlich keine Überraschung. So hat, um ein Beispiel zu nennen, eine Diplomarbeit typischerweise einen wissenschaftlichen Charakter, was bei einer Projektdokumentation nicht der Fall ist. Bei dem zuletztgenannten hast Du natürlich wieder Recht, die Partys waren schon nicht ohne. Da hat sich der eine oder andere wohl den mühsam eingetrichterten juristischen Stoff wieder - ich möchte fast schon schreiben - "weggepustet", meistens dann, wenn es schon Richtung Mitternacht ging und die Party dann immer lauter und lustiger wurde. Die Bemerkungen der Dozenten am Mittwoch morgen, wie "müde" doch einige von uns waren, waren da absolut verständlich. So, nun bin ich zwar noch nicht müde, aber trotzdem ist es für heute genug. Und meinen Urlaub hab ich mir ja nach der "überaus anstrengenden Arbeit" (Achtung, Ironie) wirklich verdient - oder doch nicht ..... :confused: :confused: Gruß, fach_i_81 (*) Nur zur Klarstellung, ich bin froh, dass ich NICHT Dipl.-Ingenieur studiere. Das wäre wohl nichts für mich, da meine technische Begabung nun wirklich doch nicht die beste ist. Zum Öl-Nachfüllen reicht es allerdings ...
  20. Wie Momo1 schon geschrieben hat: macht euch nicht verrückt. Die Anforderungen sind wirklich nicht übermäßig hoch, im Gegenteil. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt auch nur gerade mal eine mittlere Reife (das ist jetzt auch schon wieder lange her) und die (Berufs-) Ausbildung selbst (bei mir Richtung "Anwendungsentwicklung") lief dann so easy, dass - neben der normalen Tätigkeit im Betrieb, z. B. programmieren, Software-Arbeit usw... - eigentlich absolut kein Lernaufwand nötig war, weder für die Berufsschule noch für die IHK (Zwischen- und Abschluss-) Prüfungen. Das was inhaltlich gefragt war (siehe unten, victorinox hat es z. T. schon dargestellt), war so einfach, dass der Stoff ohne den geringsten Aufwand "mitgenommen" werden konnte. Wofür man für eine solche Art von IHK-Berufsausbildung ein Abitur oder Fachabitur benötigen würde - abgesehen natürlich von den ohnehin bekannten Gründen, z. B. Alter, Führerscheinbesitz ... - ist zumindest in Bezug auf das Anforderungsprofil nicht zu begründen (persönliche Präferenzen sind wieder eine völlig andere Sache.) Zumindest ist das, was ich jetzt im Studium lernen muss, absolut nicht mit dem - quasi nicht vorhandnem - Aufwand vergleichbar, der hinter der damaligen FI-Ausbildung steckte. Deshalb siehe oben: nur die Ruhe bewahren, so schlimm ist das alles nicht. Gruß fach_i_81
  21. Okay, allerdings: völlig unabhängig von der Frage, wieviel man nun als FI verdient oder ob das jetzt ausreichend ist oder nicht, muss ich vielleicht noch ergänzen, dass ein berufsbegleitendes Studium ganz schön anstrengend bzw. aufwendig sein kann - meiner Meinung nach anstrengender als ein (normales) Studium in Vollzeit, ganz einfach deshalb, weil man dann diese Doppelbelastung von mind. 8 Stunden täglich Berufstätigkeit hat UND zusätzlich noch x-Stunden Studium abends bzw. am Wochenende (inklusive Lernen für Klausuren usw...). Möglich ist das schon, klar! Allerdings sicherlich nicht unbedingt der einfachste Weg. Ich schreib das, damit nicht der falsche Eindruck entsteht, dass ein berufsbegleitendes Studium mal eben so völlig easy neben einer Vollzeit-Berufstätigkeit durchgezogen werden kann ... Gruß fach_i_81
  22. @Patrick.W So ist das, victorinox hat es schon absolut richtig dargestellt (und noch etwas genauer als ich). Was @vic hier erwähnt hat, solltest du auch berücksichtigen, natürlich liegt dort, wenn deine berufliche Laufbahn noch nicht 100% festgelegt ist, ein Nachteil: du kannst halt (normalerweise) nicht mehr aus dem öffentlichen Dienst in die Privatwirtschaft wechseln, was u. a. - auch - damit zusammenhängt, dass man dann seine Altersversorgung/Pensionsansprüche verlieren würde. Außerdem gibt es bei uns noch eine Sonderregelung, die einen Wechsel in die Privatwirtschaft verhindern soll, auch, wenn es unter gewissen Umständen (!) möglich wäre. (Das liegt natürlich vor allem im Interesse des Dienstherren, denn er hat ja nichts davon, wenn er für teures Geld seine Nachwuchskräfte ausbildet und diese dann aber nach dem Studium verschwinden und sich in die Privatwirtschaft "verabschieden".) Zur Stellenwirtschaft kann ich (leider) nur die Situation in Bayern darstellen, wo wir genügend Beamtenstellen haben, und hier werden die Leute auch übernommen; wie es in anderen Bundesländern aussieht, kann ich nicht beurteilen. Vom Verdienst her ist A9 (bzw. 10) am Anfang sicherlich ganz okay und angemessen, es kommt (bei A9) so etwa zwischen 2.000 und 2.100 netto raus, wenn man die kleine Zulage mitrechnet und ledig, Steuerklasse 1 und ohne Kinder ist (in diesem Beispiel). Es entspricht (wirklich nur) ganz grob und "in etwa" dem, was jemand mit einem vergleichbaren Studium (z. B. Dipl. Betriebswirt, Bachelor of Science / Arts, Dipl. Informatiker) in der freien Wirtschaft bekommen würde. Insofern ist man da nicht wesentlich schlechter gestellt. Was ich empfehlen würde oder worauf ich eigentlich hinaus möchte: man sollte - meiner Meinung nach - niemals nur die reine Vergütung betrachten oder nur einen reinen (Brutto/Netto)-Wert, sondern immer das Gesamtpaket, was geboten wird, dazu zählen u. a. (völlig egal, ob Privatwirtschaft oder öffentlicher Dienst) : Verdienst, Aufstiegs-/Beförderungschancen, Art der Tätigkeit - abwechslungsreich, eintönig - , Betriebsklima und Kollegialität, Sicherheit, Sozialleistungen, Altersvorsorge usw... Manchmal habe ich gerade bei den Gehaltsthreads den Eindruck, dass diese eigentlich recht nützliche Regel gerne mal übersehen wird. Bei mir ist z. B. (in meiner Behörde) die Situation für mich mehr als angenehm und komfortabel, so dass ich absolut keinen Grund habe, mich über irgendwas zu beschweren. So, und jetzt ist es Zeit für den Feierabend. Gruß fach_i_81
  23. Man kann mir jetzt vorwerfen, in diesem Beitrag nur Werbung zu machen. Das ist okay, trotzdem schreib ich es mal direkt: 1.) Du hast Abitur oder Fachabitur. 2.) Du möchtest schon während des Studiums Geld verdienen. Dann wäre vielleicht dieser Weg richtig für dich: - Studium zum Dipl. Verwaltungswirt (FH) oder - je nach Wunsch - auch Dipl. Verwaltungsinformatiker (FH) Auch beim zuerst genannten - was ich mache - ist einiges Informatik und IT vorhanden. Wenn Du schon Interesse daran hast - nicht schlecht. Vorteile: 1.) Keine Studiengebühren - Studium komplett kostenlos. (Andere Studis zahlen - Du aber nicht.) 2.) Verdienst / Bezahlung schon während des Studiums - dein Dienstherr bezahlt dich. 3.) Beamtenstatus (man kann darüber denken, was man möchte, ich sehe es als Vorteil an) 4.) ordentliche Karrierechancen gibt's auch im öffentlichen Dienst 5.) daneben noch verschiedener Kleinkram, den ich jetzt nicht extra aufzählen möchte Okay - ich geb's zu, jetzt ist dieser Beitrag doch zu nem Werbetext geworden. Aber das ändert nichts daran, dass es trotzdem nicht schlecht ist. Rückfragen gerne PM an mich. Gruß fach_i_81
  24. Naja, das kann man so pauschal nicht sagen. Wie erwähnt: fast jedes Studium ist - Praktikumssemester hin oder her - theorielastig. Wenn das wirklich so wäre, würden ja die Studenten unmittelbar beim Berufseinstieg, nach Abschluss des Studiums nicht besonders gut zurechtkommen. Dem ist aber nicht so, natürlich braucht trotzdem jeder am Anfang erst mal eine Einarbeitungszeit. Warum ich dir ein Studium empfehle: es macht einfach einfach Spaß, etwas auf anspruchsvollem Niveau zu lernen und etwas für das persönliche Fortkommen zu tun. Dass dabei am Ende noch ein schöner Abschluss, z. B. Dipl. anfällt, den man sich auf die Visitenkarte drucken lassen kann, ist dabei nur - eher - ein Nebeneffekt, der nicht im Vordergrund steht. Auch wenn ich meine persönliche Situation nicht direkt auf deine übertragen und auch nicht vergleichen kann: zumindest mir geht es so, dass ich hier im Studium den Eindruck habe, etwas für mich persönlich gutes und sinnvolles zu tun - also etwas, was mich wirklich weiterbringt. Das war früher, als ich noch nach dem Ende der Ausbildung als Arbeitnehmer in der Firma tätig war, nicht so. Ganz abgesehen davon ist es - auch das wiederrum nur eine rein persönliche Erfahrung - bei weitem angenehmer zu studieren, als zu arbeiten und jeden Tag x-Stunden lang Server zu administrieren, verzweifelten Usern in den Büros zu helfen usw....... Ich hoffe, das hilft dir bei deiner Entscheidung (und noch mehr hoffe ich, dass Du die richtige Entscheidung triffst ) Gruß, fach_i_81
  25. Tja Patrick, so einfach ist das nicht. Normalerweise ist so gut wie jedes Studium relativ theorielastig, egal, welche Richtung, egal ob Medizin, Jura, BWL, Lehramt, Vet-Med oder was auch immer. Der Theorieanteil ist natürlich unterschiedlich, die neuen Bachelorstudiengänge sind im Vergleich zu den älteren oft etwas praxisorientierter. Aber ohne Theorie geht es halt nicht. Wenn Du auf größere Mengen an Theorie verzichten willst oder dir das einfach nicht so liegt (was ja nichts schlimmes ist), dann kommt nur eine Ausbildung in Frage. Gruß fach_i_81

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