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Sullidor

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Alle Inhalte von Sullidor

  1. Wenn du deine Kran­ken­ver­si­cher­ten­karte umdrehst, siehst du da vermutlich auf der Rückseite die Euro­päi­sche Kran­ken­ver­si­cher­ten­karte (EHIC). Die ist für relativ viele europäische Länder gültig und die Ärzte dort können es mit deiner Krankenkasse abrechnen. Ich würde dir daher raten mal bei deiner Krankenkasse anzurufen und nachzufragen unter welchen Bedingungen und in welchen europäischen Ländern die gültig ist.
  2. Wenn ihr diese Version überhaupt nicht benutzt, ist das eigentlich überflüssig. Genaugenommen solltest bzw. kannst du einen Umstieg auf die (nun kostenpflichtige) kommerzielle sogar kurz mit prüfen, selbst wenn es dann aus Kostengründen im Vergleich ausgeschlossen wird. Das sich hier bei eurer derzeitig genutzten OTRS-Version die Lizenzbedingungen geändert haben, ein Upgrade auf eine höhere Version daher nicht möglich ist oder nicht in Frage kommt und daraus folgend die ganzen folgend genannten Probleme eingetreten sind ist eher der wichtige Punkt. Ansonsten sieht es für mich soweit OK aus.
  3. Eine Passwortrichtlinie macht ja nicht automatisch die gerade gesetzten Passwörter ungültig und sagt auch nicht aus, dass die jetzigen dienstlichen Passwörter der zukünftigen Passwortrichtlinie nicht bereits entsprechen. Ich gehe auch davon aus, dass hier nur von den dienstlichen Passwörtern in der Excel-Datei gesprochen wird. Die anderen Abteilungen und persönlichen Passwörter werden wohl von den betreffenden Personen selbst einpflegen werden müssen. Viele professionelle Produkte haben eine Funktion, um solche Tabellen einzulesen, Felder zu mappen und darauf automatisch Einträge anzulegen. Ich würde hier eher das Problem sehen, dass die Passwörter bisher unverschlüsselt in eben dieser Datei vorlagen und man davon ausgehen muss, dass auch viele "Schatten-Kopien" davon existieren. Daher würde ich vermutlich jedes Passwort ändern (lassen), bevor ich es migriere. Oder er kennt sich mit der Infrastruktur seiner Firma gut aus und ihm sind die zukünftigen Anforderungen dadurch bereits bekannt. Eine Anforderung war ja bereits eine On-Premise-Lösung. Ich habe schon in mehreren Firmen gearbeitet, die ebenfalls nur VMs genutzt haben. Da wird dann keine Entscheidung vorweggenommen, sondern die Anforderungen werden erfüllt, was auch ein wichtiger Teil eines Projekts ist. Der Rest des Projekts bietet noch genügend Möglichkeiten, die passenden Entscheidungen herbeizuführen. Alle dienstlichen Passwörter für Server, Online-Accounts usw. sind in einer unverschlüsselten Excel-Datei im Netzwerk erreichbar. Obwohl hier eigentlich sehr deutlich klar sein sollte, warum es einer zentralen Lösung bedarf, stimme ich darin überein, dass das Problem hier sehr, sehr viel ausführlicher beschrieben und erklärt wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in dieser Excel-Datei nur die dienstlichen Passwörter gespeichert wurden. Das ist leider immer noch sehr verbreitet, da viele Firmen kein Geld für einen netzwerkfähigen und multipersonenfähigen Passwort-Safe mit Rechteverwaltung ausgeben möchten. Das soll übrigens kein „Niedermachen“ sein. Ich finde es hervorragend, dass du hier aktiv hilfst. Aber ich bin auch schon mehrfach mit genau dieser Situation konfrontiert gewesen, und diese Situation ist tatsächlich nahezu immer identisch. Ich denke das ist korrekt. Hier warum solltest man einfach einen Server aufsetzen? Ich sehe hier auch absolut kein Projekt.
  4. Soweit ich es verstanden habe, ist eine betriebliche Einzelumschulung eine vollständige Umschulung in einem Betrieb, der den Beruf auch ausbilden darf, anstatt bei einem Bildungsträger. Da du deinen Projektantrag aber bereits abgegeben hast, befindest du dich am Ende deiner Umschulung und kurz vor deiner Abschlussprüfung. Eine weitere Umschulung würde dir daher überhaupt nichts bringen. Und ich als Ausbilder würde auch niemanden nehmen, der wenige Monate vor seiner Prüfung die Umschulung abbricht, um dann bei mir dieselbe Umschulung neu zu beginnen. Was dein Problem mit dem Projekt betrifft, ich habe einige Zeit nebenberuflich als abH-Dozent gearbeitet und dabei einen Auszubildenden betreut, der in der gleichen Situation war. Daher kann ich dir sagen, dass die Zeit mit frei verfügbaren Ressourcen ausreicht, um die Grundlagen von C# so weit zu lernen, dass du dein Projekt umsetzen und die Prüfung bestehen kannst. Als Erstes solltest du dir genau überlegen, wie du das Projekt umsetzen möchtest. Wenn du genau weißt, was und wie du es umsetzen willst, kannst du einen der unzähligen Kurse, Lernpfade und Tutorials durchgehen, die meist in wenigen Stunden oder Tagen abgeschlossen sind und nur die absoluten Grundlagen vermitteln. Sobald du das abgeschlossen hast, kannst du mit der Umsetzung deines Projekts beginnen. Wenn du die absoluten Basics erst einmal verstanden hast, ist es normalerweise kein Problem, die Umsetzung der einzelnen Bestandteile aus dem Netz zu ziehen und diese in dein Projekt einzubauen. Du musst dich aber diszipliniert jeden Werktag mindestens ein bis zwei Stunden hinsetzen und tatsächlich daran arbeiten.
  5. Und warum sollte das so sein? Hast du schon einmal einen professionellen DHCP in ein „historisch gewachsenes“ Netzwerk integriert? Das ist normalerweise etwas anders, als einen DHCP in einem neuen Netzwerk zu aktivieren. Je nach bestehender Netzwerkinfrastruktur kann das ein ziemlich komplexes Projekt werden. Allein für die Vorarbeit, um Konflikte zu vermeiden, muss er wochenlang das Netzwerk scannen und jedes einzelne Netzwerkgerät mit einer festen IP identifizieren und dokumentieren. Da davon auszugehen ist, dass bisher alle Geräte eine feste IP besitzen und später umgestellt werden müssen, muss er wissen, welche dies sind und wo sie sich befinden. Klar kann er dies bei Arbeitsrechnern und eventuell auch Servern mit einer Gruppenrichtlinie und Scripten realisieren, aber es werden Geräte dabei sein, die manuell umgestellt werden müssen. Dann muss er sich Gedanken um die Nutzung von DHCP-Reservierungen. Zudem muss eine ganze Zeit dauerhaft gescannt werden, da einige Geräte nur gelegentlich eingeschaltet sind. Anschließend muss er prüfen, ob passende Hardware vorhanden ist oder neu angeschafft werden muss. Er muss eine geeignete Software auswählen und dabei auch eventuelle Lizenzkosten berücksichtigen. Um dies zu entscheiden, muss er die Anforderungen kennen und einen detaillierten Plan inklusive der Netzaufteilung erstellen. Falls es zuvor keine Trennung in Bereiche für Server, Telefone usw. gab, muss er diese möglicherweise einführen. Das kann zusätzliche Konfigurationsarbeit an Servern, Clients und anderen Geräten erfordern. All dies muss anschließend getestet werden. Er muss sich außerdem überlegen, wie die Umsetzung erfolgen soll. Eine schrittweise Umstellung kann zu massiven Problemen führen, sodass Nutzer aufgrund von Konflikten nicht mehr arbeiten können. Da er offenbar nicht dauerhaft vor Ort ist, muss er zudem ein „Benutzerhandbuch“ erstellen, damit auch jemand anderes in der Lage ist, Probleme zu lösen, wenn er sich in der Schule oder der Hauptfirma befindet. Ich denke, dass dieses Projekt je nach Infrastruktur und geplanter Umsetzung ausreichend Potenzial für ein Abschlussprojekt bietet.
  6. Dann solltet ihr halt Accounts bei Mistral AI abschließen. Problem DSGVO gelöst. Und ob OnPremise LLMs kostengünstiger sind einzelne Plus-Accounts oder Teamaccounts, ist auch grundsätzlich fraglich und müsste genau für mehrere Jahre ausgerechnet werden. Dann steht die Frage im Raum, warum wurden Pro-Abonnements bei Open AI abgeschlossen? Denn das bringt eigentlich nur etwas, wenn das o1 und der Advanced-Voice-Modus exzessiv genutzt werden (müssen) oder wenn mehr Videos mit Sora erstellt werden müssen. Das ist im Moment der einzige Vorteil von Pro gegenüber Plus. Und exakt diese Vorteile kannst du nicht mit einem eigenen lokalen LLM nachbilden. Wenn diese Vorteile nicht genutzt werden, dann habt ihr ein völlig anderes Problem. Ich denke du solltest da noch einmal zurück ans Reißbrett und dir etwas mit Hand und Fuß überlegen.
  7. Das kann doch jeder halbwegs professionelle Drucker von Haus aus. Und es gibt etliche fertige "Minidruckserver" die das ebenfalls können. Und es ist auch innerhalb von 2 Stunden mit Boardmitteln eines Windows-Servers zu realisieren. Bei Linux sollte sich da sind einem ähnlichen Bereich bewegen. Soll nicht heißen es ist nicht möglich, aber ich kann mir im Moment nur schwer vorstellen wie das ein Abschlussprojekt werden soll. Kannst du daher mal einen Antrag einstellen, damit wir sehen was du dir genau vorstellst? Ich denke dann kann dir eher geholfen werden.
  8. Meine 2 Cent zur KI-Problematik. Ich glaube grundsätzlich nicht, dass es so schnell alle Personen aus der IT ersetzt. Ich denke aber definitiv, dass in absehbarer Zeit die Personen ins Hintertreffen geraten werden, die nicht in der Lage sind, die existierenden KI-Tools und Automatisierungsmöglichkeiten zu nutzen, um ihre eigene Arbeit zu verbessern. Bei den derzeitigen Fortschritten bei Voice-Agenten wird es die Leute an den Telefonen und im First-Level-Support aber ziemlich sicher treffen. Selbst ich bin inzwischen in der Lage, in wenigen Tagen einen absolut natürlich klingenden Voice-Agenten fürs Telefon zu erstellen, der Fragen beantwortet, Accounts freischaltet, Passwörter zurücksetzt, Tickets aufnimmt, nachfragt, alles korrekt zuweist, Termine vereinbart, automatisch zurückruft, wenn es nötig ist, und Bestellungen aufgibt. Die Kosten solcher "KI-Personen" liegen dabei inzwischen oft unter den durchschnittlichen Lohnkosten einer realen Person und sie sind 24/7 erreichbar. Danach wird es vermutlich die Programmierer treffen. Und erst ganz am Ende werden die Administratoren stehen.
  9. Entweder übertreibst du maßlos, hast keine Ahnung oder lügst. Und dies sind dann Ausschlusskriterien. Wenn du mir sagst, du bist aufs Gymnasium gegangen, um später studieren zu können, aber du hast dich total verschätzt und es nicht gepackt, würdest du zumindest bei mir damit eher durchkommen. Aber ein elendig langes Blabla über Schulbildung, wo dann so etwas Unglaubwürdiges drinsteht, hat keine Chance. Hört sich eventuell hart an, aber selbst nach dem Vorscreening des HR haben wir noch mindestens 80 Bewerbungen pro ausgeschriebene Stelle. Da gibt dies halt bereits den Ausschlag.
  10. Das ist deutlich zu lang und mit unwichtigen Infos überfüllt. Das Anschreiben sollte eine Seite nicht überschreiten und die Infos komprimierter darstellen. Ich habe die Lust ungefähr in der Mitte des Absatzes deiner Schulbildung verloren. Spätestens beim Satz, dass du nur mit der Motivation aufs Gymnasium gegangen bist, um die nötige Grundqualifikation für eine Ausbildung zu erlangen, wärst du auf den Absagestapel gelandet. Den Rest deiner Bewerbung hätte ich mir überhaupt nicht mehr angesehen. Und ich war über 10 Jahre lang Ausbilder und auch Entscheider im Bezug auf Ausbildungsplätze. Ich habe jedes Jahr 100-500 Bewerbungen auf dem Tisch gehabt.
  11. Hast du schon einen der vielen Rechner bemüht? Wiederholen muss man nur etwas, wenn man komplett durchgefallen ist. Und das sieht für mich auf den ersten Blick nicht danach aus.
  12. Hast du die Daten, Anweisungen und Vorgehensweisen vorher von einem Prüfer überprüfen lassen? Hast du zu allen Fragen auch erklärt, warum dies eine IHK-konforme und korrekte Lösung ist? Und hast du es vor der Veröffentlichung durch erfahrene Ausbilder und Prüfer ausgiebig testen lassen? Ansonsten wäre ich gerade im Bezug auf eine IHK-Prüfung eher sehr vorsichtig.
  13. Mir ist hier nicht ganz klar ob du jetzt ein komplettes IT Dokumentationssystem wie z.B. i-doit einführen möchtest, eine Kollaborationssoftware und ein Dokumentenmanagementsystem oder etwas komplett anderes wie ein IPAM und ein CMDB.
  14. Das kann quasi alles bedeuten. Am besten schreibst du einen Antrag und stellst ihn hier ein. Damit kann dir dann auch geholfen werden.
  15. Ich habe nicht ein einziges Mal auf irgendwelche Schriftgrößen oder sonst was in einer Dokumentation verwiesen. Ich habe gesagt, er soll (in der Präsentation) wie bei allen anderen Bildern hier auch die Quelle für das Bild angeben. Und in dem Fall eventuell auch die Prompt. Und ich habe von Bildern in der Präsentation gesprochen. Bist du sicher, dass du mich damit meinst? Ich wurde darauf nicht hingewiesen, da ich hier auch nie irgendwas dergleichen gesagt habe. Ich weiß. Das habe ich in meinem ersten Kommentar auch so geschrieben. Natürlich habe meine Azubis ihre Bilder immer korrekt zitiert. Daher habe ich das auch in meinem ersten Kommtar so geschrieben. Aber ich denke dieser Kommentar war auch eher als versteckte Beleidigung an mich gerichtet. Das ist exakt was ich oben geschrieben habe. Liest du die Kommentare auf die du antwortest denn nicht? Jawohl, Captain Obvious!
  16. Natürlich auch in der Präsentation. Ich hatte mindestens einen Auszubildenden, der explizit erst nach den Quellen aller in der Präsentation genutzten Bilder gefragt und anschließend zum Urheberrecht befragt wurde.
  17. Ich würde es definitiv in den Quellen angeben, wie bei jedem anderen Bild auch. Ich würde angeben wann, mit welchem System/Modell und eventuell auch mit welcher Prompt. Aber richte dich dann auch drauf gefasst ,dass fachspezifische Fragen dazu kommen. Von einem grundsätzlichen Verbot von KI-Bildern ist mir bisher nichts bekannt. Aber ich würde mir an deiner Stelle noch einmal die Regeln deiner IHK durchlesen.
  18. Egal, welche Zertifizierung du anstrebst, du solltest die jeweilige Prüfung immer in der Sprache ablegen, in der dein Kurs durchgeführt wurde. Während des Kurses werden bewusst alle Fachbegriffe, Konzepte und Zusammenhänge so genutzt, in der sie dann auch in der Prüfung vorkommen. Eine andere Sprache könnte zu Missverständnissen oder zusätzlichen Herausforderungen führen, insbesondere wenn die Begriffe und Konzepte nicht auf den ersten Blick übereinstimmen.
  19. Eigentlich ist es nur schwer, ein Praktikum zu finden, wenn man offensichtlich nicht die Kenntnisse besitzt, die man eigentlich erwarten sollte. Der Praktikant sollte vom theoretischen Wissen her idealerweise auf dem Stand eines dritten Lehrjahres sein. Das trifft jedoch auf die wenigsten Bewerber zu. Ich habe regelmäßig Umschüler als Praktikanten aufgenommen und über viele Jahre hinweg zahlreiche Umschüler ausgebildet. Alle, bis auf einen, waren absolut erfolgreich. Ich war stets zufrieden mit ihnen, sie haben anschließend alle einen guten Job gefunden, und die Arbeitgeber waren ebenfalls zufrieden mit ihrer Leistung. Einige von ihnen waren sogar deutlich besser und fähiger als die Auszubildenden im dritten Lehrjahr. Allerdings musste ich für jeden Praktikanten, den ich aufgenommen habe, im Vorfeld 5 bis 10 Bewerber ablehnen. Ein einziges Mal habe ich, entgegen meinem besseren Wissen, jemanden aufgenommen, der nicht ausreichend qualifiziert war. Das war ein Desaster, und ich habe so etwas nie wieder zu getan.
  20. Ich denke, das größte Problem, das sich daraus ergeben könnte, ist die Bewertung, dass du in kurzer Zeit an zu vielen Baustellen gleichzeitig gearbeitet hast und dadurch alles nur oberflächlich beherrscht. Das mag für jemanden mit 8-10 Jahren Berufserfahrung durchaus in Ordnung klingen. Je kürzer du allerdings dort gearbeitet hast, desto stärker könnte der Eindruck entstehen, dass du wie eine völlig überarbeitete One-Man-Show wirkst, die komplett verheizt wurde. Vielleicht sieht es auch so aus, als hättest du dort lediglich als interner "Ansprechpartner" für externe Firmen fungiert. Außerdem fehlen Angaben dazu, wie erfolgreich die jeweiligen Projekte umgesetzt wurden und welche konkreten Erfolge du vorzuweisen hast. Kannst du nachweisen, dass diese Projekte wirklich etwas verbessert haben? Solltest du weniger als 8 Jahre dort gearbeitet haben, würde ich den Lebenslauf radikal kürzen und mich auf die Erfahrungen konzentrieren, die in der neuen Stelle relevant sind. Ergänze diese um wirklich nachweisbare und messbare Erfolge (z. B. 1 % Gewinnsteigerung, x Minuten Zeitersparnis bei einem Prozess). Deine ausführliche Liste solltest du jedoch nicht wegwerfen, sondern sorgfältig weiterpflegen. Am besten mit Angaben zum Datum, der jeweiligen Systemversion, und dem Erfolg des Projekts. Idealerweise auch mit einer detaillierten Beschreibung der Aufgaben. Diese Liste ermöglicht es dir, in zukünftigen Bewerbungen gezielt auf gewünschte Kenntnisse und Fähigkeiten einzugehen und diese anhand konkreter Projekte oder Aufgaben zu belegen. Alternativ könntest du in der Bewerbung auch darauf hinweisen, dass du auf Wunsch eine detaillierte Aufstellung deiner bisherigen Skills und Projekte zur Verfügung stellen kannst.
  21. Das soll wirklich nicht unhöflich sein, aber macht doch bitte einfach mal die Augen auf in euren Betrieben. Es gibt praktisch keinen Betrieb, in dem aktuell nicht mindestens 50 Probleme bestehen, die man durch ein prüfungskonformes Projekt lösen könnte. Das habe ich meinen Auszubildenden auch immer so vermittelt. Ich habe sogar ein digitales Kanban-Board eingerichtet, auf dem die Azubis solche Projekte sammeln konnten. Während der gesamten dreijährigen Ausbildung mussten sie neben dem Tagesgeschäft ein solches Projekt auswählen und bearbeiten. Und die Aufgaben auf dem Board waren immer und zu jederzeit sehr gut gefüllt.
  22. Was war es denn für eine Weiterbildung? Ein 4-wöchiger Kurs, ein 10-monatiger Kurs oder eine mehrjährige "Mini-Ausbildung" mit Zertifikat, aber ohne Berufsabschluss? Ohne diese Information kann hier niemand wirklich korrekt einschätzen und helfen. Wenn jemand sagt: "Ich bin Fisi oder Fiae", wissen wir alle, wie lange er mindestens ausgebildet wurde und was er mindestens können müsste, um die Prüfung bestehen zu können. Als "Quereinsteiger mit Weiterbildung" kann das aber wirklich alles sein. Hast du dort einen erfahrenen Kollegen, der dir zur Seite steht und dein Mentor sein wird, oder wurdest du als eine "Ein-Mann-Show" eingestellt und sollst alles alleine bewältigen? Dies sind wichtige Information, um einschätzen zu können, wie du dort am besten herangehst und was du eventuell noch vorher lernen solltest.
  23. Einige professionelle Lösungen haben solche Mechanismen mit implementiert. Aber auch ansonsten. Wer bestimmt, dass dort keine privaten Passwörter mit rein kommen und wie wird sowas bestimmt? Wie sieht da die rechtliche Regelung aus? Sowas und auch wann wiederherstellen erlaubt ist und wann nicht, solltest du in der Prüfung wissen.
  24. @charmanta Ich beschwöre dich, lass uns an deiner reichhaltigen Weisheit teilhaben... 🪘 Da möchte jemand die Passwörter von Kollegen wieder herstellen können, die eventuell ausgeschieden, krank oder vergesslich sind. Ich schätze als Prüfer vom Fach würdest du ihn da quasi komplett zerlegen was Datenschutz, Betriebsverfassungsgesetz usw. angeht?
  25. Ich denke ebenfalls, dass es problemlos als Projekt umsetzbar sein sollte. Einer meiner Auszubildenden hat 2018 einen ähnlich komplexen, webbasierten On-Premise-Passwort-Safe bei uns eingeführt. Obwohl es kein Abschlussprojekt war, habe ich darauf bestanden, dass er es trotzdem entsprechend behandelt, die notwendigen Entscheidungen trifft, die Arbeitsschritte entsprechend ausführt und am Ende alles so dokumentiert, als wäre es eine IHK-Prüfung. Meiner Einschätzung nach hat das hinsichtlich Zeitaufwand, Umfang und Tiefe sehr gut gepasst. Ich bin überzeugt, dass er auch damit genauso problemlos die Prüfung bestanden hätte wie mit seinem eigentlichen Projekt. Als.kleine Anmerkungen, du musst dich dabei auch sehr stark mit Datenschutz und aktuellen Gesetzen auseinander setzen. Falls dort ein Betriebsrat besteht, sollte dieser auch bereits im Vorfeld mit einbezogen werden, da er bei so einem Projekt Mitspracherecht hat und das sonst stoppen könnte sobald er davon erfährt. Und sowas ist normalerweise der Fall nachdem der Antrag von der IHK genehmigt wurde.

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