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Alle Inhalte von Sullidor
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Aber das ist genau der Knackpunkt. Die meisten Personen wollen mit KI einen kompletten Prozess in einem Satz oder einer Prompt erledigt sehen. Das ist jedoch wie bei jedem anderen System. Man muss den Prozess erst einmal genau kennen, ihn dann in diese triviale Workflows unterteilen, jeden Workflow in seine Arbeitsschritte und die KI diesndann abbilden lassen. Außerdem müssen die korrekten Informationen zur richtigen Zeit in der richtigen Form bereitgestellt werden. Dann sehen die Ergebnisse auch völlig anders aus. Beim ersten Mal macht das ziemlich sicher sogar mehr Arbeit, als wenn man es alleine erledigt. Aber anschließend lässt sich das Ganze automatisieren.
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FISI Umschulung 2 Jahre - welche Träger im Ruhrgebiet würdet Ihr empfehlen?
Sullidor antwortete auf WITTR's Thema in IT-Weiterbildung
Der erste Teil wird dir überhaupt nicht helfen. Die Technik ist inzwischen komplett anders und nicht mehr wirklich vergleichbar. Was der Quereinstieg und das Dranbleiben bedeutet, kann hier ohne konkrete Fakten niemand beurteilen. Aber da du jetzt über eine Umschulung in dem Bereich nachdenkst und keinen Job findest, ist das vermutlich eher kontraproduktiv. In deinem Fall würde ich daher nicht darauf schauen, wie "elitär" sich manche geben, sondern welchen Mehrwert du davon hast. Sind sie näher an an deinem Wohnort? Bieten sie während der Umschulung Zertifikate an? Wie sieht die Abschlussquote aus? Und seien wir ehrlich, wenn du es ernst meinst, kannst du dich auch in die schlimmste Bude setzen. Du musst dort 1,5 Jahre lang täglich acht Stunden anwesend sein. Solange du einen PC und Internet hast und lernst, statt herumzutrödeln, zu zocken, mit anderen Teilnehmern zu quatschen und dich dann darüber zu beschweren, dass dir nicht der Bauch gepinselt und alles vorgekaut wird, wirst du keine Probleme haben, einen guten Praktikumsplatz zu finden, eine sehr gute Note in den Prüfungen zu schreiben und anschließend einen Job zu bekommen. -
Budget und Angebote dürfen nicht in die Doku
Sullidor antwortete auf Malimus's Thema in Abschlussprojekte
Wenn der Ausschuss denkt du hast das Projekt nicht oder nicht selber durchgeführt, dann bekommst du keinen Minuspunkte sondern du fällst einfach durch. Und da wird auch keiner mit in deinen Betrieb fahren. -
Budget und Angebote dürfen nicht in die Doku
Sullidor antwortete auf Malimus's Thema in Abschlussprojekte
Meine persönliche Meinung nach etlichen Projekten aus über einer Dekade, die ich als Ausbilder begleitet habe. Es ist vorher bekannt, dass dieses reale Projekt ein IHK-Projekt wird. Man hat es schließlich bei der IHK beantragt und normalerweise eventuelle externe Auftraggeber auch darüber informiert. Über nicht beigefügte Angebote und Fake-IP lässt sich daher streiten. In meinen Augen ist das absolut kein Problem und hat niemals Nachteile gebracht. Aber das Budget nicht oder nicht korrekt anzugeben, ist für mich ein absolutes No-Go. Das ist einer der zentralen Punkte, auf dessen Grundlage du mehrere deiner Entscheidungen triffst. Wenn das nicht korrekt angegeben wird, ist außerdem die Wahrscheinlichkeit groß, dass dieses komplette Projekt ebenfalls fake ist oder Ausbilder und Auszubildender beide unfähig sind. -
Eventuell ist das bereits ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Wirtschaft deine Erfahrungen derzeit nicht als gleichwertig mit einem IT-Abschluss ansieht.
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Viel Erfolg für alle, die morgen AP2 schreiben
Sullidor antwortete auf ZwennL's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Ich beziehe mich auf BBiG § 21 Absatz 3. Ich habe das mit einem Azubi als abH - Dozent und dessen HR durch. Die haben erklärt, auch mit Attest zählt es als nicht teilgenommen und damit als nicht bestanden. Das Attest verhindert nur, dass es als "Wiederholung" zählt. Die IHK hat das so anerkannt, die Firma musste ihn aber trotzdem ein zweites Mal verlängern da die benötigte Prüfung noch knapp innerhalb eines Jahres lag. (Er hat dann übrigens bestanden) -
Viel Erfolg für alle, die morgen AP2 schreiben
Sullidor antwortete auf ZwennL's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Neben den Fehlversuchen, die du haben darfst, wird das Ganze noch durch deinen Vertrag eingegrenzt. Der endet entweder mit dem Bestehen der Prüfung oder mit Ablauf der Vertragslaufzeit. Der Betrieb muss den Vertrag auf Antrag verlängern, aber maximal um ein Jahr. Da er in einem anderen Thread im Januar quasi bereits im 4. Lehrjahr war und scheinbar bereits ein Attest hatte, dann ein halbes Jahr später mitgeschrieben hat (und durchgefallen ist?) und jetzt wieder ein Attest hat, kann es gut sein, dass er nach seinem Attest zur Arbeit kommt und der Vertrag völlig legal nicht mehr verlängert wird. -
Berufliche Neuorientierung nach erfolgloser Umschulung zum IT-Systemelektroniker
Sullidor antwortete auf Curtix21's Thema in IT-Arbeitswelt
IT-Systemelektroniker gehört zur gleichen Berufsgruppe wie Fachinformatiker. Du würdest dich auf der Karriereleiter also nicht nach oben, sondern seitwärts bewegen. Und wenn du schon jetzt keinen Job findest, wird sich das auch mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker nicht ändern. Ich persönlich würde dich dann allein aus diesem Grund nicht einstellen. Als FISI findest du reine Bürojobs unter anderem oft nur im Telefonsupport bzw. First Level. Und für den Telefonsupport oder First Level reicht dein jetziger Abschluss vollkommen aus. Administratoren und Außendienstmitarbeiter müssen auch regelmäßig außerhalb des Büros mit anpacken. Für andere reine Büropositionen wie beispielsweise IT-Consultant wird Berufserfahrung vorausgesetzt. -
Hast du da schon einmal mit den anderen Teilnehmern und vor allem mit deinem Trainer/Dozenten gesprochen? Der kann sein Tempo und seinen Stil nur anpassen, wenn er konstruktives Feedback bekommt. Und wenn es nicht nur dich betrifft sondern auch viele andere, sollte er das auch unbedingt wissen und anschließend anpassen.
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In dem Umfang könntest du es als Freelancer versuchen. Auf den einschlägigen Seiten für Freelancer findest du eventuell Aufträge die deinen Wünschen entsprechen.
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Ein Umschüler bei einem Bildungsträger ist normalerweise 8 Unterrichtsstunden an 5 Tagen die Woche vor Ort. Er hat einen eigenen Arbeitsplatz mit einem PC und Internet. Er hat zusätzlich Zugriff auf verschiedene Lehrbücher und meistens auch auf ein Unterrichtssystem und auf weitere Ressourcen. Sie sitzen dort ein komplettes Jahr, bevor sie ins Praktikum gehen, und anschließend ein weiteres halbes Jahr. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass sämtliche Feiertage auf einen Wochentag fallen, 5 Wochen Urlaub und 4 Wochen Krankheit dazukommen, sind das immer noch mehr als 2.500 Stunden zum reinen Lernen plus das Praktikum. Wenn jemand da schlecht abschneidet und kein Fachwissen sammelt, da kann der Bildungsträger noch so wenig kümmern, was in so einem Fall grottig war, ist die Motivation und die Arbeitsmoral.
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Unabhängig von der fehlenden Komplexität, ist die grundsätzliche Behauptung, der Aufbau einer KI-Infrastruktur für eine komplette Firma inklusive der Fähigkeit, aus unstrukturierten Daten strukturierte Daten zu extrahieren, sei günstiger als die Wahl einer API eines günstigen Modells über einen der vielen Anbieter oder Plattformen, schon etwas abenteuerlich. Deine Rechnung würde ich tatsächlich sehr gerne sehen.
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Das denke ich eher nicht. Nahezu alle Umschüler finden ein Praktikum. Und viele Umschüler werden von ihrem Praktikumsunternehmen auch übernommen. Das ist das größte Problem. Das war schon das Problem vor 15 Jahren und das ist auch immer noch das größte Problem.
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Ich rede nicht von Xing oder LinkedIn, sondern davon, dass man direkt von anderen Firmen abgeworben wird und bei einer Bewerbung in 9 von 10 Fällen eine Einladung und Zusage bekommt. Die Zahlen sprechen für sich und sind öffentlich einsehbar. Ich glaube, Heise hat vor wenigen Tagen erst einen Artikel über die neuesten Zahlen veröffentlicht. Ich arbeite wortwörtlich gerade in diesem Bereich. Ich bilde Personen im Umgang mit KI und bei der Erstellung von KI aus. Ich arbeite mit Firmen zusammen, die Lösungen entwickeln, um genau dies umzusetzen. Und meine Ehefrau forscht an der Universität mit dem größten Prestige hier im Land im Bereich generativer KI. Daher ist es eigentlich egal, ob du es für ein Märchen hältst. Die Sorgen des Erstellers und anderer Softwareentwickler sind nicht nur eingebildet. Der Markt verändert sich wirklich, auch wenn es derzeit hauptsächlich den unteren Bereich des Marktes trifft. Dann gehe ich davon aus, dass du auch nur deine eigene kleine Bubble betrachtest. Die Änderungen werden zuerst in den wirklich großen Firmen umgesetzt. Bis es den großteil der mittleren und kleineren Firmen trifft, wird es noch etwas dauern. Aber der Impact auf den IT-Jobmarkt ist dadurch bereits relativ stark. /edit Aber auch hier sehe ich nicht, dass du zu einem konstruktiven Gespräch bereit bist, und steige daher aus dem Thema aus.
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Und was hält dich davon ab, auf diesen Zug aufzuspringen? KI-Agenturen sprießen gerade überall aus dem Boden. Und da werden nicht Leute gesucht, die selbst KI von Scratch aufbauen, trainieren oder feintunen. Es werden Leute gesucht, die bestehende KI in Produkte einbauen. Es werden Leute gesucht, die bestehende KI für Webseiten und Apps adaptieren. Der KI-Hype verschiebt den Fokus, der Bedarf an Fachkräften ist gesunken, jedoch weiterhin deutlich höher als in den meisten anderen Gebieten. Selbst mit sinkenden Löhnen steht der Bereich immer noch sehr gut da. Ja, aber ich vermute, dass das nicht der Bereich sein wird, in dem die meisten FIAE landen. Ich denke, die meisten wird es eher in den Bereich verschlagen, in dem Produkte mit bestehenden Modellen realisiert werden. Daher würde ich derzeit auch einen starken Fokus auf die Arbeit mit APIs legen, wenn ich neu anfangen müsste. Natürlich haben wir einen Fachkräftemangel in der IT. Aber das trifft halt nicht auf die typischen Wald-und-Wiesen-Admins oder schlecht ausgebildeten Programmierer zu, sondern auf erfahrene Fachkräfte. Wirklich erfahrene IT-Experten werden in ihren jeweiligen Fachgebieten weiterhin händeringend gesucht. Ich muss meine Bewerbung nur aus dem Fenster werfen und bekomme sofort mehrere ernst gemeinte und solide Angebote. Soweit ich das beurteilen kann, trifft das auch auf die meisten Veteranen in diesem Forum zu. Naja, eine KI kann einen ausgebildeten Softwareentwickler bisher tatsächlich nicht ersetzen. Aber ein mittelmäßiger Softwareentwickler kann mit KI inzwischen 10 bis 20 andere mittelmäßige bis schlechte Softwareentwickler ersetzen. Die aktuellen Daten zeigen das relativ deutlich. Der Bedarf an unerfahrenen Entwicklern ist deutlich zurückgegangen. Ich persönlich sehe darin aber auch ein Problem für die Zukunft, da weiterhin Entwickler benötigt werden, die besser sind als reine KI-Entwickler. Wenn nur wenige neue Entwickler diese Erfahrung sammeln, wird es irgendwann knapp. Trotzdem glaube ich, dass der Beruf des Softwareentwicklers noch sehr weit davon entfernt ist, nicht mehr gebraucht zu werden. Ja, sehe ich ebenso.
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Mit einer zweiten Ausbildung in der gleichen Gruppe bewegst du dich horizontal auf der Karriereleiter, anstatt nach oben. Die Wahrscheinlichkeit steigt zusätzlich, dass sich zukünftige Arbeitgeber fragen, ob du so schlecht gewesen bist, dass du nach deiner anerkannten IT-Ausbildung eine weitere IT-Ausbildung gemacht hast, die zu zwei Dritteln mit deiner ersten identisch war. Ich würde daher eher dazu raten, entweder über die 3+3-Regel zu studieren oder die Weiterbildungsmöglichkeiten der IHK zu nutzen. Damit kannst du dich ebenfalls in eine neue Richtung weiterbilden, ohne deine bisherige Ausbildung abzuwerten. Stattdessen baust du darauf auf und stehst am Ende mit einer höheren Ausbildung da, genau dort, wo auch ein Fachinformatiker herauskommen würde, der diesen Weg eingeschlagen hat.
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KI als Anrufbeantworter
Sullidor antwortete auf Sarmaticus's Frage in Systemadministratoren und Netzwerktechniker
Du hast behauptet, dass alles, was irgendwie mit Daten und Amis zu tun hat, "voll vorbei" ist. Und da du jetzt anfängst, Aussagen aus dem Zusammenhang und Kontext zu reißen, bin ich hier komplett raus und werde alles Weitere in diesem Zusammenhang ignorieren. -
KI als Anrufbeantworter
Sullidor antwortete auf Sarmaticus's Frage in Systemadministratoren und Netzwerktechniker
Das ist eine reine Einstellungs- und Konfigurationssache. Dann wird nicht genügend Kontext geliefert. Das bedeutet, dass der KI-Bot nicht vernünftig implementiert und vor allem nicht ausreichend getestet ist. Zum Laufen bekommt man einen solchen Bot in wenigen Stunden oder Tagen. Bis er jedoch korrekt und zuverlässig genug läuft, um wirklich in Produktion zu gehen, vergehen normalerweise Monate. Weder die DSGVO noch die KI-VO verbieten die Übertragung personenbezogener Daten in Drittländer wie die USA oder China. Man muss dabei jedoch bestimmte Regeln einhalten. Die meisten verstehen das aber nicht oder haben keine Lust, sich damit auseinanderzusetzen, und wählen daher Server in der EU, um sich darüber keine Gedanken machen zu müssen. Ich habe absolut keine Ahnung, was du damit sagen willst. Das ergibt im Kontext meiner Aussage keinen Sinn. -
KI als Anrufbeantworter
Sullidor antwortete auf Sarmaticus's Frage in Systemadministratoren und Netzwerktechniker
Das ist problemlos möglich, wenn du weißt, wie du es umsetzen willst und worauf du dabei achten musst. Es gibt vieles zu beachten und noch mehr zu recherchieren, aber es ist machbar. Und die KI-VO verhindert weit weniger KI-Projekte, als oft dargestellt wird. Man muss eben die eine oder andere Extrameile gehen und bestimmte Vorgaben einhalten. Ich vermute, du hast die letzten Fortschritte bei diesen KI-Sprachassistenten nicht mitbekommen. Die meisten Menschen merken inzwischen nicht einmal, wenn eine KI am Apparat ist. Und wenn man es ihnen vorher sagt, habe ich bisher noch niemanden erlebt, der davon nicht total begeistert war. Und abgesehen davon, dass viele Anbieter die einzelnen Bestandteile inzwischen über europäische Server laufen lassen können, warum sollte.rs mit Daten, die nach Amerika oder sogar China gehen, „voll vorbei“ sein? Dann würde das gesamte Internet nicht mehr funktionieren. Man muss sich eben an die Regeln halten, was auch problemlos umsetzbar ist. -
Stand die Nummer damals mit in deiner Bewerbung? Dann ist sie vermutlich in deiner Personalakte hinterlegt. Du bist Azubi. Du darfst weder Überstunden machen noch dürfen die dich aus dem Urlaub holen. Das ist selbst bei normal angestellten ein NoGo, aber bei einem Azubi greifen da mehr viel mehr Gesetze und Regeln. Wenn wir hier von deinem Projekt sprechen, da gilt die angegebene Deadline im Antrag und der IHK. In schlimmsten Fall zu einem Arzt gehen und dich zu einem Psychologen bzw. Psychotherapeuten überweisen lassen. Da du vor deinem Abschluss stehst, kommst du eventuell als Notfallpatient in Frage. Dann gibt es oft Termine in 1-2 Wochen anstatt in 6 Monaten. Und bis du deinen Termin hast, könnte der Arzt dich krank schreiben wenn du wirklich am Ende bist. Und sobald du die Prüfung bestanden hast, weg da. Den Betrieb nur noch betreten um deine Arbeitssachen abzugeben. Auch auf keinen Fall irgendwelche "Angebote" zur Übernahme annehmen sondern dir jetzt bereits eine neue Stelle suchen.
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Während Home Office aus EU-Ausland arbeiten
Sullidor antwortete auf wisdomsoz's Thema in IT-Arbeitswelt
Wenn du deine Krankenversichertenkarte umdrehst, siehst du da vermutlich auf der Rückseite die Europäische Krankenversichertenkarte (EHIC). Die ist für relativ viele europäische Länder gültig und die Ärzte dort können es mit deiner Krankenkasse abrechnen. Ich würde dir daher raten mal bei deiner Krankenkasse anzurufen und nachzufragen unter welchen Bedingungen und in welchen europäischen Ländern die gültig ist. -
pantrag_fisi Projektantrag: Evaluierung und Einrichtung eines Ticketsystems
Sullidor antwortete auf Worscht's Thema in Abschlussprojekte
Wenn ihr diese Version überhaupt nicht benutzt, ist das eigentlich überflüssig. Genaugenommen solltest bzw. kannst du einen Umstieg auf die (nun kostenpflichtige) kommerzielle sogar kurz mit prüfen, selbst wenn es dann aus Kostengründen im Vergleich ausgeschlossen wird. Das sich hier bei eurer derzeitig genutzten OTRS-Version die Lizenzbedingungen geändert haben, ein Upgrade auf eine höhere Version daher nicht möglich ist oder nicht in Frage kommt und daraus folgend die ganzen folgend genannten Probleme eingetreten sind ist eher der wichtige Punkt. Ansonsten sieht es für mich soweit OK aus. -
Eine Passwortrichtlinie macht ja nicht automatisch die gerade gesetzten Passwörter ungültig und sagt auch nicht aus, dass die jetzigen dienstlichen Passwörter der zukünftigen Passwortrichtlinie nicht bereits entsprechen. Ich gehe auch davon aus, dass hier nur von den dienstlichen Passwörtern in der Excel-Datei gesprochen wird. Die anderen Abteilungen und persönlichen Passwörter werden wohl von den betreffenden Personen selbst einpflegen werden müssen. Viele professionelle Produkte haben eine Funktion, um solche Tabellen einzulesen, Felder zu mappen und darauf automatisch Einträge anzulegen. Ich würde hier eher das Problem sehen, dass die Passwörter bisher unverschlüsselt in eben dieser Datei vorlagen und man davon ausgehen muss, dass auch viele "Schatten-Kopien" davon existieren. Daher würde ich vermutlich jedes Passwort ändern (lassen), bevor ich es migriere. Oder er kennt sich mit der Infrastruktur seiner Firma gut aus und ihm sind die zukünftigen Anforderungen dadurch bereits bekannt. Eine Anforderung war ja bereits eine On-Premise-Lösung. Ich habe schon in mehreren Firmen gearbeitet, die ebenfalls nur VMs genutzt haben. Da wird dann keine Entscheidung vorweggenommen, sondern die Anforderungen werden erfüllt, was auch ein wichtiger Teil eines Projekts ist. Der Rest des Projekts bietet noch genügend Möglichkeiten, die passenden Entscheidungen herbeizuführen. Alle dienstlichen Passwörter für Server, Online-Accounts usw. sind in einer unverschlüsselten Excel-Datei im Netzwerk erreichbar. Obwohl hier eigentlich sehr deutlich klar sein sollte, warum es einer zentralen Lösung bedarf, stimme ich darin überein, dass das Problem hier sehr, sehr viel ausführlicher beschrieben und erklärt wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in dieser Excel-Datei nur die dienstlichen Passwörter gespeichert wurden. Das ist leider immer noch sehr verbreitet, da viele Firmen kein Geld für einen netzwerkfähigen und multipersonenfähigen Passwort-Safe mit Rechteverwaltung ausgeben möchten. Das soll übrigens kein „Niedermachen“ sein. Ich finde es hervorragend, dass du hier aktiv hilfst. Aber ich bin auch schon mehrfach mit genau dieser Situation konfrontiert gewesen, und diese Situation ist tatsächlich nahezu immer identisch. Ich denke das ist korrekt. Hier warum solltest man einfach einen Server aufsetzen? Ich sehe hier auch absolut kein Projekt.
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Soweit ich es verstanden habe, ist eine betriebliche Einzelumschulung eine vollständige Umschulung in einem Betrieb, der den Beruf auch ausbilden darf, anstatt bei einem Bildungsträger. Da du deinen Projektantrag aber bereits abgegeben hast, befindest du dich am Ende deiner Umschulung und kurz vor deiner Abschlussprüfung. Eine weitere Umschulung würde dir daher überhaupt nichts bringen. Und ich als Ausbilder würde auch niemanden nehmen, der wenige Monate vor seiner Prüfung die Umschulung abbricht, um dann bei mir dieselbe Umschulung neu zu beginnen. Was dein Problem mit dem Projekt betrifft, ich habe einige Zeit nebenberuflich als abH-Dozent gearbeitet und dabei einen Auszubildenden betreut, der in der gleichen Situation war. Daher kann ich dir sagen, dass die Zeit mit frei verfügbaren Ressourcen ausreicht, um die Grundlagen von C# so weit zu lernen, dass du dein Projekt umsetzen und die Prüfung bestehen kannst. Als Erstes solltest du dir genau überlegen, wie du das Projekt umsetzen möchtest. Wenn du genau weißt, was und wie du es umsetzen willst, kannst du einen der unzähligen Kurse, Lernpfade und Tutorials durchgehen, die meist in wenigen Stunden oder Tagen abgeschlossen sind und nur die absoluten Grundlagen vermitteln. Sobald du das abgeschlossen hast, kannst du mit der Umsetzung deines Projekts beginnen. Wenn du die absoluten Basics erst einmal verstanden hast, ist es normalerweise kein Problem, die Umsetzung der einzelnen Bestandteile aus dem Netz zu ziehen und diese in dein Projekt einzubauen. Du musst dich aber diszipliniert jeden Werktag mindestens ein bis zwei Stunden hinsetzen und tatsächlich daran arbeiten.
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Abschlussprojekt bei einem Kunden wo man nebenbei noch Aushilfe ist
Sullidor antwortete auf Fluro's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Und warum sollte das so sein? Hast du schon einmal einen professionellen DHCP in ein „historisch gewachsenes“ Netzwerk integriert? Das ist normalerweise etwas anders, als einen DHCP in einem neuen Netzwerk zu aktivieren. Je nach bestehender Netzwerkinfrastruktur kann das ein ziemlich komplexes Projekt werden. Allein für die Vorarbeit, um Konflikte zu vermeiden, muss er wochenlang das Netzwerk scannen und jedes einzelne Netzwerkgerät mit einer festen IP identifizieren und dokumentieren. Da davon auszugehen ist, dass bisher alle Geräte eine feste IP besitzen und später umgestellt werden müssen, muss er wissen, welche dies sind und wo sie sich befinden. Klar kann er dies bei Arbeitsrechnern und eventuell auch Servern mit einer Gruppenrichtlinie und Scripten realisieren, aber es werden Geräte dabei sein, die manuell umgestellt werden müssen. Dann muss er sich Gedanken um die Nutzung von DHCP-Reservierungen. Zudem muss eine ganze Zeit dauerhaft gescannt werden, da einige Geräte nur gelegentlich eingeschaltet sind. Anschließend muss er prüfen, ob passende Hardware vorhanden ist oder neu angeschafft werden muss. Er muss eine geeignete Software auswählen und dabei auch eventuelle Lizenzkosten berücksichtigen. Um dies zu entscheiden, muss er die Anforderungen kennen und einen detaillierten Plan inklusive der Netzaufteilung erstellen. Falls es zuvor keine Trennung in Bereiche für Server, Telefone usw. gab, muss er diese möglicherweise einführen. Das kann zusätzliche Konfigurationsarbeit an Servern, Clients und anderen Geräten erfordern. All dies muss anschließend getestet werden. Er muss sich außerdem überlegen, wie die Umsetzung erfolgen soll. Eine schrittweise Umstellung kann zu massiven Problemen führen, sodass Nutzer aufgrund von Konflikten nicht mehr arbeiten können. Da er offenbar nicht dauerhaft vor Ort ist, muss er zudem ein „Benutzerhandbuch“ erstellen, damit auch jemand anderes in der Lage ist, Probleme zu lösen, wenn er sich in der Schule oder der Hauptfirma befindet. Ich denke, dass dieses Projekt je nach Infrastruktur und geplanter Umsetzung ausreichend Potenzial für ein Abschlussprojekt bietet.