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Kwaiken

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  1. Eines sollte man sich merken: es wird nicht der Abschluss bezahlt, sondern die Tätigkeit (sofern man nicht im ÖD arbeitet). Ob Du mit einer Habilitation oder einer Umschulung Drucker reparierst, ist herzlich egal. Das Studium dient vorrangig als Türöffner, kann den Aufstieg beschleunigen und ist manchmal unabdingbare Voraussetzung für eine höhere Position (siehe ÖD). Aber ein Garant für ein gutes Gehalt ist es nicht. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit mit einem Studium mehr Geld zu verdienen, höher. https://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/studium-vs-ausbildung-ab-wann-gleicht-sich-das-gehalt-an-14919170/infografik-14916685.html (2017) Wiwo hat eine ähnliche Grafik (2018): https://www.stepstone.de/Ueber-StepStone/wp-content/uploads/2018/02/Stepstone_Gehaltsreport_Fach-und-Fuerungskräfte_WEB.pdf Fazit: Ist ein Studium für ein hohes Gehalt notwendig? Nein (siehe einen FI aus einem Gehaltsthread, der fast mit 200.000 EUR / Jahr nach Hause geht). Aber es ist ganz sicher nicht hinderlich. Wie sagte ein Freund mal: Haben ist besser als brauchen.
  2. Das wundert mich. Wir haben doch Fachkräftemangel... SCNR. Wie wäre es denn, wenn Du den Wunsch nach einem Master zwar im Anschreiben erwähnst, aber erst nach dem VG fragst, ob eine Reduzierung der Arbeitszeit möglich ist, weil Du ja noch den Master machen möchtest. Direkt im Anschreiben "Ansprüche" zu stellen, finde ich immer ganz schwierig. Die Menschen kennen dich noch nicht und es ist einfacher abzulehnen, als wenn man im VG ein sehr gutes Gefühl bei einem Bewerber hat und er eigentlich nur einen Tag für sein Studium haben möchte.
  3. Warum nicht eine Dreiviertel- oder Halbtagsstelle suchen, die deinen Neigungen entspricht und den Master an der FU machen? Viele Hochschulen bieten den Master auch berufsbegleitend (am Abend + SA) an, so dass selbst eine Vollzeitstelle geht. Auch an der FU starten, HS wechseln und dann einige Module anerkennen lassen ist i. d. R. kein Problem. Oder geht es Dir wirklich um Präsenz und das Studentenleben? Dann hilft alle Optimierung nichts. Da würde ich mir dann zuerst die Hochschule meiner Wahl suchen und einen steuerlich begünstigten, aber gut bezahlten Studentenjob (hast ja schon den B.Sc.) annehmen.
  4. Glaube, Du missverstehst mich. Die Argumentation mit dem Marktwert halte ich für legitim. Meiner Meinung nach ist das sogar eines der besten Argumente, wenn man nicht gerade einen Positionswechsel und Verantwortungszuwachs hinter sich hat.
  5. Es ist ein Unterschied zwischen und Jedem Vorgesetzten ist klar, dass wenn man mit "marktüblich" argumentiert, dort auch das "... sonst bin ich weg" implizit mitschwingt. Offensichtlich hat man sich auf dem Markt schon umgesehen. Es wird auch genauso wahrgenommen. Nur bei der zweiten Option hinterlässt man keine verbrannte Erde und hält sich Optionen offen, falls die zweite Option sich am Ende dann doch als Unsinn herausstellt (sei es durch zurück zum alten AG oder Abbruch im HR-Finalgespräch). Ich würde nie die Karten (komplett) auf den Tisch legen.
  6. Richtig. Was der TE macht ist keine Raketenwissenschaft. 4 Wochen Suche, 8 Wochen Einarbeitung und 10k an Gehaltserhöhung sind gespart. Der beliebteste Trick ist immer eine Situation herbeizuführen, wo dem AG kein Ausweg mehr bleibt, als genau diesen AN zu kündigen. Hier werden Abteilungen umorganisiert um sie dann zu schließen und den AN so loszuwerden. Oft werden hier auch MA mit Kindern, etc. zusammen mit dem zu kündigen AN zusammengeworfen und dann anhand einer Pseudo-Sozialauswahl betriebsbedingt gekündigt. Oft genug gesehen. Ging auch vor Gericht durch. Auch das ist korrekt. Da vor dem Arbeitsgericht jeder seine Kosten selbst zahlt, ist es für ein Unternehmen meist einfacher, wenn man direkt 6 Monatsgehälter in die Hand nimmt, statt 3 Monatsgehälter für Gerichtskosten und im Anschluss evtl. dann doch nochmal 6 Monatsgehälter an Abfindung zahlen zu müssen. Ich glaube Du hast dich evtl. etwas unglücklich ausgedrückt? Denke nicht, dass Ihr alle von einander so weit entfernt seid. In der Regel gibt es beim aktuellen AG nur ganz, ganz wenig Ansatzpunkte für 25% mehr Gehalt. Die Frage ist immer, ist das Gehalt auch gerechtfertigt? Das findet man am besten heraus, wenn man sich wo anders bewirbt. Hat man einen Vertrag mit 20% mehr in der Hinterhand verhandelt es sich deutlich angenehmer. Aber bitte nicht "Pistole auf die Brust", sondern sagen, dass gerne sein Gehalt auf ein marktübliches Niveau heben möchte. Man weiß, dass 25% auf einen Schlag viel sind, aber man hofft dass einem kein Strick draus gedreht wird, weil man nicht jedes Jahr 5% mehr verlangt hat. Wenn der AG ablehnt und nicht einmal darüber nachdenken möchte, bedankt man sich für das Gespräch und zieht Konsequenzen. Wer durch "Pistole auf die Brust" mehr Gehalt bekommt, der bekommt das genau 1x. Beim nächsten Mal kann man sicher sein, dass der AG sich nicht erpressen lassen wird und einen Plan B in der Hinterhand hat.
  7. Dir ist sicher bewusst, dass diese Mädchen-für-alles-Stellen nur ganz selten wirklich gut bezahlt werden. Bei diesen Unternehmen ist die IT eigentlich meist nur ein Kostenfaktor und genauso wird mit den Mitarbeitern in der IT umgegangen. Wenn Du dich nicht spezialisierst, ist hier oft nur ein ganz geringer Gehaltszuwachs möglich. Das Alter finde ich bei sowas immer zweitrangig. Es gibt - bei gleicher Leistung in Qualität und Ausführungsgeschwindigkeit - keinen Grund für die gleichen Aufgaben einem 25 jährigen mehr Geld zu zahlen, als einem 50 jährigen. Anders herum gilt dasselbe. Daher finde ich, dass man sich nicht die Fragen stellen sollte: Wie alt bin ich und verdiene ich für mein Alter genug? Sondern: Wie lange braucht jemand, um sich auf meinen Wissensstand zu bringen? Plakatives Beispiel: Wenn man 10 Jahre lang im Helpdesk nur Benutzer im AD "zusammenklickt", sind die 10 Jahre Berufserfahrung deutlich weniger wert, als die 10 Jahre eines COBOL-Programmierers im Bankenumfeld.
  8. Hilft oft auch nicht. Draußen 40°C, drin Klima auf 25°C, die Männer haben sich schon der Sakkos entledigt und die Krawatten gelockert. Kommt eine Kollegin in ihrem ärmellosen, knielangen Sommerkleidchen und zehenfreien Pumps in den Raum rein: "Brrrrrr! Ist das kalt!" /Klima auf 32° ?
  9. Ich bin von Natur aus eher pessimistisch. Berufskrankheit. Also rechne diesen Bias einfach mal raus. Wenn Du den Kunden betreust und ihn bei der Projektplanung unterstützt, was macht dann der PL? Ich denke, eher Letzteres kommt auf dich zu. Protokolläffchen bei den Meetings. Vielleicht darfst Du das Protokoll auch mal vorlesen. Tickets aufmachen, fixen. Das Controlling auch abgewälzt. Auf Tonspur dann den PL "mitnehmen". Papierarbeit darf man selber machen. Danke. Welche Erfahrungen aus der i. d. R. sehr technischen Projektarbeit wären für dich von Relevanz? Welche deiner Erfahrungen aus der Projektleitung ist für die Teammitglieder bei der technischen Umsetzung relevant? Für mich sieht das wie eine Hilfsstelle aus, die 90% der ungeliebten Tätigkeiten des PL übernimmt. Und wenn Du noch Zeit hast, arbeitest Du aktiv mit und erstellst Tickets und fixt Bugs. Aber wie gesagt: Ich bin da eher pessimistisch, da viele PLs nur eine/n Assistent*in suchen. Vielleicht ist es eine Position zum "reinwachsen" und Du bekommst später vielleicht mehr Verantwortung.
  10. Sehe ich ähnlich. Könnte auf simple Hilfsarbeiten hinauslaufen. Meine alte Firma hat z. B. auch so "Projektleiter", die einfach nur die technischen Entscheidungen des Teamnerds abnicken (und nach oben als ihre darstellen), ungeliebte, aber dazugehörende Aufgaben, wie das Controlling und die Incident-Erstellung auf Team oder Assistent*in aka "Junior-Projektleiter" abwälzen und ihre Leitungsaufgaben nur dahingehend verstehen, mit dem Kunden auf Firmenkosten essen zu gehen.
  11. Nicht, dass hier das jemand falsch versteht: es geht hier alleine um die Prüfungsvorbereitung. Den Stoff muss man vorher drauf haben, EAs bearbeiten und bereitet sich dann anschließend auf die Prüfung vor. Wie das geschieht ist von Lerntyp zu Lerntyp unterschiedlich. Manche lernen anhand der Protokolle und Klausuren die Schwerpunkte im Detail, manche fassen den Stoff nochmal zusammen, andere bauen auf Lernkarten. Und einige machen alles zusammen. Sollte der Eindruck entstanden sein, man kann sich einfach mit den Musterklausuren eine 3 "erlernen", täuscht das gewaltig. Das geht zu 99% in die Hose. Selbst bei praktischer Informatik.
  12. Das ist korrekt. Studium oder einschlägige Berufserfahrung. Mittlerweile sehe ich häufiger auch den Wortlaut "Gut bis sehr gut abgeschlossenes Studium der Informatik oder vergleichbare Qualifikation". Hier würde ich gerne von der HR hören, was zu einem sehr gut abgeschlossenen Studium eine vergleichbare Qualifikation darstellt ...
  13. Nicht viele sind von Kurzarbeit betroffen und viele (damals) zum ersten Mal. Da weiß man noch nicht wie was versteuert wird und wie sich das am Ende steuerlich auswirkt. Der nette AG weist einen i. d. R. auch nicht darauf hin, so dass viele sich damals gesagt haben "Och, ich bekomme ja weiter mein Nettogehalt. Mir doch egal, ob der AG den Staat ausnimmt!", was sich am Ende eben gerächt hat.
  14. Bis zur Steuererklärung für das Jahr. Da gab es für einige dann ein böses Erwachen.
  15. Das ist so nicht ganz richtig. Kurzarbeit war für viele K(M)Us das Mittel der Wahl, um Personalkosten auf Kosten des Steuerzahlers einzusparen. Da haben die MA voll gearbeitet, aber nur Kurzarbeitergeld bekommen. Die Unternehmen haben dann die Differenz zum Vollzeitnetto den MA anderweitig ausgeglichen. Daher war diese Kurzarbeitsgeschichte für mich persönlich nur ein absoluter Witz. Bei großen Unternehmen jedoch halte ich es für nicht realistisch, dass dieses System funktioniert haben soll. Soweit ich das gelesen habe, ging es um ein Unternehmen mit 5.000 MA. Dass sich hier niemand beschwert oder der Betriebsrat die Füße still hält, halte ich für praktisch unmöglich. Da muss sich nur einer beim Finanzamt/Zoll beschweren und schon fällt alles in sich zusammen. Das Risiko würde kein Unternehmen mit mehr als ~30 MA eingehen. Und wenn doch, dann haben sie alle damit einhergehenden Konsequenzen mehr als verdient.
  16. Dann stellt sich die Frage, ob jemand aus der KMU oder einem Startup bei den Hürden und Rahmenbedingungen in den ÖD gehen würde, wenn er sonst in der Wirtschaft deutlich mehr bekäme. Vor allem bei Leuten mit 5+ Jahren Berufserfahrung. Ich denke, es ist falsch, sich nur bei den Einstiegsgehältern konkurrenzfähig zu zeigen (E14/1 mit ~55k ist z. B. durchaus attraktiv für frische Absolventen), die MA dann anzufixen und die dann aufkommende Bequemlichkeit auszunutzen, um einen Wechsel zu verhindern. Denn mit steigenden Berufsjahren entfernt sich der ÖD immer mehr und mehr von marktgerechter Bezahlung. So ein Vorgehen führt dazu, dass man nur noch Leute in der Behörde hat, die in dem ÖD geboren sind, sonst von der Wiege auf nichts anderes gesehen und gehört haben und damit auch keine frische Ansichten einbringen könnten. Man kocht in seiner eigenen Suppe ohne wertvolle Impulse von Außen. Der ÖD wird so zu einem Targaryen-Arbeitgeber, der nur durch Inbreeding fortbesteht. Das kann es doch nicht sein.
  17. Der Tenor scheint recht eindeutig. Kaum jemand ist bereit für weniger Gehalt in den ÖD zu wechseln. Ich habe auch Mandanten aus dem ÖD und wir arbeiten oft mit Consultants anderer Beratungen zusammen. Der Referatsleiter einer Behörde hat versucht den Kollegen abzuwerben, der für die Umsetzung des Konzepts größtenteils verantwortlich war, und bot E14/5 + Zulagen (~80k) an. Aber selbst das war wohl gute 20 - 30% unter seinem aktuellen Gehalt (Pi*Daumen aus seinem Tagessatz abgeleitet). Mehr war nicht machbar. Nehme ich die Zahlen Butter bei die Fische, so habe ich bei Steuerklasse 3 ca.: E14/5 + Zulagen: 4000 netto Privatwirtschaft: 5600 netto Hier stellt sich mir die Frage, ob der ÖD bei einer solchen Gehaltsdiskrepanz wirklich konkurrenzfähig ist. Klar findet man den ein oder anderen Spezialisten, der aus welchen Gründen auch immer unbedingt (!) im ÖD arbeiten möchte. Aber dann legt man auch noch die Hürden für die Eingruppierung hoch (guter Master ohne Bindestrich und einschlägige Berufserfahrung) und will nur "die Besten", aber andererseits ist man nicht bereit, wenigstens auf Marktniveau zu bezahlen. Und wenn wir davon ausgehen, dass die Gehaltsmodalitäten fix sind, die Rahmenbedingungen sind es weniger. Also welche Rahmenbedingungen müsste man schaffen, um ein Gehaltsdefizit von ~1.500 EUR netto auszugleichen? 80% HO? Vollständige Gleitzeit? Überstundenkonto mit unbegrenzter Ansparmöglichkeit? Betriebskindergarten? Obstkörbe? Kostenloser Kaffee und Wasser? Alles Fehlanzeige im ÖD. Bei den meisten Behörden müssen die MA selbst für den Kaffee löhnen. Und hinter jedem Stuhl steht ein privater Wasserkasten. Mein Peer damals bezahlte mir dann quasi aus eigener Tasche das Wasser und den Kaffee ... Und wenn man die lamentierende IT-Leitung nach HO-Möglichkeiten fragt, wird abgewunken. Warum? Weil viele MA (O-Ton) nicht in der Lage sind, mit dieser Freiheit umzugehen und HO als Urlaubsverlängerung nutzen. Ja, ach. Wenn man mit dem niedrigen Gehalt und den - im direkten Vergleich - bescheidenen Bedingungen größtenteils nur die Leute anlockt, die eine ruhige Kugel schieben wollen (Sorry für die Pauschalisierung), dann muss man sich nicht wundern, wenn die im HO dann erst recht nichts machen. Und die motivierten Mitarbeiter sind mitgefangen, mitgehangen. Und so entsteht ein Teufelskreis: Wir bekommen keine guten Leute, weil wir bescheidene Rahmenbedingungen bieten. Wir bieten bescheidene Rahmenbedingungen, weil wir keine guten Leute bekommen. Wer da vom vielen Kopfschütteln kein Schleudertrauma bekommt ...
  18. Da sind wir uns alle sicher einig. Die einzige Frage, die sich stellt ist jedoch nicht das was, sondern was wie. Und die soziale Inklusion dazu zweckzuentfremden, um seinem Sprössling auf Kosten der niedriger gestellten Freunde "Werte" zu vermitteln oder als "abschreckendes Beispiel" zu dienen ("Siehst Du! Kevin hat nur die Sneaker von der Vorsaison. Sei dankbar für deine limited Edition Nikes von Le Bron!" - "Ja, danke" /gesagtundvergessen), das halte ich für den falschen Ansatz. Jemandem etwas zu vermitteln, dass er nicht selbst erlebt hat oder gar erleben wird, ist wie einem an Achromasie erkrankten die Farbe Blau erklären zu wollen.
  19. Der Skipass ist das kleinste Übel. All-inclusive gibt es in Skigebieten leider nicht. Skilehrer für die Kinder (damit man zumindest am Vormittag auch mal alleine fahren kann), Ausrüstung, die jedes Jahr neu gekauft werden muss (die wachsen wie verrückt) "Papa, ich hab Hunger!!!" - 2x Hüttenessen plus Abendessen und ggf. snacks Wenn sich eine Familie einen oder mehrere Skipurlaube pro Jahr leisten kann, gehören sie (für mich) definitiv in die Kategorie "reich". Und wenn das ein Alleinverdiener stemmt und die Frau Hausfrau ist, wäre das meine Definition von "Der/die hat's geschafft". Ist bei mir ähnlich. Nimm sogar einfach mal evtl. vorhandene Immobilien, die eine Miete von ~1.000 - 2.000 EUR / Monat oder mehr abwerfen. Wenn man relativ genügsam ist, muss man sein Leben lang nur noch halbtags arbeiten gehen. Das ist keine Starthilfe, das ist ein Traum. Aber ich muss gestehen, dass ich mir schon Sorgen mache, wie man folgendes anstellt ... Denn deine Kinder - und da kannst Du es drehen und wenden wie Du willst - werden als Kinder der Oberschicht geboren. Künstlich ein Harz4-Niveau zu erzeugen, oder wie die Feldbusch selbst in der First Class zu sitzen und ihre Kinder in der Economy fliegen zu lassen... könnte den gegenteiligen Effekt bewirken.
  20. Okay, das erklärt natürlich deine Wahlmöglichkeiten. Müsstest Du die 1.200 EUR netto zur freien Verfügung ohne externe Unterstützung bewältigen, würde Dir die Wahl zu Gunsten der besseren Rahmenbedingungen deutlich schwerer fallen. Ich finde es gut, wenn jemand das machen kann, was er will. Die Frage ist: Klappt das auch, wenn das Stipendium ausgelaufen, der HiWi-Job weggefallen und das kostenlose Jugendzimmer nicht mehr zur Verfügung steht? Dann werden aus den 1.200 EUR ganz schnell nur noch 600 EUR und die Wahlmöglichkeiten deutlich eingeschränkter. Aber bis dahin: Mach was Dir Spaß macht! ?
  21. Du liegst bei ~85, Frau liegt bei ca. 80. Macht in Summe 165.000 EUR. Euch fehlen 5.000 EUR, um per Definition für eine vierköpfige Familie reich zu sein. Nope ;-)
  22. Das finde ich zu pauschalisiert. Bei uns zählt nur die Qualität deiner Ergebnisse. Da kannst Du Männlein, Weiblein, Klingone oder R2D2 sein. Wer sich aber einmal einen intellektuellen Fauxpas geleistet hat, der muss zunächst wieder überzeugen bevor seine / ihre Meinung für kritische Entscheidungsprozesse wieder die gewohnte Berücksichtigung findet. Das finde ich toll. Man muss es sich aber leisten können. Wenn ich fragen darf: Lebst Du alleine? Mit einem Partner oder einer anderen zusätzlichen Einkommensquelle, die es Dir erlaubt den Arbeitgeber sehr stark nach dem Wohlfühlfaktor und nicht nach monetären Aspekten auszuwählen? Richtig. Leider geht es aber nicht wirklich anders. Ich gehe davon aus, dass der Großteil der Schreiber hier über ein Gehalt leicht oberhalb dem Durchschniuttsverdienst verfügt. In diesem Sinne wären auch die Bewertungsergebnisse zu interpretieren. Ausreißer nach oben und unten sprechen für ein deutlich geringeres bzw. höheres Gehalt.
  23. Ich meine damit die Wirtschaftsgleitzeit: kannst kommen und gehen, wann Du willst, aber am Ende der Woche haben 40h auf der Stempelkarte zu stehen. Und wenn Du letzte Woche 60 Stunden gearbeitet hast, dann war das letzte Woche und diese Woche ist diese Woche. ;-) Ich habe extra nichts vom Gehalt gesagt. Das Problem ist, dass jemand mit einem Gehalt von 150.000 EUR in der Wirtschaft höchstwahrscheinlich auch für 120.000 EUR im ÖD anfangen würde. Aber jemand mit 30.000 EUR in der Wirtschaft hätte schon arge Probleme seine Kosten zu decken, wenn er mit 22.500 EUR nach Hause gehen müsste. Prozentual wäre beides 25%.
  24. Dann sollten wir vielleicht vorher die Begriffe definieren, bevor wir uns über diese streiten. Was ist reich? Nehme ich z. B. diese geläufige Definition, gilt der als reich, der min. das doppelte des Durchschnittseinkommens verdient. Derzeit also ca. 90.000 EUR brutto. Für eine vierköpfige Familie gelten ca. 100.000 EUR Netto als Gradmesser. Bedeutet, dass ein Ehepartner ca. 100.000 EUR und der andere 70.000 EUR verdienen muss, um bereits als reich zu gelten. Als DINKs entsprechend weniger. Soweit ich deine Postings im Kopf habe, bist Du nicht weit weg von den 90.000 EUR. Wenn deine Frau auch noch arbeitet und auch nicht so schlecht verdient, bist du näher dran an den "reichen Leuten", als Du vielleicht denkst. Mir sind Leute, die wissen wie sich Armut anfühlt deutlich lieber als welche, die mit dem goldenen Löffel im Mund bereits geboten wurden. Die wissen zu schätzen was sie haben und wissen auch, dass es ganz schnell wieder vorbei sein kann.
  25. Hallo zusammen, angesichts der ganzen Beschwerden aus dem ÖD, dass keine Fachkräfte gefunden werden, würde mich die Meinung der Mitforisten interessieren, für wie viel weniger Gehalt ihr in den ÖD wechseln würdet. Rahmenbedingungen in der Wirtschaft sind: Überstunden abgegolten 30 Tage Urlaub Gleitzeit Unbefristet Kein Tarif Aufgaben ÖD/Wirtschaft wären hingegen ähnlich. Anfahrtsweg auch. Überstunden dürfen im ÖD jedoch abgefeiert werden oder werden ausbezahlt. HO lasse ich mal weg, da das von AG zu AG und Behörde zu Behörde verschieden ist.

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