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Kwaiken

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    Kwaiken hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Thema Wissensteilung   
    Anders ging es nicht. 
    Die findigsten Berater haben dann sogar mehr Stunden für den Kunden gekloppt, um sich mit "Ich hatte doch gar keine Zeit!!!" hinter der Faktura zu verstecken. In der Hoffnung, dass der Umsatz die Mittel heiligt. Dem war dann nicht so.
    Im ersten Jahr waren die Krokodilstränen schon groß. Da mussten dann einige ein paar Tage aus dem Hotelzimmer Hand ansetzen, sonst hätte für zwei, drei Leute, mangels Doku, niemand die Vertretung unterschrieben. Vor dem nächsten Sommerurlaub waren die Confluence-Pages dann auf Hochglanz. Customer-rating ging in den Folgejahren hoch, Mitarbeiterzufriedenheit stieg, weniger Überstunden fielen an.
    Davon profitierten dann auch neue Teammitglieder bei ihrer Einarbeitung. Die ging dann deutlich schneller von der Hand. Und mit viel weniger Betreuung. Subjektives Gefühl. Konkrete Zahlen habe ich hierzu aber leider nicht.
  2. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Thema Wissensteilung   
    Anders ging es nicht. 
    Die findigsten Berater haben dann sogar mehr Stunden für den Kunden gekloppt, um sich mit "Ich hatte doch gar keine Zeit!!!" hinter der Faktura zu verstecken. In der Hoffnung, dass der Umsatz die Mittel heiligt. Dem war dann nicht so.
    Im ersten Jahr waren die Krokodilstränen schon groß. Da mussten dann einige ein paar Tage aus dem Hotelzimmer Hand ansetzen, sonst hätte für zwei, drei Leute, mangels Doku, niemand die Vertretung unterschrieben. Vor dem nächsten Sommerurlaub waren die Confluence-Pages dann auf Hochglanz. Customer-rating ging in den Folgejahren hoch, Mitarbeiterzufriedenheit stieg, weniger Überstunden fielen an.
    Davon profitierten dann auch neue Teammitglieder bei ihrer Einarbeitung. Die ging dann deutlich schneller von der Hand. Und mit viel weniger Betreuung. Subjektives Gefühl. Konkrete Zahlen habe ich hierzu aber leider nicht.
  3. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Emerald-Hedgehog erhalten in Thema Wissensteilung   
    Mache mich wahrscheinlich wieder unbeliebt, aber ich halte Wissenshortung mit dem Ziel sich unverzichtbar zu machen für einen Abmahngrund.
    Sehe das zwar vor allem bei Kunden, die ein paar Taler sparen wollen ("Ne, für Doku bezahlen wir Sie nicht! Da ist kein Budget für da!"), aber bis jetzt habe ich mich erfolgreich gegen eine Angebotsabgabe für ein Projekt gewehrt, wenn dort der Punkt Dokumentation nicht adäquat budgetiert war. Und mit adäquat meine ich nicht 2 Tage Doku für ein 500 PT-Projekt. 
    Bei den Consultants galt: Im Urlaubsprozess musste ein Vertreter eingetragen werden, der den Urlaub mit genehmigt. Dieser trug die volle Verantwortung für die Projekte des Urlaubers. Und die Vertreter durften das Gesuch ablehnen, wenn sie auch nur ein Fünkchen Zweifel hatten, die Kunden als Vertreter vernünftig zu betreuen. Was meint ihr, wie gut die Projektübergaben und Dokumentationen ab dann liefen. 
  4. Haha
    Kwaiken hat eine Reaktion von TooMuchCoffeeMan erhalten in Von Perspektiven und der aktuellen Situation   
    Wenn man danach geht, haben wir hier auf jeden Fall den ein oder anderen Kiffer im Forum 🙂
    Viel Erfolg Dir!
  5. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Rabber erhalten in Thema Wissensteilung   
    Mache mich wahrscheinlich wieder unbeliebt, aber ich halte Wissenshortung mit dem Ziel sich unverzichtbar zu machen für einen Abmahngrund.
    Sehe das zwar vor allem bei Kunden, die ein paar Taler sparen wollen ("Ne, für Doku bezahlen wir Sie nicht! Da ist kein Budget für da!"), aber bis jetzt habe ich mich erfolgreich gegen eine Angebotsabgabe für ein Projekt gewehrt, wenn dort der Punkt Dokumentation nicht adäquat budgetiert war. Und mit adäquat meine ich nicht 2 Tage Doku für ein 500 PT-Projekt. 
    Bei den Consultants galt: Im Urlaubsprozess musste ein Vertreter eingetragen werden, der den Urlaub mit genehmigt. Dieser trug die volle Verantwortung für die Projekte des Urlaubers. Und die Vertreter durften das Gesuch ablehnen, wenn sie auch nur ein Fünkchen Zweifel hatten, die Kunden als Vertreter vernünftig zu betreuen. Was meint ihr, wie gut die Projektübergaben und Dokumentationen ab dann liefen. 
  6. Danke
    Kwaiken hat eine Reaktion von Maniska erhalten in Thema Wissensteilung   
    Mache mich wahrscheinlich wieder unbeliebt, aber ich halte Wissenshortung mit dem Ziel sich unverzichtbar zu machen für einen Abmahngrund.
    Sehe das zwar vor allem bei Kunden, die ein paar Taler sparen wollen ("Ne, für Doku bezahlen wir Sie nicht! Da ist kein Budget für da!"), aber bis jetzt habe ich mich erfolgreich gegen eine Angebotsabgabe für ein Projekt gewehrt, wenn dort der Punkt Dokumentation nicht adäquat budgetiert war. Und mit adäquat meine ich nicht 2 Tage Doku für ein 500 PT-Projekt. 
    Bei den Consultants galt: Im Urlaubsprozess musste ein Vertreter eingetragen werden, der den Urlaub mit genehmigt. Dieser trug die volle Verantwortung für die Projekte des Urlaubers. Und die Vertreter durften das Gesuch ablehnen, wenn sie auch nur ein Fünkchen Zweifel hatten, die Kunden als Vertreter vernünftig zu betreuen. Was meint ihr, wie gut die Projektübergaben und Dokumentationen ab dann liefen. 
  7. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Thema Wissensteilung   
    Mache mich wahrscheinlich wieder unbeliebt, aber ich halte Wissenshortung mit dem Ziel sich unverzichtbar zu machen für einen Abmahngrund.
    Sehe das zwar vor allem bei Kunden, die ein paar Taler sparen wollen ("Ne, für Doku bezahlen wir Sie nicht! Da ist kein Budget für da!"), aber bis jetzt habe ich mich erfolgreich gegen eine Angebotsabgabe für ein Projekt gewehrt, wenn dort der Punkt Dokumentation nicht adäquat budgetiert war. Und mit adäquat meine ich nicht 2 Tage Doku für ein 500 PT-Projekt. 
    Bei den Consultants galt: Im Urlaubsprozess musste ein Vertreter eingetragen werden, der den Urlaub mit genehmigt. Dieser trug die volle Verantwortung für die Projekte des Urlaubers. Und die Vertreter durften das Gesuch ablehnen, wenn sie auch nur ein Fünkchen Zweifel hatten, die Kunden als Vertreter vernünftig zu betreuen. Was meint ihr, wie gut die Projektübergaben und Dokumentationen ab dann liefen. 
  8. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Thema Wissensteilung   
    Mache mich wahrscheinlich wieder unbeliebt, aber ich halte Wissenshortung mit dem Ziel sich unverzichtbar zu machen für einen Abmahngrund.
    Sehe das zwar vor allem bei Kunden, die ein paar Taler sparen wollen ("Ne, für Doku bezahlen wir Sie nicht! Da ist kein Budget für da!"), aber bis jetzt habe ich mich erfolgreich gegen eine Angebotsabgabe für ein Projekt gewehrt, wenn dort der Punkt Dokumentation nicht adäquat budgetiert war. Und mit adäquat meine ich nicht 2 Tage Doku für ein 500 PT-Projekt. 
    Bei den Consultants galt: Im Urlaubsprozess musste ein Vertreter eingetragen werden, der den Urlaub mit genehmigt. Dieser trug die volle Verantwortung für die Projekte des Urlaubers. Und die Vertreter durften das Gesuch ablehnen, wenn sie auch nur ein Fünkchen Zweifel hatten, die Kunden als Vertreter vernünftig zu betreuen. Was meint ihr, wie gut die Projektübergaben und Dokumentationen ab dann liefen. 
  9. Haha
    Kwaiken hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Von Perspektiven und der aktuellen Situation   
    Wenn man danach geht, haben wir hier auf jeden Fall den ein oder anderen Kiffer im Forum 🙂
    Viel Erfolg Dir!
  10. Haha
    Kwaiken hat eine Reaktion von SaJu erhalten in Von Perspektiven und der aktuellen Situation   
    Wenn man danach geht, haben wir hier auf jeden Fall den ein oder anderen Kiffer im Forum 🙂
    Viel Erfolg Dir!
  11. Haha
    Kwaiken hat eine Reaktion von KeeperOfCoffee erhalten in Von Perspektiven und der aktuellen Situation   
    Wenn man danach geht, haben wir hier auf jeden Fall den ein oder anderen Kiffer im Forum 🙂
    Viel Erfolg Dir!
  12. Haha
    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Von Perspektiven und der aktuellen Situation   
    Wenn man danach geht, haben wir hier auf jeden Fall den ein oder anderen Kiffer im Forum 🙂
    Viel Erfolg Dir!
  13. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Wir können uns auch gerne von einem Extrem ins andere stürzen. Aber ich kann Dir versichern, dass von denen niemand mit weniger als einem sechstelligen Betrag nach Hause gegangen ist. Und die Arbeitszeit war auch selten über 40h pro Woche, meist weniger.
    Aber nicht in Spanien. Und das ArbZG ist auch nicht deaktiviert, wenn es "sinnvoll", d. h. von dem, den es eig. schützen soll, temporär gewünscht wäre.
    Ich denke, ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht und meine Argumente dargelegt. Würde mich nur wiederholen.
  14. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Wir können uns auch gerne von einem Extrem ins andere stürzen. Aber ich kann Dir versichern, dass von denen niemand mit weniger als einem sechstelligen Betrag nach Hause gegangen ist. Und die Arbeitszeit war auch selten über 40h pro Woche, meist weniger.
    Aber nicht in Spanien. Und das ArbZG ist auch nicht deaktiviert, wenn es "sinnvoll", d. h. von dem, den es eig. schützen soll, temporär gewünscht wäre.
    Ich denke, ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht und meine Argumente dargelegt. Würde mich nur wiederholen.
  15. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Nichts ist schlimm daran. Wenn beide Seiten das möchten, ist es toll. 
    Aber ich hatte z. B. auch Projektmitarbeiter, die zu bestimmten Zeiten am produktivsten sind. Nachteulen, Frühaufsteher, Mittagsschläfer. Oft landeten welche dann so gegen 20 Uhr plötzlich "in the Zone" und programmieren noch Stunden durch (sah ich dann an den Commits). Nach ArbZG müsste ich spätestens nach 12h eingeloggt-sein sagen: "Jetzt reicht's. PC aus!". Der MA wird aus seiner Zone gerissen, ist unzufrieden und ich habe am nächsten Morgen einen frustrierten und weniger produktiven MA. Die meisten würden dann einfach in Slack offline gehen und trotzdem weitermachen. Und morgens dann, um die 40h dann vermeintlich vollmachen zu müssen, übermüdet wieder auf der Matte stehen. Das ist der Sache abträglich.
    Das ArbZG ist da, um Leute (auch vor sich selbst) zu schützen. Es kann aber aufgrund seiner Allgemeingültigket keine Rücksicht auf den unterschiedlichen Rhythmus einzelner Individuen nehmen. Vielleicht will einer mal 16h durchcoden und am nächsten Tag komplett ausschlafen und fühlt sich wohl dabei. Vielleicht schafft einer heute nix, will lieber abbrechen und im Park Vögel beobachten, hat dafür aber einen tollen Tag morgen.
    30 km/h auf der Autobahn in der Baustelle sind von 6 - 24 Uhr vielleicht sinnvoll. In der Nacht kann man hier aber ruhig 50 km/h fahren, wie ich finde. Dass man das Schild aber nicht immer auf- und abbauen kann, steht halt immer 30 km/h da. Zum Frust derer, die am liebsten zwischen 24 Uhr und 6 Uhr die AB benutzen.
    Jeder sollte die freie Wahl haben. Als Vorgesetzter sollte man hin und wieder ein Auge auf seine MA werfen, dass sowas nicht ausartet. Und wer 40h Stechuhr will, soll sie bekommen. Wer Freiheit will, ebenfalls. Da muss man dann, meiner Meinung nach, nicht stoisch auf Paragraphen beharren. Auch wenn sie für im Allgemeinen sinnvoll sein mögen. Nur sind wir halt alle unterschiedlich. 
    Daher wäre meine Herangehensweise eher: "Mach einfach deinen Job. Wie, wann, wo, wie lang, ist deine Sache. Wenn Du was brauchst, um Dir das Leben zu erleichtern, sag mir Bescheid!". Und zwischendurch frage ich mal nach dem allgemeinen Wohlbefinden.
  16. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von thereisnospace erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Nichts ist schlimm daran. Wenn beide Seiten das möchten, ist es toll. 
    Aber ich hatte z. B. auch Projektmitarbeiter, die zu bestimmten Zeiten am produktivsten sind. Nachteulen, Frühaufsteher, Mittagsschläfer. Oft landeten welche dann so gegen 20 Uhr plötzlich "in the Zone" und programmieren noch Stunden durch (sah ich dann an den Commits). Nach ArbZG müsste ich spätestens nach 12h eingeloggt-sein sagen: "Jetzt reicht's. PC aus!". Der MA wird aus seiner Zone gerissen, ist unzufrieden und ich habe am nächsten Morgen einen frustrierten und weniger produktiven MA. Die meisten würden dann einfach in Slack offline gehen und trotzdem weitermachen. Und morgens dann, um die 40h dann vermeintlich vollmachen zu müssen, übermüdet wieder auf der Matte stehen. Das ist der Sache abträglich.
    Das ArbZG ist da, um Leute (auch vor sich selbst) zu schützen. Es kann aber aufgrund seiner Allgemeingültigket keine Rücksicht auf den unterschiedlichen Rhythmus einzelner Individuen nehmen. Vielleicht will einer mal 16h durchcoden und am nächsten Tag komplett ausschlafen und fühlt sich wohl dabei. Vielleicht schafft einer heute nix, will lieber abbrechen und im Park Vögel beobachten, hat dafür aber einen tollen Tag morgen.
    30 km/h auf der Autobahn in der Baustelle sind von 6 - 24 Uhr vielleicht sinnvoll. In der Nacht kann man hier aber ruhig 50 km/h fahren, wie ich finde. Dass man das Schild aber nicht immer auf- und abbauen kann, steht halt immer 30 km/h da. Zum Frust derer, die am liebsten zwischen 24 Uhr und 6 Uhr die AB benutzen.
    Jeder sollte die freie Wahl haben. Als Vorgesetzter sollte man hin und wieder ein Auge auf seine MA werfen, dass sowas nicht ausartet. Und wer 40h Stechuhr will, soll sie bekommen. Wer Freiheit will, ebenfalls. Da muss man dann, meiner Meinung nach, nicht stoisch auf Paragraphen beharren. Auch wenn sie für im Allgemeinen sinnvoll sein mögen. Nur sind wir halt alle unterschiedlich. 
    Daher wäre meine Herangehensweise eher: "Mach einfach deinen Job. Wie, wann, wo, wie lang, ist deine Sache. Wenn Du was brauchst, um Dir das Leben zu erleichtern, sag mir Bescheid!". Und zwischendurch frage ich mal nach dem allgemeinen Wohlbefinden.
  17. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Beeble erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Nichts ist schlimm daran. Wenn beide Seiten das möchten, ist es toll. 
    Aber ich hatte z. B. auch Projektmitarbeiter, die zu bestimmten Zeiten am produktivsten sind. Nachteulen, Frühaufsteher, Mittagsschläfer. Oft landeten welche dann so gegen 20 Uhr plötzlich "in the Zone" und programmieren noch Stunden durch (sah ich dann an den Commits). Nach ArbZG müsste ich spätestens nach 12h eingeloggt-sein sagen: "Jetzt reicht's. PC aus!". Der MA wird aus seiner Zone gerissen, ist unzufrieden und ich habe am nächsten Morgen einen frustrierten und weniger produktiven MA. Die meisten würden dann einfach in Slack offline gehen und trotzdem weitermachen. Und morgens dann, um die 40h dann vermeintlich vollmachen zu müssen, übermüdet wieder auf der Matte stehen. Das ist der Sache abträglich.
    Das ArbZG ist da, um Leute (auch vor sich selbst) zu schützen. Es kann aber aufgrund seiner Allgemeingültigket keine Rücksicht auf den unterschiedlichen Rhythmus einzelner Individuen nehmen. Vielleicht will einer mal 16h durchcoden und am nächsten Tag komplett ausschlafen und fühlt sich wohl dabei. Vielleicht schafft einer heute nix, will lieber abbrechen und im Park Vögel beobachten, hat dafür aber einen tollen Tag morgen.
    30 km/h auf der Autobahn in der Baustelle sind von 6 - 24 Uhr vielleicht sinnvoll. In der Nacht kann man hier aber ruhig 50 km/h fahren, wie ich finde. Dass man das Schild aber nicht immer auf- und abbauen kann, steht halt immer 30 km/h da. Zum Frust derer, die am liebsten zwischen 24 Uhr und 6 Uhr die AB benutzen.
    Jeder sollte die freie Wahl haben. Als Vorgesetzter sollte man hin und wieder ein Auge auf seine MA werfen, dass sowas nicht ausartet. Und wer 40h Stechuhr will, soll sie bekommen. Wer Freiheit will, ebenfalls. Da muss man dann, meiner Meinung nach, nicht stoisch auf Paragraphen beharren. Auch wenn sie für im Allgemeinen sinnvoll sein mögen. Nur sind wir halt alle unterschiedlich. 
    Daher wäre meine Herangehensweise eher: "Mach einfach deinen Job. Wie, wann, wo, wie lang, ist deine Sache. Wenn Du was brauchst, um Dir das Leben zu erleichtern, sag mir Bescheid!". Und zwischendurch frage ich mal nach dem allgemeinen Wohlbefinden.
  18. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von 0x00 erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Nichts ist schlimm daran. Wenn beide Seiten das möchten, ist es toll. 
    Aber ich hatte z. B. auch Projektmitarbeiter, die zu bestimmten Zeiten am produktivsten sind. Nachteulen, Frühaufsteher, Mittagsschläfer. Oft landeten welche dann so gegen 20 Uhr plötzlich "in the Zone" und programmieren noch Stunden durch (sah ich dann an den Commits). Nach ArbZG müsste ich spätestens nach 12h eingeloggt-sein sagen: "Jetzt reicht's. PC aus!". Der MA wird aus seiner Zone gerissen, ist unzufrieden und ich habe am nächsten Morgen einen frustrierten und weniger produktiven MA. Die meisten würden dann einfach in Slack offline gehen und trotzdem weitermachen. Und morgens dann, um die 40h dann vermeintlich vollmachen zu müssen, übermüdet wieder auf der Matte stehen. Das ist der Sache abträglich.
    Das ArbZG ist da, um Leute (auch vor sich selbst) zu schützen. Es kann aber aufgrund seiner Allgemeingültigket keine Rücksicht auf den unterschiedlichen Rhythmus einzelner Individuen nehmen. Vielleicht will einer mal 16h durchcoden und am nächsten Tag komplett ausschlafen und fühlt sich wohl dabei. Vielleicht schafft einer heute nix, will lieber abbrechen und im Park Vögel beobachten, hat dafür aber einen tollen Tag morgen.
    30 km/h auf der Autobahn in der Baustelle sind von 6 - 24 Uhr vielleicht sinnvoll. In der Nacht kann man hier aber ruhig 50 km/h fahren, wie ich finde. Dass man das Schild aber nicht immer auf- und abbauen kann, steht halt immer 30 km/h da. Zum Frust derer, die am liebsten zwischen 24 Uhr und 6 Uhr die AB benutzen.
    Jeder sollte die freie Wahl haben. Als Vorgesetzter sollte man hin und wieder ein Auge auf seine MA werfen, dass sowas nicht ausartet. Und wer 40h Stechuhr will, soll sie bekommen. Wer Freiheit will, ebenfalls. Da muss man dann, meiner Meinung nach, nicht stoisch auf Paragraphen beharren. Auch wenn sie für im Allgemeinen sinnvoll sein mögen. Nur sind wir halt alle unterschiedlich. 
    Daher wäre meine Herangehensweise eher: "Mach einfach deinen Job. Wie, wann, wo, wie lang, ist deine Sache. Wenn Du was brauchst, um Dir das Leben zu erleichtern, sag mir Bescheid!". Und zwischendurch frage ich mal nach dem allgemeinen Wohlbefinden.
  19. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Nichts ist schlimm daran. Wenn beide Seiten das möchten, ist es toll. 
    Aber ich hatte z. B. auch Projektmitarbeiter, die zu bestimmten Zeiten am produktivsten sind. Nachteulen, Frühaufsteher, Mittagsschläfer. Oft landeten welche dann so gegen 20 Uhr plötzlich "in the Zone" und programmieren noch Stunden durch (sah ich dann an den Commits). Nach ArbZG müsste ich spätestens nach 12h eingeloggt-sein sagen: "Jetzt reicht's. PC aus!". Der MA wird aus seiner Zone gerissen, ist unzufrieden und ich habe am nächsten Morgen einen frustrierten und weniger produktiven MA. Die meisten würden dann einfach in Slack offline gehen und trotzdem weitermachen. Und morgens dann, um die 40h dann vermeintlich vollmachen zu müssen, übermüdet wieder auf der Matte stehen. Das ist der Sache abträglich.
    Das ArbZG ist da, um Leute (auch vor sich selbst) zu schützen. Es kann aber aufgrund seiner Allgemeingültigket keine Rücksicht auf den unterschiedlichen Rhythmus einzelner Individuen nehmen. Vielleicht will einer mal 16h durchcoden und am nächsten Tag komplett ausschlafen und fühlt sich wohl dabei. Vielleicht schafft einer heute nix, will lieber abbrechen und im Park Vögel beobachten, hat dafür aber einen tollen Tag morgen.
    30 km/h auf der Autobahn in der Baustelle sind von 6 - 24 Uhr vielleicht sinnvoll. In der Nacht kann man hier aber ruhig 50 km/h fahren, wie ich finde. Dass man das Schild aber nicht immer auf- und abbauen kann, steht halt immer 30 km/h da. Zum Frust derer, die am liebsten zwischen 24 Uhr und 6 Uhr die AB benutzen.
    Jeder sollte die freie Wahl haben. Als Vorgesetzter sollte man hin und wieder ein Auge auf seine MA werfen, dass sowas nicht ausartet. Und wer 40h Stechuhr will, soll sie bekommen. Wer Freiheit will, ebenfalls. Da muss man dann, meiner Meinung nach, nicht stoisch auf Paragraphen beharren. Auch wenn sie für im Allgemeinen sinnvoll sein mögen. Nur sind wir halt alle unterschiedlich. 
    Daher wäre meine Herangehensweise eher: "Mach einfach deinen Job. Wie, wann, wo, wie lang, ist deine Sache. Wenn Du was brauchst, um Dir das Leben zu erleichtern, sag mir Bescheid!". Und zwischendurch frage ich mal nach dem allgemeinen Wohlbefinden.
  20. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von TooMuchCoffeeMan erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Auch wenn ich hier wohl der Einzige bin, so möchte ich mal eine Lanze für die Vertrauensarbeitszeit brechen. Sie kann funktionieren und einen erheblichen Teil zur Arbeitszufriedenheit leisten. Dafür muss der AG die Rahmenbedingungen (!) schaffen und der Mitarbeiter mit der Freiheit umgehen können. Die Freiheit, sich mal zwischendurch um die Kinder zu kümmern, ins Studio zu gehen, oder auch mal länger Pause zu machen und dann am Abend, wenn es ruhiger ist, noch ein, zwei Stündchen zu arbeiten ist unglaublich viel wert. Hätte ich damals auch nicht gedacht.
    Aber: Sich Vertrauensarbeitszeit auf die Fahne schreiben, aber dann tägliche KickOffs um 8:30 Uh rund JourFixes um 18:00 Uhr anberaumen geht genauso wenig wie die Leistung auf 20% runterfahren und 32h/Woche als Freizeit nutzen.
    Wie ich hier oft gesagt habe bin ich Fan von dem Modell "Do your f* Job!". Solange sich niemand beschwert, ist mir egal, was und wann Du machst. Meine Firma versucht mittlerweile noch einen Schritt weiter zu gehen und überlässt dem MA die Wahl von wo er arbeitet. Mal sehen, wie das klappt.
  21. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Nicht ganz. Da müssen wir uns nochmal um die Begrifflichkeiten kümmern.
    Vertrauensarbeitszeit ist für mich nicht "Ich vertraue darauf dass du 40h arbeitest, damit ich mir die Erfassung sparen kann", sondern "Ich vertraue darauf dass Du deinen Job erledigst". 
    Dieses Modell favorisiert in besonderem Maße Freigeister und Leistungsträger. Ein ehemaliger Kollege von mir hat z. B. mehr als das doppelte Pensum seiner Peers in der gleichen Zeit geschafft. Hätte er Gleitzeit, müsste er langsamer arbeiten damit er seine 40h voll bekommt. So macht er seine 110% entspannt an 3,5 Tagen und 1,5 Tage tut er, wonach ihm der Sinn steht. Kunden glücklich, Vorgesetzte glücklich, Kollegen glücklich (denen ihre Normalleistung nicht immer vor die Nase gehalten wird) und mein ehemaliger Kollege denkt nicht ans Wechseln, obwohl er wo anders mehr verdienen könnte.
    Edit: und ja, ich würde auch Gleitzeit nehmen, wenn ich mich in einer neuen Umgebung entscheiden müsste. Sicher ist sicher. Aber meinen letzten Vertrag ohne abgegoltene Überstunden hatte ich mit Anfang 20 ...
  22. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Auch wenn ich hier wohl der Einzige bin, so möchte ich mal eine Lanze für die Vertrauensarbeitszeit brechen. Sie kann funktionieren und einen erheblichen Teil zur Arbeitszufriedenheit leisten. Dafür muss der AG die Rahmenbedingungen (!) schaffen und der Mitarbeiter mit der Freiheit umgehen können. Die Freiheit, sich mal zwischendurch um die Kinder zu kümmern, ins Studio zu gehen, oder auch mal länger Pause zu machen und dann am Abend, wenn es ruhiger ist, noch ein, zwei Stündchen zu arbeiten ist unglaublich viel wert. Hätte ich damals auch nicht gedacht.
    Aber: Sich Vertrauensarbeitszeit auf die Fahne schreiben, aber dann tägliche KickOffs um 8:30 Uh rund JourFixes um 18:00 Uhr anberaumen geht genauso wenig wie die Leistung auf 20% runterfahren und 32h/Woche als Freizeit nutzen.
    Wie ich hier oft gesagt habe bin ich Fan von dem Modell "Do your f* Job!". Solange sich niemand beschwert, ist mir egal, was und wann Du machst. Meine Firma versucht mittlerweile noch einen Schritt weiter zu gehen und überlässt dem MA die Wahl von wo er arbeitet. Mal sehen, wie das klappt.
  23. Danke
    Kwaiken hat eine Reaktion von Visar erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Nicht ganz. Da müssen wir uns nochmal um die Begrifflichkeiten kümmern.
    Vertrauensarbeitszeit ist für mich nicht "Ich vertraue darauf dass du 40h arbeitest, damit ich mir die Erfassung sparen kann", sondern "Ich vertraue darauf dass Du deinen Job erledigst". 
    Dieses Modell favorisiert in besonderem Maße Freigeister und Leistungsträger. Ein ehemaliger Kollege von mir hat z. B. mehr als das doppelte Pensum seiner Peers in der gleichen Zeit geschafft. Hätte er Gleitzeit, müsste er langsamer arbeiten damit er seine 40h voll bekommt. So macht er seine 110% entspannt an 3,5 Tagen und 1,5 Tage tut er, wonach ihm der Sinn steht. Kunden glücklich, Vorgesetzte glücklich, Kollegen glücklich (denen ihre Normalleistung nicht immer vor die Nase gehalten wird) und mein ehemaliger Kollege denkt nicht ans Wechseln, obwohl er wo anders mehr verdienen könnte.
    Edit: und ja, ich würde auch Gleitzeit nehmen, wenn ich mich in einer neuen Umgebung entscheiden müsste. Sicher ist sicher. Aber meinen letzten Vertrag ohne abgegoltene Überstunden hatte ich mit Anfang 20 ...
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Nicht ganz. Da müssen wir uns nochmal um die Begrifflichkeiten kümmern.
    Vertrauensarbeitszeit ist für mich nicht "Ich vertraue darauf dass du 40h arbeitest, damit ich mir die Erfassung sparen kann", sondern "Ich vertraue darauf dass Du deinen Job erledigst". 
    Dieses Modell favorisiert in besonderem Maße Freigeister und Leistungsträger. Ein ehemaliger Kollege von mir hat z. B. mehr als das doppelte Pensum seiner Peers in der gleichen Zeit geschafft. Hätte er Gleitzeit, müsste er langsamer arbeiten damit er seine 40h voll bekommt. So macht er seine 110% entspannt an 3,5 Tagen und 1,5 Tage tut er, wonach ihm der Sinn steht. Kunden glücklich, Vorgesetzte glücklich, Kollegen glücklich (denen ihre Normalleistung nicht immer vor die Nase gehalten wird) und mein ehemaliger Kollege denkt nicht ans Wechseln, obwohl er wo anders mehr verdienen könnte.
    Edit: und ja, ich würde auch Gleitzeit nehmen, wenn ich mich in einer neuen Umgebung entscheiden müsste. Sicher ist sicher. Aber meinen letzten Vertrag ohne abgegoltene Überstunden hatte ich mit Anfang 20 ...
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Listener erhalten in Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit   
    Auch wenn ich hier wohl der Einzige bin, so möchte ich mal eine Lanze für die Vertrauensarbeitszeit brechen. Sie kann funktionieren und einen erheblichen Teil zur Arbeitszufriedenheit leisten. Dafür muss der AG die Rahmenbedingungen (!) schaffen und der Mitarbeiter mit der Freiheit umgehen können. Die Freiheit, sich mal zwischendurch um die Kinder zu kümmern, ins Studio zu gehen, oder auch mal länger Pause zu machen und dann am Abend, wenn es ruhiger ist, noch ein, zwei Stündchen zu arbeiten ist unglaublich viel wert. Hätte ich damals auch nicht gedacht.
    Aber: Sich Vertrauensarbeitszeit auf die Fahne schreiben, aber dann tägliche KickOffs um 8:30 Uh rund JourFixes um 18:00 Uhr anberaumen geht genauso wenig wie die Leistung auf 20% runterfahren und 32h/Woche als Freizeit nutzen.
    Wie ich hier oft gesagt habe bin ich Fan von dem Modell "Do your f* Job!". Solange sich niemand beschwert, ist mir egal, was und wann Du machst. Meine Firma versucht mittlerweile noch einen Schritt weiter zu gehen und überlässt dem MA die Wahl von wo er arbeitet. Mal sehen, wie das klappt.

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