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Wissenshungriger

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Alle Inhalte von Wissenshungriger

  1. Im Bereich IT-Security kann ich dir hackthebox.com, tryhackme.com und letsdefend.io empfehlen.
  2. Wie maximal asozial kann man denn bitte sein?! Du machst nur eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme um diese dann wieder hinzuschmeißen, sobald du einen Ausbildungsplatz als FISI gefunden hast? Du hast jemandem den Ausbildungsplatz weggenommen, den du selbst nicht wirklich wolltest! Du hast im Forum bereits gefragt, was man in deiner Situation machen kann. NIEMAND hat dabei empfohlen, dass du eine duale Ausbildung anfängst und diese dann abbrichst, sobald du einen Ausbildungsplatz als FISI bekommen hast! Du hast viele legitime Alternativen genannt bekommen. Allerdings hast du dich für den Weg entschieden, der zeigt, dass du charakterlich unter aller Sau bist! Wenn wir auf dem Dorf wären, würden die Leute ihre Mistgabeln holen, um dich damit vom Hof zu jagen...
  3. Und ich dachte, das Smiley steht für den Betriebsrat 😂
  4. Zum Anschreiben: Ihre, Ihnen und Sie schreibt man groß! Du hast die Anreden konsequent klein geschrieben... Du schreibst zwar, dass du schon ein bisschen HTB und THM gemacht hast, aber null über deine Motivation. Da würde ich auf jeden Fall noch nachbessern, an deiner Stelle. Zum Lebenslauf, den ich nur überflogen habe: Du solltest den Namen der Tools schon richtig schreiben. Der Schwachstellenscanner nennt sich Nikto und nicht Nicto. Und das ist mir gleich ins Auge gesprungen... Am Design/Layout solltest du auch nochmal arbeiten. Das sieht nicht schön aus bzw. liest sich nicht so gut. Meine Einschätzung bzw. Tipps: Wenn du ein leichteres Zertifikat suchst, so kann ich dir den eJPT empfehlen. Allerdings wird dieser gerade überarbeitet und die Version 2 wird - meiner Meinung nach - nicht mehr so "leicht" werden. Ich habe mich vor rund einem dreiviertel Jahr auf SOC Stellen sowie als Pentester beworben und dachte, dass mein Profil gefragt sei. Im Bereich IT hatte ich bis dahin 3 Jahre Erfahrung im technischen Support (2nd Level). Habe das eJPT-Zertifikat erworben. Habe auf HTB einen guten "Rank". Bei exploit-db gibt es einen Eintrag mit meinem Namen drin. Ich bin viel auf IT-Security Messen unterwegs und nehme viel an entsprechenden Meetups teil. Dennoch habe ich locker 50% Absagen auf meine Bewerbungen bekommen, wo nicht einmal ein erstes Gespräch stattgefunden hat. Ich glaube, dass mir bei den SOC Stellen sogar zu 100% abgesagt wurde. Es waren aber doch deutlich mehr Bewerbungen als Pentester. Meine Bewerbungsstrategie bestand darin, dass ich recht selektiv vorgegangen bin und mich nur bei einem Teil, der zur Verfügung stehenden Jobs bzw. Firmen beworben habe, damit ich mein Profil weiter schärfen kann, falls es nicht klappt und dann noch genug Firmen zur Auswahl stehen bei denen mein Name nicht "verbrannt" ist. Am Ende hatte ich dann zwei Angebote: Eines als Security Consultant mit Schwerpunkt Pentesting bei einem Dienstleister und ein anderes bei einem großen Unternehmen als interner SOC Analyst (hatte mich ursprünglich auf eine andere Stelle beworben und wurde auch für eine andere Stelle interviewt). Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich schätzen, dass es im Bereich SOC selektiver zugeht als im Bereich Pentesting. Es kann aber auch daran liegen, dass es deutlich(?) mehr Bewerber mit spannenden Profilen im Bereich SOC als im Bereich Pentesting gibt. Du kannst gerne einen Shot wagen. Stell dich aber darauf ein, dass es gut sein kann, dass du dein Profil weiter ausbauen musst.
  5. Was ist denn dein Hauptgrund, weshalb du von 3 auf 2 Jahre verkürzen möchtest? Das geht für mich aus deinem Beitrag leider nicht hervor. Ich habe damals eine 3 jährige kaufmännische Ausbildung gemacht (nichts mit Informatik). Ich hatte damals nur einen Realschulabschluss und hatte im letzten Jahr in der Berufsschule einen Notendurchschnitt von 2,0. Die IHK-Prüfung hatte ich mit einer 3 abgeschlossen. Rückblickend muss ich sagen, dass ich nicht wirklich viel gelernt habe sondern nur in der Berufsschule sowie im betrieblichen Unterricht aufgepasst habe und die Unterlagen mir "durchgelesen" habe. Da ich davon ausgehe (da du mal studiert hast), dass du mindestens eine Fachhochschulreife bzw. Fachabitur hast, kannst du 3 Jahre Ausbildung machen und dabei deine Freizeit optimieren. Du wirst dann ziemlich viel Freizeit haben und die Zeit genießen können ohne besonders viel Stress zu haben. Du kannst auch 2 Jahre Ausbildung machen und dir dabei den Stoff selbst aneignen, was einen höheren Workload und auch mehr Stress bedeutet. Oder - was ich vielleicht in deinem Fall machen würde - wenn du wirklich viel Bock auf lernen hast, dann würde ich die Ausbildung in 3 Jahren machen und parallel dazu noch einen Bachelor im Fernstudium durchziehen. Da du Wert auf Praxis legst und weniger Mathe haben willst, würde ich mir ein entsprechendes Fernstudium aussuchen. Zum Beispiel Wirtschaftsinformatik, wenn dir Wirtschaft liegt. Es gibt verschiedene Anbieter für ein Fernstudium, da würdest du sicherlich einen finden, wo dir das Curriculum entgegenkommen wird. Und nach der Ausbildung kannst du dann entscheiden, ob du die "Bachelor-Karte" spielen willst 😉
  6. Wie heftig war denn die Strafe? Alles unter 90 Tagessätzen wird nicht ins Führungszeugnis eingetragen. Außer man ist ein Wiederholungstäter. In meiner Karriere war es eher die Ausnahme als die Regel, dass eine Firma ein Führungszeugnis wollte.
  7. 46k OTE sind auf jeden Fall angemessen. Bei anderen Firmen würdest du vielleicht mehr verdienen können. Vielleicht aber auch nicht. Versuche für nach den zwei Jahren mehr Gehalt zu verhandeln. Dann weiß das Unternehmen gleich, wo die Reise hingehen wird. Ansonsten, welche Optionen hast du bezüglich anderer Firmen und Angebote? Hast du geprüft oder prüfen lassen ob die Rückzahlungsklausel überhaupt wirksam ist? Ansonsten sieht bleiben für deinen CV auch gut aus. Duales Studium, dann 2 Jahre geblieben und jetzt will man "mehr".
  8. Ich würde auch September/Oktober sagen. HR/Entscheider sind im Sommerurlaub und dann ggf. mit frischen Stellen wieder zurück. Wenn du SAP-Fanboy bist, dann go for it! Etwas besseres kann einer Firma nicht passieren (doch, Fanboys mit Erfahrung als SAP-Consultant). Was ich damit sagen will: (Fast) niemand mag SAP. Da du die berühmte Ausnahme bist, stehen die Chancen gut, da du eine entsprechend positive Ausstrahlung rüberbringst.
  9. Suche dir erstmal einen Job in Deutschland. Durch Corona kannst du von ca. 50% Remote ausgehen (wenn es der Job zulässt). Teilweise sind sogar noch mehr % möglich. Das mit dem Arbeiten im EU-Ausland mit einem deutschen Arbeitsvertrag wirst du zu 99,9% vergessen können. Ich arbeite in einem großen Unternehmen und bei uns sind maximal 30 Tage pro Jahr im EU-Ausland zulässig. Das nur mal als Beispiel aufgeführt. Ein Einstieg um die 40k sollte auf jeden Fall möglich sein. Nur das mit dem Arbeiten im EU-Ausland solltest du dir aus dem Kopf schlagen. Suche dir ein großes Unternehmen, das in deinem Zielland Niederlassungen unterhält und versuche dort in Deutschland einzusteigen. Anschließend kannst du eruieren, wie die Chancen sind, als Expatriat im jeweiligen Zielland zu arbeiten.
  10. Was willste machen, wenn die Leute in drei Jahren Ausbildung nix gelernt haben? Die Leute vor die Hunde gehen lassen? Außerdem wurde nur beschrieben, wie der TE seinen Tagesablauf optimieren kann...
  11. Schau dir doch mal deine Stellenbeschreibung an und vergleiche diese mit deinen aktuellen neuen Tätigkeiten. Diese würde ich als Basis für eine neue Stellenbeschreibung nehmen und darauf aufbauend mein neues Gehalt verhandeln. Gehaltlich würde ich mit 65k einsteigen und wäre dann mit 60k zufrieden. Falls sich das nicht umsetzen ließe, würde ich die Projekte durchziehen und mir anschließend eine neue Stelle in einem Unternehmen mit einem ansprechenden Tarifvertrag suchen. Wenn du eine Position als Engineer bekommst, sind so leicht 70 bis 80k bei 13 bis 14 Gehältern möglich. Als Architekt sollten auch 90 bis 100k möglich sein.
  12. Ab wann gilt dein Arbeitsvertrag und wie sieht dann deine Kündigungsfrist aus? ich frage deshalb, weil ich ich an deiner Stelle (sofort) wechseln würde, da das Gehalt doch sehr niedrig ist...
  13. Für welche bzw. was für Art von Jobs schaust du dich um? Mit welchem Stack hast du schon gearbeitet? Danach würde ich auch gezielt bei Stellenanzeigen suchen. Wie groß ist deine Firma in der du arbeitest und aus welcher Branche kommt sie?
  14. Was unterscheidet für dich einen Quereinstieg von einem Zertifikat? Ist man kein Quereinsteiger mehr, wenn man ein Zertifikat hat?
  15. Ich habe noch einmal in mich hinein gehört. Es ist völlig egal, welche Maßnahmen eine Firma gegen einen trifft, um einen loszuwerden. Es reicht schon das Gefühl aus, dass man in der Firma unerwünscht ist, dass die Arbeit zur Tortur wird. Insofern ein dickes Sorry von mir, dass dir entweder direkt oder indirekt unterstellt habe, dass die Firma dich nicht loswerden will und es alles gar nicht so schlimm sei. Ich habe mal drei Abmahnungen an einem Tag bekommen. Eine Abmahnung wurde durch den direkten Vorgesetzten wieder zurückgezogen. Die andere oder auch beide - das weiß ich nicht mehr genau - habe ich bekommen, da ich Anweisungen/Arbeitsaufträge des Vorgesetzten während seiner Abwesenheit nicht befolgt habe. Die hatte ich dann auch "verdient". Zu dem Zeitpunkt müsste mein Zeitarbeitsvertrag noch etwa ein halbes Jahr gültig gewesen sein, bis er dann geendet hätte. Eine beidseitige Kündigungsmöglichkeit bestand dennoch im Arbeitsvertrag, für das auf 1 Jahr befristete Arbeitsverhältnis. Das verstehe ich voll und ganz. Dennoch solltest du nicht das ganze Risiko auf dich abwälzen lassen. Mit offenes Gespräch meinte ich nicht eine Klärung des "Sachverhaltes" sondern, dass man über einen Deal spricht, wie man das Arbeitsverhältnis von Seiten des Arbeitgebers beenden kann. Da ich wie oben schon erwähnt in einer ähnlichen Situation war und ich für mich die Sache gut beenden konnte, möchte ich dir zuerst meine Situation erläutern und das erzielte Ergebnis darstellen. Anschließend würde ich dir deine Möglichkeiten aufzeigen und darstellen, was für mich ein praktikables Ergebnis wäre. Der Arbeitsvertrag wurde mit Firma A am Standort Y geschlossen. Firma A ist spezialisiert auf das Thema Outsourcing und allem was dazugehört. Eingesetzt war ich bei Firma B, die ein IT-Hersteller ist, am Standort Z. Der Arbeitsvertrag war auf 1 Jahr befristet mit beidseitiger Kündigungsmöglichkeit. Nach 1 Jahr wurde der Arbeitsvertrag wieder um ein Jahr verlängert - ich habe mich nicht schlecht angestellt - wieder mit beidseitiger Kündigungsmöglichkeit. Während des 2. Jahres traf mich ein Ereignis, das mich persönlich sehr belastet hat, woraufhin meine Arbeitsleistung sehr litt. Hinzu kam dann noch - das muss ich ehrlicherweise auch erwähnen - dass ich zusätzlich auch nicht wirklich mehr Bock auf diese Arbeit bzw. Arbeitsstelle hatte. Ich hatte in dieser Zeit auch relativ viele Krankheitstage. Durch die Krankheitstage und meinen schlechten Arbeitsergebnissen, wollte mich die Firma loswerden und hat dafür verschiedene Maßnahmen getroffen (3 Abmahnungen in einem Tag, Gängelung durch den Vorgesetzten etc.). Zu dem Zeitpunkt hätte ich noch rund 6 Monate im Unternehmen gehabt. Ich erkannte das Spiel und habe meinem direkten Vorgesetzten (Angestellt bei Firma A wie ich aber auch bei Firma B direkt am Standort Z wie ich gearbeitet) mitgeteilt, dass ich offen für einen "Deal" bin. Daraufhin wurde Rücksprache gehalten und mir dann mitgeteilt, dass es keinen Deal geben würde. Die Gesamtsituation hat mich dann so belastet, dass ich zum Arzt bin, der mich daraufhin 2 Wochen krank geschrieben hat. Zurück im Büro habe ich dann gefragt, ob man denn immer noch nicht offen für einen Deal sei. Man zeigte sich jetzt plötzlich doch gesprächsbereit, da man wusste, dass ich jederzeit wieder hätte krank werden können. Den Deal konnte ich dann direkt mit dem Projektverantwortlichen von Firma A verhandeln. Im Endergebnis war dann die Vereinbarung wie folgt: - Kündigung durch den Arbeitgeber (reguläre Kündigungsfrist + Zeitraum X) - Verzicht auf Kündigungsschutzklage - Wohlwollendes Arbeitszeugnis (die genaue Formulierung weiß ich nicht mehr) - Sofortige unwiderrufliche Freistellung mit Erhalt der Kündigung Meine Kündigungsfrist war laut Vertrag 4 Wochen zum 15. und zum Monatsende. Durch den Deal hatte ich zusätzliche Zeit für meine Bewerbungen bekommen und hatte eine tolle Stelle angenommen, auf der ich über 3,5 Jahre war. Nun zu deinen Möglichkeiten: 1. Du kündigst selbst Dann hast du das Risiko, dass du ggf. eine Sperre beim Arbeitslosengeld bekommst. Und du hast nur die vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist zur Verfügung, dir eine Arbeit zu suchen. (Dann würdest du ALG I bekommen.) Es ist dann auch fraglich, ob dich der AG dann freistellen würde. 2. Du handelst einen entsprechenden Deal aus, indem man dir kündigt Du bekommst dann eher das, was dir wichtig ist und hast dann ggf. noch ausreichend Zeit für Bewerbungen. Eine Sperre vom Arbeitsamt erfolgt dann auch nicht. Insgesamt hast du dann mehr Zeit und mehr Geld als in Variante 1. 3. Du ziehst den Wechsel zwischen Krankheit und Anwesenheit solange durch, bis dein AG die "Schnauze voll hat" und dir entweder betriebsbedingt, personenbedingt oder verhaltensbedingt kündigt Der Vorteil ist, dass das Arbeitsverhältnis noch relativ lange gehen kann und du zusätzliche noch eine Abfindung bekommen kannst, falls du eine Kündigungsschutzklage erhebst. Der Nachteil ist, dass diese Variante dir sehr auf die Psyche gehen wird, weil du nicht weißt wie es weitergeht und was noch so kommt. Das würde aber jeder Person so gehen, egal wie "hart" diese ist. Hinzu kommt noch, dass die Gefahr besteht, dass es von Seiten des AG oder von dir die Situation eskaliert und du dann mit Nachteilen fürchten musst. Insofern würde ich dir diese Variante eher nicht empfehlen. Meine klare Empfehlung ist, dass du kommunizierst, dass du gemerkt hast, dass du nicht mehr so wirklich willkommen bist in der Firma und du deshalb einen Deal haben möchtest, der beide Seiten zufriedenstellen kann. Wie gut dieser dann ist, hängt von deinem Verhandlungsgeschick und deinen Kommunikationsfähigkeiten ab. Ich wünsche dir viel Erfolg und ganz viel Kraft!
  16. Wie lange ist denn deine Kündigungsfrist? Solange du keine Abmahnung bekommst, will dich der AG nicht loswerden 😉 Sei mal 2 Wochen krank und schau dann wieder vorbei und checke wie die Stimmung ist. Falls sie schlecht ist, kannst du ja mal ein offenes Gespräch führen und schauen, ob sie dir ein Angebot machen wollen. Wenn nicht, bist du halt wieder 2 Wochen krank.
  17. Weshalb wäre für dich ein Fernstudium Plan B und nicht eine andere - objektiv wirklich attraktive - Stelle? Es gibt NICHTS an dem Angebot, was gut ist. Dein Bauchgefühl sagt es dir auch. Höre auf dein Bauchgefühl und mache dich nicht unglücklich! Die anderen im Forum fühlen das nämlich auch, dass das Jobangebot nix ist.
  18. Die Befristung wäre für mich ein absolutes no go! Es herrscht Fachkräftemangel und unbefristet ist da quasi gesetzt. Was genau macht für dich den ÖD so attraktiv? In der Privatwirtschaft würdest du einen ordentlichen Schluck von der Pulle bekommen und nicht nur einen Inflationsausgleich.
  19. Was heißt neuer Arbeitsvertrag? Neue Position? Was genau machst du im Unternehmen bzw. wirst du neu machen? Wie groß ist das Unternehmen? Region? Ohne diese Informationen wird man keine seriöse Einschätzung geben können.
  20. Der Vorteil in der IT und speziell im Bereich Cyber Security ist, dass du keinen formalen Abschluss brauchst sondern es viel mehr auf die Skills ankommt. Deswegen möchte ich noch einen Vorschlag bezüglich eines Quereinstiegs einbringen. Ich selbst bin ein Quereinsteiger und habe nur eine kaufmännische Ausbildung (nicht im IT-Bereich) absolviert. Ich bin dann im Verlauf meiner Karriere zu meinem ersten IT-Job gekommen und bin im 2nd Level Support eingestiegen. Den Job habe ich dann ein paar Jahre gemacht und mich dann während dieser Zeit im Bereich Cyber Security mit Online-Angeboten weitergebildet. Ich habe mich bei einigen Firmen beworben. Ich habe Einladungen bekommen. Allerdings waren auch doch mehr Absagen dabei, als ich am Anfang dachte. Meine Skills basieren vor allem auf dem offensiven Bereich d.h. Richtung Ethical Hacking bzw. Penetration Testing. Angenommen habe ich dann doch eine Stelle im Security Operation Center einer Firma (Inhouse, kein Consulting), die recht vielseitig klingt und die ich demnächst antreten werde. Ich behaupte von mir, den Markt relativ gut zu kennen. Deshalb möchte ich dir drei Möglichkeiten bzw. Bereiche in der Cyber Security aufzeigen, in denen Quereinsteiger willkommen sind. Am "einfachsten" ist es wohl im Bereich Penetration Testing einzusteigen. "Einfach" deshalb, weil hier niemand nach einem formalen Abschluss fragt und es rein auf die Skills ankommt. Allerdings dauert es auch sich diese Skills anzueignen. Das hängt natürlich auch von der Zeit ab, die man hat bzw. sich dafür nimmt und auch in gewisser Weise von der Begabung. Realistisch würde ich eine Zeit von 2 bis 3 Jahren veranschlagen, wenn man sich neben dem Beruf weiterbildet, um dann als Junior Penetration Tester einzusteigen. Es gibt viele Online-Trainingsmöglichkeiten um "hands on" seine Fähigkeiten zu entwickeln und auch Zertifikate zu erwerben. Ein Berufseinstieg ist vor allem bei spezialisierten Consulting-Unternehmen gut möglich Ein weiterer Bereich der gut klappen sollte ist im Bereich SOC bzw. Incident Response. Hier braucht man nicht so "krasse" Hackingskills sondern es geht mehr um das generelle Verständnis von Cyberangriffen und man sollte auch Bock haben, Logfiles zu analysieren bzw. entsprechende Tools (SIEM, SOAR, XDR, etc.) zu verwenden. Der Einstieg sollte als Level 1 SOC-Analyst gut machbar sein. Als Arbeitgeber vor allem in den Bereichen Incident Response und Forensik bieten sich auch die Big 4 - das sind die vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Als Vorbereitungszeit halte ich 1 Jahr für realistisch. Und jetzt kommt der Bereich, bei dem ich denke, dass der Einstieg bei der am schnellsten klappen sollte. Das ist der Bereich ISMS, der vor allem auf der ISO 27001 und IT-Grundschutz des BSI aufbaut. Hier geht es darum zu prüfen, welche Anforderungen bereits erfüllt sind und was das Unternehmen noch tun kann, um die Anforderungen und auch den Schutz zu erhöhen. Du hast ein abgeschlossenes Studium, was sehr wichtig ist und du kannst dein Interesse an Cyber Security nachweisen. Als Vorbereitungszeit reichen ein paar Monate, da sehr viel on the Job gelernt wird. Arbeitgeber sind vor allem die Big 4, da diese aktuell einen immensen Bedarf an Consultants haben. Aber auch andere Beratungsunternehmen benötigen weitere ISMS-Consultants und sind auf der Suche. Welcher Bereich interessiert dich denn am meisten? Ich kann dir gerne zu allen drei genannten Bereichen Insights geben, da ich in diesen Bereichen schon Gespräche hatte. Und ja, natürlich ist ein Weg über eine IT-Ausbildung oder ein IT- bzw. Cyber Security Studium einfacher einen Job im entsprechenden Bereich zu finden. Und je nach Karriereambitionen macht ein entsprechendes Studium auch Sinn. Dennoch gibt es - auch aktuell noch - den Weg über einen Quereinstieg. Man sollte aber den Beruf nicht einfach "nur" als Job sehen, sondern man sollte mit Leidenschaft dabei sein und sich ständig weiterbilden wollen.
  21. Wenn du programmieren willst, dann mache den FIAE. Im Studium lernst du zwar auch programmieren, aber das wird dort nicht der Schwerpunkt sein, da du auch noch zig andere Sachen in der Informatik lernen wirst. Wegen Mathe im Studium: Ich habe BWL an einer FH studiert und hatte meine Matheklausur geschoben. Somit durfte ich dann die Vorlesungen der Wirtschaftsinformatiker besuchen und auch "deren" Klausur schreiben. Dadurch hatte ich auch Matrizenrechnung, die BWLer nicht hatten. Und der Prof. hatte auch regelmäßig in der Vorlesung gesagt "Wenn Sie mal was programmieren müssen, dann..." Ich habe dann die Klausur geschrieben mit einer 3 bestanden. Das war für mich sensationell, da ich überhaupt kein Mathe kann... EDIT: Dass ich kein Mathe kann, sieht man auch daran, dass ich nicht wusste, wie man Matrizenrechnung schreibt 😂
  22. GFN = Weiterbildungsanbieter UE = Unterrichtseinheiten
  23. Erstmal Glückwunsch zum OSCP! Ich kann vor allem für den Bereich der offensiven Sicherheit sprechen. Dort kommt es rein auf den Skill und nicht auf die Ausbildung/Studium an. Grundsätzlich sehe ich mit deinem aktuellen Profil auch gute Chancen im defensiven Bereich einzusteigen. Vor allem die Kombination aus der langjährigen Erfahrung als Sysadmin und deinen Kenntnissen im offensiven Bereich sprechen für dich. Allerdings kann ich hier null beurteilen, wie die Konkurrenz qualitativ und quantitativ aufgestellt ist. Um dein Profil noch interessanter zu machen, bau dir einen Honeypot und analysiere mal mit Splunk was alles passiert ist. Ggf. noch die eine oder andere Zertifizierung im defensiven Bereich draufpacken. Dann sollte es auf jeden Fall mit einem Einstieg als Level I und unter Umständen sogar als Level II Analyst klappen. Ich kann auch kein abgeschlossenes Studium vorweisen, hoffe aber, dass ich demnächst auch mein Hobby zum Beruf machen kann 😉 EDIT: Weil du explizit wegen OSCP gefragt hast. Das ist quasi Industrie Standard und nahezu ein garantierter HR-Bypass. Das ist so, wie wenn du eine Reverse Shell auf einem System spawnen würdest 😉 Woher kommst du eigentlich, wenn ich fragen darf?
  24. Jo mei, ich sehe jetzt nichts in deinem Arbeitsvertrag, was wirklich dramatisch ist. Die Aufteilung in gesetzlichen und freiwilligen Urlaub ist zwar eher arbeitgeberfreundlich, bringt dir aber nicht wirklich Nachteile bei der regulären Nutzung des Urlaubs. 1,5 Monate zum Quartalsende ist jetzt auch nicht wirklich schlimm. In der IT hat man eher längere Kündigungsfristen. 3 Monate zum Quartalsende würde ich schlimm finden. Ich habe zum Beispiel 3 Monate zum Monatsende und finde das ok. Die Kündigungsfrist gilt natürlich für beide Seiten und kann daher auch vorteilhaft sein. Wenn du fristlos gekündigt wirst, hast du wirklich was ausgefressen und du hast dann ganz andere Probleme als die Vertragsstrafe. Andere Unternehmen schließen auch eine Kündigung vor Arbeitsantritt aus. Zum Gehalt: Bei einem Wechsel gibt man mind. 20 bis 25% mehr an als man aktuell hat, damit sich noch ein Wechsel lohnt und um unschöne Überraschungen eher zu vermeiden. Wenn die Gespräche gut liefen und du einen guten Eindruck von der Firma hast, dann würde ich mich von so einem Vertrag nicht runterziehen lassen. Wenn ich Bock auf den Job hätte, dann würde ich ihn annehmen wenn auch die Gespräche angenehm verliefen und ich einen guten Eindruck gehabt hätte.

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