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Rufbereitschaft als Freelancer und Vergütung
pr0gg3r antwortete auf bitproject's Thema in IT-Arbeitswelt
Genau so sehe ich das auch. Stell dir nur vor, du bist so sehr im Tiefschlaf, dass du einen Anruf nicht hörst. Oder im Schwimmbad oder so. Also 15 Minuten sind einfach zu eng. Viel wichtiger als die Freizeit sind aber die Haftungsgründe: Stell dir vor, eine Produktion steht still mit enem Schaden von mehreren zehn- bis hunderttausend Euro und du reagierst nicht nach 15 Minuten... Da würde ich nicht mein Kopf für hinhalten wollen und auch wegen keinem Geld der Welt eine Privatinsolvenz riskieren... -
Taktiken zur Punktemaximierung in der Abschlussprüfung
pr0gg3r antwortete auf HatGuy's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Meine Ratschläge: Vor der Prüfung sich nicht von anderen verunsichern lassen: "Hast du das gelernt?", "X wird bestimmt voll schwer", ... Nicht zu lange an einer Aufgabe aufhalten, derren Antwort einem nicht sofort einfällt. Einfach weiter machen mit den Aufgaben, bei denen man die Lösung weißt. Das gibt einem Sicherheit, Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl. Wenn man dann zurück zu den nicht gelösten Aufgaben geht, fällt einem dann oft eine Lösung ein. Am Ende dann auch nochmal alles durchgehen und dort erweitern, wo einem noch was einfällt um so noch ein paar Punkte abzustauben. Und natürlich die Aufgaben gut durchlesen. Wem es hilft kann auch die wichtigsten Informationen markieren. Oft ist es manchmal etwas viel "Blabla". Dieses auf das Wesentliche zu reduzieren, hilft. Ausgeruht in die Prüfung rein, nicht zu großen Kopf machen, sich selbst sagen: "Ich habe gelernt, ich geb mein Bestes und rocke das" Nicht auf die anderen achten. Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit Ich weiß jetzt nicht mehr ob die Punkte dran stehen, aber lieber die Aufgaben mit vielen Punkten mehr Mühe rein stecken als die Aufgaben mit wenig Punkten Zwischen den Aufgaben auch mal Pausen machen und was trinken oder so. Auch wenn die Zeit begrenzt sein mag hilft das beim konzentriert bleiben. -
Wechsel von KMU zum Großkonzern - Erfahrungen?
pr0gg3r antwortete auf pr0gg3r's Thema in IT-Arbeitswelt
Vielen Dank für eure weiteren Antworten. Wenn ich das Gehalt nicht betrachte, ist es für mich ziemlich eindeutig eine Entschiedung gegen diese Stelle beim Konzern - was aber ja nicht heißt, dass ich mich nicht auch auf andere Stellen bei anderen Konzernen bewerben kann. Aus diesem Grund habe ich nun auch abgesagt, denn es sind einfach zu viele Faktoren die nicht passen. Zum Beispiel habe ich kein Problem mit einer Reisetätigkeit ab und an, aber 20% sind eben nicht ab und an sondern im Schnitt eben mindestens ein Tag die Woche. Zusätzlich kaum Home Office (ich habe bei meiner aktuellen Stelle derzeit 100%), die längere Anfahrt (45 Minuten pro Weg vs. 0 Minuten im Home Office bzw. 10-15 Minuten bei meiner derzeitigen Stelle und der Stelle im anderen Kleinunternehmen) und ein anderes Tätigkeitsfeld (ich entwickel einfach zu gerne) von dem ich nicht weiß, ob es mir gefallen wird. Ich habe privat noch den Tip erhalten, bei dem Kleinunternehmen das Gehalt nachzuverhandeln. Muss ja nicht das gleiche rauskommen wie bei dem Angebot vom Konzern, aber das Angebot zeigt ja schon in die Richtung meines Marktwertes. Grundsätzlich würde ich aber dennoch auch einmal die Konzernwelt mal kennen lernen wollen. -
Wechsel von KMU zum Großkonzern - Erfahrungen?
pr0gg3r antwortete auf pr0gg3r's Thema in IT-Arbeitswelt
Das "einfacher Entwickler" bitte nicht negativ oder als Wertung verstehen. Ich meine damit, in ein paar Sprachen zu entwicklen und tatsächlich Quellcode zu generieren (und alle Artifakte darüber hinaus die dazu gehören). Es ist durchaus etwas, worin ich gut bin und mir Spaß macht und ich auch etwas vermisse, da ich bei meiner derzeitigen Stelle dahingehend abgerutscht bin, dass ich Kunden bei ihren Prozessen und Systemen berate und eigentlich gar nicht mehr Programmiere. Ist aber auch OK, da es mir einfach fällt, mit komplexen Systemen zu arbeiten. Beide Firmen haben eigene Software. Das kleine Unternehmen eine SAAS, die eben weiter entwickelt werden muss (würde mit dem Framework arbeiten, das ich am besten kann und auch sehr gerne mache). Der Konzern hat eine komplexe Software, wobei ich da nicht entwickeln würde, sondern die Software mit den Kunden zusammen installiere, integriere, konfiguriere, evtl. auch mal eine Schulung mache. Dabei sind keine Programmierkenntnisse vorausgesetzt. Aber duchaus auch interessant, da es sich um etwas komplexes handelt. Entwicklungsmöglichkeiten sehe ich bei dem kleinen Unternehmen allerdings nicht, da der Teamleiter auch gleichzeitig einer der Geschäftsführer ist. Es gibt also keine Ebenen die man aufsteigen könnte. Danke für die Sichtweise. Dann kommt es eben auch darauf an, was für ein Team man "erwischt". -
Wechsel von KMU zum Großkonzern - Erfahrungen?
pr0gg3r antwortete auf pr0gg3r's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich bin da ganz deiner Meinung, deshalb eine noch etwas ausführliche Beschreibung: Es ist gibt einen Zeitpunkt, indem durchschnittliche Bewertungen (manche Dinge sind toll, andere blöd) kippen zu "früher war alles besser". Dieser "Impact" war durchaus vorhanden, wurden aber bei den Gesprächen eher als positiv statt negativ verkauft. Im Grunde kann es mir ja egal sein, da ich dann ja eh neu anfangen würde. Im Grunde geht es mir auch generisch um "KMU vs. Großkonzern", denn ich kann mich ja auch als anderen großen Unternehmen bzw. Konzernen bewerben (davon ausgehend, dass auch dann der Gehaltssprung ähnlich sein wird). Ja genau, es gibt durchaus Nachteile für mich im Gegensatz zu meiner aktuelle Stelle als auch gegenüber der Stelle mit +20% mehr Gehalt als derzeit. Zusätzlich wäre es auch eine andere Tätigkeit (keine reine Software-Entwicklung mehr) mit eben diesen 20% Reisetätigkeit und viel Kundenkontakt. Was ja auch wiederum Vor- und Nachteile hat. Aber wie gesagt geht es mir auch garnicht ubedingt nur um diese eine Stelle, sondern auch um andere potentielle Stellen in anderen großen Unternehmen. Ich kanns nicht einschätzen, mir wurde durchaus etwas mehr vom Konzern geboten. Wobei ich auch hoch eingestiegen bin und nur etwas runter gehandelt wurde. Ich habe so in etwa das Bauchgefühl, dass die großen Unternehmen zwar höhere Beträge von sich aus bieten, aber diese dann auch relativ fix und unbeweglich sind (kann mit Tarifverträgen etc. zu tun habe, kenne mich da aber zu wenig aus). Das trifft sicherlich zu. Aber man kann ja nicht 100 Arbeitgeber ausprobieren bis man mal die "perfekte Stelle" überhaupt findet. Man muss sich ja irgendwie orientieren. Vielleicht ist hier die Unternehmensgröße allerdings nicht die einzige Metrik. Würde aber schon sagen, dass tendentiell die Gehälter in Konzernen höher sind und wenn man dann noch ein gutes Unternehmen mit einem guten Team erwischt, dann wäre das doch der Jackpot. Als Entwickler gibt es für mich keinen Unterschied, in der Position als TPO wurde mir weit mehr Selbständigkeit abverlangt als in jeder anderen Position die ich im KMU jemals hatte. Die unterschiedlichen Sichtweisen sind interessant. Man sieht, dass es auch hier weider auf das Unternehmen ankommt. Das ist durchaus auch eine Sache die mich auch beschäftigt: möchte ich "einfacher Entwickler" bleiben (was mir durchaus Spaß macht) oder möchte ich doch noch eine Karriere anstreben? In den KMUs in denen ich bisher war, hatte ich nie eine Möglichkeit dazu, einfach weil keine neuen Positionen in der hinsicht geschaffen werden und die Kollegen auf den Positionen dort auch bleiben. Aber zumindest die Möglichkeit zu haben, wäre ja schön. Soweit ich weiß ist es in US-Konzernen so, dass es ein Wechsel hin und her durchaus normal sein kann. -
Wechsel von KMU zum Großkonzern - Erfahrungen?
pr0gg3r antwortete auf pr0gg3r's Thema in IT-Arbeitswelt
Danke @bigvic für deine weitere Perspektive. Es ist tatsächlich so, dass es mir bei meinem aktuellen Arbeitgeber seit zwei Jahren zu viele Aufs und Abs sind, was mich inzwischen zu sehr belastet. Deswegen sehne ich mich gerade nach Kontinuität. Das Jobangebot in dem anderen kleinen Unternehmen sagt mir sowohl technologisch, menschlich und vom Stressfaktor sehr zu. Das Großunternehmen wäre dagegen mit 20% Reisetätigkeit, 3 Tage Büropflicht mit einer Anfahrt von 45 Minuten pro Weg, neue Technologie und Tätigkeit lernen. Zudem sehr viele Schlechte Bewerungen auf Kununu. Das in jungen Jahren im Großkonzern zu arbeiten habe ich verschlafen. Danke für den Punkt. Wenn ich darüber nach denke, kann ich dem zustimmen. Ich bin bisher immer in einer Branche "gefangen" und sehe durchaus Parallelen egal ob bei meinem Arbeitgeber oder im Großkonzern. Beide Angebote sind in anderen Branchen, die ich bisher nur tangiert habe. @TooMuchCoffeeMan: ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Mein Einstiegsgehalt war niedriger als das meiner Kommilitonen und während die in größeren Unternehmen voran schreiten, trete ich auf der Stelle fest. Schulungen/Zertifikate bekomme ich nicht. Ich habe einen sehr direkten Draht zu meinem Geschäftsführer, allerdings haben wir inzwischen auch sehr viele Differenzen. @TooMuchCoffeeMan & @maximemelian: Eure Situation in den Unternehmen hört sich echt gut an! Danke auch für diese Schilderungen. Meine aktuellen Überlegung, die durch eure Antworten beinflusst ist: Eigentlich wäre dann ein Konzern optimal, aber mit den Arbeitsverhältnissen die ihr habt und nicht unter den Umständen von dem Konzern, bei dem ich derzeit ein Angebot habe (siehe erster Absatz). -
Hallo zusammen, ich habe bisher in diversen mittelständischen Unternehmen (< 150 MA) und bin derzeit in einem kleinen Unternehmen beschäftigt (< 20 MA). Jetzt ist es allerdings so, dass für mich mehrere Möglichkeiten einer neuen Stelle in Betracht kommen. Das eine wäre ein weiteres kleines Untehmen mit nur einer Hand voll Entwicklern (20% mehr Gehalt als meine aktuelle Stelle) oder ein DAX-Großkonzern (sogar 50% mehr Gehalt). Wie man schwer erkennen kann, ist 50% mehr Gehalt + weitere Benefits natürlich erst mal ein No-Bronainer, wenn man nur das Gehalt betrachtet. Es kommen allerdings noch andere Faktoren hinzu wie evtl. ein Umzug (je nach Standort), weg von 100% Home Office und noch ein paar andere Sachen. Ich selber habe noch keine Gewichtung der verschiedenen Faktoren gemacht, denn erst ein mal stellt sich für mich die Frage, ob ich überhaupt in einem großen Konzern arbeiten möchte. Das kommt auch daher, dass die Konzerne von den kleinen Unternehmen auch manchmal schlecht gemacht werden (in etwa "dort bist du nur eine Nummer"), um ihrerseits attraktiver zu wirken, weil sie mit anderen Faktoren leider nicht Schritt halten können. Auf der anderen Seite schätze ich an kleinen Unternehmen den direkten Draht zu den Vorgesetzten: man kann Probleme schnell und einfach aus dem Weg räumen ohne groß Ebenen hoch und runter zu eskalieren. Auf der anderen Seite kann es auch mal chaotisch sein und ich vermisse manchmal etwas mehr Struktur. Desahlb interessieren mich eure Meinungen und Erfahrungen: Wie ergeht es euch in einem Großunternehmen bzw. an diejenigen, die von KMU gewechselt haben: wie erging es euch nach einem Wechsel von KMU zu einem größeren Unternehmen? Was hat euch überrascht? Was findet ihr besser/was schlechter? Was waren eure entscheidenden Faktoren? Danke & viele Grüße
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Ausbildung zum FIAE abbrechen und dafür duales Studium machen?
pr0gg3r antwortete auf polomarco's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Da ich erst eine Ausbildung gemacht und anschließend studiert habe, folgend meine Einschätzung: "Mehr Geld" stimmt nur bedingt. Das Einstiegsgehalt mag zwar höher sein, aber man verliert eben auch ein paar Jahre. Viele mit denen ich Ausbildung gemacht haben, verdienen durch Berufserfahrung oft genauso viel, wie mein Einsteigsgehalt nach dem Master war. Manche auch mehr. Die haben einfach 4,5 Jahre Vorsprung (obwohl ich auch die ganze Zeit während es Studiums gearbeitet habe, als Berufserfahrung zählt das leider nicht). Aber ja, derren Gehalt hat sich entwickelt, meins ist noch dabei sich nach oben zu entwickeln. Aber wenn man dann hier im Gehaltsthread auch die mit hohem Gehalt bei 10 Jahren Berufserfahrung sieht, ist die Bildungsgrundlage nur ein Teil der Gehaltsentwicklung. Keine Motivation zur Berufsschule: Na dann viel Spaß im Studium! Hier musst du dich zu langweiligen, theoretischen Mathe- oder BWL-Vorlesungen quälen. Außerdem dann auch oft mal abends oder am Wochenende fürs Studium arbeiten (Lernen, Abgaben, Präsentationen, vorbereiten, ...). Wenn du dich nicht für Sachen motivieren kann, die dir kein Spaß machen möchte ich dich warnen, dass ein Studium nicht auch immer nur Spaß macht. Wirtschaftsinformatik und Programmieren: wenn du wirklich programmieren möchtest, würde ich vielleicht noch einen Blink nach links und rechts werfen und nicht nur auf Wirtschaftsinformatik. Angewandte Informatik, Medieninformatik, andere Computer Science Studiengänge etc. sind vermutlich nochmal etwas mehr technisch. Wobei ich auch Wirtschaftsinformatiker kenne, die ihre Freude im Programmieren gefunden habe und andere Informatik-Studenten, die absolut nicht gerne programmieren. Pauschale Aussagen sind immer schwer zu treffen und spezialisieren kannst du dich auch noch in einem Master. Das halte ich für eine gute Idee (ich habe es damals so gemacht, allerdings nur um ein halbes Jahr verkürzt). -
Einen Master "muss" man nicht haben, aber es gibt eben auch besondere "Regel". Grundsätzlich ist eine hähere Qualifikation immer besser. Aber wenn du einen Einstieg mit deinem Bachelor-Abschluss schaffst, interessiert nach ein paar Jahren Berufserfahrung der Abschluss nicht mehr so groß. Deshalb: wenn du keine Lust auf einen Master hast, wieso bewirbst du dich dann nicht einfach auf eine Junior-Stelle? Wenn es nicht klappt, kannst du immer noch einen Master machen. Eine Sache möchte ich noch anmerken: es gibt verschiedene Projektmanagement-Arten. Vor allem aus der IT-Richtung kommen dann noch die ganzen agilen Methoden dazu, die sich von klassischem Projektmanagement unterscheidet.
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Während "Data Science" eine Spezielle Richtung bzw. Disziplin in der Informatik ist, hört sich "Digital Client Solutions (DCS) für die Unternehmensbank" für mich nach irgendwas unbekanntem Bank-spezifischem an. Letzteres haben sich halt irgendwelche Leute etwas ausgedacht, was sich fancy anhört aber niemand den Begriff oder die Abkürzung kennt. Aber die Bezeichnung ist eigentlich egal, viel wichtiger ist der Abschluss und ob man Spaß an den Inhalten hat (wie von @Wissenshungriger vorgeschlagen, ist es sowieso immer zu empfehlen, vor dem Studium ein Blick ind as Modulhandbuch zu werfen). Auf welches Gebiet man sich spezialisiert, hängt nicht nur vom Studium ab. Aber es ist durchaus eine Möglichkeit, seinen künftigen Weg vorzubereiten.
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SQL Abfragen Prüfungsaufgaben
pr0gg3r antwortete auf Alexej_a7x's Thema in Prüfungsaufgaben und -lösungen
Macht ja durchaus Sinn, ein AS zu verwenden. Aber im Grunde ist die Abfrage ja auch nicht "falsch" ohne das AS, aber halt auch nicht so "schön". Ohne der krasse SQL-Profi zu sein, würde ich ganz klar nein sagen: was will man denn gruppieren (thickness), wenn sowieso nur eine Gruppe raus kommt (thickness = 2)? Dadurch ist das Ergebnis doch schon auf eine "Gruppe" beschränkt. Einen Unterschied würde es machen, wenn man mehrere Gruppen im Resultset haben möchte, zum Beispiel die Anzahl aller Produktionsdaten gruppiert nach thickness oder die Summe alle quantities aller Produktionsdaten nach thickness). Aber das ist ja in der Aufgabe nicht gefragt. Wenn bei verschiedenen Queries das gleiche richtige(!) Ergebnis raus kommt, würde ich auch immer das einfachere Query bevorzugen um die Komplexität nicht unnötig zu erhöhen. -
Eure Erfahrungen mit get-in-it.de?
pr0gg3r antwortete auf Chris-Info's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ein Freund von mir hat über die Get-in-it.de mehrere Bewerbungsgespräche gehabt und so auch seinen ersten IT-Job gefunden. Allerdings war er letztendlich nur von der Firma überzeugt wo er dann auch angefangen hat. Ich glaube es kommt halt auch immer drauf an, an welchen Recruiter man gelangt. Manche machen es sich entweder einfach oder sind einfach nur verzweifelt. Wenn jemand einfach nur ne Massenmail an X Leute schickt um auch mal einen Treffer zu landen (getreu nach dem Motto: "Auch ein Blindes Huhn findet mal ein Korn"), halte ich da nichts von. Ich als Fachkraft möchte auch so behandelt werden. -
Bist du denn Beamter oder auf dem Weg Beamter zu werden? Wenn ja, dann solltest du hier die Vor- und Nachteile gegenüber der privaten Wirtschaft abwägen. Anonsten ist das ja auch nur eine ganz normale Arbeitsstelle. Was auf jeden Fall auch für den nächsten Job zu empfehlen ist, ist ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Auch dann kann dich niemand "einfach so" rausschmeißen. Also rein rechtlich ist ein Job in der freien Wirtschaft auch nicht so unsicher, sobald die Probezeit vorbei ist und man unbefristet eingestellt ist. Je nach Unternehmen kann dann noch eine Gewerkschaft dazu kommen. Vor allem die älteren Generationen verstehen nicht, wie man denn den Job wechseln kann. Aber die Zeit, dass man ein Leben lang in dem Betrieb arbeitet, in dem man ausgebildet wurde, ist einfach vorbei. Als ITler sehe ich es momentan nicht allzu probelmatisch, eine neue Stelle zu finden. Ansonsten musst du einfach wissen, was dir wichtig ist. Ich finde das Aufgabengebiet schon auch wichtig. Wenn man sich jeden Tag zur Arbeit schleppt, ist die Sicherheit halt auch keine Motivation. Aber vielleicht findest du auch in einer anderen Behörde oder Stelle eine interessantere Position.
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Webentwickler Gehaltsumfrage (Vollzeit in Deutschland)
pr0gg3r antwortete auf Thema in IT-Arbeitswelt
Es ist trotzdem einen Unterschied, ob jemand ein Wordpress mit ein paar Plugins installiert oder ob jemand hochskallierbare Webanwendungen schreibt... Um mal verschiedene Komplexitäten zu unterstreichen, die sich auch im Gehalt auswirken. -
Hast du vielleicht die Möglichkeit, wie @be98 geschrieben hat, in dem SAP-Bereich mal ein oder zwei Wochen reinzuschnuppern? Und wenn es dir nicht gefällt, wieder zurück zu gehen? Das minimiert nicht nur für dich das Risiko, sondern auch für deinen Arbeitgeber. "Webentwicklung" ist halt auch ein großes Feld. Ich zum Beispiel mache viel Angular. Da gibt es durchaus auch sehr gut bezahlte stellen, im Gegensatz zu zum Beispiel nur HTML + CSS + ein bisschen JavaScript. Noch mehr im Trend ist React. Da findet man natürlich bei beidem gute Stellen (ich würde mal sagen 45k+), aber auch viele eher weniger gut bezahlte Stellen bei Agenturen (vlt. 30k+). Natürlich gibt es mehr Konkurrenz als bei SAP-Stellen, aber wenn man zum Beispiel wie ich breiter aufgestellt ist, hat man ja noch mehr Möglichkeiten als rein im Frontend zu arbeiten. Mach noch ne Backend-Technologie dazu (z. B. mit C# oder Java) und/oder Cloud (insbesonders AWS oder Azure), dann bist du auf jeden Fall auch für große Unterehmen gut aufgestellt. Und dann darf man nicht vergessen, dass es zwar viele machen, aber dass der Befarf auch hoch ist. Man darf sich halt auch nicht von den "im 3 Wochen Bootcamp zum Profi-Webentwickler"-Leuten abschrecken lassen. Genau, ich würde mich halt auch eher als Generalist oder sogar eher noch als T-Shaped bezeichnen. Aber mir macht es auch Spaß mich in andere oder Technologien einzuarbeiten und Sachen auszuprobieren. Manchmal ist das aber auch nervig (vor allem je älter man wird).
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Nein auf keinen Fall. Leider nicht. Hauptsache Front- und Backend, die anderen Themen werden halt je nach Bedarf tangiert. Also hier mal ein Container bauen, dort mal ne Pipelien basteln. Dort mal auf nem Kubernetes deployen. Gehört für mich schon auch mal dazu. Für mich persönlich macht es immer dann Spaß, wenn mehrere Dinge zusammenkommen. Da habe ich Freude dran, weil ich es abwechslungreich mag. Würde mich auch eher als Generalist als als Spezialist bezeichnen wobei ich dann schon auch meine Technologien hab, mit denen ich mich sehr gut und mit welchen ich mich weniger gut auskenne. Z. B. Kubernetes, schon mal gemacht, ich weiß worum es geht, aber mache ich nicht jeden Tag und bin auf keinen Fall Profi. Mal anders herum gefragt: Warum denkst du, dass SAP etwas für dich wäre? Was findest du interessant daran? Was machst du gerne und was gefällt dir überhaupt nicht?
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Das trifft natürlich nicht immer zu, aber so kenne ich das. Ich bin halt auch nicht im SAP-Bereich tätigt, aber die SAP-Entwickler die ich kenne, sind gleichzeitig auch Berater. Mag sicher auch reine SAP-Entwickler geben, aber dazu kann ich garnicht so viel sagen. @neinal z. B. kennt sich im SAP-Bereich super aus und kann vermutlich mehr dazu sagen. Wie schon gesagt, du solltest Freude an Geschäftsprozessen haben. Man muss halt auch zwischen Inhouse- und externen SAP-Consultants unterscheiden. Aber Prozesse sind eigentlich immer die Grundlage. Als Externer kommt natürlich noch dazu, dass du für jedes Projekt bei einem anderen Unternehmen sitzen kannst und dadurch auch Reisetätigkeit dazu kommt und man dann natürlich anders auftreten muss, als in einem "normalen" Entwicklerteam. Für mich aus reiner Entwickler-Sicht ist SAP nicht das Spannenste. Ich mach lieber den neuesten modernen Sch**, sprich Container, Kubernetes, Frontend, Backend, DevOps, verteilte Syteme, Apps, SAAS-Lösungen, ... So Zeugs ist mein Bereich wo ich Freude dran gefunden habe. Ich würde schon sagen, dass SAP-Entwickler/Consultants ganz gut bezahlt sind. Aber Geld war für mich persönlich noch eine Motivation etwas zu machen oder nicht. Auch in anderen Bereichen der IT verdient man ganz gut, also würde ich nicht unbedingt von "deutlich mehr Geld" reden. Es ist auch immer eine Sache der Location, der Branche, der Technologie und der Qualifikation.
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Genau, SAP-Entwickler sind oft auch Beraturer/Consultans. Das heißt, sie gehen zum Kunden und analysieren was sie haben, entwickeln Lösungen was sie brauchen und setzen diese Lösungen dann auch um. Bei SAP geht es so gut wie immer um Geschäftsprozesse. Das heißt, ein SAP-Consultant muss sich Prozesse verstehen, sich in den Kunden reinversetzen und Prozesse als Lösungen erarbeiten können. Dafür bekommen derren Arbeitgeber Tagessätze von > 800€. Das ist was ganz anderes als für eine Webseite 5000€ zu bekommen, an der zwei oder drei Wochen gearbeitet wird. Das heißt wir sprechen hier von ganz anderen Beträgen die im Raum stehen. Außerdem spart das Unternehmen so gut wie immer etwas, wenn es einen Prozess optimiert. Also wenn ein SAP-Consultant da 20 Tage dran sitzt, das Unternehmen aber 100k im Jahr spart, sind es ihm die "hohen" Tagessätze auch wert. Manche sind dafür halt gemacht und andere nicht. Für mich zum Beispiel ist es nichts, weil ich an technischen Lösungen statt an Prozessoptimierung interessiert bin.
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Haftet ein Systemadministrator bei Hackerangriff?
pr0gg3r antwortete auf bluescr33n's Thema in IT-Arbeitswelt
Es ist natürlich immer gut, die Verantwortlichkeit abzuschieben. In meinem Ausbildungsbetrieb haben wir einige kritische Sachen ausgelagert, z. B. die Wartung der Firewall. So, dass im Falle eines Falles der Dienstleister (bzw. seine Versicherung) aufkommen muss. Das ist natürlich etwas teurer als wenn wir es selber machen würden. Aber zumindest sind wir dadurch auf der sicheren Seite gewesen. -
Bei wissenschaftlichen Texten muss man differenzieren: Was ist fremdes Gedankengut und was ist das eigene Gedankengut. Um wissenschaftlich korrekt zu sein, muss das fremde Gedankengut korrekt (!) zitiert werden, sonst ist es ein Plagiat. Am besten Fall verwendet man beim zitieren die Primärquelle. Selbst wenn man jetzt ChatGPT als "Quelle" verwenden würde, ist das ja nicht unbedingt eine Primärquelle bzw. kann das gar nicht sein. Selbst die Daten, mit der ChatGTP gefüttert wurde, müssen nicht unbedingt die Primärquelle sein. Also ist die Verfassung von wissenschaftlichen Papers mit Hilfe von ChatGTP meiner Ansicht nach mehr als wissenschaftlich fragwürdig, weil man eben gar nicht korrekt zitieren kann. Das ist ja allgemein ein "Problem" in der Wissenschaft. Manche kopieren die Quellen von anderen Büchern einfach ab, ohne die Quelle selbst zu beschaffen. Ist halt bequem. Aber zum Teil stimmt die Seite nicht, die Ausgabe ist die falsche oder im schlimmsten Fall existiert das Buch einfach nicht. Es ist ja immer auch eine Frage, wie korrekt man letztendlich arbeiten möchte. Wirklich wissenschaftlich korrekt zu arbeiten, ist halt auch schwer. Das sieht man ja auch oft bei Politikern, dass Plagiate drin stecken (wobei das halt auch oft einfach nur ein böses Spiel von den Gegner-Parteien ist). Ja das befürchte ich auch! Nehmen wir einfach mal andere Beispiele: es gibt "Porgrammierer", die kopieren blind von Stackoverflow und wundern sich, warum die Lösung in ihrem Context nicht funktioniert. Oder ein "Influenzer" sagt etwas, und alle babbeln es nach, ohne es zu hinterfragen ("Aber [beliebieger Influencer einsetzen] hat gesagt, dass ..."). Das ist allgemein ein fragwürdiger Trend: dass Informationen zwar aufgeschnappt und verwendet - aber nicht hinterfragt - werden. Das gab es aber auch schon von ChatGPT.
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Firma kommt in Bewerberphase mit psychologischem Gutachten...
pr0gg3r antwortete auf Montaine's Thema in IT-Arbeitswelt
Also wenn einem Arbeitgeber meine Bildung, Berufserfahrung und Arbeitszeugnisse nicht ausreichen, dann kann ich ihm auch nicht helfen! Notfalls gibts ja noch die Probezeit. Aber irgendwo ist halt auch mal Schluss... Die ganzen Fragen hören sich für mich auch ein wenig nach einer Sekte an. Umso mehr die dann über einen wissen, umso einfacher können die einen manipulieren. Also ich hab da echt kein gutes Gefühl... Man kann dann vielleicht noch mit Teambildung oder so argumentieren, oder dass Menschen zusammen arbeiten die zusammen passen. Aber das findet man auch anders raus. Ein bisschen gegenseitiges Vertrauen ist ja auch notwendig. Sonst schick der HR halt auch einen Fragekatalog mit 200 Fragen a la: "Haben Sie schon einmal einen Bewerber abgelehnt, weil er nicht alle Fragen beantwortet hat?". -
Extreme Angst vor mündlicher Prüfung da DOKU sehr schlecht ist.
pr0gg3r antwortete auf coolaid's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Mein Rat: mach mal einen Tag Pause um runter zu kommen. Und dann denk nicht mehr an die Abgabe, denn die kannst du nicht mehr ändern. Versuche nun die best mögliche Präsentation zu machen. Die rockst du dann und gehst mit einer 2 raus. Wichtig ist nun, dass du dich von der Doku nicht runterziehen lässt. Das hört sich doch gut an! Ich sehe kein Grund, warum du durchfallen solltest. Vielleicht wird die Doku etwas schlechter benotet, aber sie ist auch nur ein Teil vom Ganzen. Um dir noch ein bisschen Mut zu machen: Meine Doku war aus diversen Gründen (erster FIAE im Unternehmen, verkürzt und deshalb auch nicht in der Schule gelernt was da rein muss, damals hat man noch nicht so viel im Netz gefunden wie heute, ...) richtig sch*** und ich habs tatsächlich auch bestanden. Bin mir sicher, dass deine hundert mal besser ist! Genau so ist es. Viel eher helfen sie einem auch, indem sie nicht weiter nachfragen wenn sie merken, dass ein Themenbereich einem nicht so liegt oder schubsen einen in die richtige Richtung. Viel Erfolg! -
Zukunft Webentwickler/Anwendungsentwickler
pr0gg3r antwortete auf Maurice3232's Thema in IT-Arbeitswelt
Die meisten User hier werden sich wohl nicht in der "MAANG-Bubble" befinden. Ich würde mich davon nicht beeindrucken lassen, sowohl im Positiven ("boah krass Gehälter von 300k") als auch im Negativen ("oh nein es werden alle gekündigt"), denn das ist auch immer nur die halbe Wahrheit. MAANG war noch nie die Messlatte für die deutschen Unternehmen (sonst gäbe es ja hier auch die Gehälter oder Risikobereitschaft), sondern immer nur für uns Fachkräfte (aber es ist eben auch nur eine Bubble). Was ich allerdings auch sagen kann, da ich es auf dem amerikansichen Kontinent sehe: "new grads" haben es derzeit schwerer, ihren ersten Job zu finden. Alle anderen machen sich (noch) nicht zu große Sorgen. Wir haben auch keinen Fachkräftemangel. Wir haben eine Transformation von einem Arbeitgebermarkt ("wir zahlen dir 30k Euro, friss oder strib! Oh nein, keiner will bei uns arbeiten! Fachkräftemangel!!!") hin zu einem Arbeitnehmermarkt ("wir arbeiten nicht unter 60k Euro, da unser Leben teurer geworden ist. Gib uns das oder wir arbeiten bei dem Unternehmen nebendann, das uns das Gehalt gibt..."). Nur verstehen das die Arbeitgeber weniger schnell als die Arbeitnehmer Ich übertreibe bewusst.