Zum Inhalt springen

pr0gg3r

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.939
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    25

Alle Inhalte von pr0gg3r

  1. Ein Freund von mir hat über die Get-in-it.de mehrere Bewerbungsgespräche gehabt und so auch seinen ersten IT-Job gefunden. Allerdings war er letztendlich nur von der Firma überzeugt wo er dann auch angefangen hat. Ich glaube es kommt halt auch immer drauf an, an welchen Recruiter man gelangt. Manche machen es sich entweder einfach oder sind einfach nur verzweifelt. Wenn jemand einfach nur ne Massenmail an X Leute schickt um auch mal einen Treffer zu landen (getreu nach dem Motto: "Auch ein Blindes Huhn findet mal ein Korn"), halte ich da nichts von. Ich als Fachkraft möchte auch so behandelt werden.
  2. Ich kenne mich mit Behörden nicht aus, aber du bist dann nicht alleine unkündbar, nur weil du bei einer Behörder arbeitest? Das wäre doch erst der Fall, wenn du Beamter wärst? Will deine Familie denn, dass du Beamter wirst?
  3. Bist du denn Beamter oder auf dem Weg Beamter zu werden? Wenn ja, dann solltest du hier die Vor- und Nachteile gegenüber der privaten Wirtschaft abwägen. Anonsten ist das ja auch nur eine ganz normale Arbeitsstelle. Was auf jeden Fall auch für den nächsten Job zu empfehlen ist, ist ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Auch dann kann dich niemand "einfach so" rausschmeißen. Also rein rechtlich ist ein Job in der freien Wirtschaft auch nicht so unsicher, sobald die Probezeit vorbei ist und man unbefristet eingestellt ist. Je nach Unternehmen kann dann noch eine Gewerkschaft dazu kommen. Vor allem die älteren Generationen verstehen nicht, wie man denn den Job wechseln kann. Aber die Zeit, dass man ein Leben lang in dem Betrieb arbeitet, in dem man ausgebildet wurde, ist einfach vorbei. Als ITler sehe ich es momentan nicht allzu probelmatisch, eine neue Stelle zu finden. Ansonsten musst du einfach wissen, was dir wichtig ist. Ich finde das Aufgabengebiet schon auch wichtig. Wenn man sich jeden Tag zur Arbeit schleppt, ist die Sicherheit halt auch keine Motivation. Aber vielleicht findest du auch in einer anderen Behörde oder Stelle eine interessantere Position.
  4. Es ist trotzdem einen Unterschied, ob jemand ein Wordpress mit ein paar Plugins installiert oder ob jemand hochskallierbare Webanwendungen schreibt... Um mal verschiedene Komplexitäten zu unterstreichen, die sich auch im Gehalt auswirken.
  5. Ich kann das nur wiederholen. Ansonsten schau dir bei den Projektanträgen hier im Forum mal Beispiele an, was FISIs so als Projekte machen. Wenn du jetzt nochmal mit nem CI/CD-Pipeline kommst drehen wir uns noch einmal im Kreis...
  6. Hast du vielleicht die Möglichkeit, wie @be98 geschrieben hat, in dem SAP-Bereich mal ein oder zwei Wochen reinzuschnuppern? Und wenn es dir nicht gefällt, wieder zurück zu gehen? Das minimiert nicht nur für dich das Risiko, sondern auch für deinen Arbeitgeber. "Webentwicklung" ist halt auch ein großes Feld. Ich zum Beispiel mache viel Angular. Da gibt es durchaus auch sehr gut bezahlte stellen, im Gegensatz zu zum Beispiel nur HTML + CSS + ein bisschen JavaScript. Noch mehr im Trend ist React. Da findet man natürlich bei beidem gute Stellen (ich würde mal sagen 45k+), aber auch viele eher weniger gut bezahlte Stellen bei Agenturen (vlt. 30k+). Natürlich gibt es mehr Konkurrenz als bei SAP-Stellen, aber wenn man zum Beispiel wie ich breiter aufgestellt ist, hat man ja noch mehr Möglichkeiten als rein im Frontend zu arbeiten. Mach noch ne Backend-Technologie dazu (z. B. mit C# oder Java) und/oder Cloud (insbesonders AWS oder Azure), dann bist du auf jeden Fall auch für große Unterehmen gut aufgestellt. Und dann darf man nicht vergessen, dass es zwar viele machen, aber dass der Befarf auch hoch ist. Man darf sich halt auch nicht von den "im 3 Wochen Bootcamp zum Profi-Webentwickler"-Leuten abschrecken lassen. Genau, ich würde mich halt auch eher als Generalist oder sogar eher noch als T-Shaped bezeichnen. Aber mir macht es auch Spaß mich in andere oder Technologien einzuarbeiten und Sachen auszuprobieren. Manchmal ist das aber auch nervig (vor allem je älter man wird).
  7. Nein auf keinen Fall. Leider nicht. Hauptsache Front- und Backend, die anderen Themen werden halt je nach Bedarf tangiert. Also hier mal ein Container bauen, dort mal ne Pipelien basteln. Dort mal auf nem Kubernetes deployen. Gehört für mich schon auch mal dazu. Für mich persönlich macht es immer dann Spaß, wenn mehrere Dinge zusammenkommen. Da habe ich Freude dran, weil ich es abwechslungreich mag. Würde mich auch eher als Generalist als als Spezialist bezeichnen wobei ich dann schon auch meine Technologien hab, mit denen ich mich sehr gut und mit welchen ich mich weniger gut auskenne. Z. B. Kubernetes, schon mal gemacht, ich weiß worum es geht, aber mache ich nicht jeden Tag und bin auf keinen Fall Profi. Mal anders herum gefragt: Warum denkst du, dass SAP etwas für dich wäre? Was findest du interessant daran? Was machst du gerne und was gefällt dir überhaupt nicht?
  8. Das trifft natürlich nicht immer zu, aber so kenne ich das. Ich bin halt auch nicht im SAP-Bereich tätigt, aber die SAP-Entwickler die ich kenne, sind gleichzeitig auch Berater. Mag sicher auch reine SAP-Entwickler geben, aber dazu kann ich garnicht so viel sagen. @neinal z. B. kennt sich im SAP-Bereich super aus und kann vermutlich mehr dazu sagen. Wie schon gesagt, du solltest Freude an Geschäftsprozessen haben. Man muss halt auch zwischen Inhouse- und externen SAP-Consultants unterscheiden. Aber Prozesse sind eigentlich immer die Grundlage. Als Externer kommt natürlich noch dazu, dass du für jedes Projekt bei einem anderen Unternehmen sitzen kannst und dadurch auch Reisetätigkeit dazu kommt und man dann natürlich anders auftreten muss, als in einem "normalen" Entwicklerteam. Für mich aus reiner Entwickler-Sicht ist SAP nicht das Spannenste. Ich mach lieber den neuesten modernen Sch**, sprich Container, Kubernetes, Frontend, Backend, DevOps, verteilte Syteme, Apps, SAAS-Lösungen, ... So Zeugs ist mein Bereich wo ich Freude dran gefunden habe. Ich würde schon sagen, dass SAP-Entwickler/Consultants ganz gut bezahlt sind. Aber Geld war für mich persönlich noch eine Motivation etwas zu machen oder nicht. Auch in anderen Bereichen der IT verdient man ganz gut, also würde ich nicht unbedingt von "deutlich mehr Geld" reden. Es ist auch immer eine Sache der Location, der Branche, der Technologie und der Qualifikation.
  9. Genau, SAP-Entwickler sind oft auch Beraturer/Consultans. Das heißt, sie gehen zum Kunden und analysieren was sie haben, entwickeln Lösungen was sie brauchen und setzen diese Lösungen dann auch um. Bei SAP geht es so gut wie immer um Geschäftsprozesse. Das heißt, ein SAP-Consultant muss sich Prozesse verstehen, sich in den Kunden reinversetzen und Prozesse als Lösungen erarbeiten können. Dafür bekommen derren Arbeitgeber Tagessätze von > 800€. Das ist was ganz anderes als für eine Webseite 5000€ zu bekommen, an der zwei oder drei Wochen gearbeitet wird. Das heißt wir sprechen hier von ganz anderen Beträgen die im Raum stehen. Außerdem spart das Unternehmen so gut wie immer etwas, wenn es einen Prozess optimiert. Also wenn ein SAP-Consultant da 20 Tage dran sitzt, das Unternehmen aber 100k im Jahr spart, sind es ihm die "hohen" Tagessätze auch wert. Manche sind dafür halt gemacht und andere nicht. Für mich zum Beispiel ist es nichts, weil ich an technischen Lösungen statt an Prozessoptimierung interessiert bin.
  10. Es ist natürlich immer gut, die Verantwortlichkeit abzuschieben. In meinem Ausbildungsbetrieb haben wir einige kritische Sachen ausgelagert, z. B. die Wartung der Firewall. So, dass im Falle eines Falles der Dienstleister (bzw. seine Versicherung) aufkommen muss. Das ist natürlich etwas teurer als wenn wir es selber machen würden. Aber zumindest sind wir dadurch auf der sicheren Seite gewesen.
  11. Bei wissenschaftlichen Texten muss man differenzieren: Was ist fremdes Gedankengut und was ist das eigene Gedankengut. Um wissenschaftlich korrekt zu sein, muss das fremde Gedankengut korrekt (!) zitiert werden, sonst ist es ein Plagiat. Am besten Fall verwendet man beim zitieren die Primärquelle. Selbst wenn man jetzt ChatGPT als "Quelle" verwenden würde, ist das ja nicht unbedingt eine Primärquelle bzw. kann das gar nicht sein. Selbst die Daten, mit der ChatGTP gefüttert wurde, müssen nicht unbedingt die Primärquelle sein. Also ist die Verfassung von wissenschaftlichen Papers mit Hilfe von ChatGTP meiner Ansicht nach mehr als wissenschaftlich fragwürdig, weil man eben gar nicht korrekt zitieren kann. Das ist ja allgemein ein "Problem" in der Wissenschaft. Manche kopieren die Quellen von anderen Büchern einfach ab, ohne die Quelle selbst zu beschaffen. Ist halt bequem. Aber zum Teil stimmt die Seite nicht, die Ausgabe ist die falsche oder im schlimmsten Fall existiert das Buch einfach nicht. Es ist ja immer auch eine Frage, wie korrekt man letztendlich arbeiten möchte. Wirklich wissenschaftlich korrekt zu arbeiten, ist halt auch schwer. Das sieht man ja auch oft bei Politikern, dass Plagiate drin stecken (wobei das halt auch oft einfach nur ein böses Spiel von den Gegner-Parteien ist). Ja das befürchte ich auch! Nehmen wir einfach mal andere Beispiele: es gibt "Porgrammierer", die kopieren blind von Stackoverflow und wundern sich, warum die Lösung in ihrem Context nicht funktioniert. Oder ein "Influenzer" sagt etwas, und alle babbeln es nach, ohne es zu hinterfragen ("Aber [beliebieger Influencer einsetzen] hat gesagt, dass ..."). Das ist allgemein ein fragwürdiger Trend: dass Informationen zwar aufgeschnappt und verwendet - aber nicht hinterfragt - werden. Das gab es aber auch schon von ChatGPT.
  12. Also wenn einem Arbeitgeber meine Bildung, Berufserfahrung und Arbeitszeugnisse nicht ausreichen, dann kann ich ihm auch nicht helfen! Notfalls gibts ja noch die Probezeit. Aber irgendwo ist halt auch mal Schluss... Die ganzen Fragen hören sich für mich auch ein wenig nach einer Sekte an. Umso mehr die dann über einen wissen, umso einfacher können die einen manipulieren. Also ich hab da echt kein gutes Gefühl... Man kann dann vielleicht noch mit Teambildung oder so argumentieren, oder dass Menschen zusammen arbeiten die zusammen passen. Aber das findet man auch anders raus. Ein bisschen gegenseitiges Vertrauen ist ja auch notwendig. Sonst schick der HR halt auch einen Fragekatalog mit 200 Fragen a la: "Haben Sie schon einmal einen Bewerber abgelehnt, weil er nicht alle Fragen beantwortet hat?".
  13. Mein Rat: mach mal einen Tag Pause um runter zu kommen. Und dann denk nicht mehr an die Abgabe, denn die kannst du nicht mehr ändern. Versuche nun die best mögliche Präsentation zu machen. Die rockst du dann und gehst mit einer 2 raus. Wichtig ist nun, dass du dich von der Doku nicht runterziehen lässt. Das hört sich doch gut an! Ich sehe kein Grund, warum du durchfallen solltest. Vielleicht wird die Doku etwas schlechter benotet, aber sie ist auch nur ein Teil vom Ganzen. Um dir noch ein bisschen Mut zu machen: Meine Doku war aus diversen Gründen (erster FIAE im Unternehmen, verkürzt und deshalb auch nicht in der Schule gelernt was da rein muss, damals hat man noch nicht so viel im Netz gefunden wie heute, ...) richtig sch*** und ich habs tatsächlich auch bestanden. Bin mir sicher, dass deine hundert mal besser ist! Genau so ist es. Viel eher helfen sie einem auch, indem sie nicht weiter nachfragen wenn sie merken, dass ein Themenbereich einem nicht so liegt oder schubsen einen in die richtige Richtung. Viel Erfolg!
  14. Die meisten User hier werden sich wohl nicht in der "MAANG-Bubble" befinden. Ich würde mich davon nicht beeindrucken lassen, sowohl im Positiven ("boah krass Gehälter von 300k") als auch im Negativen ("oh nein es werden alle gekündigt"), denn das ist auch immer nur die halbe Wahrheit. MAANG war noch nie die Messlatte für die deutschen Unternehmen (sonst gäbe es ja hier auch die Gehälter oder Risikobereitschaft), sondern immer nur für uns Fachkräfte (aber es ist eben auch nur eine Bubble). Was ich allerdings auch sagen kann, da ich es auf dem amerikansichen Kontinent sehe: "new grads" haben es derzeit schwerer, ihren ersten Job zu finden. Alle anderen machen sich (noch) nicht zu große Sorgen. Wir haben auch keinen Fachkräftemangel. Wir haben eine Transformation von einem Arbeitgebermarkt ("wir zahlen dir 30k Euro, friss oder strib! Oh nein, keiner will bei uns arbeiten! Fachkräftemangel!!!") hin zu einem Arbeitnehmermarkt ("wir arbeiten nicht unter 60k Euro, da unser Leben teurer geworden ist. Gib uns das oder wir arbeiten bei dem Unternehmen nebendann, das uns das Gehalt gibt..."). Nur verstehen das die Arbeitgeber weniger schnell als die Arbeitnehmer Ich übertreibe bewusst.
  15. Am besten mit alten Prüfungen. Wobei ich keine Ahnung habe, in wie fern sich die durch die Novellierung der IT-Berufe geändert haben. Schlecht ist es nicht, das Zertifikat zu machen. Aber du solltest nicht das Zertifikat machen anstatt für die AP zu lernen
  16. Ich sehe Tools wie ChatGPT oder auch Copilot nicht als Konkurrenz, sondern als ein neues Werkzeug, mit dem (in Zukunft?) die Arbeit leichter gemacht werden kann. Dennoch gilt: Man braucht Grundlagen, um die KIs zu bedienen Je komplexer die Problemstellung, desto weniger kann eine KI helfen Google und Stackoverflow macht einen Entwickler ja auch nicht obsolet, aber es sind hilfreiche Tools um den Alltag eines Entwickler zu erleichtern. Grundsätzlich gilt aber: je einfacher der Job, desto eher kann er von Technologie ersetzt werden (siehe z. B. auch Roboter am Fließband, die Arbeiter ersetzt haben). Aber nicht wegen ChatGTP. Viel eher liegt es daran, dass die letzten Jahrzente stetig Leute eingestellt wurden und an neuen Produkten investiert und geforscht wird. Der Höhepunkt ist nun halt überschritten und die Firmen überlegen, bei welchen Produkten eine Weiterentwicklung noch Sinn macht bzw. eingeschränkt werden kann. Kleine Firmen freuen sich
  17. Mir ist die Umsetzung einfach zu viel FIAE. Einen Docker-Container bauen, Pipelines anpassen, ... Das ist mir eher FIAE als wirklich FISI. Natürlich gibt es bei DevOps immer Überschneidungen und dein Docker-Container bauen kann auch viel Linux beinhalten. Aber Grundsätzlich sehe ich einen FISI ganz klassich mehr darin Clients, Server und Netzwerke zu planen, umzusetzen und zu warten. Außerdem stehen ja schon alle Server, so dass du auch hier nicht ganz FISI-typisch einen Server planst und umsetzt...
  18. Ich bin vollkommen bei dir. Mein Gedankengang war eher: ob ich ein Springboot-Backend oder eine Android-App in Java oder Kotlin entwickle (also mit mehr oder weniger syntaktischem Zucker), ist erst mal trivial, da die "Magic" in erster Linie vom Framework kommt und nicht von den Sprachfeatures. Natürlich macht funktionale Programmierung Sinn. Das Problem kommt denke ich daher, dass man versucht, "alles" und "blind" in Microservices zu packen. Dadurch hat man aber an anderen Stellen Komplexitäten, die man in den Griff bekommen muss. Oft macht es Sinn, dann zu skalieren wenn man merkt, dass man langsam skalieren sollte. Letztendlich kann man aber auch Monolithen skalieren. Das ist interessant. Ich bin eher an APIs für Apps oder Webapps dran, da ist JS/TypeScript sehr häufig anzutreffen, wobei ich hier in dem Bereich C# eher als exotisch betrachten würde. Von Go höre ich immer wieder, aber kenne niemanden persönlich der es produktiv einsetzt. Ich tangiere Cloud wenn überhaupt dann eher im AWS-Umfeld und da wird so gut wie alles verwendet (ich denke vor allem Python, JS/TS und Java, aber C# und Go müssten genauso möglich sein).
  19. Mir sind hier zu viele Begriffe durcheinander gewürfelt (Docker, CI/CD, Pipeline, Ansible, Tests, ...) um mir etwas konkret vorstellen zu können. Trotzdem folgend meine Gedanken. Ich weiß jetzt ja nicht was für ein Tooling ihr habt aber je nachdem ob man GitLab oder GitHub einsetzt ist die ganze Docker-Geschichte mit integriert (bei GitLab muss man halt noch einen Docker-Runner installieren/konfigurieren). Bei GitHub läuft soweit ich weiß eine Pipeline immer in einem Container. Wenn ihr Jenkins habt, müsst ihr das halt noch irgendwie bauen. Wenn ihr was anderes habt (Circle CI oder so) dann weiß ich nicht wie es damit aussieht. Das ist jetzt aber keine Sache von einer Woche sondern von wenigen Stunden. Ansonsten muss halt noch ein Server dafür aufgesetzt werden. Soweit so gut, hier sehe ich schon einen FISI. Wo Ansible hier mit rein soll, verstehe ich noch nicht so ganz. Du kannst natürlich auch einen Server wohin stellen, auf dem per Ansible die Tests gestartet werden aber dann brauchst du eigentlich kein Docker mehr. Außer du startest die Tests dann dort in einem Docker, kannste aber auch mit SSH machen. Oder ich habe nicht ganz verstanden worauf du mit Ansible hinaus möchtest. Ansible macht vor allem dann Sinn, wenn du Konfigurationen auf mehreren Servern in einem Rutsch deployen möchtest. Kommen wir nun zu den Tests: Die Tests zu schreiben ist meiner Ansicht nach nicht der Job des FISI, sondern von den Entwicklern. Da von "Screenshots" geredet wird, nehme ich an, dass damit End-User- bzw. UI-Tests gemeint sind. Hier sehe ich einen Fisi nicht. Ich denke die Screenshots sind auch eher Dinge vom Testing-Framework? Das ganze dann in die Pipeline zu packen ja gut, dass ist halt ein Befehl um die Tests auszuführen. Hier sehe ich nicht die Komplexität. Long story short: Wenn du jetzt einen Server installierst, dort dann Jenkins aufsetzt, noch irgendwo eine Docker-Umgebung aufbaust etc. hört es sich für mich schon irgendwie nach FISI an - wenn auch noch nicht ganz rund. Wenn du aber nur eine Pipeline schreibst, ist das für mich zu wenig fachliche Tiefe und ein FIAE-Thema.
  20. Ich glaube sowohl ASP als auch JSP sind nicht so wirklich das Wahre Wirklich anwendbar wird es dann erst mit eben JavaEE/Spring/Springboot (wobei ich ehrlich sagen muss, dass es erst mit Springboot "bequem" für den Entwickler wird). Bei C# kenn ich mich zu wenig aus, aber ich vermute, dass es erst mit ASP.NET Core richtig angenehm wird. Und dann sind die Unterschiede auch nicht mehr sooo groß. (Was mich halt immer genervt hat war (zumindest früher!) dass dann immer gleich so ein schwerfälliger IIS benötigt wurde und C# (früher!) auch immer nur mit dem schwerfälligen Visual Studio angenehm war). Dem muss ich zustimmen. C# wirkt dadurch deutlich moderner und weiter entwickelt, während Java einem "stehen geblieben" vorkommt. Im Java-Umfeld hat man dann ja zum Beispiel Kotlin mit den ganzen schönen Sprach-Features oder auch Scala, das eben genau das löst...: ...bringt aber letztendlich in der Backend-Entwicklung eher wenig. (Android Apps in Kotlin habe ich gesehen, aber bisher noch keine andere Anwendung damit, auch wenn es theoretisch möglich ist. Einmal habe ich ein Backend in Scala geschrieben gesehen, und da hat es auch tatsächlich Sinn gemacht, war aber auch ein eher außergewöhnlicher Usecase). Ich weiß halt nicht, wie es außerhalb der Web-Welt ist ("Backends für Backends" oder für IoT etc., kenn ich mich nicht aus). In der Web-Welt kann ich nur sagen, dass die ganzen NodeJS-Lösungen / Stacks doch häufig gefragt sind. Sobald es dann Enterprise geht wiederum Java (und vermutlich auch C#). Dann möchte ich noch einen anderen Punkt reinwerfen: in einer Zeit, wo man statt Monolithen Microservices oder Serverless verwendet, kann man rein theoretisch jeden Microservice bzw. Function in einer anderen Sprache/Framework/Technologie schreiben. Ich kann mir auch vorstellen, dass C# auch im Azure-Umfeld relevant ist. Aber ich kenne mich hier zu wenig aus.
  21. Da hier explizit nach der Backend-Entwicklung gefragt wurde: neben der Sprache sind auch die Frameworks wichtig. Hier ist Java mit JaveEE, Spring und Springboot definitiv sehr stark aufgestellt. Microsoft hat es mit ASP(.NET) zwar auch etwas parat, das kam mir aber immer weniger rund vor. Mit dem ASP.NET Core Framework und Razor Pages versucht es Microsoft erneut. Wobei ich nicht sagen kann, in wie fern letzteres in der Industrie tatsächlich angewendet wird. Da der TE Spaß an Python hat: man kann auch Python fürs Backend nutzen (eigentlich so gut wie jede Sprache). Flask oder Django nur mal so in den Raum geworfen. Oft ist aber auch JavaScript/Typescript mit im Stack. Das ist als Backend-Entwickler auch einen Blick wert.
  22. Ich mache Apps. Jetzt nichts krasses, ich glaube meine meistgenutzte App hat vielleicht 20 Downloads oder so. Ich mach das meist auch einfach so zum Spaß oder um die neuesten Technologien auszuprobieren (z. B habe ich neulich mit Flutter experimentiert). Bestenfalls kann ichs auch als Referenz nutzen. Entweder das oder man fängt an und sobald man die nächste Idee hat, ist die natürlich spannender So wird man natürlich auch nie fertig. Deshalb mache ich inzwischen nur noch realtiv kleine Apps, die sich in ein paar Wochen bzw. Wochenenden umsetzen lassen.
  23. Mein Rat: konzentriere dich lieber auf die Abschlussprüfungen. Das was da dran kommt, kannst du auch ohne Zertifikat lernen. Das Zertifikat ist dafür eher auch etwas daneben geschossen. Dafür ist die Breite an Themen in der Abschlussprüfung recht groß und werden nicht im CCNA behandelt.
  24. Ein paar Admin-Accounts anzulegen wird nicht genügend fachliche Tiefe haben. Was heißt denn "nicht mehr betrieben werden"? Wie will man das feststellen? Würde für mich eher in Richtung Inventierung gehen (welche Server gibt es, was läuft auf diesen, Bewerten ob es noch benötigt wird). Hört sich für mich aber auch mehr nach Fleisarbeit an als nach fachlicher Tiefe.
  25. Also wenn du weißt, dass du weg von dem Unternehmen möchtest, dann geh. Da wirklich noch viele Jahre auszuharren, wird sich auch negativ auf dein Studium auswirken. Ich weiß nicht, wie lange die 14.000€ eine Motivation sein werden. Du hast aber ganz viele Möglichkeiten: Das Studium selber bezahlen (die 14.000€ werden ja nicht auf eine Rechnung fixiert sein) Einen neuen Arbeitgeber suchen und dort berufsbegleitend studieren Ein Duales Studium in einem anderen Unternehmen machen Ein reguläres Studium und als Werkstudent arbeiten In den Semesterferien arbeiten ...

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...