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Ma Lte

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Alle Inhalte von Ma Lte

  1. Das klingt zwar nicht einfach, aber der Ansatz "Ich muss irgendwann einfach mal funktionieren" ist in meinem Freundeskreis schon sehr böse nach hinten los gegangen. Daher kann ich deine Einstellung zwar nachvollziehen, bitte dich aber dringend, dich nicht daran festzuhalten. Manchmal hat man auch einfach den falschen Therapeuten, da muss einerseits die Chemie stimmen und dann muss sich derjenige auch mit den entsprechenden Problemen auskennen.
  2. Das geht für mich recht offensichtlich aus deinen Beiträgen hervor, möglicherweise, weil ich die Problematik aus der eigenen Vergangenheit kenne. Bist du in Behandlung? Wenn ja, konzentriere dich erstmal darauf und nimm ein bisschen den Dampf aus dem Bewerbungsprozess. Wenn nicht, such dir bitte therapeutische Hilfe. Mir scheint, dass du dich gerade selbst extrem unter Druck setzt und das ist für die Bewerbungsbemühungen und vor Allem für Bewerbungsgespräche kontraproduktiv. Außerdem sehe ich die Gefahr einer Art Abwärtsspirale, da man mit Selbstwertproblemen auch sehr gerne dazu neigt, sich selbst für z.B. nicht erfolreiche Bewerbungsgespräche verantwortlich zu machen und sich selbst noch weiter herab zu setzen. Sicher bist du im Verhältnis zur Erfahrung nicht mehr der Jüngste, aber ich halte es nicht für sinnvoll, mit der aktuellen Verzweiflung den Bewerbungsprozess weiter zu verfolgen.
  3. Du machst zu 90% Sachen, die nicht adäquat für deine Ausbildung sind aber bist öfters komplett alleine. Daraus würde ich jetzt schließen, dass in deinem Ausbildungsbetrieb nicht genug Aufgaben existieren, die für deine Ausbildung nötig wären? Das wäre ja ggf. ein Fall für die IHK. Hilft dir jetzt kurzfristig nicht weiter, aber um mal zum Thema zu kommen: Da würde ich tatsächlich mal eine professionelle, juristische Meinung einholen. Bei uns gibt es eine "Öffentliche Rechtsauskunft" für Leute, die sich nicht unbedingt einen Anwalt leisten können, was ja während der Ausbildung wahrscheinlich ist. Evtl. gibt es so etwas auch bei dir vor Ort?
  4. Wichtiger Punkt, hatte ich vergessen: Denk bitte nicht, nur weil der Fachinformatiker in Systemintegration und Anwendungsentwicklung aufgeteilt ist, dass Du in der Systemintegration vom Programmieren verschont bleibst. Die Grundlagen müssen FISI genauso lernen und selbst wenn man keine Affinität dazu hat oder auch "Java gehasst hat", wie du meintest, musst Du Dich da durchbeißen. Ich musste mich sowohl mit html, css, javascript und php, als auch mit C und C++ beschäftigen. Manches hat einfach nur ein wenig gebraucht, bis der Groschen fiel (C), an manchen habe ich mir bis zuletzt die Zähne ausgebissen (php). Wichtig ist aber, dabei zu bleiben, auch wenn es einem kolossal auf den Keks geht. Dessen solltest Du Dir bewusst sein.
  5. Als FISI eher unpraktisch, würde ich meinen. Zumindest schränkt es dich schon mal deutlich ein, in den Dingen, die Du in diesem Bereich tun könntest. Support in handwerklicher Hinsicht, Telekommunikations- und Netzwerktechnik bringen zumindest ein wenig körperliche Arbeit mit sich. Wenn es nur darum geht, dass du keine schweren Dinge heben darfst, ist das natürlich etwas Anderes, aber wenn du z.B. starke Rücken- oder Knieprobleme hast, die Dich in der Beweglichkeit einschränken, solltest Du Dir wirklich überlegen, ob das passt. Außerdem klingen Deine Ausführungen für mich ein bisschen nach "Irgendwas muss ich ja machen und da nehme ich dann lieber etwas, was gefragt und gut bezahlt ist." Unter diesen Aspekten, ohne zumindest ein wenig für die Materie zu brennen, halte ich das für unglücklich. Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass Du während der Ausbildung Deine große Leidenschaft entdeckst, aber wie wahrscheinlich ist das?
  6. Wo machst du denn die Umschulung, bzw. hast du schon Bildungsträger in die engere Wahl gezogen?
  7. Ich kann zwar nur aus Hamburg berichten, aber manche der Anbieter gibt es ja auch hier und ich habe den Verdacht, dass die Bedingungen nicht grundlegend anders sein werden. Ich bin gerade am Ende der Schulzeit bei CBM Projektmanagement. Die gibt es in Berlin zwar auch, dort wird aber scheinbar wirklich nur die Weiterbildung im Projektmanagement angeboten, die IT-Umschulungen scheinbar nur in HH, hab gerade auf der Webseite nachgesehen. Sonst hätte ich dir die empfohlen. Von BBQ hörte ich insofern Schlechtes, dass man da sehr viel sich selbst überlassen wäre und die Dozenten wohl so rar gesät, dass ständig Unterricht ausfiele, oder man in Eigenregie lernen müsste. Ich würde auch immer darauf achten, ob der Träger Präsenzunterricht oder Distance Learning anbietet. Ich will Distance Learning nicht komplett verteufeln, dazu fehlen mir die eigenen Erfahrungen, aber es erfordert zumindest schon mal deutlich mehr Selbstdisziplin, als wenn tatsächlich ein menschlicher Dozent da vorne steht. Es gibt auch viele Leute, die einfach diese Tagesstruktur brauchen, dass sie zur Schule fahren müssen und da einen festen Stundenplan haben. Dies ist bei Distance Learning häufig nicht der Fall. Von der DAA ist nach nicht bestandener Abschlussprüfung einer in unsere Klasse gekommen, um Defizite auszugleichen. Dies war jedoch immer noch zu viel für ihn, so dass er die Umschulung hier noch einmal komplett neu begonnen hat. Kann ein Einzelfall sein, aber viel kann der da nicht mitbekommen haben. Viel Erfolg bei der Suche!
  8. Wenn hier Interesse besteht, bitte PN. Ich habe es doppelt, da ich es mir im Vorfeld selbst gekauft und dann in der Umschulung noch einmal bekommen habe. Und ja, viele Sachen sind dort sehr gut und verständlich erklärt.
  9. Meine Dienstzeit war von 2002 bis 2006 und wir saßen da mit extrem alten PCs. Ich habe dort zwar keine Ausbildung gemacht, aber wenn sich an der Ausstattung nicht entscheidend etwas verändert hat, weiß ich nicht, wie man da zu halbwegs aktueller Praxis kommen soll.
  10. Moin Forum, in einem Jahr werde ich meine Umschulung zum FISI abschließen. Wir haben jetzt vor dem Praktikum noch die Möglichkeit ein Zertifikat im Projektmanagement (IPMA, Level D) zu erwerben. Abgesehen davon, dass ich nebenbei noch ein paar andere Sachen auf dem Zettel habe, die ich vor dem Praktikum gern erledigt hätte, komme ich mit dem Stoff nicht allzu gut klar. Das bedeutet, ich müsste dafür nochmal richtig "ranklotzen". Ich sehe mich allerdings aktuell auch noch nicht in einer Projektmanager-Funktion, mein Fokus läge eher erst einmal darauf, Berufserfahrung zu sammeln. Könnt Ihr sagen, ob sich dieses Zertifikat wesentlich auf die Gehaltsaussichten auswirkt, selbst wenn man in der potenziellen Position gar nicht als Projektmanager arbeiten würde? Sonst gibt es natürlich noch das Argument "So etwas zu haben, ist immer gut", welches für mich gerade aber nicht so ausschlaggebend wäre. Falls das für die Einschätzung hilfreich ist, ein paar Eckdaten: Arbeitsort: Hamburg Alter (zum Zeitpunkt des Abschlusses): 35 Voriger Ausbildungsberuf: Kaufmann für Dialogmarketing Besten Dank.
  11. Schule (aktuell): 5-8 Minuten zu Fuß + ca. 20 Minuten U-Bahn, + 3-5 Minuten zu Fuß. Praktikum (in 2 Monaten): 5-8 Minuten zu Fuß + 12 Minuten U-Bahn + ca. 10 Minuten zu Fuß Dieses "Ins Stadtzentrum fahren, um wieder raus fahren zu können" hab ich aber auch schon gehabt. Von Nordwesten außerhalb der Stadt kommend, ins Zentrum, um dann wieder an den nördlichen Stadtrand zu fahren. Irgendwie dämlich, ging aber nicht anders. Eine Strecke 100-120 Minuten, das braucht echt auf Dauer keiner.
  12. Genau das bin ich ja. ;) Mittlerweile ist auch schon per PN geklärt, dass es das betreffende Unternehmen ist. Aber grundsätzlich richtig ist natürlich, dass man sich sein eigenes Bild machen muss und nicht alles blind glauben soll, was einem versucht wird, zu verkaufen. In den Punkten stimme ich dir zu.
  13. Moin Basti, das klingt fast ein wenig nach dem Bildungsunternehmen, bei dem ich gerade meine Umschulung absolviere. Zumindest die Angabe über die Beschränkung auf Fachinformatiker und Informatikkaufleute sowie die 11 Monate Praktikum passen. Ich bin nun mit dem schulischen Teil bald fertig und bin zwar froh über meine Entscheidung, diese Umschulung zu machen, es war aber auch ein ordentlicher Kanten Arbeit, auch in der Freizeit. Das sah zeitweise so aus, dass ich von 8.30 bis 16:45 in der Schule war, dann, als ich zuhause war, etwa eine bis eineinhalb Stunden zum Essen und entspannen hatte und mich dann wieder an den Unterrichtsstoff setzen musste, um den Anschluss nicht zu verlieren und auch noch einigermaßen Schlaf zu bekommen. Es gibt allerdings auch Mitschüler, denen das wesentlich leichter gefallen ist, Abbrecher haben wir aber tatsächlich auch gehabt. Das hängt im Wesentlichen von der persönlichen Motivation und der Affinität zum Thema ab, denke ich. Für welchen Ausbildungsberuf du dich letztendlich entscheidest, musst du mal schauen, ob du dich z.B. mehr als Entwickler oder mehr als Admin siehst. (Ist jetzt natürlich ganz grob herunter gebrochen) Gut, dass du vorhast, dir den Bildungsträger einmal persönlich anzuschauen. Falls das tatsächlich der ist, bei dem ich gerade bin: Da wird dein Wunsch nach einer ehrlichen Auskunft sicher erfüllt, denke ich. Das Gespräch mit dem Geschäftsführer ist relativ ausführlich (bei mir etwa 90-100 Minuten im Gegensatz zu den 15-20 Minuten bei anderen Trägern) und er wird dir eher recht direkt sagen, dass du es lassen sollst, wenn er dich in den entsprechenden Berufen nicht sieht. Verkäufergeblubber, um an das Geld durch den Bildungsgutschein zu kommen, ist da meiner Meinung nach zum Glück sehr unwahrscheinlich. Viel Erfolg, wobei auch immer, wünsche ich Dir.
  14. Wir sind seit kurzem mit dem ganzen "Spaß" durch und wir haben tatsächlich C++ verwendet. Was davon besser geeignet ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich Java nicht kenne. C++ als Allererstes zu nehmen, würde ich aber für recht ambitioniert halten, ich fand das durchaus nicht einfach. Vorher in der prozeduralen Programmierung hatten wir C, das hat dann für C++ schon weiter geholfen.
  15. Würde ich einmal nachfragen, vorausgesetzt, Du bist überhaupt gewillt, das Spielchen mitzuspielen.
  16. Jo, ich hab auch noch 2001 die Mittlere Reife automatisch mit dem Abschluss der 10. Klasse (Gymnasium) gehabt, das geht mittlerweile auch nicht mehr, glaube ich.
  17. Da stimme ich zu. Ich habe vor meiner Umschulung noch keine Zeile Code geschrieben und das auf mich zukommen lassen. Mittlerweile bin ich schon froh, dass ich mich für Systemintegration statt Anwendungsentwicklung entschieden habe, weil die Themen mir einfach deutlich mehr liegen. Auch als FISI mussten wir natürlich ein wenig programmieren lernen und leicht ist es mir nicht gefallen, auch wenn ich es letztendlich geschafft habe. Daher ist es sinnvoll, sich mal ein wenig daran auszuprobieren, hier im Forum gibt es auch zahlreiche Threads zum Thema, welche Programmiersprachen sich wohl am besten für den Einstieg eignen. Wir haben in der Umschulung allerdings auch Leute, denen das ohne Vorkenntnisse sehr locker von der Hand ging und die noch auf Anwendungsentwicklung gewechselt sind. Einfach mal schauen.
  18. Wenn man solche Bedingungen vorfindet, ist das natürlich ätzend, klingt für mich aber auch eher nach dem worst case. Die beschriebenen Missstände treten hier (CBM) größtenteils nicht auf. Ich sage auch gar nicht, dass man es mit dem Remote Learning nicht schaffen kann. Für mich ist diese Variante hier mit Präsenzunterricht aber definitiv besser. Muss jeder selber wissen.
  19. Von dem Modell mit der Live-Übertragung des Dozenten, halte ich nicht so viel. Es erfordert ohnehin schon viel Motivation, sich nach einem langen Schultag zusätzlich abends nochmal mit dem Lernstoff zu beschäftigen. Ob du deine Motivation noch zusätzlich dadurch auf die Probe stellen willst, dass du eigenverantwortlich einem Menschen folgst, der nicht vor Ort ist, musst du entscheiden. Die Hemmschwelle, nicht am Unterricht teilzunehmen, ist bei diesem Modell deutlich niedriger, als bei klassischem Präsenzunterricht. Außerdem bist du auf die Disziplin und Solidarität der anderen Kursteilnehmer angewiesen, wenn kein Dozent vor Ort ist, kann sich schon mal ein Geräuschpegel entwickeln, der die Konzentration deutlich erschwert. Zusätzlich sehe ich ein technisches Risiko: Häufig ist es so, dass man nur einen Teil der Zeit Präsenzunterricht hat und den Rest dann von zuhause aus machen kann/soll. Jetzt lass mal deinen Internetanschluss gestört sein, dann bist du gekniffen, weil du nicht (mit)arbeiten kannst. Deinen Provider interessiert es nicht, dass du auf den Anschluss angewiesen bist und eine Haftung hierfür existiert bei Privatkundenanschlüssen auch nicht. Das sind in etwa die Gedanken, die ich mir dazu gemacht habe, bevor ich mich für einen Bildungsträger entschieden habe.
  20. Jetzt könnte man denken, du kämst mit einem mega Ego daher und würdest dich für einen Sales-Job bewerben wollen. Klingt aber zumindest schon mal deutlich positiver, von daher geht das ja schon mal in die richtige Richtung. Da würde ich jetzt einfach versuchen, noch einen Mittelweg zu finden, denn so, wie du bisher hier aufgetreten bist, kannst du die Präsenz aus deinem Anschreiben im Bewerbungsgespräch vermutlich nicht rüber bringen und willst das auch gar nicht, wenn ich deine Aussagen richtig verstanden habe. (Was völlig ok ist)
  21. Klar, das Anschreiben ist auch das Schwerste an der ganzen Bewerbung, finde ich. Was ich empfehlen würde: Nimm dir Zeit, wühle dich ein wenig durch das Netz, lies dir Beiträge dazu durch und versuche, ein wenig Gefühl dafür zu entwickeln, was du schreiben möchtest und was für dich gut klingt. Das kann sogar ein paar Tage dauern, aber besser so, als wenn du dir etwas raus quälst. Du musst das ganze ja auch im Bewerbungsgespräch vertreten können und wenn du dann nicht dahinter stehst, geht das schnell nach hinten los.
  22. Das klingt für mich vernünftig. Deine Excel Kenntnisse kannst du in deinem Lebenslauf angeben, wenn das für den betreffenden Personaler weiter interessant sein sollte, wird er nachfragen, denke ich. Die Beeinträchtigung wird im Bewerbungsgespräch vermutlich sowieso zur Sprache kommen, da der Gesprächspartner die Lücke im Lebenslauf hinterfragen wird. Daher sehe ich das noch nicht so als notwendig an, damit das Anschreiben zu eröffnen, was mir sowieso eher ein wenig kontraproduktiv erscheint. Ich möchte dir auch raten, insgesamt ein wenig positiver zu formulieren, so dass Wörter wie "leider" und "falsch" nicht auftauchen. Ich will nicht ausschließen, dass das ein wenig übertrieben klingen mag, aber ich habe schon mehrfach gelesen, dass derartige Wörter zumindest unterbewusst negativ beeinflussen. Dass du mit deinem bisherigen beruflichen Weg nicht glücklich bist, geht aus der Tatsache hervor, dass du dich umorientieren möchtest, daher würde ich da nicht so den Fokus drauf legen. Konzentriere dich lieber darauf, warum du in diesen Beruf möchtest und nicht, warum der alte Beruf nichts für dich ist. Ich wünsche dir viel Erfolg für deine Bemühungen, ich bin jetzt seit 6 Monaten in der Umschulung zum FISI. Es ist viel zu tun, aber ich habe noch keinen Tag die Entscheidung bereut.
  23. Das ist vollkommen egal. Wenn man sich nicht gerade in der Pflege bewirbt, wo man nach Aussage eines Freundes sogar eingestellt würde, wenn man seine Bewerbung auf ein Küchentuch schreibt, ist die Form schon wichtig. Muss einem nicht gefallen, gehört aber meiner Meinung nach zu den Spielregeln.

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