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Gehaltsschere zwischen studierten Informatikern und Fachinformatikern normal?


Quitschibo

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Zu der 24/7 h Erreichbarkeit muss ich Crash zustimmen.

Dein Problem ist leider, dass du es bisher ohne Murren gemacht hast.

Jetzt ist die Situation schwieriger, da wieder rauszukommen.

Ich habe bewusst eine SIM Karte mit allen Flats und neuem Geschäftshandy abgelehnt (volle Privatnutzung), um gar nicht erst in die Lage zu kommen, auf einmal immer erreichbar zu sein (alle Geschäfts-Mails zu bekommen). Betreibe das Handy mit eigener privater SIM :).

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Tut mir leid, wenn ich dir das jetzt so unverblümt sage, aber wenn du das mit dir machen lässt, bist du selber Schuld.

Gut, wenn es wirklich die Ausnahme wäre, dann würde ich sagen - ok. Die 10 Stunden im Jahr sind mir egal.

Aber wenn es erwartet wird, dass du am WE Mails abrufst, dann würde ICH an deiner Stelle zum Chef gehen und ihn vor die Wahl stellen - entweder er bezahlt eine 6-Tage-Woche, oder aber er kann sich das Mails abrufen außerhalb der Arbeitszeit in den Pöppes stecken.

Man darf sich halt nicht zu sehr ausbeuten lassen - und ganz besonders nicht von Firmen, wo man dann noch nichtmals einen Obolus bekommt, wenn man das macht. Also z.B. dann einen Ausgleichtag, eine Sonderzahlung, Firmenwagen, der auch uneingeschränkt privat genutzt werden darf, ... so etwas in der Art halt, von dem man selber entweder einen finanziellen Vorteil hat, oder aber dass es einen zeitlichen Ausgleich gibt. Wenn das nicht gegeben ist - sollen sie sich einen anderen Deppen suchen, der das mit sich machen lässt.

Ich würde es zwar denke ich einmal freundlicher ausdrücken, aber die Intention wäre dennoch die gleiche "Mit mir nicht!".

Naja das ist irgendwie usus, das war in meinem Ausbildungsbetrieb so, es war in der Firma danach so und es ist auch in der jetzigen Firma so. Toll finde ich das auch nicht und es war schon jedesmal das Ziel sowas zu vermeiden. Aber wenn es eben jeder in der Firma macht dann steht man ganz schnell negativ dar. Bin auch etwas erschrocken als ich gesehen habe das ich letztes Jahr insgesamt ~150 unbezahlte Überstunden gemacht habe, aber runtergerechnet auf die Woche ist das nicht mehr so viel. Gut da kommen noch die Stunden dazu die ich daheim per VPN gearbeitet habe...

Aber das ist vielleicht so eine Eigenart in der Webentwicklung, wir haben mehrere große Portale und Importer und Exporter die halt 24/7 laufen müssen, die Kollegen in der Desktopentwicklung haben solche Probleme nicht. Wir hatten auch zwischen Weihnachten und Silvester einen monatlichen manuellen Export, den habe ich auch von daheim gemacht und gut 4 Stunden gebraucht und das trotz Urlaub. Theoretisch kann ich dafür auch mal früher gehen, aber geplant sind eben 8 Stunden täglich, da lässt es das meistens nicht zu.

Wie gesagt ich kenne das nicht anders und in den Firmen in denen ich bisher vorstellig war war das wohl auch nicht anders und ich kenne auch keinen Webentwickler bei dem das nicht genauso wäre...

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Sorry aber dafür gibts entsprechende Klauseln dann im Vertrag wenn man 24/7 Betreuung gewährleisten muss, sollte es auch vom AG gewährleistet sein das entsprechend vergütet wird. Wenn man das nicht durchsetzten kann ist man selbst Schuld oder es soll ja auch Leute geben die gerne damit wedeln dass Sie so wichtig sind und sich dafür auch gerne ausnutzen lassen...

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Die eigentliche Gehaltsschere im IT-Bereich gibt es mehr zwischen Arbeiter- und Fachtätigkeiten im IT-Bereich (wobei man eigentlich nicht von Arbeiter-Tätigkeiten sprechen darf).

Ich habe schon in mehreren Betrieben erlebt, dass Leute eingestellt wurden, um Rechner zu klonen und auszuliefern, Reklamationen entgegen zu nehmen und Kabel zu patchen - für ein Gehalt von maximal 2.500 im Monat aber in der Regel weit darunter (bis unter 2.000 brutto). Auch dafür hat man meist Leute mit abgeschlossener IT-Ausbildung eingestellt.

Zugleich gab es Software- und Systementwickler, Software-Paketierer und Anwendungsbetreuer, die man kaum mit weniger als 40.000 abgespeist hat - darunter auch eher Fachinformatiker als akademische Kräfte.

Jemanden, der zwischen 30.000 und 40.000 im Jahr verdient hat, gab es so gut wie garnicht - fast eine Lücke.

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Zu der 24/7 h Erreichbarkeit muss ich Crash zustimmen.

Dein Problem ist leider, dass du es bisher ohne Murren gemacht hast.

Jetzt ist die Situation schwieriger, da wieder rauszukommen.

Ich habe bewusst eine SIM Karte mit allen Flats und neuem Geschäftshandy abgelehnt (volle Privatnutzung), um gar nicht erst in die Lage zu kommen, auf einmal immer erreichbar zu sein (alle Geschäfts-Mails zu bekommen). Betreibe das Handy mit eigener privater SIM :).

Naja was heißt ohne Murren, ich bin dafür verantwortlich das die Software läuft und wenn sie nicht läuft dann kümmere ich mich darum. Entweder ich mache das dann wenn ein Problem auftritt, abends oder auch Sonntags oder ich sitze eben am nächsten Tag entsprechend länger da und hab dann noch den Kunden, Vorstand etc. am Telefon dem ich erklären darf warum wir schon wieder einen Ausfall hatten.

Bei uns gibt es nur für Aussendienstler ein Firmenhandy, das ganze läuft tragischerweise noch über meine spärliches UMTS Kontingent.

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In meinem Vertrag steht zumindest drin das die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind und ich Überstunden auf verlangen zu leisten habe.

Ob wichtig oder nicht ist eher uninteressant weil meistens erfährt es ausserhalb vom Team eh keiner was man leistet. Das bekommt der Product Owner noch mit, aber dem Abteilungsleiter/Vorstand etc. ist das wurscht, für den muss es laufen.

Ich lasse mich nicht gerne ausnutzen, aber die Harmonie im Team ist fürn ***** wenn einer von 5 nicht mitspielt. Und ich hatte bisher noch keine Möglichkeit auf Besserung, denn bisher ist mir noch keine Firma unter gekommen in der es anders laufen würde.

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[...] Bin auch etwas erschrocken als ich gesehen habe das ich letztes Jahr insgesamt ~150 unbezahlte Überstunden gemacht habe, aber runtergerechnet auf die Woche ist das nicht mehr so viel. Gut da kommen noch die Stunden dazu die ich daheim per VPN gearbeitet habe[...]
Also bei 150 unbezahlten Stunden / Jahr + noch die anderen Überstunden als Homeoffice + Zeit für Mails checken etc... nee danke. Wenn das Gehalt das alles schon mit einbezieht und entsprechend hoch ausfällt - ok. Aber für 2,5k oder so würde ICH das z.B. definitiv NICHT mit mir machen lassen.

Entweder die Zeit die ich arbeite wird entlohnt, oder aber ich leiste die Zeiten einfach nicht.

[...]Aber das ist vielleicht so eine Eigenart in der Webentwicklung, wir haben mehrere große Portale und Importer und Exporter die halt 24/7 laufen müssen, die Kollegen in der Desktopentwicklung haben solche Probleme nicht. Wir hatten auch zwischen Weihnachten und Silvester einen monatlichen manuellen Export, den habe ich auch von daheim gemacht und gut 4 Stunden gebraucht und das trotz Urlaub. Theoretisch kann ich dafür auch mal früher gehen, aber geplant sind eben 8 Stunden täglich, da lässt es das meistens nicht zu.[...]
Also mir würde echt etwas besseres einfallen, als im Urlaub auch noch was für die Firma zu machen.

Klar könnte es durchaus auch mir mal passieren, dass ich im Urlaub angerufen werde. Arbeiten kann ich dann aber nciht, da ich aus Prinzip das Firmenlaptop nicht mit in den Urlaub nehmen würde und mit meinem privaten Laptop komme ich nicht ins Firmennetzwerk herein.

Wenn gewünscht ist, dass ich quasi Bereitschaft machen soll, dann muss der Arbeitgeber mir auch eine Bereitschaft bezahlen. Und wenn etwas anfällt, sind die Stunden ganz normal fällig.

Meine Ehrliche Meinung? Wenn die Software nicht läuft, dann soll die Firma halt genügend zahlen, dass sich jemand zeitnah darum kümmert. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist das nicht unbedingt dein Problem, wenn eine Software außerhalb der Arbeitszeiten nicht das macht, was sie machen soll.

Du lässt dich einfach gnadenlos ausbeuten und da deine Kollegen genau das gleiche mit sich machen lassen, siehst du es als normal an. DAZu bleibst du auch noch auf den Kosten für den Netzzugang sitzen, da deine Firma dir die benötigte Hardware und Verträge nicht zur Verfügung stellt. Bevor ich mit meinen privaten Gerätschaften für die Firma online gehen würde, würde ich mich eher weigern und sagen, dass z.B. mein privates Notebook nicht dazu da ist, es geschäftlich für die Firma zu nutzen. Ansonsten soll dir der AG halt ein entsprechendes Gerät mit den benötigten Zugängen stellen und gut ist. Aber auch noch draufbezahlen für die Arbeit - nein danke.

Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten... gut - das steht ja in einigen Verträgen drin. Normalerweise steht aber auch eine Stundenzahl drin, die maximal als Überstunden unbezahlt zu leisten sind.

Vielleicht solltest du echt einmal darüber nachdenken, dich in eine andere Richtung fortzubilden, wenn du das in Zukunft vermeiden willst. Vielleicht ist das ja wirklich Standard in der Branche - allgemein ist dies jedenfalls nicht Standard...

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Hi,

Ich lasse mich nicht gerne ausnutzen, aber die Harmonie im Team ist fürn ***** wenn einer von 5 nicht mitspielt. Und ich hatte bisher noch keine Möglichkeit auf Besserung, denn bisher ist mir noch keine Firma unter gekommen in der es anders laufen würde.

naja, es gibt natürlich Firmen die das anders machen. An deiner Stelle würde ich eher mal deine Kollegen überreden, sich über diese Vorgehensweise Gedanken zu machen und mal gemeinsam mit dem Vorgesetzten zu reden. Ich halte solche Zustände für untragbar, selbst für mehr Geld wäre eine 24/7 Verfügbarkeit sowohl gesundheitlich als auch sozial ein ziemlich suboptimaler Zustand. Ich haben wegen sowas schonmal den Job gewechselt, und würde es auch immer wieder tun.

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Aber für 2,5k oder so würde ICH das z.B. definitiv NICHT mit mir machen lassen.

Entweder die Zeit die ich arbeite wird entlohnt, oder aber ich leiste die Zeiten einfach nicht.

Es sind knapp 3,5k die ich bekomme, und den Vertrag das die Überstunden damit abgegolten sind und ich sie auf Verlangen zu leisten habe, habe ich Unterschrieben. Denn hatte ich auch beim vorherigen Arbeitgeber und hätte ich auch so bei meinem Ausbildungsbetrieb gehabt.

Mir kommt das nicht so unnormal vor...

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Omg ernsthaft und dafür quasi 24 / 7 ?

Das ist kein 24/7, bevor ich schlafe mache ich schon das Handy aus. Auch plane ich nicht anders nur weil ich erreichbar sein muss. Und wenn ich was unternehme das wäge ich das schon gut ab ob ich das abbreche.

Ist ja nicht so, dass dauernd was wäre, das kommt vielleicht 3-4 mal im Jahr vor.

Was leider viel öfter vor kommt ist das ich direkt nach dem Arbeiten heim fahre um da weiter zu arbeiten, aber sowas kommt vor im Projektgeschäft...

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Hi,

Was leider viel öfter vor kommt ist das ich direkt nach dem Arbeiten heim fahre um da weiter zu arbeiten, aber sowas kommt vor im Projektgeschäft...

das musst du natürlich selber wissen, und jedem der im IT-Bereich arbeitet dürfte auch klar sein, dass eine 40 Stunden Woche in den seltensten Fällen einzuhalten ist. Aber es geht ja genau darum: Du musst abwägen. Ich möchte gar nicht in die Situation kommen, abwägen zu müssen, ob ich von einer Party abhaue weil ich irgendwas für die Firma machen soll/darf/kann/muss. Wenn, dann ist es BEZAHLTE Bereitschaft, und die sollte dann auch nur alle paar Wochen mal vorkommen.

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Hi,

das musst du natürlich selber wissen, und jedem der im IT-Bereich arbeitet dürfte auch klar sein, dass eine 40 Stunden Woche in den seltensten Fällen einzuhalten ist. Aber es geht ja genau darum: Du musst abwägen. Ich möchte gar nicht in die Situation kommen, abwägen zu müssen, ob ich von einer Party abhaue weil ich irgendwas für die Firma machen soll/darf/kann/muss. Wenn, dann ist es BEZAHLTE Bereitschaft, und die sollte dann auch nur alle paar Wochen mal vorkommen.

Ja der Unterschied liegt aber auch darin was wenn ich auf ner Party bin und es nicht sehe mir keiner einen Strick draus drehen kann.

Ich hatte auch schon bezahlte Bereitschaft, da gab es 150€ mehr im Monat und dafür musste ich eine Woche im Monat von morgens um 7:00 bis 00:00 zur Verfügung stehen. Da plane ich dann nichts am Wochenende, da ist dann nichts mit um 22:00 schlafen gehen und Handy ausschalten, da konnte ich in der Zeit nicht mal ins Kino da ich innerhalb von einer Stunde reagieren musste.

EDIT: Die 150€ waren übrigens nur für die Bereitschaft, musste ich was Arbeiten gab es noch 40€ die Stunde. Nur musste man dem Geld meist Monatelang hinterher rennen, deswegen hab ich es dann bleiben gelassen.

Bearbeitet von Quitschibo
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Hi Quitschibo ,

Du bekommst 41k, er 45k und muss ihn einarbeiten.

sehen wir die AG-Seite an:

Im moment profitiert das Unternehmen natürlich von dir mehr, um aber einen Akademiker an das Unnehmen zu binden, muss es hohes Gehalt zahlen. Nach der Einarbeitung (sagen wir 6 Monate) kann er selbständig arbeiten und hat theoretische Kenntnisse die du nicht hast. Durch Studium hat er bewiesen komplexe Probleme zu lösen, wodurch er später verantwortungsvollere Aufgaben lösen sollte. (etvl. erst nach 2,3,5 Jahren)

sehen wir die AN-Seite an:

Ein Akademiker hat (Fach)Abi + Studium, das sind mindenstens(!) 6 bis 8 Jahre mehr Lernen (in vielen Fällen > 10 Jahre, da die Prüfungen schwer sind, und das Studium in die Länge zieht.) Dazu ist das Risiko immer da, ohne Abschluss zu stehen, wenn man doch irgendwo 3 mal hintereinander durchfehlt.

Wer würde dann noch studieren, wenn er danach genau so viel verdienen würde, wie ohne Studium?

Dazu müssen diese Jahre, wo man nichts verdient hat, gehaltlich aufgeholt werden, damit nach X Jahren beide genauso viel verdient haben. (Erst danach kann man von Gewinn sprechen)

Wenn du der Meinung bist, dass du mehr kannst, als du verdienst, dann bringt dich nur ein Jobwechsel weiter. Ein AG bei dem man

einen Vertrag hat, erhöht in sehr seltenen Fällen extrem Gehalt eines AN an.

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Zum Trost: Ich kenne auch eine Diplom-Informatikerin, die mit 30.000 angefangen hat und nun mit 6 Jahren Berufserfahrung bei 35.000 steht. In dem Fall hat sie sich einfach den falschen Arbeitgeber ausgesucht. Zunächst war ihr nich klar, dass sie vielleicht auch hätte mehr verdienen können, zum anderen hat sie sich eine Firma ausgesucht, in der sie sich nur Wissen angeeignet hat, was ihr auf dem Arbeitsmarkt nicht viel weiter nutzt und davon auch nicht allzuviel (VBA-Lösungen für Arztpraxen).

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Hi Quitschibo ,

Ein Akademiker hat (Fach)Abi + Studium, das sind mindenstens(!) 6 bis 8 Jahre mehr Lernen (in vielen Fällen > 10 Jahre, da die Prüfungen schwer sind, und das Studium in die Länge zieht.)

Wer braucht den für ein lächerliches FH Wirtschaftsinformatik Studium 10 Jahre??? Das dauert 3 Jahre mehr nicht. Vllt. 4.

Das mit dem Abi gilt auch nicht, da die meisten IT Ausbildungsberufe ein Abi als Voraussetzung sehen und heutzutage sehr viele ein Abitur haben.

Du vergleichst einen Mediziner oder Juristen oder Mathematiker oder Physiker mit Dipl. und Promotion (Uni) mit einem FH Wirtschaftsinformatiker.

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Das mit dem Abi gilt auch nicht, da die meisten IT Ausbildungsberufe ein Abi als Voraussetzung sehen und heutzutage sehr viele ein Abitur haben.

Das belegen auch die Arbeitsagenturstatistiken. Und heutzutage braucht der Bachelor genauso lange wie eine Ausbildung, insofern ist die "Lernzeit" nahezu identisch. Intensität/Qualität/Nutzen/etc ist eine anderes Thema. Aber das Argument mit dem "längerem Studium" ist nicht korrekt. Der Verdienstausfall bei Student ist entweder minimal gegenüber dem Azubi oder er hat sogar einen Vorteil (Stichwort duales Studium, die meist mehr verdienen als ein Azubi). Insofern sollte sich ein Fachhochschüler/Abiturieren wirklich genau überlegen, warum er überhaupt einen IT Ausbildungsberufe machen sollte, anstatt gleich zu studieren. Es gibt mMn fast nichts, was dafür spricht.

Am Rande noch ein aktueller Link auf Spon.

Wer würde dann noch studieren, wenn er danach genau so viel verdienen würde, wie ohne Studium?

Och, es gibt soooo viele Studienfächer die exterm mies bezahlt werden bzw. es kaum Arbeitsplätze gibt und dennoch genug die es studieren (damit meine ich nicht Informatik). Geld ist offensichtlich für den ein oder anderen nicht das entscheidende Kriterium für ein Studium.

Bearbeitet von bigvic
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Wer braucht den für ein lächerliches FH Wirtschaftsinformatik Studium 10 Jahre??? Das dauert 3 Jahre mehr nicht. Vllt. 4.

Ich habe doch oben geschrieben mit Abi zusammen.

3 Jahre dauert minimal Bachelor, ich rede von Master. In Regelstudiumzeit (6 Semester Bachelor + 4 Master ) schaffen es nicht mal 10% der Studenten

Das mit dem Abi gilt auch nicht, da die meisten IT Ausbildungsberufe ein Abi als Voraussetzung sehen und heutzutage sehr viele ein Abitur haben.

Ich kenne sehr viele ITler die ohne Abi ihre Ausbildung gemacht haben.

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3 Jahre dauert minimal Bachelor, ich rede von Master. In Regelstudiumzeit (6 Semester Bachelor + 4 Master ) schaffen es nicht mal 10% der Studenten

woher hast du bitte diese statistik? zumindest an meiner uni, die sich elite-uni schimpfen darf, sind es wohl (schaetzungsweise) 30 - 60 %.

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woher hast du bitte diese statistik? zumindest an meiner uni, die sich elite-uni schimpfen darf, sind es wohl (schaetzungsweise) 30 - 60 %.

vor meinem studium habe ich für meine FH diese Statistik auf spiegel.de gefunden (Diplom Informatik), nach meinem Studium hat sich es gefühlsmäßig bestätigt. 2 Bekannten von mir, von der anderen FH konnten mir diesen Trend bestätigen.

hab mal gerade schnell noch bißchen nachgegoogelt:

ie Regelstudienzeit unterscheidet sich mitunter deutlich von der durchschnittlichen Studiendauer (vgl. Langzeitstudent). So wird zum Beispiel die Regelstudienzeit für den Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln mit 9 Semestern angegeben - die durchschnittliche Zeit beträgt jedoch 15,8 Semester

Quelle: Regelstudienzeit

wie viel schaffen ihr studium in der "Regelstudienzeit "? (Wirtschaft, Sudium, bachelor)

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danke fuer die quellen.

habe jetzt mal bei uns ne statistik gesucht. im bachelor liegt der durchschnitt bei 7, im master bei 5 semestern. von 112 absolventen haben 46 den bachelorabschluss in regelstudienzeit geschafft, im master sinds 11 von 27 - also gesamt 41%. quelle:https://portal.mytum.de/cop/tum_in_zahlen/index_html

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es gibt wohl unterschiede.

ich denke aber auch, dass bei Bachelorn und Mastern die Dauer nicht so weit auseinander liegen müsste, wie bei Diplomern, da dort einiges an der Stuktur geändert hat (z.b. Pflicht Prüfungen zu schreiben, bei Diplom konntest du erst schreiben, wenn du dich dafür bereit gefüllt hast)

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Was für einen Werdegang die durchlaufen haben weiß ich nur von meinem Paten, der hat 3 Jahre Wirtschaftsinformatik an der BA studiert und mit dem Bachelor abgeschlossen und dann noch zwei Jahre lang den Master gemacht. Ein anderer Kollege, der jetzt aber schon länger in der Firma ist, hat nur 3 Jahre BA gemacht und dort mit dem Diplom abgeschlossen und hatte im 3. Jahr dort knapp 300,-€ weniger Netto als ich nach der Ausbildung.

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Also hier in Stuttgart in der .net Entwicklung sind mit 3 Jahren Berufserfahrung und mit Glück vielleicht 38k drin mit viel Glück sogar 40k. Dafür dann aber 24 Tage Urlaub und 42 Stunden Woche und mit dem Gehalt abgegoltene Überstunden.

Gilt diese Gehaltsspanne jetzt nur für Fachinformatiker oder auch für Diplom-Informatiker?

Für mich selbst habe ich inzwischen den Entschluss gefasst, meinem Arbeitgeber keine Überstunden mehr zu schenken und stattdessen die Zeit in Weiterbildung zu investieren. Wenn ich es zeitlich schaffe, will ich Ende dieses Jahres noch eine MS-Zertifizierung machen. Gibt halt doch einige Firmen, die auf formales Wissen wert legen, vor allem wenn Personaler an der Entscheidung beteiligt sind. Man liest in Stellenanzeigen auch immer wieder so Sachen wie "MS-Zertifizerunge erwünscht" oder "von Vorteil".

In einem anderen Forum hat es jemand so ausgedrückt: Arbeite wenig, lerne viel. Diese Strategie habe ich mir inzwischen auch angeeignet. Ist meiner Meinung nach der Weg zum Erfolg.

Bearbeitet von Studierter
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In einem anderen Forum hat es jemand so ausgedrückt: Arbeite wenig, lerne viel. Diese Strategie habe ich mir inzwischen auch angeeignet. Ist meiner Meinung nach der Weg zum Erfolg.

wuerde ich fuer einen azubi auf jeden fall unterschreiben. fuer jemanden, der die karriereleiter hochklettern will, aber keineswegs. oder glaubst du, in deiner firma wird ueblicherweise der mit 8h + ein ms-zertifikat oder der mit 10 h + kein ms-zertifikat aufsteigen? das ist jetzt unabhaengig von der bezahlung. dass es leute gibt, die solche all-in-vertraege eingehen bei ner maessigen bezahlung ist mir wirklich raetselhaft.

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