Veröffentlicht 23. Juni 201213 j moin moin, ich hatte in der letzten woche ein vg.. man hat mir dann auch die räumlichkeiten gezeigt. da ist die küche, da sind die server, da sitzen die kollegen. dort wo die kollegen sitzen hing ein zettel: rufbereitschaft 2 quartal. dort waren die namen meiner kollegen drauf. meine beiläufige frage an einen kollegen - rufbereitschaft? ja. in der stellenausschreibung und im gespräch hat mir keiner etwas darüber gesagt. für jemanden mit familie ist das kein unerheblicher faktor. mich ärgert diese unehrlichkeit. :upps
23. Juni 201213 j Frag doch erstmal, wie es genau mit der Rufbereitschaft aussieht. Also Anzahl der Einsätze, Remote oder vor Ort, Reaktions- und Antrittszeit und Bezahlung. Vielleicht wurde auch nichts erwähnt, weil du erstmal überhaupt nicht mit eingeplant bist.
23. Juni 201213 j Autor hallo grandmasta, sorry - bin immer noch etwas am köcheln. - nach der probezeit - einmal im monat für 7 tage wenn einer krank wird auch zweimal - einsatz telefonisch ggf. auch vor ort - bezahlung mit dem gehalt abgegolten
23. Juni 201213 j Mit dem Gehalt abgegolten? Dann kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du sauer bist. Dort würde ich an deiner Stelle keinen Vertrag unterschreiben, wer weiß, was noch alles kommt.
23. Juni 201213 j Warum regst Du Dich darüber auf? Genau dafür gibts die Probezeit und den schriftlichen Arbeitsvertrag, wenn der nicht passt wird er halt nicht unterschreiben und Punkt.
23. Juni 201213 j Mit dem Gehalt abgegolten? Dann kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du sauer bist. Dort würde ich an deiner Stelle keinen Vertrag unterschreiben, wer weiß, was noch alles kommt. Grundsätzlich hast du Recht. Aber wenn man mal älter ist und eine gewisse Zeit arbeitslos ist, dann hat man leider nichtmehr unbedingt eine Wahl.
23. Juni 201213 j Da hast du recht. Ich wundere mich nur, dass alle das mitmachen. Was soll der Chef denn machen, wenn keiner mehr eine unbezahlte Rufbereitschaft machen will? Alle rausschmeißen? Dann kann er den Laden ja auch gleich dicht machen. Vielleicht ist ja aber auch das Gehalt entsprechend höher, oder die Anzahl der Einsätze so gering, sodass sich alle damit anfreunden können.
23. Juni 201213 j bezahlte Anfahrt? Bezahlte Rufbereitschaft oder bezahlte Einsätze sind ein Unterschied.
23. Juni 201213 j Da hast du recht. Ich wundere mich nur, dass alle das mitmachen. Was soll der Chef denn machen, wenn keiner mehr eine unbezahlte Rufbereitschaft machen will? Alle rausschmeißen? Dann kann er den Laden ja auch gleich dicht machen. Die Münze hat immer zwei Seiten. Wenn es eine kleine Firma ist, sitzen die auch nicht auf ihren Goldtalern. Und ein Kunde, der einen längerandauernden Serverausfall (oder wofür auch immer die Rufbereitschaft zuständig ist) hatte, wird meist sehr schnell zum Exkunden. Viele Exkunden können auch das Ende der Firma bedeuten. Dann sind schnell alle Arbeitsplätze hopps.
24. Juni 201213 j Wenn das Unternehmen dem Kunden kostenlos eine ständige Bereitschaft zusichert, läuft doch irgendwas nicht ganz richtig. Auf lange Sicht werden die Mitarbeiter unzufrieden und suchen sich etwas Neues. Es ist ein Unterschied, ob der Kunde 24x7 garantierten Support bekommt oder man dem Kunden hilft, wenn er kurz vor Feierabend ein schwerwiegendes Problem meldet. Wenn letzteres öfter vor kommt, sollte man aber auch das Gespräch mit dem Kunden suchen und ihn dazu bewegen einen ensprechenden Vertrag abzuschließen oder vielleicht den IT-Dienstleister zu beauftragen, die Ursache dieser ständigen Störungen zu finden.
24. Juni 201213 j Rufbereitschaft mit dem Gehalt abgegolten? Guter Witz! Selbst wenn es kaum Einsätze gibt ändert das ja nichts an dem erheblichen Einfluss der RB auf die Freizeitgestaltung. Man kann nicht weg fahren, sich nicht ordentlich betrinken, usw. Noch dazu eine Woche pro Monat ist echt heftig. Also wenn dafür nicht min. 500 € auf's Monatsgehalt draufgelegt werden, wäre ich raus.
24. Juni 201213 j Schön wenn man so Dinge erst nach der Gehaltsverhandlung erfährt oder? wäre ich raus. Und dann?
24. Juni 201213 j Spätestens im Vertrag muss es ja stehen. Und dann? Dann unterschreibt man nicht und sucht sich was anderes, wenn man das kann. Wenn man das nicht kann, hat man eben Pech. Oder worauf möchtest du hinaus?
24. Juni 201213 j Ohne Alternative ist es natürlich schwierig da groß gegenzusteuern aber andersrum wenn du alles mit dir machen lässt wird nie was aus dir.
26. Juni 201213 j Also wenn mir dies bisher verschwiegen wurde, dann würde ich den Chef (oder mit wem auch immer du verhandelst) darauf ansprechen, dass davon bisher nie die Rede war und du den Passus nicht so einfach akzeptierst. Entweder Nachverhandlung, oder aber du willst den Job nicht. Ich weiß natürlich nicht, wie dringend du den Job benötigst, aber wenn er dir das schon verschwiegen hat - was verschweigt er dir dann noch alles, was dann hinterher plötzlich raus kommt?
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