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Fernstudium Informatik


Gast Blub666

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Hallo zusammen,

ich bin (immernoch) am Überlegen was ich wo studieren kann.

Momentan überlege ich mir vielleicht doch noch ein Fernstudium anzufangen.

Kann mir jemand mit Erfahrung dazu was sagen:

1. Sind die Zugangsvoraussetzungen bei Fernunis anders als bei normalen Unis? (Sprich: Kann man da mit Fachabitur studieren?)

2. Wo liegt der unterschied zwischen Fernstudium an einer Uni oder Fachhochschule? (Eine Praxis hat man doch sowieso nicht, oder?)

3. Welche Fernunis / FHs könnt ihr Empfehlen (und warum) ?

Naja, das wäre erstmal das Wichtigste...

Danke im Voraus,

Gruß Blub

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Blub,

ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen, da ich selber ein Fernstudium absolviere (Technische Informatik). Jedoch studiere ich über eine private Hochschule (keine Uni) deswegen kann ich dir nur sagen wie es dort abläuft.

Nun zu deinen Fragen:

1) Vorraussetzungen:

Entweder a) Fachhochschulereife, dann kannst du sofort mit dem Studium beginnen

oder B) Mittlere Reife + 1 Jahr Aufbaukurs um die HZB (Hochschulzugangsberechtigung) zu erwerben.

2) Ich würde mal tippen das es wie an den staatl. Unis / FHs ist => Uni Theorielastiger, FH Praxislastiger

3) Ich persönlich studiere über AKAD. Von Bekannten habe ich auch schon Fernuni Hagen oder Willhelm-Büchner-Privathochschule als Empfehlung erhalten.

4) Ich will hier niemanden zu Nahe treten, jedoch kommt es dank Förderalismus auch drauf an in welchem Bundesland du studierst. Mit einem Studium in Bayern / BW bekommst du wahrscheinlich leichter einen Job /höheres Gehalt als mit einem Studium in nördlicheren / östlicheren Bundesländern.

Viele Grüße,

SoftwareEngineer

Bearbeitet von SoftwareEngineer
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Hi,

Kann mir jemand mit Erfahrung dazu was sagen:

1. Sind die Zugangsvoraussetzungen bei Fernunis anders als bei normalen Unis? (Sprich: Kann man da mit Fachabitur studieren?)

ich studiere an der FU Hagen, habe auch nur Fachabi aber mehr als 3 Jahre Berufserfahrung. Nähere Infos hier:

Zugangsvoraussetzungen - Informatik - Fakultät Mathematik und Informatik - FernUniversität in Hagen

Bearbeitet von carstenj
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Ich studiere Medieninformatik per Onlinestudium an der Ostfalia Hochschule (komme selber aus München, Hochschule ist in Wolfenbüttel).

Ist ziemlich günstig (noch günstiger als eine normale Hochschule in Bayern) man zahlt um die 170€ (ich weiss es gerade nicht mehr auswendig.. aber so um den Dreh rum..) und nochmal knapp 80€ pro Kurs, wobei ich das Studium neben dem Beruf mache und somit nur 3 Kurse pro Semester belege.

Das Studium läuft, wie schon erwähnt, Online ab. Dafür gibt es einen Moodle-Zugang. Bis auf ein paar Pflichtpräsenzen Vor-Ort (in diesem Semester sind es bei mir 3), wird alles per Live-Videochat erklärt (je Kurs einmal pro Woche) bzw. Selbststudium.

Zum Semesterende muss ich dann hochfahren und meine Prüfungen ablegen.

Zugangsvoraussetzung ist mind. ein Fachabitur oder eine abgeschlossene Berufsausbildung und drei Jahre Berufserfahrung (wobei ich mich darauf nicht festnageln lassen wollen würde.. ich behaupte aber, dass mal irgendwo dort gelesen zu haben.. da ich Fachabi hab, musste ich mir darüber keine Gedanken machen)

Bin soweit recht zufrieden und kann es eigtl. nur weiterempfehlen.

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@paetr87

wirklich günstig ist das Studium aber nicht mehr, wenn du fast 1x monatlich von München nach Wolfenbüttel fahren musst. Wenn du die Fahrtkosten + ggfs. Übernachtungskosten mitrechnest, ist es i.m.Augen nicht mehr so günstig.

Studiere selber auch an der FU Hagen. Jedoch nicht reine Informatik, sondern Wirt-Inf.

Bis jetzt kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Durchfallquoten sind natürlich sehr hoch. Aber wenn man sich reinhängt, klappt das schon.

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Wie meinst du das? Eine häufige Meinung ist: Wer nebenberuflich ein Hochschulstudium abschließt, hat schon mal Durchhaltevermögen bewiesen. Oft wird gesagt, dass z.B. die Gesamtnote "Befriedigend" wie ein "Gut" bewertet wird, sofern das Studium nebenberuflich durchgezogen wurde. Ich habe aber auch schon gehört, dass dies für Privat-FHs nicht gilt, da es hier den Studenten (sie zahlen ja ein nettes Sümmchen dafür) teilweise einfach gemacht wird.

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Bachelor ist Bachelor. Wenn wir hauptberuflich FI sind, und nebenberuflich einen Bachelor machen, dann hat das auch einen guten Grund: Das wir weiter hoch wollen - in Gehalt und Verantwortung. Darum kann ich nicht verstehen wo der große Unterschied bei den Unis/FHs sein soll.

Wenn ich ein Studium in der Tasche habe, dann geh ich zum (zukünftigen) Arbeitgeber und sag: "Hier! Hab 5-7 Jahre Berufserfahrung und auch einen staatlich anerkannten Bachelor-Abschluss von Hagen/AKAD/FOM."

Wenn ich Bäcker bin und mit Informatik Studium glänze dann muss ich mir Sorgen machen wo und wie ich das Studium gemacht habe. Wenn ich Fachinformatiker bin, Informatik studiere, dann kann ich das an Hagen oder direkt in ... (naja wo ist die Uni nicht so angesehen? Jena?) studieren, Beruflich hab ich mich bewährt.

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@Aras

Bachelor ist aber nicht gleich Bachelor. Genauso wie Uni nicht gleich FH ist. Es gibt meilenweite Unterschiede z.B. zwischen Hagen/AKAD/FOM oder auch generell FHs.

Wenn Firmen private FHs (FOM/AKAD) unterstützen, dann mit hoher Wahrscheinlichkeit nur deshalb, weil sie genau wissen, dass die Studenten dort keine so großen Probleme haben werden, zu bestehen.

Ich hab die FU Hagen damals aus verschiedenen Gründen genommen:

- günstig

- sehr anerkannt

- Einstieg ohne Abitur

- Nähe zum Studienzentrum

- freie Zeiteinteilung

- keine verpflichtenden Vorlesungen

- große Community

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Ich würde nicht pauschal die anderen Bachelors abwerten. Vielleicht hast du eine gewisse elitäre Vorstellung von der FU Hagen, also dass die FU den anderen Bildungseinrichtungen überlegen sei. Aber ich würde eher auf den Transfer des Wissens setzen als auf den Titel. Wenn ich Projektmanagement an der Uni hatte und im Lebenslauf kein Projektmanagement in der Praxis habe, dann ist das Wissen wertlos.

Aber da ich auch an der FU Hagen bin, finde ich die FU Hagen auch besser als die anderen Bildungseinrichtungen.

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es sollten aber auch keine Bachelor aufgewertet werden, wo ich bei einem Anbieter Kunde bin und viel Geld zahlen muss.

Ich möchte die FU Hagen auch nicht als "elitär" darstellen. z.B. hohe Durchfallquoten könnten auch ein Indiz für schlechte Skripte/unfähige Profs. sein

Im Grunde hängt die Wahl eines Fernstudienanbieter von vielen Kriterien ab. Jeder Anbieter hat Vor- und Nachteile.

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es sollten aber auch keine Bachelor aufgewertet werden, wo ich bei einem Anbieter Kunde bin und viel Geld zahlen muss.

Es sollten vielleicht gernerell keine Bachelor aufgewertet werden ;) (nur spaß!)

Studiere an der AKAD Winfo auf Diplom. Bei meinen letzten Gesprächen ist das Fernstudium überall sehr gut angekommen. Es hat niemanden interessiert, ob Pivat, Staatlich oder was auch immmer. Lediglich der Abschluss war interessant.

Ich persönlich finde die freie Zeiteinteilung einfach gut. Wenn auf der Arbeit viel zu tun ist, schreib ich ein paar Klausuren weniger. Wenn Luft ist, eben ein paar mehr. So hält sich das schön in der Waage!

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Ich habe schon häufiger was zu privaten Hochschulen geschrieben, daher verschone ich die die Stammleser jetzt mal mit meiner kaputten Schallplatte ;-) Hier steht auch noch was zum Thema FOM: Klick mich. Das Posting von Nikki23 (29.04.2009 11:13:17) hat mich damals dazu bewegt eher an der FU studieren. Diese Entscheidung ist später von unserer Personalabteilung bestätigt worden, wir schicken unsere Leute selbst zur FOM damit die noch Zeit zum Arbeiten haben ;)

Generell würde ich eine staatliche Uni für das Fernstudium einer privaten vorziehen um den (teilweise berechtigten) Vorurteilen bereits im Vorfeld den Boden zu entziehen. Das mal abgesehen vom Preis, der mit unter 2k für ein komplettes Studium kaum zu unterbieten ist.

Jedoch wird einem da leider nichts geschenkt und die Profs drehen teilweise kräftig am Rad, weil es ja ein Fernstudium ist und man die Studenten härter rannehmen muss (auf Seite 17 in meinem Skript wird gerade verlangt, dass man ein gegebenes Flussdiagramm einer Registermaschine per vollständiger Indiktion beweisen soll während in meinem Buch über theoretische Informatik auf Seite 17 gerade in/sur/bi-jektivität eingeführt wird).

Um sich das Leben etwas leichter zu machen wäre die Frage ob man nicht den Bachelor an einer privaten FH macht um dann nur noch den Master an einer staatlichen Uni/FH dranzuhängen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Um sich das Leben etwas leichter zu machen wäre die Frage ob man nicht den Bachelor an einer privaten FH macht um dann nur noch den Master an einer staatlichen Uni/FH dranzuhängen.

ich dachte mal gelesen zu haben, dass es scheinbar an staatlichen FHs/Unis gewisse Vorbehalte gegenüber FOM-Absolventen gibt. Kann mich auch irren, aber wundern würde es mich nicht.

Kann da kwaiken nur zustimmen.

In meinen Augen, sollte gerade das Bachelorstudium anspruchsvoll sein. Dort werden die Grundlagen gelehrt und die notwendigen Werkzeuge an die Hand gegeben. Der Master wird dann meist wieder "etwas" leichter (zumindest notentechnisch gegenüber Bachelor).

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bla!zilla: deine direkte Erfahrung würde mich interessieren. Zur Not auch per PM.

ich dachte mal gelesen zu haben, dass es scheinbar an staatlichen FHs/Unis gewisse Vorbehalte gegenüber FOM-Absolventen gibt. Kann mich auch irren, aber wundern würde es mich nicht.

DarkMaster: ja, gibt es. Vor allem in Sachen Promotion mit einem Master von einer privaten Hochschule. Da stellen sie dir Profs an den Unis an bis zum geht nicht mehr.

Im Bereich Bachelor zu Master jedoch habe ich noch nichts negatives gehört, die meisten Unis müssen ja jemanden zum Master zulassen, der einen Bachelor hat. Einige ziehen die Karte "Sie haben nicht genug Mathe-lastige Kurse im Bachelor-Studium gehabt" oder zu wenig Creditpoints erworben und lassen einen nicht sofort den MSc studieren. Aber hier kann man noch 1-2 Kurse nachholen oder schon im Studium etwas mehr Mathe belegen.

Bearbeitet von Kwaiken
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Gast Fernstudent
Studiere an der AKAD Winfo auf Diplom. Bei meinen letzten Gesprächen ist das Fernstudium überall sehr gut angekommen. Es hat niemanden interessiert, ob Pivat, Staatlich oder was auch immmer. Lediglich der Abschluss war interessant.

Das kann ich nur bestätigen. Vor einiger Zeit begann mein Bewerbungsprozess u.a. bei Firmen, die jeder von euch kennt. Bei fast allen Firmen hatte ich ein telefonisches Vorauswahlgespräch (Firmen weiter weg) oder wurde zum Vorstellungsgespräch (Firmen im näheren Umkreis) eingeladen - selbst auf Initiativbewerbungen! Ich empfand es immer so, dass das Fernstudium immer die Eintrittskarte aber meine gewählte Hochschule oder Schwerpunkte eher nebensächlich waren. Thema im Vorstellungsgespräch war fast immer nur meine bisherigen Berufserfahrung und meine guten Arbeitszeugnisse.

Allen Personalern schien es unwichtig gewesen zu sein, ob ich an einer Fern-Uni oder Fern-FH studiere. Gleiches hörte ich von meinen Mitstudenten, welche sich durch das Fernstudium weiterentwickeln konnten.

Mit einem Abschluss der RTWH, LMU, TUM oder KIT kann ich natürlich nicht konkurrieren. Aber welcher Fernstudent kann das schon?

Fakt ist natürlich, dass die FernUni Hagen mathematisch anspruchsvoller ist als (m)ein FH-Studium. Wer von Mathematik begeistert ist oder das Wissen / dadurch gewonnene Fähigkeiten später beruflich verwenden möchte, ist ganz klar bei der FernUni Hagen besser aufgehoben. Zusätzlich gibt es wohl kaum ein Fernstudiumanbieter mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis.

Unterm Strich ist der Anspruch der FernUni aber nicht so hoch, wie hier teilweise dargestellt wird. Wenn wirklich "häufig Welten" oder "Meilen" zwischen meinem FH-Stoff und dem Uni-Stoff liegen würden, würden mir nicht so viele Themen bei den Musterklausuren bekannt / mit Aufwand gut machbar vorkommen:

Klausuren und Musterlösungen

Übungsklausuren - Klausuren - Fakultät für Wirtschaftswissenschaft - FernUniversität in Hagen

Der Notenspiegel ist auch nicht so katastrophal, wie häufig angedeutet wird:

Klausurstatistik - Klausuren - Fakultät für Wirtschaftswissenschaft - FernUniversität in Hagen

(Informatikbereich fehlt)

Das sind auch die Gründe, warum ich den Master an der FernUni Hagen anstrebe. Die Klausuren im angestrebten Masterstudium sind gut zu meistern, man darf zehn Module belegen wovon nur die acht besten ins Zeugnis einfließen, man darf zwei einfache Module vom Bachelorstudiengang wählen die dann wie ein Mastermodul zählen, die Modulauswahl ist sehr groß, drei Klausurversuche sind frei, die Reputation ist gut und der Preisvorteil unschlagbar.

Bleibt nur zu hoffen, dass ich als elitärer Student der FernUni Hagen auf dem Boden bleibe ;-)

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Mit einem Abschluss der RTWH, LMU, TUM oder KIT kann ich natürlich nicht konkurrieren. Aber welcher Fernstudent kann das schon?

ACK. Weil das Studium an der FU Hagen relativ verschult ist.

Fakt ist natürlich, dass die FernUni Hagen mathematisch anspruchsvoller ist als (m)ein FH-Studium.

Der Hauptunterschied ist v.a., daß auch in angewandten Fächern immer wieder Beweise verlangt werden (in Informatik). Wer das nicht gewöhnt ist, wird sich mit den Klausuren schwertun. Ansonsten ist der Stoff weitgehend der gleiche wie in einem FH-Curriculum.

... "Welten" oder "Meilen" ...

Ich meine, dieser Witz über die Unterschiede bei den Schulformen bringt es auf den Punkt:

Hauptschule Bauer verkauft einen Sack Kartoffel... - StarFlash.de

Hauptschule

Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 €. Die Erzeugerkosten betragen 40,00 €. Berechne den Gewinn.

Realschule

Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für 50,00 €. Die Erzeugerkosten betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern?

Gymnasium

Ein Agrar-Ökonom verkauft eine Menge subterraler Feldfrüchte für eine Menge Geld (G). G hat die Mächtigkeit 50. Für die Elemente g aus G gilt g = 1,00 €. Die Menge der Herstellkosten (H) ist um zehn weniger mächtig als die Menge G. Zeichne ein Bild der Menge H als Teilmenge von G und gib die Mächtigkeit der Menge E für die Frage an: Wie hoch ist der Erlös (E) des Agrar-Ökonomen in Einheit von g?

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Hi,

man könnte meinen, dass hier etliche Leute etliche Studiengänge an etlichen Unis/FHs abgeschlossen hätten, um das beurteilen zu können. Ich bin mir nicht sicher, ob man einfach durch das flüchtige Drübergucken über irgendwelche Musterklausuren den Schwierigkeitgrad des Studienganges beurteilen kann.

Aber es ist hier wie immer: Jeder hält den Abschluss, den er selbst gemacht hat, für den schwersten und den einzig wahren.

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Ich bin mir nicht sicher, ob man einfach durch das flüchtige Drübergucken über irgendwelche Musterklausuren den Schwierigkeitgrad des Studienganges beurteilen kann.

Da meine ich schon, daß, wenn man in einem Fach drin ist (zum Beispiel weil man sich gerade auf eine Prüfung vorbereitet hat), man beurteilen kann, ob man da die FragenAufgaben bearbeiten könnte. Schließlich hat man ja etliche Übungsaufgaben (die meisten Lehr- und Übungsbücher sind nicht "hochschulartspezifisch") gemacht.

Jeder, der eine Anzahl Klausuren geschrieben hat, weiß, daß wenn man ein paar Minuten über die Aufgaben gesehen hat, man weiß, ob man mit der Klausur einigermaßen zurecht kommen wird, oder lieber gleich ein leeres Blatt abgibt und nach Hause geht. Gegenbeispiel: Da war vor ein paar Monaten in den Medien eine berüchtigte Mathematikklausur für Lehramtsstudenten, wo Heulen und Zähneknirschen war und fast alle durchgefallen sind. Diese Klausur habe ich mir heruntergeladen und da sehe ich wirklich kein Land.

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Hi,

es geht hier ja nicht nur um Klausuren, sondern man muss für einige Fächer auch bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um überhaupt zugelassen zu werden. Und ein Studiengang besteht aus so vielen Fächern, die vom Anspruch auch recht unterschiedlich sind, dass eine Klausur alleine keine Aussagekraft hat.

Letzten Endes behaupte ich mal, dass nur jemand zwei Studiengänge vergleichen kann, der beide belegt (nicht unbedingt abgeschlossen) hat, denn sonst basiert alles nur auf Vermutungen. Ob die den TE weiterbringen bezweifle ich, zumal diese Vergleiche ja schon in tausenden Threads stattgefunden haben.

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Letzten Endes behaupte ich mal, dass nur jemand zwei Studiengänge vergleichen kann, der beide belegt (nicht unbedingt abgeschlossen) hat, denn sonst basiert alles nur auf Vermutungen. Ob die den TE weiterbringen bezweifle ich, zumal diese Vergleiche ja schon in tausenden Threads stattgefunden haben.

Man sollte eigentlich etwas auch abgeschlossen haben, um endgültig zu beurteilen, wie schwer etwas ist. Im Nachhinein sieht man vieles anders. Es auch viel Subjektives dabei. Der Abbrecher wird sein Studium ein Leben lang für viel schwerer halten als der Absolvent.

Die Ursprungsfrage ist auch völlig allgemein, und damit tausendfach gefragt und tausendfach diskutiert.

Meine 10 Cent dazu: Wenn er sich etwas beweisen will, soll er an die FU gehen. Wie weiter oben schon ausgeführt, interessiert die Einsteller die Hochschulart nur peripher. Es sei denn, sie suchen ein wissenschaftlichen Mitarbeiter.

Bearbeitet von Wurmi
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Wie weiter oben schon ausgeführt, interessiert die Einsteller die Hochschulart nur peripher. Es sei denn, sie suchen ein wissenschaftlichen Mitarbeiter.

Was ich mich immer frage: wie zeigt ein Personaler sein Argwohn gegenüber der Uni/FH, wo der Student studiert hat? Ich meine: er weiß es ja und muss nicht darauf herumreiten. Was bringt es ihm dem Bewerber mit der Nase darauf zu stoßen und zu sagen "Oh, Ihr Studium ist jetzt aber kaum besser als ein VHS-Kurs"? Der Personaler wird sich seinen Teil schon denken, d.h. negatives zu seinem Studium wird man eher selten zu hören bekommen. Wahrscheinlicher ist es eher gar nichts in diese Richtung zu vernehmen, höchstens nur ggf. allgemein gehaltene Bewunderung, dass man den Abschluss im Fernstudium neben einem 40h-Job erworben hat.

Bei einem Abschluss an der KIT oder bei anderen "Hausnummern" kann ich mir schon vorstellen, dass man ein "Ich sehe, Sie haben Ihr Studium an dem KIT gut abgeschlossen. Beeindruckend!" hört. Bei Uni-Gläubigen und unerfahrenen Personalern könnte vielleicht ein "Warum eine FH und keine Uni?" kommen. Aber in 99% der Fälle weiß jeder Einsteller die Antwort, die der Absolvent dann wie aus der Pistole geschossen vorbringt: "Ich hätte gerne mehr Praxis". Niemand wird sagen, dass man die FH gewählt hat weil der Stoff idR einfacher ist, daher lassen es die meisten Personalmenschen einfach sein zu fragen warum FH und nicht Uni und warum FOM und nicht KIT.

Zum Thema beweisen: ich bin an der FU weil a) günstig B) Uni (spätere Promotion!) c) staatlich, akkreditier und vor allem d) Praxis habe ich im Beruf genug, Theorie ist es, wo ich meine Lücken stopfen muss.

Zum Thema Klausuren: in der Klausur wird etwa 20% des Skript-Stoffes abgefragt. Mal hat man Glück und es kommt das dran, was man kann und manchmal eben nicht. Aber von einer hochgeladenen Klausur darauf zu schließen, dass der Stoff ja machbar ist, ist nicht unbedingt sinnvoll. Neben den Einsendeaufgaben, die oft die Zulassung zur Klausur sind, gibt es auch mündliche Prüfungen bei den unterschiedlichsten Profs. Da gibt es Profs, dort musst Du die Definition an die Tafel schreiben und erklären, bzw. eine gestellte Aufgabe on-the-fly beweisen und bei manchen schipperst Du an der Stoffoberfläche und fragst dich warum du bis zum Erbrechen irgendwelche Verschlüsselungsalgorithmen gepaukt hast.

Wenn man ein paar Semester irgendwo studiert hat, die Hochschule wechselt und ähnliche Kurse belegt: dann kann man Aussagen treffen. Ansonsten zwar auch, aber das ist dann eher Kristallkugel. ;-)

Bearbeitet von Kwaiken
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Ich weiß jetzt nicht, ob es sinnvoll ist, hier eine Diskussion fortzuführen, die gar nicht auf die persönliche Situation des TE

eingeht. Deshalb fasse ich mich kurz.

Einsteller machen sich vermutlich gar nicht so doll viel Gedanken und haben vermutlich auch nicht so viel Argwohn. Sie interessiert vor

allem, was den Bewerber treibt. Etwa: Wo will er hin? Warum paukt er in seiner Freizeit bis zum Erbrechen irgendwelche

Verschlüsselungsalgorithmen? Warum liebäugelt er mit einer nebenberuflichen Promotion?

Wirklich eine Rolle spielt die Abschlussart nur bei einem Absolventen/Berufsanfänger. Die Wichtigkeit eines Abschlusses hat eine sehr

kurze Halbwertszeit.

Top-Unternehmensberatungen achten aus nachvollziehbaren Gründen auf Grade und Titel bei ihren Bewerbern. Jedoch wird hier der Typ

Hans-Dampf-in-allen-Gassen gesucht, dem das Studium und auch sonst alles zufliegt und weniger der verbissen strebende Fernstudent, der

seinen Abschluss auf dem zweiten Bildungsweg nachholt. Für eine Karriere in der Wissenschaft ist ein Fernstudium auch nicht der Weg der

Wahl.

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