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Fehler auf der Arbeit


Detective123

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Bei uns heißt es: Aus Fehlern lernt man! :)

Wir haben für unser Team eine Art Spielwiese, wo wir Neues ausprobieren können, bevor es live geht.

Ein Mal habe ich ein Plugin aktualisiert und vorher nicht getestet. Dann war es aber mit anderen Plugins nicht kompatibel und es kam zu einem kurzem Ausfall der Anwendung. Der Chef sah das nicht so schlimm. Er war vorher mit der sofortigen Aktualisierung einverstanden.

Wir haben alle aus dieser Situation gelernt und sagen allen, dass sie auf uns zukommen sollen, falls sie wegen irgend etwas unsicher sind. Lieber eine Frage zu viel als zu wenig und aus Fehlern lernt man.

Das gilt bei uns immer. Fehler dürfen passieren und werden dann im Team zusammen wieder ausgebügelt. Von den Berufserfahrenen gibt es dann auch anschließend noch Tipps.

Was ist Dir passiert?

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Ich glaub Fehler hat jeder schon mal gemacht.

Bei mir, in mittlerweile 15 Berufsjahren sind die kleineren und größeren Pannen auch nicht ausgeblieben.

Vom Absturz des produktiv ERP Systems bis hin zum anmeldescript das Amok gelaufen ist und dabei die User Rechner geplättet hat passiert halt schonmal was :)

Aber erzähl mal was die denn so passiert is?!

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Sehe ich anders. Die Schuld für den Ausfall trägt er. Er hätte es vermeiden können. Klassisches Organisationsversagen.

Nein, dafür dass keine Sicherung von einem Produktivserver läuft trägt ein Neuankömmling in der Firma absolut keine Schuld...

Das ist klassisches Organisationsversagen...

Da Du aus dem Bereich Infrastruktur kommst, solltest Du doch relativ gut wissen, was passieren, wenn man Wartungsarbeiten im Livebetrieb durchführt und auch nur die kleinste Unachtsamkeit hat oder einfach etwas buggt, den Fehler dafür bei demjenigen zu suchen der die Wartungsarbeiten durchführt ist zwar simpel aber nicht wirklich korrekt.

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Danke WuWu. Mal sehen wie das nun weiter geht oder ob das der Schlusspfiff in dem Unter ehmen bedeutet.

Ich gebe euch Recht es war nicht korrekt von mir vorab zu pruefen, ob wirklich eine Datensicherung läuft. Leider war es so das bei der Einrichtung und Softwareinstallation etwas gebuggt hat, wodurch einige Systemdateien sich verabschiedet haben.

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Meine Meinung dazu:

Fehler können passieren - klar ist es ne blöde Situation in der Einarbeitungsphase / Probezeit - noch dazu direkt nach der Ausbildung...

Trotzdem (ich kann jetzt nur von mir sprechen) ich würde jetzt zum Chef gehen und mit ihm ein offenes Gespräch führen - ja dir ist hier ein Fehler unterlaufen, ja du hast daraus gelernt, ja es macht dir viel Spaß hier zu arbeiten (ich geh davon jetzt mal aus ;) ) und du würdest gerne von ihm eine Aussage dazu haben was der Fehler für ihn bedeutet...

weil genau darum dreht sich doch deine Frage - du hast Angst in der Probezeit jetzt hier ne Granate reingelassen zu haben die du nicht mehr ausbügeln kannst - deswegen mein tipp: Sprich mit deinem Chef (bzw. mit dem für dich zuständigen Abteilungs- / oder sonstwas- leiter - keine Hierarchien überspringen!) - ganz offen und ehrlich.

So würde ichs machen und bin damit bisher immer gut gefahren.

Viele Grüße

Daij

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Nein, dafür dass keine Sicherung von einem Produktivserver läuft trägt ein Neuankömmling in der Firma absolut keine Schuld...

Natürlich ist es nicht sein Job die Sicherung der Server zu machen. Aber es wäre sein Job VOR dem Change gewesen den Server auf eine vorhandene und funktionierende Sicherung zu prüfen. Er kann wahrscheinlich wenig bis nichts dafür, dass der Server gestorben ist. Aber den Datenverlust hätte er vermeiden können, wenn er die ganz einfache Regel befolgt hätte, vor einem Change die Sicherung zu prüfen.

Das ist klassisches Organisationsversagen...

Das ist beides Organisationsversagen. Entweder gibt es dort keinen Changeprozess, er hat sich nicht daran gehalten oder der Changeprozess weist hier einen Fehler auf.

Da Du aus dem Bereich Infrastruktur kommst, solltest Du doch relativ gut wissen, was passieren, wenn man Wartungsarbeiten im Livebetrieb durchführt und auch nur die kleinste Unachtsamkeit hat oder einfach etwas buggt, den Fehler dafür bei demjenigen zu suchen der die Wartungsarbeiten durchführt ist zwar simpel aber nicht wirklich korrekt.

Genau, und es ist mein Job das Risiko weitesgehend zu minimieren. Dazu gehört eine entsprechende Vorbereitung des Changes. In dieser Vorbereitung ist immer ein Rollback vorgesehen. Und es ist auch immer vorgesehen, evtl. eine Sicherung zurückzuspielen. Dabei ist es egal, ob wir hier über einen Server, einen Switch oder die Firmware/ Config eines Storagesystems reden.

Noch mal: Er kann wenig bis nichts dafür, dass der Server gestorben ist. Das es keine Datensicherung gibt, ist auch nicht seine Schuld. Aber es ist grob fahrlässig einen Change vorzunehmen ohne vorher zu prüfen, ob die Sicherung geht und vorhanden ist. Das hat wenig mit Misstrauen dem Kollegen gegenüber, als viel mehr mit einem vier-Augen Prinzip bei kritischer Infrastruktur zu tun.

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Also ich wuerde morgen einfach das Gespraech mit dem Chef suchen.

Von deinen Postings her, erkenne ich ja eine wirkliche Einsicht (auch wenn du vermutlich nicht soo viel dafuer kannst).

In diesem Gespraech wuerde ich erwaehnen, dass es dir Leid tut und natuerlich dein Fehler war, die Datensicherung nicht im Vorhinein zu ueberpruefen. Gleichzeitig wuerde ich das aber auch ein wenig beschwichtigen, dass du einfach mit dieser Datensicherung gerechnet hast, weil es ja ueblich ist (das halt vorsichtig formulieren, keineswegs soll der Eindruck entstehen, du wuerdest das Unternehmen kritisieren) und halt auch Wege aufzeigen, wie du dich in Zukunft in diesem Bereich bessern wirst ("Ich werde in Zukunft sehr sorgfaeltig arbeiten und das und das im Vorhinein jedes Mal pruefen") ... ich wuerde dem Chef auch anbieten fuer das Neuaufsetzen des Servers auch ein paar Stunden Freizeit zu opfern. Damit zeigst du Engagement. Natuerlich muss sowas immer auch im Rahmen bleiben - fuer diese Sache brauchst du keine 50 Ueberstunden abliefern.

Alles in allem glaube ich, dass man gerade wenn man Fehler macht, seine Menschlichkeit unter Beweis stellen kann. Und die ist dann doch im Berufs (und natuerlich auch Privat)leben deutlich entscheidender als ein abgeschmierter Server. Viel Glueck fuer das Gespraech und versuche vor allem danach, ganz normal weiterzuarbeiten. Nicht, dass du dann zu viel Respekt hast und dich an die "kritischen" Dinge nicht mehr rantraust.

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Mal ganz ehrlich: Wenn sie dich wegen einem Fehler in der ersten Woche rausschmeissen wuerden, dann waerst du in der Firma ohnehin nicht alt geworden.

Also Kopf hoch, das wird schon ... ich weiss, ist leichter gesagt und mir wuerde es aehnlich wie dir bei dieser Sache ergehen, aber meistens sind die Dinge dann nicht so schlimm wie sie auf den ersten Blick erscheinen.

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Ich hab Angst davor das nun alle denken der kann ja sowieso nichts oder ver****t es wieder.

Ach da hab ich schon schlimmeres gehört. Zum Beispiel habe ich ma die Geschichte gehört, dass ein Azubi einen Server herunterfahren sollte, alle Server heruntergefahren hat, weil er nicht wusste, welcher gemeint war :D

Mach dir mal keine Sorgen, ich bin mir sicher, dass nächste Woche wieder alles in Ordnung ist. Sowas wird noch öfter passieren, dass du etwas kaputt machst, obwohl du dafür garnichts kannst. Mit der Zeit weißt du, worauf man achten muss ;)

Es kommt nicht darauf an, keine Fehler zu machen (vor allem als Azubi!), es kommt darauf an, dafür gerade zu stehen! Mein IT-Kollege (wir sind zu dritt inkl. Cheff) vertuscht Probleme immer, aber früher oder später kommt es immer raus und dann ist es nur noch schlimmer, als gleich zum Cheff zu gehn, das Problem zu schildern und um Rat zu fragen! Mein Cheff weiß, dass er sich auf mich verlassen kann und gibt deswegen auch mir alle wichtigen und heiklen aufgaben, obwohl ich (im Gegensatz zum anderen IT-Kollege) Azubi bin.

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