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Umschulung FISI - Praktikumsjahr - Was ist Ausbildungsinhalt?


Skylark

Empfohlene Beiträge

- Einen virtuellen Server kannst du sogar auf völlig veralteter Hardware aufsetzen.

- Viele Virtualisierungslösungen kosten in der Grundvariante nichts.

- Linuxserver kannst du auch umsonst bekommen.

- Windows-Server gibt es in diversen Testversionen, welche teilweise ziemlich lange laufen.

- Im Internet gibt es etliches an wirklich guten HowTo's und Tutorials.

- es gibt zu jeden Thema meist Hunderte von Fachbüchern. Einige davon gibt es sogar kostenlos als Openbook. Ansonsten kann man sie in nahezu jeder Bibliothek leihen. Sogar über Fernleihe.

Was hält dich also davon ab, es dir alles selber beizubringen? Wenn es sein muss in der eigenen Freizeit. Es geht schließlich um deine Zukunft. Da kann man schon etwas Selbstinitiative voraussetzen.

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  • 1 Monat später...

So, habe mal nach einiger Zeit wieder hier reingeguckt.

Was hält dich also davon ab, es dir alles selber beizubringen? Wenn es sein muss in der eigenen Freizeit. Es geht schließlich um deine Zukunft. Da kann man schon etwas Selbstinitiative voraussetzen.

Sorry, aber das ist nicht Sinn und Zweck einer "Ausbildung" bzw. "Umschulung". Der Bildungsträger erhält nicht ca. 20000 € Steuergelder für die Umschulung, damit ich mir danach alles selbst beibringen muss. Eine Sauerei ist sowas meiner Meinung nach.

Wie sähe unsere Arbeitswelt denn bitte aus, wenn sich jeder seinen Beruf selbst beibringen müsste? Prost,Mahlzeit. Noch dazu brauch ich eben Hilfe, ich möchte etwas beigebracht bekommen. Wenn ich jeden Tag nur Hardware in der Gegend rumschleppen muss, lerne ich dabei leider nichts. Für die Abschlussprüfung muss ich zusätzlich büffeln. Das ziehe ich dann lieber vor, hab ich mehr davon im Endeffekt.

Ich wäre gerne in den Betrieb hineingewachsen, aber man wird dort nur außen vor gelassen (Bekommt nicht mal die Passwörter, um gewisse Programme mal selbst öffnen zu können). Ausschließlich nur PC`s durch eine "automatische Installationsroutine" laufen zu lassen und schwere Hardware rumzuschleppen, kann es doch einfach nicht sein. Zumal ich dann letztens bei dem 19" Röhrenmonitor einfach aufgegeben habe, da ich es kraftmäßig nicht geschafft habe.

Meine Projektarbeit habe ich inzwischen irgendwie "zusammengepfuscht" (Kann es leider nicht anders ausdrücken "Automatisierte Softwareverteilung" (Ausgeführt mit VMWARE)). Zu meiner Verwunderung meinte der Bildungsträger, die Arbeit würde klar gehen. Musste richtig drum kämpfen, dass mir die Zeit dafür gegeben wurde.

Habe sogar schon in einigen anderen Firmen fast "gebettelt", damit ich wechseln darf. Leider haben die momentan keinen Platz. Ich stehe jetzt sozusagen ca. 9 Stunden auf Bereitschaft für "Hier muss ein PC geholt werden, da muss ein anderer PC verschrottet werden, der Drucker muss zum Schrott, PC durch Installationsroutine laufen lassen, PC`s auspacken...". Ich habe ca. 3 Mal beim Chef nachgefragt, ob sich daran demnächst was ändern wird bzw. ich etwas anspruchsvolleres tun darf. Antwort: "Wir sind hier keine Schule". Ich fühle mich jeden Tag nutzloser, denn für mehr bin ich anscheinend nicht gut.

Mein Berichtsheft enthält ausschließlich nur solche Einträge. Ehrlich gesagt, habe ich inzwischen deswegen schon Selbstmordgedanken, da ich diese Umschulung als letzten Ausweg gesehen habe. Ich war dafür 4 Jahre auf der Abendrealschule, um den dafür nötigen Schulabschluss nachzuholen. Meine Gedanken kreisen nur noch darum, wie ich diese Ausbildung bestehen soll, ich kann Nachts nicht mehr schlafen und bekomme Panikattacken. Und mal angenommen, ich schaffe die schriftliche Prüfung, was soll ich dann bitte bei einem Bewerbungsgespräch sagen? Ich weiß, wie man PC's verschrottet und auspackt und wie man sie durch eine automatische Installationsroutine laufen lässt? Ich habe keinen Schimmer, was normalerweise so in der Praxis von einem erwartet wird. Denn so wie meine momentane "Praxis" aussieht, ist's nicht mehr als Rechner von A nach B schleppen. Mal abgesehen von ein bissl VMWARE "rumgepfusche" kanns das doch nicht sein. Als rumgepfusche sehe ich grundsätzlich Dinge an, die ich ohne Aufgabenstellung mit mir selbst irgendwie ausmachen muss (Ich glaubs irgendwie immer noch nicht, dass meine Projektarbeit "klar geht" *lol*).

Ich weiß, sehr viel mehr, als schon dazu gesagt wurde, kann man da nun auch nicht mehr besprechen. Ich hab nur so eine ungeheurer Wut auf diesen Praktikumsbetrieb, der mir meiner Meinung nach meine Zukunft versaut und ich das jetzt irgendwie los werden musste. Danke fürs lesen

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So, habe mal nach einiger Zeit wieder hier reingeguckt.

Sorry, aber das ist nicht Sinn und Zweck einer "Ausbildung" bzw. "Umschulung". Der Bildungsträger erhält nicht ca. 20000 € Steuergelder für die Umschulung, damit ich mir danach alles selbst beibringen muss. Eine Sauerei ist sowas meiner Meinung nach.

Wie sähe unsere Arbeitswelt denn bitte aus, wenn sich jeder seinen Beruf selbst beibringen müsste? Prost,Mahlzeit. Noch dazu brauch ich eben Hilfe, ich möchte etwas beigebracht bekommen. Wenn ich jeden Tag nur Hardware in der Gegend rumschleppen muss, lerne ich dabei leider nichts. Für die Abschlussprüfung muss ich zusätzlich büffeln. Das ziehe ich dann lieber vor, hab ich mehr davon im Endeffekt.

Ich wäre gerne in den Betrieb hineingewachsen, aber man wird dort nur außen vor gelassen (Bekommt nicht mal die Passwörter, um gewisse Programme mal selbst öffnen zu können). Ausschließlich nur PC`s durch eine "automatische Installationsroutine" laufen zu lassen und schwere Hardware rumzuschleppen, kann es doch einfach nicht sein. Zumal ich dann letztens bei dem 19" Röhrenmonitor einfach aufgegeben habe, da ich es kraftmäßig nicht geschafft habe.

Meine Projektarbeit habe ich inzwischen irgendwie "zusammengepfuscht" (Kann es leider nicht anders ausdrücken "Automatisierte Softwareverteilung" (Ausgeführt mit VMWARE)). Zu meiner Verwunderung meinte der Bildungsträger, die Arbeit würde klar gehen. Musste richtig drum kämpfen, dass mir die Zeit dafür gegeben wurde.

Habe sogar schon in einigen anderen Firmen fast "gebettelt", damit ich wechseln darf. Leider haben die momentan keinen Platz. Ich stehe jetzt sozusagen ca. 9 Stunden auf Bereitschaft für "Hier muss ein PC geholt werden, da muss ein anderer PC verschrottet werden, der Drucker muss zum Schrott, PC durch Installationsroutine laufen lassen, PC`s auspacken...". Ich habe ca. 3 Mal beim Chef nachgefragt, ob sich daran demnächst was ändern wird bzw. ich etwas anspruchsvolleres tun darf. Antwort: "Wir sind hier keine Schule". Ich fühle mich jeden Tag nutzloser, denn für mehr bin ich anscheinend nicht gut.

Mein Berichtsheft enthält ausschließlich nur solche Einträge. Ehrlich gesagt, habe ich inzwischen deswegen schon Selbstmordgedanken, da ich diese Umschulung als letzten Ausweg gesehen habe. Ich war dafür 4 Jahre auf der Abendrealschule, um den dafür nötigen Schulabschluss nachzuholen. Meine Gedanken kreisen nur noch darum, wie ich diese Ausbildung bestehen soll, ich kann Nachts nicht mehr schlafen und bekomme Panikattacken. Und mal angenommen, ich schaffe die schriftliche Prüfung, was soll ich dann bitte bei einem Bewerbungsgespräch sagen? Ich weiß, wie man PC's verschrottet und auspackt und wie man sie durch eine automatische Installationsroutine laufen lässt? Ich habe keinen Schimmer, was normalerweise so in der Praxis von einem erwartet wird. Denn so wie meine momentane "Praxis" aussieht, ist's nicht mehr als Rechner von A nach B schleppen. Mal abgesehen von ein bissl VMWARE "rumgepfusche" kanns das doch nicht sein. Als rumgepfusche sehe ich grundsätzlich Dinge an, die ich ohne Aufgabenstellung mit mir selbst irgendwie ausmachen muss (Ich glaubs irgendwie immer noch nicht, dass meine Projektarbeit "klar geht" *lol*).

Ich weiß, sehr viel mehr, als schon dazu gesagt wurde, kann man da nun auch nicht mehr besprechen. Ich hab nur so eine ungeheurer Wut auf diesen Praktikumsbetrieb, der mir meiner Meinung nach meine Zukunft versaut und ich das jetzt irgendwie los werden musste. Danke fürs lesen

Gut, dein Betrieb bildet nicht richtig (oder gar nicht) aus. Kann man nicht ändern. Dann nimm das Heft selbst in die Hand. Das ist keine Schule mehr, wo dir ein Lehrer irgendwelche Sachen vorkaut.

Beispiel weiter oben: Löschen von useraccounts auf verschiedenen Servern. Man kann anscheinend Zeit sparen, indem man das ganze automatisiert über Scripts abbildet. Du weisst nicht wie man scriptet? Gut, dann lern es. Frag deinen Ausbilder oder einen Kollegen und wenn die auch keine Ahnung haben dann mach es selbst. Es gibt Tonnen von Büchern und zig Websites zu dem Thema. Und wenn du sogar noch "übrige" Zeit auf der Arbeit hast, dann verwende die dafür ansatt die Wand anzuschauen....

Anderes Beispiel: Software-Installationen. Du schreibst, du bist wochenlang durch die Firma gelaufen und hast Software aktualisiert. Nun ist geplant, dass du wieder wochenlang durch die Firma läufst und Software aktualisierst.... anstatt zeit dafür einzuplanen kann man sich ja überlegen wie man das anders lösen könnte... das ganze auf virtuellen System dann durchtesten usw.

sorry aber du musst schon etwas Eigeniniative haben. Wenn ich das mit dem Studium vergleiche... du kannst davon ausgehen dass ein Studienplatz wesentlich teurer ist als ein Platz in der Umschulung. Und den Professoren ist es relativ egal ob sich ein Student 10 Stunden in die Uni hockt und zockt oder intensiv lernt. Du hast du Prüfungen und die gilt es zu bestehen - fertig. Und in deiner Situation sollte es genau so sein.

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Hi,

sorry aber du musst schon etwas Eigeniniative haben

klar, da hast du Recht, aber in diesem Fall scheint mir ganze Betrieb und das Arbeitsklima sehr demotivierend zu sein. Ich kann schon nachvollziehen, wie sich der TE fühlen muss, da er ja leider wohl auch in eine steinzeitalterlicher Umgebung reingerutscht ist. Ich kann auch verstehen, dass wenn man überhaupt keine Ahnung von Skripten hat, man nicht gleich eins schreiben will in dem User gelöscht werden. Sowas kann mal ganz böse ausgehen.

Sorry, aber das ist nicht Sinn und Zweck einer "Ausbildung" bzw. "Umschulung". Der Bildungsträger erhält nicht ca. 20000 € Steuergelder für die Umschulung, damit ich mir danach alles selbst beibringen muss. Eine Sauerei ist sowas meiner Meinung nach.

Recht hast auch du, nur ist die Realität leider oft so. Das wird dich nicht trösten, aber selbst wenn du einen idealen Betrieb erwischt hättest, müsstest du vermutlich das Ein oder Andere Zuhause mal nachstellen, damit du es wirklich verstanden hast.

Ich würde mich auf die Prüfung vorbereiten, mir den Ausbildungsrahmenplan nochmal angucken und eben privat einige Dinge nachholen. Viel anderes bleibt dir auch nicht übrig, zumal du in 8 Monaten den gesamten Ausbildungsrahmenplan sowieso nicht hättest abarbeiten können.

Und Kopf hoch, selbst mit einer durchwachsenen Ausbildung bekommt man einen Job, man muss sich "nur" gut verkaufen können und eben viel Eigeninitiative mitbringen (wobei letzteres eigentlich immer da Fall ist). Die formale Voraussetzung für viele Anstellungen, nämlich eine Aus- bzw. Umschulung hast du ja dann zumindest.

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Wie ich bereits erklärt habe, es geht hierbei nur um deine Zukunft. Die Zukunft der Personen beim Praktikumsbetrieb, beim Maßnahmenträger und dem Bildungsträger und sogar der Mitarbeiter der IHK ist bereits gesichert und letztendlich werden sie selber keine Probleme damit haben, wenn du bei dieser Umschulung durchfällst und den Rest deines Lebens arbeitslos bleiben wirst. Und wenn du denen auch noch Vorwürfe machst oder sogar unhöflich wirst, dann wird es ihnen sogar völlig egal sein.

Du hast ein Interesse daran zu bestehen. Du willst diesen Abschluß. Nur du alleine!

Also kann ich hier meine Aussage nur noch einmal wiederholen und etwas konkretisieren :

Was hält dich also davon ab, es dir alles selber beizubringen? Nutze definitiv auch die eigenen Freizeit" Es geht schließlich um deine Zukunft. Da muss man schon sehr viel Selbstinitiative zeigen.

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Was hält dich also davon ab, es dir alles selber beizubringen? Nutze definitiv auch die eigenen Freizeit" Es geht schließlich um deine Zukunft. Da muss man schon sehr viel Selbstinitiative zeigen.

Diesen Worten schließe ich mich an! Ich habe damals in meiner Ausbildung auch keine Unterstützung bekommen und musste mir alles selber beibringen. Und ich muss sagen, dass es mir in Endeffekt viel mehr gebracht hat! Ich saß auch oft auf der Arbeit und habe Däumchen gedreht...dann kam das erste Buch, dann das zweite und dann das eigene Testlabor Zuhause mit ein paar virtuellen Kisten. Setz dich hin und tu' was für DICH! Bei mir hat es auch Funktioniert und ich war in der gleichen Situation.

Das wird schon ;)

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Werde wohl nicht drum rum kommen, das Ganze da noch "irgendwie" durchzustehen. Bleibt mir auch nichts Anderes übrig. Ich will es ja schaffen.

Bei meinem Bildungsträger habe ich eher so das Gefühl, die sind froh, wenn ich ihnen nicht an der Backe hänge. Neues Praktikum ist schwer zu bekommen in der kurzen Zeit. Aber der aktuellen Firma mal etwas aufs Dach steigen tun sie auch nicht. Die wissen genau, wie mein Berichtsheft aussieht, aber die rufen da nicht direkt an und sagen, es muss sich was ändern. Weil ich das ja schon getan habe, würde das angeblich nichts bringen.

Bezüglich Eigeninitiative "Skript schreiben". Ähm, ich hab nicht mal die Passwörter um mich alleine auf den Servern einzuloggen. Ich hab keinerlei Zugriffsreche auf irgendwas dort. Die würden mich niemals irgendwie daran rumexperimentieren lassen. Wie kann ich das Skript also testen, wenn ich die Server mit den Accounts nicht zur Verfügung habe? Ich weiß nicht mal, wie man Accounts erstellt, wie das Ganze zusammenhängt etc. . Ich muss bei Null anfangen (Ja, ich weiß Eigeninitiative, aber die Zeit hab ich jetzt definitiv nicht mehr). Im November ist die Abschlussprüfung. Ich versuche erst mal, diese zu bestehen. Ich habe einfach nicht die Zeit mir in einer 9 monatigen praktischen Ausbildung auch noch alles selber beizubringen. Das ist in der Zeit selbst mit Hilfe sehr schwer zu schaffen (Auch wenn es "nur" eine Ausbildung ist).

Und wir reden hier nicht von einem Studium, sondern von einer betrieblichen Ausbildung, die für 15 jährige Schulabsolventen (Haupt-/Realschule) gedacht ist. Würde schon sagen, dass dort der Maßstab ein ganz Anderer ist, als bei einem Studium (Hut ab vor allen Studenten!). Deshalb gibt es ja auch ein dreigliedriges Schulsystem. Kann nun mal nicht jeder die Fähigkeiten eines angehenden Studenten mit Abi Abschluss haben.

Dazu muss ich sagen, dass in der Praktikumsfirma alle Leute nur irgendwie reingewachsen sind. Es sind gelernte Kaufleute "Groß und Einzelhandel". Einer davon ist Fachinformatiker, hat das aber in einer anderen Firma gelernt und ist im Grunde fast nie da, da er wo anders gebraucht wird.

Seit September haben wir jetzt noch einen Azubi bekommen. Ich habe erfahren, dass sich deshalb extra der eine FISI als Ausbilder hat eintragen lassen. Dem Azubi geht es bisher wie mir, da der FISI ja eigentlich nie Zeit hat. Ich frage mich seither auch, wer bei mir der Ausbilder war, wenn sich jetzt erst mal einer dafür angemeldet hat? Die hätten mich da gar nicht ohne einen Ausbilder als Praktikanten einstellen dürfen.

Irgendwie tut mir der Azubi die ganze Woche schon total leid. Der ist grade mal 16 und sitzt oft total hilflos rum. Er hatte in der ersten Woche einige Termine, wo er sich in bestimmten Räumen auf dem Gelände einfinden sollte (Nicht mal ich kenne da bisher alle Räume). Angeblich hätte der Ausbilder mit ihm da hingehen sollen, nur der wusste nicht mal was davon. Wir also beide alleine unten im IT Raum, er keine Ahnung, wo er hin muss. Gottseidank hatte ich seinen Ausbilder noch 10 Minuten zuvor im 2. Stock gesehen und gehofft, dass er da noch ist. Hab ihn dann da hoch gebracht. Azubi murmelte nur hinter meinem Rücken "Ist doch alles ******e.". Recht hat er. :hells:. Ich würde dem am liebsten raten, sich nen anderen Ausbildungsbetrieb zu suchen. Trau ich mich vorerst aber nicht, kenne ihn zu wenig und am Ende kommt das raus und ich bekomme noch Ärger. Er hätte jetzt immerhin noch genug Zeit zu wechseln. Evtl. mach ich das, wenn ich dann in ein paar Monaten da fertig bin. Hab ich wenigstens noch eine gute Tat vollbracht.

Drückt mir die Daumen für die Prüfung :D

Ich melde mich dann evtl. nochmal, wenn ich die schriftliche Prüfung bestanden habe. Irgendwie frag ich mich ja, ob der IHK egal sein wird, was in meinem Berichtsheft steht.

Bearbeitet von Skylark
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Da es bei dir schlecht aussieht, dass sich an deinem momentanen Praktikumsjahr etwas ändert, bleibt dir wohl nur eines übrig und das ist: Eigeninitiative. Du meckerst die ganze Zeit - wohl auch berechtigt - aber wenn wir dir hier dann Tipps geben, dann hast du ständig nur irgendwelche Ausreden um genau das nicht zu tun. Du brauchst von niemanden Zugänge zu irgendwelchen Servern, lade dir VMWare herunter (der Player reicht vollkommen), erstelle dir ein paar Server und lerne dabei. Ich finde deine Situation auch nicht gerade toll, aber diese sollte dich nicht daran hindern etwas zu lernen - wenn nicht im Betrieb, dann eben durch Eigenengagement. Vorausgesetzt natürlich, du willst das.

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Ich kann pr0gg3r nur zustimmen. Installiere Dir eine VM und baue Dir so einen Server nach.

Wie man Benutzer anlegt, findest Du ausreichend im Internet. Danach kannst Du auf dieser VM Dein Skript testen.

So lernst Du selbstständig und hast am Ende zumindest etwas Know-How in der Tasche.

Willst Du nur den Abschluss schaffen oder auch in einer anderen Firma als Fachinformatiker unterkommen? Wenn 2. der Fall ist, musst Du Dich hinsetzen und Dir selbst "so viel wie möglich" beibringen. Wenn kein Ausbilder da ist, ist man auf sich alleine gestellt.

Sag doch bitte Deinem Azubi-Kollegen, dass er, wenn er etwas lernen will, auch hier ins Forum und in den Chat kommen soll.

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...

Sag doch bitte Deinem Azubi-Kollegen, dass er, wenn er etwas lernen will, auch hier ins Forum und in den Chat kommen soll.

Mit soetwas unterstützt man das Verhalten der Firma.

Da sollte sich der Azubi besser an die IHK wenden und die vorliegende Situation schildern.

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Es gibt Firmen, die motivierte und neugierige Azubis suchen.

Wir unterstützen solche Betriebe nicht, sondern versuchen solche Azubis zu unterstützen und evtl. zu vermitteln.

Ich kann hier SaJu auch nur vorbehaltlos zustimmen. Es bringt garnichts, wenn wir versuchen solche Firmen zu ändern indem wir gute Ratschläge in ein Forum posten.

Es ist uns aber sehr wohl möglich einem Azubi aus solch einem Betrieb zu helfen und ihm mit gutem Rat beizustehen. Ihm aufzuzeigen, dass es ihm nicht alleine so geht und ihm so geistigen Beistand zu geben. Auch können wir eventuelle Wissenlücken schliessen.

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  • 2 Wochen später...

@Skylark

Ohne Nutzerrechte kann man wirklich sehr wenig machen, da stimm ich dir zu. In einem angehenden FiSi sollte von der Firma eigentlich soviel Vertrauen gelegt werden, das man wenigstens erweiterte Nutzerrechte hat. Umgehen kannst du das, wenn du ein eigenes Notbook hast und damit in deinem Betrieb arbeitest.

Oder formatier dein Arbeitsplatzrechner und installier ein neues System drauf... Ich mach seit Montag mein Praktikum. Ich hatte das selbe Problem mit den eingeschränkten Nutzerrechten. Ich konnte nichts ohne Freischaltung installieren oder unzertifizierte Software starten.

Ich hab kurzerhand am nächsten Tag das System platt gemacht und ein neues OS installiert. Und schon war das Problem gelöst... Mein Chef war zwar erst nich so begeistert aber im nachhinein isser jetz och glücklich, das ich nich wegen jedem Mist um ne Freigabe bettel. Du bist FiSi, also ist es auch dein gutes Recht, dein System so einzurichten, das du damit vernünftig arbeiten kannst.

Und da ja jetzt noch ein Azubi in deiner Firma dazugekommen ist, könnt ihr euch doch ein kleines Test-Netzwerk einrichten. Einen alten, ausgedienten Rechner, den man als Server nutzen kann, wirds wohl in deiner Firma geben. Du weißt doch wie sowas funktioniert. Netzwerk gehört ja schließlich zum Grundstoff in der Theorie....

Und wenn dein Chef dagegen ist, das du selbstständig ein eigenes System aufbaust, dann ist er ungeeignet Leute auszubilden. So seh ich das...

Googel mal nach "Webinar" und "ON24 Virtual Event"... Damit kannst du dich auch beschäftigen und was lernen... Mein Chef hat mir für jeden Freitag (1-2h) die Aufgabe gegeben, ein Webinar zu schauen. Entweder ich such mir ein Thema raus oder er schlägt eins vor. Und zu jedem Seminar muss ich eine 5-10 min (PowerPoint) Präsentation erstellen und Montags vor den Mitarbeitern halten.

Der Hintergrund ist, das ich mich so auch auf das Abschlussprojekt vorbereiten kann... Also, das wäre ne sinnvolle Beschäftigung für dich in deiner Firma, wenn du mal wieder auf dich alleine gestellt bist.

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...

Du bist FiSi, also ist es auch dein gutes Recht, dein System so einzurichten, das du damit vernünftig arbeiten kannst.

D.h., also man soll Kraft eigener Arroganz mal eben evtl. vorhandene Regeln für die IT umgehen bzw. nicht einhalten? Da reagieren einige Unternehmen aber sehr empfindlich drauf. Hier einfach diese Anweisung zu erteilen, ohne das Unternehmen zu kennen, kann ganz schnell ins Auge gehen.

...

Und wenn dein Chef dagegen ist, das du selbstständig ein eigenes System aufbaust, dann ist er ungeeignet Leute auszubilden. So seh ich das...

Dann solltest Du vll. für den TE die Verhandlung bei dessen Chef überehmen.

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D.h., also man soll Kraft eigener Arroganz mal eben evtl. vorhandene Regeln für die IT umgehen bzw. nicht einhalten? Da reagieren einige Unternehmen aber sehr empfindlich drauf. Hier einfach diese Anweisung zu erteilen, ohne das Unternehmen zu kennen, kann ganz schnell ins Auge gehen.

Wenn der Chef keine geeigneten Aufgaben vergibt, geht es leider nicht anders. Wie soll man bitte FISI lernen, wenn man nichts installieren darf?

Ich habe das während meiner Ausbildungszeit ähnlich gemacht. Rechner platt machen, unterschiedliche Betriebssysteme drauf und damit lernen.

Es kam zwar vor, dass dann plötzlich der Chef in der Tür steht und fragte: "Hast Du Dir Debian/ Ubuntu/ CentOS installiert?" Das habe ich dann mit einem klaren "Ja." beantwortet und er ist wieder gegangen.

Man kann einem Azubi keine Abmahnung/ Kündigung schreiben, weil er lernen will. So etwas wäre nichtig. Der Ausbilder sollte froh über selbstständige Azubis sein. Dann ist er entlastet.

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@WYSIFISI

Ich red ja nicht davon, das man die halbe Betriebsinfrastruktur auf den Kopf stellen soll. Es ging mir nur um den Arbeitsplatzrechner. Bei einer Neu-Einrichtung des eigenen Systems werden doch nicht die Netzlaufwerke verändert, geschweige denn die Server. Soviel Sachverstand sollte dann schon dein Chef besitzen, um zu wissen das eine simple Neuinstallation des OS keine Auswirkungen auf die Netzwerkumgebung hat. Es sei denn, derjenige übertreibts und versucht wirklich das Firmensystem zu verändern. Aber dafür kann ich ja nix. Ich hab lediglich von den einfachsten Mitteln gesprochen, mit denen man eine positive Veränderung in seinem Ausbildungsablauf erreichen kann.

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@Skylark

Oder formatier dein Arbeitsplatzrechner und installier ein neues System drauf...

Ich mach seit Montag mein Praktikum.

Ich hab kurzerhand am nächsten Tag das System platt gemacht und ein neues OS installiert. Und schon war das Problem gelöst...

Bei würde dein erster Wochenbericht dann ca. so aussehen:

Montag- ein Praktikum begonnen, Dienstag- OS plattgemacht und Mittwoch- ohne Praktikum wieder beim Träger sitzen.

Ich habe selber gerade einen Praktikanten hier. Dieser hat auch seine OS selber installiert. Und zwar unter Aufsicht und vor allem nach und nach. Um je mehr er mir gezeigt hat wie weit er im Umgang mit der Materie ist, hat er mehr Rechte oder zusätzlichen Lehreinheiten bekommen.

Die Entscheidung welcher User wie lange welche Benutzerrechte bekommt, steht nicht in deiner Verantwortung. Und ganz bestimmt nicht am 2.ten Tag deines Praktikums.

Es kann sein, dass ich es hier im med. Sektor damit etwas erster nehme als andere IT-Abteilungen, aber ich denke mal dies muss jeder IT-Verantwortliche für sich selber entscheiden. Ich kann nur sagen, dies wäre bei mir ein völliges NO-GO, was ernste Konsequenzen nach sich ziehen würde.

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Oder formatier dein Arbeitsplatzrechner und installier ein neues System drauf... Ich mach seit Montag mein Praktikum. Ich hatte das selbe Problem mit den eingeschränkten Nutzerrechten. Ich konnte nichts ohne Freischaltung installieren oder unzertifizierte Software starten.

Ich hab kurzerhand am nächsten Tag das System platt gemacht und ein neues OS installiert. Und schon war das Problem gelöst...

Hier wärst du hochkant geflogen. Du kannst nicht einfach die Rechtestruktur untergraben und das Firmennetzwerk einem großen Sicherheitsrisiko aussetzen. Schonmal drüber nachgedacht, dass diese Restriktionen nicht ohne Grund da sein werden? Das wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dadurch beeinflusst worden sein, dass bestimmte Sicherheitsaspekte eingehalten werden sollen - dadurch, dass nicht jeder dahergelaufene Knisper jeden Dreck auf den (im Firmennetzwerk befindlichen!) Systemen installiert, die dann in aller Seelenruhe etwas unkontrolliert nachladen, installieren und nach Hause telefonieren dürfen.

Bearbeitet von nfsgame
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  • 3 Monate später...

Ich melde mich dann evtl. nochmal, wenn ich die schriftliche Prüfung bestanden habe. Irgendwie frag ich mich ja, ob der IHK egal sein wird, was in meinem Berichtsheft steht.

:mod: Habe gerade erfahren, dass ich die schriftliche Abschlussprüfung insgesamt mit ner 3 bestanden habe. Ich glaubs gerade immer noch nicht. :D

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  • 2 Wochen später...

Wo kann man sich eigentlich bewerben, wenn man nur die IHK Prüfung bestanden hat, aber praktisch ansonsten nicht mehr weiß, als eben genau das? Ich kenne da so einige Firmen, die zwar fertige "Fachinformatiker" suchen, die dann aber alle schon dies oder jenes können sollen. Ich kann da nicht reinschreiben "Ich kann IHK" ;-). Genau da ist jetzt das Problem. Absoluter Anfänger mit nichts als den IHK Prüfungskenntnissen.

Ich werde im Praktikumsbetrieb erst mal fragen, ob ich da genommen werde. Es ist zwar schrecklich, für den Rest des Lebens Computer in der Gegen rumzuschleppen und für die Anderen Laufburschenarbeit zu erledigen, aber Arbeitslosigkeit ist noch grausamer.

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Wenn Du Dir privat nichts selbst angeeignet hast, bleibt Dir nichts anderes übrig als als Berufseinstieg Helpdesk und 1-st-Level-Support zu machen. Schau, dass Du dort viel lernst und dann den Aufstieg zu höheren Aufgabengebieten hinbekommst.

Ich war auch in so einem Ausbildungsbetrieb, habe mich aber zuhause hingesetzt und zusätzlich gelernt. Genauso haben mir "nützliche" Fragen bei Communitys sehr viel gebracht. Anschließend habe ich nach der Ausbildung eine Junior Linux-Systemadministrator-Stelle bekommen.

Diese Stellen sind extra für Berufsanfänger ohne große Vorkenntnisse.

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