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Umschulung zum Fachinformatiker sinnvoll?

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallöchen zusammen,

 

kleine Frage: Und zwar wurde mir vorgeschlagen, eine Umschulung zum FISI zu machen. Bin mittlerweile 35, habe damals ein fachfremdes Studium abgeschlossen, war dann selbststĂ€ndig und bin aktuell arbeitssuchend. Sie meinten, meine Chancen am Arbeitsmarkt ließen sich damit möglicherweise verbessern. Halt das, obwohl es aktuell noch zutreffen mag, fĂŒr etwas naiv.

Wie seht ihr das? Hab gelesen, dass (vor 2 Jahren) nur jede 4te bis 5te IT-Stelle fĂŒr Ausbildungs-Absolventen ausgeschrieben war. Außerdem sehe ich mit LLMs (GPT-4 etwa) und KI allgemein, massivste Probleme auf das Berufsfeld zukommen (Chat-GPT kann wahrscheinlich heute schon zahlreiche Programmieraufgaben von ausgebildeten ITlern ĂŒbernehmen).

Und denkt ihr, dass SI oder eher AE (oder gar Daten- und Prozessanalyse oder Digitale Vernetzung) hinsichtlich der Zukunftsperspektiven besser wÀre?

Merci fĂŒr eure Hilfe

vor 6 Stunden schrieb optimiiiist:

Hab gelesen, dass (vor 2 Jahren) nur jede 4te bis 5te IT-Stelle fĂŒr Ausbildungs-Absolventen ausgeschrieben war.

IT-Spezialisten sind nach wie vor gefragt. Auch ausgebildete. NatĂŒrlich haben Unternehmen die Interesse, möglichst hoch qualifizierte FachkrĂ€fte fĂŒr wenig Gehalt anzustellen. Darum sind in den Stellenausschreibungen immer hohe Erwartungen an den Bewerber gestellt. Davon darf man sich aber nicht beeindrucken lassen.

vor 6 Stunden schrieb optimiiiist:

Außerdem sehe ich mit LLMs (GPT-4 etwa) und KI allgemein, massivste Probleme auf das Berufsfeld zukommen (Chat-GPT kann wahrscheinlich heute schon zahlreiche Programmieraufgaben von ausgebildeten ITlern ĂŒbernehmen).

Chat-GPT (oder auch KIs im allgemeinen) kann auch nur die Probleme lösen, auf die es Zugriff hat. Eine KI ist nicht "kreativ" sondern kann nur in der Form lösen, wie sie auch trainiert wurde. In der RealitĂ€t sieht es aber so aus, dass du als Entwickler nicht nur einen Code fĂŒr einen Algorthmus brauchst, sondern die Problemstellungen viel komplexer sind. Alles was dir Chat-GPT liefert, findest du auch ĂŒber irgendeine Weise im Internet (z. B. ein bestimmer Algorithmus). In der Form "Entwickel mit die Software, an der wir mit 15 Leuten seit 10 Jahren arbeiten", kann dir Chat-GPT auch nicht die fertige Software ausspucken. Das heißt, der Software-Entwickler wird nicht ersetzt. Aber er kann kĂŒnftig vielleicht auf weitere Werkzeuge in Form von KIs zugreifen, die ihn bei der Arbeit unterstĂŒtzen und ihn dadurch schneller machen.

vor 6 Stunden schrieb optimiiiist:

Und denkt ihr, dass SI oder eher AE (oder gar Daten- und Prozessanalyse oder Digitale Vernetzung) hinsichtlich der Zukunftsperspektiven besser wÀre?

Was ich hier denke, ist trivial. Aber grundsĂ€tzlich kann man sagen, der Bedarf an Softwareentwicklung (FIAE) wird nicht weniger, auch Systeme mĂŒssen weiter geplant und umgesetzt werden (FISI) aber auch weiterhin Prozesse digitalisiert werden. Ich frage mal anders: was macht dir denn mehr Spaß? Was bringt es dir, Prozesse zu digitalisieren, wenn du daran absolut keine Freude hast. Oder zu programmieren, wenn dir das absolut kein Spaß macht. Ich denke, wenn du etwas mit Freude machst, wirst du immer etwas finden. For allem haben wir ITler es da deutlich einfacher, als z. B. ein KĂŒnstler.

Viel wichtiger ist aber: was könntest du dir denn vorstellen? Woran siehst du deine FĂ€higkeiten am besten einsetzbar? Macht dir IT Freude? Bist du bereit, Stundenlang an Lösungen rumzutĂŒfteln oder gibst du gerne gleich auf? Sind jetzt nur Beispielfragen, aber ich finde es immer besser, wenn Leute etwas machen, das ihren FĂ€higkeiten entspricht. 

vor 1 Stunde schrieb allesweg:

Warum Fachinformatiker und nicht Krankenpflege oder GĂ€rtner?

Quote des Sachbearbeiters zum FĂŒllen von Umschulungskursen beim örtlichen IT-Umschuler war  noch nicht erfĂŒllt.

Unter https://www.statistik-arbeitsagentur.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Einzelheftsuche_Formular.html?nn=20894&topic_f=berufsspezifische-aloquoten

kann man sich ansehen, dass IT keine Versicherung gegen Arbeitslosigkeit ist.
Es gibt zwar Berufsfelder, die haben mehr UnbeschĂ€ftigte, aber IT ist nicht die Branche, wo es garantiert einen Jon fĂŒr jeden Bewerber gibt.

 

Bearbeitet von elgorgo

vor einer Stunde schrieb allesweg:

Warum Fachinformatiker und nicht Krankenpflege oder GĂ€rtner?

Die Forstbaumschule ist aufgrund des Waldsterbens ein lukratives GeschĂ€ft aber durch das engstirnige Bayern wird man da sehr gegĂ€ngelt, weil natĂŒrlich jeder Bayer eine mitteldeutsche von einer eine bayerischen Fichte unterscheiden kann und deshalb fĂŒr die bayerischen WĂ€lder nur echte lizenzierte und patentierte bayerische Saat erlaubt wird.

vor 2 Stunden schrieb pr0gg3r:

Chat-GPT (oder auch KIs im allgemeinen) kann auch nur die Probleme lösen, auf die es Zugriff hat. Eine KI ist nicht "kreativ" sondern kann nur in der Form lösen, wie sie auch trainiert wurde. In der RealitĂ€t sieht es aber so aus, dass du als Entwickler nicht nur einen Code fĂŒr einen Algorthmus brauchst, sondern die Problemstellungen viel komplexer sind.

Hab mal spaßeshalber versucht, mit ChatGPT mal was von meiner Arbeit generieren zu lassen. Da kam nichts brauchbares raus. Zumindest nichts in einer angemessenen Zeit. Alles, was ich geschafft habe, war im Grunde eine NacherzĂ€hlung eines Wikipedia-Artikels. Bis Chatbots wirklich sehr komplexe Algorithmen schreiben können, die auch auf die reale Welt losgelassen werden können, wird es noch ein weilchen brauchen. Nicht desto trotz sehe ich in ChatGPT schon eine Bereicherung, da es den einen oder anderen Denkanstoß geben oder bei der Recherche helfen kann.

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Warum Fachinformatiker und nicht Krankenpflege oder GĂ€rtner?

Weil man als Fachinformatiker körperlich nicht hart arbeiten muss und vermutlich eher bis ins hohe Alter noch arbeiten kann?!

Das kommt halt ganz drauf an in welchem Bereich du arbeitest. Einige aus meinem Umschulungslehrgang haben leider "nur" Jobs im Rollout bekommen. Die karren den ganzen Tag PCs, Monitore und Drucker von A nach B. 
Auch Rechenzentrum UmzĂŒge und Inbetriebnahmen sind körperlich ganz schön anstrengend.
Fachinformatiker heißt nicht immer = Auf seinem Arsch im BĂŒro zu sitzen. Es kommt eben darauf an was fĂŒr eine Stelle man bekommt und wie viel Zeit, Blut und Schweiß man bereit ist dafĂŒr zu opfern. 

Wenn Du schon so "nĂŒchtern" die Berufe betrachtest, wirst Du dann den $Beruf auch entsprechend "leidenschaftslos" ausĂŒben? Falls das so sein sollte, muss man Dir von der IT abraten, da diese eine stĂ€ndige Fortbildung erfordert und die ist mMn ohne eigenes Interesse, um nicht den Begriff intrinsiche Motivation anstrenden zu mĂŒssen, nur schlecht möglich. Ob es dann einen zufriedenstellt, darf bezweifelt werden.

Na der Fragesteller wollte doch wissen, wie wir das sehen, wenn die Agentur diesen Vorschlag macht.

Ich bezeichne das als schlechte Beratungsleitung, wenn nur Verdienst und Nachfrage besprochen werden.
Dem Fragesteller sollten vielmehr die besonderen Anforderungen klar gemacht werden.
Und wenn er dann merkt, wie weit er zum Beruf passt, kann er sich entscheiden.

Der subjekte Eindruck, aus dem kurzen Text am Anfang:   Besser nicht.
 

vor 11 Stunden schrieb optimiiiist:

Sie meinten, meine Chancen am Arbeitsmarkt ließen sich damit möglicherweise verbessern.

Klar lassen sich die Chancen verbessern, allerdings musst du dir fragen, ob du dir sowas fĂŒr den Rest deines Lebens vorstellen kannst? Besonders wenn du keinen IT-Bezug hast. Dem Sachbearbeiter ist es egal, der will am Ende nur einen weniger haben den er betreuen muss. Tut seiner Karriere sicher gut, wenn er jemanden erfolgreich "vermittelt" hat. Am Besten man geht immer mit einem Plan zu einem Agentur-Sachbearbeiter, weil diese keinen fĂŒr dich haben.

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