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Kleine Firma wieso net?


par_DON

Empfohlene Beiträge

Hallo,

die Vorteile des einen sind ja praktisch die Nachteile des anderen.

Vorteile von kleinen Firmen:

- Man kennt die meisten Leute

- Die meisten Leute kennen einen

- Man bekommt von allem etwas mit

- Der Chef ist keine unerreichbare Person, sondern sitzt oft direkt nebenan

- Wenn es einem schlecht geht, merkt es jeder

Nachteile von kleinen Firmen:

- Man kennt die meisten Leute

- Die meisten Leute kennen einen

- Man bekommt von allem etwas mit

- Der Chef ist keine unerreichbare Person, sondern sitzt oft direkt nebenan

- Wenn es einem schlecht geht, merkt es jeder

Tja, soviel kann ich dazu sagen. :)

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aufgrunddessen was ich bei mir in den Klassen sehe, lässt sich der Trend feststellen, dass die Ausbildung in Großunternehmen oft strukturierter und umfassender ist.

Da werden richtige Pläne aufgestellt, es gibt regelmäßige Ausbildergespräche mit der Schule, die Azubis kommen auch mal in "fachfremde" Abteilungen (Außendienst, Rechnungswesen, etc...).

Auch diverse Aktionen wie zwei Wochen Sozialpraktikum in einem Pflegeheim oder ähnliches "Fachfremdes" werden veranstaltet. Das sind Dinge, die mal einen Blick über den Tellerrand gewähren. Extra Schulungen, spezielle Betreuung durch eine eigene Ausbildungsabteilung etc... kommen hinzu. Das ist allein aus finanziellen Gründen bei kleineren Unternehmen oft nicht möglich.

Bei den größeren Unternehmen - und das ist für mich natürlich praktisch ;) - wird auch mehr darauf geachtet, was in der Schule läuft. Schlechte Noten bspw. werden von der Telekom (hier in Hall) schlicht nicht akzeptiert. Bei der Bausparkasse gibt es von vornherein keine schlechten Noten. Da wird schon bei der Einstellung heftigst gesiebt ;) In vielen kleineren Betrieben kann es passieren, dass der Ausbilder mir als Klassenlehrer am Telefon sagt: "Naja, Schule ist ja eh nicht so wichtig. Hauptsache er schafft gut! :eek:" .

Das soll natürlich nicht heißen, dass eine Ausbildung in einem kleineren Unternehmen schlecht sein muss. Ich denke einfach, dass die materiellen Möglichkeiten dort beschränkter sind und man viel mehr auf die konkrete Arbeitskraft angewiesen ist. (was ja auch gut sein kann)

Gruß

Menzemer

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also ich bin in einer kleinen Firma, sprich (Chef und ich). Der einzige Nachteil den ich bisher feststellen konnte zu meinen Kollegen in den anderen Firmen ist der man etwas mehr Gehalt bekommt. VOm Lernumfang ist es bei mir mehr als in den großen Firmen und man muss mehr selbständig und alleine machen. Vom Wissensstandard hab ich die Kollegen in den großen Firmen bei weitem schon überholt, die lernen sozusagen meistens nur das nötigste dort. Kommt aber im endeffekt bei kleinen Firmen drauf an wie die so sind da sind auch nich alle gut.

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Bin in ner Firma mit 25 Leuten, also für IT-Verhältnise eigentlich schon recht groß, aber natürlich klein im Vergleich mit Siemens und so ;)

Ich hab hier keinen Lehrplan oder ein fest vorgegebenes Aufgabengebiet, dafür krieg ich natürlich auch überall was mit. Genau das ist bei Kollegen von Siemens etc. das (so finde ich) Problem, die werden genau für die Schiene geformt in der sie später mal eingesetzt werden..

Also solange man in kleineren Betrieben die Augen schön offen hält kann man in vielen Bereichen Erfahrungen sammeln, natürlich kann man das nie pauschalisieren.

Interessante Schulungen und Top-Gehälter sucht man aber leider meist vergeblich ;)

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aufgrunddessen was ich bei mir in den Klassen sehe, lässt sich der Trend feststellen, dass die Ausbildung in Großunternehmen oft strukturierter und umfassender ist.

Da werden richtige Pläne aufgestellt, es gibt regelmäßige Ausbildergespräche mit der Schule, die Azubis kommen auch mal in "fachfremde" Abteilungen (Außendienst, Rechnungswesen, etc...).

Auch diverse Aktionen wie zwei Wochen Sozialpraktikum in einem Pflegeheim oder ähnliches "Fachfremdes" werden veranstaltet. Das sind Dinge, die mal einen Blick über den Tellerrand gewähren. Extra Schulungen, spezielle Betreuung durch eine eigene Ausbildungsabteilung etc... kommen hinzu. Das ist allein aus finanziellen Gründen bei kleineren Unternehmen oft nicht möglich.

Bei den größeren Unternehmen - und das ist für mich natürlich praktisch ;) - wird auch mehr darauf geachtet, was in der Schule läuft. Schlechte Noten bspw. werden von der Telekom (hier in Hall) schlicht nicht akzeptiert. Bei der Bausparkasse gibt es von vornherein keine schlechten Noten. Da wird schon bei der Einstellung heftigst gesiebt ;) In vielen kleineren Betrieben kann es passieren, dass der Ausbilder mir als Klassenlehrer am Telefon sagt: "Naja, Schule ist ja eh nicht so wichtig. Hauptsache er schafft gut! :eek:" .

Das soll natürlich nicht heißen, dass eine Ausbildung in einem kleineren Unternehmen schlecht sein muss. Ich denke einfach, dass die materiellen Möglichkeiten dort beschränkter sind und man viel mehr auf die konkrete Arbeitskraft angewiesen ist. (was ja auch gut sein kann)

Gruß

Menzemer

100% Zustimmung.

Weitere Vorteile bei großen Firmen:

- Meist mehr Gehalt

- Andere Azubis die mit dir anfangen, man ist nicht der einzige

- Die Unternehmen haben eine Ausbildungsabteilung die dafür sorgt das es läuft, die dich auf Prüfungen vorbereitet usw..

Bei uns sitzen auch welche im Prüfungsausschuss, dein Projekt wird vorher schon analysiert usw..

- Nochmal: Die Schulungen die es dort gibt (bei uns Mathe, C, C++, Linux, Linux advanced, Windows 2000 anfänger, windows 2000 fortgeschrittene und und und)

- du bist mehr oder weniger anonym, sprich du kannst dich auch mal im büro verschanzen und alles lockerer angehen

- die Wahrscheinlichkeit das du kopieren oder sonstige Sachen machen musst, sprich das deine Arbeitskraft missbraucht wird strebt gegen 0.

Und noch viel mehr.

Ich persönlich würde niemals in einem kleinen unternehmen anfangen, nicht nachdem ich gesehen habe wie meine schwester dort behandelt wurde.

Sicher es gibt Ausnahmen, aber meistens ist es doch so:

Je kleiner das Unternehmen desto eher wird man zweckentfremdet.

Und jetzt dürft ihr mich totflamen

:marine

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Kleiner Erfahrungsbericht von mir:

Ich hab die Ausbildung in einer relativ kleinen Firma (Schulungsunternehmen) gemacht (zu Beginn 10 Leute). Der Chef hat von Anfang an gesagt, daß ich ziemlich auf mich allein gestellt sein werde. Hauptsächlich sollte ich für Netzwerkadministration zuständig sein (und mir das selber beibringen) und mit der Zeit sollte ich auch die ein oder andere Schulung übernehmen. Hört sich zwar jetzt nicht so besonders an, aber mir persönlich hat es ehrlich gesagt sehr weitergeholfen.

Davor war ich jemand, dem im Endeffekt alles zugeflogen ist. Ich mußte kaum wichtige Entscheidungen selber treffen oder mal wirklich Verantwortung übernehmen. Sogar die Ausbildung hab ich über "Vitamin B" bekommen.

In der Ausbildung mußte ich aber endlich mal selbst Initiative ergreifen, da mir nicht alles vorgekaut wurde. Es ging ja schließlich um meine Zukunft. Das hat mich dann schon an der Ehre gepackt. Ich wollte das einfach schaffen und so hab ich mich da reingekniet und die Ausbildung im großen und ganze selbstständig durchgezogen.

In einer großen Firma mit vielleicht mehreren Hundert Azubis wär das sehr wahrscheinlich nicht so gekommen. Da hat man einfach einen vorgefertigten Ausbildungsplan, der Schritt für Schritt durchgezogen wird. Da wär ich wahrscheinlich noch immer auf einem ähnlichen Level wie davor (jetzt rein von meiner Eigenverantwortung, bzw. -initiative gesehen).

Ich bereue es also in keinster Weise, in einer kleinen Firma meine Ausbildung gemacht zu haben. Es ist vielleicht mehr Arbeit und Eigenverantwortung, aber im Endeffekt zahlt es sich später aus (meine persönlich Meinung).

Auch die Zwischenmenschliche Sache in kleinen Firmen kann (muß nicht) besser sein. Man ist einfach weniger anonym und kennt alle Leute. Zwangsläufig redet man dann auch viel miteinander und interessiert sich dann auch für diese Leute. Ich habe eigentlich alle als wirklich gute Freunde behalten (auch wenn ich nun schon seit zwei Jahren nicht mehr dort in der Firma bin!!).

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Auch die Zwischenmenschliche Sache in kleinen Firmen kann (muß nicht) besser sein. Man ist einfach weniger anonym und kennt alle Leute. Zwangsläufig redet man dann auch viel miteinander und interessiert sich dann auch für diese Leute. Ich habe eigentlich alle als wirklich gute Freunde behalten (auch wenn ich nun schon seit zwei Jahren nicht mehr dort in der Firma bin!!)

Ne, muss nicht. Ich war auch in einer Firma < 10 Leute. Meine Chefs waren beide Vollspacken, und wenn ich heute daran denke (ist mittlerweile 3 Monate her) wird mir immer noch schlecht. Wobei dir das natürlich auch in einer großen Firma passieren kann.

Wenn die Leute (besonders der oder die Chefs) allerdings ok sind, dann kann es schon witzig werden. Nur ist es eben schwierig, wenn man mit einem oder zwei Leute nicht klarkommt, denen aus dem Weg zu gehen.

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Ich bin Azubine zum FIAE und in einer kleinen Firma, mit mir sind wir 14 Leute.

Mir bringt es bisher nur Vorteile, ich bekomme Verantwortung welche ich in einer großen Firma nicht bekommen würde. Zum anderen bekomme ich auch Aufgaben die nicht umbedingt zum FIAE passen, wie auch mal für einen Tag im Vertrieb aushelfen, Rechner aufsetzen oder die PC Probleme bei uns beheben, was ich auch nicht schlimm finde so bekomme ich auch von allem was mit. Ich muss mir zwar so gut wie immer selbst helfen, aber dazu habe ich auch genügend Eigeninitiative. Untereinander verstehen wir uns auch bestens, jeder kommt mit jedem klar (logo Meinungsverschiedenheiten gibt es). Ich möchte nicht tauschen wollen! :marine

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Ich habe meine Ausbildung auch bei einem ziemlich grossen Unternehmen gemacht. Allerdings war meine Berufsrichtung im Prinzip branchenfremd und wurde letztlich von dem Unternehmen eigentlich gar nicht gebraucht.

Die ersten bei uns hatten 1999 angefangen. Allerdings ohne Plan, wie es schien. Nachdem dann 2001(!) ein neuer, zusätzlicher Ausbilder eingestellt wurde, wurde es besser. Dieser war allerdings ziemlich spezialisert auf Systembetreuung und -administration. Wir (Azubis 2001-2004) waren allerdings Anwendungsentwickler.

Die theoretische Grundausbildung gab es in Form von Seminaren (meist durch unseren Ausbilder). Soweit gab es aber ja auch nichts zu meckern. Für spezielle Sachen, oder für Dinge worin unser Ausbilder auch nicht so bewandert war, gab es "externe" Seminarleiter. Hier kamen dann nach und nach die Probleme. Die Seminaren waren für meinen Geschmack teilweise zu kurz oder zu oberflächlich. Und das waren meist die, die in Richtung Anwendungsentwicklung gingen. Ein Seminar hatte nochmal den Stoff aus der Berufsschule wiederholt, den wir dort bisher hatten (1. Lj - Grundlagen C). Ein Anderes ging irgendwie komplett am Thema vorbei. Oder könnt ihr euch vorstellen ein Seminar zum Thema "Windowsprogrammierung mit C++" zu hören, in denen keine Fenster erstellt werden und die MFC oder die Windows-API mit keinem Wort erwähnt wird? Andere Seminare wurden abgelehnt, da die eigentlichen Sachverhalte schon durch andere Seminare abgedeckt sein sollten (nach Plan zumindest). Die Stelle, die das Geld freigibt für Seminare etc. hat sich nur an dem Plan orientiert und nicht an den (unwissenden) Azubis.

Soviel also zum Thema toller Plan und gute Betreuung in einer grossen Firma.

Ausserdem lässt sich in einer grossen Firma schlecht auf die einzelnen Stärken und Interessen des Einzelnen eingehen, da ja ebend nach Schema-F ausgebildet wird. Bei mir war es jedenfalls so.

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