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Eure Meinung zu folgenden Firmen (ausbildungsorientiert) ???


Bad7

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erstmal hallo zusammen.

ich hab mir das forum schon des längeren angeguckt aber jetzt ist es an der zeit auch mal was zu schreiben. ich mache seit september 2000 eine ausbildung zum fachinformatiker/systemintegration bei unserer allseits beliebten deutschen telekom in regensburg, und ich muss sagen ich bin schwer enttäuscht. wie es oft das problem bei den neuen it-berufen ist, so weiss auch die telekom anscheinend nicht genau was sie macht. während der bewerbungsphase wurde uns laufend erzählt welch gute entscheidung wir treffen würden (zukunft, bla, bla) dass wir viel am pc arbeiten würden usw. uns wurde quasi der himmel auf erden versprochen. zur zeit bin ich für 5 wochen beim service untergebracht und mit pcs hat man da nicht viel am hut. hauptaufgabe der telekom sind ja immer noch telefonnetze und dementsprechend sind auch unsere tätigkeiten. isdn-anlagen aufbauen, telefondosen wechseln, in den schönen grauen kästen am strassenrand rumfummeln, die leitungen im keller überprüfen usw. vorm service war ich für 6 wochen im t-punkt, dort hat man ja auch nicht recht viel mit rechnern zu tun. im weiteren verlauf unserer ausbildung werden wir noch weitere verschiedene versetzungsstellen durchlaufen wo es, laut azubis des 2. und 3. jahres schlicht gar nichts zu tun bzw. zu lernen gibt. in unserer ausbildungsstätte haben wir zwar sogenannte schulungen, aber die sehen so aus, dass wir am anfang der woche so ne einsteigerseminarunterlage hingeknallt kriegen und die durcharbeiten müssen, so geschehen bei word, excel und powerpoint. ob wir dabei tatsächlich was lernen interessiert so ziemlich niemanden. von wegen ausbilder, die einem was beibringen oder so, denkste. ausserdem wird von uns nur 20% fachwissen verlangt und 80%(!) sozialkompetenz. oft war es so dass wir was lernen wollten, unsere ausbilder dies geradezu verhinderten, weil "ihr macht hier kein studium, des müsst ihr nicht wissen das geht zu weit". als lernaufträge haben wir interessante themen wie "die D1-tarife", die wir nach einer bearbeitungszeit mit powerpoint präsentieren müssen.ausserdem scheinen unsere ausbilder auch nicht recht viel auf dem kasten zu haben (wissen wir nicht genau, sie konnten es bisher noch nicht beweisen), so maßt sich einer von ihnen an, unsere powerpointpräsentationen zu kritisieren wobei sich nach einem halben jahr herausstellt dass er selbst überhaupt keine ahnung von der funktionsweise von powerpoint hat. aufs präsentieren wird sowieso viel wert gelegt, weil wir so in der abschlussprüfung unsere noten verbessern können, da der theoretische teil so schwer sein soll und wir da sowieso nicht so gut abschneiden werden (laut ausbilder). aber das ist mir auch klar, weil wir nur in der berufsschule eigentliches fachinformatikerwissen vermittelt bekommen.

im großen und ganzen muss man sagen dass die telekom meiner meinung nach ihre alten ausbildungsberufe wie telekomunikationselektroniker in nem neuen namen verpackt hat und einfach nach ihrem interesse ausbildet weil sie für die "alten" berufsbezeichnungen sonst keine azubis bekommen hätten. nach der lehre würde uns zu 90% der t-punkt bzw. der service blühen, aber ich denke von uns acht fachinformatiker werden nicht allzu viele nach der ausbildung bleiben, ausser uns nimmt keine andere firma mit dieser ausbildung, was gut möglich ist. viele von uns versuchen zu hause noch so viel wie möglich zu lernen um überhaupt was zu lernen was dem fachinformatiker entspricht.

das hört sich jetzt alles ziemlich düster an, ist es auch. so das wars jetzt zur telekom. ob es natürlich überall so ist kann ich nicht sagen, ich weiss nur dass es in nürnberg ähnlich sein soll. wie es bei den anderen betrieben so ist weiss ich nicht, würde mich selbst sehr interessieren. als fazit: bitte geh nicht zur telekom, oder löcher die ausbilder beim vorstellungsgespräch mit tausenden von fragen und verweis sie darauf was ich dir soeben geschildert habe und frag ob es dort genau so ist.

ich hoffe das hilft dir in deiner entscheidung etwas weiter

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Original erstellt von Bad7:

<STRONG>1. Siemens

2. Telekom

3. Tenovis

4. VW

wäre echt super, wenn ihr dazu etwas sagen könntet. THX ;)</STRONG>

zu 1.

Siemens soll ein sehr guter Ausbildungsbetrieb sein, unterhält teilweise eigene Berufsschulen, gute Bezahlung, etc..

zu 2.

Zur Telekom brauche ich nichts weiter zu sagen, da bernie78 bereits mehr als genug gesagt hat, ich kann nur hinzufügen, dass mir ähnliche Fälle bekannt sind.

zu 3.

Die Firma kenne ich nicht.

zu 4.

VW ist wie Siemens ein guter Betrieb, Vorteil hier sind die hausinternen Tarifverträge, außerdem sagte ein Kumpel mir, dass sich VW sehr um das Wohlergehen seiner Mitarbeiter bemüht, z.B. durch Freizeitangebote, etc.

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@bernie78;

wirklich super ausführlich, diese Bedenken habe ich auch und das scheint wirklich so zu sein. Beim Vorstellungsgespräch bei der Telekom wollten Sie auch nur ne Präsentation, selbst im Gespräch haben Sie kein Fachwissen abgefragt und selber wahrscheinlich auch kein Plan.

@thedirtydog;

danke, Firma3 kann man finden unter www.tenovis.de

(falls es jemanden interessiert)

so, cu :)

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hallo bad7,

ich bin im ersten lehrjahr bei tenovis in frankfurt/mannheim. die wahl hatte ich zwischen einer ausbildung bei der dt. telekom und tenovis, zu vw und siemens kann ich also leider nichts sagen.

was tenovis betrifft, gibt es natürlich auch hier licht und schatten. aber die meisten in meinem lehrjahr sind zufrieden. hier wird hauptsächlich wert auf engagement gelegt, d.h. eigenverantwortliches planen und handeln, z.b. was die vorbereitung von messen betrifft. es werden viele schulungen abgehalten (ms standardsoftware, hardwaregrundlagen, programmieren etc.).

leider ist es aber auch so, daß die firma aus der bosch telecom hervorgegangen ist, d.h. den großteil des geldes nach wie vor immer noch mit telefonanlagen verdient - auch das wird dir bei tenovis nicht erspart bleiben, auch wenn die firma auf dem weg zum it-unternehmen ist. aber dir stehen alle wege offen, wenn du dich engagierst. man kann einfach nicht generell sagen: "die firma ist super, diese firma ist aber scheiße". jeder stellt eben auch andere ansprüche an seine ausbildung, setzt andere schwerpunkte. soweit mal - falls du fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden.

viele grüße aus frankfurt!

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tja, warum heißt bzw. hieß die firma bosch TELECOM? der name ist programm...es ist immer noch so, daß der größte teil des umsatzes mit TELEFONANLAGEN gemacht wird. und daran werden dann telefone angeschlossen und beides verbinde ich mit dem begriff "Telekommunikation"...ne, im ernst, das ist wirklich so, schließlich arbeite ich bei der firma. tenovis, wie es jetzt heißt, ist schon stark richtung IT orientiert, aber in der ausbildung hat man immer noch TK-Anlagenkurse und ISDN-Schulungen etc.

viele grüße aus frankfurt!

Elmo

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@Elmo,

also ich kann dir sagen, die Bosch Telecom baut momentan keine Telefonanlagen mehr. Und mit Kommunikation ist auch nicht so. Von der Ausbildung will ich gar nicht erst reden....

Bosch Telecom baut Sicherheitstechnik, d.h. Alarm- und Brandmeldeanlagen.

soviel dazu,

SpawnX

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@spawnx

...natürlich hast du recht, was derzeit bosch telecom betrifft. aber in meinem ersten beitrag ging es ja nur um tenovis, und tenovis ist bekanntlich aus der bosch telecom, die früher telenorma war, hervorgegangen. und die bauen immer noch telefonanlagen. und meine ausbildung scheint sich von deiner ganz erheblich zu unterscheiden, denn ich kann nicht klagen, da ich enorm viel mit computern zu tun habe. müßig, noch weiter darüber zu streiten, oder? ;)

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Hi!

Ich wollt noch was zum Thema Telekom sagen. Ich lern da auch noch im 3. LJ zum ITSE. Bei uns hat die Lehre ähnlich begonnen wie bei Bernie78. Im 1. LJ hat man wirklich nur langweiliges, wirklich total unwichtiges Zeugs gemacht (Stromkabelverlegung geübt, Präsentationen über absolut irrelevanten Sachen gehalten). Halt alles echter Kinderkram. Am Anfang muss man dann halt auch in den T-Punkt oder zum Service. Die Lehre ist also extrem Telekomspezifisch ausgelegt. Aber ich kann da nen Tipp geben. Mich hat das auch tierisch genervt, da wir 100mal soviel Plan hatten wie die Ausbilder. Redet mir euren Ausbildern! Sagt denen, dass ihr euch z.B. ein paar PCs mal für ne Weile ausborgt und mal nen PDC mit WinNT und Linux etc. aufbaut. Oder fordert halt div. Lehrgänge (z.b. Java, C++ etc.). Und lass dich nich in die Ressorts stecken, wie es den Ausbildern passt. Es gibt bei der Telekom durchaus Ressorts die garnix mehr mit dem ganzen TK Kinderkram am Hut haben. Es gibt wirklich sehr gute Ressorts welche z.B. nur auf die Planung von grossen IP-Netzen spezialisiert sind. Dort lernst du wirklich wichtige Sachen, was du teilweise nichtmal im Studium lernen würdest. Da die Telekom ja kein Kinderverein ist, arbeitet sie natürlich mit andren grossen Firmen eng zusammen, wie z.B. Cisco. Und in solchen Ressorts findest du dann meist die neuste Technik rumstehen, mit der du dich dort bestimmt in Ruhe beschäftigen darfst. Ich glaube es wird nicht allzuviele Leute hier geben, die sich genau mit nem Cisco 7500 auskennen. Du darfst halt nicht nur hinterm Rücken schimpfen, sondern musst dich halt kümmern. Bei mir wars genauso. Wenn ich nix gesagt hätte, würd ich heut noch Kabel ziehen. Mittlerweile administrier ich die meisten Server in dem Ressort, in dem ich bin. Kann mich in Ruhe mit jeglicher Netzwerktechnik beschäftigen. Und denk immer dran: Du bist Azubi und kein Angestellter. Lernen sollte defintiv immer vorgehen. Lass dir nich irgendwelche sinnfreien Arbeiten aufzwängen. Da würd ich mich lieber in ne Ecke setzen und die c't lesen :) Also ne Lehre ist immer recht dünn. Aber bei der Telekom hat man teilweise wirklich viel Freiheiten. Nutz halt die Zeit wenns nix zum Arbeiten gibt und lies nen Fachbuch oder ähnliches. Die Lehre ist halt immer nur so gut, wie das was du daraus machst. Und hör nich immer nur auf andre. Das sind dann meist die, die immer nur schimpfen, nix machen, und echt nur abgammeln in der Lehre. Das sind dann aber auch die, welche im Endeffekt nach der Lehre die Kabel ziehen und die Telefonanschlüsse legen dürfen :)

so long...

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  • 2 Wochen später...

Hi zusammen,

ich habe vor 5 Monaten eine Ausbildung zum FiAe begonnen und bin auch nicht so recht zufrieden. Wenn ich nicht meine Vorkenntnisse hätte (ca. 3,5 Jahre Pascal, Assembler und C++) sähe ich wohl alt aus, obwohl ich meine Ausbildung bei einem großen Konzern absolviere und mir beim Vorstellungsgespräch einiges versprochen wurde (z.B. Auslandsaufenthalt). Meine Frage: Was macht Ihr den so (speziell FiAe) und was wird nach der Ausbildung von Euch erwartet.

Danke und Gruß

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ich bin auch so ein telekomiker fall wie bernie78.

allerdings in einer anderen niederlassung (köln).

bei uns ist es nicht ganz so dramatisch, aber hart dran. hier kann man tolle anregungen machen und mit den ausbildern und bbi-leitern reden so viel man will, das einzige was man davon hat sind wunde stimmbänder.

und unsere jav kümmert sich n dreck um uns ...

zum glück bin ich im einsatz bei der t mobil, meine kollegen beim mamakonzern haben die berühmte a-karte gezogen. bei denen stehen leider keine cisco maschinen oder so rum. ich lerne schon noch was. aber bei uns laufen so sachen, wie das ein 21 jahre altes mamasöhnchen (sogar ich bin älter als der!!), den in seiner niederlassung keiner leiden konnte, nach seiner systemelektroniker ausbildung zu uns geschickt wird und uns ausbilden (!) soll. der typ ist nicht nur total unselbständig und naiv, er hat auch keinerlei fachwissen und durchsetzungsvermögen... und außer ihm haben wir leider nur noch einen ausbilder. der wiederum hat schon lange keinen bock mehr auf seinen job, weil unser ressort das motto "Ausbildung ist das Wichtigste" leider nur in Bewerbungsgesprächen und bei Presseauftritten vertritt. die beiden sind dann auch noch für drei lehrjahre fiae zuständig (knapp 60 mann) ... dementsprechend oft sieht man die dann auch.

jaa jaa ... *seufz*

aber mein jahrgang hatte noch glück im unglück, die neuen haben es schwerer als wir.

wenn ihr bei der telekom anfangt, stellt euch von vorneherein darauf ein. und versucht zur t mobil zu kommen wenn möglich, die braucht nämlich wirklich anwendungsentwickler und tut auch was dafür, das sie welche bekommt. außerdem habe ich die erfahrung gemacht, daß das arbeitsklima hier generell entspannter ist. der altersdurchschnitt der mitarbeiter ist auch viel niedriger. und es gibt quasi keine beamte mehr hier :D:D

es ist nicht generell alles scheiße was hier läuft, das problem ist nur, daß die telekom von der struktur her zu unflexibel ist. es gibt kaum qualifizierte ausbilder, und es gibt keinen, der sich verantwortlich fühlt.

außerdem greift das alte schema, daß die telekomiker bei der Bürokaufleute und systemelektroniker ausbildung anwenden bei uns nicht. die strukturen sind ziemlich festgefahren, wodurch motivierte ausbilder über kurz oder lang das handtuch werfen.

genug gelabert ... :P

Poldi

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  • 2 Wochen später...
Original erstellt von Bad7:

<STRONG>1. Siemens

2. Telekom

3. Tenovis

4. VW

wäre echt super, wenn ihr dazu etwas sagen könntet. Richtung FISI, THX ;)

[ 20. April 2001: Beitrag editiert von: Bad7 ]</STRONG>

Zu 3. Ich kann dir nur abraten in diesem Saftladen anzufangen. Du wirst eher Telefone auspacken und Telefonanlagen an die Wand schrauben dürfen als mal irgenwas mit Computern zu machen. Ich habs zum Glück mit der Lehre bald hinter mir.

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Hi

Also zum Thema Telekom muss ich auf jeden Fall noch meinen Senf dazugeben. Ich hab da dieses Jahr einen Einstellungstest gemacht. Die Leute versprechen einem das blaue vom Himmel, aber was kommt dabei rum?

Ich musste auch eine Präsentation machen - natürlich über ein TK-Produkt. Dabei wurde nur geprüft, ob man sich präsentieren kann. Eine Frage, ob man schon mal mit Computern gearbeitet hat, und das war auch schon genug Fachwissen für die. Auf weiter Fragen (z.B. verwendete Software) sind die gar nicht erst eingegangen. Und beim 2.Termin wurde dann ein politisches Thema abgefragt - was hat das bitte mit dem Beruf zu tun? Ich will doch nicht Politiker werden.

Meiner Meinung nach war ich in der Präsentation gut, aber anscheinend für die Telekom zu überqualifiziert!!! Die wollen anscheinend keine Leute, die Fragen stellen, sondern nur irgendwelche Idioten die schön alles nachplappern und schön die produkte der Telekom anpreisen. Man muss sich ja nur mal die Leute im T-Punkt anschauen um zu sehen, dass die Leute da keine Ahnungdavon haben, was die einem verzapfen. (denkt mal an TDSL).

Letzten Endes haben die dann voll die DAUs genommen, die sich absolut nicht mit Computern auskennen, aber immer schön ja und Amen sagen!!! (Weiss ich, da ein Freund bei der Telekom arbeitet.)

Also ich kann auf jeden Fall jedem nur davon abraten, dort eine Ausbildung anzufangen. :o

MfG Crash2001

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Hallo.

Ich habe mal ein Einstellungstest bei Telekom gemacht und ging dann da auch angenommen lachend wieder raus. denn der war ein witz. Dann ging ich aber schliesslich zum debis Systemhaus von DaimlerChrysler und war auch sehr froh drüber. Denn dort ist man wirklich das, was ein FIAE auch sein soll. Es ist eben auch ein Systemhaus!

So und nun ist durch einen Merger debis Systemhaus zu T-Systems eingeschmolzen. D.h. wir haben nun auch ein magenta T. Sind aber immer noch das debis Systemhaus im T-Systems ;)

Wenn also zur Telekom gehen, dann nicht zur Telekom, sondern zu T-Systems oder debis. Denn da ist man wirklich Fachinformatiker und nicht Strippenzieher in Telefonschächten.

Es gibt in diesen grossen Konzern also die und die Seiten. Findet halt die Richtige.

Zur reinen Relekom wäre ich allerdings auch nicht gegangen. Allerdings in ein paar Jahren könnte ichmir das schon vorstellen, denn die Jungs arbeiten kräftig an einem Image-Wechsel, weg vom Beamten-Image hin zum ich arbeite auch mal am Freitg länger als bis 12 Uhr-Image.

Ich bin jedenfalls bei debis Sytemhaus oder T-Systems sehr zufrieden.

Was mit den anderen T-Gesellschaften ist kann ich nicht sagen.

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Hi,

so und jetzt muss auch noch ein passionierter Frühauslerner wie ich seinen Senf dazu abgeben...

Ich kann nur abraten eine Lehre zum FISI oder ITSE bei Siemens zu machen... zumindest in Erlangen...(Fürth ist glaub ich schon ein bisschen besser).

Erst wie bei den Telekomikern das Blaue vom Himmel heruntergebetet (bei Siemens gibts sogar ein Einführungsseminar)..blabla..usw. und was wir alles machen werden usw.

Im Endeffekt waren wir billige Mitarbeiter für Drecksarbeiten. Richtig, bei Siemens gibts Lehrwerkstätten..denkste. Wir waren genau ein halbes Jahr in der Werkstatt und haben Elektroniker sachen gemacht. (Mechanik, Löten , Feilen , Boren usw.) Außerdem noch Powerpoint und Word, und Excel. Powerpoint seeeeeeeeeehr ausführlich und die Ausbilder waren etwa 60% der Zeit nicht anwesend. (Wir haben in der Zeit anstatt Powerpoint, Quake usw. gespielt...)

Ohne irgendetwas wirklich nützliches gemacht zu haben wurden wir dann in die "Abteilungen" abgeschoben, die auch unsere Löhne auszahlten. Dort waren wir die meiste Zeit der Ausbildung als Hilfsarbeiter angestellt. Die meiste Zeit Dinge ausliefern innerhalb des Standortes, und leichtere Installationen von WIn NT Maschinen. Also nichts, was geistig in irgendeiner Form anstrengend ist. Die anspruchsvollen Aufgaben (von denen es in der Abt. sowieso nicht viele gab) machten natürlich die Facharbeiter. Die meiste Zeit hab ich die c't gelesen..das war wenigstens nützlich. Aber ich war da noch gut dran.

Viele meiner Azubikollegen in den anderen Abteilungen mussten den ganzen Tag CD's brennen und Kabel ziehen...hehe

Natürlich erhielt ich ein ziemlich sinnfreies Abschlussprojekt...(mit Note 1 abgeschlossen, weils so leicht war).

Nur in der Theorie hab ich dank IHK-Sc****Prüfung mit 3 Abgeschlossen...die Prüfung Im Winter 2000 war eben nicht die einfachste.....

Insgesamt bin ich sehr unzufrieden, da wir in der Ausbildung höchstens durch die Berufsschule (auf deren Fehler bin ich jetzt noch gar nicht eingegangen) und durch das c't lesen etwas gelernt haben.

Aber das hilft einem wohl nicht gegen die praxiserprobten Admingenies....und von MCSE kann ich nur träumen...(wer soll das bezahlen???)

Mein Einstiegsgehalt meines zeitlich begrenzten Arbeitsvertrages liegt bei 3700 Brutto...*heul* obwohl ich der Beste in meinem Ausbildungsbetrieb bin!!!

Ich gehöre *angeb* *abernichtbösemein* sogar zu den Stadtbesten hier ....aber anscheinend hat so eine große Firma wie Siemens kein Interesse an einem Azubi, den sie selber ausgebildet haben....

Naja

so jetzt hab ich mir den ganzen Frust runtergeschrieben, und hoffe , dass keiner den Fehler macht und in Erlangen bei Siemens als IT-Fachkraft anfängt...hehe

bis denn

cu

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Hi

@ITSE = IT-Systemelektroniker?

Also ich hab von einem Freund (FISI) gehört, dass der bei Siemens super zufrieden ist und dass die eine super Ausbildung mit kompetenten Ausbildern bekommen haben. (Ich spreche hier von der Niederlassung Frankfurt) Also wie man sieht ist das auch bei Siemens von Ort zu Ort unterschiedlich.

MfG Crash2001 :)

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HI,

das is wahrscheinlich ne unendliche geschichte bei siemens...

;)

Da ich auch dem Verein angehöre werd ich euch ein bißchen was erzählen:

In der (meiner)Lehrwerkstatt Mannheim werden die FISI und ITSE (IT-Systemelektroniker) ausgebildet, deren Abteilungen in Mannheim, Saarbrücken und teilweise auch Karlsruhe sind. Ich bin FISI bei Siemens, und finde daß meine Ausbildung bisher ziemlich gut war. Klar das es auch enttäuschte Azubis gibt, aber ich glaube daß man selbst einen großen Einfluß auf seinen Ausbildungsablauf haben kann(bei uns war und isses so). Wenn man die Einstellung hat daß man mit Informationen und Lehrmaterial immerzu "gefüttert" wird kann man halt auch mal auf die Schnauze fallen. Wir haben unserem Ausbilder z.B.gesagt welche Kurse wir wollen und welche wir für unsinn halten, und danach hat er sich (zum Glück) auch gerichtet. Das selbe gilt auch später in "deiner" Abteilung. Ich geh auch selbst zu meinem Vorgesetzten und sag ihm wenn mir was nicht paßt oder ich etwas anderes machen will, nach möglichkeit wird mir dann auch geholfen. Was ich damit sagen will, ist das man sich nicht einfach "gehen" lassen, sondern selbst initiative ergreifen soll wenn einem was nicht paßt, schließlich ist man ja als Azubi nicht umsonst (fast)unkündbar. Wenn man sich nicht mal querstellt merkt nie jemand das was nicht stimmt. Und daß gilt bestimmt nicht nur für Siemens... :D

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Hi Leuts!

Also mir kommts langsam vor, dass man eine Ausbildung bei fast allen grossen Konzernen eigentlich vergessen kann...

die Qualität der Ausbildung ist einfach unter aller Sau.

In den meisten großen Konzernen läuft es einfach so, dass man die alten Ausbildungsberuf wie Elektriker usw. einfach in die neuen Berufsbezeichnungen wie ITSE oder FISI eben umverpackt hat. An den Ausbildungsinhalten der Firmen selbst, hat sich recht herzlich wenig verändert.

Bei kleineren, mittelständigen Betrieben scheint es besser zu laufen.

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Also ich kann das nicht bestätigen. Ich bin in einer grossen Firma. ca. 23000 MA.

Und ich fühle mich dort auch als angehender FIAE behandelt. Es macht mir auch viel Spass.

Allerdings finde ich es schlimm, aber nicht gross verwunderlich, dass man bei FISI und ITSE nicht alles ganz richtig bezueglich der Ausbildung macht.

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